DE10244574A1 - Zylinder einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Zylinder einer Druckmaschine vorgeschlagen, wobei der Zylinder mindestens zwei mit einem Druckmittel beaufschlagbare Stellmittel und mindestens eine erste Zuführleitung für die Zufuhr des Druckmittels aufweist, der dadurch gekennzeichnet ist, dass im Zylinder von der ersten Zuführleitung abzweigende Leitungen zur Verteilung des Druckmittels an die Stellmittel vorgesehen sind und dass in den Leitungen zumindest zwei Stellmitteln jeweils ein Steuerventil vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Zylinder einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Durch die
DE 42 44 077 C2 ist das Befüllen sowie das Entlüften von Schläuchen beim Aufspannen und Entfernen von biegsamen, an ihren Enden abgekanteten Druckplatten auf einen Formzylinder bzw. Entfernen von einem Formzylinder bekannt. - Durch die
DE 39 43 119 C1 ist ein Drehübertrager zur Einführung von Druckluft in ein sich drehendes Teil einer Druckmaschine bekannt. Insbesondere wird an einem an der Stirnfläche eines Zylinders der Druckmaschine zentrisch angebrachten Zapfen in mehreren Druckleitungen Druckluft zum Zylinder übertragen. - Durch die WO 01/56796 A1 ist eine Anordnung zum Entleeren und Befüllen eines mit einem Arbeitsfluid, insbesondere Druckluft beaufschlagbaren Schlauches bekannt, wobei Wegeventile zum Einsatz kommen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder einer Druckmaschine zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mehrere im Zylinder angeordnete Stellmittel unabhängig einzeln oder in Gruppen betätigbar sind, was durch die vorgeschlagene Anordnung zur Steuerung der Stellmittel ermöglicht wird. Während die Stellmittel angesteuert werden, bleibt der Zylinder drehbar. Auch ist für die Hauptzufuhr des Strömungsmittels trotz mehrerer anzusteuernder Stellmittel nur eine einzige erste Zuführleitung erforderlich, was für die Ausgestaltung des Verbindungselements, das den mit der Druckquelle verbundenen Teil der ersten Zuführleitung mit dem zylinderseitigen Teil der ersten Zuführleitung verbindet, vorteilhaft ist. Bei einer Störung oder einem Ausfall in der ersten Zuführleitung des Strömungsmittels zur Steuerung der Stellmittel ist durch eine von Hand mit dem Zylinder verbindbare zweite Zuführleitung ein Notbetrieb möglich. Die Stellmittel können vorteilhafterweise z. B. dazu genutzt werden, Haltemittel zum Halten von auf dem Zylinder aufgebrachten Aufzügen zu betätigen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Aufzugs; -
2 eine vereinfachte Schnittdarstellung einer Haltevorrichtung für einen auf einem Zylinder zu montierenden Aufzug; -
3 eine Anordnung zum Steuern der Stellmittel im Zylinder gemäß einer ersten Ausführungsvariante; -
4 eine Anordnung zum Steuern der Stellmittel im Zylinder gemäß einer zweiten Ausführungsvariante. - Ein Aufzug
01 (1 ), der z. B. als eine plattenförmige Druckform oder als eine ein Drucktuch tragende Trägerplatte ausgestaltet ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Fläche auf. Die Fläche besitzt eine Auflageseite, im Folgenden Auflagefläche02 genannt, mit der der Aufzug01 im montierten Zustand auf einer Mantelfläche07 eines Zylinders06 aufliegt. Die Auflagefläche02 besitzt eine Länge L und eine Breite B, wobei die Länge L z. B. Maße zwischen 400 mm und 1300 mm und die Breite B z. B. Maße zwischen 280 mm und 1500 mm annehmen kann. Die der Auflagefläche02 gegenüberliegende Seite ist eine Arbeitsfläche, die in dem Fall, dass der Aufzug01 als Druckform ausgebildet ist, mit einem Druckbild versehen oder zumindest mit einem Druckbild versehbar ist. Der Aufzug01 besitzt zwei sich gegenüberliegende Enden03 ;04 jeweils mit vorzugsweise abgewinkelten Einhängeschenkeln13 ;14 , die sich jeweils vorzugsweise über die Breite B des Aufzugs01 erstrecken. Die Fläche des Aufzugs01 ist zumindest entlang der Länge L biegsam und bei einer Aufbringung des Aufzugs01 auf der Mantelfläche07 eines Zylinders06 einer Druckmaschine der Krümmung des Zylinders06 anpaßbar (2 ). Im montierten Zustand der Druckform verläuft die Länge L der Fläche somit in Richtung des Umfangs des Zylinders06 , wohingegen sich die Breite B der Fläche in axialer Richtung des Zylinders06 erstreckt. - Die Einhängeschenkel
