DE10247576A1 - Befestigungssystem zum Befestigen eines Funktionselementes an einem Schneegleitbrett, sowie Schneegleitbrett mit Funktionselement - Google Patents

Befestigungssystem zum Befestigen eines Funktionselementes an einem Schneegleitbrett, sowie Schneegleitbrett mit Funktionselement Download PDF

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DE10247576A1
DE10247576A1 DE2002147576 DE10247576A DE10247576A1 DE 10247576 A1 DE10247576 A1 DE 10247576A1 DE 2002147576 DE2002147576 DE 2002147576 DE 10247576 A DE10247576 A DE 10247576A DE 10247576 A1 DE10247576 A1 DE 10247576A1
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Franz Scherübl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • A63C5/128A part for the binding being integrated within the board structure, e.g. plate, rail, insert
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/003Non-swivel sole plate fixed on the ski

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  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Befestigungssystem zur Verwendung bei einem Schneegleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, zur Befestigung eines Funktionselementes mit einer Befestigungsseite an einer Gleitbrett-Oberseite, wobei das Funktionselement über die Befestigungsseite wegstehende und in einem Körper des Gleitbretts verankerbare Verankerungs- oder Befestigungselemente aufweist, die in Befestigungsöffnungen an der Oberseite des Gleitbrettkörpers eingreifen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungssystem zum Befestigen eines Funtionselementes an einem Schneegleitbrett, beispielsweise an einem Ski oder an einem Snowboard, entsprechend Oberbegriff Patentanspruch 1.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Schneegleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, mit wenigstens einem an diesem Schneegleitbrett vorgesehenen Funktionselement, welches mit einem Befestigungssystem am Schneegleitbrett oder dessen Körper verankert ist, und zwar gemäß Oberbegriff Patentanspruch 19.
  • Unter „Funktionselement" sind im Sinne der Erfindung insbesondere Befestigungsplatten und/oder-schienen und/oder-profile, insbesondere Platten und/oder Profile zur Befestigung von Bindungssystemen oder von Bindungsplatten oder von Elementen einer Bindung zu verstehen, aber auch derartige Bindungsplatten oder Elemente der Bindung usw..
  • Es ist u. a. bekannt, Bindungssysteme an der Oberseite eines Schneegleitbrettes unter Verwendung von Profil- oder Halteschienen zu befestigen ( DE 100 62 884 ) und diese Halteschienen dann u. a. unter Verwendung von Dübeln im Schneegleitbrett zu verankern. Diese Art der Verankerung hat u.a. den Vorteil, daß die Verwendung von Schrauben usw. vermieden ist. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verankerungssystem aber, daß ein relativ großer Querschnitt für die dübelartigen Verankerungszapfen erforderlich ist und hierdurch eine Schwächung des Gleitbrettkörpers eintreten kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verankerung von Funktionselementen an der Oberseite eines Schneegleitbrettes zu vereinfachen und zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verankerungs- oder Befestigungssystem entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Schneegleitbrett ist entsprechend dem Patentanspruch 19 ausgeführt.
  • Bei der Erfindung wird eine besonders wirksame Verankerung dadurch erreicht, daß das jeweilige Verankerungs- oder Befestigungselement im verankerten Zustand eine Verriegelungsfläche eines im Gleitbrettkörper vorgesehenen Einsatzes aus einem hochbelastbaren Material, beispielsweise aus Metall und/oder einem hochbelastbaren Kunststoff hintergreift. Dieser Einsatz kann dann in dem Gleitbrettkörper oder einem Kern dieses Gleitbrettkörpers großflächig befestigt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Einsatz von einem Flachmaterial gebildet und dabei bevorzugt von einem Gurt, der im Gleitbrettkörper auch für die Stabilität dieses Gleitbrettkörpers erforderlich ist.
  • Dadurch, daß die mit dem Befestigungs- oder Verriegelungsabschnitt zusammenwirkende Verriegelungsfläche an einem Einsatz gebildet ist, ist es bei der Erfindung insbesondere auch möglich, nicht nur die Anzahl der Verankerungs- oder Befestigungselemente zu reduzieren, sondern diese auch im Querschnitt und damit auch den Querschnitt der an die Verankerungs- und Verriegelungselemente angepaßten Befestigungsöffnungen kleinzuhalten, so daß die Stabilität und Festigkeit des Gleitbrettkörpers durch das Befestigungssystem nicht beeinträchtigt ist.
  • Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung eine Teillänge eines Skis in Draufsicht, zusammen mit einem von zwei Führungs- oder Profilschienen gebildeten Rail-System, bei teilweise unterbrochenen Profilschienen;
  • 2 in vereinfachter schematischer Darstellung eine Teillänge einer Profilschine in Seitenansicht;
  • 3 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der 1;
  • 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der 1;
  • 5 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Tellänge des Skis der 1;
  • 6 eine Darstellung ähnlich 1 bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine eine Teillänge der Profilschiene des Skis gemäß 5.
  • In den 15 ist mit 1 allgemein ein Ski bezeichnet, dessen Skikörper 2 den üblichen Aufbau aufweist, und zwar im wesentlichen bestehend aus einem Kern 3, aus einem oberen, an der Oberseite des Kernes 3 vorgesehenen Längsgurt 4 und einem unteren, an der Unterseite des Kernes 3 vorgesehenen Längsgurt 5. Beide Gurte erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge des Skis 1 und sind beispielsweise aus Metall, z. B. Titanal oder aber einem anderen, geeigneten Material, beispielsweise Kunststoff gefertigt.
  • Die Unterseite 2.1 des Skikörpers 2 ist von dem Laufflächenbauteil gebildet, und zwar von den beiden Stahlkanten 6 an den Skilängsseiten und dem dazwischen liegenden Laufflächenbelag 7.
  • Die Außenflächen der beiden Längsseiten des Skikörpers 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform von Seitenwangen 8 und von einer Außenhaut 9 gebildet, die z.B. eine Dekorfolie ist, die zugleich auch die Außenfläche der Oberseite 2.2 des Skikörpers 2 bildet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind an der Skikörperoberseite 2.2 zwei Profilschienen 10 befestigt, die mit ihrer Längserstreckung parallel zueinander und parallel zur Längsachse L des Skikörpers orientiert sind. Die Profilschienen sind jeweils einstückig aus einem geeigneten Material gefertigt, beispielsweise aus einem Metall oder einem hochfesten, z. B. faserverstärktem Kunststoff und dienen zum Befestigen eines in der 5 allgemein mit 11 bezeichneten Bindungssystems, welches beispielsweise aus einer Platte 12 und aus an dieser Platte befestigten Bindungselementen (vorderes Bindungselement 13 und rückwärtiges Bindungselement 14) besteht. Das Bindungssystem 11 ist als komplett montiertes System auf die beiden Profilschienen 10 aufschiebbar, und zwar in Längsrichtung des Skis. Die Platte 12 besitzt hierzu zwei dem Profil der Profilschienen 10 angepasste nutenförmige Ausnehmungen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Profilschienen 10 in ihrem mit der Platte 12 zusammenwirkenden und über die Skikörperoberseite 2.2 vorstehenden Profilabschnitt 10.1 T-förmig ausgebildet. Dementsprechend weist die Platte 12 zwei zur Unterseite hin offene, im Querschnitt T-förmige Nuten auf, wie dies in der 3 mit unterbrochenen Linien bei 15 dargestellt ist, so daß die Platte 12 nach dem Aufschieben formschlüssig an den Profilschienen 10 gehalten ist. An einem Punkt, beispielsweise am rückwärtigen Ende wird die Platte 12 dann z. B. durch eine Schraube am Skikörper 2 gegen Verschieben in Skikörperlängsrichtung L gesichert.
  • Die Besonderheit der Profilschienen 10 besteht in ihrer Befestigung am Skikörper 2. Hierfür ist jede Profilschiene 10 an ihrer Unterseite, mit der die montierte Profilschiene 10 gegen die Skikörperoberseite 2.2 anliegt, einstückig mit hakenartigen Befestigungsabschnitten 10.3 versehen, die über die Unterseite 10.2 vorstehen. Jeder Befestigungsabschnitt 10.3 besteht aus einem Teilabschnitt 10.3.1, der sich senkrecht zur Unterseite 10.2 wegerstreckt und aus einem daran anschließenden Teilabschnitt 10.3.2, der sich in Längsrichtung der Profilschiene 10 erstreckt und im Abstand von der Unterseite 10.2 angeordnet ist. Die Befestigungsabschnitte 10.3 befinden sich jeweils im Bereich der senkrecht zur Unterseite 10.2 verlaufenden Mittelebene M der Profilschiene 10 und besitzen bei der dargestellten Ausführungsform eine Breite senkrecht zu dieser Mittelebene M, die wesentlich kleiner ist als die Breite, die die Profilschiene 10 ansonsten aufweist. Die Teilabschnitte 10.3.2 sämtlicher Befestigungsabschnitte 10.3 sind in einer gemeinsamen Richtung orientiert.
