DE820370C - Rollfilmkassette - Google Patents

Rollfilmkassette

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Publication number
DE820370C
DE820370C DEL3239A DEL0003239A DE820370C DE 820370 C DE820370 C DE 820370C DE L3239 A DEL3239 A DE L3239A DE L0003239 A DEL0003239 A DE L0003239A DE 820370 C DE820370 C DE 820370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
mouth
roll film
shells
strips
Prior art date
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Expired
Application number
DEL3239A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Leitz
Hugo Wehrenfennig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DEL3239A priority Critical patent/DE820370C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820370C publication Critical patent/DE820370C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rollfilmkassette Die Erfindung, bezieht sich auf eine Rollfilmkassette für photographische Kameras, deren Kassettenmaul für Zwecke der Lichtabdichtung federnd ausgebildet ist.
  • Es sind Rollfilmkassetten bekannt, deren Filmmaul mit Textilien, z. B. Samt oder Plüsch, ausgeschlagen ist, um eine lichtdichte Abdichtung des durch das Filmmaul tretenden Films gegenüber dem im Innern der Kassette befindlichen Filmvorrat zu erzielen. Man hat auch bereits die Hülse derartiger Rollfilmkassetten federnd ausgebildet, so daß das Filmmaul ständig geschlossen bleibt. Das Füllen derartiger Kassetten erfolgt dabei von einer der abnehmbaren Stirnwände her. Nach einem anderen Vorschlag wird die Kassette aus zwei ineinandersteckbaren, sich zu einer Kassette mit federndem Kassettenmaul ergänzenden Hülsen gebildet, in welche der den Filmvorrat tragende Spulenkern in axialer Richtung eingeschoben wird. Bei diesen ist es bereits bekannt, das Filmmahl im Gebrauchszustand zu öffnen.
  • Derartige Kassetten sind nicht nur unbequem in der Handhabung, sondern haben mit ihren Textildichtungen den besonderen Nachteil, daß eine einigermaßen lichtdichte Abschließung nur für begrenzte Zeit gewährleistet ist. Die die Dichtung bildenden Textilien verschmutzen außerdem sehr schnell und sind dann die Ursache vag, Verkratzungen des Films.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß tlie Kassette aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, j e einen Teil des Kassettenmauls tragenden Schalen besteht, die durch fed°_rnde Mittel zusammengehalten werden und deren Seitenwände sich im Bereich ihrer Teilungsebene im geschlo3senen Zustand der Kassette überdecken. Insbesondere ist das langgezogene, geteilte Kassettenmaul mit textilfreien, wellenförmigen Dichtflächen versehen: Mindestens eine derartige Kassettenschale ist zweckmäßig mit Nocken oder Anschlägen versehen, die zum Öffnen. des Kassettenmauls beim Schließen des Kameragehäuses dienen. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Rollfilmkassette besteht darin, daß die gelenkige Verbindung der Kassettenschalen aus einem die Gelenkstellen überdeckenden elastischen Materialstreifen, z. B. Gummi oder gummiartigem Kunststoff, besteht. Zweckmäßig wird dabei auch das die Kassettenschalen federnd zusammenhaltende Mittel aus die Kassettenschalen sehnenartig überspannenden Streifen desselben Materials gebildet. Vorzugsweise ist bei einer derartigen Kassette jede Kassettenschale mit einer Führungsleiste versehen, die zusammen einen sich verengenden Kanal bilden, in den ein Nocken,der Schließ- und Riegelvorrichtung des Kameragehäuses eindringt und beim Verriegeln die eine Kassettenschale mit ihrem Maulteil in eine Anlage des Kamerakörpers andrückt, während der andere Maulteil abgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Kassette dargestellt. Es zeigt Fig i die Kassette in 'perspektivischer Ansicht; ohne Spule, Fig. 2 die Kassette im Querschnitt, gelagert im Innern einer Kamera, mit gefüllter Spule.
