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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Befestigungssystem zum Befestigen eines Funtionselementes an einem
Schneegleitbrett, beispielsweise an einem Ski oder an einem Snowboard,
entsprechend Oberbegriff Patentanspruch 1.
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Weiterhin bezieht sich die Erfindung
auf ein Schneegleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, mit wenigstens
einem an diesem Schneegleitbrett vorgesehenen Funktionselement,
welches mit einem Befestigungssystem am Schneegleitbrett oder dessen
Körper
verankert ist, und zwar gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 19.
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Unter „Funktionselement" sind im Sinne der Erfindung
insbesondere Befestigungsplatten und/oder-schienen und/oder-profile,
insbesondere Platten und/oder Profile zur Befestigung von Bindungssystemen
oder von Bindungsplatten oder von Elementen einer Bindung zu verstehen,
aber auch derartige Bindungsplatten oder Elemente der Bindung usw..
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Es ist u. a. bekannt, Bindungssysteme
an der Oberseite eines Schneegleitbrettes unter Verwendung von Profil-
oder Halteschienen zu befestigen (
DE
100 62 884 ) und diese Halteschienen dann u. a. unter Verwendung
von Dübeln
im Schneegleitbrett zu verankern. Diese Art der Verankerung hat
u.a. den Vorteil, daß die
Verwendung von Schrauben usw. vermieden ist. Nachteilig ist bei
diesem bekannten Verankerungssystem aber, daß ein relativ großer Querschnitt
für die
dübelartigen
Verankerungszapfen erforderlich ist und hierdurch eine Schwächung des Gleitbrettkörpers eintreten
kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Verankerung von Funktionselementen an der Oberseite
eines Schneegleitbrettes zu vereinfachen und zu verbessern. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist ein Verankerungs- oder Befestigungssystem entsprechend
dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Schneegleitbrett ist entsprechend
dem Patentanspruch 19 ausgeführt.
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Bei der Erfindung wird eine besonders
wirksame Verankerung dadurch erreicht, daß das jeweilige Verankerungs-
oder Befestigungselement im verankerten Zustand eine Verriegelungsfläche eines
im Gleitbrettkörper
vorgesehenen Einsatzes aus einem hochbelastbaren Material, beispielsweise
aus Metall und/oder einem hochbelastbaren Kunststoff hintergreift.
Dieser Einsatz kann dann in dem Gleitbrettkörper oder einem Kern dieses
Gleitbrettkörpers
großflächig befestigt
werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Einsatz von einem Flachmaterial gebildet und
dabei bevorzugt von einem Gurt, der im Gleitbrettkörper auch
für die
Stabilität
dieses Gleitbrettkörpers
erforderlich ist.
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Dadurch, daß die mit dem Befestigungs- oder
Verriegelungsabschnitt zusammenwirkende Verriegelungsfläche an einem
Einsatz gebildet ist, ist es bei der Erfindung insbesondere auch
möglich, nicht
nur die Anzahl der Verankerungs- oder Befestigungselemente zu reduzieren,
sondern diese auch im Querschnitt und damit auch den Querschnitt
der an die Verankerungs- und Verriegelungselemente angepaßten Befestigungsöffnungen
kleinzuhalten, so daß die
Stabilität
und Festigkeit des Gleitbrettkörpers
durch das Befestigungssystem nicht beeinträchtigt ist.
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Weiterbildungen der Neuerung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
vereinfachter Darstellung eine Teillänge eines Skis in Draufsicht,
zusammen mit einem von zwei Führungs-
oder Profilschienen gebildeten Rail-System, bei teilweise unterbrochenen
Profilschienen;
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2 in
vereinfachter schematischer Darstellung eine Teillänge einer
Profilschine in Seitenansicht;
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3 einen
Schnitt entsprechend der Linie II-II der 1;
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4 in
vergrößerter Darstellung
einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der 1;
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5 in
vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Tellänge des
Skis der 1;
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6 eine
Darstellung ähnlich 1 bei einer weiteren möglichen
Ausführungsform
der Erfindung;
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7 eine
eine Teillänge
der Profilschiene des Skis gemäß 5.
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In den 1–5 ist mit 1 allgemein ein
Ski bezeichnet, dessen Skikörper 2 den üblichen
Aufbau aufweist, und zwar im wesentlichen bestehend aus einem Kern 3,
aus einem oberen, an der Oberseite des Kernes 3 vorgesehenen
Längsgurt 4 und
einem unteren, an der Unterseite des Kernes 3 vorgesehenen
Längsgurt 5.
