DE102007014323B3 - System bestehend aus einem Formzylinder und zumindest einer Zuführeinrichtung für auf dem Formzylinder anzuordnende Druckformen - Google Patents

System bestehend aus einem Formzylinder und zumindest einer Zuführeinrichtung für auf dem Formzylinder anzuordnende Druckformen Download PDF

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Michael Koblinger
Karl Schäfer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System bestehend aus einem Formzylinder und zumindest einer Zuführeinrichtung für auf dem Formzylinder anzuordnende Druckformen, wobei der Formzylinder und die Zuführeinrichtung in Axialrichtung des Formzylinders jeweils in mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt sind, wobei in jedem dieser Abschnitte jeweils mindestens eine Druckform dem Formzylinder zuführbar ist, wobei der Formzylinder mindestens einen sich in seiner Axialrichtung erstreckenden Kanal mit einer Öffnung an der Mantelfläche dieses Formzylinders aufweist, wobei in dem Kanal abschnittsweise pneumatisch betätigbare Halteeinrichtungen angeordnet sind, wobei der Formzylinder an einer seiner Stirnseiten nur eine einzige Druckluftzufuhr für alle in diesem Formzylinder angeordneten Halteeinrichtungen aufweist, wobei nahe einer der Stirnseiten dieses Formzylinders mindestens eine Aussparung ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Kanal in diese Aussparung mündet, wobei in der zumindest einen Aussparung die Halteeinrichtungen betätigende Ventile angeordnet sind, wobei in dem Formzylinder zumindest so viele Ventile vorgesehen sind, wie dieser Formzylinder Abschnitte aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System bestehend aus einem Formzylinder und zumindest einer Zuführeinrichtung für auf dem Formzylinder anzuordnende Druckformen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bestehend aus einem Formzylinder und zumindest einer Zuführeinrichtung für auf dem Formzylinder anzuordnende Druckformen zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass dieses System für eine automatisierte Montage und/oder Demontage von abschnittsweise auf dem Formzylinder anzuordnenden Druckformen geeignet ist.
  • Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Bestandteilen bestehenden Teil eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer in einem Offsetdruckverfahren druckenden Druckmaschine, z. B. einer im Zeitungsdruck verwendete Druckmaschine. Dieser Teil des Druckwerks wird im Folgenden auch als ein System bezeichnet. Die Druckmaschine kann z. B. ein konventionelles Nassoffsetdruckverfahren verwenden, welches für den Druckprozess ein Feuchtmittel einsetzt, oder sie kann in einem sogenannten Trockenoffsetdruckverfahren drucken, in welchem der Einsatz eines Feuchtmittels nicht erforderlich ist. Zur Ausführung des Druckprozesses sind auf mindestens einem Formzylinder der Druckmaschine vorzugsweise mehrere Druckformen aufzuspannen, welche manuell oder automatisiert dem betreffenden Formzylinder zugeführt werden.
  • Die z. B. im Zeitungsdruck verwendete Rotationsdruckmaschine arbeitet z. B. in einem Offsetdruckverfahren, sei es in einem konventionellen, ein Feuchtmittel verwendenden oder in einem wasserlosen, d. h. ohne ein Feuchtmittel druckenden Offsetdruckverfahren. Die Rotationsdruckmaschine weist vorzugsweise mehrere Druckwerke mit jeweils mindestens einem Formzylinder auf. Der Formzylinder weist auf seiner Mantelfläche sowohl in seiner axialen Richtung als auch vorzugsweise in seiner Umfangsrichtung mehrere Montagepositionen auf, an denen jeweils eine Druckform montierbar ist. Der Formzylinder ist z. B. als ein 4/2- oder 6/2-Formzylinder ausgebildet mit in seiner Axialrichtung entweder vier oder sechs nebeneinander angeordneten Druckformen und mit z. B. zwei jeweils in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Druckformen. Der Umfang des Formzylinders liegt z. B. im Bereich zwischen 280 mm und 410 mm; seine axiale Länge kann bis zu 2.600 mm betragen. Der Formzylinder kann z. B. in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit oder in einer H-Druckeinheit eingesetzt sein. Der Formzylinder und auch ein mit ihm zusammenwirkender Übertragungszylinder sind z. B. jeweils als ein Doppelumfangszylinder ausgebildet. Als Bedruckstoff wird vorzugsweise eine die jeweilige Druckeinheit durchlaufende Materialbahn, z. B. eine Papierbahn, verwendet.
  • Gerade im Mehrfarbendruck ist es notwendig, die am Druckprozess beteiligten Druckformen registerhaltig am jeweiligen Formzylinder anzubringen, um ein korrektes Übereinanderdrucken der an der Erstellung einer Seite eines Druckerzeugnisses beteiligten Druckfarben zu gewährleisten. Es ist bekannt, mindestens ein Registerelement am oder im Formzylinder vorzusehen, um daran die jeweilige Druckform bei ihrer jeweiligen Montage am Formzylinder entsprechend auszurichten. Gerade im Hinblick auf ein automatisiertes Zuführen der jeweiligen Druckform zum Formzylinder ist es vorteilhaft, die Registerhaltigkeit der jeweiligen Druckform bereits bei ihrem Zuführen zum Formzylinder herzustellen.
  • Zudem sind durch die WO 2004/020202 A2 Vorrichtungen zum Montieren einer Druckform auf einen Formzylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei mindestens ein aktivierbarer Reibkörper eine Druckform während ihrer Montage auf einem Formzylinder gegen ein korrespondierendes Widerlager drückt, sobald ein am vorlaufenden Ende der Druckform abgekanteter Einhängeschenkel an einer Kante einer Kanalöffnung des Formzylinders eingehakt hat. Die Reibkörper und ihre Widerlager sind vorzugsweise lotrecht zur Förderrichtung der Druckform angeordnet und wirken wie eine Bremse oder wie Backen, welche die Druckform bei ihrem Gleiten zwischen den Reibkörpern und ihren Widerlagern in definierter Weise festhalten, während die Druckform vom drehenden Formzylinder auf denselben aufgezogen wird. Die aktivierten Reibkörper bewirken, dass die Druckform stramm auf den Formzylinder aufgezogen wird und die Druckform spielfrei an der Kante der Kanalöffnung des Formzylinders anliegt.
