DE10242528A1 - Schreiblehrmittel - Google Patents

Schreiblehrmittel Download PDF

Info

Publication number
DE10242528A1
DE10242528A1 DE2002142528 DE10242528A DE10242528A1 DE 10242528 A1 DE10242528 A1 DE 10242528A1 DE 2002142528 DE2002142528 DE 2002142528 DE 10242528 A DE10242528 A DE 10242528A DE 10242528 A1 DE10242528 A1 DE 10242528A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
aids
pad
line
learning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002142528
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Brand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002142528 priority Critical patent/DE10242528A1/de
Priority to PCT/DE2003/003001 priority patent/WO2004027736A2/de
Publication of DE10242528A1 publication Critical patent/DE10242528A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B11/00Teaching hand-writing, shorthand, drawing, or painting
    • G09B11/04Guide sheets or plates; Tracing charts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Schreiblehrmittel (10), gebildet durch eine Schreibunterlage (12), die in ihrer einem Schüler zugewandten Schreibfläche Vertiefungen (16) in Form von alphanumerischen Zeichen aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreiblehrmittel, welches das Erlernen der zum Schreiben oder Zeichnen notwendigen Feinmotorik erleichtert und auch die Vermittlung der Orthografie erleichtert.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf das Erlernen von Schreiben und Lesen, ist jedoch auf gleichartig gelagerte ähnliche Lernprozesse, wie beispielsweise das Zeichnen bestimmter Figuren, übertragbar. Die wesentliche Anwenderzielgruppe sind somit zwar in erster Linie Kinder, die beispielsweise in der Grundschule das Schreiben erlernen sollen, jedoch können auch Analphabeten, Legastheniker und Ausländer, die eine neue Schriftsprache erlernen von der Erfindung profitieren.
  • Das Erlernen einer Schrift bzw. des Schreibens stellt hohe Anforderungen sowohl an die Feinmotorik als auch an die Merkfähigkeit eines Schülers. Zum einen ist es notwendig, eine saubere, gleichmäßige und lesbare Schrift zu entwickeln, andererseits müssen die korrekten Buchstaben-Kombinationen, also die Orthographie, erlernt und eingeprägt werden.
  • In der Vergangenheit wurde eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten entwickelt, das Erlernen von Schreiben zu erleichtern. Beispielsweise wird eine Schrift in der Regel mit Hilfe von Schriftorientierungslinien erlernt, an denen insbesondere die Höhe der Buchstaben oder die Höhe von Buchstabenbereichen ausgerichtet werden kann. Im Wesentlichen beschränkt sich das Erlernen der Schreibfähigkeit jedoch auf oftmaliges Wiederholen von Schreibbewegungen. Zu Anfang werden einzelne Buchstaben erlernt, anschließend erfolgt das Lernen vollständiger Wörter oder Sätze.
  • Problematisch bei der bisher üblichen Vorgehensweise ist, dass sich die Feinmotorik des Schülers und somit seine Handschrift, also das Aussehen und die Rechtschreibung seiner Schrift, frei entwickeln kann. Das Erlernen einer sauberen Schrift ist im Zweifel auf häufige Korrekturen durch einen Dritten, insbesondere der Lehrerin oder einen Lehrer angewiesen. Es kann also leicht zu einer ungewollten Entwicklung ungenau geschriebener Buchstaben oder Zeichen kommen.