13 ;14 des Aufzugs01 werden mittels einer Haltevorrichtung befestigt; wobei die Haltevorrichtung in einem Kanal08 angeordnet ist, wobei sich der Kanal08 i. d. R. in axialer Richtung zum Zylinder06 erstreckt. Ein mit der Produktionsrichtung P des Zylinders06 gleichgerichtetes Ende03 des Aufzugs01 wird als dessen vorlaufendes Ende03 bezeichnet, wohingegen das gegenüberliegende Ende04 das nachlaufende Ende04 des Aufzugs01 ist. Dabei ist die Produktionsrichtung P des Zylinders06 die Drehrichtung des Zylinders06 während des Druckvorgangs. Zumindest die Enden03 ;04 des Aufzug01 mit den daran angeformten Einhängeschenkeln13 ;14 bestehen aus einem starren, z. B. metallischen Werkstoff, z. B. aus einer Aluminiumlegierung. Üblicherweise beträgt die Materialdicke D des Aufzugs01 (1 ) bzw. die Materialdicke D zumindest von den Einhängeschenkeln13 ;14 wenige zehntel Millimeter, z. B. 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm. Somit besteht der Aufzug01 im Ganzen oder zumindest an dessen Enden03 ;04 aus einem formstabilen Material, so dass die Enden03 ;04 durch eine Biegung gegen einen materialspezifischen Widerstand bleibend verformbar sind. - Zumindest an einem Ende
03 ;04 des Aufzugs01 (1 ), vorzugsweise jedoch an beiden Enden03 ;04 sind entlang einer Biegekante11 ;12 je ein abgekanteter Einhängeschenkel13 ;14 ausgebildet, wobei die Einhängeschenkel13 ;14 in eine schmale, insbesondere schlitzförmig ausgebildete Öffnung09 des Kanal08 des Zylinders06 (2 ) einführbar und dort mittels einer Haltevorrichtung befestigbar sind. Beispielsweise ist bezogen auf die Länge L der ungewölbten, ebenen Auflagefläche02 des nicht montierten Aufzugs01 an dessen Ende03 ein Einhängeschenkel13 an der Biegekante11 um einen Öffnungswinkel α1 bzw. an dessen Ende04 ein Einhängeschenkel14 an der Biegekante12 um einen Öffnungswinkel β1 abgekantet (1 ), wobei die Öffnungswinkel α1; β1 i. d. R. zwischen 30° und 140° liegen. Wenn der Öffnungswinkel α1 dem vorlaufenden Ende03 des Aufzugs01 zugeordnet ist, ist er vorzugsweise spitzwinklig ausgeführt, insbesondere beträgt er 45°. Der Öffnungswinkel β1 am nachlaufenden Ende04 des Aufzugs01 wird häufig vorzugsweise größer als 80° oder stumpfwinklig ausgebildet, insbesondere beträgt er 85° oder 135°. Der abgekantete Einhängeschenkel13 am vorlaufenden Ende03 weist eine Länge 113 auf, welche z. B. im Bereich von 4 mm bis 11 mm liegt, insbesondere zwischen 4 mm und 8 mm, wobei 6 mm das bevorzugte Maß ist. Der abgekantete Einhängeschenkel14 am nachlaufenden Ende04 hat eine Länge 114, die z. B. 6 mm bis 15 mm beträgt, insbesondere zwischen 8 mm und 12 mm, wobei eher das kürzere Längenmaß bevorzugt wird, um ein möglichst einfaches Herausnehmen der Einhängeschenkel13 ;14 aus der Öffnung09 des Kanals08 zu gewährleisten. - Die
