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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
Messen der Kennlinien eines Motors, der über eine Welle mit einem Dynamometer verbunden
ist, der als Absorber für
Antriebsleistung funktioniert.
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Im
Allgemeinen ist ein Motorprüfsystem
derart aufgebaut, dass ein Dynamometer mit einer Kombination aus
einem Motor und einem Getriebe verbunden ist. Die Regelung des Motors
wird ausgeführt,
indem eine Drosselklappenöffnung
des Motors geregelt wird, und die Regelung des Dynamometers wird
ausgeführt,
indem eine Drehzahl und ein Drehmoment auf der Grundlage von Detektionssignalen geregelt
werden, die von einem Drehzahldetektor und einem Drehmomentdetektor,
die in dem Dynamometer vorgesehen sind, detektiert werden. Diese Regelung
wird durch eine PID-Regelung (Proportional-, Integral- und Differential-Regelung)
unter Verwendung eines Reglers ausgeführt.
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Es
besteht jedoch die Möglichkeit,
dass bei einem derartigen Motorprüfsystem, das die PID-Regelung
verwendet, die Welle, die das Dynamometer und den Motor verbindet,
aufgrund eines durch den Motor erzeugten Pulsationsdrehmoments Resonanzschwingungen
hervorrufen kann. Es ist deshalb notwendig, die PID-Regelung des
Dynamometers innerhalb eines Motorbetriebsbereiches auszuführen, in welchem
eine Frequenz einer durch den Motor erzeugten Pulsationsschwingung
geringer als eine Resonanzfrequenz eines mechanischen Systems aus dem
Dynamometer, der Welle und dem Motor ist. Es ist deshalb schwierig,
unter dieser Ein schränkung durch
die Resonanzfrequenz des mechanischen Systems die Drehzahlregelung
und die Regelung des axialen Drehmoments mit hoher Ansprechempfindlichkeit
auszuführen.
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Obwohl
es möglich
ist, das mechanische System unter Verwendung einer sehr starren
Welle so aufzubauen, dass die Resonanzfrequenz des mechanischen
Systems aus einem Betriebsbereich des Motors herauskommt, hat eine
Drehmomentregelung unter Verwendung der PID-Regelung eine Einschränkung, dass
unsichere Faktoren, wie etwa ein Pulsationsdrehmoment eines Motors,
das Regelverhalten der Drehmomentregelung beeinträchtigen.
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Zum
Stand der Technik wird zunächst
auf die
DE 3428755
A1 verwiesen, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Prüfen
eines Drehmomenterzeugers beschreibt, das bzw. die insbesondere
die Prüfung
von Fahrzeugen zulässt.
Zu diesem Zweck liefert ein Prüfprogrammgeber
vorprogrammierte Werte für
das Last-Trägheitsmoment
und das Last-Drehmoment, die einen Betriebszustand eines an eine
last gekoppelten Drehmomenterzeugers beschreiben. Ein Lastmodell
ermittelt darauf und aus dem in einem Prüfstand gemessenen momentanen Drehmoment
des Drehmomenterzeugers einen Drehmoment-Wert, der einem Sollwertgeber
als Wert für
das von einem elektrischen Antrieb zu simulierenden Last-Drehmoments
eingegeben ist. Der Sollwertgeber ermittelt daraus und aus dem Messwert
ohne weitere Berücksichtigung
des den Lastzustand beschreibenden, vorprogrammierten Last-Trägheitsmoments
den Sollwert für
den im Prüfstand
an den Drehmomenterzeuger gekoppelten elektrischen Antrieb. Dadurch
lassen sich insbesondere Fahrzeuge prüfen, deren Drehmomenterzeuger
im Normalbetrieb elastisch mit anderen Schwungmassen gekoppelt ist.
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Ferner
wird auf die
US 5,078,008
A hingewiesen, die eine Vorrichtung zur Regelung des Ausgangswellendrehmoments
eines Motors in einem Motorenprüfstand
durch Korrektur der Trägheit
eines Dynamometers ermöglicht.
Die Vorrichtung arbeitet mit einem Betriebsmustererzeuger, der derart
ausgelegt ist, um ein Solldrehmomentsignal und ein Sollmotordrehzahlsignal
an einer signalverarbeitenden Einheit auszugeben, die Trägheitskorrekturwerte zum
Zeitpunkt einer Beschleunigung bzw. einer Verzögerung berechnet und korrigierte
Werte für
den Dynamometer ausgibt.