  • Aus diesem Grunde wurden verschiedene Mittel entwickelt, die eine Führung der Hand bewirken sollen, um somit eine korrekte Schreibform zu vermitteln. Derartige Systeme sind jedoch extrem unpraktikabel und werden nicht eingesetzt. Alternativ wurde auch versucht, eine gleichmäßige und gut lesbare Schrift mit Hilfe von Schablonen zu vermitteln. Auch diese Methode hat sich nicht bewährt, da unter anderem die Stifthaltung gegenüber dem freien Schreiben dann eine andere ist, wenn der Stift in einer Schablone geführt wird. Solche Schablonen werden deshalb in der Regel lediglich für das Anfertigen technischer Zeichnungen oder für das Beschriften von Hinweisschildern genutzt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schreiblehrmittel zu schaffen, mit dessen Hilfe das Erlernen von Schreiben und auch Lesen erleichtert werden kann. Insbesondere soll das zu schaffende Schreiblehrmittel eine natürliche, ungezwungene, also dem freien Schreiben identische Haltung des Schreibgerätes zulassen. Darüber hinaus soll es auch das Er lernen der Orthographie erleichtern. Weiterhin besteht die Aufgabe der Erfindung darin, dass das Schreiblehrmittel kostengünstig und einfach herstell- und mit geringem Aufwand einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Schreiblehrmittel gelöst, welches durch eine Schreibunterlage gebildet ist, die in ihrer dem Schüler zugewandten Schreibfläche Vertiefungen in Form von alphanumerischen Zeichen aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Schreiblehrmittel, beispielsweise in Form eines gewöhnlichen DIN-A-4 Blattes zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es trotz seiner einfachen Ausbildung das Erlernen von Schreiben bzw. einer Schrift erheblich erleichtert. In die Schreibunterlage können Wörter, beispielsweise des Grundwortschatzes, durch die Vertiefungen gebildet werden, die vom Schüler sozusagen nachgeschrieben werden. Dazu wird ein geeigneter Stift, beispielsweise ein weicher Bleistift oder ein weicher Filzschreiber entlang der Vertiefungen geführt und somit das Wort nachgeschrieben. Denkbar ist auch die Entwicklung eines speziellen Schreibmittels.
  • Entscheidend für den Lernerfolg ist, dass die Vertiefungen den Stift bzw. die Hand führen und in ihrer Richtung unterstützen. Im Gegensatz zu einer Schablone wird die Stiftspitze in ihrer Richtung gehalten, kann jedoch seitlich problemlos aus der Vertiefung „herausrutschen". Der Schüler muss also den Stift konzentriert und spurgenau entlang der Vertiefungen führen. Dies führt wiederum dazu, dass sich die Bewegung im Gehirn schneller verankert und gleichzeitig eine klare, saubere Handschrift und orthografisch korrekte Schreibweise erlernt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Schüler den Stift in seiner individuellen Art halten und führen kann. Es wird also lediglich das Schreibergebnis vermittelt, nicht jedoch eine bestimmte Hand- oder Griffhaltung.
  • Auch werden korrekte Buchstabenfolgen, also die Orthographie, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Schreiblehrmittels orthografisch richtig, schnell und dauerhaft vermittelt. Versuche haben gezeigt, dass die erfindungsgemäße Kombination aus feinmotorischem und visuellem Lernen zu deutlich gesteigerten Lernerfolgen führt.
  • Auch ist es möglich, die Tiefe der Vertiefungen zu variieren und dem Lernfortschritt anzupassen. Zu Anfang wird der Stift bzw. die Stiftspitze durch relativ tiefe Vertiefungen zunächst stärker geführt, um dann gegen Ende, beispielsweise am Ende des Blattes oder am Ende einer Zeile, in relativ flachen Vertiefungen lediglich sanft geführt zu werden. Der aktive Anteil des Schülers an der Schreibbewegung nimmt also stetig zu.
  • Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Schriftstärke des Schreibgerätes mit der Breite der Vertiefungen korrespondieren muss. Eine Linienbreite bzw. eine Breite der Vertiefungen von 2 mm hat sich beispielsweise als besonders geeignet erwiesen, da marktübliche Filzschreiber oder weiche Bleistifte in dieser Linienstärke gut geführt werden können.
  • Die Höhe der Buchstaben kann ebenfalls variiert werden. So kann es zu Anfang des Lernprozesses vorteilhaft sein, wenn die Buchstaben eher groß ausgeführt sind, also beispielsweise bis zu 50 mm, und sich gegen Ende des Lernprozesses die Schrift der normalen Größe einer üblichen Anschrift annähert, also beispielsweise eine Höhe von 5 bis 8 mm aufweist.
