DE10245241A1 - Manschettenartige Faltschachtel - Google Patents

Manschettenartige Faltschachtel Download PDF

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DE10245241A1
DE10245241A1 DE2002145241 DE10245241A DE10245241A1 DE 10245241 A1 DE10245241 A1 DE 10245241A1 DE 2002145241 DE2002145241 DE 2002145241 DE 10245241 A DE10245241 A DE 10245241A DE 10245241 A1 DE10245241 A1 DE 10245241A1
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articulated
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DE2002145241
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English (en)
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Dirk Hadwiger
Günther Schultz
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Tesa SE
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D73/00Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
    • B65D73/0078Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being retained or enclosed in a folded-over or doubled card

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Abstract

Manschettenartige Faltschachtel zur Aufnahme von zumindest zwei Gegenständen, wobei jeder aufzunehmende Gegenstand einzeln umhüllt ist, bestehend aus DOLLAR A einer Rückwand 10, an die eine hintere Dachwand 20 angelenkt ist, an die eine hintere Aufhängelasche 30 mit einer Aufhängevorrichtung 31 angelenkt ist, an die eine vordere Aufhängelasche 40 mit einer Aufhängevorrichtung 41 angelenkt ist, an die eine vordere Dachwand 50 angelenkt ist, an die eine erste vordere Seitenwand 60 angelenkt ist, an die eine Bodenwand 70 angelenkt ist, wobei die Rückwand 10, die hintere Dachwand 20, die vordere Dachwand 50, die erste vordere Seitenwand 60 und die Bodenwand 70 eine erste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet, wobei DOLLAR A an der Bodenwand 70 zumindest eine weitere Umhüllung angelenkt ist, die sich jeweils zusammensetzt aus einem Rückwandabschnitt 80, an dem eine obere Seitenwand 90 angelenkt ist, an der eine zweite vordere Seitenwand 100 angelenkt ist, an der eine untere Seitenwand 110 angelenkt ist, wobei die obere Seitenwand 90, die zweite vordere Seitenwand 100 und die untere Seitenwand 110 mit der Rückwand 10 eine zweite Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet, wobei der Rückwandabschnitt 80 an der Bodenwand 70 beziehungsweise an der unteren Seitenwand 110 angelenkt ist und wobei an der unteren Seitenwand 110 beziehungsweise letzten unteren Seitenwand 110 eine Lasche 120 angelenkt ist, die mit der Rückwand 70 verknüpft ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine manschettenartige Faltschachtel zur Aufnahme von zumindest zwei Gegenständen, wobei jeder aufzunehmende Gegenstand einzeln umhüllt ist, bestehend aus einer Rückwand, an die eine hintere Dachwand angelenkt ist, an die eine hintere Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung angelenkt ist, an die eine vordere Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung angelenkt ist, an die eine vordere Dachwand angelenkt ist, an die eine erste vordere Seitenwand angelenkt ist, an die eine Bodenwand angelenkt ist, wobei die Rückwand, die hintere Dachwand, die vordere Dachwand, die erste vordere Seitenwand und die Bodenwand eine erste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet. Des weiteren ist an der ersten Bodenwand zumindest eine weitere Umhüllung angelenkt.
  • In der Schachtel ist sodann eine Möglichkeit vorgesehen, die Faltschachtel an den bekannten Haken in den Selbstbedienungsregalen der Geschäfte darzubieten.
  • Zum Anbieten von Gegenständen des üblichen Bürobedarfs, beispielhaft seien Klebebandrollen und die zugehörigen Abroller genannt, werden diese teilweise mit einer einfachen Kartonhülse ummantelt, die teilweise noch mit einer durchsichtigen Hülle aus Kunststoffolie oder dergleichen umgeben werden. In der Kartonhülse ist eine Vorrichtung vorhanden, die das Aufhängen an Haken oder dergleichen erlaubt.
  • Eine weitere bekannte Möglichkeit besteht darin, die Gegenstände in Schachteln oder Kartons einzupacken, was den Vorteil hat, daß die Gegenstände staubgeschützt sind.
  • Moderner ist der Trend, den Gegenstand zu blistern, also diesen unter einer transparenten, mehr oder minder festen Kunststoffverpackung anzubieten, die rückseitig insbesondere mit einer Wand aus Pappe oder Karton verschlossen ist.
