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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anpassen eines Zylinderaufzugs an eine Bedruckstoffänderung in einer Druckmaschine, wobei die Druckmaschine mindestens zwei Druckwerke aufweist und der Bedruckstoff innerhalb eines Druckvorgangs in den Druckwerken mit einem Druckbild versehen wird, derart, dass eine auf einen Druckformzylinder aufgespannte Zylinderaufzug eingefärbt wird und das so entstandene Druckbild auf den auf einen Zylinder geführten Bedruckstoff übertragen und dabei das Druckbild den sich aus den laufenden Druckvorgang ergebenden Dehnungen des Bedruckstoffs angepasst wird.
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Beim Drucken auf einer gattungsgemäßen Bogendruckmaschine wird Druckfarbe vom Plattenzylinder über den Gummizylinder auf die vom Druckzylinder geführten Bogen übertragen. Dabei tritt das Phänomen auf, dass sich durch die Feuchte der Druckfarbe und dem Druck im Druckspalt die Dimensionen des Druckbogens ändern. Der Druckbogen wird größer und breiter. Besteht die Druckmaschine aus mehreren Druckwerken, dann geschieht das bei jedem Druckwerk, so dass das Druckbild in Umfangsrichtung ein wenig kürzer gedruckt wird. Hinzu kommt, dass dieser Effekt bei jedem Druckwerk unterschiedlich ausgebildet ist, so dass Registerfehler kaum verhindert werden können.
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Aus der
DE 10 2008 023 728 A1 ist eine Lösung bekannt, bei welcher die das Druckplattenende fassende die hintere Spannschiene in Spannsegmente unterteilt ist. Zum Ausgleich der Dehnung des Bedruckstoffs in axialer Richtung des Plattenzylinders werden die Spannsegmente nach außen verlagert.
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In der
DE 10 2012 207 103 A1 wird eine Lösung zum Ausgleich der Längsdehnung des Bedruckstoffs vorgestellt. Hier wird die Zugspannung der aufgespannten Druckplatte erhöht und diese somit in Längsrichtung gedehnt.
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Aus der
DE 42 44 279 A1 ist eine Vorrichtung zum Anpassen eines Zylinderaufzugs an eine Bedruckstoffänderung in einer Druckmaschine bekannt, wobei die Druckmaschine mindestens zwei Druckwerke aufweist, jedes Druckwerk einen Druckformzylinder mit mindestens einer Spannvorrichtung zum Spannen eines Zylinderaufzugs und einen bedruckstoffführenden Zylinder umfasst, wobei die Spannvorrichtung mindestens ein Spannorgan aufweist, das so ausgebildet ist, dass der Zylinderaufzug durch dieses fernverstellbar veränderbar ist derart, dass das Spannorgan in Umfangsrichtung des Druckformzylinders verlagerbar ist, wobei zum Verlagern des Spannorgans in Umfangsrichtung ein pneumatisches Mittel vorgesehen ist.
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Aus der
DE 93 17 726 U1 ist eine Vorrichtung zum Spannen eines Zylinderaufzugs mittels eines Schlauches bekannt.
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Aus der
DE 10 2007 057 455 A1 ist eine Zylinderaufzug-Manipulationseinrichtung bekannt, welche eine automatische Korrektur von Geometrieabweichungen im Druckbild erlaubt. Das erfolgt dadurch, dass ein Bildinspektionsgerät zur geometrischen Vermessung von bedruckten Bedruckstoffen eingesetzt wird, das in Verbindung mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine steht. Die Druckmaschine weist einen Rechner auf, der die Messergebnisse des Bildinspektionsgerätes verarbeitet und in der Lage ist, einen Soll-/Istwert-Vergleich durchzuführen. Bei festgestellten Abweichungen werden Aktuatoren angesteuert, so dass die festgestellten Abweichungen minimiert werden können.
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Dabei sind mehrere Aktuatoren auf dem Zylinder angeordnet, so dass der Zylinderaufzug über das gesamte Druckbild hinweg gezielt verformt werden kann.
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Diese Aktuatoren werden teilweise elektrisch angetrieben und können rotativ arbeitende Elektromotoren aufweisen. Es werden auch Aktuatoren vorgeschlagen, die piezoelektrische Antriebe, elektromagnetische Hubantriebe oder elektrische Linearmotoren aufweisen. Es werden auch Aktuatoren erwähnt, die zumindest teilweise pneumatisch arbeiten.
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Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass hier der Dehnung infolge der Materialeigenschaften der Druckplatte Grenzen gesetzt sind. Es besteht insbesondere bei Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken die Gefahr, dass die Elastizitätsgrenze erreicht wird und damit die Druckplatte unbrauchbar wird. Infolge der zwischen der Oberfläche des Plattenzylinders und der Unterseite der Druckplatte kommt es zu Wirkungen, welche die Linearität der Dehnung beeinträchtigen.
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Seit einigen Jahren werden auf dem Markt Bogendruckmaschinen angeboten, bei denen in jedem Druckwerk der Plattenzylinder mechanisch entkoppelt vom Hauptantrieb angetrieben wird. Das erfolgt durch einen Einzel-Antriebsmotor, dessen Drehzahl der Drehzahl des Hauptantriebs nachgeführt wird. Ein derartiger Antrieb wird in der
EP 0 812 683 B1 beschrieben.
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Bei Bogendruckmaschinen dieser Art bietet es sich an, die oben beschriebenen Fehler durch eine Differenz der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders zu eliminieren und somit das Druckbild praktisch zu verlängern.
