DE10245397A1 - Brandschutz-Hohlkörper - Google Patents

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Gerhard Schmid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/006Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation with means for hanging lighting fixtures or other appliances to the framework of the ceiling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S8/00Lighting devices intended for fixed installation
    • F21S8/02Lighting devices intended for fixed installation of recess-mounted type, e.g. downlighters

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Abstract

Für einen Brandschutz-Hohlkörper zur Abdeckung einer Öffnung in einer hohlen insbesondere abgehängten Decke wird vorgeschlagen, als Material für den Hohlkörper zumindest überwiegend ein starres geschäumtes und/oder gebranntes mineralisches Material zu verwenden. Der Körper kann einstückig oder insbesondere zur nachträglichen Montage durch Öffnung der Deckenplatte hindurch mehrteilig ausgeführt sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brandschutz-Hohlkörper zur Abdeckung einer Öffnung in einer eine hohle Decke nach unten abschließende Deckenplatte.
  • Deckenkonstruktionen mit einer abgehängten Deckenplatte, welche die Raumhöhe reduziert und einen Zwischenraum gegen eine höher gelegene Decke nach unten begrenzt, sind gebräuchlich und bieten vorteilhafterweise die Möglichkeit, Installationen in dem Hohlraum unterzubringen und/oder Einrichtungen, wie elektrische Verbraucher, insbesondere Deckenleuchten gegen die dem unter der Deckenplatte befindlichen Raum zugewandte Seite der Deckenplatte in den Zwischenraum hinein zu versetzen. Hierfür sind beispielsweise Hohlkammerdosen für die Elektroinstallation, wie in der DE 43 24 058 A1 beschrieben, gebräuchlich.
  • Aus Brandschutzgründen ist häufig eine feuersichere Abschirmung der Öffnung in der Deckenplatte und der darin gegebenenfalls befindlichen Einrichtung gegen den dahinter befindlichen Zwischenraum gefordert.
  • Die GB 22 35 710 A beschreibt eine feuerfeste Abdeckung für eine solche Deckenöffnung und eine darin angeordnete Lampe mit einer stützenden Rahmenkonstruktion und einem darüber gelegten Gewebe aus feuerbeständigem Material, beispielsweise Glasfasergewebe. Zusätzlich kann eine Lage feuerhemmend präparierten Papiers vorgesehen sein. Bei einer in der GB 22 70 936 A beschriebenen feuerfesten Abdeckung ist gleichfalls ein feuertestes Gewebe über einer Stützkonstruktion, die samt Gewebe faltbar ist und in zusammengefaltetem Zustand durch die Öffnung der Deckenplatte von unten eingeführt und hinter der Öffnung aufgeklappt werden kann, vorgesehen. Das Gewebe kann mit einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden feuerhemmenden Material beschichtet sein. Eine aus der EP 0 805 903 B1 bekannte feuerfeste Abdekkung für elektrische Geräte besteht aus einem selbststehenden Glasfasergewebe, welches so weit deformierbar ist, dass es durch die Deckenöffnung durchführbar ist. Ein Deckel der Abdeckung weist mehrere Ventilationsöffnungen auf.
  • Die US 4 210 070 zeigt eine aus mehreren verbundenen Platten bestehende Abdeckung für einen Leuchtenkasten, bei welcher die einzelnen Platten zwischen Glasfasergewebe eingeschlossene flexible Matten aus keramischen Fasern aufweisen. Die Abdeckung liegt auf den Wänden des Leuchtenkastens auf.
  • Von der Firma Knauf sind Feuerschutzummantelungen für Einbauleuchten bekannt, bei welchen eine zweischalige Beplankung aus Gipskartonplatten über Schrauben mit einer Brücke aus einem metallischen Profil verschraubt ist. Diese Ummantelungen sind aber aufwändig und nicht nachträglich von unten einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorteilhaften neuen Brandschutz-Hohlkörper der eingangs genannten Art anzugeben.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Wahl eines starren, geschäumten und/oder gebrannten mineralischen Materials für den Hohlkörper bietet verschiedene, je nach Einsatzfall optimierbare Vorteile.
