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Verfahren
und Vorrichtung zum Abspannen mindestens eines Aufzugs von einem
Zylinder einer Druckmaschine
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abspannen mindestens eines
Aufzugs von einem Zylinder einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
17.
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Durch
die WO 2004/020205 A2 sind Verfahren und eine Vorrichtung zum Abspannen
mindestens eines Aufzugs von einem Zylinder einer Druckmaschine
bekannt, wobei mindestens ein abgewinkelter Einhängeschenkel an mindestens einem
Ende des Aufzugs in einer zu einem im Zylinder angeordneten Kanal
führenden Öffnung an
der Mantelfläche des
Zylinders gehalten wird, wobei ein im Kanal angeordnetes, eine Halteposition
und eine Freigabeposition aufweisendes, in der Halteposition den
Aufzug auf dem Zylinder haltendes Haltemittel zum Abspannen des
Aufzugs von seiner Halteposition in seine Freigabeposition wechselt.
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In
der Praxis wird einem Aufzug mit einem zumeist aus einem metallischen
Werkstoff bestehenden, in Umfangsrichtung des Zylinders biegsamen Träger, der
auf einem Zylinder der Druckmaschine aufgespannt ist, durch die
insbesondere während
einer längeren
Betriebsdauer auf ihn ausgeübten Walkarbeit
eine einem Verlauf der Mantelfläche
des Zylinders folgende Krümmung
aufgeprägt,
sodass sich ein solcher Aufzug am Ende seiner Gebrauchsdauer unter
Umständen
schwerlich von der Mantelfläche
des Zylinders lösen
lässt.
Dieses Problem verstärkt
sich, je breiter der Aufzug in axialer Richtung des Zylinders ist.
Die Breite des Aufzugs kann z. B. zwischen 400 mm und 2.400 mm betragen.
Auch kann ein Haften des Aufzugs auf der Mantelfläche des
Zylinders durch in der Druckvorstufe und im Druckprozess verwendete
Stoffe, z. B. eine Gummierung der Aufzüge oder die Druckfarbe, verursacht sein,
so dass sich ein vom Zylinder abzuführender Aufzug nicht selbsttätig von
der Mantelfläche
des Zylinders löst.
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Durch
die
DE 198 15 935
A1 ist ein Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt,
der für das
Abheben einer biegsamen Platte von der Mantelfläche des Druckzylinders mit
Austrittsöffnungen
zur Zufuhr eines Druckmittels in einen mit seiner Öffnung am
Umfang des Druckzylinders in dessen Drehrichtung geneigten Schlitz
ausgestattet ist, wobei Enden der Platte in den Schlitz einsteckbar
und in diesem gegen ein Herausrutschen sicherbar sind. Der Druckzylinder
besitzt einen in Längsrichtung
getrennt zum Schlitz verlaufenden, mit dem Druckmittel beaufschlagbaren
Hohlraum, der mindestens einen mit der in einer der dem nachlaufenden
Ende der Platte benachbarten Seitenfläche des Schlitzes im Bereich dessen Öffnung am
Umfang des Druckzylinders angeordneten Austrittsöffnung verbundenen, zur Öffnung des
Schlitzes fluchtenden und damit durch die Öffnung herstellbaren Kanal
besitzt.
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Durch
die
DE 196 36 412
C1 ist ein Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit Austrittsöffnungen zur
Zufuhr eines Druckmittel bekannt, um eine biegsame Platte von einer
Mantelfläche
des Zylinders abzuheben, wobei Enden der Platte in einem Kanal angeordnet
sind, wobei mindestens eine in den Kanal mündende Austrittsöffnung angeordnet
ist.
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Durch
die
DE 43 03 381 A1 ist
ein Plattenzylinder mit einer Einrichtung zum Anheben einer Druckplatte
bekannt, wobei zur Anhebung der Druckplatte eine von der Stirnseite
des Plattenzylinders ausgehende Axialbohrung vorgesehen ist, mit
der zur Druckplatte führende
Austrittsöffnungen
verbunden sind, und wobei zwischen der Stirnseite des Plattenzylinders
und einer Druckwerkseitenwand Druckluftzuführungen angeordnet sind, über die
die genannten Bohrungen und Öffnungen
mit Druckluft beaufschlagbar sind, sodass die über den Austrittsöffnungen
angeordnete Druckplatte von dem Plattenzylinder abhebbar ist. Zudem
findet sich der Hinweis, eine zu entfernende Druckplatte durch ein
an einer Stirnseite der Druckplatte angesetztes Werkzeug vom Plattenzylinder anzuheben.
