DE10246066A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D18/00Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/80Analysis of captured images to determine intrinsic or extrinsic camera parameters, i.e. camera calibration
    • G06T7/85Stereo camera calibration

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems, das sich an und/oder in und/oder auf einem Kraftfahrzeug befindet, mittels wenigstens eines Kalibrierobjektes, wobei zur Kalibrierung die Ausrichtung des wenigstens einen Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges bestimmt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems, das sich an und/oder in und/oder auf einem Kraftfahrzeug befindet, mittels wenigstens eines Kalibrierobjektes.
  • In Kraftfahrzeugen ist an deri Einsatz von Bildsensorsystemen zur Erfassung des Fahrzeugumfeldes gedacht. Insbesondere ist die Verwendung der Bildsensorsysterne in Fahrerassistenzsystemen geplant. Beispielsweise ist es möglich, Bildsensorsysteme zur automatischen Abstandsregelung des Kraftfahrzeuges zu einem vorausfahrenden Fahrzeug einzusetzen.
  • Zur Vergrößerung des Bilderfassungsbereiches ist der Einsatz von mehreren Bildsensorsystemen im Kraftfahrzeug geplant, wobei sich deren Erfassungsbereiche auch zumindest teilweise überlappen können. Insbesondere ist der Einsatz von Stereokameras vorgesehen. die aus zwei Bildsensorsystemen bestehen, welche im wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen.
  • Verfahren und Vorrichtungen zur Kalibrierung von Bildsensorsystemen in Kraftfahrzeugen mittels eines Kalibrierobjektes sind bekannt.
  • Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10229336.8 vom 29.6.02 ist beispielsweise eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems mittels eines Kalibrierobjektes und eines Lagebezugsensors bekannt.
  • EP 1 120 746 A2 beschreibt ein Verfahren zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug mittels eines Kalibrierobjektes. Dabei wird das Kalibrierobjekt mit dem Kraftfahrzeug verbunden und über eine mechanische Verstellvorrichtung bezüglich des Kraftfahrzeuges ausgerichtet. Die Kalibrierung erfolgt dabei bezüglich der Längsachse des Kraftfahrzeuges. Die Längsachse ist durch symmetrische Merkmale am Kraftfahrzeug, insbesondere der Karosserie, konstruierbar. Aufgrund von Fertigungstoleranzen stimmt diese Längsachse nicht mit der geometrischen Fahrachse überein, die durch die Winkelhalbierende des Gesamtvorspurwinkels der Hinterachse definiert ist. Die Abweichungen zwischen der Längsachse und der geometrische Fahrachse sind für ein messendes Bildsensorsystem, insbesondere bei dessen Verwendung in Fahrerassistenzsystemen in Kraftfahrzeugen, nicht vernachlässigbar, da die geometrische Fahrachse die Fahrtrichtung bei Geradeausfahrt festlegt, unabhängig von der Lage der Längsachse.
  • Hinweise zur Bestimmung der Ausrichtung eines Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems fehlen in der EP 1 120 746 A2 .
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die Bestimmung der Ausrichtung wenigstens eines Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges erhöht sich die Messgenauigkeit des Bildsensorsystems in vorteilhafter Weise. Zwischen der geometrischen Fahrachse und der Längsachse sind Abweichungen vorhanden, die bei einem messenden Bildsensorsystem, insbesondere beim Einsatz in Fahrerassistenzsystemen, zu Messfehlern führen können und deshalb nicht vernachlässigbar sind.
  • In besonders vorteilhafter Weise ermöglicht das nachfolgend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung die direkte Bestimmung der Ausrichtung des wenigstens einen Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges aus wenigstens zwei Bildinformationen des wenigstens einen Kalibrierobjektes, wobei das Kraftfahrzeug wenigstens zwei unterschiedliche Positionen bezüglich des Kalibrierobjektes einnimmt. In vorteilhafter Weise ist es insbesondere ausreichend nur die Bildinformationen zur Bestimmung der Ausrichtung des wenigstens einen Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges zu verwenden.