  • Die starre Form des Hohlkörpers macht zusätzliche Stützkonstruktionen vorteilhafterweise entbehrlich. Der Hohlkörper ist für Installationen beim Aufbau der Decke vorzugsweise einstückig aufgebaut, was die Handhabung bei der Installation vereinfacht und insbesondere durch Einsparung von Arbeitszeit Kostenvorteile bringt.
  • Für die nachträgliche Installation von unten ist eine Ausführung des Hohlkörpers als aus mehreren Teilen zusammengesetzter Körper vorteilhaft, wobei vorteilhaft wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei starre Seitenteile vorgesehen sind, welche einzeln durch die Öffnung durchführbar und hinter der Öffnung zu einem Rahmen zusammenfügbar sind, welcher durch einen gleichfalls durch die Öffnung durchgeführten Deckel nach oben abgeschlossen wird. Die Seitenteile bilden zusammengefügt vorteilhafterweise einen rechteckigen Rahmen mit vorzugsweise konstanter Höhe und können z. B. jeweils U-förmig, bevorzugt jeweils L-förmig ausgebildet sein. Die den Rahmen bildenden Seitenteile liegen mit im wesentlichen vertikale Stoßfugen bildenden Kanten aneinander an, wobei in den Bereichen der Stoßfugen die Seitenteile eine besondere, die gegenseitige definierte Ausrichtung der Seitenteile begünstigende korrespondierende Formgebung aufweisen können, beispielsweise in Form von Nuten, Falzen, Stufen oder ähnlichen Strukturen.
  • Der Deckel kann einstückig oder mehrteilig ausgeführt sein. Für die lagesichere Ausrichtung des Deckels kann gleichfalls vorgesehen sein, dass an Stoßfugen zwischen Deckel und Rahmen Strukturen vorgesehen sind, welche eine solche Ausrichtung begünstigen, beispielsweise wiederum in Form von Nuten, Falzen oder Stufen.
  • Die Teile des zusammengefügten Hohlkörpers werden vorteilhafterweise miteinander verbunden, beispielsweise durch mechanische Elemente wie Metall klammern oder dergleichen, vorzugsweise aber durch entlang von Stoßfugen bei oder nach dem Zusammenbau angebrachtem klebendem und/oder fugendichtendem Verbindungsmaterial, welches vorzugsweise aushärtet und nach dem Aushärten feuerfest ist. Vorteilhaft hierfür sind insbesondere mineralische aushärtbare Materialien, wie Zement, Kalk, Gips etc. gegebenenfalls mit Zuschlägen enthaltende Stoffe oder Stoffmischungen. Die Einzelteile des gebauten Hohlkörpers können an den die Stoßfugen bildenden Kanten oder Flächen schon vor dem Zusammenbau, vorzugsweise bereits von Herstellerseite für eine innige Verbindung mit dem Verbindungsmaterial vorbereitet sein.
  • An dem unteren Rand des Hohlkörpers kann vorteilhafterweise wenigstens eine Kerbe als Durchführung für eine elektrische Leitung ausgespart oder z. B. durch eine ausbrechbare Stelle mit besonders geringer Wandstärke vorbereitet sein. Der untere Rand des Hohlkörpers wird vorteilhafterweise mit der Innenfläche der Deckenplatte verklebt.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Wahl des Materials für den Hohlkörper, aus welchem dieser überwiegend oder vorzugsweise vollständig besteht.
  • Vorteilhafterweise ist das Material bei der Herstellung des Hohlkörpers einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von wenigstens 150°C unterzogen, wie beispielsweise Porenbeton (Gasbeton). Vorzugsweise liegt die Temperatur der Wärmebehandlung des Materials bei der Herstellung wesentlich höher bei wenigstens 450°C, insbesondere wenigstens 650°C. Hierdurch kann bereits im Herstellungsprozess vorbereitend dafür Sorge getragen werden, dass im Brandfall keine Veränderungen im Materialgefüge des Hohlkörpers mehr eintreten und dieser insbesondere formstabil bleibt. Geeignete Materialien sind beispielsweise Schaumglas, Blähton, Perlite, Keramik, insbesondere ist aber aus Gründen guter Verarbeitbarkeit und geringer Kosten gebrannter Ton als Material bevorzugt. Ein Hohlkörper aus Ton kann mit hoher Formstabilität und großer Formvariation auch mit geringen Wandstärken kostengünstig hergestellt werden.