  • Die Druckform weist zumindest an ihrer Vorderkante, d. h. an ihrer bei ihrer Montage dem Formzylinder zugewandten Kante z. B. einen Einhängeschenkel auf, wobei dieser Einhängeschenkel relativ zur gestreckten Länge der Druckform vorzugsweise spitzwinklig abgebogen ist und an der Kante der Kanalöffnung vorzugsweise formschlüssig eingehängt wird. Auch an ihrer hinteren Kante, d. h. an ihrer bei ihrer Montage vom Formzylinder abgewandten Kante, kann die Druckform einen Einhängeschenkel aufweisen, wobei dieser an der hinteren Kante ausgebildete Einhängeschenkel relativ zur gestreckten Länge der Druckform z. B. stumpfwinklig oder vorzugsweise in etwa rechtwinklig abgebogen ist. Sowohl der Einhängeschenkel an der Vorderkante der Druckform als auch der Einhängeschenkel an der hinteren Kante der Druckform sind jeweils in Richtung der Rückseite der Druckform abgebogen. Die Rückseite der Druckform ist deren sich zwischen ihrer Vorderkante und ihrer hinteren Kante erstreckende unbebilderte Fläche, mit welcher die Druckform nach ihrer Montage auf der Mantelfläche des Formzylinders aufliegt. Die aus einem flexiblen, vorzugsweise metallischen Werkstoff bestehende Druckform ist zumindest ihrer Länge nach biegsam, um sich z. B. der gekrümmten Umfangslinie des Formzylinders anzupassen.
  • Um sicherzustellen, dass die Druckform während ihrer Montage auf der Mantelfläche des Formzylinders nicht verrutscht, wodurch sie ihre Registerhaltigkeit verlieren würde, kann vorgesehen sein, dass die Druckform von einem relativ zum Formzylinder ortsfest positionierten, an den Formzylinder angestellten Andrückelement an die Mantelfläche des Formzylinders gedrückt wird. Ferner kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine getrennt vom Formzylinder angeordnete Haltemittel von der Druckform gelöst wird, sobald die Druckform von dem Andrückelement an die Mantelfläche des Formzylinders gedrückt wird.
  • Gerade bei einer im Zeitungsdruck verwendeten Rotationsdruckmaschine ist zumeist vorgesehen, dass in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders nebeneinander mehrere Druckformen eingehängt und dann auf der Mantelfläche des Formzylinders montiert werden. Dabei werden z. B. alle in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander eingehängten Druckformen jeweils von einem relativ zum jeweiligen Formzylinder ortsfest positionierten, an diesen Formzylinder angestellten Andrückelement an die Mantelfläche dieses Formzylinders gedrückt. Die Montage der mehreren in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander eingehängten Druckformen kann z. B. auch im Wesentlichen zum selben Zeitpunkt erfolgen. Im Fall mehrerer in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander angeordneter Druckformen können den einzelnen Druckformen zugeordnete, im jeweiligen Kanal des betreffenden Formzylinders vorgesehene Haltemittel separat angewählt und aktiviert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Systems bestehend aus einem Formzylinder und einer Zuführeinrichtung;
  • 2 eine weitere perspektivische Darstellung eines Ausschnitts gemäß 1;
  • 3 ein schematischer Längsschnitt in einer Betriebsweise, in welcher die Rollen von der Mantelfläche des Formzylinders abgestellt sind;
  • 4 eine weitere perspektivische Darstellung eines Systems bestehend aus einem Formzylinder und einer Zuführeinrichtung;
  • 5 eine weitere perspektivische Darstellung eines Ausschnitts gemäß 4;
  • 6 ein schematischer Längsschnitt in einer Betriebsweise, in welcher die Rollen an der Mantelfläche des Formzylinders angestellt sind;
  • 7 perspektivische Darstellungen a), b) und c) einer Druckluftzuführeinrichtung;
  • 8 bis 9 schematische Darstellung eines Längsschnitts gem. 7;
  • 10 eine schematische Darstellung einer Druckluftzuführeinrichtung im Längsschnitt;
  • 11 eine schematische Darstellung eines Formzylinders gem. 1 bis 4 im Schnitt;
  • 12 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Formzylinders gem. 11;
  • 13 eine perspektivische Darstellung eines Ventilblocks;
  • 14 eine perspektivische Darstellung eines Anschlusskastens;
  • 15 eine perspektivische Darstellung eines Ventilblocks ohne Anschlusskasten gem. 14;
  • 16 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Halteeinrichtung;
  • 17 eine schematische Darstellung der Rückansicht der Halteeinrichtung gem. 16;
  • 18 bis 20 drei verschiedene Ausführungen der jeweiligen pneumatischen Schaltung eines jeden der in einem der Kanäle des Formzylinders angeordneten Ventile;
  • 21 eine schematische Darstellung einer Ablaufsteuerung;
  • 22 eine schematische Anordnung diejenigen Kreisausschnitte, welche für das Aufspannen einer Druckform auf diesen Formzylinder besonders relevant sind, gem. 21;
  • 23 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Rollenleiste gem. 1 bis 6;
  • 24 eine weitere Ausführungsvariante in perspektivischer Darstellung der Rollenleiste gem. 1 bis 6;
  • 25 eine weitere Ausführungsvariante in perspektivischer Darstellung des Formzylinders mit einer stirnseitigen Aussparung und einem sich achsparallel erstreckenden Kanal;
  • 26 ein vergrößerter Ausschnitt in perspektivischer Darstellung gem. 25;
  • 27 ein schematischer Schnitt lotrecht zur Achse des Formzylinders mit im Kanal des Formzylinders angeordneten Halteeinrichtungen;
  • 28 eine perspektivische Darstellung eines Klemmelements der Halteeinrichtung und eines Registerelements;
  • 29 verschiedene Anordnungen der Halteeinrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit Doppelumfangsformzylindern;
  • 30 verschiedene Anordnungen der Halteeinrichtung in einer H-Druckeinheit;
  • 31 eine einen Befehl berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung;
  • 32 einen Ausschnitt aus einer Druckeinheit mit zum Formzylinder geradlinig tangentialer Anstellung der jeweiligen Halteeinrichtung;
  • 33 verschiedene Anordnungen der Halteeinrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit mit Einfachumfangsformzylindern.