  • In vorteilhafter Weise werden die in den wenigstens zwei erzeugten Bildinformationen enthaltenen Informationen über die geometrische Fahrachse des Kraftfahrzeuges verwendet. Damit ermöglicht das nachfolgend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung die Kalibrierung des wenigstens einen Bildsensorsystems insbesondere unabhängig von der Verwendung weiterer Sensoren, da alle notwendigen Informationen zur Bestimmung der Ausrichtung des wenigstens einen Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges in den Bildinformationen enthalten sind. Dies reduziert den Aufwand an technischen Vorrichtungen und führt damit zu niedrigen Kosten bei der Kalibrierung des wenigstens einen Bildsensorsystems.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt die Kalibrierung des wenigstens einen Bildsensorsystems durch Bestimmung der Ausrichtung des Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse unter realen Fahrbedingungen. Dies ermöglicht die Kalibrierung entsprechend dem späteren Einsatz des Bildsensorsystems. Dies erhöht in vorteilhafter Weise die Genauigkeit der Kalibrierung, insbesondere der Kalibrierung bezüglich der geometrischen Fahrachse.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das Bildsensorsystem wenigstens eine dritte Bildinformation des Kalibrierobjektes erzeugt, wobei das Kraftfahrzeug wenigstens eine dritte Position bezüglich des Kalibrierobjektes einnimmt. Nimmt das Bildsensorsystem des Kraftfahrzeuges mehr als zwei Positionen ein, kann die geometrische Fahrachse aus Überbestimmungen Bemittelt bestimmt werden. Die Erzeugung der Bildinformationen an den Positionen erfolgt dabei bei sehendem Kraftfahrzeug, bei gleichmäßig bewegtem Kraftfahrzeug, bei gleichmäßig beschleunigtem Kraftfahrzeug oder bei nicht gleichmäßig beschleunigtem Kraftfahrzeug. In vorteilhafter Weise ist dabei aus den Fahrzeugbewegungskoordinaten und/oder aus der Änderung der Aufnahmerichtung des Bildsensorsystems eine Lenkbewegung während der Messung erkennbar. Die Auswertung von Bildinformationen von drei oder mehr Positionen erlaubt in vorteilhafter Weise die Rekonstruktion der Fahrkurve bzw. der Kreisbahn der Bewegung des Kraftfahrzeuges. Es kann dann in vorteilhafter Weise unterschieden werden, ob eine erfolgte Lenkbewegung bei der Auswertung der Bildinformationen korrigierbar ist oder bei unsteten Lenkbewegungen nicht korrigierbar ist und eine Wiederholungsmessung zu fordern ist. Dabei ist es vorteilhaft, zusätzlich die Informationen eines Lenkwinkelsensors und/oder eines Radsensors und/oder anderer Sensoren zur Korrektur oder Entscheidung über eine Wiederholungsmessung zu verwenden. Die Verwendung dieser zusätzlichen Sensoren führt zu einer Erhöhung der statistischen Genauigkeit der Kalibrierung des Bildsensorsystems, weil Fehlmessungen sicher erkannt werden. In vorteilhafter Weise ist es weiter insbesondere möglich, die Fahrbahnebene aus den gemessenen Bildinformationen selbst zu rekonstruieren. Voraussetzung hierfür ist, dass das Kraftfahrzeug wenigstens eine weitere Position auf der Fahrbahnebene einnimmt, also dass Bildinformationen an wenigstens drei unterschiedlichen Positionen zur Auswertung verwendet werden. Bei Verwendung von Bildinformationen von drei unterschiedlichen Positionen ist es dabei erforderlich, dass die dritte Position nicht auf einer Geraden zu den zwei anderen Positionen liegt.
  • Vorteilhaft ist, dass das Bildsensorsystem an einer Position wenigstens zwei Bildinformation des Kalibrierobjektes, vorzugsweise in Form wenigstens eines Bilddatensatzes, erzeugt. Nimmt das Bildsensorsystem des Kraftfahrzeuges im Stand an einer Position mehr als ein Bild auf, so wird in vorteilhafter Weise die Genauigkeit gesteigert, indem die Messungen der im Bild identifizierten Bezugmerkmale oder die daraus ermittelte Aufnahmeposition des Bildsensorsystems gemittelt werden.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass die Lage des Kalibrierobjektes bezüglich der Fahrbahnebene bei der Auswertung der Bildinformationen berücksichtigt wird. Insbesondere für Anwendungen von Bildsensorsystemen im Bereich von videounterstützten Fahrerassistenzsystemen ist es vorteilhaft zur Kalibrierung des Bildsensorsystems die Fahrbahnebene in den Messraum einzubeziehen, indem die Lage der Fahrbahnebene zu wenigstens einer Koordinate wenigstens eines Bezugmerkmals bekannt ist. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass Richtungskomponenten der geometrischen Fahrachse und der Aufnahmerichtung, also insbesondere die optische Achse des Bildsensorsystems, definiert zueinander in Bezug gebracht werden. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Bestimmung von weiteren Daten, insbesondere des Abstandes des Bildsensorsystems zur Fahrbahn, also die Einbauhöhe des Bildsensorsystems über der Fahrbahn, und/oder des Nickwinkels des Bildsensorsystems und/oder des Wankwinkels des Bildsensorsystems bezogen auf die Fahrbahnebene.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Bewegung des Kraftfahrzeuges entlang der geometrischen Fahrachse erfolgt, also insbesondere, wenn sich das Fahrzeug mit geradeaus eingestelltem Lenkrad bewegt. Bei dieser Variante des nachfolgend beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung ist es ausreichend, an nur zwei Positionen die erzeugten Bildinformationen zur Auswertung zu verwenden. Dies ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Durchführung der Kalibrierung des wenigstens einen Bildsensorsystems.