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Bei der Realisierung derartiger Verfahren tritt das Problem auf, dass es bei der genannten Rückstellung zu Störungen im Drehmomentenverlauf kommt. Es wurde herausgefunden, dass die Ursache derartiger Störungen in den zwischen dem Plattenzylinder und dem Gummizylinder angeordnete Schmitzringpaarungen liegt. Diese Schmitzringe sind mit den Achsschenkeln der betreffenden Zylinder fest verbunden und rollen in der Regel ohne Übertragung eines Drehmomentes aufeinander ab. Sie werden eingesetzt, um den beim Gegenüberstehen des Plattenzylinder-Kanals und des Gummizylinder-Kanals den dann plötzlich verringerten Druck zu kompensieren und diese Phase zu überbrücken. Durch das Kompensieren des Drehwinkelversatzes kommt es aber nunmehr zu einer Relativbewegung der Schmitzringe zueinander, was die Übertragung eines störenden Drehmomentes zur Folge hat.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine funktionssichere Vorrichtung zum Anpassen des Zylinderaufzugs an die infolge des Druckens sich ergebenden Bedruckstoffänderungen zu finden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1.
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Anspruchs gelöst.
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Im Folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei dar:
- 1 : Schematische Darstellung mehrerer Druckwerke einer Bogendruckmaschine;
- 2 : Draufsicht auf einen Plattenzylinder einer Bogendruckmaschine mit der Darstellung eines Spannorgans für die Hinterkante des Zylinderaufzugs;
- 3 : Spannsegment mit einer Betätigungseinheit;
- 4 : Spannsegment nach 3 mit einer modifizierten Betätigungseinheit;
- 5 : Darstellung einer Spannvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Längsdehnung der Druckform.
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Ausführungsbeispiel
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In der 1 ist eine Bogendruckmaschine zu erkennen, die mehrere, in Reihe angeordnete Druckwerke 1, 2, 3 aufweist. Jedes dieser Druckwerke 1, 2, 3 ist mit mindestens einem bedruckstoffführenden Zylinder, hier einem bogenführenden Druckzylinder 4 und einer bedruckstoffführenden Übergabetrommel 5 ausgestattet. Dem Druckzylinder 4 ist ein Gummizylinder 6 zugeordnet, der während des Druckens einen Druckformzylinder 7, hier als Plattenzylinder ausgeführt, kontaktiert. Zum Einfärben eines auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannten Zylinderaufzugs 8 ist ein Farbwerk 9 vorgesehen. Das Farbwerk 9 enthält mehrere Farbwerkwalzen 11 und den Zylinderaufzug 8 kontaktierende Farbauftragswalzen 10. Bei Bedarf ist dem Druckformzylinder 7 ein Feuchtwerk 12 mit einer Feuchtauftragswalze 13 zugeordnet.
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Der auf dem Druckformzylinder 7 montierte Zylinderaufzug 8 ist als eine Druckform, zum Beispiel eine Druckplatte, ausgeführt. Hierzu ist der Druckformzylinder 7 mit einem Zylinderkanal 14 ausgestattet, der eine Spannvorrichtung 15 zum Spannen des Zylinderaufzugs 8 aufnimmt.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können.
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Mit der oben genannten Bogendruckmaschine kann das erfindungsgemäße Verfahren realisiert werden. Das geschieht wie folgt:
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Zum Ausführen eines Druckauftrags wird der dafür vorgesehene Zylinderaufzug 8, eine Druckplatte, in einer Plattenkassette 21 eines Druckwerks 1, 2, 3 bereitgestellt und über einen nicht dargestellten Zuführschacht mit dem Zylinderaufzugsanfang 17 voran in den Zylinderkanal 14 verbracht und dort durch die Klemmvorrichtung 16 (siehe 2) aufgenommen. Anschließend wird der Druckformzylinder 7 in Rotation versetzt und der Zylinderaufzug 8 auf dessen Umfang aufgezogen.
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Nachdem das Zylinderaufzugsende 19 den Bereich des Zylinderkanals 14 erreicht hat, wird dieses in die Spannvorrichtung 15 gedrückt, geklemmt und auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannt. Diese Situation ist in der 3 dargestellt.
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Wie aus der 3 weiter ersichtlich, besteht die Spannvorrichtung 15 aus mehreren Spannsegmenten 20, die in Axialspannrichtung 22 des Druckformzylinders 7 im Zylinderkanal 14 angeordnet sind. Die Spannsegmente 20 selbst enthalten eine obere Spannleiste 23 und eine untere Spannleiste 24 zur Aufnahme des Zylinderaufzugsendes 19. Mittels Stellspindeln 25 stützen sich die Spannsegmente 20 an der hinteren Flanke des Zylinderkanals 14 ab. Die Stellspindeln 25 werden betätigt, um den Zylinderaufzug 8 in Umfangsrichtung zu verspannen. In der Figur ist das durch einen die Umfangsspannrichtung 26 symbolisierenden Pfeil angedeutet.
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Gleichzeitig mit dem Überrollen durch einen Rotationskörper in der oben beschriebenen Weise unter Dehnung des Zylinderaufzugs 8 in Axialspannrichtung 22 kann auch eine fernverstellbare Dehnung des Zylinderaufzugs 8 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 erfolgen. Hierzu findet die in der 2 gezeigte Vorrichtung Verwendung. Diese zeigt einen Zylinderkanal 14 mit einer Klemmvorrichtung 16 zum Klemmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und einem Spannorgan 18 zum Klemmen des Zylinderaufzugsendes 19. Das Spannorgan 18 besteht wie oben beschrieben aus mehreren Segmenten 20, was aber in der 2 nicht dargestellt ist. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 ist ein pneumatisches Mittel in Form eines Schlauchs 28 vorgesehen, der hier als pneumatischer Muskel wirkt. Der Schlauch 28 ist zwischen dem Spannorgan 18 und einer Wandung 29 des Zylinderkanals 14 angeordnet. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 ist der Innendruck des Schlauchs 28 gezielt heraufsetzbar. Hierzu ist mindestens ein in der 2 nicht dargestelltes Proportionalventil vorgesehen. Eine andere Möglichkeit zur Steuerung besteht in einer pulsförmigen Beaufschlagung des Schlauchs 28 mit dem Füllmedium. Hierzu ist eine in der 2 ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines pulsierenden Volumenstroms vorgesehen. Über eine Erfassung der Position des Spannorgans 18 kann dann das Pulsen gezielt ausgeführt werden.