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Durch
die
DE 199 51 354
A1 ist eine Hülse für die Druckerei-Industrie
bekannt, mit einer flexiblen Oberfläche, welche das Druckmotiv
aufweist, und welche auf einem zylindrischen Trägerkörper montierbar ist, wobei
die Oberfläche
rohrförmig
ausgestaltet ist und zwei Stirnenden aufweist, wobei der Innendurchmesser
der Oberfläche,
wenn diese vom Trägerkörper demontiert
ist, kleiner ist als der Aussendurchmesser des Trägerkörpers, wobei
die Oberfläche
schlauchartig derart flexibel ausgestaltet ist, dass die Oberfläche durch
von aussen an ihrem auf den Trägerkörper aufzuschiebenden
Stirnende angeblasene Druckluft die vollständige Montage auf dem Trägerzylinder
ermöglichend
aufweitbar ist, wobei die Druckluft mittels einer Druckluftpistole
bereitgestellt und angewendet werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Abspannen mindestens eines Aufzugs von einem Zylinder einer Druckmaschine
zu schaffen, bei dem auch ein mit einem größeren Haftungsvermögen auf
der Mantelfläche
des Zylinders haftender Aufzug zuverlässig von der Mantelfläche des
Zylinders gelöst
wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass ein Aufzug z. B. mit einer ihm aufgeprägten Krümmung von der Mantelfläche des
Zylinders zuverlässig
gelöst
und abgeführt wird.
Insbesondere wird durch das zuverlässige Lösen auch die Verwendung einer
Vorrichtung zum automatischen Wechseln eines Aufzugs an dem Zylinder,
z. B. einer Speichervorrichtung zum Speichern des vom Zylinder abgeführten Aufzugs,
begünstigt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 ein
nachlaufendes Ende eines von einem Zylinder abzuspannenden Aufzugs;
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2 ein
vorlaufendes Ende eines von einem Zylinder abzuspannenden Aufzugs;
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3 eine
Rückansicht
einer Anordnung zur Durchführung
des vorgeschlagenen Verfahrens, umfassend einen Zylinder mit zwei
nebeneinander angeordneten Aufzügen
und eine Traverse mit Druckluftleitungen;
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4 eine
Seitenansicht der Anordnung nach 3 in einer
ersten Betriebsstellung;
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5 eine
Seitenansicht der Anordnung nach 3 in einer
zweiten Betriebsstellung.
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Ein
Aufzug 01 wird von einem Zylinder 02 einer Druckmaschine,
z. B. einer Rollenrotationsoffsetdruckmaschine gelöst und abgeführt. Bei
dem Aufzug 01 kann es sich z. B. um eine biegsame, insbesondere
elastisch biegbare Druckform 01 handeln, die auf einen
Formzylinder 02 aufgezogen ist. Der in Umfangsrichtung
des Zylinders 02 biegbare Aufzug 01 weist zumeist
einen aus einem metallischen Werkstoff bestehenden, biegsamen Träger auf.
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Ein
an einem in Produktionsrichtung P des Zylinders 02 vorlaufenden
Ende des Aufzugs 01 abgewinkelter Einhängeschenkel 03a ist
an einer entsprechend ausgebildeten ersten Wandung 04 einer in
die Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 eingebrachten vorzugsweise schlitzförmigen Öffnung 07 vorzugsweise
formschlüssig
eingehängt
(2). Wenn der Aufzug 01 den Zylinder 02 umfänglich voll
umspannt, kann eine einzige derartige Öffnung 07 im Zylinder 02 ausreichen.
Bei mehreren in Umfangsrichtung des Zylinders 02 aufzubringenden
Aufzügen 01 befinden
sich im Zylinder 02 mehrere vorzugsweise gleichgestaltete Öffnungen 07 in
am Umfang versetzter Anordnung. Bei zwei Aufzügen 01 in Umfangsrichtung
sind die Öffnungen 07 z.
B. um 180° zueinander
versetzt angeordnet. Dabei ist ein Einhängeschenkel 03a am
vorlaufenden Ende des einen Aufzugs 01 in der einen Öffnung 07 befestigt,
während
ein Einhängeschenkel 03b am
nachlaufenden Ende desselben Aufzugs 01 in der anderen Öffnung 07 befestigt
ist (nicht dargestellt).
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Die Öffnung
07 führt zu einem
längs des
Zylinders
02 verlaufenden Kanal
08, in dem sich
eine Haltevorrichtung, z. B. eine Klemmvorrichtung befindet, die
z. B. im Wesentlichen aus einem im Grund
09 des Kanals
08 in
einer Nut
11 schwenkbar gelagerten Haltemittel
12 sowie
einem zwischen einer Wandung
13 des Kanals
08 und
dem Haltemittel
12 eingespannten Federelement
14 besteht
(
2). Das Haltemittel
12, das vorteilhafterweise
als ein biegesteifer Hebel
12 ausgebildet ist, ist gegen
die Kraft des Federelements
14 durch ein sich im Kanal
08 abstützendes
Stellmittel
16 verschwenkbar, um eine mit dem Haltemittel
12 an
einer zweiten Wandung
17 der Öffnung
07 vorgenommene
Klemmung zu lösen.