  • 1 zeigt ein System bestehend aus einem Formzylinder der Druckmaschine und mindestens einer Zuführeinrichtung für auf diesem Formzylinder anzuordnende Druckformen, wobei in Axialrichtung des Formzylinders mehrere, z. B. vier Druckformen nebeneinander anordenbar sind. In einer anderen als der in der 1 dargestellten Ausführung dieses Systems sind in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander z. B. zwei, sechs oder acht Druckformen angeordnet. Die jeweiligen Druckformen sind jeweils mit einer z. B. tischförmig ausgebildeten Zuführeinrichtung dem Formzylinder zuführbar, wobei jede dem Formzylinder zuzuführende Druckform auf die Zuführeinrichtung oder zumindest an diese angelegt wird. Die Zuführeinrichtung kann in einer Weiterbildung auch als ein sogenanntes Plattenmagazin ausgebildet sein, in welchem z. B. mehrere Druckformen speicherbar sind. In einem Plattenmagazin sind mehrere Druckformen z. B. zumindest in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander gespeichert.
  • In der 1 ist für jede der in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander anordenbaren Druckformen in Zuordnung zum Formzylinder jeweils ein Abschnitt A; B; C; D vorgesehen, wobei eine axiale Ausdehnung bzw. Breite jeden Abschnitts A; B; C; D vorzugsweise in etwa der Breite der in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D zuzuführenden Druckform entspricht. Die Abschnitte A; B; C; D erstrecken sich auch über die vorzugsweise tangential an die Mantelfläche des Formzylinders angestellte Zuführeinrichtung. Die nebeneinander angeordneten Abschnitte A; B; C; D des Formzylinders und der ihm zugeordneten mindestens einen Zuführeinrichtung sind vorzugsweise jeweils mit gleicher Breite ausgebildet. 2 zeigt einen Ausschnitt des in der 1 dargestellten Systems in einer anderen Perspektive.
  • Dem Formzylinder ist vorzugsweise eine Rollenleiste zugeordnet (1 bis 6), welche sich achsparallel zum Formzylinder erstreckt und entweder separat oder z. B. in Baueinheit mit der Zuführeinrichtung ausgebildet sein kann, wobei die Rollenleiste beabstandet von der Mantelfläche des Formzylinders vorzugsweise beidendig in einem Gestell (nicht dargestellt) der Druckmaschine gehalten ist. Die Rollenleiste weist in Axialrichtung des Formzylinders vorzugsweise mehrere, jeweils den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D zugeordnete Wälzelemente, vorzugsweise Rollen auf, z. B. drei Rollen je Abschnitt A; B; C; D, wobei die einem bestimmten Abschnitt A; B; C; D zugeordneten Rollen z. B. unabhängig von den Rollen in einem anderen Abschnitt A; B; C; D oder in allen anderen Abschnitten A; B; C; D an die Mantelfläche des Formzylinders angestellt werden können. Es kann auch vorgesehen sein, dass alle nebeneinander angeordneten Rollen der Rollenleiste jeweils nur gemeinsam an die Mantelfläche des Formzylinders angestellt werden (4 bis 6). Die 1 bis 3 zeigen die Rollenleiste mit von der Mantelfläche des Formzylinders abgestellten Rollen, wohingegen die Rollen in dem in den 4 bis 6 dargestellten Beispiel, welches dasselbe System betrifft wie dasjenige der 1 bis 3, an die Mantelfläche des Formzylinders angestellt sind. 5 zeigt einen Ausschnitt des in der 4 dargestellten Systems in einer anderen Perspektive. Die 3 und 6 sind jeweils lotrecht zur Achse des Formzylinders stehende Schnittdarstellungen, wobei 3 einen Betriebszustand zeigt, in welchem die Rollen von der Mantelfläche des Formzylinders abgestellt sind, und wobei 6 einen Betriebszustand zeigt, in welchem die Rollen an die Mantelfläche des Formzylinders angestellt sind.
  • Den Schnittdarstellungen der 3 und 6 ist insbesondere in Verbindung mit der 1 entnehmbar, dass der Formzylinder mehrere, vorzugsweise zwei umfangsmäßig versetzte, vorzugsweise diametral gegenüber stehende achsparallele Kanäle aufweist, wobei jeder dieser Kanäle vorzugsweise als eine an der Mantelfläche des Formzylinders eingebrachte, z. B. rechteckige Nut oder als eine Bohrung ausgebildet ist. Die sich in Axialrichtung des Formzylinders erstreckenden Kanäle weisen an der Mantelfläche des Formzylinders vorzugsweise in jedem der Abschnitte A; B; C; D jeweils eine schlitzförmige Öffnung mit einer Schlitzweite von weniger als 5 mm auf, durch welche jeweils mindestens ein Ende einer in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D auf dem Formzylinder anzuordnenden Druckform in den jeweiligen Kanal eingeführt werden kann, wobei dieses betreffende Ende in dem Kanal dann gehalten und damit die betreffende Druckform auf der Mantelfläche des Formzylinders befestigt wird. Die in Umfangsrichtung des Formzylinders bemessene Schlitzweite der Öffnung liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 3 mm.
  • In den Kanälen des Formzylinders sind jeweils pneumatisch betätigbare Halteeinrichtungen angeordnet (16; 17). Eine Druckluftzufuhr zum Formzylinder erfolgt mittels einer an einer Stirnseite des betreffenden Formzylinders anbringbaren Druckluftzuführeinrichtung, die in der 7 in der Teilzeichnung a) im am Formzylinder angebrachten Zustand, in der Teilzeichnung b) als Einzelteil und in der Teilzeichnung c) in einer Schnittdarstellung gezeigt ist. Die 8 und 9 zeigen nochmals jeweils einen Längsschnitt durch diese in der 7 dargestellte Druckluftzuführeinrichtung, wobei erkennbar ist, dass diese Druckluftzuführeinrichtung einen drehfesten ringförmigen Außenteil, an welchem Anschlüsse für die Druckluftzufuhr ausgebildet sind, sowie einen mit einem Achszapfen des Formzylinders verbundenen, zusammen mit dem Formzylinder rotierbaren Innenteil aufweist. Der Außenteil der Druckluftzuführeinrichtung ist gegenüber deren Innenteil in Axialrichtung verschiebbar, sodass der Außenteil mindestens zwei Betriebsstellungen weist, nämlich eine Betriebsstellung, in der von außen zugeführte Druckluft an den Innenteil übergeben und dann in den Formzylinder eingeleitet wird, und eine andere Betriebsstellung, in welcher die Druckluftzufuhr zum Formzylinder gesperrt ist, weil von außen zugeführte Druckluft nicht an den Innenteil übergeben werden kann.