  • Vorteilhaft ist, dass das Kalibrierobjekt und/oder die Fahrbahnebene nivelliert ist. Ist die Fahrbahnebene parallel zu den Potentialflächen des Erdschwerefeldes, also nivelliert, dann kann in vorteilhafter Weise ein Kalibrierobjekt, beispielsweise eine Trägereinheit mit Bezugmerkmalen, in den Messraum eingebracht werden, wobei dessen Ausrichtung zur Vertikalen beispielsweise über ein dem Erdschwerefeld folgendem Kalibrierpendel und/oder eine Libelle bestimmt wird. Durch die Verwendung eines Kalibrierpendels und/oder einer Libelle wird die Genauigkeit der Kalibrierung in vorteilhafter Weise erhöht, weil eine präzise Ausrichtung des Kalibrierobjektes bezüglich der Fahrbahnebene erreicht wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Lage des Kalibrierobjektes bezüglich der Fahrbahnebene bei der Auswertung der Bildinformationen berücksichtigt wird.
  • In besonders vorteilhafter Weise ermöglicht das nachfolgend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung die Bestimmung der Ausrichtung wenigstens zweier Bildsensorsysteme zueinander, wobei die wenigstens zwei Bildsensorsysteme im wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen. Insbesondere ermöglicht das nachfolgend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung in vorteilhafter Weise die Kalibrierung wenigstens eines Stereokamerasystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges.
  • In vorteilhafter Weise ist das Kalibrierobjekt als frei gestaltbare Trägereinheit mit Bezugmerkmalen ausgeführt. Die Bezugmerkmale ergeben sich aus der Struktur der Trägereinheit oder sind speziell angebracht. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau mit zuverlässig erfassbaren Bezugmerkmalen erzielt. Für die zuverlässige Erfassung der Bezugmerkmale sind weiterhin die Maßnahmen vorteilhaft, dass die Bezugmerkmale eine geometrisch bekannte Form aufweisen und/oder dass die Bezugmerkmale einen guten Kontrast zu ihrer Umgebung aufweisen und/oder dass die Bezugmerkmale aktiv leuchtend sind und/oder dass retroreflektierende Marken ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren und aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Zeichnung zur Erläuterung der Definition der geometrischen Fahrachse, der Fahrzeuglängsmittelebene und der Längsachse eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 eine Übersichtszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug,
  • 3 eine Übersichtszeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug,
  • 4 ein Blockdiagramm der Vorrichtung zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems,
  • 5 ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung der Kalibrierdaten,
  • 6 ein Kalibrierobjekt.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine Zeichnung zur Erläuterung der Definition der geometrischen Fahrachse 18, der Fahrzeuglängsmittelebene 20 und der Längsachse 22 eines Kraftfahrzeuges 10. Dargestellt ist ein Kraftfahrzeug 10 mit den zwei gelenkten Vorderrädern 12 der Vorderachse und den zwei ungelenkten Hinterrädern 14 der Hinterachse. Die Vorderachse und die Hinterachse sind jeweils eine Radachse. Die geometrische Fahrachse 18 ist definiert als die Winkelhalbierende des Gesamtvorspurwinkels 24 der Hinterachse, wobei der Gesamtvorspurwinkel 24 durch die Spur 16 der beiden Hinterräder 14 der Hinterachse festgelegt ist. Die geometrische Fahrachse 18 ist parallel zur Fahrbahnebene. Die Fahrbahnebene ist in 1 nicht eingezeichnet. Demgegenüber ist die Fahrzeuglängsmittelebene 20 eine Ebene. die senkrecht zur Fahrbahnebene steht und durch die Mitte der Spurweite der Vorder- und Hinterachse geht. Die Längsachse 22 ist durch symmetrische Merkmale am Kraftfahrzeug 10, insbesondere der Karosserie, konstruierbar. Die Längsachse 22 ist parallel zur Fahrbahnebene. Aufgrund von Fertigungstoleranzen stimmen die geometrische Fahrachse 18, die Fahrzeuglängsmittelebene 20 und die Längsachse 22 im allgemeinen nicht überein. Die geometrische Fahrachse 18 legt die Fahrtrichtung bei Geradeausfahrt des Kraftfahrzeuges 10 fest. Die Fahrtrichtung bei Geradeausfahrt ist damit unabhängig von der Längsachse 22 des Kraftfahrzeuges 12 und damit auch unabhängig von der Ausrichtung der Karosserie bezüglich des Fahrwerks.