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Das Dehnen des Zylinderaufzugs 8 auf die oben beschriebene erfindungsgemäße Weise kann sowohl vor als auch während des Abarbeitens eines Druckauftrags erfolgen. Dabei ist unter einem Druckauftrag die Gesamtheit der zum Drucken erforderlichen Aktivitäten zu verstehen. Das heißt, das Dehnen kann vor als auch während des Farbeinlaufs erfolgen. Es kann auch vor oder während des Reinigens des Druckformzylinders 7 oder des Farbwerk 9 erfolgen. Das Dehnen kann auch vor oder während des Druckens, also vor oder während des Kontaktes des Gummizylinders mit dem Bedruckstoff, erfolgen. Wenn das Dehnen vor dem Drucken erfolgen soll, setzt das einen vorherigen Probedruck voraus, an Hand dessen die erforderlichen Stellwerte manuell oder automatisiert, z. B. mittels Registermesswerten, ermittelt werden können.
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Erfolgt das Dehnen vor dem Drucken, dann werden vorzugsweise bei dem Kontakt mit einem Rotationskörper (dem Gummizylinder) die Farbauftragswalzen 10 und/oder die Feuchtauftragswalze 13 nicht auf die Druckplatte aufgesetzt, damit das Farbprofil im Farbwerk erhalten bleibt.
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Ausführungsbeispiel
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In der 1 ist eine Bogendruckmaschine zu erkennen, die mehrere, in Reihe angeordnete Druckwerke 1, 2, 3 aufweist. Jedes dieser Druckwerk 1, 2, 3 ist mit mindestens einem bedruckstoffführenden Zylinder, hier einem bogenführenden Druckzylinder 4 und einer bedruckstoffführenden Übergabetrommel 5 ausgestattet. Dem Druckzylinder 4 ist ein Gummizylinder 6 zugeordnet, der während des Druckens einen Druckformzylinder 7, hier als Plattenzylinder ausgeführt, kontaktiert. Zum Einfärben eines auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannten Zylinderaufzugs 8 ist ein Farbwerk 9 vorgesehen. Das Farbwerk 9 enthält mehrere Farbwerkwalzen 11 und den Zylinderaufzug 8 kontaktierende Farbauftragswalzen 10. Bei Bedarf ist dem Druckformzylinder 7 ein Feuchtwerk 12 mit einer Feuchtauftragswalze 13 zugeordnet.
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Der auf dem Druckformzylinder 7 montierte Zylinderaufzug 8 ist als eine Druckform, zum Beispiel eine Druckplatte, ausgeführt. Hierzu ist der Druckformzylinder 7 mit einem Zylinderkanal 14 ausgestattet, der eine Spannvorrichtung 15 zum Spannen des Zylinderaufzugs 8 aufnimmt.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können.
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Mit der oben genannten Bogendruckmaschine kann das erfindungsgemäße Verfahren realisiert werden. Das geschieht wie folgt:
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Zum Ausführen eines Druckauftrags wird der dafür vorgesehene Zylinderaufzug 8, eine Druckplatte, in einer Plattenkassette 21 eines Druckwerks 1, 2, 3 bereitgestellt und über einen nicht dargestellten Zuführschacht mit dem Zylinderaufzugsanfang 17 voran in den Zylinderkanal 14 verbracht und dort durch die Klemmvorrichtung 16 (siehe 2) aufgenommen. Anschließend wird der Druckformzylinder 7 in Rotation versetzt und der Zylinderaufzug 8 auf dessen Umfang aufgezogen.
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Nachdem das Zylinderaufzugsende 19 den Bereich des Zylinderkanals 14 erreicht hat, wird dieses in die Spannvorrichtung 15 gedrückt, geklemmt und auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannt. Diese Situation ist in der 3 dargestellt.
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Wie aus der 3 weiter ersichtlich, besteht die Spannvorrichtung 15 aus mehreren Spannsegmenten 20, die in Axialspannrichtung 22 des Druckformzylinders 7 im Zylinderkanal 14 angeordnet sind. Die Spannsegmente 20 selbst enthalten eine obere Spannleiste 23 und eine untere Spannleiste 24 zur Aufnahme des Zylinderaufzugsendes 19. Mittels Stellspindeln 25 stützen sich die Spannsegmente 20 an der hinteren Flanke des Zylinderkanals 14 ab. Die Stellspindeln 25 werden betätigt, um den Zylinderaufzug 8 in Umfangsrichtung zu verspannen. In der Figur ist das durch einen die Umfangsspannrichtung 26 symbolisierenden Pfeil angedeutet.
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Das Dehnen des Zylinderaufzugs 8 auf die oben beschriebene erfindungsgemäße Weise kann sowohl vor als auch während des Abarbeitens eines Druckauftrags erfolgen. Dabei ist unter einem Druckauftrag die Gesamtheit der zum Drucken erforderlichen Aktivitäten zu verstehen. Das heißt, das Dehnen kann vor als auch während des Farbeinlaufs erfolgen. Es kann auch vor oder während des Reinigens des Druckformzylinders 7 oder des Farbwerk 9 erfolgen. Das Dehnen kann auch vor oder während des Druckens, also vor oder während des Kontaktes des Gummizylinders 6 mit dem Bedruckstoff, erfolgen. Wenn das Dehnen vor dem Drucken erfolgen soll, setzt das einen vorherigen Probedruck voraus, an Hand dessen die erforderlichen Stellwerte ermittelt werden können.
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Erfolgt das Dehnen vor dem Drucken, dann werden vorzugsweise bei dem Kontakt mit einem Rotationskörper die Farbauftragswalzen 10 und/oder die Feuchtauftragswalze 13 nicht auf die Druckplatte aufgesetzt, damit das Farbprofil im Farbwerk erhalten bleibt.