  • 10 zeigt die Druckluftzuführeinrichtung nochmals in einem Längsschnitt in einer schematischen Darstellung. Der in den 8 bis 10 beispielhaft größer dargestellte Pneumatikanschluss nahe am Ballen des Formzylinders dient der in die Kanäle einzuleitenden Druckluftzufuhr, wohingegen die beiden kleineren, insbesondere in den 8 und 9 erkennbaren Pneumatikanschlüsse einer Betätigung des gegenüber dem Innenteil verschiebbaren Außenteils dient, d. h. der Wahl der jeweiligen Betriebsstellung. Die Druckluftzuführeinrichtung ist vorzugsweise fernbetätigbar. In der 10 ist ein in Axialrichtung des Formzylinders wirkendes Federelement angedeutet, welches den Außenteil nach einem Wechsel seiner Betriebsstellung gegenüber den Innenteil durch eine Federkraft wieder in seine Ausgangsstellung versetzt. Es ist vorteilhaft, dass die Druckluft mittels nur einer einzigen Leitung von einer äußeren Druckmittelquelle auf den rotierenden Formzylinder übertragen wird.
  • 11 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Längsschnitt durch den z. B. in den 1 und 4 dargestellten Formzylinder. An beiden Enden des Formzylinders sind stirnseitennah – insbesondere auch in den 1, 3 und 6 erkennbare – die Mantelfläche des Formzylinders taschenförmig öffnende Aussparungen ausgebildet, in welche jeweils einer der achsparallelen Kanäle mündet, wobei jede dieser Aussparungen in Axialrichtung des Formzylinders eine Länge z. B. im Bereich zwischen 50 mm und 100 mm aufweist. Vorzugsweise sind in allen vier Aussparungen des Formzylinders, nämlich an beiden Enden eines jeden der beiden Kanäle, steuerbare Ventile angeordnet, mit welchen die Druckluftverteilung auf dem Formzylinder steuerbar ist. In dem in der 11 dargestellten Beispiel weist der Formzylinder in seiner Axialrichtung nebeneinander sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F auf. Aufgrund seiner beiden diametral versetzt angeordneten Kanäle können in jeden der sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F in Umfangsrichtung zwei Druckformen hintereinander an der Mantelfläche des Formzylinders angeordnet werden, sodass insgesamt zwölf Druckformen an diesem Formzylinder anordenbar sind. Jedem der sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F sind jeweils in den beiden Kanälen abschnittsweise betätigbare Halteeinrichtungen zugeordnet, mit welchen die in dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F angeordneten Druckformen auf der Mantelfläche des Formzylinders gehalten werden. Mit nur einer einzigen Druckluftleitung wird mittels der in den 7 bis 10 beschriebenen Druckluftzuführeinrichtung, die in der 11 an der linken Stirnseite des Formzylinders angebracht ist, Druckluft auf den Ballen des Formzylinders übertragen und im Formzylinder mittels Leitungen zu den in den Aussparungen des Formzylinders angeordneten Ventilen geführt. Jedem der sechs Abschnitte A; B; C; D; E; F ist in jedem Kanal jeweils ein Ventil zugeordnet. In dem Formzylinder sind somit zumindest so viele Ventile vorgesehen, wie dieser Formzylinder Abschnitte A; B; C; D; E; F aufweist. In dem in der 11 dargestellten Beispiel ist in jeder der vier Aussparungen jeweils ein Block von jeweils vier Ventilen angeordnet. In den beiden der Druckluftzuführeinrichtung nahen Aussparungen werden jeweils alle vier Ventile benutzt, indem von jedem dieser Ventile jeweils eine Stichleitung jeweils zu einem der Abschnitte A; B; C; D; E; F, vorzugsweise zu einem der nächsten vier nebeneinander angeordneten Abschnitte A; B; C; D geführt ist. In jedem Kanal ist jeweils eine Druckluftleitung zu der der Druckluftzuführeinrichtung fernen Aussparung geführt, wobei von den Ventilen in diesen an der anderen Stirnseite des Formzylinders angeordneten Aussparungen jeweils nur zwei benutzt werden, indem von zweien dieser Ventile jeweils eine Stichleitung jeweils zu einem der Abschnitte A; B; C; D; E; F geführt ist, nämlich vorzugsweise zu denjenigen Abschnitten A; B; C; D; E; F, die von den der Druckluftzuführeinrichtung nahen Aussparungen nicht versorgt sind. In einer alternativen Ausführung können jedoch auch alle Abschnitte A; B; C; D; E; F des Formzylinders von an dessen selben Stirnseite angeordnete Ventilen mit Druckluft versorgt sein. Im Hinblick auf eine Standardisierung in der Ausführung der Aussparungen sowie der Blöcke von Ventilen hat jedoch das in der 11 dargestellte Beispiel Vorteile. An beiden Stirnseiten des Formzylinders können Schmitzringe angebracht sein oder auch nicht.
  • Wie in der 11 erkennbar, sind außerhalb des Formzylinders an seinen beiden Stirnseiten in Zuordnung zu den Ventilen in einer radialen Wirkungslinie auf die Mantelfläche des Formzylinders gerichtete Steuereinrichtungen vorgesehen, mit welchen die jeweils in den Aussparungen des Formzylinders angeordneten Ventile selektiv, d. h. einzeln und unabhängig voneinander vorzugsweise kontaktlos betätigbar sind. Die jeweiligen, insbesondere elektrisch und damit fernauslösbaren Steuereinrichtungen sind in der Druckmaschine vorzugsweise gestellfest angeordnet, wobei die Auslösung der jeweiligen Steuereinrichtungen von einer zur Druckmaschine gehörenden Recheneinheit aus erfolgen kann. Diese Recheneinheit kann z. B. in einem zur Druckmaschine gehörenden Leitstand angeordnet sein. Die Steuereinrichtungen können zur Betätigung der jeweiligen Ventile ein vorzugsweise magnetisches oder induktives Wirkprinzip verwenden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die jeweiligen Ventile mittels eines Funksignals betätigt werden. Insbesondere bei der Verwendung eines magnetischen oder induktiven Wirkprinzips ist zur Vermeidung eines Übersprechens bei der Ansteuerung der in derselben Aussparung angeordneten Ventile, d. h. zur Verbesserung ihrer selektiven Ansteuerung, vorgesehen, dass die in derselben Aussparung angeordneten Ventile in Axialrichtung des Formzylinders voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der zwischen benachbarten Ventilen ausgebildete Abstand z. B. im Bereich zwischen 1 mm und 15 mm, vorzugsweise zwischen 8 mm und 14 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 12 mm liegt. Die Betätigungseinrichtungen der in derselben Aussparung angeordneten Ventile können auch z. B. umfangsmäßig alternierend versetzt angeordnet sein, sodass z. B. die Betätigungseinrichtungen des ersten und dritten Ventils desselben Ventilblocks sowie die Betätigungseinrichtungen des zweiten und vierten Ventils dieses Ventilblocks in Axialrichtung des Formzylinders miteinander fluchten.