  • Die Kassette besteht aus den beiden Kassettenschalen i, 2, die in je einen Maulteil ia, 2" auslaufen. Die Gelenkstelle 3 ist mit einem gummiastigen Streifen 4 überklebt, der das Auseinanderklappen der beiden Kassettenschalen =, 2 gestattet und gleichzeitig eine lichtdichte Abdichtung der Gelenkstelle bewirkt. Die beiden Kassettenschalen i, 2 werden durch die gleichzeitig als Scharnier dienenden Materialstreifen 4 und durch sehnenartig überspannende elastische Streifen oder Federn 5 zusammengehalten. Die Kassettenmaulteile ia, 2a sind mit wellenförmigen Dichtflächen ib, 2b versehen, die im geschlossenen Zustand der Kassette an dem Film anliegen und diesen zwischen sich einspannen. An den sich überdeckenden Teilen der Seitenwände der Kassettenschalen i, 2 sind Führungsleisten 6, 7 vorgesehen, die miteinander einen sich verengenden Kanal bilden. Nach Einbringen der Kassette in die Kamera dringt beim Schließen und Verriegeln des Kamera&ehäuses der mit der Riegelvorrichtung verbundene Nocken 9 in diesen Kanal ein, wobei er den Maulteil 2a in eine entsprechende Aussparung des Fihnführungskörpers io drückt- und gleichzeitig den Maulteil i# in dem im Kameragehäuse ii vorhandenen Raum anhebt, unter gleichzeitigem Spannen der federnden Mittels. Aus dem so geöffneten Kassettenmaul i°, 2° kann nun der Film entnommen werden, ohne daß er hierbei die Dichtflächen ib, 2b des Kassettenmauls berührt. Beim Entriegeln des Kameragehäuseverschlusses wird der Nocken 9 aus dem Kanal entfernt, so daß sich das Kassettenmaul i°, 24 unter der Wirkung der federnden Mittel 5 selbsttätig schließt und mit seinen wellenförmigen Dichtflächen i°, 2b und den sich überdeckenden Stirnflächen ein lichtdichtes Abschließen der Kassette bewirkt. Die Kassette kann aus irgendeinem Werkstoff, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, bestehen. Sie gestattet ein Aufklappen der Kassettenschalen und Einlegen des den Film enthaltenden Spulenkerns in seiner ganzen Länge. Die Handhabung der Kassette, insbesondere in der Dunkelkammer, wird dadurch erleichtert. Die textilfreie Abdichtung der Kassette und das Öffnen des Kassettenmauls beider Handhabung des Films in der Kamera gewährleisten eine schonende Behandlung des Films.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkassette für photographische Kameras, deren Kassettenmaul federnd abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, je einen Teil des-Kassettenmauls (ja, ib) tragenden, im Bereich der Teilungsebene der Seitenwandteile im geschlossenen Zustand der Kassette sich überdeckenden Schalen (1, 2) besteht, die durch federnde Mittel (5) zusammengehalten werden.
  2. 2. Rollfihnkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das langgezogene, geteilte Kassettenmaul (ia, 2a) mit wellenförmigen Dichtflächen (,b, 2b) versehen ist.
  3. 3. Rollfilmkassette nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch an mindestens einer Kassettenschale (i oder 2) angebrachte Nocken oder Anschläge (9), die zum Öffnen des Kassettenmauls (la, 2a) beim Schließen des Kameragehäuses (ii) dienen.
  4. 4. Rollfilmkassette nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch an jeder Kassettenschale (1, 2) angebrachte Führungsleisten (6, 7), die zusammen einen sich verengenden Kanal bilden, in den ein Nocken (9) der Schließ- und Riegelvorrichtung des Kameragehäuses (ii) eindringt und dadurch die eine Kassettenschale (2) mit ihrem Maulteil (2a) in eine Aussparung des Filmführungskörpers (io) drückt, während der andere Maulteil (ja) angehoben wird.
  5. 5. Rollfilmkassette, insbesondere nach den Ansprüchen i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (3) der Kassettenschalen (1, 2) aus einem die Gelenkstelle (3) überdeckenden elastischen '.Materialstreifen (4) z. B. aus Gummi oder gummiartigem Kunststoff, besteht.
  6. 6. Rollfilmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kassettenschalen (1, 2) federnd zusammenhaltende Mittel aus den zugleich als Scharnier dienenden elastischen Materialstreifen (4) und den sehnenartig überspannenden Streifen (5) desselben Materials gebildet ist.
DEL3239A 1950-08-01 1950-08-01 Rollfilmkassette Expired DE820370C (de)

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DE820370C true DE820370C (de) 1952-06-13

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DE (1) DE820370C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953035C (de) * 1951-09-09 1956-11-22 Voigtlaender Ag Bereitschaftstasche fuer photographische Kameras
DE1772759B1 (de) * 1967-06-30 1971-08-26 Eastman Kodak Co Filmkassette und dazugehoerige photographische Kamera
US5262811A (en) * 1992-06-03 1993-11-16 Eastman Kodak Company Film ejecting cassette

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953035C (de) * 1951-09-09 1956-11-22 Voigtlaender Ag Bereitschaftstasche fuer photographische Kameras
DE1772759B1 (de) * 1967-06-30 1971-08-26 Eastman Kodak Co Filmkassette und dazugehoerige photographische Kamera
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