  • Diese Verpackung mag zwar optisch ansprechend sein, hat aber den Nachteil der aufwendigen und teueren Zweistoffverpackung, die nach dem Aufreißen aus ökologischen Gesichtspunkten getrennt entsorgt werden sollte.
  • Aus der EP 0 586 931 A1 ist eine Verpackung für einen rollenförmigen Körper bekannt, insbesondere für eine Klebefilm-Rolle, aus Karton, die den Körper an vier Seiten wenigstens teilweise umfaßt und eine Vorderwand, eine Rückwand sowie eine obere und untere Stirnwand aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß wenigstens die obere Stirnwand mit einer Öffnung versehen ist, durch welche der rollenförmigen Körper hindurchzutreten vermag.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine manschettenartige Faltschachtel zu schaffen, die gleichzeitig zwei oder mehr Gegenstände und diese sicher und optisch ansprechend darbieten kann, wobei jeder Gegenstand einzeln umhüllt sein soll, bei der nicht mehrere Materialien zur Herstellung eingesetzt werden müssen, die unter möglichst geringem Materialeinsatz eine hohe Stabilität aufweist, die unter Verwendung von möglichst geringem Material kostengünstig herstellbar ist und deren Faltzuschnitt aus einem einzigen Stück besteht.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei in den Unteransprüchen erläutert. Des weiteren umfaßt die Erfindung einen Stanzzuschnitt der erfindungsgemäßen Faltschachtel.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine manschettenartige Faltschachtel zur Aufnahme von zumindest zwei Gegenständen, wobei jeder aufzunehmende Gegenstand einzeln umhüllt ist, bestehend aus
    • – einer Rückwand, an die
    • – eine hintere Dachwand angelenkt ist, an die
    • – eine hintere Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung angelenkt ist, an die
    • – eine vordere Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung angelenkt ist, an die
    • – eine vordere Dachwand angelenkt ist, an die
    • – eine erste vordere Seitenwand angelenkt ist, an die
    • – eine Bodenwand angelenkt ist.
  • Die Rückwand, die hintere Dachwand, die vordere Dachwand, die erste vordere Seitenwand und die Bodenwand bilden eine erste Umhüllung, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet.
  • An der ersten Bodenwand ist zumindest eine weitere Umhüllung angelenkt, die sich jeweils zusammensetzt aus
    • – einem Rückwandabschnitt, an dem
    • – eine obere Seitenwand angelenkt ist, an der
    • – eine zweite vordere Seitenwand angelenkt ist und an der
    • – eine untere Seitenwand angelenkt ist.
  • Die obere Seitenwand, die zweite vordere Seitenwand und die untere Seitenwand bilden mit der Rückwand eine zweite Umhüllung, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet. Der Rückwandabschnitt ist an der Bodenwand (wenn die Faltschachtel zwei Umhüllungen aufweist) beziehungsweise an der unteren Seitenwand (wenn die Faltschachtel mehr als zwei Umhüllungen aufweist) angelenkt.
  • An der unteren Seitenwand (wenn die Faltschachtel zwei Umhüllungen aufweist) beziehungsweise letzten unteren Seitenwand (wenn die Faltschachtel mehr als zwei Umhüllungen aufweist) ist eine Lasche angelenkt, die mit der Rückwand verknüpft ist.
  • Die Lasche kann beispielsweise an der Rückwand verklebt sein.
  • Der hier verwendete Begriff Gegenstand darf dabei nicht so eng ausgelegt werden, daß der Gegenstand aus einem einzigen Teil bestehen muß. Vielmehr kann der Gegenstand oder das Gut aus mehreren einzelnen Bauteilen aufgebaut sein. Möglich ist auch, daß innerhalb einer Umhüllung gleichzeitig zwei oder mehr Produkte angeordnet sind, die in einem solchen Fall einen Gegenstand bilden, der aus mehreren einzelnen Körpern gebildet wird.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist die Faltschachtel zwei Umhüllungen zur Aufnahme von zwei Gegenständen auf. Weiter bevorzugt sind Ausführungsformen, die insgesamt drei, vier oder fünf Gegenstände tragen.