Das Haltemittel
12 weist somit jeweils als eine seiner
Betriebsstellungen eine Halteposition, insbesondere eine Klemmposition,
und eine Freigabeposition auf. Eine derartige Klemmvorrichtung ist
z. B. in der
DE 100
58 996 C1 beschrieben. Zur Erläuterung weiterer Einzelheiten
der Klemmvorrichtung und ihrer Funktionsweise wird auf das vorgenannte
Dokument verwiesen.
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In
der Nähe
des Zylinders 02 ist in einem Abstand zum Zylinder 02 eine
Halterung 21, z. B. eine sich längs des Zylinders 02 erstreckende
Traverse 21 vorgesehen, wobei eine Vorrichtung zum Andrücken eines
Aufzugs 01 an den Zylinder 02 der Druckmaschine
mit Hilfe von Andrückelementen 31; 32,
die vorzugsweise als Wälzelemente 31; 32 ausgebildet sind,
an der Halterung 21 angeordnet ist, wobei die Andrückelemente 31; 32 an
den Zylinder 02 an- bzw. von diesem abstellbar sind. Dabei
ist ein erster Träger 22 mit
einem ersten Ende 23 und einem zweiten Ende 24 und
ein zweiter Träger 26 mit
einem ersten Ende 27 und einem zweiten Ende 28 vorgesehen, wobei
in einer Ausführung
das erste Ende 23 des ersten Trägers 22 mit der sich
längs des
Zylinders 02 erstreckenden Traverse 21 fest verbunden
ist. An dem zweiten Ende 24 des ersten Trägers 22 ist
mindestens ein erstes Wälzelement 31 angeordnet.
Gleichfalls ist das erste Ende 27 des zweiten Trägers 26 mit dem
ersten Träger 22,
vorzugsweise mit dessen zweitem Ende 24, vorzugsweise fest
verbunden, wobei der erste Träger 22 und
der zweite Träger 26 im Wesentlichen
aufeinander geschichtet angeordnet sind, wobei das erste Ende 27 des
zweiten Trägers 26 mit
dem zweiten Ende 24 des ersten Trägers 22 vorzugsweise
bündig
abschließt.
An dem zweiten Ende 28 des zweiten Trägers 26 ist mindestens
ein zweites Wälzelement 32 angeordnet.
Das erste Wälzelement 31 und
das zweite Wälzelement 32 sind
damit in Umfangsrichtung des Zylinders 02 beabstandet hintereinander
angeordnet, sodass sich – wie
aus den 1 und 2 ersichtlich – eine sogenannte Doppelrollen-
bzw. Tandemrollenanordnung ergibt. Der Begriff der Tandemanordnung
weist darauf hin, dass in Umfangsrichtung des Zylinders 02 hintereinander
zwei im Wesentlichen gleichartige Bauelemente, hier Andrückelemente 31; 32 bzw.
Wälzelemente 31; 32 angeordnet
sind.
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Zum
An- bzw. Abstellen der Wälzelemente 31; 32 an
den bzw. von dem Zylinder 02 sind ein erstes auf den ersten
Träger 22 wirkendes
Stellmittel 33 und ein zweites auf den zweiten Träger 26 wirkendes Stellmittel 34 vorgesehen,
wobei das erste Stellmittel 33 und das zweite Stellmittel 34 unabhängig voneinander
betätigbar
sind. Eine derart erreichte unabhängige An- und Abstellbarkeit
der Wälzelemente 31; 32 ist
gerade dann von Vorteil, wenn auf dem Zylinder 02 in axialer
Richtung mehrere Aufzüge 01 nebeneinander
angeordnet sind und einzelne Aufzüge 01 selektiv auf-
bzw. abgespannt werden sollen. So können z. B. beim Entfernen eines
einzelnen Aufzugs 01 die übrigen Aufzüge 01 durch entsprechend
angestellte Wälzelemente 31; 32 auf
dem Zylinder 02 sicher gehalten werden, auch wenn ein für mehrere Aufzüge 01 gemeinsames,
im Zylinder 02 angeordnetes Haltemittel 12 einer
Haltevorrichtung geöffnet wird
und das Haltemittel 12 damit die Befestigung der Aufzüge 01 auf
dem Zylinder 02 freigibt.
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Die
Stellmittel 33; 34 sind z. B. als ein mit einem
Druckmittel beaufschlagbarer, reversibel verformbarer Hohlkörper, z.