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Schließlich soll
auf die
US 5,119,304
A verwiesen werden, die ein Verfahren und eine Vorrichtung
beschreibt, bei dem bzw. bei der eine vorbestimmte Drehzahl eines
Motors sowie ein vorbestimmtes axiales Drehmoment des Dynamometers eingestellt
werden. Abweichungen zwischen der vorbestimmten Drehzahl und der
Drehzahl des Dynamometers sowie Abweichungen zwischen dem vorbestimmten
axialen Drehmoment und dem ermittelten axialen Drehmoment des Motors
werden berechnet, und Übertragungsfaktoren
werden aufgrund der ermittelten Betriebsenergie, des ermittelten
axialen Drehmoments und der ermittelten Drehzahl des Motors sowie
der ermittelten Drehzahl des Dynamometers mittels eines vorbestimmten
mathematischen Modells berechnet. Aus den Übertragungs faktoren werden
Stellgrößen berechnet,
um mindestens PI-Regelungen durchzuführen. Die Abweichungen sowie
der Motorregler und der Dynamometer werden entsprechend der berechneten
Stellgrößen von
einem Systemregler berechnet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein
Verfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, Motorkennlinien
bei hoher Drehzahl stabil zu messen, indem ein Drehmomentregelungssystem
des Systems über
die Structured-Singular-Value Method aufgebaut wird, die von keiner
der erwähnten
Schriften nur im Ansatz erwähnt
wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein System zum Messen von
Kennlinien eines Motors, der über
eine Welle mit einem Dynamometer verbunden ist eingesetzt, umfassend:
ein Drehmomentregelungssystem, das mindestens ein axiales Drehmoment
der Welle und ein Lastdrehmoment des Motors regelt, mit: einem ersten
Block, der durch eine mechanische Übertragungsfunktion dargestellt
ist und der ein Stromsignal und ein Motordrehmoment am Eingang empfängt und
am Ausgang eine Motordrehzahl, ein axiales Drehmoment und eine Dynamometerdrehzahl
ausgibt, einem zweiten Block, der durch eine elektrische Übertragungsfunktion
dargestellt ist und der als Eingangssignal einen Sollstrom empfängt und
dessen Ausgangssignal das Stromsignal ist, das am Eingang des ersten
Blocks angelegt wird, einem Drehmomentregler, der durch eine Übertragungsfunktion
dargestellt wird, die mittels der Structured Singular Value Synethesis
Method entworfen wurde, um an die mechanische Übertragungsfunktion und an
die elektrische Übertragungsfunktion
angepasst zu werden, wobei am Eingang des Drehmomentreglers ein
axiales Solldrehmoment oder ein Sollmotorlastdrehmoment sowie mindestens eines
der am Ausgang des ersten Blocks anliegenden Signale der Motordrehzahl
und des axialen Drehmoments und der Dynamometerdrehzahl empfangen werden
und das Ausgangssignal des Drehmomentreglers das Sollstromsignal
ist, das als Eingangssignal für
den zweiten Block dient.