2 zeigt in einer vereinfachten Schnittdarstellung beispielhaft einen Zylinder06 mit einer Mantelfläche07 und einem Kanal08 , der zur Mantelfläche07 eine schmale, schlitzförmige Öffnung09 mit einer Schlitzweite S aufweist, wobei die Schlitzweite S weniger als 5 mm beträgt und vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm liegt. Die Öffnung09 weist in Produktionsrichtung P des Zylinders06 eine vordere Kante16 und eine hintere Kante17 auf. Zwischen der sich von der vorderen Kante16 zum Kanal08 hin erstreckenden Wandung18 und einer gedachten, auf der Mantelfläche07 des Zylinders06 auf der Öffnung09 aufliegenden Tangente T ist ein spitzer Öffnungswinkel α2 ausgebildet, der zwischen 30° und 50°, vorzugsweise 45° beträgt. Der abgekantete Einhängeschenkel13 am vorlaufenden Ende03 des Aufzugs01 ist somit an dieser vorderen Kante16 der Öffnung09 vorzugsweise formschlüssig einhängbar, weil der Einhängeschenkel13 am vorlaufenden Ende03 des Aufzugs01 in seinem Öffnungswinkel α1 dem Öffnungswinkel α2 vorzugsweise angepaßt ist. In gleicher Weise verhält es sich am nachlaufenden Ende04 des Aufzugs01 . Zwischen der sich von der hinteren Kante17 zum Kanal08 hin erstreckenden Wandung19 und der gedachten, auf der Mantelfläche07 des Zylinders06 auf der Öffnung09 aufliegenden Tangente T ist ein Öffnungswinkel β2 ausgebildet, der zwischen 80° und 95°, vorzugsweise 90° beträgt. Der abgekantete Einhängeschenkel14 am nachlaufenden Ende04 des Aufzugs01 ist somit an dieser hinteren Kante17 der Öffnung09 vorzugsweise formschlüssig einhängbar, weil der abgekantete Einhängeschenkel14 am nachlaufenden Ende04 des Aufzugs01 in seinem Öffnungswinkel β1 dem Öffnungswinkel β2 zumindest annähernd angepaßt ist. - Im Kanal
08 sind z. B. zumindest ein vorzugsweise schwenkbar gelagertes Haltemittel21 und ein vorzugsweise vorgespanntes Federelement22 angeordnet, wobei das Federelement22 das Haltemittel21 z. B. gegen den abgekanteten Einhängeschenkel14 am nachlaufenden Ende04 drückt, der in der Öffnung09 an ihrer hinteren Kante17 eingehängt ist, wodurch der Einhängeschenkel14 am nachlaufenden Ende04 an der sich von der hinteren Kante17 zum Kanal08 hin erstreckenden Wandung19 gehalten wird. Zum Lösen der vom Haltemittel21 ausgeübten Pressung ist im Kanal08 ein Stellmittel23 vorgesehen, welches bei seiner Betätigung das Haltemittel21 gegen die Kraft des Federelements22 schwenkt. Die Haltevorrichtung besteht demnach im Wesentlichen aus dem Haltemittel21 , dem Federelement22 und dem Stellmittel23 . - Der beispielhaft beschriebene Zylinder
06 kann derart beschaffen sein, dass auf seiner Mantelfläche07 mehrere, vorzugsweise gleichartige Aufzüge01 anordenbar sind. Wenn der Zylinder06 als ein Formzylinder ausgestaltet ist, kann er in seiner axialen Richtung nebeneinander z. B. mit sechs plattenförmigen Druckformen belegbar sein. Auch kann vorgesehen sein, dass auf dem Zylinder06 in Richtung seines Umfangs mehr als ein Aufzug01 anbringbar ist. So können z. B. zwei axial zum Zylinder06 verlaufende Kanäle08 mit zugeordneten Öffnungen09 vorgesehen sein, die am Umfang des Zylinders06 um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Bei dieser Belegung des Zylinders06 mit zwei entlang seines Umfangs hintereinander angeordneten Aufzügen01 ist das vorlaufende Ende03 des einen Aufzugs01 in dem einen Kanal08 befestigt, wohingegen das nachlaufende Ende04 desselben Aufzugs01 in dem anderen Kanal08 befestigt ist. Für den oder die übrigen auf diesem Zylinder06 angeordneten Aufzüge01 gilt entsprechendes. Auch können die in axialer Richtung des Zylinders06 nebeneinander angeordneten Aufzüge01 zueinander versetzt angeordnet sein, z. B. einzeln oder gruppenweise jeweils um eine halbe Länge L des Aufzugs01 , was jedoch bedingt, dass weitere Kanäle08 mit zugeordneten Öffnungen09 oder zumindest mit Teilstücken derselben in den Zylinder06 eingebracht sind, die entlang des Umfangs des Zylinders06 zu den beiden vorgenannten Kanälen08 und Öffnungen09 z. B. um 90° versetzt angeordnet sind. Jedem Aufzug01 ist in der bevorzugten Ausführung ein eigenständig durch ein Stellmittel23 betätigbares Haltemittel21 zugeordnet. Andere Bauformen eines Zylinders06 sind z. B. ein Zylinder eines Falzapparats oder ein Transportzylinder einer Bogendruckmaschine, wobei diese Zylinder ebenfalls Stellmittel aufweisen können. - Ein in der