B. als ein Schlauch 33; 34, ausgeführt. Das
erste auf den ersten Träger 22 wirkende
Stellmittel 33 kann sich z. B. gegen einen fest mit der
Traverse 21 verbundenen oder dort angeformten starren Anschlag 29 abstützen, weil
das erste Stellmittel 33 insbesondere zwischen der Traverse 21 bzw.
dem Anschlag 29 und dem ersten Träger 22 angeordnet
ist, wohingegen das zweite auf den zweiten Träger 26 wirkende Stellmittel 34 vorzugsweise zwischen
dem ersten Träger 22 und
dem zweiten Träger 26 angeordnet
ist und sich vorzugsweise an dem mit der Traverse 21 verbundenen
ersten Ende 23 des ersten Trägers 22 abstützt. Es
ist vorteilhaft, den zweiten Träger 26 länger als
den ersten Träger 22 auszuführen, und
zwar mit einem so großen Überstand,
dass das am zweiten Ende 28 des zweiten Trägers 26 angeordnete zweite
Wälzelement 32 im unbetätigten Zustand
des zweiten Stellmittels 34 seitlich neben der Traverse 21 positionierbar
ist, vorzugsweise jedoch ohne die Traverse 21 zu berühren.
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Es
ist von Vorteil, die Träger 22; 26 jeweils als
einen elastisch biegbaren, d. h. reversibel verformbaren Körper auszubilden,
insbesondere in blattförmiger
Gestalt, z. B. als ein Federblech 22; 26. Wenn
ein Träger 22; 26 durch
eine Betätigung
eines zugeordneten Stellmittels 33; 34 elastisch
gebogen werden kann, um ein Wälzelement 31; 32 an
den Zylinder 02 anzustellen, sind keine zusätzlichen
Mittel erforderlich, um die an den Trägern 22; 26 angeordneten
Wälzelemente 31; 32 nach
einer Betätigung der
zugeordneten Stellmittel 33; 34 wieder von dem Zylinder 02 abzustellen.
Bei dieser Ausführung
federn die Träger 22; 26 ohne
Mitwirkung von außen angreifender
Kräfte
in ihre ursprüngliche
Position zurück.
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Die
Wälzelemente 31; 32 können als
eine Rolle 31; 32 oder als eine Walze 31; 32 ausgebildet sein.
Auch können
an der Traverse 21 nebeneinander mehrere erste Träger 22 jeweils
mit mindestens einem ersten Wälzelement 31 angeordnet
sein, wobei diese Wälzelemente 31 unabhängig voneinander einzeln
oder in Gruppen durch ihren Trägern 22 zugeordnete
erste Stellmittel 33 an den Zylinder 02 an- bzw.
abstellbar sind. Ebenso kann es vorteilhaft sein, an dem ersten
Träger 22 nebeneinander
mehrere zweite Träger 26 jeweils
mit mindestens einem zweiten Wälzelement 32 anzuordnen,
wobei diese Wälzelemente 32 unabhängig voneinander
einzeln oder in Gruppen durch ihren Trägern 26 zugeordnete
zweite Stellmittel 34 an den Zylinder 02 an- bzw.
abstellbar sind. Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass am ersten
Träger 22 eine
sich längs
des Zylinders 02 erstreckende Walze 31 und mehrere
zweite Träger 26 mit
mindestens einer Rolle 32 angeordnet sind. Diese Ausführung kommt
besonders dann zum Tragen, wenn der Zylinder 02 nebeneinander
mehrere Aufzüge 01 aufweist
und jedem Aufzug 01 ein zweiter Träger 26 mit mindestens
einem zweiten Wälzelement 32 zugeordnet
ist.
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Ein
Verfahren zum Abspannen mindestens eines Aufzugs 01 von
dem Zylinder 02 der Druckmaschine, wobei mindestens ein
abgewinkelter Einhängeschenkel 03a; 03b an
mindestens einem Ende des Aufzugs 01 in der zu dem im Zylinder 02 angeordneten
Kanal 08 führenden Öffnung 07 an
der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 gehalten wird, wobei ein im Kanal 08 angeordnetes,
eine Halteposition und eine Freigabeposition aufweisendes, in der
Halteposition den Aufzug 01 auf dem Zylinder 02 haltendes
Haltemittel 12 zum Abspannen des Aufzugs 01 von
seiner Halteposition in seine Freigabeposition wechselt, weist in
einer bevorzugten Ausführungsform
den Verfahrensschritt auf, dass mit dem Wechseln des Haltemittels 12 in
seine Freigabeposition von außerhalb des
Zylinders 02 zumindest an einem der Enden des abzuspannenden
Aufzugs 01 seitlich unter diesen Aufzug 01 Druckluft 36 zum
Lösen des
Einhängeschenkels 03a; 03b aus
der Öffnung 07 geblasen wird.