Beide Gurte erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge des
Skis 1 und sind beispielsweise aus Metall, z. B. Titanal
oder aber einem anderen, geeigneten Material, beispielsweise Kunststoff
gefertigt.
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Die Unterseite 2.1 des Skikörpers 2 ist
von dem Laufflächenbauteil
gebildet, und zwar von den beiden Stahlkanten 6 an den
Skilängsseiten
und dem dazwischen liegenden Laufflächenbelag 7.
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Die Außenflächen der beiden Längsseiten des
Skikörpers 2 sind
bei der dargestellten Ausführungsform
von Seitenwangen 8 und von einer Außenhaut 9 gebildet,
die z.B. eine Dekorfolie ist, die zugleich auch die Außenfläche der
Oberseite 2.2 des Skikörpers 2 bildet.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
sind an der Skikörperoberseite 2.2 zwei
Profilschienen 10 befestigt, die mit ihrer Längserstreckung
parallel zueinander und parallel zur Längsachse L des Skikörpers orientiert
sind. Die Profilschienen sind jeweils einstückig aus einem geeigneten Material
gefertigt, beispielsweise aus einem Metall oder einem hochfesten,
z. B. faserverstärktem
Kunststoff und dienen zum Befestigen eines in der 5 allgemein mit 11 bezeichneten Bindungssystems,
welches beispielsweise aus einer Platte 12 und aus an dieser
Platte befestigten Bindungselementen (vorderes Bindungselement 13 und
rückwärtiges Bindungselement 14) besteht.
Das Bindungssystem 11 ist als komplett montiertes System
auf die beiden Profilschienen 10 aufschiebbar, und zwar
in Längsrichtung
des Skis. Die Platte 12 besitzt hierzu zwei dem Profil
der Profilschienen 10 angepasste nutenförmige Ausnehmungen. Bei der
dargestellten Ausführungsform
sind die Profilschienen 10 in ihrem mit der Platte 12 zusammenwirkenden
und über
die Skikörperoberseite 2.2 vorstehenden
Profilabschnitt 10.1 T-förmig ausgebildet. Dementsprechend
weist die Platte 12 zwei zur Unterseite hin offene, im
Querschnitt T-förmige
Nuten auf, wie dies in der 3 mit
unterbrochenen Linien bei 15 dargestellt ist, so daß die Platte 12 nach
dem Aufschieben formschlüssig
an den Profilschienen 10 gehalten ist. An einem Punkt,
beispielsweise am rückwärtigen Ende
wird die Platte 12 dann z. B. durch eine Schraube am Skikörper 2 gegen
Verschieben in Skikörperlängsrichtung
L gesichert.
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Die Besonderheit der Profilschienen 10 besteht
in ihrer Befestigung am Skikörper 2.
Hierfür
ist jede Profilschiene 10 an ihrer Unterseite, mit der
die montierte Profilschiene 10 gegen die Skikörperoberseite 2.2 anliegt,
einstückig
mit hakenartigen Befestigungsabschnitten 10.3 versehen,
die über
die Unterseite 10.2 vorstehen. Jeder Befestigungsabschnitt 10.3 besteht
aus einem Teilabschnitt 10.3.1, der sich senkrecht zur
Unterseite 10.2 wegerstreckt und aus einem daran anschließenden Teilabschnitt 10.3.2, der
sich in Längsrichtung
der Profilschiene 10 erstreckt und im Abstand von der Unterseite 10.2 angeordnet
ist. Die Befestigungsabschnitte 10.3 befinden sich jeweils
im Bereich der senkrecht zur Unterseite 10.2 verlaufenden
Mittelebene M der Profilschiene 10 und besitzen bei der
dargestellten Ausführungsform
eine Breite senkrecht zu dieser Mittelebene M, die wesentlich kleiner
ist als die Breite, die die Profilschiene 10 ansonsten
aufweist. Die Teilabschnitte 10.3.2 sämtlicher Befestigungsabschnitte 10.3 sind in
einer gemeinsamen Richtung orientiert.