  • Um zu ermöglichen, daß der Kunde Teile des Gegentands oder fast den gesamten Gegenstand betrachten kann oder daß abstehende Teile nicht aufwendig umhüllt werden müssen, sind in einer weiteren Ausführungsform in den Umhüllungen Ausnehmungen vorhanden, aus denen der Gegenstand oder Teile des Gegenstands herausragen.
  • Diese Ausnehmungen sind bevorzugt an die Kontur des Gegenstands angepaßt, so daß der Gegenstand sicher fixiert ist innerhalb der Umhüllung.
  • Des weiteren bietet sich so die Möglichkeit, Teile des Gegenstands, die nicht sofort frei zugänglich sein sollen, beispielsweise sei hier das Messer an einem Klebebandabroller genannt, innerhalb der Umhüllung vor dem direkten Zugriff zu schützen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind in der (wenn die Faltschachtel zwei Umhüllungen aufweist) beziehungsweise in den (wenn die Faltschachtel mehr als zwei Umhüllungen aufweist) oberen Seitenwänden eine beziehungsweise gegebenenfalls mehrere Arretierungslaschen ausgestanzt, die in der Falzlinie zwischen der ersten vorderen Seitenwand und der Bodenwand beziehungsweise in der Falzlinie zwischen der zweiten vorderen Seitenwand und der unteren Seitenwand verhaken.
  • Mittels dieser Arretierungslaschen gewinnt die Faltschachtel sehr an Stabilität, weil nunmehr neben der sich über die gesamte Länge der Faltschachtel erstreckenden Rückwand auch die jeweiligen vorderen Seitenwände miteinander über die eine oder die mehreren Arretierungslaschen verknüpft sind.
  • Falls die Faltschachtel so ausgeführt ist, sind somit gegebenenfalls alle Umhüllungen jeweils an zwei Punkten, nämlich vorne und hinten miteinander verbunden.
  • Weitere Stabilität kann der Faltschachtel verliehen werden, wenn an dem Rückwandabschnitt, der bei der fertig konfektionierten Faltschachtel an der Rückwand anliegt, zumindest einseitig eine Erweiterung vorhanden ist, die mit Ausstanzungen in der Rückwand verhakt.
  • Einen vergleichbaren Effekt kann man erzielen, wenn der Rückwandabschnitt mit der Rückwand verklebt wird.
  • In der vorderen Dachwand, in der hinteren Dachwand, in der Bodenwand, in den oberen und/oder in den unteren Seitenwänden sind weiter vorzugsweise Stabilitätslaschen vorhanden. Diese Stabilitätslaschen gewährleisten die sichere Führung und das Halten der Gegenstände in der Faltschachtel. Sie werden beim Konfektionieren der Faltschachtel um 90° in das Innere der Umhüllung umgelegt, um so die Kontur des Gegenstandes zu umschließen.
  • Ebenfalls aus Stabilitätserwägungen kann vorzugsweise die hintere Aufhängelasche mit der vorderen Aufhängelasche verklebt sein.
  • Der sich ergebende Aufhänger und die Schwerpunkte der darzubietenden Gegenstände liegen vorzugsweise in einer Linie, die senkrecht auf den Untergrund trifft, so daß die Faltschachtel stets gerade im Regal hängt.
  • Dies wird erreicht, in dem der Aufhänger durch eine entsprechende Ausgestaltung der Dachwände (die vordere Dachwand muß ungefähr der halben Faltschachtelbreite entsprechen) mittig bezüglich der Breite der Faltschachtel angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an der Lasche, die mit der Rückwand verknüpft ist, eine Einsteckzunge vorhanden, die mittig eine halsartige Einschnürung und seitlich zwei angefalzte Lappen aufweist.
  • Diese Einsteckzunge wird in einen entsprechend auf der Rückwand vorgesehenen Schlitz eingeschoben und verhakt aufgrund seiner speziellen Ausgestaltung.
  • Weiter vorzugsweise besteht die hintere Dachwand aus zwei parallel angeordneten Abschnitten, von denen der eine Abschnitt bei der fertig konfektionieren Faltschachtel um 180° auf den ersten Abschnitt gefaltet und mit diesem fest verklebt wird.