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Das
Haltemittel 12 der Haltevorrichtung wechselt zum Abspannen
des Aufzugs 01 vorzugsweise durch Schwenken in seine Freigabeposition, woraufhin
in dem Beispiel der 1 der Einhängeschenkel 03b am
nachlaufenden Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 aufgrund
der ihm während einer
längeren
Betriebsdauer durch eine auf ihn ausgeübte Walkarbeit aufgeprägten, dem
Verlauf der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 folgenden Krümmung nicht notwendigerweise
selbsttätig
aus der Öffnung 07 herausfedert.
Zur Unterstützung
des Lösens des
Einhängeschenkels 03b aus
der Öffnung 07 wird seitlich
unter diesen Aufzug 01, d. h. zwischen diesem Ende des
Aufzugs 01 und der Mantelfläche 06 des Zylinders 02,
durch einen gezielten Luftstrom Druckluft 36 geblasen,
wobei an den beiden Stirnseiten dieses von der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 zu lösenden
Aufzugs 01 jeweils mindestens eine Druckluftdüse z. B.
an der Traverse 21 oder an einer Speichervorrichtung zum
Speichern des vom Zylinder 02 abgeführten Aufzugs 01 angebracht
ist. Vorzugsweise sind zu beiden Längsseiten des abzuspannenden
Aufzugs 01 jeweils eine oder mehrere Druckluftdüsen angeordnet.
Die strömende
Druckluft 36 ist in den 1 und 2 durch
Strömungslinien angedeutet.
Die Speichervorrichtung zum Speichern des vom Zylinder 02 abgeführten Aufzugs 01 erstreckt
sich vorzugsweise in einem geringen Abstand zum Zylinder 02 in
dessen axialer Richtung. Nach dem Lösen des Einhängeschenkels 03b aus
der Öffnung 07 kann
das Haltemittel 12 der Haltevorrichtung wieder in seine
Halteposition wechseln. Die ein Lösen des Einhängeschenkels 03b am
nachlaufenden Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 unterstützende Druckluft 36 kann
auf einen Druck z. B. zwischen 2 bar und 6 bar eingestellt sein.
Die Einstellung des Druckes der Druckluft 36 kann innerhalb
festgesetzter Grenzen, d. h. zwischen einem Minimalwert und einem
Maximalwert, variabel sein. Durch eine Variabilität des Druckes
der Druckluft 36 ist es möglich, einen an das Haftungsvermögen des
Einhängeschenkels 03b am
nachlaufenden Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 angepassten
Druck zu wählen.
Es ist oftmals so, dass zum Lösen
eines durch eine längere Gebrauchsdauer
festgewalzten Aufzugs 01 ein höherer Druck erforderlich ist
als für
einen häufig
zu wechselnden Aufzug 01. Eine den Druck der Druckluft 36 steuernde
Steuereinrichtung kann als einen Parameter daher auch die Gebrauchsdauer
der Aufzüge 01 berücksichtigen,
wobei die Gebrauchsdauer z. B. aus der Zahl der mit diesem Aufzug 01 zu
produzierenden oder bereits produzierten Druckexemplare abgeleitet
wird.
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Nach
dem Lösen
des Einhängeschenkels 03b am
nachlaufenden Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 dreht
der Zylinder 02 vorzugsweise soweit entgegen seiner Produktionsrichtung
P, bis der Einhängeschenkel 03a am
vorlaufenden Ende dieses abzuspannenden Aufzugs 01 von
der ersten Wandung 04 der Öffnung 07 aushängbar und
damit dieser Aufzug 01 vollständig vom Zylinder 02 entfernbar
ist. Mit der Drehung des Zylinders 02 wird das nachlaufende
Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 z. B. in die Speichervorrichtung
zum Speichern des vom Zylinder 02 abgeführten Aufzugs 01 eingeführt. Das
Lösen des
Einhängeschenkels 03a am vorlaufenden
Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 aus der Öffnung 07 kann
gleichfalls durch seitliches Blasen mit Druckluft 36 unterstützt werden.
Das Druckluft 36 unterstützte Lösen des Einhängeschenkels 03a am
vorlaufenden Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 aus der Öffnung 07 setzt
z. B. erst dann ein, wenn sich der Zylinder 02 in eine
bestimmte Position gedreht hat, wobei die Position des Zylinders 02 für das Lösen des
Einhängeschenkels 03b am
nachlaufenden Ende und für
das Lösen
des Einhängeschenkels 03a am
vorlaufenden Ende des abzuspannenden Aufzugs 01 zumindest
annähernd
die gleiche sein kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass während der
Drehung des Zylinders 02 zum Abführen des vom Zylinder 02 gelösten Endes des
vom Zylinder 02 abzuführenden
Aufzugs 01 von außerhalb
des Zylinders 02 fortlaufend Druckluft 36 seitlich
unter diesen Aufzug 01 geblasen wird. Der vollständig vom
Zylinder 02 gelöste
Aufzug 01 wird dann auch vollständig vom Zylinder 02 abgeführt und z.