  • Für die Befestigungsabschnitte 10.3 sind im Skikörper 2 an der Skikörperoberseite 2.2 schlitzförmige Befestigungsöffnungen 16 vorgesehen, und zwar jeweils mehrere Öffnungen 16 auf einer Linie parallel zur Längsachse L und in einem Abstand, der dem Abstand der Befestigungsabschnitte 10.3 an den Profilschienen 10 entspricht. Die Öffnungen 16, die an der Querschnitt der Befestungsabschnitte 10.3 angepaßt sind, bilden bei der dargestellten Ausführungsform zwei sich in Längsrichtung L erstreckende Öffnungs-Reihen. Die Breite jeder Öffnung 16 senkrecht zur Längsachse L ist gleich der Dicke, den die Befestigungsabschnitte 10.3 senkrecht zur Mittelebene M aufweisen. Die Länge jeder Öffnung 16 ist gleich der maximalen Länge, die jeder Befestigungsabschnitt 10.3 in Richtung der Längserstreckung der Profilschiene 10 besitzt. Wie insbesondere in der 4 dargestellt ist, sind die Öffnungen 16 speziell auch im Obergurt 4 in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet.
  • Die Befestigung jeder Profilschiene 10 kann also in der Weise erfolgen, daß diese mit ihren Befestigungsabschnitten 10.3 senkrecht zur Oberseite 2.2 in die zugehörigen Öffnungen 16 eingesetzt und dann in Richtung der Skilängsachse L derart verschoben wird, daß die Teilabschnitte 10.3.2 jedes eine Öffnung 16 im oberen Gurt 4 durchgreifenden Befestigungsabschnitts 10.3 diesen Gurt 4 im Bereich eines Endes der betreffenden Öffnungen 16 an seiner der Skikörperunterseite 2.1 zugewandten Seite hintergreift.
  • Besteht der Kern 3 aus einem Material, beispielsweise aus einem Kunststoffschaum (z. B. PU-Schaum), welches (Material) eine zumindest gewisse Verformbarkeit aufweist, so ist das Verriegeln der Befestigungsabschnitte 10.3 nach dem Einsetzen in die Öffnungen 16 beim Verschieben der Profilschiene 10 in Skikörperlängsrichtung L bereits dadurch möglich, daß sich bei diesem Verriegeln bzw. Verschieben der Profilschiene 10 die Teilabschnitte 10.3.2 in das Material des Kernes 3 eindrücken. Um dies zu erleichtern, können die Teilabschnitte 10.3.2 an ihrem freien Ende schneidenartig oder spitz zulaufend ausgeführt sein, wie dies bei 10.3.3 angedeutet ist.
  • Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, im Skikörper im Bereich der Öffnungen 16 Hohlräume 17 vorzusehen, die dann die Teilabschnitte 10.3.2 beim Verriegeln aufnehmen können, oder aber im Bereich der Öffnungen im Skikörper Einsätze 18 aus einem weicheren oder elastischen Material vorzusehen, in welche die Teilabschnitte 10.3.2 beim Verriegeln sich leicht hineinbewegen können. Derartige Einsätze 18, die beispielsweise aus einem Kunststoff-Schaum-Material bestehen, werden bei der Herstellung des Skikörpers 2 insbesondere dann verwendet, wenn der Kern 3 aus einem härteren Material, beispielsweise aus Holz oder einem härteren Kunststoffschaum gefertigt ist.
  • Die Öffnungen 16 werden beispielsweise nach dem Fertigstellen des Skikörpers 2 mit einer geeigneten Vorrichtung in diese eingebracht, und zwar derart, daß diese Öffnungen 16 durch den Gurt 4 hindurch in einen Bereich des Kernes 3 unterhalb des Gurtes 4 reichen.
  • Das Befestigen der Profilschienen 10 erfolgt beispielsweise in der Form, daß die Teilabschnitte 10.3.2 mit ihrem freien Ende dem vorderen Ende des Skikörpers 2 zugewandt sind, um zu vermeiden, daß beispielsweise bei Frontal-Stürzen auftretende Kräfte im Sinne eines Lösens der Profilschienen 10 vom Skikörper 2 wirken könnten.