  • Schließlich umfaßt die Erfindung den Stanzzuschnitt zur Herstellung einer vorteilhaften erfindungsgemäßen manschettenartigen Faltschachtel zur Aufnahme von zumindest zwei Gegenständen, wobei jeder aufzunehmende Gegenstand einzeln umhüllt ist und wobei die Faltschachtel aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht,
    bestehend aus
    • – einer Rückwand, an die
    • – über eine Falzlinie eine hintere Dachwand angelenkt ist, an die
    • – über eine Falzlinie eine hintere Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung angelenkt ist, an die
    • – über eine Falzlinie eine vordere Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung angelenkt ist, an die
    • – über eine Falzlinie eine vordere Dachwand angelenkt ist, an die
    • – über eine Falzlinie eine erste vordere Seitenwand angelenkt ist, an die
    • – über eine Falzlinie eine Bodenwand angelenkt ist,
  • die alle miteinander verbunden in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, wobei die Rückwand, die hintere Dachwand, die vordere Dachwand, die erste vordere Seitenwand und die Bodenwand eine erste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet, wobei an der ersten Bodenwand über eine Falzlinie zumindest eine weitere Umhüllung angelenkt ist, die sich jeweils zusammensetzt aus
    • – einem Rückwandabschnitt, der über eine Falzlinie an der Bodenwand beziehungsweise an der unteren Seitenwand angelenkt ist, an dem
    • – über eine Falzlinie eine obere Seitenwand angelenkt ist, an der
    • – über eine Falzlinie eine zweite vordere Seitenwand angelenkt ist, an der
    • – über eine Falzlinie eine untere Seitenwand angelenkt ist, wobei
    • – an der unteren Seitenwand beziehungsweise letzten unteren Seitenwand über eine Falzlinie eine Lasche angelenkt ist,

    die alle miteinander verbunden in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, wobei die obere Seitenwand, die zweite vordere Seitenwand und die untere Seitenwand mit der Rückwand eine zweite beziehungsweise eine nächste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet.
  • Alle aufgezählten Abschnitte sind somit ähnlich den Perlen einer Kette in einer Reihe hintereinander angeordnet.
  • Die Faltschachtel weist eine Vielzahl von Vorteilen auf.
  • Diese Verpackung nimmt zumindest zwei Gegenstände auf. Diese sind voneinander so getrennt, daß ein Aneinanderreiben ausgeschlossen ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Gegenstände in der halbwegs offenen Faltschachtel sehr gut präsentiert werden können, aber durch die Ummantelung gegen Diebstahl sicher geschützt sind.
  • Bei geschlossener Originalpackung ist ein unbefugtes Öffnen der Faltschachtel sofort zu erkennen. Vorderseiten und Rückseite der Faltschachtel bieten hervorragende Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Bei geschlossener Umhüllung wird ein guter Staubschutz erhalten, so daß ein nachträglicher Volleinschlag oder eine zusätzliche Verpackung der Faltschachtel entfällt. Die Faltschachtel ist ferner umweltschonend und wird aus einem einzigen Faltzuschnitt hergestellt.
  • Bei der Konfektionierung der Faltschachtel wird ein Aufhänger an der Faltschachtel gebildet, der sich aus zwei Aufhängelaschen – mithin aus zwei Lagen Material – zusammensetzt. Dies bietet den Vorteil, daß der Aufhänger durch eine große Stabilität gekennzeichnet ist, so daß er auch größere Zugbeanspruchungen übersteht, ohne daß ein Ausreißen zu befürchten ist. Insbesondere wenn die beiden Aufhängelaschen miteinander verklebt sind, entsteht ein fester Verbund, der auch optisch ansprechend gestaltet werden kann.
  • Bis auf den Aufhänger sind bei der Faltschachtel ansonsten die Wände, mit Ausnahme von vorgesehenen Verklebungsstellen, jeweils einlagig ausgeführt. Auf diese Weise wird insgesamt sehr wenig Material für die Gestaltung der Faltschachtel verbraucht, und dennoch ein belastbarer Aufhänger gebildet.
  • Durch die integrierte, obenliegende, mittig ausgearbeitete Aufhängung ist die Verpackung SB-fähig und ermöglicht ein gerades, dadurch besser präsentationsfähiges Hängen auf dem Haken am Regal.