B. in die Speichervorrichtung eingezogen und dort gespeichert.
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Die 3 bis 5 zeigen
eine weitere Ausführungsform
der gefundenen Lösung. 3 zeigt
in einer vereinfachten Darstellung eine Rückansicht einer Anordnung mit
einem Zylinder 02, insbesondere einem Formzylinder 02,
mit z. B. zwei auf dessen Mantelfläche 06 in dessen Axialrichtung
nebeneinander angeordneten Aufzügen 01,
insbesondere Druckformen 01. Es können dabei auf der Mantelfläche 06 dieses
Zylinders 02 in dessen Umfangsrichtung ein einziger Aufzug 01 oder
auch mehrere, z. B. zwei Aufzüge 01 angeordnet
sein. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass in Umfangsrichtung
des Zylinders 02 nur ein einziger Aufzug 01 angeordnet ist,
wobei an den beiden Enden des Aufzugs 01 ausgebildete Einhängeschenkel 03a; 03b jeweils
in eine schlitzförmige Öffnung 07 an
der Mantelfläche 06 des Zylinders 02 eingeführt und
in einem achsparallel zum Zylinder 02 in dessen Ballen
verlaufenden Kanal 08 (in 3 durch
eine gestrichelte Linie nur angedeutet) gehalten sind. Für Einzelheiten
einer im Kanal 08 angeordneten Haltevorrichtung, z. B.
Klemmvorrichtung, wird auf die 1 und 2 mit
der zugehörigen
Beschreibung verwiesen.
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In
einem geringen Abstand A von der Mantelfläche 06 dieses Zylinders 02 entfernt,
wobei der Abstand A z. B. weniger als 100 mm, vorzugsweise zwischen
20 mm und 50 mm beträgt,
ist in der in den 3 bis 5 dargestellten
Anordnung eine sich achsparallel zum Zylinder 02 erstreckende
Traverse 21 angeordnet, wobei die Traverse 21 z.
B. als ein Rohr, insbesondere als ein Vierkantrohr, ausgebildet sein
kann, was aus den 4 und 5 ersichtlich ist,
die jeweils eine Seitenansicht der in der 3 dargestellten
Anordnung zeigen, wobei sich die 4 und 5 hinsichtlich
der jeweils dargestellten Betriebsstellung der Anordnung voneinander
unterscheiden. An der Traverse 21 sind jeweils an einem z.
B. durch eine Biegung auslenkbaren Träger 22 jeweils ein
Wälzelement 31 angebracht,
sodass das Wälzelement 31 durch
die Betätigung
eines vorzugsweise zwischen dem Träger 22 und der Traverse 21 angeordneten
Stellmittels 33 an die Mantelfläche 06 des Zylinders 02 anstellbar
bzw. von diesem abstellbar ist (4 und 5),
wobei das Stellmittel 33 vorzugsweise als ein mit einem
Druckmittel, insbesondere mit Druckluft 36 beaufschlagbarer
elastischer Schlauch 33 ausgebildet ist. In Axialrichtung des
Zylinders 02 sind nebeneinander vorzugsweise mehrere Wälzelemente 31,
z. B. drei Wälzelemente 31,
jeweils für
jede der nebeneinander angeordneten Aufzüge 01, vorgesehen,
wobei die einem der nebeneinander angeordneten Aufzüge 01 zugeordneten Wälzelemente 31 vorzugsweise
unabhängig
von den dem anderen der nebeneinander angeordneten Aufzüge 01 zugeordneten
Wälzelemente 31 betätigbar sind.
Die an der Traverse 21 angebrachten Wälzelemente 31 können demnach
gemeinsam oder selektiv hinsichtlich eines ausgewählten Aufzugs 01 betätigt werden.
In der 4 sind die einem der nebeneinander angeordneten
Aufzüge 01 zugeordneten
Wälzelemente 31 an
die Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 angestellt, wohingegen in der 5 die
einem der nebeneinander angeordneten Aufzüge 01 zugeordneten
Wälzelemente 31 von
der Mantelfläche 06 des Zylinders 02 abgestellt
sind, sodass sich die 4 und 5 u. a.
in der Betriebsstellung der zu der Anordnung gehörenden Stellmittel 33,
Träger 22 und Wälzelemente 31 voneinander
unterscheiden.