3 dargestelltes Ausführungsbeispiel sieht einen Zylinder06 , z. B. einen Formzylinder, mit einem Ballen24 vor. In diesem Beispiel sind an beiden Stirnseiten26 ;27 des Zylinders06 in dessen axialer Richtung zentrisch Zapfen28 ;29 angeordnet. Der Zylinder06 ist auf seinem Ballen24 mit mehreren Aufzügen01 belegbar, z. B. sind in axialer Richtung des Zylinders06 vier Aufzüge01 nebeneinander angeordnet. Im Ballen24 ist für jeden Aufzug01 z. B. ein Haltemittel21 (nicht dargestellt) vorgesehen, wobei jedes Haltemittel21 mit einem ihm zugeordneten Stellmittel23 in mindestens zwei unterschiedliche Betriebsstellungen bringbar ist. Die Betriebsstellungen beziehen sich in diesem Beispiel auf das Halten und damit Befestigen eines Aufzugs01 auf dem Zylinder06 , was die erste Betriebsstellung des Haltemittels21 ist, und eine zweite Betriebsstellung, in der das Haltemittel21 einen befestigten Aufzug01 zum Entfernen vom Zylinder06 freigibt. Mit den unterschiedlichen Betriebsstellungen des Haltemittels21 korrespondieren entsprechende Betriebsstellungen des Stellmittels23 . - Es ist vorteilhaft, das Stellmittel
23 als einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren, elastisch reversibel verformbaren Hohlkörper23 auszubilden, insbesondere als einen Schlauch23 , dessen Volumen sich bei einer Beaufschlagung mit dem Druckmittel vergrößert und bei einer Entleerung auf das ursprüngliche Volumen zurückbildet. Als Druckmittel eignet sich ein Strömungsmittel wie z. B. Druckluft oder eine Hydraulikflüssigkeit. Der Arbeitsdruck kann z. B. 3 bis 4 bar betragen. - Vorzugsweise ist zumindest an einer Stirnseite
26 ;27 des Zylinders06 eine erste Zuführleitung31 für das Druckmittel vorgesehen, um das Druckmittel von einer außerhalb des Zylinders06 angeordneten ersten Druckquelle32 zu den im Zylinder06 angeordneten Stellmitteln23 zu leiten. Gegebenenfalls erforderliche Fördereinrichtungen wie eine Pumpe sind in der3 nicht dargestellt, aber vom Fachmann ohne weiteres z. B. in der ersten Zuführleitung31 einfügbar. An der Verbindungsstelle des von der ersten Druckquelle32 abgehenden Teils der ersten Zuführleitung31 mit dem zylinderseitigen Teil der ersten Zuführleitung31 ist vorteilhafterweise ein erstes Verbindungselement33 vorgesehen, das vorzugsweise lösbar und insbesondere derart drehbar ausgebildet ist, dass der zylinderseitige Teil der ersten Zuführleitung31 ortsfest und in einer festen Winkelorientierung bleibt, während sich der Zylinder06 und damit der im Zylinder06 angeordnete Teil der ersten Zuführleitung31 dreht. So kann das erste Verbindungselement33 z. B. eine Drehdurchführung33 , sein. Das derart ausgebildete erste Verbindungselement33 läßt eine Drehung des Zylinders06 ungehindert zu, während der außerhalb des Zylinders06 angeordnete Teil und der zylinderseitige Teil der ersten Zuführleitung31 miteinander verbunden sind. Wie erwähnt, weist der Zylinder06 in seiner axialen Richtung vorzugsweise mindestens einen zentrisch angeordneten Zapfen28 ;29 auf, wobei der zylinderseitige Teil der ersten Zuführleitung31 durch den Zapfen29 zum Ballen24 geführt ist. - Im Ballen
24 sind an mindestens einem Knoten34 von der ersten Zuführleitung31 abzweigende Leitungen36 bis39 zur Verteilung des Druckmittels an die einzelnen Stellmittel23 vorgesehen. Diese Leitungen36 bis39 sind zueinander parallel geschaltet. - Die erste Zuführleitung