  • Durch die Integration des Aufhängers in den Faltzuschnitt der Faltschachtel wird die komplette Konfektionierung der Faltschachtel innerhalb eines Arbeitsschritts ermöglicht. Ein nachträgliches und somit unnötig aufwendiges Ankleben eines Aufhängers an die ansonsten fertige Schachtel entfällt.
  • Die Vorkonfektionierung der Faltschachtel beginnt damit, daß die beiden Aufhängelaschen klebend bis zu den Dachwänden übereinander gelegt werden. Die hintere Dachwand sowie die Rückwand werden dann entgegengesetzt um 360° umgelegt. Dann ist der Zuschnitt konfektionierungsbereit und kann bei entsprechender zusätzlicher Faltung und Konfektionierung die Gegenstände aufnehmen.
  • Anhand der nachfolgend beschriebenen Figur wird der Stanzzuschnitt einer besonders vorteilhaften Ausführung der Faltschachtel zur Aufnahme von zwei Gegenständen näher erläutert, ohne damit die Erfindung unnötig einschränken zu wollen. Es zeigt
  • 1 den flachliegenden, ungeklebten Stanzzuschnitt der besonders vorteilhaft ausgeführten Faltschachtel.
  • In der 1 ist von der Faltschachtel der Stanzzuschnitt 1 dargestellt. Der Stanzzuschnitt 1 kann aus Karton, Pappe oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • Der Stanzzuschnitt 1 setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen.
  • In der rechteckig geformten Rückwand 10 sind insgesamt drei Schlitze 11, 12, 13 vorhanden. Mittels des Schlitzes 11 verhakt die Einsteckzunge 121 mit der Rückwand, und zwar bevorzugt unlösbar, das heißt, ein Lösen der Einsteckzunge 121 ist nur durch Abreißen derselben möglich. Hierzu ist der Schlitz 11 an beiden Enden angeschrägt, was das Herausgleiten der Einsteckzunge 121 in Verbindung mit den dort vorgesehenen Lappen verhindert.
  • Die annähernd viertelkreisförmigen Schlitze 12, 13 dienen dazu, den Rückwandabschnitt 80 an der Rückwand 10 fest zu fixieren.
  • Über eine Falzlinie 150, die sich über die gesamte Breite der Rückwand 10 erstreckt, ist eine hintere Dachwand 20 angelenkt. Die Dachwand 20 setzt sich aus zwei Abschnitten 21, 22 zusammen. Der erste Abschnitt 21, der an der Rückwand 10 anschließt, weist die Breite des zu umhüllenden Gutes auf. Um sicherzustellen, daß der Aufhänger mittig über dem Gegenstand angeordnet ist (Aufhänger sowie die Schwerpunkte der darzubietenden Gegenstände liegen in einer Linie, die senkrecht auf den Untergrund trifft, so daß die Faltschachtel stets gerade im Regal hängt), ist der zweite Abschnitt 22 erforderlich, der ebenfalls über eine Falzlinie 23 an dem ersten Abschnitt 21 anliegt.
  • Der Abschnitt 22 wird bei der fertig konfektionieren Faltschachtel um 180° auf den ersten Abschnitt 21 gefaltet und mit diesem fest verklebt.
  • Am ersten Abschnitt 21 sind Stabilitätslaschen 24, 25 angeformt, die die sichere Führung und das Halten der Gegenstände in der Faltschachtel gewährleisten. Die Stabilitätslaschen 24, 25 werden beim Konfektionieren der Faltschachtel um 90° in das Innere der Umhüllung umgelegt, um so die Kontur des Gegenstandes zu umschließen.
  • Die Stabilitätslaschen 24, 25 dienen weiterhin dazu, der konfektionierten Faltschachtel 1 genügend Stabilität zu geben, so daß eine Dachbildung beim Aufhängen ausgeschlossen werden kann.
  • Des weiteren wird durch die Teilung der hinteren Dachwand 20 in zwei Abschnitte 21, 22, von denen Abschnitt 22 zurückgefaltet wird, daß sich die Stabilitätslaschen 24, 25 annähernd über die gesamte Breite der Faltschachtel erstrecken können.