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Vorzugsweise
innerhalb oder entlang der Traverse 21 ist mindestens eine
starr oder flexibel ausgebildete Leitung 18; 19 verlegt, über welche Druckluft 36 aus
einer permanent oder zumindest zeitweise angeschlossenen vorzugsweise
steuerbaren Druckluftquelle führbar
ist. Vorzugsweise sind in oder an der Traverse 21 so viele
Leitungen 18; 19 vorgesehen, wie Aufzüge 01 auf
der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 in dessen Axialrichtung nebeneinander angeordnet
sind. In dem in der 3 gezeigten Beispiel sind zwei
unabhängig
voneinander mit Druckluft 36 beaufschlagbare Leitungen 18; 19 vorgesehen.
Von jeder der Leitungen 18; 19 ist Druckluft 36 über mindestens
zwei starr, z. B. als Röhrchen ausgebildete
Abzweigungen 37; 38; 39; 41 seitlich dicht
an einen auf der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 angeordneten Aufzug 01 heranführbar, wobei
das die Abzweigung 37; 38; 39; 41 bildende
Leitungsstück
zur Leitung der Druckluft 36 z. B. aus einem metallischen
Werkstoff oder aus einem Kunststoff gefertigt sein kann. Es ist
vorzugsweise vorgesehen, dass jeweils ein Paar von an einer der
Leitungen 18; 19 angeschlossenen Abzweigungen 37; 38; 39; 41 Druckluft 36 zu
demselben Ende desselben von der Mantelfläche 06 des Zylinders 02 abzuspannenden Aufzugs 01 leitet.
Auch ist von zumindest einer, vorzugsweise von jeder Leitung 18; 19 jeweils über eine Abzweigung 37; 38; 39; 41 Druckluft 36 vorzugsweise
gleichzeitig jeweils zu beiden Seiten eines auf der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 angeordneten Aufzugs 01 heranführbar.
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Die
Abzweigungen 37; 38; 39; 41 weisen
an ihrem einem Aufzug 01 nahen Ende vorzugsweise eine zum
Seitenbereich dieses Aufzugs 01 gerichtete, vorzugsweise
düsenförmige Öffnung auf,
aus der die Druckluft 36 zielgerichtet zum Seitenbereich
des abzuspannenden Aufzugs 01 ausströmen kann, wobei ein dem Seitenbereich
des abzuspannenden Aufzugs 01 naher Endbereich der jeweiligen
Abzweigung 37; 38; 39; 41 z.
B. gebogen, winklig angeformt und/oder sich konisch zuspitzend oder
sonst wie gegenüber
dem Leitungsquerschnitt der Abzweigungen 37; 38; 39; 41 querschnittsvermindernd
ausgebildet sein kann. Die Abzweigungen 37; 38; 39; 41 sind
mit ihrer jeweiligen für
den Austritt der Druckluft 36 ausgebildeten Öffnung z.
B. bis auf nur wenige Millimeter, z. B. bis auf einen Abstand a
von weniger als 5 mm, an den Seitenbereich eines auf der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 angeordneten Aufzugs 01 herangeführt, wobei
die Druckluft 36 aufgrund der Gestaltung des dem abzuspannenden
Aufzug 01 nahen Endbereichs der Abzweigungen 37; 38; 39; 41 jeweils
vorzugsweise in einem unter einem spitzen Winkel α auf die
Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 gerichteten Strömungsbereich aus dieser Öffnung austritt,
wobei der Winkel α bezogen
auf eine auf der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 aufliegende fiktive Tangente T oder bezogen
auf eine orthogonal zur Zylinderachse 42 verlaufende Umfangslinie
U des Zylinders 02 z. B. im Bereich zwischen 15° und 60°, insbesondere
zwischen 30° und
45° liegt
(3 und 5).
-
Die
Abzweigungen 37; 38; 39; 41 gehören demnach
zu einem paarweise einem abzuspannenden Aufzug 01 zugeordneten
Leitungssystem für seitlich
von außerhalb
des Zylinders 02 an einem der Enden des abzuspannenden
Aufzugs 01 unter diesen Aufzug 01 zu blasende
Druckluft 36, wobei die vorzugsweise düsenförmigen Öffnungen von einem Paar der
einem bestimmten abzuspannenden Aufzug 01 zugeordneten
Abzweigungen 37; 38; 39; 41 in Axialrichtung
des Zylinders 02 zumindest soweit voneinander beabstandet
sind, wie dieser abzuspannende Aufzug 01 in Axialrichtung
des Zylinders 02 breit ist (3). Vorzugsweise
ist ein Abstand zwischen den Öffnungen
von einem Paar der einem abzuspannenden Aufzug 01 zugeordneten
Abzweigungen 37; 38; 39; 41 in
Axialrichtung des Zylinders 02 geringfügig größer als die Breite B des abzuspannenden
Aufzugs 01. Auch ist der Abstand zwischen den Öffnungen
von einem Paar der einem abzuspannenden Aufzug 01 zugeordneten
Abzweigungen 37; 38; 39; 41 in Axialrichtung
des Zylinders 02 zumindest während des Lösens eines der Enden des abzuspannenden Aufzugs 01 starr,
d. h. nicht veränderlich.