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Ausführungsbeispiel
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In der 1 ist eine Bogendruckmaschine zu erkennen, die mehrere, in Reihe angeordnete Druckwerke 1, 2, 3 aufweist. Jedes dieser Druckwerke 1, 2, 3 ist mit mindestens einem bedruckstoffführenden Zylinder, hier einem bogenführenden Druckzylinder 4 und einer bedruckstoffführenden Übergabetrommel 5 ausgestattet. Dem Druckzylinder 4 ist ein Gummizylinder 6 zugeordnet, der während des Druckens einen Druckformzylinder 7, hier als Plattenzylinder ausgeführt, kontaktiert. Zum Einfärben eines auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannten Zylinderaufzugs 8 ist ein Farbwerk 9 vorgesehen. Das Farbwerk 9 enthält mehrere Farbwerkwalzen 11 und den Zylinderaufzug 8 kontaktierende Farbauftragswalzen 10. Bei Bedarf ist dem Druckformzylinder 7 ein Feuchtwerk 12 mit einer Feuchtauftragswalze 13 zugeordnet.
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Der auf dem Druckformzylinder 7 montierte Zylinderaufzug 8 ist als eine Druckform, zum Beispiel eine Druckplatte, ausgeführt. Hierzu ist der Druckformzylinder 7 mit einem Zylinderkanal 14 ausgestattet, der eine Spannvorrichtung 15 zum Spannen des Zylinderaufzugs 8 aufnimmt.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können. So ist es möglich, den Zylinderaufzug 8 in Umfangsrichtung und in axialer Richtung des Druckformzylinders 7 zu verändern, insbesondere zu längen. Das kann manuell oder auch fernverstellbar erfolgen.
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Jedes dieser Spannsegmente 30 besteht aus je einer oberen Spannleiste 32 und einer unteren Spannleiste 33. Zwischen den oberen Spannleisten 32 und den unteren Spannleisten 33 wird das Zylinderaufzugsende 19 aufgenommen. Der Zylinderaufzugsanfang 17 ist in nicht dargestellten durchgehenden Spannschienen aufgenommen, die im Zylinderkanal 14 oder in einem weiteren Zylinderkanal angeordnet sind. Durch Verlagerung der Spannsegmente 30 in Umfangsrichtung wird der Zylinderaufzug 8 auf der Oberfläche des Druckformzylinders 7 gespannt. Durch axiale Verlagerung der Spannsegmente 30 auf die oben beschriebene Weise wird der Zylinderaufzug 8 im Bereich seines Zylinderaufzugsendes 19 gespreizt und damit der Zylinderaufzug 8 im Sinne der Erfindung gedehnt.
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Der Zylinderaufzug 8 kann eine Druckform, eine Lackplatte oder ein Gummituch sein.
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Zum Dehnen des Zylinderaufzugs 8 ist eine Betätigungseinheit 34 vorgesehen. Diese enthält ein aktivierbares Krafterzeugungselement 35 und ein Kraftübermittlungselement 36. Als Krafterzeugungselement 35 wird vorzugsweise ein pneumatisches Mittel eingesetzt. Dieses besteht aus einem mit Luft befüllbaren Schlauch. Die Luft als Medium wird über eine nicht dargestellte Dreheinführung in den Druckformzylinder 7 verbracht. Der wirksame Druck im Schlauch zum Einstellen des Betrags der Verstellbewegung ist über nicht dargestellte Proportionalventile steuerbar. Eine andere diesbezügliche Möglichkeit besteht in dem Einsatz von Druckminderern in den Pneumatik-Zuführleitungen.
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Es ist auch möglich, anstatt pneumatische auch getriebetechnische, hydraulische oder elektromechanische Mittel einzusetzen.
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Als getriebetechnisches Mittel zum Verlagern des Spannorgans und/oder der Spannsegmente würde eine Gewindespindel infrage kommen.
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Als hydraulisches Mittel kann ein Hydraulikzylinder vorgesehen werden und als elektromechanisches Mittel kann ein Elektromotor eingesetzt werden.
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Eine Dehnung des Zylinderaufzugs 8 in Umfangsrichtung des Druckformzylinders 7 kann durch die in der 2 dargestellte Vorrichtung erfolgen. Diese zeigt einen Zylinderkanal 14 mit einer Klemmvorrichtung 16 zum Klemmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und einem Spannorgan 18 zum Klemmen des Zylinderaufzugsendes 19. Das Spannorgan 18 besteht wie oben beschrieben aus mehreren Segmenten 20, was aber in der 2 nicht dargestellt ist. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 ist ein pneumatisches Mittel in Form eines Schlauchs 28 vorgesehen, der hier als pneumatischer Muskel wirkt. Der Schlauch 28 ist zwischen dem Spannorgan 18 und einer Wandung 29 des Zylinderkanals 14 angeordnet. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 ist der Innendruck des Schlauchs 28 gezielt heraufsetzbar. Hierzu ist mindestens ein in der 2 nicht dargestelltes Proportionalventil vorgesehen. Eine andere Möglichkeit zur Steuerung besteht in einer pulsförmigen Beaufschlagung des Schlauchs 28 mit dem Füllmedium. Hierzu ist eine in der 2 ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines pulsierenden Volumenstroms vorgesehen. Über eine Erfassung der Position des Spannorgans 18 kann dann das Pulsen gezielt ausgeführt werden.
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Auch hier können anstatt des Schlauchs andere pneumatische oder auch getriebetechnische, hydraulische oder elektromechanische Mittel eingesetzt werden.
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In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das Krafterzeugungselement 35 ein Abtriebselement auf, das dem Spannorgan 18, 31 und/oder den Spannsegmenten 20, 30 direkt zugeordnet ist.
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In einer weiteren Ausführung der Erfindung sind dem Zylinderaufzug 8 nach außen verlagerbare, hier nicht gezeigte Spannorgane zugeordnet. Diese Spannorgane sind dann als Aktuatoren ausgebildet.
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Durch die oben beschriebene Vorrichtung kann folgendes, an Hand der Abarbeitung eines Druckauftrags erläutertes erfindungsgemäßes Verfahren realisiert werden:
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Ein auf einen Druckformzylinder 7 aufgespannter Zylinderaufzug 8 wird eingefärbt und das so entstandene Druckbild wird auf den auf einem Druckzylinder 4 geführten Bedruckstoff übertragen. Das Druckbild wird dabei den sich aus dem laufenden Druckvorgang ergebenden Veränderungen des Bedruckstoffs angepasst. Das geschieht wie folgt:
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Der auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannte Zylinderaufzug 8 wird nach vorgegebenen Werten gelängt oder fernverstellbar verbreitert.