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Für
die Befestigungsabschnitte 10.3 sind im Skikörper 2 an
der Skikörperoberseite 2.2 schlitzförmige Befestigungsöffnungen 16 vorgesehen,
und zwar jeweils mehrere Öffnungen 16 auf
einer Linie parallel zur Längsachse
L und in einem Abstand, der dem Abstand der Befestigungsabschnitte 10.3 an den
Profilschienen 10 entspricht. Die Öffnungen 16, die an
der Querschnitt der Befestungsabschnitte 10.3 angepaßt sind,
bilden bei der dargestellten Ausführungsform zwei sich in Längsrichtung
L erstreckende Öffnungs-Reihen.
Die Breite jeder Öffnung 16 senkrecht
zur Längsachse
L ist gleich der Dicke, den die Befestigungsabschnitte 10.3 senkrecht
zur Mittelebene M aufweisen. Die Länge jeder Öffnung 16 ist gleich
der maximalen Länge,
die jeder Befestigungsabschnitt 10.3 in Richtung der Längserstreckung
der Profilschiene 10 besitzt. Wie insbesondere in der 4 dargestellt ist, sind
die Öffnungen 16 speziell auch
im Obergurt 4 in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet.
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Die Befestigung jeder Profilschiene 10 kann also
in der Weise erfolgen, daß diese
mit ihren Befestigungsabschnitten 10.3 senkrecht zur Oberseite 2.2 in
die zugehörigen Öffnungen 16 eingesetzt
und dann in Richtung der Skilängsachse
L derart verschoben wird, daß die
Teilabschnitte 10.3.2 jedes eine Öffnung 16 im oberen
Gurt 4 durchgreifenden Befestigungsabschnitts 10.3 diesen
Gurt 4 im Bereich eines Endes der betreffenden Öffnungen 16 an seiner
der Skikörperunterseite 2.1 zugewandten
Seite hintergreift.
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Besteht der Kern 3 aus einem
Material, beispielsweise aus einem Kunststoffschaum (z. B. PU-Schaum),
welches (Material) eine zumindest gewisse Verformbarkeit aufweist,
so ist das Verriegeln der Befestigungsabschnitte 10.3 nach
dem Einsetzen in die Öffnungen 16 beim
Verschieben der Profilschiene 10 in Skikörperlängsrichtung
L bereits dadurch möglich,
daß sich
bei diesem Verriegeln bzw. Verschieben der Profilschiene 10 die
Teilabschnitte 10.3.2 in das Material des Kernes 3 eindrücken. Um dies
zu erleichtern, können
die Teilabschnitte 10.3.2 an ihrem freien Ende schneidenartig
oder spitz zulaufend ausgeführt
sein, wie dies bei 10.3.3 angedeutet ist.
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Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, im
Skikörper
im Bereich der Öffnungen 16 Hohlräume 17 vorzusehen,
die dann die Teilabschnitte 10.3.2 beim Verriegeln aufnehmen
können,
oder aber im Bereich der Öffnungen
im Skikörper
Einsätze 18 aus einem
weicheren oder elastischen Material vorzusehen, in welche die Teilabschnitte 10.3.2 beim
Verriegeln sich leicht hineinbewegen können. Derartige Einsätze 18,
die beispielsweise aus einem Kunststoff-Schaum-Material bestehen,
werden bei der Herstellung des Skikörpers 2 insbesondere
dann verwendet, wenn der Kern 3 aus einem härteren Material,
beispielsweise aus Holz oder einem härteren Kunststoffschaum gefertigt
ist.
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Die Öffnungen 16 werden
beispielsweise nach dem Fertigstellen des Skikörpers 2 mit einer
geeigneten Vorrichtung in diese eingebracht, und zwar derart, daß diese Öffnungen 16 durch
den Gurt 4 hindurch in einen Bereich des Kernes 3 unterhalb
des Gurtes 4 reichen.
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Das Befestigen der Profilschienen 10 erfolgt beispielsweise
in der Form, daß die
Teilabschnitte 10.3.2 mit ihrem freien Ende dem vorderen
Ende des Skikörpers 2 zugewandt
sind, um zu vermeiden, daß beispielsweise
bei Frontal-Stürzen
auftretende Kräfte im
Sinne eines Lösens
der Profilschienen 10 vom Skikörper 2 wirken könnten.
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Um eine möglichst großflächige Abstützung der Profilschienen 10,
insbesondere auch auf einer ausreichenden Breite senkrecht zur Profilschienenlängsrichtung
zu erreichen, ist die Unterseite 10.2 der jeweiligen Profilschiene 10 an
einem platten- oder leistenartigen Profilabschnitt 10.4 mit
relativ großer Breite
gebildet, d. h. mit einer Breite, die bei der dargestellten Ausführungsform
geringfügig
größer ist
als die maximale Breite des oberen Profilabschnittes 10.1.