  • 2 zeigt eine Übersichtszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems 38, das sich in einem Kraftfahrzeug 10 befindet, wobei die Ausrichtung des Bildsensorsystems 38 bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges 10 bestimmt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Bildsensorsystem 38 im Kraftfahrzeug 10 hinter der Windschutzscheibe im Bereich des Innenrückspiegels angebracht. Der Erfassungsbereich 48 des Bildsensorsystems 38 ist in Vorwärtsfahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 10 ausgerichtet. Das Bildsensorsystem 38 ist ein Videosensor, der beispielsweise entweder als CCD- oder CMOS-Kamera ausgeführt ist. Das Kraftfahrzeug 10 befindet sich auf der Fahrbahnebene 54 beispielsweise in einer Kraftfahrzeugwerkstatt oder in der Produktionshalle eines Kraftfahrzeugherstellers. Die Auswerteeinheit 50 wertet Bildinformationen des Bildsensorsystems 38 aus. 2 zeigt einen Messraum mit wenigstens drei geometrischen Bezugmerkmale 90, die das Kalibrierobjekt 36 bilden. Die gegenseitige, räumliche Lage der Bezugmerkmale 90 ist der Auswerteeinheit 50 bekannt. Die Bezugmerkmale 90 sind fix im Messraum. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Messraum als Kalibrierobjekt 36 eine frei gestaltbare Trägereinheit mit Bezugmerkmalen 90 auf. Die Bezugmerkmale 90 ergeben sich in diesem Ausführungsbeispiel aus der Struktur der Trägereinheit 36 und/oder die Bezugmerkmale 90 sind speziell an der Trägereinheit 36 angebracht. Das Bildsensorsystem 38 nimmt aus wenigstens zwei beliebigen Positionen 40, 42 mit ausreichend großer Entfernung wenigstens je eine Bildinformation, vorzugsweise als Bild in wenigstens einem Bilddatensatz, des Kalibrierobjektes 36 bzw. des Messraumes auf. Die Positionen 40, 42 des Kraftfahrzeuges 10 werden durch Fortbewegung des Kraftfahrzeuges 10 mit den eigenen Rädern eingenommen. Die Entfernung des Bildsensorsystems 38 zum Kalibrierobjekt 36 kann dabei beispielsweise zwischen einem Meter und 20 Meter betragen, wobei vorzugsweise Entfernungen zwischen zwei Meter und fünf Meter geeignet sind. Zur Kalibrierung des Bildsensorsystems 38 wird aus den erzeugten Bildinformationen die Ausrichtung des Bildsensorsystems 38 bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges 10 bestimmt.
  • 3 zeigt eine Übersichtszeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems 38, das sich in einem Kraftfahrzeug 10 befindet, wobei die Ausrichtung des Bildsensorsystems 38 bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges 10 bestimmt wird. Wie im Ausführungsbeispiel nach 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel das Bildsensorsystem 38 auch im Kraftfahrzeug 10 hinter der Windschutzscheibe im Bereich des Innenrückspiegels angebracht. Der Erfassungsbereich 48 des Bildsensorsystems 38 ist in Vorwärtsfahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 10 ausgerichtet. Das Bildsensorsystem 38 ist ein Videosensor, der beispielsweise entweder als CCD- oder CMOS-Kamera ausgeführt ist. Das Kraftfahrzeug 10 befindet sich auf der Fahrbahnebene 54 beispielsweise in einer Kraftfahrzeugwerkstatt oder in der Produktionshalle eines Kraftfahrzeugherstellers. Die Auswerteeinheit 50 wertet Bildinformationen des Bildsensorsystems 38 aus. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Fahrbahnebene 54 in den Messraum zur Kalibrierung des Bildsensorsystems 38 einbezogen, indem die Lage der Fahrbahnebene 54 zu wenigstens einer Komponente von wenigstens einem Bezugmerkmal 90 im Messraum bzw. Bezugmerkmalsraum bekannt ist. Dadurch werden Richtungskomponenten der geometrischen Fahrachse und der Aufnahmerichtung des Bildsensorsystems 38 definiert zueinander in Bezug gebracht. 3 zeigt, dass die Koordinatenachsen X, Y, Z des Bezugmerkmalsraumes so definiert sind, dass die Fahrbahnebene 54 mit der X-Y-Ebene und die geometrische Fahrachse in etwa mit der X-Achse zusammenfallen. In diesem Ausführungsbeispiel wird als Kalibrierobjekt 36 eine ebene Trägereinheit mit Bezugmerkmalen 90 verwendet, wobei die Ebene der Trägereinheit 36 senkrecht zur Fahrbahnebene 54 und annähernd senkrecht zur geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges 10 ausgerichtet ist. Das Bildsensorsystem 38 nimmt aus wenigstens zwei beliebigen Positionen 40, 42 mit ausreichend großer Entfernung wenigstens je eine Bildinformation, vorzugsweise als Bild in wenigstens einem Bilddatensatz, der Trägereinheit 36 bzw. des Messraumes auf. Die Positionen 40, 42 des Kraftfahrzeuges 10 werden durch Fortbewegung des Kraftfahrzeuges 10 mit den eigenen Rädern eingenommen. Die Entfernung des Bildsensorsystems 38 zum Kalibrierobjekt 36 kann dabei beispielsweise zwischen einem Meter und 20 Meter betragen, wobei vorzugsweise Entfernungen zwischen zwei Meter und fünf Meter geeignet sind. Zur Kalibrierung des Bildsensorsystems 38 wird aus den erzeugten Bildinformationen die Ausrichtung des Bildsensorsystems 38 bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges 10 bestimmt. Insbesondere lässt sich der Gierwinkel des