  • Für die Materialwahl können auch weitere Materialeigenschaften herangezogen werden. Geschäumte Materialien, wozu in diesem Sinne auch geblähte Materialien zählen, wie Gasbeton, Schaumglas, Blähton etc. zeichnen sich durch geringes Raumgewicht und geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Gebrannte Materialien hoher Dichte wie Keramik oder Ton weisen hingegen eine gute Wärmeleitfähigkeit auf. Ton ist mit dieser Eigenschaft guter Wärmeleitfähigkeit beispielsweise vorteilhaft in Einsatzfällen, wo ein lokaler Wärmestau hinter einer Lampe vermieden werden soll, indem ein Brandschutz-Hohlkörper aus Ton die in dem umgebenen Aufnahmeraum anfallende Wärme in flächiger Verteilung über die Hohlkörperfläche an den dahinter liegenden Zwischenraum der hohlen Decke ableitet, ohne dass lokale Überhitzungen auftreten können.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt
  • 1 eine Schrägansicht eines runden einstückigen Hohlkörpers,
  • 2 eine Schrägansicht auf Teile eines mehrteiligen quaderförmigen Hohlkörpers,
  • 3 einen vertikalen Schnitt durch 1,
  • 4, 5, 6 Ausführungen von Stoßfugen zweier Seitenteile,
  • 7 eine Deckel-Seitenteil-Verbindung.
  • Die 1 zeigt eine schräge Aufsicht auf einen runden Hohlkörper KR, welcher in dem Zwischenraum einer abgehängten Decke auf der dem Zwischenraum zugewandten Innenseite der Deckenplatte DP mit seinem unteren Rand aufliegt und eine Öffnung OR in der Deckenplatte umgibt. Der Hohlkörper KR ist im skizzierten Beispiel nach 1 als einstöckiger Hohlkörper ausgeführt und hat eine zumindest annähernd kegelstumpfförmige Gestalt, wobei die schräg verlaufenden Seitenwände die Ausformung aus einer Form erleichtern. Am unteren Rand des Hohlkörpers, welcher mit der Innenfläche der Deckenplatte DP verklebt sein kann, ist eine Kerbe KE als Durchführung für eine elektrische Zuleitung zu einem in dem vom Hohlkörper umgebenen Hohlraum zu installierenden Gerät, insbesondere einer Leuchte, ausgespart. Der Hohlkörper besteht vorzugsweise aus gebranntem Ton. Die Formgestaltung ist in weiten Grenzen variierbar, insbesondere sind auch Hohlkörper mit mehreren ebenen Seitenflächen und/oder mehreckigem, insbesondere rechteckigem Grundriß besonders für die typischen Einsatzfälle angepasst.
  • Während der Hohlkörper KR nach 1 nur von oben über die Öffnung OE auf die Deckenplatte aufgesetzt werden kann und somit in erster Linie zur Verwendung beim erstmaligen Aufbau der Decke eingesetzt wird, zeigt die 2 in schräger Ansicht Einzelteile eines gebauten Hohlkörpers, welcher aus mehreren Seitenteilen und einem Deckel aufgebaut ist. Die Seitenteile, welche im skizzierten bevorzugten Beispiel eine L-Form mit zwei in rechtem Winkel miteinander verbundenen Wandschenkeln aufweisen, sind durch ihre Form mit in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Wandschenkeln selbststehend und können ohne zusätzliche Haltemittel auf der Innenfläche der Deckenplatte abgesetzt werden. Bei der L-Form sei davon ausgegangen, dass, wie typischerweise der Fall, die Höhe der Seitenteile S1, S2 undloder deren kürzere Schenkellänge geringer ist als die längste Querabmessung der Öffnung OE in der Deckenplatte, so dass die Seitenteile unter Verkippung durch die Öffnung von unten in den Zwischenraum über der Deckenplatte eingeführt und auf dieser mit vertikalen Wänden selbststehend angeordnet werden können. Die Seitenteile werden innerhalb des Zwischenraums durch den durch die Öffnung durchgreifenden Benutzer zu einem rechteckigen Rahmen zusammengeschoben. Der von einem solchen rechteckigen Rahmen umgebene Raum wird durch einen Deckel, welcher im skizzierten Beispiel