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Ferner
wird ein Verfahren zum Messen von Kennlinien eines Motors, der über eine
Welle mit einem Dynamometer verbunden ist, mit folgenden Verfahrensschritten
eingesetzt: Regelung von mindestens einem axialen Drehmoment der
Welle und einem Lastdrehmoment des Motors mittels eines Drehmomentregelungssystems,
wobei: in einem ersten Schritt ein Stromsignal und ein Motordrehmoment empfangen
und mittels einer mechanischen Übertragungsfunktion
derart verarbeitet werden, dass als Ausgangssignale eine Motordrehzahl,
ein axiales Drehmoment und eine Dynamometerdrehzahl zur Verfügung gestellt
werden, in einem zweiten Schritt als Eingangssignal ein Sollstromsignal
mittels einer elektrischen Übertragungsfunktion
derart verarbeitet wird, dass als Ausgangssignal das Stromsignal
erzeugt wird, das für
den ersten Verfahrensschritt als Eingangsgröße dient, und in einem dritten
Schritt einem Drehmomentregler, der mittels der Structured Singular
Value Synthesis Method entworfen wurde, um ihn an die mechanische
und die elektrische Übertragungsfunktion
anzupassen, als Eingangssignale ein axiales Solldrehmoment oder
ein Sollmotorlastdrehmoment sowie mindestens eines der nach dem ersten
Schritt erfassten Ausgangssignale der Motordrehzahl, des axialen
Drehmoments und der Dynamometerdrehzahl aufgeschaltet werden, wobei
das Ausgangssignal des Drehmomentreglers das Sollstromsignal ist,
das als Eingangssignal zur Durchführung des zweiten Schritts
dient.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben, in diesen ist:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein Grundkonzept, das in einem Motorprüfsystem
angewandt wird, und ein Verfahren zum Messen der Motorkennlinien
unter Verwendung des Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2A eine
Ansicht, die die Dynamikkennlinie eines modellierten Schwingungssystems
eines Drehmomentübertragungssystems
in einem mechanischen System des Motorprüfsystems zeigt,
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2B ein
Blockdiagramm, das ein Ersatzschaltbild einer Übertragungsfunktion der Dynamikkennlinie
des modellierten Schwingungssystems zeigt,
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3 ein
Blockdiagramm, das eine erste Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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4 ein
Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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5 ein
Blockdiagramm, das eine dritte Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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6 ein
Blockdiagramm, das eine vierte Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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7 ein
Blockdiagramm, das eine fünfte Ausführungsform
des Systems und des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt,
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8 ein
Blockdiagramm, das eine sechste Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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9 ein
Blockdiagramm, das eine siebte Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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10 ein
Blockdiagramm, das eine achte Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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11 ein
Blockdiagramm, das eine neunte Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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12 ein
Blockdiagramm, das eine zehnte Ausführungsform des Systems und
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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In
den 1 bis 2B ist eine fundamentale Theorie
gezeigt, die an Ausführungsformen
eines Systems und eines Verfahrens zum Messen der Kennlinien eines
Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung angepasst ist. Ein Drehmomentregelungssystem des Systems
zum Messen der Kennlinien des Motors ist mittels des Structured
Singular Value Synthesis Method (μ-Syntheseverfahren)
aufgebaut, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein Störeinfluss
angewandt werden, wie es in den 1, 2A und 2B gezeigt
ist. Es ist bekannt, dass das μ-Syntheseverfahren
in der Lage ist, eine Größe jeder
Unsicherheit (Störung)
eines tatsächlichen
Systems unter Verwendung eines Structured Singular Value μ darzustellen.
Es ist dementsprechend möglich,
die Größe jeder
Unsicherheit zu erhalten, um die robuste Stabilität und das
robuste Leistungsvermögen
des Systems zu erzielen, und die Übertragungsfunktion eines Drehmoment reglers
in dem Drehmomentregelungssystem unter Verwendung des Structured
Singular Value μ zu
entwerfen.
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1 ist
ein Grundblockdiagramm, das die grundlegende Theorie zeigt, die
bei dem Motorprüfsystem
(Motorprüfstandssystem)
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt wird. In 1 ist P(s) eine
mechanische Übertragungsfunktion
von einem Motordrehmoment und einem Dynamometerdrehmoment zu einer
Motordrehzahl, einem axialen Drehmoment und einer Dynamodrehzahl.
A(s) ist eine elektrische Übertragungsfunktion
von einem Sollstrom, der dem Solldynamodrehmoment entspricht, zu
einem Strom, der dem Dynamometerdrehmoment entspricht. C(s) ist
eine Übertragungsfunktion
eines Reglers, der durch das μ-Syntheseverfahren
entworfen ist. Δ und δ sind Unsicherheitsausdrücke. Diese Bezeichnungen
P(s), A(s), C(s), Δ und δ werden im Allgemeinen
bei den gesamten nachstehend diskutierten Ausführungsformen angewandt.