  • Um eine möglichst großflächige Abstützung der Profilschienen 10, insbesondere auch auf einer ausreichenden Breite senkrecht zur Profilschienenlängsrichtung zu erreichen, ist die Unterseite 10.2 der jeweiligen Profilschiene 10 an einem platten- oder leistenartigen Profilabschnitt 10.4 mit relativ großer Breite gebildet, d. h. mit einer Breite, die bei der dargestellten Ausführungsform geringfügig größer ist als die maximale Breite des oberen Profilabschnittes 10.1.
  • Nach dem Fixieren der jeweiligen Profilschiene 10 mit den Befestigungsabschnitten 10.3 wird diese Profilschiene 10 gegen axiales Verschieben und damit gegen unerwünschtes Lösen vom Skikörper 2 gesichert, und zwar beispielsweise an einem einzigen Punkt durch geeignete, zwischen der Profilschiene 10 und dem Skikörper wirkenden Befestigungsmitteln, oder aber dadurch, daß z. B. an einem Ende der Profilschiene 10 auf der Skikörperoberseite 2.2 ein ein Zurückschieben der Profilschiene 10 verhindernder Adapter angebracht wird, oder aber an diesem Ende die Öffnung 16 in ihrem von dem Teilabschnitt 10.3.1 nicht eingenommenen Teil mit einem geeigneten Material und/oder mit einem Adapter usw. ausgefüllt wird. Auch andere Möglichkeiten für die Sicherung der Profilschiene 10 gegen unerwünschtes axiales Verschieben und damit Lösen von dem Skikörper 2 sind denkbar. Die beschriebene Art der Befestigung der Profilschienen 10 am Skikörper 2 kann selbstverständlich auch für andere, am Skikörper 2 zu befestigende Funktionselemente verwendet werden, beispielsweise für eine direkte Befestigung einer Bindungsplatte an der Skikörperoberseite 2.2 und/oder für die Befestigung von Bindungselementen an der Skikörperoberseite 2.2.
  • Die beschriebene Art der Befestigung hat erhebliche Vorteile. Zum einen ist die Befestigung einfach und ohne großen Montageaufwand realisierbar. Für die Befestigung sind nur sehr kleinvolumige Eingriffe, d. h. im einfachsten Fall nur sehr schmale, schlitzförmige Öffnungen 16 im Skikörper 2 vorzusehen, d. h. Öffnungen, die die Stabilität und Eigenschaft des Skikörpers 2 nicht beeinträchtigen, insbesondere auch nicht die Stabilität und Festigkeit des Skikörpers 2 bei auf die Stahlkanten 6 wirkenden Kräften.
  • Die Profilschienen 10 oder andere an der Skikörperoberseite 2.2 zu befestigende Funktionselemente, z. B. Bindungsplatten, Elemente der Skibindung usw. können mit den Verankerungselementen bzw. Befestigungsabschnitten 10.3 vorgefertigt werden, beispielsweise auch einstückig.
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt ist, kann die der Fläche 10.2 zugewandte Seite 10.3.4 des Teilabschnittes 10.3.2 als Schrägfläche ausgeführt sein, und zwar in der Weise, daß sich der Abstand zwischen dieser Fläche oder diesem Rand und der Fläche 10.2 mit zunehmendem Abstand von dem freien Ende des Teilabschnittes 10.3.2 leicht verringert, so daß beim Verankern die Profilschiene 10 mit der Fläche 10.2 durch die keilartig wirkende Fläche 10.3.4 gegen die Oberseite 2.2 angepreßt wird und sich dadurch eine besonders starre Verbindung zwischen der Profilschiene 10 und dem Körper 2 ergibt.
  • Weiterhin gestattet die Verbindung eine gewisse Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Funktionselement und dem Skikörper 2 in Skikörperlängsrichtung, ohne daß dabei der formschlüssige Eingriff der Teilabschnitte 10.3.2 mit den im Skikörper 2 bzw. bei der dargestellten Ausführungsform im Gurt 4 vorgesehenen Befestigungsöffnungen 16 verloren geht. Diese Relativ- oder Ausgleichsbewegung vermindert den Einfluß der Profilschienen 10 oder eines anderen, am Skikörper 2 befestigten Funktionselementes auf die Flexibilität des Skis 1.