aus zwei nebeneinander positionierten Teildeckeln D1, D2 besteht, nach oben abgeschlossen. Die Teildeckel D1, D2 können günstigerweise als im wesentlichen ebene Platten ausgebildet sein, welche auf den oberen Kanten der Seitenteile S1, S2 aufliegen und gemeinsam eine geschlossene Deckelfläche bilden. Vertikale Stoßfugen zwischen den Seitenteilen S1, S2 und/oder horizontale Stoßfugen zwischen den Teildekkeln D1, D2 untereinander und zu den Oberkanten der Seitenteile S1, S2 können nach Zusammenbau des Hohlkörpers durch ein Verbindungsmaterial, beispielsweise ein klebendes Material und/oder ein mineralisches Gemisch miteinander dauerhaft verbunden werden, wobei das Verbindungsmaterial zugleich die Fugen abdichten kann. Das Verbindungsmaterial ist bevorzugt auch in sich feuerfest. Auch der gebaute Hohlkörper kann an seinem unteren Rand eine oder mehrere Kerben KE für Leitungsdurchführungen aufweisen und/oder mit den unteren Kanten der Seitenteile S1, S2 auf der Innenseite der Deckenplatte verklebt sein. Die Teildeckel bestehen vorzugsweise aus demselben Material wie die Seitenteile, können aber auch von diesen verschieden sein.
  • In 3 ist ein Vertikalschnitt durch eine Anordnung nach 1 skizziert. Der untere Rand RU des Hohlkörpers ist seitlich von den Rändern der Öffnung OE in der Deckenplatte DP beabstandet. Zwischen dem unteren Rand RU des Hohlkörpers KR und der Innenfläche der Deckenplatte DP und/oder seitlich an der Stoßfuge zwischen dem unteren Rand und der Deckenplatte kann Verbindungsmaterial zur Festlegung des Hohlkörpers auf der Innenfläche der Dek kenplatte angebracht sein. Am unteren Rand des Hohlkörpers KR ist in der Skizze links eine Leitungsdurchführung in Form einer Kerbe KE vorbereitet, welche durch eine dünne Wandlamelle KK, die bei Bedarf leicht ausbrechbar ist, abgeschlossen oder auch ohne die Wandlamelle offen sein kann. Es können mehrere solcher vorbereiteter Durchführungen entlang des Randes vorgesehen sein, von denen nur die tatsächlich benötigten geöffnet werden. In dem Hohlraum HR kann beispielsweise ein über die Zuleitung angeschlossenes elektrisches Gerät, insbesondere eine Lampe angeordnet werden.
  • In 4 bis 6 sind Beispiele für die Ausbildung von vertikalen Endkanten der L-förmigen Seitenteile und der dort zwischen den Seitenteilen gebildeten Stoßfugen skizziert. Bei dem einfachen und kostengünstigen Beispiel nach 4 ist im Randabschnitt R14 eines Schenkels eines ersten Seitenteils S14 eine Vertiefung in Form einer Nut NU vorgesehen, in welchen die Endkante SK4 eines Schenkels eines zweiten Seitenteils S24 einliegt. Die zwischen Nut NU und Endkante SK4 gebildete Stoßfuge kann mit einem Verbindungsmaterial ausgefüllt sein, welches aber auch nachträglich in die Ecklinie zwischen den Schenkeln der Seitenteile S14, S24 eingebracht werden kann.
  • In dem Beispiel nach 5 ist der Endabschnitt R15 eines Schenkels eines ersten Seitenteils S15 mit einem Vorsprung versehen, an welchem ein mit einer Endkante SK25 an dem Schenkel dieses Seitenteils S15 anliegendes zweites Formteil S25 angeschlagen werden kann und so eine definierte, leicht einzunehmende relative Position der beiden Seitenteile gewährleistet werden kann. Zur vorläufigen Fixierung kann in dem Winkel, in welchem der Vorsprung im Endbereich R15 vom Längsverlauf des Schenkels des Seitenteils S15 abbiegt, ein Klebstreifen LS vorgesehen sein. Eine feuerfeste Verbindung der Seitenteile kann durch eine nachträgliche Verbindungsmasse VM in oder an der Stoßverbindung der beiden Seitenteile erfolgen. Die Verbindungsmasse VM kann auch anstelle des Klebstreifens LS in dem Winkel vorgesehen sein.