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Ein
mechanisches System des Motorprüfsystems
ist durch einen zugeführten
Motor 1, ein Dynamometer 2 und eine Welle 3,
die den Motor 1 und das Dynamometer 2 verbindet,
gebildet, und deshalb kann ein Ersatzschaltbild des mechanischen
Systems durch die 2A und 2B dargestellt
werden. Im Besonderen zeigt 2A eine
Dynamikkennlinie eines modellierten Schwingungssystems eines Drehmomentübertragungssystems
in dem mechanischen System, und 2B zeigt
ein Ersatzschaltbild der Übertragungsfunktion
in dem Modell von 2A. In den 2A und 2B ist
Te ein Motordrehmoment, ωe
ist eine Motordrehzahl, Je ist ein Trägheitsmoment des Motors 1,
De ist ein Flüssigkeitsreibungskoeffizient
des Motors 1, Kc ist eine Federkonstante der Welle 3,
Kd ist ein Flüssigkeitsreibungskoeffizient
der Welle 3, Tp ist ein axiales Drehmoment, Jd ist ein
Trägheitsmoment
des Dynamometers 2, Dd ist ein Flüssigkeitsrei bungskoeffizient
des Dynamometers 2, Td ist ein Drehmoment des Dynamometers 2, ωd ist eine
Drehgeschwindigkeit des Dynamometers 2 und δ1, δ2, Δ1 und Δ2 sind
Unsicherheiten.
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Bei
dem derart aufgebauten Motorprüfsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt das μ-Syntheseverfahren,
das an das Motorprüfsystem angepasst
ist, eine Solldrehzahl, ein Solldrehmoment und ein Drehzahldetektionsrauschen
von sowohl dem Motor 1 als auch dem Dynamometer 2 als
Störungseingang,
und benutzt weiter eine Drehzahldifferenz zwischen dem Motor 1 und
dem Dynamometer 2, ein Solldynamometerdrehmoment (einen
Sollwert eines Dynamometerdrehmoments am Dynamometer 2)
und ein axiales Drehmoment als eine Regelgröße zum Messen der Motorkennlinien.
Durch Aufbauen des Drehmomentregelungssystems unter Verwendung des μ-Syntheseverfahren
stellt das Drehmomentregelungssystem eine robuste Stabilität und ein robustes
Leistungsvermögen
in Bezug auf die strukturelle Unsicherheit sicher.
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3 zeigt
eine erste Ausführungsform
des Motorprüfsystems
und eines bei diesem angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Drehzahlregler 30 in einem Drehzahlregelungssystem
mit einem Freiheitsgrad zum Regeln des axialen Drehmoments durch
Detektieren des axialen Drehmoments zu erhalten. Im Besonderen wird
eine Übertragungsfunktion
C(s) des Drehmomentreglers 30 unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem eine Solldrehzahl, ein Solldrehmoment, ein Drehzahldetektionsrauschen
von sowohl dem Motor 1 als auch dem Dynamometer 2 als
ein Störungseingang
geeignet angewandt werden, und eine Drehzahlabweichung zwischen
dem Motor 1 und dem Dynamometer 2, ein Solldynamodrehmoment
(ein Sollwert eines Dy namometerdrehmoments am Dynamometer 2)
und ein axiales Drehmoment auch als Regelgröße zum Messen der Motorkennlinien
geeignet angewandt werden. Ferner werden mehrere geeignete Faktoren
in dem mechanischen System, wie etwa ein Trägheitsmoment des Motors 1,
eine Federkonstante der Welle 3, ein Trägheitsmoment des Dynamometers 2,
als ein Störeinfluss
bei dem μ-Syntheseverfahren
angewandt, um die Übertragungsfunktion
C(s) zu erhalten. Wenn das mechanische System ein Trägheitsmoment
mit der Ausnahme von dem des Motors 1 oder des Dynamometers 2 erzeugt oder
empfängt,
kann außerdem
ein solches Trägheitsmoment
als ein Störeinfluss
bei dem μ-Syntheseverfahren
verwendet werden, um die Übertragungsfunktion
C(s) zu erhalten.
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Der
Drehmomentregler 30, der durch die Übertragungsfunktion C(s) dargestellt
ist, empfängt eine
Differenz zwischen dem axialen Solldrehmoment und dem axialen Drehmoment,
das von der Anlage 10 ausgegeben wird, und gibt einen Sollstrom an
einen Inverter 20 aus. Der Inverter 20, der durch eine Übertragungsfunktion
A(s) dargestellt ist, empfängt
den Sollstrom von dem Drehmomentregler 30 und gibt einen
Strom an die Anlage 10 aus, die dem mechanischen System
des Motorprüfsystems
entspricht und die durch eine Übertragungsfunktion
P(s) dargestellt ist. Bei diesem Motorprüfsystem der ersten Ausführungsform
werden verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen
Drehmoments gemessen.