  • Bessere Lernerfolge können auch dadurch erzielt werden, dass auf der Schreibunterlage weiterhin Schreiborientierungslinien abgebildet sind. Dies hilft insbesondere bei überdurchschnittlich großer Schrift zu Anfang des Lernprozesses die Größenrelationen einzelner Buchstaben und Buchstaben bereiche zu erlernen.
  • Ein weiterer positiver Effekt bezüglich der Merkfähigkeit kann dadurch erreicht werden, dass zu Anfang einer Zeile der Bedeutungsinhalt des zu schreibenden Wortes als Bildsymbol dargestellt ist. Dies unterstützt zusätzlich den visuellen Lerneffekt und hilft, den Begriff und die Schreibweise im Gehirn zu verankern. Solche Symbole können natürlich auch an anderer Stelle auf dem Schreiblehrmittel angeordnet sein, es sollte jedoch ein Zusammenhang mit dem zu schreibenden Wort erkennbar sein.
  • Weiterhin können am Anfang jeder Zeile bzw. unmittelbar vor dem ersten zu schreibenden Buchstaben Symbole, beispielsweise in Form von kleinen Pfeilen, vorgesehen sein, die dem Schüler verdeutlichen, an welcher Stelle er den Stift anzusetzen hat. Dies ist besonders bei Buchstaben mit mehreren Möglichkeiten für einen Schreibbeginn (z. B. die Buchstaben B, E und T) bzw. bei unterschiedliche Schreibschriften (vereinfachte Ausgangsschrift, lateinische Ausgangsschrift, Druckschrift usw.) relevant.
  • Das Schreiblehrmittel ist erfindungsgemäß aus Karton gebildet, wobei sich eine Papierstärke von 250 g/m2 als besonders geeignet erwiesen hat. Es können aber auch dünnere oder stärkere bzw. dickere Schreiblehrmittel verwendet werden, wesentlich ist dabei nur, dass es möglich sein muss, Vertiefungen in die Schreibunterlage einzubringen. Insbesondere kann es auch sinnvoll sein, anstelle von einem Kartonmaterial ein abwaschbares Kunststoffmaterial für die Ausbildung des Schreiblehrmittels zu wählen. Wird dann das Schreiblehrmittel in Verbindung mit einem geeigneten, abwaschbaren Stift verwendet, ist ein mehrmaliges Benutzen des Schreiblehrmittels möglich.
  • Das Einbringen der Vertiefungen kann durch alle geeigneten Verfahren erfolgen. Hierbei hat sich insbesondere ein Prägeverfahren, wie es zur Her stellung von Blindenschrift verwendet wird, als geeignet erwiesen. Mit Hilfe von Prägestöcken oder Prägeplatten werden die Schreibunterlagen mit den gewünschten Vertiefungen versehen.
  • Erfindungsgemäß kann auch ein deutlicher Farbunterschied bzw. Kontrast zwischen den Vertiefungen also den Buchstaben und der sonstigen Fläche der Schreibunterlage geschaffen werden. Dies erleichtert das Erkennen der eingebrachten Vertiefungen, was insbesondere bei unzureichenden Lichtverhältnissen oder bei mangelnder Sehstärke des Schülers sinnvoll sein kann. Hierzu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schreibunterlage zunächst durch einen Prägevorgang mit Vertiefungen versehen wird, und anschließend die nicht vertiefte Fläche, also die Grundfläche der Schreibunterlage, eingefärbt wird. Beispielsweise kann eine weiße Schreibunterlage zunächst mit Vertiefungen versehen werden, die dann weiß, also entsprechend der Farbe der Schreibunterlage, bleiben. Die übrige Fläche kann dann mit einem 15 %igen Grauton eingefärbt werden. Alternativ bieten sich natürlich auch sämtliche andere Farben an. Die Schreibunterlage kann zum Beispiel in Abhängigkeit der Thematik der Wörter entsprechend farblich gestaltet werden. Schreiblehrmittel, die Begriffe des Sommers vermitteln sollen, können dann z. B. hellgelb, Schreiblehrmittel die Begriffe des Frühlings vermitteln grün und Schreiblehrmittel die Begriffe des Herbstes vermitteln wollen, eher grau oder bräunlich eingefärbt werden.