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Zum Längen wird der Zylinderaufzug 8 auf dem Druckformzylinder 7 am Zylinderaufzugsanfang 17 geklemmt und am Zylinderaufzugsende 19 durch mindestens ein im Zylinderkanal 14 angeordnetes Spannorgan 18 gehalten, derart, dass sich innerhalb des Zylinderaufzug 8 eine longitudinale Zugspannung aufbaut und diese Zugspannung zum Längen des Zylinderaufzugs 8 erhöht wird. Dabei wird das Spannorgan 18 in Umfangsrichtung des Druckformzylinders 7 verlagert.
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Nach dem Aufbau des erforderlichen adäquaten Drucks und dem Erreichen der Soll-Lage der Spannsegmente 20, 30 wird der Druck auf einen Wert abgesenkt, der im Haftreibungsbereich zwischen der Oberfläche des Druckformzylinders 7 und der Unterseite des Zylinderaufzugs 8 liegt. Durch diese Reduzierung wird erreicht, dass unter Beibehaltung der Lage der Spannsegmente 20, 30 die auf den Zylinderaufzug 8 wirkende Kraft in Grenzen gehalten und so dem Fließen und damit einer schleichenden Dehnung des Werkstoffs des Zylinderaufzugs 8 entgegengewirkt wird.
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In einer anderen Ausführung der Erfindung wird auf die oben beschriebene Weise der Zylinderaufzug 8 gelängt. Dabei wird unter Berücksichtigung der in dem Steuerrechner hinterlegten zylinderaufzugsspezifischen Materialeigenschaften ein Grenzwert für den Stellwert zum Verlagern der Spannorgane 18 in Umfangsrichtung des Druckformzylinders 7 errechnet. Wenn der Stellwert zum Verlagern der Spannorgane 18 in Umfangsrichtung diesen Grenzwert überschreitet, wird der Antrieb des Druckformzylinders 7 so angesteuerte, dass innerhalb eines Umlaufs des Druckformzylinders 7 der Differenzwinkel zwischen dem Druckformzylinder 7 und dem bedruckstoffführenden Druckzylinder 4 von einem Anfangswert auf den errechneten Endwert eingestellt wird.
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In einer anderen Ausführung werden dann, wenn der Stellwert zum Verlagern der Spannorgane 18 in Umfangsrichtung diesen Grenzwert überschreitet, die Spannorgane 18 in Umfangsrichtung bis zu diesem Grenzwert verlagert und der verbleibende Stellweg wird realisiert, indem der Antrieb des Druckformzylinders 7 nach der oben beschriebenen Art so angesteuert wird, dass innerhalb eines Umlaufs des Druckformzylinders 7 der Differenzwinkel zwischen dem Druckformzylinder 7 und dem bedruckstoffführenden Druckzylinder 4 von diesem Grenzwert auf den errechneten Endwert eingestellt wird.
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Ausführungsbeispiel
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In der 1 ist eine Bogendruckmaschine zu erkennen, die mehrere, in Reihe angeordnete Druckwerke 1, 2, 3 aufweist. Jedes dieser Druckwerke 1, 2, 3 ist mit mindestens einem bedruckstoffführenden Zylinder, hier einem bogenführenden Druckzylinder 4 und einer bedruckstoffführenden Übergabetrommel 5 ausgestattet. Dem Druckzylinder 4 ist ein Gummizylinder 6 zugeordnet, der während des Druckens einen Druckformzylinder 7, hier als Plattenzylinder ausgeführt, kontaktiert. Zum Einfärben eines auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannten Zylinderaufzugs 8 ist ein Farbwerk 9 vorgesehen. Das Farbwerk 9 enthält mehrere Farbwerkwalzen 11 und den Zylinderaufzug 8 kontaktierende Farbauftragswalzen 10. Bei Bedarf ist dem Druckformzylinder 7 ein Feuchtwerk 12 mit einer Feuchtauftragswalze 13 zugeordnet.
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Der auf dem Druckformzylinder 7 montierte Zylinderaufzug 8 ist als eine Druckform, zum Beispiel eine Druckplatte, ausgeführt. Hierzu ist der Druckformzylinder 7 mit einem Zylinderkanal 14 ausgestattet, der eine Spannvorrichtung 15 zum Spannen des Zylinderaufzugs 8 aufnimmt.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können.
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Der Druckformzylinder 7 weist einen Antrieb auf, der unabhängig vom Antrieb des den Druckformzylinder 7 kontaktierenden Antriebs des Gummizylinders 6 und des Farbwerks 9 ist. Diese werden in der Regel über einen Räderzug vom Hauptantrieb der Druckmaschine betrieben.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können. So ist es möglich, den Zylinderaufzug 8 in Umfangsrichtung und in axialer Richtung des Druckformzylinders 7 zu verändern, insbesondere zu längen. Das kann manuell oder auch fernverstellbar erfolgen.
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Der Zylinderaufzug 8 kann eine Druckform, eine Lackplatte oder ein Gummituch sein.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachfolgend beschrieben:
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Ein auf einen Druckformzylinder 7 aufgespannter Zylinderaufzug 8 wird eingefärbt und das so entstandene Druckbild wird auf den auf einem Druckzylinder 4 geführten Bedruckstoff übertragen. Das Druckbild wird dabei den sich aus dem laufenden Druckvorgang ergebenden Veränderungen des Bedruckstoffs angepasst. Das geschieht wie folgt:
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Der auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannte Zylinderaufzug 8 wird nach vorgegebenen Werten gelängt oder fernverstellbar verbreitert.
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Zum Längen wird der Zylinderaufzug 8 auf dem Druckformzylinder 7 am Zylinderaufzugsanfang 17 geklemmt und am Zylinderaufzugsende 19 durch mindestens ein im Zylinderkanal 14 angeordnetes Spannorgan 18 gehalten, derart, dass sich innerhalb des Zylinderaufzug 8 eine longitudinale Zugspannung aufbaut und diese Zugspannung zum Längen des Zylinderaufzugs 8 erhöht wird. Dabei wird das Spannorgan 18 in Umfangsrichtung des Druckformzylinders 7 verlagert.
