DE1024792B - Kamera mit Rollfilmwechselkassette - Google Patents

Kamera mit Rollfilmwechselkassette

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Publication number
DE1024792B
DE1024792B DES45018A DES0045018A DE1024792B DE 1024792 B DE1024792 B DE 1024792B DE S45018 A DES45018 A DE S45018A DE S0045018 A DES0045018 A DE S0045018A DE 1024792 B DE1024792 B DE 1024792B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
camera
film
light
tight
Prior art date
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Pending
Application number
DES45018A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Spaetgens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL SPAETGENS DIPL ING
Original Assignee
PAUL SPAETGENS DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by PAUL SPAETGENS DIPL ING filed Critical PAUL SPAETGENS DIPL ING
Priority to DES45018A priority Critical patent/DE1024792B/de
Publication of DE1024792B publication Critical patent/DE1024792B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit Rollfilmwechselkassette, bei der der Film in der Kassette mit einer federnden Andruckplatte gelagert ist, die Filmauflagefläche jedoch im Kameragehäuse angebracht ist. Bei einer bekannten Kamera dieser Art wird nach Anlegen der Kassette und Entfernen des Kassettenverschlusses der zur Belichtung kommende Teil des Films und die federnde Andruckplatte mittels eines Filmgleitrahmens durch das Kassettenfenster bis zur Filmanlagefläche durchgeschoben. Beim Schließen der Kassette aber muß das überschüssige Filmband durch besondere Maßnahmen zurückgewickelt werden.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Kassette von der Kamerarückseite her derart in zwei Stufen in das Kameragehäuse einsetzbar ist, daß sie zuerst in eine lichtdichte arretierte Lage gelangt, die ein Öffnen des Kassettenverschlusses erlaubt, und daß sie anschließend, nach öffnen des Kassettenverschlusses, in Richtung der Filmauflage verschiebbar ist, wobei die Filmauflage und der Film sich durch das geöffnete Fenster des Kassettenverschlusses gegeneinanderlegen.
In dieser Lage wird die Kassette abermals durch eine Arretierung gehalten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. 1, 4 und 7 stellen eine Ansicht der Kassette, Abb. 2, 5 und 8 ein Schnittbild der Seitenansicht der Kassette und
Abb. 3, 6 und 9 ein Längsschnittbild der Kassette dar.
Die Kassette nach den Abb. 1 bis 3 ist ein einfaches Ausführungsbeispiel, das sich für normale Kameras eignet. Die Kassette 1 enthält die Filmspule 2 von der der Film 3 entlang der Filmandruckplatte 4 über die Filmtransportrolle 5 zur Aufwickelspule 6 gelangt. Die Andruckplatte 4 ist über die Federn 7 an der Rückwand 8 befestigt. Die Kassette ist durch einen Kassettenschieber 9 verschlossen. Ein geschlossener Rahmenrand 10 ist für die Anlage an das Kameragehäuse 11 angebracht. Das Kameragehäuse H hat eine passende Ausnehmung 12, in die der Rahmenrand 10 lichtdicht eingeschoben werden kann. Das Anlegen der Kassette erfolgt auf folgende Weise: Der Rahmenrand 10 der Kassette wird in die Ausnehmung 12 so weit hineingeschoben, bis sich die Fläche 13 kurz vor dem Kassettenschieber 9 befindet und dort durch eine nicht dargestellte Arretierung festgehalten wird. Die lichtdichte Verbindung zwischen Kameragehäuse und Kassette ist dann hergestellt, und der Kassettenschieber 9 kann herausgezogen werden. Dann wird die Kassette weiter hineingeschoben und durch Kamera mit Rollfilmwechselkassette
Anmelder:
Dipl.-Ing. Paul Spätgens,
Essen, Carmerstr. 2
Dipl.-Ing. Paul Spätgens, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
eine nicht dargestellte zweite Arretierung in der Gebrauchslage gehalten. Die im Kameragehäuse genau zur Optik justierte Fläche 13 wird dabei gegen den Film 3 mit gefederter Andruckplatte 4 gedrückt. Somit ist die genaue Lage von Film zur Optik sichergestellt, wobei Ungenauigkeiten der Arretierung durch die federnde Andruckplatte ausgeglichen werden. Das Lösen der Kassette erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die zuletzt erfolgte Arretierung wird zunächst gelöst, dann der Kassettenschieber hineingeschoben und danach erst die Kassette gelöst. Die Reihenfolge kann durch entsprechende Verriegelungen gesichert werden.
Bei Kameras mit Schlitzverschluß oder einäugigen Spiegelreflexkameras sind die Ausführungen 4 bis 6 und 7 bis 9 geeigneter. An Stelle der direkten anschiebbaren Verbindung ist ein Zwischenrahmen vorgesehen. In den Abb. 4 bis 6 ist die Lagerung des Filmes entsprechend der ersten Ausführung mit etwas nach vorn gelagertem Film und Filmandruckplatte dargestellt. Die Kassette ist mit einem Zwischenrahmen 15 versehen, der sich lichtdicht in der Kassette verschieben läßt. In der Darstellung ist die Kassette geschlossen, d. h. der Zwischenrahmen nach vorn gezogen. Die Lichtabdichtung erfolgt durch die Stege 17, die zu der gestrichelten Fläche 18 seitlich erweitert sind, und durch die Stege 16. Die Stege sind in entsprechende nach außen geschlossene Nuten der Kassette lichtdicht verschiebbar. Der Zwischenrahmen 15 trägt den kurzen Stegrahmen 19, 20, der in die Nuten des Kameragehäuses 21 entsprechend einer Anlegekassette lichtdicht angelegt wird und durch eine Arretierung gehalten wird. Nach Anlegen der Kassette kann der Kassettenschieber herausgezogen werden und danach die Kassette angedrückt werden, bis eine nicht dargestellte Arretierung die Kassette festhält. Beim Andrücken schiebt sich der Zwischen-
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rahmen in Richtung Kassettenrückwand, wobei der Film durch den Durchbruch, der nach dem Herausnehmen des Kassettenschiebers frei wird, gegen die Anlagefläche 22 des Kameragehäuses mittels der Federn 23 und Andruckplatte 24gedrückt wird,
Die Abb. 7 bis 9 stellen eine andere Lagerung der Spulen dar,, wie die bekannten Kassetten aufgebaut sind. Der Zwischenrahmen 25 wird dadurch einfacher im Aufbau, da er ringt, um die Kassette herumgelegt werden kann. Die Kassette wird auch kleiner. Die Wirkungsweise ist analog der Kassette nach Abb. 4 bis 6. Eine derartige Anordnung der Spulen kann auch auf eine Anordnung ohne Zwischenrahmen der Abb. 1 bis 3 übertragen werden.
An Stelle des durch Stege und Nuten abgedichteten Zwischenrahmens kann die Abdichtung des Zwischenrahmens auch durch einen kurzen Faltenbalg oder eine abwälzende Dichtungsstulpe bewirkt werden. Zweckmäßig wird der Zwischenrahmen durch Federn nach außen gedrückt. Der Zwischenrahmen kann an Stelle in der Kassette verschiebbar auch im Kameragehäuse lichtdicht verschiebbar angeordnet werden. Doppelbelichtungssperren oder Schnellaufzug lassen sich ebenso wie bei normalen Kameras anbringen. Die Kupplung kann durch lichtdicht herausgeführte Zahnräder oder durch ein Kupplungsglied vom Kameragehäuse her durch die Öffnung, welche nach Entfernen des Kassettenverschlusses frei wird, erfolgen. Der Kassettenverschluß kann ebenso durch Rouleaus oder Klappen bewirkt werden.'