31 bildet somit eine gemeinsame Versorgung vorzugsweise für alle im Zylinder06 angeordneten Stellmittel23 . Da vorgesehen ist, die den Haltemitteln21 zugeordneten Stellmittel23 einzeln und unabhängig voneinander oder zumindest in Gruppen zu betätigen, ist abzweigend von der ersten Zuführleitung31 vorzugsweise für jedes Stellmittel23 eine eigene Leitung36 bis39 vorgesehen. Bei einer gruppenweisen Betätigung der Stellmittel23 können die zu einer Gruppe zusammengefaßten Stellmittel23 auch aneinandergereiht sein, wobei die Gruppe zu mindestens einem anderen im Zylinder06 vorgesehenen Stellmittel23 schaltungsmäßig parallel angeordnet ist. - In den Leitungen
36 bis39 zu mindestens zwei Stellmitteln23 ist jeweils ein Steuerventil41 bis44 vorgesehen, wobei das Steuerventil41 bis44 vorzugsweise ein 2/2-Wegeventil41 bis44 , z. B. ein Absperrventil41 bis44 ist, d. h. zwei Anschlüsse aufweist und in zwei unterschiedliche, stabile Schaltstellungen bringbar ist. Die Steuerventile41 bis44 können jedoch auch, wie in der3 dargestellt, als 3/2-Wegeventile41 bis44 ausgebildet sein, wobei der dritte Anschluß einen Rücklauf für das Druckmittel ermöglicht, z. B. eine Entlüftung bei der Verwendung von Druckluft oder den Rücklauf zu einem Tank bei der Verwendung einer Hydraulikflüssigkeit. - Das Steuerventil
41 bis44 ist mit einem vorzugsweise direkt wirkenden mechanischen Betätigungsmittel46 bis49 in eine Schaltstellung mit einem geöffneten Durchflußweg bringbar. So kann das Steuerventil41 bis44 insbesondere manuell, z. B. mittels eines am Zylinder06 angeordneten Druckknopfs betätigt werden. Es kann aber auch gegebenenfalls zusätzlich zur manuellen Betätigung der Steuerventile41 bis44 vorgesehen sein, dass außerhalb des Zylinders06 für vorzugsweise jedes Steuerventil41 bis44 ein z. B. ortsfest angeordneter und vorzugsweise pneumatisch betätigter Stößel51 bis54 vorgesehen ist, der auf das im Zylinder06 angeordnete, mit dem Steuerventil41 bis44 verbundene Betätigungsmittel46 bis49 wirkt, so dass die Betätigung des Steuerventils41 bis44 ferngesteuert, z. B. von einem der Druckmaschine zugeordneten Leitstand aus erfolgen kann. Diese Betätigung der Steuerventile41 bis44 durch außerhalb des Zylinders06 angeordnete Stößel51 bis54 setzt voraus, dass der Zylinder06 mit den Betätigungmitteln46 bis49 der Steuerventile41 bis44 z. B. winkelrichtig positioniert werden kann, damit ein Stößel51 bis54 und das Betätigungsmittel46 bis49 eines zu betätigenden Steuerventils41 bis44 miteinander in Wirkverbindung treten können. Zur Rückstellung kann der Stößel51 bis54 z. B. eine Feder aufweisen. Alternativ kann für jedes Steuerventil41 bis44 auch ein elektromagnetisches Betätigungsmittel46 bis49 vorgesehen sein. - Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Steuerventil
41 bis44 durch einen mit dem Druckmittel beaufschlagbaren Steueranschluß56 bis59 in der Schaltstellung mit dem geöffneten Durchflußweg haltbar ist und gehalten wird. Durch die Selbsthaltung verharren die Steuerventile41 bis44 in der Schaltstellung mit dem geöffneten Durchflußweg, solange das Druckmittel den Steuerventilen41 bis44 zugeführt wird. Zur Rückstellung der Steuerventile41 bis44 kann vorgesehen sein, dass eine Feder61 bis64 das Steuerventil41 bis44 in eine Schaltstellung mit einem geschlossenen Durchflußweg zurückstellt. Um die Steuerventile41 bis44 in die Schaltstellung mit dem geöffneten Durchflußweg zu bringen, erfolgt ihre Betätigung in diesem Fall gegen die Kraft der Feder61 bis64 . Erst durch eine Beendigung der Zufuhr des Druckmittels zumindest zu dem zurückzustellenden Steuerventil41 bis44 kehrt das Steuerventil41 bis44 in seine Schaltstellung mit dem geschlossenen Durchflußweg zurück. Die Rückstellung des Steuerventils41 bis44 erfolgt also dann, wenn die zum Steuerventil41 bis44 führende Leitung36 bis39 drucklos ist oder zumindest einen voreingestellten Schwellwert unterschreitet. - Vorzugsweise ist der Druck des z. B. über die erste Zuführleitung