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Die Verbreiterung des Zylinderaufzugs 8 erfolgt durch seitwärtige Verlagerung der Spannsegmente 20, derart, dass von der Mitte des Zylinderaufzugs 8 ausgehend die Spannsegmente 20 seitwärts verlagert werden.
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Nach dem Aufbau des erforderlichen adäquaten Drucks und dem Erreichen der Soll-Lage der Spannsegmente 20, 30 wird der Druck auf einen Wert abgesenkt, der im Haftreibungsbereich zwischen der Oberfläche des Druckformzylinders 7 und der Unterseite des Zylinderaufzugs 8 liegt. Durch diese Reduzierung wird erreicht, dass unter Beibehaltung der Lage der Spannsegmente 20, 30 die auf den Zylinderaufzug 8 wirkende Kraft in Grenzen gehalten und so dem Fließen und damit einer schleichenden Dehnung des Werkstoffs des Zylinderaufzugs 8 entgegengewirkt wird.
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In einer anderen Ausführung der Erfindung wird auf die oben beschriebene Weise der Zylinderaufzug 8 gelängt. Dabei wird unter Berücksichtigung der in dem Steuerrechner hinterlegten zylinderaufzugsspezifischen Materialeigenschaften ein Grenzwert für den Stellwert zum Verlagern der Spannorgane 18 in Umfangsrichtung des Druckformzylinders 7 errechnet. Wenn der Stellwert zum Verlagern der Spannorgane 18 in Umfangsrichtung diesen Grenzwert überschreitet, wird der Antrieb des Druckformzylinders 7 so angesteuerte, dass innerhalb eines Umlaufs des Druckformzylinders 7 der Differenzwinkel zwischen dem Druckformzylinder 7 und dem bedruckstoffführenden Druckzylinder 4 von einem Anfangswert auf den errechneten Endwert eingestellt wird.
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In einer anderen Ausführung werden dann, wenn der Stellwert zum Verlagern der Spannorgane 18 in Umfangsrichtung diesen Grenzwert überschreitet, die Spannorgane 18 in Umfangsrichtung bis zu diesem Grenzwert verlagert und der verbleibende Stellweg wird realisiert, indem der Antrieb des Druckformzylinders 7 nach der oben beschriebenen Art so angesteuert wird, dass innerhalb eines Umlaufs des Druckformzylinders 7 der Differenzwinkel zwischen dem Druckformzylinder 7 und dem bedruckstoffführenden Druckzylinder 4 von diesem Grenzwert auf den errechneten Endwert eingestellt wird.
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Ausführungsbeispiel
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In der 1 ist eine Bogendruckmaschine zu erkennen, die mehrere, in Reihe angeordnete Druckwerke 1, 2, 3 aufweist. Jedes dieser Druckwerke 1, 2, 3 ist mit mindestens einem bedruckstoffführenden Zylinder, hier einem bogenführenden Druckzylinder 4 und einer bedruckstoffführenden Übergabetrommel 5 ausgestattet. Dem Druckzylinder 4 ist ein Gummizylinder 6 zugeordnet, der während des Druckens einen Druckformzylinder 7, hier als Plattenzylinder ausgeführt, kontaktiert. Zum Einfärben eines auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannten Zylinderaufzugs 8 ist ein Farbwerk 9 vorgesehen. Das Farbwerk 9 enthält mehrere Farbwerkwalzen 11 und den Zylinderaufzug 8 kontaktierende Farbauftragswalzen 10. Bei Bedarf ist dem Druckformzylinder 7 ein Feuchtwerk 12 mit einer Feuchtauftragswalze 13 zugeordnet.
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Der auf dem Druckformzylinder 7 montierte Zylinderaufzug 8 ist als eine Druckform, zum Beispiel eine Druckplatte, ausgeführt. Hierzu ist der Druckformzylinder 7 mit einem Zylinderkanal 14 ausgestattet, der eine Spannvorrichtung 15 zum Spannen des Zylinderaufzugs 8 aufnimmt.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können.
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Der Druckformzylinder 7 weist einen Antrieb auf, der unabhängig vom Antrieb des den Druckformzylinder 7 kontaktierenden Antriebs des Gummizylinders 6 und des Farbwerks 9 ist. Diese werden in der Regel über einen Räderzug vom Hauptantrieb der Druckmaschine betrieben.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können. So ist es möglich, den Zylinderaufzug 8 in Umfangsrichtung und in axialer Richtung des Druckformzylinders 7 zu verändern, insbesondere zu längen. Das kann manuell oder auch fernverstellbar erfolgen.
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Jedes dieser Spannsegmente 30 besteht aus je einer oberen Spannleiste 32 und einer unteren Spannleiste 33. Zwischen den oberen Spannleisten 32 und den unteren Spannleisten 33 wird das Zylinderaufzugsende 19 aufgenommen. Der Zylinderaufzugsanfang 17 ist in nicht dargestellten durchgehenden Spannschienen aufgenommen, die im Zylinderkanal 14 oder in einem weiteren Zylinderkanal angeordnet sind. Durch Verlagerung der Spannsegmente 30 in Umfangsrichtung wird der Zylinderaufzug 8 auf der Oberfläche des Druckformzylinders 7 gespannt. Durch axiale Verlagerung der Spannsegmente 30 auf die oben beschriebene Weise wird der Zylinderaufzug 8 im Bereich seines Zylinderaufzugsendes 19 gespreizt und damit der Zylinderaufzug 8 im Sinne der Erfindung gedehnt.
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Der Zylinderaufzug 8 kann eine Druckform, eine Lackplatte oder ein Gummituch sein.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachfolgend beschrieben:
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Ein auf einen Druckformzylinder 7 aufgespannter Zylinderaufzug 8 wird eingefärbt und das so entstandene Druckbild wird auf den auf einem Druckzylinder 4 geführten Bedruckstoff übertragen. Das Druckbild wird dabei den sich aus dem laufenden Druckvorgang ergebenden Veränderungen des Bedruckstoffs angepasst. Das geschieht wie folgt:
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Der auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannte Zylinderaufzug 8 wird nach vorgegebenen Werten gelängt oder fernverstellbar verbreitert.