Bildsensorsystems aus der Projektion der geometrischen Fahrachse und der Aufnahmerichtung des Bildsensorsystems 38 in die X-Y-Ebene bestimmen. Als weitere Parameter der Kalibrierdaten werden die Einbauhöhe des Bildsensorsystems 38 über der Fahrbahnebene 54 und/oder der Nickwinkel des Bildsensorsystems 38 bezogen auf die Fahrbahnebene 54 und/oder der Wankwinkel des Bildsensorsystems 38 bezogen auf die Fahrbahnebene 54 bestimmt. In diesem Ausführungsbeispiel die Lage der Fahrbahnebene 54 im Koordinatensystem der Bezugsmerkmale 90 bekannt. Beispielsweise ist die Lage der Fahrbahnebene 54 entweder konstruktiv definiert und damit bekannt oder die Lage wird mittels eines unabhängigen Messsystems zusätzlich messtechnisch erfasst oder die Lage der Fahrbahnebene 54 wird aus den Bildinformationen selbst rekonstruiert. Die Rekonstruktion aus den Bildinformationen wird so durchgeführt, dass das Kraftfahrzeug 10 wenigstens eine weitere Position auf der Fahrbahnebene 54 einnimmt, die nicht auf einer Geraden zu den zwei Positionen 40, 42 liegt. Alternativ oder zusätzlich ist die Fahrbahnebene 54 parallel zu den Potentialflächen des Erdschwerefeldes, also nivelliert, und die Ausrichtung der Trägereinheit 36 zur Vertikalen wird über ein dem Erdschwerefeld folgenden Kalibrierpendel und/oder eine Libelle bestimmt.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm der Vorrichtung zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems 38 nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, insbesondere zur Verarbeitung und Auswertung der Bildinformationen, bestehend aus dem Bildsensorsystem 38 selbst, einer Auswerteeinheit 50 und wenigstens einem, vorzugsweise nachfolgenden, System 52, beispielsweise einer Speichereinheit. Die von dem Bildsensorsystem 38 aufgenommenen wenigstens zwei Bilder, werden vorzugsweise in Form von Bilddatensätzen über die Signalleitung 49 an die Auswerteeinheit 50 elektrisch und/oder optisch übertragen. Alternativ ist eine Übertragung der Bilddatensätze per Funk möglich. Die Auswerteeinheit 50 kann dabei separat von dem Bildsensorsystem 38 positioniert sein, sich also insbesondere im Kraftfahrzeug oder auch außerhalb befinden, oder die Auswerteeinheit 50 befindet sich direkt in dem Bildsensorsystem 38. Die Auswerteeinheit 50 umfasst wenigstens einen Mikroprozessor und besteht aus mehreren in 5 dargestellten Modulen, die als Programme des wenigstens einen Mikroprozessors ausgestaltet sind. Die Auswerteeinheit 50 ermittelt aus den Bildinformationen wenigstens einen Parameter der Kalibrierdaten, insbesondere den Gierwinkel und/oder den Nickwinkel und/oder den Wankwinkel und/oder wenigstens einen Parameter der dreidimensionalen Einbauposition des Bildsensorsystems 38 im Kraftfahrzeug. Der Gierwinkel ist hierbei als die horizontale Winkelabweichung der optischen Achse bzw. der Normalen der Bildebene des Bildsensorsystems 38 von der geometrischen Fahrachse definiert. Unter dein Nickwinkel versteht man die vertikale Winkelabweichung der optischen Achse bzw. der Normalen der Bildebene des Bildsensorsystems 38 von der geometrischen Fahrachse. Unter dem Wankwinkel versteht man die Verdrehung des Bildsensorsystems 38 um die optisch Achse bezüglich der Fahrbahnebene. Die Parameter der Kalibrierdaten werden über die Signalleitung 51 an wenigstens ein, vorzugsweise nachfolgendes, System 52, beispielsweise eine Speichereinheit 52 , elektrisch und/oder optisch übertragen. Alternativ ist eine Übertragung per Funk möglich. Das System 52 kann dabei separat von dem Bildsensorsystem 38 positioniert sein oder das System 52 befindet sich direkt in dem Bildsensorsystem 38. Daneben können die Parameter der Kalibrierdaten entweder dazu verwendet werden, das Bildsensorsystem 38 mechanisch zu justieren und/oder die Kalibrierdaten werden verwendet, um nachfolgende Anwendungen, die im Betrieb des Bildsensorsystems 38 Bilddaten verarbeiten, softwaremäßig, also algorithmisch, zu manipulieren. Dies gewährleistet eine für den Anwendungszweck dienliche Abbildung und/oder Messwerterfassung durch das Bildsensorsystem 38.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung wenigstens eines Parameters der Kalibrierdaten 86 nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Die Bildsensorsignale 70 der Signalleitung 49 nach 4, die Bildinformationen des Kalibrierobjektes in Form von Bilddatensätzen enthalten, werden dem Modul 72 zur Vorverarbeitung zugeführt. Dieses Modul 72 dient zur Bildung der vorverarbeiteten Bildinformationen 74. Als Vorverarbeitung wird insbesondere eine Kontrastverbesserung und/oder eine Veränderung der Bildhelligkeit und/oder eine Bildverbesserung durch Filterung vorgenommen. Die vorverarbeiteten Bildinformationen 74 werden dem Modul 76 zur Identifizierung von Merkmalen zugeführt. Dieses Modul 76 dient insbesondere zur Suche und Identifizierung der Bezugmerkmale. Diese signifikanten Merkmale im Bild werden mit bekannten Verfahren der Bildverarbeitung ermittelt. Als Verfahren werden insbesondere entweder Verfahren mit vorgegebenen