  • Erfindungsgemäße Schreiblehrmittel sind für Kinder geeignet, die erstmalig Schreiben lernen, sie eignen sich jedoch auch für das Erlernen einer Fremdsprache, insbesondere für das Erlernen einer Sprache mit von der Muttersprache abweichenden Schriftzeichen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden in der Figurenbeschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1: Ein erfindungsgemäßes Schreiblehrmittel in Draufsicht,
  • 2: einen Ausschnitt des Schreiblehrmittels im Bereich einer Vertiefung im Schnitt, wobei die Vertiefung als tiefe Vertiefung ausgebildet ist
  • 3: einen Abschnitt des Schreiblehrmittels im Bereich einer Vertiefung im Schnitt, wobei die Vertiefung als flache Vertiefung ausgebildet ist,
  • 4: eine Zeile einer weiteren Ausführungsvariante des Schreiblehrmittels in Draufsicht, wobei die Vertiefung, die einen zu lernenden Buchstaben bildet, im Verlauf der Zeile von links nach rechts von Buchstabe zu Buchstabe abnimmt.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Schreiblehrmittel 10, das aus einer Schreibunterlage 12 gebildet ist, in Draufsicht. Die Schreibunterlage 12 kann vorzugsweise aus Karton mit einer Stärke von etwa 150 bis 400 g/m2, vorteilhafterweise mit 250 g/m2 gebildet sein. Alternativ bietet sich auch die Verwendung eines abwaschbaren Kunststoffes an, der in Verbindung mit einem abwaschbaren Schreibmittel 14 verwendet werden kann. Auch eigenen sich Metalle oder andere geeignete Materialien zur Ausbildung der Schreibunterlage.
  • In die Schreibunterlage 12 sind alphanumerische Vertiefungen 16 eingebracht, die die zu lernenden Buchstaben oder Wörter ausbilden. Das Schreibmittel 14 bzw. eine Schreibspitze 18 des Schreibmittels 14 wird von einem Schüler entlang der Vertiefungen 16 geführt (vergleiche auch 2 und 3). Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass die Schreibspitze 18 aus der Vertiefung 16 herausrutscht, da sie im Gegensatz zu einer Schablone nicht in der Vertiefung 16 gehalten wird. Gerade dies fördert aber den Lerneffekt, da sich der Schüler auf die Bewegung konzentrieren muss und sich diese somit besser einprägt.
  • Weiterhin zeigt 1, dass zur Unterstützung des Lerneffektes das Schreiblehrmittel 10 bzw. die Schreibunterlage 12 Schreiborientierungslinien 20 aufweisen kann, die das Erlernen der Größenrelationen einzelner Buchstabenbereiche, Buchstaben oder Wörter erleichtert.
  • Vorteilhafterweise sind Symbole 24 zu Anfang jeder Zeile 22 vorgesehen, die den zu lernenden Begriff bildlich darstellen. Auch können Leerfelder 26 vorgesehen sein, die der Schüler zunächst ausmalen soll, um dadurch eine bessere Verankerung des Wortbegriffes mit dem entsprechenden Symbol 24 zu erreichen.
  • Da sich beim Erlernen neuer Buchstaben oftmals das Problem ergibt, dass der Schüler nicht weiß, an welcher Stelle er den Buchstaben beginnen soll, ist es sinnvoll, Startzeichen 28 zu Beginn jeder Zeile 22 vorzusehen. Diese Startzeichen 28 vermitteln dem Schüler, an welcher Stelle er die Schreibspitze 18 zu Beginn des Schreibvorgangs ansetzen soll. Derartige Startzeichen 28 können beispielsweise bei zu erlernenden Einzelbuchstaben auch zu Anfang jedes einzelnen Buchstaben vorgesehen sein.