31 zugeführten Druckmittels zwischen zwei Extremwerten, d. h. einem Minimalwert und einem Maximalwert veränderbar, wobei die Veränderung kontinuierlich oder sprunghaft erfolgen kann. Unterschiedliche Einstellungen des Drucks, d. h. unterschiedliche, zwischen den beiden Extremwerten einstellbare Zwischenwerte können herangezogen werden, um druckgesteuert z. B. die Stellmittel23 in unterschiedliche Betriebsstellungen zu bringen und sie damit unterschiedliche Funktionen ausführen zu lassen. - Zur Sicherstellung eines Notbetriebs bei einer Störung bzw. einem Ausfall des Druckmittels in der ersten Zuführleitung
31 ist eine zweite Zuführleitung66 vorgesehen, die vorzugsweise mit einer zweiten Druckquelle67 verbindbar ist, wobei die zweite Zuführleitung66 einen von der zweiten Druckquelle67 abgehenden Teil und einen zylinderseitigen Teil aufweist, wobei beide Teile über ein zweites Verbindungselement68 miteinander, z. B. manuell verbindbar sind. Der von der zweiten Druckquelle67 abgehende Teil der zweiten Zuführleitung66 weist ein Sperrventil69 auf, insbesondere ein Steuerventil69 , z. B. ein 3/2-Wegeventil69 , welches mit einem vorzugsweise mechanischen Betätigungsmittel71 gegen die Kraft einer Feder72 in eine Schaltstellung mit einem geöffneten Durchflußweg bringbar ist. Das Betätigungsmittel71 kann als ein Druckknopf ausgebildet und damit manuell betätigbar sein. Die Feder72 stellt das Steuerventil69 wieder in die ursprüngliche Schaltstellung mit einem geschlossenen Durchflußweg zurück. Der Durchflußweg ist in diesem Fall nur während der Zeit des betätigten Betätigungsmittels71 geöffnet. Der zylinderseitige Teil der zweiten Zuführleitung66 ist mit dem mindestens einen Knoten34 verbunden, von dem die Leitungen36 bis39 abzweigen und an den die erste Zuführleitung31 angeschlossen ist. - Vorzugsweise sind im zylinderseitigen Teil sowohl der ersten Zuführleitung
31 als auch der zweiten Zuführleitung66 jeweils ein Sperrventil73 ;74 vorgesehen, z. B. ein Rückschlagventil73 ;74 , das den Durchfluß des Druckmittels nur in einer Richtung gewährt, nämlich ausgehend von der Druckquelle32 ;67 , über die erste Zuführleitung31 bzw. die zweite Zuführleitung66 , in Richtung der Leitungen36 bis39 . - Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die
4 z. B. einen als einen Gummituchzylinder ausgebildeten Zylinder06 einer Druckmaschine. Eine erste Zuführleitung31 leitet ein Druckmittel aus einer ersten Druckquelle32 über ein Steuerventil41 , z. B. ein elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wegeventil41 mit einer Federrückstellung, und über eine einfache Drehdurchführung33 dem Zylinder06 zu. Auf dem Zylinder06 sind z. B. in dessen axialer Richtung drei Aufzüge01 , z. B. Gummidrucktücher, nebeneinander angeordnet, wobei der mittlere Aufzug01 gegenüber den äußeren beiden Aufzügen01 z. B. um eine halbe Aufzugslänge versetzt angeordnet ist. Von der ersten Zuführleitung31 zweigen im Zylinder06 an Knoten34 Leitungen37 bis39 zu den Stellmitteln23 ab, wobei in jeder Leitung37 bis39 je ein Steuerventil42 bis44 , z. B. ein von Hand betätigbares 3/2-Wegeventil42 bis44 vorgesehen ist. Die Betätigungsmittel47 bis49 der Steuerventile42 bis44 können z. B. mindestens zwei stabile Betriebsstellungen aufweisen, indem z. B. Verrastungen vorgesehen sind. -
- 01
- Aufzug
- 02
- Auflagefläche (01)
- 03
- Ende, vorlaufendes (01)
- 04
- Ende, nachlaufendes (01)
- 05
- 06
- Zylinder
- 07
- Mantelfläche (06)
- 08
- Kanal
- 09
- Öffnung (08)
- 10
- 11
- Biegekante (13)
- 12
- Biegekante (14)
- 13
- Einhängeschenkel
- 14
- Einhängeschenkel
- 15
- 16
- vordere Kante (09)
- 17
- hintere Kante (09)
- 18
- Wandung
- 19
- Wandung
- 20
- 21
- Haltemittel
- 22
- Federelement
- 23
- Stellmittel, Hohlkörper, Schlauch
- 24
- Ballen
- 25
- 26
- Stirnseite (06)
- 27
- Stirnseite (06)
- 28
- Zapfen (06)
- 29
- Zapfen (06)