Grauwertschwellen und/oder Kantenverfahren und/oder Konturverfolgungsverfahren verwendet. Die im Modul 76 ermittelten Daten 78 werden an das Modul 80 zur Bestimmung der 2D-Position (zweidimensionale Position) der Bezugmerkmale zugeführt. Dabei wird insbesondere entweder eine pixelgenaue oder subpixelgenaue Bestimmung der 2D-Position durchgeführt. Als Verfahren werden insbesondere Schwerpunktoperatoren. beispielsweise Grauwertsummen und/oder Mittelbildung, und/oder Strukturoperatoren, beispielsweise Kreisrand oder Ellipsenrand, und/oder eine Mustergrauwertmatrix verwendet. Bei dem Verfahren mit einer Mustergrauwertmatrix handelt es sich um ein Template Matching (Musteranpassung), bei dem eine künstlich definierte Grauwertmatrix eines Merkmals bestmöglich über das abgebildete Bezugmerkmal platziert wird und damit die 2D-Position ermittelt wird. Die ermittelte 2D-Position der Bezugmerkmale, also die Bildkoordinaten der Bezugmerkmale, werden als Daten 82 zum Modul 84 zur Berechnung wenigstens eines Parameters der Kalibrierdaten 86 zugeleitet. Als Parameter der Kalibrierdaten 86 zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug wird grundsätzlich zwischen intrinsischen und extrinsischen Kalibrierdaten unterschieden. Intrinsische Kalibrierdaten sind insbesondere der Kamerahauptpunkt und/oder die Kamerakonstante und/oder wenigstens ein Verzeichnungsparameter. Unter den extrinsischen Kalibrierdaten werden sechs Parameter unterschieden. Die drei Translationsparameter beschreiben die Einbauposition des Bildsensorsystems bezüglich des Kraftfahrzeuges. Neben den drei Translationsparametern unterscheidet man die drei Rotationswinkel Gierwinkel, Nickwinkel und Wankwinkel. Zur Bestimmung des wenigstens einen Parameters der Kalibrierdaten 86 werden in Modul 84 bekannte numerische, photogrammetrische Verfahren verwendet. Bevorzugt wird die Direkte Lineare Transformation (DLT) verwendet. Alternativ ist auch das Verfahren des räumlichen Rückwärtsschnitt einsetzbar. Mit dem Ansatz der DLT gelingt es, wenigstens einen Parameter der Kalibrierdaten 86 ohne Näherungswerte in einem linearen Gleichungssystem zu bestimmen. Das Verfahren basiert auf projektiven Beziehungen zwischen Objektraum und Bildraum, die um eine Affintransformation der Bildkoordinaten erweitert werden. Mit dem Verfahren des räumlichen Rückwärtsschnitts liegt eine nicht-lineare Lösung aufgestellter Kollinearitätsgleichungen vor, die Näherungswerte der gesuchten Parameter der Kalibrierdaten benötigt. Die Lösung erfolgt iterativ nach der Methode der kleinsten Fehlerquadrate in einer Ausgleichsrechnung. Dazu werden aus den Kollinearitätsgleichungen Verbesserungsgleichungen der Beobachtungen abgeleitet. Als Beobachtungen gelten hier die Bildkoordinaten der im Bild gemessenen Bezugmerkmale. Das Aufstellen und Auflösen der sogenannten Normalgleichungen erfolgt iterativ, bis die gesuchten Parameter der Kalibrierdaten 86 sich nicht mehr nennenswert ändern.
  • 6 zeigt ein Kalibrierobjekt 36, das insbesondere in einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele verwendet wird. Das Kalibrierobjekt 36 in 6 ist als ebene Trägereinheit ausgeführt. Beispielhaft sind in 6 neun Bezugmerkmale 90 eingezeichnet. Für die zuverlässige Erfassung der Bezugmerkmale 90 weisen diese eine geometrisch bekannte Form auf und/oder haben die Bezugmerkmale 90 einen guten Kontrast zur Umgebung und/oder sind die Bezugmerkmale 90 aktiv leuchtend und/oder sind die Bezugmerkmale 90 als retroreflektierende Marken ausgebildet. Die Bezugmerkmale 90 sind so gestaltet, dass eine einfache automatische Erfassung in den Bildern des wenigstens einen Bildsensorsystems möglich ist. Die in 6 dargestellten Bezugmerkmale 90 sind kreisförmig und vorzugsweise optisch diffus reflektierend. Die Bezugmerkmale 90 besitzen einen Durchmesser, der in Abhängigkeit von dem Abbildungsmaßstab des wenigstens einen Bildsensorsystems und der Aufnahmeeinrichtung gewählt ist. Die Bezugmerkmale 90 werden automatisch dadurch unterschieden, dass wenigstens ein Bezugmerkmal 90 eine von wenigstens einem Bildsensorsystem erfassbare Kodierung trägt und/oder die Bezugmerkmale 90 in Gruppen mit definierter Geometrie angeordnet sind. Mit der Maßnahme, dass zur Beleuchtung der Bezugmerkmale wenigstens eine Lichtquelle eingesetzt wird, ist die Erfassbarkeit der Bezugmerkmale 90 begünstigt. Insbesondere wenigstens eine Lichtquelle in der Nähe des Objektivs des Bildsensorsystems begünstigt die Erfassbarkeit der retroreflektierenden Bezugmerkmale 90. In einer Variante wird durch die Lichtquelle Licht im Spektrum des Infrarots ausgesendet. Damit wird eine Beeinträchtigung der Lichtverhältnisse für Personen am Messort vermieden. Sind die Bezugmerkmale 90 zusätzlich zu der in 6 dargestellten ebenen, flächenhaften Anordnung bezüglich des wenigstens einen Bildsensorsystems auch räumlich versetzt auf dem Kalibrierobjekt 36 angeordnet, so ist die Auswertung gegenüber einer ebenen Anordnung der Bezugmerkmale 90 vereinfacht und die Messergebnisse sind zuverlässiger.