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Zum Längen wird der Zylinderaufzug 8 auf dem Druckformzylinder 7 am Zylinderaufzugsanfang 17 geklemmt und am Zylinderaufzugsende 19 durch mindestens ein im Zylinderkanal 14 angeordnetes Spannorgan 18 gehalten, derart, dass sich innerhalb des Zylinderaufzug 8 eine longitudinale Zugspannung aufbaut und diese Zugspannung zum Längen des Zylinderaufzugs 8 erhöht wird. Dabei wird das Spannorgan 18 in Umfangsrichtung des Druckformzylinders 7 verlagert.
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Die Verbreiterung des Zylinderaufzugs 8 erfolgt durch seitwärtige Verlagerung der Spannsegmente 20, derart, dass von der Mitte des Zylinderaufzugs 8 ausgehend die Spannsegmente 20 seitwärts verlagert werden.
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Nach dem Aufbau des erforderlichen adäquaten Drucks und dem Erreichen der Soll-Lage der Spannsegmente 20, 30 wird der Druck auf einen Wert abgesenkt, der im Haftreibungsbereich zwischen der Oberfläche des Druckformzylinders 7 und der Unterseite des Zylinderaufzugs 8 liegt. Durch diese Reduzierung wird erreicht, dass unter Beibehaltung der Lage der Spannsegmente 20, 30 die auf den Zylinderaufzug 8 wirkende Kraft in Grenzen gehalten und so dem Fließen und damit einer schleichenden Dehnung des Werkstoffs des Zylinderaufzugs 8 entgegengewirkt wird.
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In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das Krafterzeugungselement ein Abtriebselement auf, das dem Spannorganen und/oder den Spannsegmenten direkt zugeordnet ist.
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In einer weiteren Ausführung der Erfindung sind dem Zylinderaufzug 8 nach außen verlagerbare, hier nicht gezeigte Spannorgane zugeordnet. Diese Spannorgane sind dann als Aktuatoren ausgebildet.
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Neben der Vorrichtung zum Dehnen des Zylinderaufzugs 8 in Axialspannrichtung 22 ist auch eine fernverstellbare Dehnung des Zylinderaufzugs 8 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 vorgesehen. Hierzu findet die in der 2 gezeigte Vorrichtung Verwendung. Diese zeigt einen Zylinderkanal 14 mit einer Klemmvorrichtung 16 zum Klemmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und einem Spannorgan 18 zum Klemmen des Zylinderaufzugsendes 19. Das Spannorgan 18 besteht wie oben beschrieben aus mehreren Segmenten 20, was aber in der 2 nicht dargestellt ist. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 ist ein pneumatisches Mittel in Form eines Schlauchs 28 vorgesehen, der hier als pneumatischer Muskel wirkt. Der Schlauch 28 ist zwischen dem Spannorgan 18 und einer Wandung 29 des Zylinderkanals 14 angeordnet. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 ist der Innendruck des Schlauchs 28 gezielt heraufsetzbar. Hierzu ist mindestens ein in der 2 nicht dargestelltes Proportionalventil vorgesehen. Eine andere Möglichkeit zur Steuerung besteht in einer pulsförmigen Beaufschlagung des Schlauchs 28 mit dem Füllmedium. Hierzu ist eine in der 2 ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines pulsierenden Volumenstroms vorgesehen. Über eine Erfassung der Position des Spannorgans 18 kann dann das Pulsen gezielt ausgeführt werden.
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Auch hier können anstatt des Schlauchs andere pneumatische oder auch getriebetechnische, hydraulische oder elektromechanische Mittel eingesetzt werden.
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Ausführungsbeispiel
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In der 1 ist eine Bogendruckmaschine zu erkennen, die mehrere, in Reihe angeordnete Druckwerke 1, 2, 3 aufweist. Jedes dieser Druckwerke 1, 2, 3 ist mit mindestens einem bedruckstoffführenden Zylinder, hier einem bogenführenden Druckzylinder 4 und einer bedruckstoffführenden Übergabetrommel 5 ausgestattet. Dem Druckzylinder 4 ist ein Gummizylinder 6 zugeordnet, der während des Druckens einen Druckformzylinder 7, hier als Plattenzylinder, ausgeführt, kontaktiert. Zum Einfärben eines auf dem Druckformzylinder 7 aufgespannten Zylinderaufzugs 8 ist ein Farbwerk 9 vorgesehen. Das Farbwerk 9 enthält mehrere Farbwerkwalzen 11 und die Zylinderaufzug 8 kontaktierende Farbauftragswalzen 10. Bei Bedarf ist dem Druckformzylinder 7 ein Feuchtwerk 12 mit einer Feuchtauftragswalze 13 zugeordnet.
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Der auf dem Druckformzylinder 7 montierte Zylinderaufzug 8 ist als eine Druckform, zum Beispiel eine Druckplatte, ausgeführt. Hierzu ist der Druckformzylinder 7 mit einem Zylinderkanal 14 ausgestattet, der eine Spannvorrichtung 15 zum Spannen des Zylinderaufzugs 8 aufnimmt.
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Wie in der 2 zu erkennen ist, umfasst die Spannvorrichtung 15 eine Klemmvorrichtung 16 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und ein verlagerbares Spannorgan 18 zum Aufnehmen des Zylinderaufzugsendes 19. Wie aus der 3 zu erkennen, ist das Spannorgan 18 in mehrere Spannsegmente 20 unterteilt, die in axialer Richtung des Zylinderaufzugs 8 verlagert werden können.