- 30
- 31
- Zuführleitung, erste
- 32
- Druckquelle, erste
- 33
- Verbindungselement, erstes; Drehdurchführung
- 34
- Knoten
- 35
- 36
- Leitung
- 37
- Leitung
- 38
- Leitung
- 39
- Leitung
- 40
- 41
- Steuerventil, 2/2-Wegeventil, 3/2-Wegeventil, Absperrventil
- 42
- Steuerventil, 2/2-Wegeventil, 3/2-Wegeventil, Absperrventil
- 43
- Steuerventil, 2/2-Wegeventil, 3/2-Wegeventil, Absperrventil
- 44
- Steuerventil, 2/2-Wegeventil, 3/2-Wegeventil, Absperrventil
- 45
- 46
- Betätigungsmittel (41)
- 47
- Betätigungsmittel (42)
- 48
- Betätigungsmittel (43)
- 49
- Betätigungsmittel (44)
- 50
- 51
- Stößel (41)
- 52
- Stößel (42)
- 53
- Stößel (43)
- 54
- Stößel (44)
- 55
- 56
- Steueranschluß (41)
- 57
- Steueranschluß (42)
- 58
- Steueranschluß (43)
- 59
- Steueranschluß (44)
- 60
- 61
- Feder (41)
- 62
- Feder (42)
- 63
- Feder (43)
- 64
- Feder (44)
- 65
- 66
- Zuführleitung, zweite
- 67
- Druckquelle, zweite
- 68
- Verbindungselement, zweites
- 69
- Sperrventil, Steuerventil, 3/2-Wegeventil
- 70
- 71
- Betätigungsmittel (69)
- 72
- Feder (69)
- 73
- Sperrventil (31), Rückschlagventil (31)
- 74
- Sperrventil (66), Rückschlagventil (31)
- 75
- L
- Länge
- B
- Breite
- P
- Produktionsrichtung (06)
- S
- Schlitzweite (09)
- D
- Materialdicke
- T
- Tangente
- 113
- Länge
- 114
- Länge
- α1
- Öffnungswinkel (13)
- α2
- Öffnungswinkel
- β1
- Öffnungswinkel (14)
- β2
- Öffnungswinkel
Claims (36)
- Zylinder einer Druckmaschine, wobei der Zylinder (
06 ) mindestens zwei mit einem Druckmittel beaufschlagbare Stellmittel (23 ) und mindestens eine erste Zuführleitung (31 ) für die Zufuhr des Druckmittels aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder (06 ) von der ersten Zuführleitung (31 ) abzweigende Leitungen (36 bis39 ) zur Verteilung des Druckmittels an die Stellmittel (23 ) vorgesehen sind und dass in den Leitungen (36 bis39 ) zu mindestens zwei Stellmitteln (23 ) jeweils ein Steuerventil (41 bis44 ) vorgesehen ist. - Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (
23 ) einzeln und unabhängig voneinander oder zumindest in Gruppen betätigbar sind. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
06 ) mit mehreren Aufzügen (01 ) belegbar ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (
23 ) in mindestens zwei unterschiedliche Betriebsstellungen bringbar sind. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den Stellmitteln (
23 ) betätigbare Haltemittel (21 ) vorgesehen sind. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (
23 ) ein mit einem Druckmittel beaufschlagbarer Hohlkörper (23 ) sind. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (
23 ) reversibel verformbar ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein außerhalb des Zylinders (
06 ) angeordneter Teil der ersten Zuführleitung (31 ) ortsfest angeordnet ist, während ein zylinderseitiger Teil der ersten Zuführleitung (31 ) mit dem drehbaren Zylinder (06 ) fest verbunden ist. - Zylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verbindungselement (
33 ) zwischen dem außerhalb des Zylinders (06 ) angeordneten Teil und dem zylinderseitigen Teil der ersten Zuführleitung (31 ) vorgesehen ist. - Zylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (
33 ) eine Drehung des Zylinders (06 ) ungehindert zuläßt, während der außerhalb des Zylinders (06 ) angeordnete Teil und der zylinderseitige Teil der ersten Zuführleitung (31 ) miteinander verbunden sind. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
06 ) zumindest an einer Stirnseite (26 ;27 ) mindestens einen zentrisch angeordneten Zapfen (28 ;29 ) aufweist, wobei die erste Zuführleitung (31 ) des Druckmittels durch den Zapfen (29 ) geführt ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel Druckluft oder eine Hydraulikflüssigkeit ist.
- Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer gruppenweisen Betätigung der Stellmittel (
23 ) die zu einer Gruppe zusammengefaßten Stellmittel (23 ) aneinandergereiht sind, wobei die Gruppe zu mindestens einem anderen im Zylinder (06 ) vorgesehenen Stellmittel (23 ) schaltungsmäßig parallel angeordnet ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (
41 bis44 ) ein 2/2-Wegeventil (41 bis44 ) ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (
41 bis44 ) ein 3/2-Wegeventil (41 bis44 ) ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (
41 bis44 ) mit einem mechanischen Betätigungsmittel (46 bis49 ) in eine Schaltstellung mit einem geöffneten Durchflußweg bringbar ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (
46 bis49 ) ein Druckknopf ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (
06 ) für das Steuerventil (41 bis44 ) ein Stößel (51 bis54 ) vorgesehen ist, der auf das im Zylinder (06 ) angeordnete, mit dem Steuerventil (41 bis44 ) verbundene Betätigungsmittel (46 bis49 ) wirkt. - Zylinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (
51 bis54 ) pneumatisch betätigbar ist. - Zylinder nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (
51 bis54 ) eine Federrückstellung aufweist. - Zylinder nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (
51 bis54 ) ferngesteuert betätigbar ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (
41 bis44 ) mit einem elektromagnetisch ausgebildeten Betätigungsmittel (46 bis49 ) schaltbar ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des zugeführten Druckmittels zwischen zwei Extremwerten veränderbar ist.
- Zylinder nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des zugeführten Druckmittels auf einen Zwischenwert zwischen den beiden Extremwerten einstellbar ist.
- Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (
41 bis44 ) durch einen mit dem Druckmittel beaufschlagbaren Steueranschluß (56 bis59 ) in einer Schaltstellung mit einem geöffneten Durchflußweg haltbar ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (
61 bis64 ) das Steuerventil (41 bis44 ) in eine Schaltstellung mit einem geschlossenen Durchflußweg zurückstellt. - Zylinder nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
61 bis64 ) das Steuerventil (41 bis44 ) in die Schaltstellung mit dem geschlossenen Durchflußweg zurückstellt, wenn zumindest die zum Steuerventil (41 bis44 ) führende Leitung (36 bis39 ) drucklos ist oder zumindest einen voreingestellten Wert unterschreitet. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Zuführleitung (
66 ) vorgesehen ist, die mit einer zweiten Druckquelle (67 ) verbindbar ist. - Zylinder nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zuführleitung (
66 ) einen von der zweiten Druckquelle (67 ) abgehenden Teil und einen zylinderseitigen Teil aufweist, wobei beide Teile über ein zweites Verbindungselement (68 ) miteinander verbindbar sind. - Zylinder nach einem der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der von der zweiten Druckquelle (
67 ) abgehende Teil der zweiten Zuführleitung (66 ) ein Sperrventil (69 ) aufweist. - Zylinder nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (
69 ) ein 3/2-Wegeventil (69 ) ist. - Zylinder nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (
69 ) mit einem mechanischen Betätigungsmittel (71 ) gegen die Kraft einer Feder (72 ) in eine Schaltstellung mit einem geöffneten Durchflußweg bringbar ist. - Zylinder nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (
71 ) ein Druckknopf ist. - Zylinder nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderseitige Teil der zweiten Zuführleitung (
66 ) mit mindestens einem Knoten (34 ) verbunden ist, von dem die Leitungen (36 bis39 ) abzweigen und an den die erste Zuführleitung (31 ) angeschlossen ist. - Zylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zylinderseitigen Teil sowohl der ersten Zuführleitung (
31 ) als auch der zweiten Zuführleitung (66 ) jeweils ein Sperrventil (73 ;74 ) vorgesehen ist. - Zylinder nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (
73 ;74 ) ein Rückschlagventil (73 ;74 ) ist, das den Durchfluß des Druckmittels ausgehend von der Druckquelle (32 ;67 ), mit welcher der zylinderseitige Teil der ersten Zuführleitung (31 ) oder der zweiten Zuführleitung (66 ) jeweils verbunden ist, nur in Richtung der Leitungen (36 bis39 ) gewährt.
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