  • In einer Variante der vorherstehenden Ausführungsbeispiele weist der Messraum mehr als drei Bezugmerkmale auf und das Kraftfahrzeug nimmt wenigstens zwei Positionen ein, so dass die Bezugmerkmale von dem wenigstens einen Bildsensorsystem aus unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen werden. Damit wird die Kenntnis der gegenseitigen, räumlichen Lage der Bezugmerkmale nicht benötigt, da sie im Rahmen der Auswertung ebenfalls bestimmt werden können.
  • Eine weitere Variante des beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung ist dann gegeben, wenn der Messraum mehr als drei Bezugmerkmale aufweist, das Kraftfahrzeug wenigstens zwei Positionen zur Erfassung des im Messraum fixierten Kalibrierobjektes einnimmt und zusätzlich wenigstens eine weitere Bildinformation aus unterschiedlicher Perspektive zur Auswertung verwendet wird. Dabei ändert nicht das Kraftfahrzeug seine Position, sondern die Fixierung des Kalibrierobjektes bzw. der Trägereinheit wird aufgehoben. Das Kalibrierobjekt wird in seiner Lage und/oder Ausrichtung so verändert, dass das Kalibrierobjekt dem wenigstens einen Bildsensorsystem aus einer anderen Perspektive zur Aufnahme dargeboten wird. Dabei kann die gegenseitige räumliche Lage der Bezugmerkmale bekannt oder unbekannt sein.
  • Weist das Kalibrierobjekt im Messraum mehr als drei Bezugmerkmale auf, so werden in einer Variante der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele intrinsische Parameter der Kalibrierdaten mitbestimmt. Durch die Bezugmerkmale kann zusätzlich ein die optische Abbildung verzeichnender Einfluss mitbestimmt werden, der zum Beispiel durch eine Windschutzscheibe zwischen dem Bildsensorsystem und dein Objekt hervorgerufen wird.
  • Die Bestimmung der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges erfolgt unter realen Fahrbedingungen. In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen erfolgt die Erzeugung der Bildinformation, also die Bildaufnahme, im Stand. Durch die Bildaufnahme im Stand wird die Zuverlässigkeit der Messergebnisse unterstützt. Alternativ ist es möglich die Bildaufnahme insbesondere bei unbeschleunigter und/oder bei beschleunigter Fahrt durchzuführen.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung sind ebenfalls dazu geeignet gleichzeitig mehr als ein Bildsensorsystem zu kalibrieren. Insbesondere kann während der Auswertung direkt die gegenseitige Zuordnung von zwei oder mehr Bildsensorsystemen hergestellt werden, die aus zumindest zwei unterschiedlichen Perspektiven Objekte erfassen, um sie aus den Bildern dreidimensional zu rekonstruieren. Insbesondere ist das vorstehend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zur Kalibrierung von Stereokameras geeignet, die aus zwei Bildsensorsystemen bestehen, die im wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen. Dabei wird entweder für jedes Bildsensorsystem getrennt die Ausrichtung des Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges bestimmt und daraus die Ausrichtung der Bildsensorsysteme zueinander ermittelt oder die Bestimmung der gegenseitigen Zuordnung der Bildsensorsysteme und die Ausrichtung der Stereokamera bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges erfolgt gemeinsam in einem Auswerteschritt.
  • Neben der Ausrichtung des wenigstens einen Bildsensorsystems in Fahrrichtung des Kraftfahrzeuges nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ist das Verfahren und die Vorrichtung zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems geeignet, das eine davon abweichende Ausrichtung aufweist. Insbesondere ist die Kalibrierung von wenigstens einem Bildsensorsystem möglich. das in die rückwärtige Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet ist. Außerdem ist das Verfahren und die Vorrichtung zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems geeignet. das sich auf und/oder an einem Kraftfahrzeug befindet.