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Neben der Vorrichtung zum Dehnen des Zylinderaufzugs 8 in Axialspannrichtung 22 ist auch eine fernverstellbare Dehnung des Zylinderaufzugs 8 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 vorgesehen. Hierzu findet die in der 2 gezeigte Vorrichtung Verwendung. Diese zeigt einen Zylinderkanal 14 mit einer Klemmvorrichtung 16 zum Klemmen des Zylinderaufzugsanfangs 17 und einem Spannorgan 18 zum Klemmen des Zylinderaufzugsendes 19. Das Spannorgan 18 besteht wie oben beschrieben aus mehreren Segmenten 20, was aber in der 2 nicht dargestellt ist. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 ist ein pneumatisches Mittel in Form eines Schlauchs 28 vorgesehen, der hier als pneumatischer Muskel wirkt. Der Schlauch 28 ist zwischen dem Spannorgan 18 und einer Wandung 29 des Zylinderkanals 14 angeordnet. Zum Verlagern des Spannorgans 18 in Umfangsspannrichtung 26 des Druckformzylinders 7 ist der Innendruck des Schlauchs 28 gezielt heraufsetzbar. Hierzu ist mindestens ein in der 2 nicht dargestelltes Proportionalventil vorgesehen. Eine andere Möglichkeit zur Steuerung besteht in einer pulsförmigen Beaufschlagung des Schlauchs 28 mit dem Füllmedium. Hierzu ist eine in der 2 ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines pulsierenden Volumenstroms vorgesehen. Über eine Erfassung der Position des Spannorgans 18 kann dann das Pulsen gezielt ausgeführt werden.
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Auch hier können anstatt des Schlauchs andere pneumatische oder auch getriebetechnische, hydraulische oder elektromechanische Mittel eingesetzt werden.
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Als getriebetechnisches Mittel zum Verlagern des Spannorgans und/oder der Spannsegmente würde eine Gewindespindel infrage kommen.
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Als hydraulisches Mittel kann ein Hydraulikzylinder vorgesehen werden und als elektromechanisches Mittel kann ein Elektromotor eingesetzt werden.
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Das Dehnen Zylinderaufzugs 8 kann ohne Aufheben der die Zugspannung in Umfangsrichtung erfolgen. Vorzugsweise wird die Zugspannung unverändert aufrechterhalten. Diese Zugspannung entspricht maximal der Zugspannung, unter welcher der Zylinderaufzug 8 auf dem Zylinder FZ 7 aufgespannt ist. Es ist aber auch möglich, diese lediglich zu verringern.
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Das Dehnen des Zylinderaufzugs 8 auf die oben beschriebene Weise erfolgt während der Rotation des Druckformzylinders 7. Dabei wird der Zylinderaufzug 8 in Kontakt mit der Oberfläche eines Rotationskörpers gebracht. Ein derartiger Rotationskörper kann der Gummizylinder 6, eine oder mehrere Farbauftragswalzen 10 und/oder auch die Feuchtauftragswalze 13 sein. Das erfolgt dann so, dass erst die Spannsegmente 20 um einen Betrag verstellt werden und anschließend die Überrollung erfolgt. In einer anderen Variante erfolgt die Überrollung während der Verstellbewegung der Spannsegmente 20. Für beide beschriebene Fälle ist es auch möglich, die Spannsegmente 20 nicht in einem Zug zu verstellen, sondern diese Verstellung in Teilbeträgen zu vollziehen. Das heißt, die Überrollung kann auch während und nach der teilweisen Verstellung erfolgen.
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Das Dehnen des Zylinderaufzugs 8 auf die oben beschriebene erfindungsgemäße Weise kann sowohl vor als auch während des Abarbeitens eines Druckauftrags erfolgen. Dabei ist unter einem Druckauftrag die Gesamtheit der zum Drucken erforderlichen Aktivitäten zu verstehen. Das heißt, das Dehnen kann vor als auch während des Farbeinlaufs erfolgen. Es kann auch vor oder während des Reinigens des Druckformzylinders 7 oder des Farbwerk 9 erfolgen. Das Dehnen kann auch vor oder während des Druckens, also vor oder während des Kontaktes des Gummizylinders 6 mit dem Bedruckstoff, erfolgen. Wenn das Dehnen vor dem Drucken erfolgen soll, setzt das einen vorherigen Probedruck voraus, an Hand dessen die erforderlichen Stellwerte ermittelt werden können.
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Erfolgt das Dehnen vor dem Drucken, dann werden vorzugsweise bei dem Kontakt mit einem Rotationskörper (GZ) die Farbauftragswalzen 10 und/oder die Feuchtauftragswalze 13 nicht auf die Druckplatte aufgesetzt, damit das Farbprofil im Farbwerk 9 erhalten bleibt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Druckwerk
- 2
- Druckwerk
- 3
- Druckwerk
- 4
- Druckzylinder
- 5
- Übergabetrommel
- 6
- Gummizylinder
- 7
- Druckformzylinder
- 8
- Zylinderaufzug
- 9
- Farbwerk
- 10
- Farbauftragswalzen
- 11
- Farbwerkwalzen
- 12
- Feuchtwerk
- 13
- Feuchtauftragswalze
- 14
- Zylinderkanal
- 15
- Spannvorrichtung
- 16
- Klemmvorrichtung
- 17
- Zylinderaufzugsanfang
- 18
- Spannorgan
- 19
- Zylinderaufzugsende
- 20
- Spannsegmente
- 21
- Plattenkassette
- 22
- Axialspannrichtung
- 23
- obere Spannleiste
- 24
- untere Spannleiste
- 25
- Stellspindel
- 26
- Umfangsspannrichtung
- 27
- Stellelemente
- 28
- Schlauch
- 29
- Wandung
- 30
- Spannsegmente
- 31
- Spannorgan
- 32
- obere Spannleiste
- 33
- untere Spannleiste
- 34
- Betätigungseinheit
- 35
- Krafterzeugungselement
- 36
- Kraftübermittlungselement
- 37
- Zylinderlager
- 38
- Spannsegmentlager
- 39
- Querkraft
- 40
- Druckfeder
- 41
- Betätigungseinheit
- 42
- Kraftübermittlungselement
- 43
- Zylinderlager
- 44
- Spannsegmentlager
- 45
- Schwalbenschwanzführung
- DA
- Direktantrieb