  • 12 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt des in der 11 dargestellten Formzylinders mit einer stirnseitig angebrachten Aussparung und einem darin angeordneten Ventilblock mit vier in Axialrichtung des Formzylinders in Reihe angeordneten Ventilen. Jedes dieser Ventile ist z. B. magnetisch betätigbar. Nahe dem Umfang des Formzylinders ist in Zuordnung zu den im Formzylinder angeordneten Ventilen eine Steuereinrichtung mit vier nebeneinander angeordneten, elektrisch steuerbaren Magneten vorgesehen, mit welcher Steuereinrichtung jedes dieser Ventile betätigbar ist, wenn sich die Betätigungseinrichtung des zu betätigenden Ventils infolge einer Rotation des Formzylinders radial unterhalb dem betreffenden Magnet dieser Steuereinrichtung befindet. Alternativ oder zusätzlich ist auch die jeweilige Betätigungseinrichtung eines jeden Ventils durch einen Handmagneten betätigbar, der manuell mit der jeweiligen Betätigungseinrichtung in eine Wirkverbindung gebracht wird. Ein solcher Handmagnet kann statt seiner Ausbildung als ein separates Werkzeug z. B. auch in oder an einem vom Bedienpersonal der Druckmaschine getragenen Handschuh angebracht sein. Ein radialer Abstand zwischen der Steuereinrichtung und der jeweiligen Betätigungseinrichtung des zu betätigenden Ventils beträgt z. B. zwischen 2 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 6 mm und 10 mm.
  • 13 denjenigen Teil eines in einer der Aussparungen des Formzylinders anordenbaren Ventilblocks, an den mehrere, z. B. vier zu den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D; E; F führende Stichleitungen sowie z. B. eine den jeweiligen Kanal des Formzylinders durchlaufende Druckluftleitung anschließbar sind. Dieser Anschlusskasten ist mit Anschlussstutzen für die jeweiligen Pneumatikleitungen ausgestattet, wobei die jeweiligen Pneumatikleitungen auf die Anschlussstutzen aufsteckbar sind. Der Anschlusskasten kann am Ventilblock z. B. mittels einer Schwalbenschwanzverbindung aufschiebbar und damit dort befestigbar sein. Den am Ventilblock angebrachten Anschlusskasten zeigt die 14. Der in der 14 dargestellte Ventilblock weist an seiner Oberseite z. B. vier voneinander beabstandet in einer Reihe nebeneinander angeordnete Betätigungseinrichtungen auf, um die jeweiligen Ventile dieses Ventilblocks selektiv zu betätigen. 15 zeigt diesen Ventilblock ohne den Anschlusskasten. Der in einer der Aussparungen des Formzylinders anordenbare Ventilblock kann z. B. in einem Störfall in vorteilhafter Weise leicht ausgetauscht, indem der Ventilblock und sein Anschlusskasten voneinander getrennt werden. Am Ventilblock selbst sind keine Pneumatikleitungen abzunehmen, denn diese sind allein mit dem Anschlusskasten verbunden. Damit hat der Anschlusskasten auch die Funktion eines Schnellverschlusses. Der Anschlusskasten kann z. B. lösbar, aber fest mit einer Wandung des jeweiligen Kanals verbunden sein, sodass der jeweilige Ventilblock an der Schwalbenschwanzverbindung des Ventilblocks nur aufgeschoben wird.
  • 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Teil einer sich über mehrere Abschnitte A; B; C; D; E; F erstreckenden Anordnung von in einem der Kanäle des Formzylinders anzuordnenden Halteeinrichtungen. Vorzugsweise jede der mit dem Anschlusskasten eines Ventilblocks zu verbindenden Pneumatikleitungen führt die Druckluft zu einem der nebeneinander angeordneten Abschnitte A; B; C; D; E; F, vorzugsweise jeweils in den Mittenbereich eines jeden Abschnitts A; B; C; D; E; F, wo die jeweilige Pneumatikleitung dann endet. Wenn eine oder mehrere der Pneumatikleitungen aufgrund einer Betätigung des jeweiligen Ventils mit Druckluft beaufschlagt werden, werden in dem mit der betreffenden Pneumatikleitung verbundenen Abschnitt A; B; C; D; E; F Klemmelemente, die innerhalb oder entlang eines jeden der Abschnitte A; B; C; D; E; F angeordnet sind, in Umfangsrichtung des Formzylinders ausgelenkt, wodurch die von den Klemmelementen ausgeübte Klemmung freigegeben wird. In diesem Betriebszustand der Klemmelemente kann in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D; E; F das Ende einer Druckform in den Kanal eingeführt werden. Sobald der Druck der Druckluft in der betreffenden Pneumatikleitung unter einen zuvor festgelegten Wert abfällt, wechseln die in dem betreffenden Abschnitt A; B; C; D; E; F angeordneten Klemmelemente ihren Betriebszustand und gehen wieder zu ihrer Klemmwirkung über. In dem in den 16 und 17 dargestellten Beispiel sind jeweils sechs in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander angeordnete Klemmelemente je Abschnitt A; B; C; D; E; F vorgesehen, wobei jeweils drei dieser Klemmelemente jeweils zu einer Gruppe zusammengefasst sind. Zwischen zwei benachbarten Gruppen von in demselben Abschnitt A; B; C; D; E; F angeordneten Klemmelementen ist z. B. jeweils ein Registerelement zur registerhaltigen Anordnung der betreffenden Druckform auf dem Formzylinder angeordnet. 17 zeigt eine Rückansicht der in der 16 dargestellten Anordnung eines Teils der in einem der Kanäle des Formzylinders anzuordnenden Halteeinrichtungen.