  • In einer weiteren Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung nimmt das Kraftfahrzeug mehr als zwei Positionen ein. Die geometrische Fahrachse wird aus Überbestimmungen gemittelt. Aus den Fahrzeugbewegungskoordinaten ist insbesondere eine Lenkbewegung während der Messung erkennbar. Die Auswertung von Bildinformationen von drei oder mehr Positionen ermöglicht die Rekonstruktion der Fahrkurve bzw. der Kreisbahn der Bewegung des Kraftfahrzeuges. Dabei wird unterschieden, ob eine Lenkbewegung beispielsweise bei entsprechend großem Lenkradius bei der Auswertung der Bildinformationen korrigierbar ist oder bei unsteten Lenkbewegungen nicht korrigierbar ist und eine Wiederholungsmessung zu fordern ist. Dabei werden insbesondere die Informationen eines Lenkwinkelsensors und/oder eines Radsensors und/oder anderer Sensoren zur Korrektur oder Entscheidung über eine Wiederholungsmessung verwendet.
  • Für die vorhergehenden Ausführungsbeispiele wird die Genauigkeit des Verfahrens zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems gesteigert, wenn das Bildsensorsystem in wenigstens einer Position des Kraftfahrzeuges zum Kalibrierobjekt wenigstens zwei Bilder aufnimmt. Dies wird dadurch erreicht, indem die Messungen der im Bild identifizierten Bezugmerkmale und des wenigstens einen Parameters der Kalibrierdaten. insbesondere der Gierwinkel und/oder der Nickwinkel und/oder der Wankwinkel, des Bildsensorsystems Bemittelt werden.
  • In einer weiteren Variante werden wenigstens zwei Kalibrierobjekte zur Durchführung des Verfahrens zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele verwendet.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems, das sich an und/oder in und/oder auf einem Kraftfahrzeug befindet, mittels wenigstens eines Kalibrierobjektes, dadurch gekennzeichnet, dass – das Bildsensorsystem eine erste Bildinformation des Kalibrierobjektes erzeugt, vorzugsweise in Form wenigstens eines Bilddatensatzes, wobei das Kraftfahrzeug eine erste Position bezüglich des Kalibrierobjektes einnimmt, – das Bildsensorsystem eine zweite Bildinformation des Kalibrierobjektes erzeugt, vorzugsweise in Form wenigstens eines Bilddatensatzes, wobei das Kraftfahrzeug eine zweite Position bezüglich des Kalibrierobjektes einnimmt, – die Positionsänderung des Kraftfahrzeuges bezüglich des Kalibrierobjektes von der ersten Position zur Einnahme der zweiten Position durch Bewegung des Kraftfahrzeuges erfolgt, – wenigstens aus der ersten und zweiten erzeugten Bildinformation des Kalibrierobjektes die Ausrichtung des Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das Bildsensorsystem wenigstens eine dritte Bildinformation des Kalibrierobjektes erzeugt, vorzugsweise in Form wenigstens eines Bilddatensatzes, wobei das Kraftfahrzeug wenigstens eine dritte Position bezüglich des Kalibrierobjektes einnimmt, wobei die Positionsänderung des Kraftfahrzeuges bezüglich des Kalibrierobjektes zur Einnahme der wenigstens einen dritten Position durch Bewegung des Kraftfahrzeuges erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Kalibrierobjektes bezüglich der Fahrbahnebene bei der Auswertung der Bildinformationen berücksichtigt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lenkbewegung des Kraftfahrzeuges während der Bewegung erkannt wird, wobei wenigstens eine Bildinformation und/oder Informationen wenigstens eines zusätzlichen Sensors, insbesondere eines Lenkwinkelsensors, verwendet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Kraftfahrzeuges entlang der geometrischen Fahrachse erfolgt, insbesondere dass sich das Fahrzeug mit geradeaus eingestelltem Lenkrad bewegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei Bildsensorsysteme, die im wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen, vorzugsweise wenigstens ein Stereokamerasystem, für jedes Bildsensorsystem getrennt die Ausrichtung des Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges bestimmt wird und daraus die Ausrichtung der Bildsensorsysteme zueinander ermittelt wird.
  7. Vorrichtung zur Kalibrierung wenigstens eines Bildsensorsystems, das sich an und/oder in und/oder auf einem Kraftfahrzeug befindet, mit wenigstens einem Kalibrierobjekt und wenigstens einer Auswerteeinheit, die Bildinformationen von dem wenigstens einen Bildsensorsystems auswertet, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit Mittel aufweist, welche die Bestimmung der Ausrichtung des Bildsensorsystems bezüglich der geometrischen Fahrachse des Kraftfahrzeuges wenigstens aus einer ersten und einer zweiten Bildinformation des Kalibrierobjektes ermöglichen, wobei die Bildinformationen vorzugsweise in Form wenigstens eines Bilddatensatzes vorliegen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Auswereeinheit Mittel aufweist, um wenigstens eine dritte Bildinformation des Kalibrierobjektes auszuwerten, wobei die Bildinformation vorzugsweise in Form wenigstens eines Bilddatensatzes vorliegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet. dass das Kalibrierobjekt und/oder die Fahrbahnebene nivelliert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch wenigstens einen Sensor, der Informationen über die Bewegung des Kraftfahrzeuges ermittelt, insbesondere wenigstens ein Radsensor und/oder wenigstens ein Lenkwinkelsensor.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Bildsensorsysteme, die im wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen, vorzugsweise wenigstens ein Stereokamerasystem.
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