  • Die 2 und 3 verdeutlichen den Unterschied, der sich durch Verwenden unterschiedlich tiefer Vertiefungen 16 für die Führung der Schreibspitze 18 ergibt. Während in 2 eine relativ tiefe Vertiefung 16 dargestellt ist, zeigt 3 eine eher flachere Vertiefung 16. Die Schreibspitze 18 eines Schreibmittels 14 wird in einer tiefen Vertiefung gemäß 2 stärker geführt als dies in einer flachen Vertiefung 16 gemäß 3 der Fall ist. Zu Beginn des Erlernens eines Buchstabens oder eines Wortes oder einer Zahl kann es sinnvoll sein, zunächst eine verstärkte Führung durch eine relativ tiefe Vertiefung 16 zu gewährleisten, um dann später, wenn das zu erlernen de Zeichen bereits mehrmals geschrieben wurde, zu einer weniger ausgeprägten Führung überzugehen. Beispielsweise ist es denkbar, dass innerhalb einer Seite oder auch innerhalb nur einer Zeile die Vertiefungen 16 zunächst stärker und im Verlauf der Seite oder Zeile 22 geringer ausgeprägt sind.
  • 4 verdeutlicht eine weitere, darauf aufbauende Möglichkeit, die Vertiefungen 16 zu variieren. Zu Beginn jeder Zeile 22 ist das zu erlernende Zeichen, hier der Buchstabe M, vollständig durch eine Vertiefung 16 gebildet, wobei die Vertiefung 16 im Verlauf der Zeile 22 nur noch Teile des Zeichens ausbildet. Der Schüler beginnt also mit dem geführten Schreiben des gesamten Zeichens, um dann gegen Ende der Zeile 22 das zu erlernende Zeichen mehr und mehr selbstständig zu schreiben.
  • Das Schreiblehrmittel 10 bzw. die Schreibunterlage 12 kann alle erdenklichen Formen aufweisen. Es kann vorteilhaft sein, die Schreibunterlagen 12 in den Formaten DIN A4 oder DIN A3 auszubilden. Weiterhin können diedurch die Vertiefungen 16 gebildeten alphanumerischen Zeichen in verschiedenen Größen ausgeführt sein und es kann vorteilhaft sein, die Schreibunterlage 12 farblich zu gestalten. Insbesondere kann es sinnvoll sein, dass die Vertiefungen 16 einen anderen Farbton als die übrige Fläche der Schreibunterlage 12 aufweisen. Dies führt dazu, dass die Vertiefung 16 bzw. die alphanumerischen Zeichen besser zu erkennen sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsvarianten beschränkt, sondern umfasst alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.

Claims (10)

  1. Schreiblehrmittel (10), gebildet durch eine Schreibunterlage (12), die in ihrer einem Schüler zugewandten Schreibfläche Vertiefungen (16) in Form von alphanumerischen Zeichen aufweist.
  2. Schreiblehrmittel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die alphanumerischen Zeichen Wörter ausbilden.
  3. Schreiblehrmittel (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibunterlage (12) Schreiborientierungslinien (20) aufweist, die mit den alphanumerischen Zeichen korrespondieren.
  4. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schreibunterlage (12) Zeilen (22) aus bestimmten Wörtern gebildet sind und zu Anfang jeder Zeile (22) ein Symbol (24) angeordnet ist, das den Begriffsinhalt des in der jeweiligen Zeile (22) ausgebildeten Wortes darstellt.
  5. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes alphanumerische Zeichen bzw. jeder Anfang eines Wortes ein Startzeichen (28) zum Ansetzen eines Schreibmittels (14) aufweist.
  6. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (16) einen visuellen Kontrast, insbesondere einen farblichen Kontrast zur umliegenden Fläche der Schreibunterlage (12) aufweisen.
  7. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibunterlage (12) aus einem Kartonmaterial gebildet ist.
  8. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibunterlage (12) aus einem abwaschbaren Material gebildet ist.
  9. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die alphanumerischen Zeichen zu Anfang einer Zeile (22) eine tiefere Vertiefung (16) als zum Ende der jeweiligen Zeile (22) aufweisen.
  10. Schreiblehrmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die alphanumerischen Zeichen eine Linienbreite von 0,5 bis 4 mm, insbesondere von 2 mm, und eine Höhe von 5 bis 50 mm insbesondere von 10 bis 30 mm aufweisen.