  • In dem Beispiel nach 6 sind die Endbereiche R16 eines ersten Seitenteils S16 und R26 eines zweiten Seitenteils S26 komplexer gestaltet in der Art, dass im Endbereich R16 eine Nut ausgebildet ist, in welche ein Vorsprung am Endbereich R26 eingreift und die beiden Seitenteile in zwei Richtungen formschlüssig gegen Verschiebung sichert und eine definierte Position gewährleistet. Die Nut am Endabschnitt R16 kann ein Verbindungsmaterial VM aufnehmen.
  • Die 7 zeigt eine Ausführung einer Verbindung zwischen einem Teildeckel D1 und der Seitenwand SW eines Seitenteils. Im skizzierten Beispiel ist am Rand des Teildeckels D1 eine Stufe ausgebildet, welche an der Oberkante der Seitenwand aufliegt und innen anliegt, so dass der Teildeckel D1 seitlich unverschiebbar in dem durch die Seitenteile gebildeten Rahmen gehalten ist. In Verbindung mit einer Anschlagbegrenzung wie beispielhaft in 5 und 6 skizziert, ergibt sich durch einen formschlüssigen Eingriff des Deckels in den durch die Seitenteile gebildeten Rahmen eine in sich lagegesicherte Anordnung, welche gegen zufälliges unbeabsichtigtes Verschieben bis zur Aushärtung des Verbindungsmaterials weitgehend gesichert ist. In 7 ist zusätzlich wie in 3 eine ausbrechbare Kerbe KE im unteren Rand der Seitenwand und eine Öffnung OE in der Deckenplatte DP eingetragen.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (13)

  1. Brandschutz-Hohlkörper zur Abdeckung einer Öffnung in einer eine hohlen Decke nach unten als abschließende Deckenplatte und einem gegebenenfalls in die Öffnung eingesetzten elektrischen Gerät, welcher sich über der Öffnung nach oben wölbt und einen Hohlraum begrenzt und mit einem unteren Rand seitlich von der Öffnung beabstandet auf der Innenfläche der Deckenplatte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper zumindest überwiegend aus starrem geschäumtem und/oder gebranntem mineralischem Material besteht.
  2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig ausgeführt ist.
  3. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus starren Seitenteilen und einem Deckel gebaut ist.
  4. Körper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei L-förmige Seitenteile vorgesehen sind.
  5. Körper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile entlang vertikaler Stoßfugen miteinander verbunden sind.
  6. Körper nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel aus wenigstens zwei horizontal nebeneinanderliegenden Teildeckeln besteht.
  7. Körper nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Deckel und/oder Seitenteile entlang ihrer von Stoßfugen mit formschlüssig fixierenden Strukturen versehen sind.
  8. Körper nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Teile des Deckels untereinander entlang von Stoßkanten miteinander verklebt sind.
  9. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Körpers zur Verklebung mit der Deckenplatte vorgesehen ist.
  10. Körper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Fugenverklebung vorgesehenen Kanten des Körpers für das Klebematerial benetzend vorbereitet und von der übrigen Körperoberfläche verschieden sind.
  11. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Rand des Körpers wenigstens eine Kerbe als Leitungsdurchführung vorgesehen ist.
  12. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material bei wenigstens 150°C, vorzugsweise bei wenigstens 450°C wärmebehandelt ist.
  13. Körper nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch gebrannten Ton als Material.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007017638A1 (en) * 2005-08-05 2007-02-15 Scolmore International Limited Adjustable housing for installation of a lighting fitting in a suspended ceiling
FR2987101A1 (fr) * 2012-02-16 2013-08-23 Hermouet Terre Cuite Protection arriere d'un spot
FR3123416A1 (fr) * 2021-05-31 2022-12-02 Ram Chevilles Et Fixations Cloche de protection thermique

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