Claims (8)

Patentansph Pciir
1. Kamera mit Rollfilmwechselkassette, bei der . · der Film mit federnder Andruckplatte in der Kassette gehalten wird, die Filmauflage jedoch im . Kameragehäuse angebracht ist,-dadurch gekenn-■ zeichnet, daß die Kassette von der Kamerarückseite -her derart in zwei Stufen in das Kamera- - gehäuse einsetzbar ist, daß sie zuerst in eine lichtdichte, arretierte Lage -gelangt, die ein Öffnen des Kassettenverschlusses erlaubt, und daß sie anschließend, nach Öffnen des Kassettenverschlusses, in Richtung der Filmauflage verschiebbar ist, wobei die Filmauflage und der Film sich durch das . geöffnete Fenster des Kassettenverschlusses gegeneinanderlegen, in welcher Lage die Kassette abermals durch eine Arretierung gehalten wird.
2. Kamera mit Wechselkassette nach An *pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das lichtdichte Einschieben der Kassette die Kassette oder das Kameragehäuse mit einem geschlossenen, umlaufenden Rand oder mehreren Rändern (10) versehen ist und das Kameragehäuse bzw. die Kassette entsprechende passende Ausnehmungen (12) hat, derart, daß sich beide Teile lichtdicht ineinanderschieben lassen.
3. Kamera mit Wechselkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbarer Zwischenrahmen lichtdicht in der Kassette oder im Kameragehäuse angebracht ist, der nach lichtdichtem Anlegen oder Einschieben und Befestigen und danach erfolgtem Entfernen des Kassettenverschlusses eine lichtdichte Verschiebung senkrecht zur Filmebene zuläßt und dadurch
" den Film gegen die Filmanlagefläche des Kameragehäuses bringt.
4. Kamera mit Wechselkassette nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen durch senkrecht zur Filmebene stehende Stege in Fugen lichtdicht verschiebbar geführt wird.
5. Kamera mit Wechselkassette nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzer Faltenbalg den Zwischenrahmen lichtdicht mit Kassette oder Kameragehäuse verbindet.
6. Kamera mit Wechselkassette nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine abwälzende Dichtungsstulpe den Zwischenrahmen abdichtet.
7. Kamera mit Wechselkassette nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kupplungsglieder vom Kameragehäuse her durch die öffnung, die nach Entfernen des Kassettenverschlusses frei wird, für den Filmtransport durchgekuppelt wird.
8. Kamera mit Wechselkassette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Kameragehäuse zur Kassette zwecks Schnellaufzug oder Filmsperre durch lichtdicht herausgeführte Zahnräder. Kupplungsglieder oder Verriegelungssperren erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 598 287, 645 079.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/253 2.58
DES45018A 1955-08-01 1955-08-01 Kamera mit Rollfilmwechselkassette Pending DE1024792B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244560B (de) * 1961-08-04 1967-07-13 Eastman Kodak Co Filmmagazin mit eingelegtem, schutzpapierhinterlegtem Film

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598287C (de) * 1932-09-03 1934-06-08 Paul Franke Kassette fuer Rollfilmkameras
DE645079C (de) * 1935-06-19 1937-05-21 Zeiss Carl Fa Rollfilmkassette mit einer durch Kurbel und Schubstange angetriebenen Aufwickelrolle

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244560B (de) * 1961-08-04 1967-07-13 Eastman Kodak Co Filmmagazin mit eingelegtem, schutzpapierhinterlegtem Film

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