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Motorprüfsystems
und des bei diesem angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Drehmomentregler 30 in einem Drehmomentregelungssystem
mit einem Freiheitsgrad zum Regeln des Motorlastdrehmoments durch
Detektieren des axialen Drehmoments zu erhalten. Die Übertra gungsfunktion
C(s) des Drehmomentreglers 30 wird bei dieser zweiten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein Störeinfluss
geeignet angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt eine
Differenz zwischen dem Sollmotorlastdrehmoment und dem axialen Drehmoment
und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem Motorprüfsystem der zweiten Ausführungsform
werden verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen
Drehmoments gemessen.
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5 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Drehmomentregler 30, der durch eine Übertragungsfunktion C(s)
in dem Drehmomentregelungssystem mit zwei Freiheitsgraden dargestellt
ist, zum Regeln des axialen Drehmoments durch Detektieren des axialen Drehmoments
zu erhalten. Die Übertragungsfunktion C(s)
des Drehmomentreglers 30 wird bei dieser dritten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss geeignet
angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
axiale Solldrehmoment und das axiale Drehmoment und gibt den Sollstrom
aus. Bei diesem Motorprüfsystem
der dritten Ausführungsform werden
verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen Drehmoments
gemessen.
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6 zeigt
eine vierte Ausführungsform
des Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dieser vierten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Drehmomentregler 30, der durch eine Übertragungsfunktion C(s)
in dem Drehmomentregelungssystem mit zwei Freiheitsgraden dargestellt
ist, zum Regeln des Motorlastdrehmoments durch Detektieren des axialen Drehmoments
zu erhalten. Die Übertragungsfunktion C(s)
des Drehmomentreglers 30 bei dieser vierten Ausführungsform
wird im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss geeignet
angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
Sollmotorlastdrehmoment und das axiale Drehmoment und gibt den Sollstrom
aus. Bei diesem Motorprüfsystem
der vierten Ausführungsform
werden verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen
Drehmoments gemessen.
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7 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
des Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dieser fünften
Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Rückkopplungs-Drehmomentregler 30,
der durch eine Übertragungsfunktion
C(s) dargestellt ist, in einem Drehmomentregelungssystem zum Regeln
des axialen Drehmoments durch Detektieren des axialen Drehmoments
und der Dynamometerdrezahl zu erhalten. Die Übertragungsfunktion C(s) des
Rückkopplungs-Drehmomentreglers 30 wird
bei dieser fünften
Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss geeignet
angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
axiale Solldrehmoment, die Dynamometerdrehzahl und das axiale Drehmoment
und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem Motorprüfsystem gemäß der fünften Ausführungsform werden verschiedene
Motorkennlinien durch Detektieren des axialen Drehmoments gemessen.
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8 zeigt
eine sechste Ausführungsform des
Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser sechsten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Rückkopplungs-Drehmomentregler 30,
der durch eine Übertragungsfunktion
C(s) dargestellt ist, in einem Drehmomentregelungssystem zum Regeln
des Motorlastdrehmoments durch Detektieren des axialen Drehmoments
und der Dynamometerdrehzahl zu erhalten. Die Übertragungsfunktion C(s) des
Rückkopplungs-Drehmomentreglers 30 wird
bei dieser sechsten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss
geeignet angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
Sollmotorlastdrehmoment, die Dynamometerdrehzahl und das axiale
Drehmoment und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem Motorprüfsystem
gemäß der sechsten
Ausführungsform werden
verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen Drehmoments
gemessen.
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9 zeigt
eine siebte Ausführungsform
des Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dieser siebten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Rückkopplungs-Drehmomentregler 30,
der durch eine Übertragungsfunktion
C(s) dargestellt ist, in einem Drehmomentregelungssystem zum Regeln
des axialen Drehmoments durch Detektieren der Motordrehzahl und
des axialen Drehmoments zu erhalten. Die Übertragungsfunktion C(s) des
Rückkopplungs-Drehmomentreglers 30 wird
bei dieser siebten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss
geeignet angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
axiale Solldrehmoment, die Motordrehzahl und das axiale Drehmoment
und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem Motorprüfsystem der siebten Ausführungsform
werden verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen
Drehmoments gemessen.