  • Weiterhin besteht insbesondere bei Verwendung von Einsätzen 18 die Möglichkeit, diese durch entsprechende Wahl des Materials so auszubilden, daß sich die Öffnungen 16 nach dem Verriegeln der Profilschiene 10 in dem Bereich, der nicht von dem jeweiligen Befestigungsabschnitt 10.3 eingenommen ist, wieder vollständig schließen und/oder gegen ein Eindringen von Wasser abdichten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Skikörper 2 grundsätzlich keine zusätzlichen Verankerungselemente notwendig sind, sondern der obere Gurt 4, der großflächig und damit sehr fest mit dem Kern 3 verbunden ist, für die Verankerung verwendet werden kann. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, bei der Herstellung des Skikörpers 2 am Gurt 4, beispielsweise an der der Skikörperunterseite 2.1 zugewandten Seite dieses Gurtes zumindest im Bereich der Öffnungen 16 eine zusätzliche, die Öffnungen 16 verstärkende Einlage, beispielsweise aus Metall oder einem anderen geeigneten Material vorzusehen.
  • Die 7 zeigt in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Teillänge einer Profilschiene 10a, die sich von der Profilschiene 10 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle der Befestigungsabschnitte 10.3 pilzkopfartige Befestigungsabschnitte 10.3a vorgesehen sind, die jeweils einen zapfenartigen Teilabschnitt 10.3.1a und an ihrem freien Ende einen vergrößerten kopfförmigen Teilabschnitt 10.3.2a aufweisen. Die den Befestigungsöffnungen 16 entsprechenden, im Skikörper 2 und dabei insbesondere in dem oberen Gurt 4 ausgebildeten Befestigungsöffnungen 19 sind schlüssellochartig ausgebildet, und zwar jeweils mit einem Öffnungsabschnitt 19.1 mit großem Querschnitt und großer Breite und mit einem Abschnitt 19.2 verminderter Breite, der mit seiner Längserstreckung in Skikörperlängsrichtung orientiert ist. Das Befestigen der Profilschiene 10a erfolgt in der Weise, daß diese mit den Befestigungsabschnitten 10.3a in jeweils einen Abschnitt 19.1 eingesetzt und dann die Profilschiene 10a in Skilängsrichtung derart verschoben wird, daß jeder Teilabschnitt 10.3.2a im Bereich des Öffnungsabschnittes 19.2 den Gurt 4 hintergreift.
  • Auch bei der Ausführung der 6 und 7 kann die der Profilschiene 10a zugewandte Seite des jeweiligen Teilabschnittes 10.3.2a keilflächenartig ausgebildet sein, so daß beim Verankern und Aufschieben der Profilschiene 10a die Unterseite dieser Profilschiene angepreßt gegen die Oberseite 2.2 anliegt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen notwendig sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. Weiterhin wurde die Erfindung vorstehend in ihrer Anwendung bei einem Ski beschrieben. Grundsätzlich kann die beschriebene Art der Befestigung auch bei anderen Schneegleitbrettern Verwendung finden.
  • 1
    Ski
    2
    Skikörper
    2.1
    Skikörperunterseite
    2.2
    Skikörperoberseite
    2.3
    Skikörperlängsseite
    3
    Kern
    4
    oberer Gurt
    5
    unterer Gurt
    6
    Stahlkante
    7
    Laufflächenbelag
    8
    Seitenwange
    9
    obere Außenhaut des Skikörpers
    10
    Profilschiene
    10.3
    Befestigungs- oder Verankerungsabschnitt der Profilschiene
    10.3.1, 10.3.2
    Teilabschnitt des Befestigungsabschnittes
    10.3.3
    Schneide
    10.3.4
    Keilfläche
    10.3a
    Befestigungsabschnitt der Profilschiene 10a
    10.3.1a, 10.3.2a
    Teilabschnitt des Befestigungsabschnittes 10.3a
    11
    Bindungssystem
    12
    Bindungsplatte
    13
    vorderes Bindungselement
    14
    hinteres Bindungselement
    15
    nutförmige Öffnung in Bindungsplatte 12
    16
    Befestigungsöffnung
    17
    Ausnehmung
    18
    Einsatz
    19
    Befestigungsöffnung
    19.1, 19.2
    Abschnitt der Befestigungsöffnung 19
    L
    Skikörperlängsachse
    M
    Mittelebene der Profilschiene 10

Claims (19)

  1. Befestigungssystem zur Verwendung bei einem Schneegleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, zur Befestigung eines Funktionselementes (10, 10a) mit einer Befestigungsseite (10.2) an einer Gleitbrett-Oberseite (2.2), wobei das Funktionselement (10, 10a) über die Befestigungsseite (10.2) wegstehende und in einem Körper (2) des Gleitbretts (1) verankerbare Verankerungs- oder Befestigungselemente (10.3, 10.3a) aufweist, die in Befestigungsöffnungen (16, 16a) an der Oberseite des Gleitbrettkörpers (2) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (10.3, 10.3a) jeweils mit einem der Befestigungsseite (10.2) näher liegenden ersten Teilabschnitt (10.3.1; 10.3.1.a) und mit einem daran anschließenden, der Befestigungsseite (2.2) weiter entfernt liegenden zweiten Teilabschnitt (10.3.2, 10.3.2a) ausgebildet sind, der zumindest in einer Achsrichtung parallel oder annähernd parallel zur Befestigungsseite (10.2) über wenigstens einen Teilbereich des ersten Teilabschnittes (10.3.1, 10.3.1a) wegsteht, so daß jedes Verankerungselement (10.3, 10.3a) durch Einsetzen in eine Befestigungsöffnung (16, 19) und anschließendes Verschieben parallel zur Befestigungsseite (10.2) im Gleitbrettkörper (2) verankerbar ist und der zweite Teilabschnitt (10.3.2) hierbei eine an die Befestigungsöffnung (16, 19) anschließende Verriegelungsfläche (4) im Gleitbrettkörper (2) hintergreift.