  • Sodann ist in dem ersten Abschnitt 21 und dem zweiten Abschnitt 22 der hinteren Dachwand 20 sowie in der sich anschließenden hinteren Aufhängelasche 30 eine Ausnehmung 26 vorhanden, die exakt an die Kontur des zu umhüllenden Gegenstands angepaßt ist.
  • An den zweiten Abschnitt 22 der hinteren Dachwand 20 ist über eine Falzlinie 151 eine hintere Aufhängelasche 30 mit einer Aufhängevorrichtung 31 angelenkt, an die über eine Falzlinie 152 eine vordere Aufhängelasche 40 mit einer Aufhängevorrichtung 41 angelenkt ist.
  • Die Aufhängevorrichtungen 31, 41 stellen vorzugsweise eine Kombination aus Schlitz- und Rundlochung dar, so daß sich die allgemein bevorzugte Form für derartige Ausnehmungen, das sogenannte Euroloch, ergibt.
  • Die Aufhängelaschen 30, 40 sind rechteckig geformt, weisen die gleiche Größe auf, können miteinander bei der fertigen Faltschachtel verklebt sein und deren Aufhängevorrichtungen 31, 41 sind derart angeordnet, daß beim Konfektionieren der Faltschachtel die Aufhängevorrichtungen 31, 41 übereinander liegen und somit das Loch innerhalb des doppellagigen Aufhängers der Faltschachtel bilden.
  • An der vorderen Aufhängelasche 40 ist über eine Falzlinie 153 eine vordere Dachwand 50 angelenkt ist. Die Breite der vorderen Dachwand 50 entspricht fast genau der Breite des zweiten Abschnitts der hinteren Dachwand 20, denn die vordere Dachwand 50 wird beim Konfektionieren der Faltschachtel auf den zurückgefalteten Abschnitt 22 geklebt. Des weiteren entspricht die Breite aus den oben genannten Erwägungen ungefähr der halben Breite des zu umhüllenden Gutes. In der vorderen Dachwand 50 ist eine Aus nehmung 51 vorhanden, die sich bis in die vordere Aufhängelache 40 sowie die erste vordere Seitewand 60 erstreckt.
  • Über eine Falzlinie 154 ist an der vorderen Dachwand 50 die rechteckig geformte erste vordere Seitenwand 60 angelenkt, die gut einsehbar ist und somit bedruckt werden kann.
  • Über eine Falzlinie 155 ist an der vorderen Seitenwand 60 eine ebenfalls rechteckig geformte Bodenwand 70 angelenkt, deren Breite der Breite des Gegenstandes entspricht. An der Bodenwand sind Stabilitätslaschen 71, 72 angeformt.
  • Die Rückwand 10, die hintere Dachwand 20, die vordere Dachwand 50, die erste vordere Seitenwand 60 und die Bodenwand 70 bilden eine erste Umhüllung, innerhalb derer sich der Gegenstand befindet.
  • An der Bodenwand 70 ist über eine Falzlinie 156 eine weitere Umhüllung angelenkt ist, die sich zusammensetzt aus
    • – einem Rückwandabschnitt 80, der über die Falzlinie 156 an der Bodenwand 70 angelenkt ist, an dem
    • – über eine Falzlinie 157 eine obere Seitenwand 90 angelenkt ist, an der
    • – über eine Falzlinie 158 eine zweite vordere Seitenwand 100 angelenkt ist, an der
    • – über eine Falzlinie 159 eine untere Seitenwand 110 angelenkt ist,

    die alle miteinander verbunden in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, wobei die obere Seitenwand 90, die zweite vordere Seitenwand 100 und die untere Seitenwand 110 mit der Rückwand 10 eine zweite Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein zweiter Gegenstand befindet.
  • Der Rückwandabschnitt 80 ist rechteckig geformt und liegt bei der fertig konfektionierten Faltschachtel an der Rückwand 10 an, wozu an dieser einseitig eine trapezförmige Erweiterung 81 vorhanden ist. Diese verhakt den Rückwandabschnitt 80 mit den Ausstanzungen 12, 13 in der Rückwand 10.
  • Wie am ersten Abschnitt 21 der hinteren Dachwand 20 sind Stabilitätslaschen 82, 83 angeformt. Die Stabilitätslaschen 82, 83 werden ebenfalls beim Konfektionieren der Faltschachtel um 90° in das Innere der Umhüllung umgelegt, um so die Kontur des Gegenstandes zu umschließen.