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Nach dem Fixieren der jeweiligen
Profilschiene 10 mit den Befestigungsabschnitten 10.3 wird
diese Profilschiene 10 gegen axiales Verschieben und damit
gegen unerwünschtes
Lösen vom
Skikörper 2 gesichert,
und zwar beispielsweise an einem einzigen Punkt durch geeignete,
zwischen der Profilschiene 10 und dem Skikörper wirkenden
Befestigungsmitteln, oder aber dadurch, daß z. B. an einem Ende der Profilschiene 10 auf
der Skikörperoberseite 2.2 ein
ein Zurückschieben
der Profilschiene 10 verhindernder Adapter angebracht wird,
oder aber an diesem Ende die Öffnung 16 in
ihrem von dem Teilabschnitt 10.3.1 nicht eingenommenen
Teil mit einem geeigneten Material und/oder mit einem Adapter usw.
ausgefüllt
wird. Auch andere Möglichkeiten
für die
Sicherung der Profilschiene 10 gegen unerwünschtes
axiales Verschieben und damit Lösen
von dem Skikörper 2 sind
denkbar. Die beschriebene Art der Befestigung der Profilschienen 10 am
Skikörper 2 kann
selbstverständlich
auch für
andere, am Skikörper 2 zu
befestigende Funktionselemente verwendet werden, beispielsweise
für eine
direkte Befestigung einer Bindungsplatte an der Skikörperoberseite 2.2 und/oder
für die
Befestigung von Bindungselementen an der Skikörperoberseite 2.2.
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Die beschriebene Art der Befestigung
hat erhebliche Vorteile. Zum einen ist die Befestigung einfach und
ohne großen
Montageaufwand realisierbar. Für
die Befestigung sind nur sehr kleinvolumige Eingriffe, d. h. im
einfachsten Fall nur sehr schmale, schlitzförmige Öffnungen 16 im Skikörper 2 vorzusehen,
d. h. Öffnungen,
die die Stabilität
und Eigenschaft des Skikörpers 2 nicht
beeinträchtigen,
insbesondere auch nicht die Stabilität und Festigkeit des Skikörpers 2 bei
auf die Stahlkanten 6 wirkenden Kräften.
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Die Profilschienen 10 oder
andere an der Skikörperoberseite 2.2 zu
befestigende Funktionselemente, z. B. Bindungsplatten, Elemente
der Skibindung usw. können
mit den Verankerungselementen bzw. Befestigungsabschnitten 10.3 vorgefertigt
werden, beispielsweise auch einstückig.
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Wie insbesondere in 2 dargestellt ist, kann die der Fläche 10.2 zugewandte
Seite 10.3.4 des Teilabschnittes 10.3.2 als Schrägfläche ausgeführt sein,
und zwar in der Weise, daß sich
der Abstand zwischen dieser Fläche
oder diesem Rand und der Fläche 10.2 mit
zunehmendem Abstand von dem freien Ende des Teilabschnittes 10.3.2 leicht
verringert, so daß beim
Verankern die Profilschiene 10 mit der Fläche 10.2 durch
die keilartig wirkende Fläche 10.3.4 gegen
die Oberseite 2.2 angepreßt wird und sich dadurch eine
besonders starre Verbindung zwischen der Profilschiene 10 und
dem Körper 2 ergibt.
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Weiterhin gestattet die Verbindung
eine gewisse Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Funktionselement
und dem Skikörper 2 in
Skikörperlängsrichtung,
ohne daß dabei
der formschlüssige Eingriff
der Teilabschnitte 10.3.2 mit den im Skikörper 2 bzw.
bei der dargestellten Ausführungsform
im Gurt 4 vorgesehenen Befestigungsöffnungen 16 verloren geht.
Diese Relativ- oder Ausgleichsbewegung vermindert den Einfluß der Profilschienen 10 oder
eines anderen, am Skikörper 2 befestigten
Funktionselementes auf die Flexibilität des Skis 1.