Ein Paar von einem abzuspannenden Aufzug 01 zugeordneten Öffnungen
wird vorzugsweise gleichzeitig mit Druckluft 36 beaufschlagt.
-
Jede
der Druckluft 36 zu den Abzweigungen 37; 38; 39; 41 leitenden
Leitungen 18; 19 wird insbesondere dann mit Druckluft 36 beaufschlagt,
wenn ein von der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 zu entfernender Aufzug 01 mit seinem
von der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 zu lösenden
Ende im Strömungsbereich
der aus einer der düsenförmigen Öffnungen ausströmenden Druckluft 36 steht
oder zumindest diesen Strömungsbereich
passiert. Zum Abspannen des Aufzugs 01 nimmt der Zylinder 02 eine
dazu geeignete Winkellage ein, wobei die Öffnung 07 des zumindest
einen Einhängeschenkel 03a; 03b des
zu entfernenden Aufzugs 01 haltenden Kanals 08 zumindest
im Wesentlichen z. B. zur Traverse 21 oder zu einer anderen
die Abzweigungen 37; 38; 39; 41 haltenden
Vorrichtung gerichtet ist (4). Vorzugsweise
vor oder zeitgleich mit der Beaufschlagung mit Druckluft 36 wird
das dem zu entfernenden Aufzug 01 zugeordnete Wälzelement 31 oder
werden die ihm zugeordneten Wälzelemente 31 durch
Betätigung
eines dem oder den Wälzelementen 31 zugeordneten Stellmittels 33 an
die Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 angestellt und ein im Kanal 08 des
Zylinders 02 angeordnetes Haltemittel 12 durch
Betätigung
eines im Kanal 08 vorgesehenen Stellmittels 16 von
seiner Halteposition, insbesondere einer Klemmposition, in seine
Freigabeposition gebracht (1 und 2). Im
Ruhezustand der Anordnung ist das Wälzelement 31 oder
sind die Wälzelemente 31 von
der Mantelfläche 06 des
Zylinders 02 abgestellt und es erfolgt auch keine Zufuhr
von Druckluft 36 an die Mantelfläche 06 des Zylinders 02 (5).
-
Die
Steuerung einer mit den Leitungen 18; 19 verbundenen
Druckluftquelle zur Beaufschlagung eines abzuspannenden Aufzugs 01 mit
Druckluft 36, die Anstellung bzw. Abstellung eines oder
mehrerer Wälzelemente 31,
das Wechseln eines im Kanal 08 angeordneten Haltemittels 12 von
seiner Halteposition in seine Freigabeposition und/oder umgekehrt oder
die Drehung des Zylinders 01 sowie dessen Positionierung
hinsichtlich einer zum Abspannen des Aufzugs 01 geeigneten
Winkellage können
vorzugsweise programmgesteuert von derselben Steuereinheit gesteuert
werden.
-
- 01
- Aufzug,
Druckform
- 02
- Zylinder,
Formzylinder
- 03a
- Einhängeschenkel
- 03b
- Einhängeschenkel
- 04
- Wandung,
erste
- 05
-
- 06
- Mantelfläche
- 07
- Öffnung
- 08
- Kanal
- 09
- Grund
- 10
-
- 11
- Nut
- 12
- Haltemittel,
Hebel
- 13
- Wandung
(08)
- 14
- Federelement
- 15
-
- 16
- Stellmittel
- 17
- Wandung,
zweite
- 18
- Leitung
- 19
- Leitung
- 20
-
- 21
- Halterung,
Traverse
- 22
- Träger, erster,
Federblech
- 23
- Ende,
erstes (22)
- 24
- Ende,
zweites (22)
- 25
-
- 26
- Träger, zweiter,
Federblech
- 27
- Ende,
erstes (26)
- 28
- Ende,
zweites (26)
- 29
- Anschlag
- 30
-
- 31
- Andrückelement,
Wälzelement,
erstes, Rolle, Walze
- 32
- Andrückelement,
Wälzelement,
zweites, Rolle, Walze
- 33
- Stellmittel,
erstes, Schlauch
- 34
- Stellmittel,
zweites, Schlauch
- 35
-
- 36
- Druckluft
- 37
- Abzweigung
- 38
- Abzweigung
- 39
- Abzweigung
- 40
-
- 41
- Abzweigung
- 42
- Zylinderachse
- a
- Abstand
- A
- Abstand
- B
- Breite
- P
- Produktionsrichtung
- T
- Tangente
- U
- Umfangslinie
- α
- Winkel