  • In der oberen Seitenwand 90 sind ebenfalls Stabilitätslaschen 91, 92 angeformt. Des weiteren ist eine Arretierungslasche 93 ausgestanzt, die in der Falzlinie 155 zwischen der ersten vorderen Seitenwand 60 und der Bodenwand 70 verhakt und die mittig eine halsartige Einschnürung und seitlich zwei Lappen aufweist. Die Arretierungslasche 93 ist nach vorne verjüngt, um ein besseres Einrasten in die Falzlinie 155 zu gewährleisten. Zum besseren Einführen der Arretierungslasche 93 ist an der vorderen Seitenwand 60 mittig eine halbmondartige Ausstanzung 61 vorgesehen. Mittels dieser Arretierungslasche 93 gewinnt die Faltschachtel an Stabilität, denn diese Arretierung ist vorteilhaft, um ein stabiles Zwei-Kammern-System für die Aufnahme von zwei Gegenständen zu schaffen.
  • Die zweite vordere Seitenwand 100 kann die gleiche Größe wie erste vordere Seitenwand 60 aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die darzubietenden Gegenstände die gleiche Größe aufweisen.
  • In der anschließenden unteren Seitenwand 110 sind Stabilitätslaschen 111, 112 angeformt, die ebenfalls beim Konfektionieren der Faltschachtel um 90° in das Innere der Umhüllung umgelegt werden, um so die Kontur des zweiten Gegenstandes zu umschließen.
  • Des weiteren ist in der unteren Seitenwand 110 eine weitere Ausnehmung 113 vorhanden, die exakt an die Kontur des zu umhüllenden Gegenstands angepaßt ist und die sich bis in die zweite vordere Seitenwand 100 erstreckt.
  • An der unteren Seitenwand 110 ist über eine Falzlinie 160 eine Lasche 120 angelenkt, bestehend aus einem rechteckig geformten Abschnitt 122, an dem mittig die Einsteckzunge 121 angelenkt ist, die mit der Rückwand 10 verhakt. Die Einsteckzunge 121 weist eine halsartige Einschnürung und seitlich zwei Lappen auf. Die Einsteckzunge 121 ist ebenfalls nach vorne verjüngt, um ein besseres Einrasten zu gewährleisten. Die Lappen verhindern nach dem Einstecken ein Zurückgleiten und somit ein Wiederöffnen der Faltschachtel.

Claims (10)

  1. Manschettenartige Faltschachtel zur Aufnahme von zumindest zwei Gegenständen, wobei jeder aufzunehmende Gegenstand einzeln umhüllt ist, bestehend aus einer Rückwand 10, an die eine hintere Dachwand 20 angelenkt ist, an die eine hintere Aufhängelasche 30 mit einer Aufhängevorrichtung 31 angelenkt ist, an die eine vordere Aufhängelasche 40 mit einer Aufhängevorrichtung 41 angelenkt ist, an die eine vordere Dachwand 50 angelenkt ist, an die eine erste vordere Seitenwand 60 angelenkt ist, an die eine Bodenwand 70 angelenkt ist, wobei die Rückwand 10, die hintere Dachwand 20, die vordere Dachwand 50, die erste vordere Seitenwand 60 und die Bodenwand 70 eine erste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet, wobei an der Bodenwand 70 zumindest eine weitere Umhüllung angelenkt ist, die sich jeweils zusammensetzt aus einem Rückwandabschnitt 80, an dem eine obere Seitenwand 90 angelenkt ist, an der eine zweite vordere Seitenwand 100 angelenkt ist, an der eine untere Seitenwand 110 angelenkt ist, wobei die obere Seitenwand 90, die zweite vordere Seitenwand 100 und die untere Seitenwand 110 mit der Rückwand 10 eine zweite Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet, wobei der Rückwandabschnitt 80 an der Bodenwand 70 beziehungsweise an der unteren Seitenwand 110 angelenkt ist und wobei an der unteren Seitenwand 110 beziehungsweise letzten unteren Seitenwand 110 eine Lasche 120 angelenkt ist, die mit der Rückwand 70 verknüpft ist.