  • Die 18 bis 20 zeigen drei verschiedene Ausführungen der jeweiligen pneumatischen Schaltung eines jeden der in einem der Kanäle des Formzylinders angeordneten Ventile. Vorzugsweise verharren die Ventile nach ihrer Betätigung in einer Selbsthaltung. In den 19 und 20 ist jeweils durch einen mit der Ventilschaltung verbundenen Arbeitszylinder die vom Ventil zu betätigende Halteeinrichtung im Kanal des betreffenden Formzylinders angedeutet.
  • 21 zeigt schematisch eine Ablaufsteuerung für mindestens eines der in einem der Kanäle des betreffenden Formzylinders angeordneten Ventile. In der 21 sind der Formzylinder und eine mit ihm zusammenwirkender Übertragungszylinder sowie eine Walze eines Druckfarbe auf mindestens eine Druckform des Formzylinders auftragenden Farbwerks angedeutet. Eine auf dem Formzylinder anzuordnende Druckform wird in der 21 von links mittels einer z. B. horizontal ausgerichteten Zuführeinrichtung dem Formzylinder zugeführt. In der Peripherie des Formzylinders sind z. B. eine die jeweilige Druckform bei ihrer Zuführung zum Formzylinder mit mindestens einem seitlichen Anschlag seitenregistermäßig ausrichtende Registerleite sowie die an den Formzylinder anstellbare Rollen aufweisende Rollenleiste (1 bis 6) angeordnet. Der 21 ist entnehmbar, bei welchen beispielhaft benannten Winkelstellungen des Formzylinders das jeweilige Ventil zu betätigen ist, damit eine Druckform entweder auf diesem Formzylinder montiert, d. h. aufgespannt oder von diesem demontiert, d. h. abgespannt werden kann. In der 21 steht die Abkürzung VK für die Vorderkante oder das in Produktionsrichtung des Formzylinders vorlaufende Ende der betreffenden Druckform und die Abkürzung HK für die Hinterkante oder das in Produktionsrichtung des Formzylinders nachlaufende Ende dieser Druckform. Mit dem Begriff „Verschluss" ist die den jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F betreffende Halteeinrichtung gemeint. In der 21 sind auch die komplementären Winkelbereiche angegeben, wenn in Umfangsrichtung des Formzylinders hintereinander zwei Druckformen anzuordnen sind. Die 22 zeigt für die in der 21 dargestellte Anordnung diejenigen Kreisausschnitte, welche für das Aufspannen einer Druckform auf diesen Formzylinder besonders relevant sind, da bei diesen Winkelstellungen des Formzylinders jeweils dessen dem jeweiligen Abschnitt A; B; C; D; E; F zugeordnetes Ventil zu betätigen ist.
  • 23 zeigt nochmals einen Teil der Rollenleiste (1 bis 6), wobei ersichtlich ist, dass in dieser Ausführungsvariante jeder der Rollen jeweils mindestens ein Stellelement, z. B. ein Pneumatikzylinder zugeordnet ist, sodass jede Rolle selektiv ansteuerbar ist und damit einzeln und unabhängig von anderen Rollen dieser Rollenleiste an den Formzylinder angestellt oder von diesem abgestellt werden kann.
  • 24 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante der Rollenleiste (1 bis 6) in einer Sicht von unten, wobei diese Rollenleiste sich dadurch auszeichnet, dass sie in jedem Abschnitt A; B; C; D; E; F mehrere jeweils in Umfangsrichtung des Formzylinders zueinander versetzte Rollen oder Wälzelemente aufweist.
  • 25 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante des Formzylinders mit einer stirnseitigen Aussparung und einem sich achsparallel erstreckenden Kanal, wobei in dem Kanal pneumatisch betätigbare Halteeinrichtungen angeordnet sind. In der Aussparung sind z. B. zwei handbetätigbare Ventile angeordnet, welche vorzugsweise keine Selbsthaltung aufweisen, sondern solange eine Betätigung der jeweiligen Halteeinrichtung bewirken, solange entsprechende auf die Ventile wirkende Schaltelemente betätigt sind. 26 zeigt den Formzylinder der 25 in einem vergrößerten Ausschnitt in einer geänderten Perspektive, wobei insbesondere die Aussparung des Formzylinders mit den Schaltelementen der beiden handbetätigbaren Ventile und der schlitzförmig geöffnete Kanal dargestellt sind.
  • 27 zeigt in einem lotrecht zur Achse des Formzylinders stehenden Schnitt eine der im Kanal des Formzylinders angeordneten Halteeinrichtungen. 28 zeigt jeweils in einer perspektivischen Ansicht sowohl ein einzelnes Klemmelement der Halteeinrichtung als auch ein Registerelement.
  • 29 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt aus einer 9er-Satelliten-Druckeinheit, wobei die Vorrichtung zur registerhaltigen Montage jeweils mindestens einer biegsamen Druckform auf einem der Formzylinder 06 dieser Rotationsdruckmaschine unterschiedlich positioniert ist.
  • 30 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt aus einer H-Druckeinheit, wobei die Vorrichtung zur registerhaltigen Montage jeweils mindestens einer biegsamen Druckform auf einem der Formzylinder 06 dieser Rotationsdruckmaschine an ihren oberen Druckwerken unterschiedlich zu ihren unteren Druckwerken positioniert ist. In den unteren Druckwerken ist jeweils ein Schutz 09 im Wesentlichen radial an den jeweils zugehörigen Formzylinder 06 angestellt, wohingegen in den oberen Druckwerken ein jeweiliger Schutz 09 im Wesentlichen tangential an den jeweils zugehörigen Formzylinder 06 angestellt ist.