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Weiterhin besteht insbesondere bei
Verwendung von Einsätzen 18 die
Möglichkeit,
diese durch entsprechende Wahl des Materials so auszubilden, daß sich die Öffnungen 16 nach
dem Verriegeln der Profilschiene 10 in dem Bereich, der
nicht von dem jeweiligen Befestigungsabschnitt 10.3 eingenommen ist,
wieder vollständig
schließen
und/oder gegen ein Eindringen von Wasser abdichten.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß im
Skikörper 2 grundsätzlich keine
zusätzlichen
Verankerungselemente notwendig sind, sondern der obere Gurt 4,
der großflächig und
damit sehr fest mit dem Kern 3 verbunden ist, für die Verankerung
verwendet werden kann. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
bei der Herstellung des Skikörpers 2 am Gurt 4,
beispielsweise an der der Skikörperunterseite 2.1 zugewandten
Seite dieses Gurtes zumindest im Bereich der Öffnungen 16 eine zusätzliche,
die Öffnungen 16 verstärkende Einlage,
beispielsweise aus Metall oder einem anderen geeigneten Material
vorzusehen.
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Die 7 zeigt
in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Teillänge einer
Profilschiene 10a, die sich von der Profilschiene 10 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle der Befestigungsabschnitte 10.3 pilzkopfartige
Befestigungsabschnitte 10.3a vorgesehen sind, die jeweils einen
zapfenartigen Teilabschnitt 10.3.1a und an ihrem freien
Ende einen vergrößerten kopfförmigen Teilabschnitt 10.3.2a aufweisen.
Die den Befestigungsöffnungen 16 entsprechenden,
im Skikörper 2 und
dabei insbesondere in dem oberen Gurt 4 ausgebildeten Befestigungsöffnungen 19 sind
schlüssellochartig
ausgebildet, und zwar jeweils mit einem Öffnungsabschnitt 19.1 mit
großem
Querschnitt und großer
Breite und mit einem Abschnitt 19.2 verminderter Breite,
der mit seiner Längserstreckung
in Skikörperlängsrichtung
orientiert ist. Das Befestigen der Profilschiene 10a erfolgt
in der Weise, daß diese
mit den Befestigungsabschnitten 10.3a in jeweils einen Abschnitt 19.1 eingesetzt
und dann die Profilschiene 10a in Skilängsrichtung derart verschoben
wird, daß jeder
Teilabschnitt 10.3.2a im Bereich des Öffnungsabschnittes 19.2 den
Gurt 4 hintergreift.
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Auch bei der Ausführung der 6 und 7 kann
die der Profilschiene 10a zugewandte Seite des jeweiligen
Teilabschnittes 10.3.2a keilflächenartig ausgebildet sein,
so daß beim
Verankern und Aufschieben der Profilschiene 10a die Unterseite
dieser Profilschiene angepreßt
gegen die Oberseite 2.2 anliegt.
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Die Erfindung wurde voranstehend
an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen notwendig sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende
Erfindungsgedanke verlassen wird. Weiterhin wurde die Erfindung
vorstehend in ihrer Anwendung bei einem Ski beschrieben. Grundsätzlich kann
die beschriebene Art der Befestigung auch bei anderen Schneegleitbrettern
Verwendung finden.
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- 1
- Ski
- 2
- Skikörper
- 2.1
- Skikörperunterseite
- 2.2
- Skikörperoberseite
- 2.3
- Skikörperlängsseite
- 3
- Kern
- 4
- oberer
Gurt
- 5
- unterer
Gurt
- 6
- Stahlkante
- 7
- Laufflächenbelag
- 8
- Seitenwange
- 9
- obere
Außenhaut
des Skikörpers
- 10
- Profilschiene
- 10.3
- Befestigungs-
oder Verankerungsabschnitt der Profilschiene
- 10.3.1,
10.3.2
- Teilabschnitt
des Befestigungsabschnittes
- 10.3.3
- Schneide
- 10.3.4
- Keilfläche
- 10.3a
- Befestigungsabschnitt
der Profilschiene 10a
- 10.3.1a,
10.3.2a
- Teilabschnitt
des Befestigungsabschnittes 10.3a
- 11
- Bindungssystem
- 12
- Bindungsplatte
- 13
- vorderes
Bindungselement
- 14
- hinteres
Bindungselement
- 15
- nutförmige Öffnung in
Bindungsplatte 12
- 16
- Befestigungsöffnung
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Einsatz
- 19
- Befestigungsöffnung
- 19.1,
19.2
- Abschnitt
der Befestigungsöffnung 19
- L
- Skikörperlängsachse
- M
- Mittelebene
der Profilschiene 10