  2. Manschettenartige Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel zwei Umhüllungen zur Aufnahme von zwei Gegenständen aufweist.
  3. Manschettenartige Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Umhüllungen Ausnehmungen 26, 51 ,113 vorhanden sind, aus denen der Gegenstand oder Teile des Gegenstands herausragen.
  4. Manschettenartige Faltschachtel nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der beziehungsweise in den oberen Seitenwänden 90 eine beziehungsweise gegebenenfalls mehrere Arretierungslaschen 93 ausgestanzt sind, die in der Falzlinie 155 zwischen der ersten vorderen Seitenwand 60 und der Bodenwand 70 beziehungsweise in der Falzlinie 158 zwischen der zweiten vorderen Seitenwand 100 und der unteren Seitenwand 110 verhakt.
  5. Manschettenartige Faltschachtel nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rückwandabschnitt 80 zumindest einseitig eine Erweiterung 81 vorhanden ist, die mit Ausstanzungen 12, 13 in der Rückwand 10 verhakt.
  6. Manschettenartige Faltschachtel nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Dachwand 50, in der hinteren Dachwand 20, in der Bodenwand 70, in den oberen und/oder in den unteren Seitenwänden 90, 110 Stabilitätslaschen 24, 25, 71, 72, 91, 92, 111, 112 vorhanden sind.
  7. Manschettenartige Faltschachtel nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Aufhängelasche 31 mit der vorderen Aufhängelasche 41 verklebt ist.
  8. Manschettenartige Faltschachtel nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lasche 120 eine Einsteckzunge 121 vorhanden ist, die mittig eine halsartige Einschnürung und seitlich zwei Lappen aufweist.
  9. Manschettenartige Faltschachtel nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Dachwand 20 aus zwei parallel angeordneten Abschnitten 21, 22 besteht, von denen der Abschnitt 22 bei der fertig konfektionieren Faltschachtel um 180° auf den ersten Abschnitt 21 gefaltet und mit diesem fest verklebt wird.
  10. Stanzzuschnitt zur Herstellung einer vorteilhaften erfindungsgemäßen manschettenartigen Faltschachtel zur Aufnahme von zumindest zwei Gegenständen, wobei jeder aufzunehmende Gegenstand einzeln umhüllt ist und wobei die Faltschachtel aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht, bestehend aus – einer Rückwand 10, an die – über eine Falzlinie 150 eine hintere Dachwand 20 angelenkt ist, an die – über eine Falzlinie 151 eine hintere Aufhängelasche 30 mit einer Aufhängevorrichtung 31 angelenkt ist, an die – über eine Falzlinie 152 eine vordere Aufhängelasche 40 mit einer Aufhängevorrichtung 41 angelenkt ist, an die – über eine Falzlinie 153 eine vordere Dachwand 50 angelenkt ist, an die – über eine Falzlinie 154 eine erste vordere Seitenwand 60 angelenkt ist, an die – über eine Falzlinie 155 eine Bodenwand 70 angelenkt ist, die alle miteinander verbunden in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, wobei die Rückwand 10, die hintere Dachwand 20, die vordere Dachwand 50, die erste vordere Seitenwand 60 und die Bodenwand 70 eine erste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet, wobei an der Bodenwand 70 über eine Falzlinie 156 zumindest eine weitere Umhüllung angelenkt ist, die sich jeweils zusammensetzt aus – einem Rückwandabschnitt 80, der über die Falzlinie 156 an der Bodenwand 70 Bodenwand beziehungsweise an der unteren Seitenwand 100 angelenkt ist, an dem – über eine Falzlinie 157 eine obere Seitenwand 90 angelenkt ist, an der – über eine Falzlinie 158 eine zweite vordere Seitenwand 100 angelenkt ist, an der – über eine Falzlinie 159 eine untere Seitenwand 110 angelenkt ist, wobei – an der unteren Seitenwand 100 beziehungsweise letzten unteren Seitenwand 100 über eine Falzlinie 159 eine Lasche 120 angelenkt ist, die alle miteinander verbunden in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, wobei die obere Seitenwand 90, die zweite vordere Seitenwand 100 und die untere Seitenwand 110 mit der Rückwand 10 eine zweite beziehungsweise eine nächste Umhüllung bilden, innerhalb derer sich ein Gegenstand befindet.
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