  • 31 zeigt in einer schematischen Darstellung ausschnittsweise die Befehle berührungslos annehmende und/oder abgebende Einrichtung 18, mit welcher im Kanal des Formzylinders 06 angeordnete, den einzelnen Montagepositionen auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 zugeordnete Haltemittel wählbar und betätigbar sind. Diese Einrichtung 18 kann in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander mehrere jeweils unabhängig voneinander arbeitende, z. B. auf einem Träger 24 montierte Sende- und Empfangseinheiten 22 aufweisen, zu welchen am Formzylinder 06 jeweils ein entsprechendes Gegenstück, d. h. korrespondierende Sende- und Empfangseinheiten 23 angeordnet ist, wobei die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 gleichfalls z. B. in dessen Axialrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 sind z. B. im oder am Kanal dieses Formzylinders 06 angeordnet und treten z. B. durch die Öffnung 08 des Kanals mit den außerhalb des Formzylinders 06 vorzugsweise ortsfest angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 durch eine vorzugsweise wechselseitige Übertragung von Stellbefehlen in eine Wirkverbindung. Die außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 übermitteln z. B. einen Stellbefehl, den ein bestimmtes, z. B. durch eine Adressierung angewähltes, im Kanal des Formzylinders 06 angeordnetes Haltemittel veranlasst, von seiner Halteposition in seine Freigabeposition zu wechseln. Die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 können einer außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Steuereinrichtung in Form einer Statusmeldung anzeigen, in welcher Position sich ein bestimmtes im Kanal des Formzylinders 06 angeordnetes Haltemittel aktuell befindet, d. h. ob es sich in seiner Halteposition oder in seiner Freigabeposition befindet. Die Übertragung der jeweiligen Befehle erfolgt vorzugsweise dann, wenn sich die außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 und die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 durch eine entsprechende Drehung des Formzylinders 06 radial gegenüberstehen. Die außerhalb des Formzylinders 06 angeordneten Sende- und Empfangseinheiten 22 können z. B. als separat wählbare und aktivierbare Magnete und die Sende- und Empfangseinheiten 23 am Formzylinder 06 können z. B. als durch die zuvor genannten Magnete steuerbare Magnetventile ausgebildet sein.
  • 32 zeigt einen Ausschnitt aus einer als H-Druckeinheit oder als Satelliten-Druckeinheit ausgebildeten Druckeinheit mit einem zum jeweiligen Formzylinder 06 jeweils geradlinig tangential angestellten Schutz 09 der betreffenden Halteeinrichtung. Eine auf dem jeweiligen Schutz 09 aufgestellte, dem jeweiligen Formzylinder 06 zuzuführende Druckform wird nur jeweils im Rahmen der Länge des Einhängeschenkels 13 an der hinteren Ende dieser Druckform gebogen, um die Rückseite dieser Druckform mit dem Haltemittel der jeweiligen Halteeinrichtung in einen Berührungskontakt zu bringen, d. h. um die Druckform z. B. anzusaugen.
  • In der 33 sind nochmals verschiedene Anordnungen der Halteeinrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit dargestellt, jedoch unterscheidet sich die 9er-Satelliten-Druckeinheit der 33 von derjenigen der 29 dadurch, dass die 9er-Satelliten-Druckeinheit der 33 Einfachumfangsformzylinder 06 aufweist, wohingegen die 9er-Satelliten-Druckeinheit der 29 Doppelumfangsformzylinder 06 zeigt. Die jeweiligen Übertragungszylinder sind sowohl in der 29 als auch in der 33 jeweils als Doppelumfangszylinder ausgebildet, sodass die Übertragungszylinder an ihrem jeweiligen Umfang hintereinander jeweils zwei Druckbilder übertragen können. Einfachumfangsformzylinder 06 weisen entlang ihrer Umfangslinie nur eine einzige Druckform auf, wohingegen Doppelumfangsformzylinder 06 entlang ihrer Umfangslinie hintereinander zwei Druckformen aufnehmen können. Doppelumfangsformzylinder 06 haben auch zwei jeweils um 180° zueinander versetzte Kanäle, wohingegen ein Einfachumfangsformzylinder 06 nur einen einzigen achsparallelen Kanal aufweist, dessen Öffnung 08 sowohl die Vorderkante als auch die hintere Kante derselben Druckform zu deren Befestigung auf dem Formzylinder 06 aufnimmt. Aufgrund ihres geringeren Durchmessers ist eine geradlinig tangentiale Anstellung einer Halteeinrichtung an einen Einfachumfangsformzylinder 06 schwieriger zu bewerkstelligen, da der dafür erforderliche Freiraum im Bereich des betreffenden Einfachumfangsformzylinders 06 sehr begrenzt ist. Ein Doppelumfangsformzylinder 06 bietet aufgrund seines größeren Durchmessers eher Gelegenheit für eine geradlinig tangentiale Anstellung des Schutzes 09 einer Halteeinrichtung an dessen Umfangslinie. An einem Einfachumfangsformzylinder 06 ist der Schutz 09 der Halteeinrichtung in Richtung der Zuführung der Druckform zum jeweiligen Formzylinder 06 vorzugsweise zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet, wenngleich der Schutz 09 dieser Halteeinrichtung auch tangential an die Umfangslinie des betreffenden Einfachumfangsformzylinders 06 angestellt sein kann. Mithin ist die Gestaltung des Schutzes 09 der jeweiligen Halteeinrichtung – ob der Schutz 09 z. B. geradlinig oder gekrümmt ausgebildet ist und/oder ob es radial oder tangential an den jeweiligen Formzylinder 06 angestellt ist – den auch vom Durchmesser des jeweiligen Formzylinders 06 abhängigen konkreten Einbaubedingungen am jeweiligen Druckwerk anzupassen.
  • Mit der vorgeschlagenen Lösung sind insbesondere folgende Vorteile erreichbar:
    Das Vorhandensein einer Druckform kann von einer Steuereinrichtung automatisch erkannt werden. Die Montage der Druckform, d. h. insbesondere ihr Aufziehvorgang, kann gesteuert von der Steuereinrichtung maschinell und selbständig ausgeführt werden.
  • Die im Kanal des Formzylinders 06 angeordneten Haltemittel sind separat für jede Druckform betätigbar. Sie sind berührungslos z. B. über Magnete schaltbar.
  • Als Montagehilfe ist je Druckform in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 nur ein einziges Andrückelement 14 erforderlich, welches z. B. als eine an- und abstellbare Andrückrolle 14 ausgebildet sein kann. Dadurch kann eine Andrückrollenleiste mit mehreren nebeneinander angeordneten Andrückelementen 14 für mehrere in Axialrichtung des Formzylinders 06 nebeneinander angeordnete Druckformen konstruktiv erheblich einfacher ausgebildet werden.