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10 zeigt
eine achte Ausführungsform des
Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser achten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Rückkopplungs-Drehmomentregler 30,
der durch eine Übertragungsfunktion
C(s) dargestellt ist, in einem Drehmomentregelungssystem zum Regeln
des Motorlastdrehmoments durch Detektieren der Motordrehzahl und
des axialen Drehmoments zu erhalten. Die Übertragungsfunktion C(s) des
Rückkopplungs-Drehmomentreglers 30 wird
bei dieser achten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
unter Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss
geeignet angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
Sollmotorlastdrehmoment, die Motordrehzahl und das axiale Drehmoment
und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem Motorprüfsystem werden verschiedene
Motorkennlinien durch Detektieren des axialen Drehmoments gemessen.
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11 zeigt
eine neunte Ausführungsform des
Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser neunten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Rückkopplungs-Drehmomentregler 30,
der durch eine Übertragungsfunktion
C(s) dargestellt ist, in einem Drehmomentregelungssystem zum Regeln
des axialen Drehmoments durch Detektieren der Motordrehzahl, des
axialen Drehmoments und der Dynamometerdrehzahl zu erhalten. Die Übertragungsfunktion
C(s) des Rückkopplungs-Drehmomentreglers 30 wird
bei dieser neunten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform unter
Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss
geeignet angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfangt
das axiale Solldrehmoment, die Motordrehzahl, die Dynamometerdrehzahl
und das axiale Drehmoment und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem
Motorprüfsystem
werden verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen
Drehmoments gemessen.
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12 zeigt
eine zehnte Ausführungsform des
Motorprüfsystems
und des bei diesem System angewandten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser zehnten Ausführungsform
wird das μ-Syntheseverfahren
angewandt, um einen Rückkopplungs-Drehmomentregler 30,
der durch eine Übertragungsfunktion
C(s) dargestellt ist, in einem Drehmomentregelungssystem zum Regeln
des Motorlastdrehmoments durch Detektieren der Motordrehzahl, des
axialen Drehmoments und der Dynamometerdrehzahl zu erhalten. Die Übertragungsfunktion
C(s) des Rückkopplungs-Drehmomentreglers 30 wird
bei dieser zehnten Ausführungsform
im Grunde ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform unter
Verwendung des μ-Syntheseverfahrens
abgeleitet, bei dem ein Störungseingang,
eine Regelgröße und ein
Störeinfluss
geeignet angewandt werden. Der Drehmomentregler 30 empfängt das
Sollmotorlastdrehmoment, die Motordrehzahl, die Dynamometerdrehzahl
und das axiale Drehmoment und gibt den Sollstrom aus. Bei diesem
Motorprüfsystem
werden verschiedene Motorkennlinien durch Detektieren des axialen
Drehmoments gemessen.
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Mit
den derart eingerichteten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das axiale Drehmoment oder das Motordrehmoment mittels
des Drehmomentreglers 30 geregelt, der durch die auf der
Grundlage des μ-Syntheseverfahrens
entworfene Übertragungsfunktion
C(S) dargestellt ist. Es wird daher möglich, eine Messung verschiedener Kennlinien
des Motors 1 in einem Hochgeschwindigkeitszustand stabil
auszuführen.
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Diese
Anmeldung beruht auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2001-343238 ,
die am 8. November 2001 in Japan eingereicht wurde. Der gesamte
Offenbarungsgehalt dieser japanischen Patentanmeldung ist hierin
durch Bezugnahme mit eingeschlossen.
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Zusammengefasst
weist ein Motorprüfsystem
ein Drehmomentregelungssystem auf, das mindestens ein Drehmoment
von einem axialen Drehmoment und einem Motorlastdrehmoment regelt. Das
Drehmomentregelungssystem umfasst eine mechanische Übertragungsfunktion,
die ein Motordrehmoment und einen Strom empfängt und eine Motordrehzahl,
das axiale Drehmoment und eine Dynamometerdrehzahl ausgibt, eine
elektrische Übertragungsfunktion,
die einen Sollstrom empfängt
und den Strom ausgibt, und einen Drehmomentregler, der ein Drehmoment
von einem axialen Solldrehmoment und einem Sollmotorlastdrehmoment
und mindestens eines von der Motordrehzahl, der Dynamometerdrehzahl
und dem axialen Drehmoment empfängt und
den Sollstrom ausgibt. Eine Übertragungsfunktion,
die für
den Drehmomentregler repräsentativ
ist, ist unter Verwendung des Structured Singular Value Synthesis
Method entworfen, um an die mechanische Übertragungsfunktion und die
elektrische Übertragungsfunktion
angepasst zu sein.