  2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfläche im Gleitbrettkörper (2) von einem in diesem Gleitbrettkörper eingebetteten Einsatz (4) aus aus eine belastbaren Material, z.B. Metall und/oder Kunststoff gebildet ist.
  3. Befestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz von einer im Gleitbrettkörper integrierten Lage oder Schicht (4) aus einem Flachmaterial aus Metall und/oder Kunststoff gebildet ist, und daß die wenigstens eine Befestigungsöffnung (16, 19) in diesem Flachmaterial (4) ausgebildet ist.
  4. Befestigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ein sich über zumindest eine Teillänge, beispielsweise aber über die gesamte oder annähernd die gesamte Länge des Schneegleitbretts (1) erstreckender Gurt (4) ist.
  5. Befestigungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt an einer Oberseite eines Kerns (3) des Gleitbrettkörpers (2) vorgesehen ist.
  6. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbrettkörper (2) seitlich von der wenigstens einen Befestigungsöffnung (16, 19) einen den zweiten Teilabschnitt (10.3.2, 10.3.2a) aufnehmenden Hohlraum aufweist.
  7. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbrettkörper (2) oder ein Kern (3) des Körpers zumindest in der Umgebung der wenigstens einen Befestigungsöffnung (16, 19) zumindest teilweise aus einem Material besteht, welches beim Verriegeln des Funktionselementes (10, 10a) verformbar ist.
  8. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Einsatz (18) im Gleitbrettkörper (2) oder im Kern (3) aus einem abdichtenden und/oder leicht verformbaren Material.
  9. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verankerungselement (10.3) hakenartig ausgebildet ist.
  10. Befestigungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verankerungselement (10.3) als flaches hakenförmiges Element ausgebildet ist.
  11. Befestigungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Befestigungsabschnittes (10.3) wesentlich kleiner ist als die Breite des Funktionselementes (10, 10a).
  12. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Befestigungsöffnung (16) als langgestreckte oder schlitzförmige Öffnung ausgebildet ist und vorzugsweise mit ihrer Längserstreckung in Richtung einer Längsachse (L) des Schneegleitbretts (1) orientiert ist.
  13. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs- oder Verankerungselement (10.3a) als Zapfen mit einem im Querschnitt vergrößerten Zapfenabschnitt (10.3.2a), vorzugsweise als Pilzkopfzapfen ausgebildet ist.
  14. Befestigungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Befestigungsöffnung (19) schlüssellochartig ausgebildet ist.
  15. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsseite eine vorzugsweise plane Unterseite (10.2) des Funktionselementes (10, 10a) ist.
  16. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Befestigungs- oder Verankerungselemente (10.3, 10.3a), die am Funktionselement voneinander beabstandet vorgesehen sind, sowie durch mehrere vorzugsweise in einer Reihe angeordnete Befestigungsöffnungen (10, 19).
  17. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (10.3, 10.3a) einstückig mit dem Funktionselement (10, 10a) gefertigt sind.
  18. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement wenigstens eine Profil- oder Befestigungsschiene (10, 10a) und/oder eine Bindungsplatte (12) und/oder wenigstens ein Element (13, 14) einer Bindung ist.
  19. Schneegleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard mit wenigstens einem an einer Oberseite (2.2) des Schneegleitbretts oder eines Körpers (2) des Schneegleitbretts über ein Befestigungssystem befestigten Funktionselement (10, 10a), dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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