  • 01
    02
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    Formzylinder, Einfachumfangsformzylinder, Doppelumfangsformzylinder
    07
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    Öffnung, Kanalöffnung
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    Schutz
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    12
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    14
    Andrückelement, Andrückrolle
    15
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    17
    18
    Einrichtung
    19
    20
    21
    22
    Sende- und Empfangseinheit
    23
    Sende- und Empfangseinheit
    24
    Träger
    A
    Abschnitt
    B
    Abschnitt
    C
    Abschnitt
    D
    Abschnitt
    E
    Abschnitt
    F
    Abschnitt

Claims (32)

  1. System bestehend aus einem Formzylinder und zumindest einer Zuführeinrichtung für auf dem Formzylinder anzuordnende Druckformen, wobei der Formzylinder und die Zuführeinrichtung in Axialrichtung des Formzylinders jeweils in mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte (A; B; C; D; E; F) unterteilt sind, wobei in jedem dieser Abschnitte (A; B; C; D; E; F) jeweils mindestens eine Druckform dem Formzylinder zuführbar ist, wobei der Formzylinder mindestens einen sich in seiner Axialrichtung erstreckenden Kanal mit einer Öffnung an der Mantelfläche dieses Formzylinders aufweist, wobei in dem Kanal abschnittsweise pneumatisch betätigbare Halteeinrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder an einer seiner Stirnseiten nur eine einzige Druckluftzufuhr für alle in diesem Formzylinder angeordneten Halteeinrichtungen aufweist, wobei nahe einer der Stirnseiten dieses Formzylinders mindestens eine Aussparung ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Kanal in diese Aussparung mündet, wobei in der zumindest einen Aussparung die Halteeinrichtungen betätigende Ventile angeordnet sind, wobei in dem Formzylinder zumindest so viele Ventile vorgesehen sind, wie dieser Formzylinder Abschnitte (A; B; C; D; E; F) aufweist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb dieses Formzylinders zumindest eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Ventile kontaktlos betätigbar sind.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung in Zuordnung zu jedem der Ventile in einer radialen Wirkungslinie auf die Mantelfläche des Formzylinders gerichtet ist.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Formzylinder angeordneten Ventile jeweils eine magnetisch oder induktiv betätigbare Betätigungseinrichtung aufweisen.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung fernauslösbar ist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Formzylinder angeordneten Ventile handbetätigbar sind.
  7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Formzylinder angeordneten Ventile durch einen manuell an den Formzylinder herangeführten Magneten betätigbar sind.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der manuell an den Formzylinder herangeführte Magnet in oder an einem Handschuh angeordnet ist.
  9. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein radialer Abstand der Steuereinrichtung zur jeweiligen Betätigungseinrichtung des zu betätigenden Ventils zwischen 2 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 6 mm und 10 mm beträgt.
  10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtungen der in dem Formzylinder angeordneten Ventile in Axialrichtung dieses Formzylinders voneinander in einem Abstand im Bereich zwischen 1 mm und 15 mm, vorzugsweise zwischen 8 mm und 14 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 12 mm angeordnet sind.
  11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile die im Kanal nebeneinander vorgesehenen Halteeinrichtungen abschnittsweise selektiv betätigen.
  12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich achsparallel zum Formzylinder erstreckende Rollenleiste vorgesehen ist.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenleiste in Baueinheit mit der Zuführeinrichtung ausgebildet ist.
  14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenleiste abschnittsweise selektiv an den Formzylinder anstellbare und/oder abschnittsweise selektiv von ihm abstellbare Rollen aufweist.
  15. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle Rollen der Rollenleiste gemeinsam an den Formzylinder anstellbar und/oder von ihm abstellbar sind.
  16. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Stirnseiten des Formzylinders jeweils ein Schmitzring angebracht ist.
  17. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung tangential an die Mantelfläche des Formzylinders angestellt ist.
  18. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Formzylinder zuzuführende Druckform auf der Zuführeinrichtung aufliegt oder zumindest an dieser angelegt ist.
  19. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Ausdehnung jeden Abschnitts (A; B; C; D; E; F) in etwa der Breite der in dem jeweiligen Abschnitt (A; B; C; D; E; F) zuzuführenden Druckform entspricht.
  20. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder und die Zuführeinrichtung in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander jeweils zwei, vier, sechs oder acht Abschnitte (A; B; C; D; E; F) aufweist.
  21. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder und die Zuführeinrichtung in Axialrichtung des Formzylinders nebeneinander mehrere jeweils gleich breite Abschnitte (A; B; C; D; E; F) aufweist.
  22. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich im Formzylinder erstreckende Kanal als eine rechteckige Nut ausgebildet ist.
  23. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder mehrere achsparallele Kanäle aufweist.
  24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder zwei umfangsmäßig versetzt angeordnete Kanäle aufweist.
  25. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder zwei sich diametral gegenüber stehende Kanäle aufweist.
  26. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder mindestens einen Kanal mit einer die Mantelfläche des Formzylinders zumindest abschnittsweise öffnenden Öffnung mit einer in Umfangsrichtung des Formzylinders bemessenen Schlitzweite von weniger als 5 mm aufweist.
  27. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine stirnseitig am Formzylinder vorgesehene Druckluftzuführeinrichtung hinsichtlich der auf den Formzylinder zu übertragenen Druckluft fernbetätigbar ist.
  28. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in einer der Aussparungen angeordnete Ventile zu einem Ventilblock zusammengefasst sind, wobei am Ventilblock ein für alle Ventile dieses Ventilblocks gemeinsamer Anschlusskasten vorgesehen ist, wobei an diesem Anschlusskasten die in dem in die betreffende Aussparung mündenden Kanal verlegten Pneumatikleitungen angebracht sind.
  29. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskasten mit einer Wandung des jeweiligen Kanals fest verbunden ist.
  30. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskasten in einer Schwalbenschwanzverbindung mit dem betreffenden Ventilblock verbunden ist.
  31. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Anschlusskasten eines Ventilblocks verbundenen Pneumatikleitungen die Druckluft im Kanal des Formzylinders jeweils zu einem der nebeneinander angeordneten Abschnitte (A; B; C; D; E; F) führen.
  32. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Kanal in einen der nebeneinander angeordneten Abschnitte (A; B; C; D; E; F) geführte Pneumatikleitung jeweils im Mittenbereich des betreffenden Abschnitts (A; B; C; D; E; F) endet.
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