DE2002142528 2002-09-12 2002-09-12 Schreiblehrmittel Withdrawn DE10242528A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002142528 DE10242528A1 (de) 2002-09-12 2002-09-12 Schreiblehrmittel
PCT/DE2003/003001 WO2004027736A2 (de) 2002-09-12 2003-09-09 Schreiblehrmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002142528 DE10242528A1 (de) 2002-09-12 2002-09-12 Schreiblehrmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10242528A1 true DE10242528A1 (de) 2004-03-25

Family

ID=31895931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002142528 Withdrawn DE10242528A1 (de) 2002-09-12 2002-09-12 Schreiblehrmittel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10242528A1 (de)
WO (1) WO2004027736A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021133366A1 (ru) * 2019-12-24 2021-07-01 Элина Евгениевна ЗАХАРЧЕНКО Пособие для обучения письму

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE400794C (de) * 1924-08-22 Albert Jahn Schablonenplatte fuer den Schreib- und Zeichenunterricht
GB411964A (en) * 1932-02-03 1934-06-21 Charles Lorber Tracing chart
GB498023A (en) * 1936-03-24 1939-01-02 Crystal Carola Marie Chandler Improved method of and means for teaching handwriting and the like
DE868676C (de) * 1951-10-23 1953-02-26 Heinrich Harsch Kerbschrifttafel
GB993965A (en) * 1960-11-15 1965-06-02 Leslie Steven Fountain Improvements in or relating to education appliances
ES199589Y (es) * 1974-01-18 1975-12-16 Yebra Pont Pauta caligrafica para la ensenanza.
DE2444751A1 (de) * 1974-09-19 1976-04-08 Martin Eberlein Kinder lernen schreiben, lesen, zeichnen, malen und rechnen
GB1587639A (en) * 1978-05-24 1981-04-08 Sims Williams C T Writing training aid
US4669986A (en) * 1985-12-27 1987-06-02 Yoshimasa Yokoyama Writing training device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021133366A1 (ru) * 2019-12-24 2021-07-01 Элина Евгениевна ЗАХАРЧЕНКО Пособие для обучения письму

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004027736A3 (de) 2004-06-03
WO2004027736A2 (de) 2004-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1547053A1 (de) Verfahren zur Darstellung der Betonung und des Tonfalls von Woertern sowie zur elektronischen Erzeugung entsprechender Laute
DE1497707A1 (de) Vorrichtung zur Anwendung von gedruckten Lernprogrammen
DE10242528A1 (de) Schreiblehrmittel
KR100491108B1 (ko) 입체형 글씨체가 각인된 글씨 쓰기 연습용 교재
DE1497722C (de)
DE202009002452U1 (de) Vorrichtung zur Erstellung von 8- und 6-Punkt Braille-Zeichen
DE2935233A1 (de) Lehr- und lerngeraet zur foerderung des lesen- und schreibenlernens.
DE2017871C3 (de) Lehrhilfsmittel
WO2024130286A1 (de) Schablone zum zeichnen und/oder schreibenlernen auf einer schreibtafel mit einer phosphoreszierenden beschichtung
DE2625584A1 (de) Lernspiel
DE3643541A1 (de) Lernsatz aus beschrifteten textkarten
EP4205098A1 (de) Sprachlehrmittel
DE19603381A1 (de) Markierlesen, ein Verfahren zur Erleichterung des Lesenlernens
DE102006005732B4 (de) Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten
DE102010011036B4 (de) Lernhilfe, insbesondere Schreib- und /oder Mal-Lernhilfe
DE2308396A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stenografischen aufzeichnung
AT500446B1 (de) Lehr- und übungsbehelf mit karten
DE2444751A1 (de) Kinder lernen schreiben, lesen, zeichnen, malen und rechnen
DE3908412C2 (de)
Ryan Print, handwriting and reading
DE2045275A1 (de) Lehrbuch insbesondere zum Erlernen von Fremdsprachen
DE1497722B (de) Testeinrichtung
Dreyfus Printing as Industry and Craft: Victor Hammer's Example
DE8804574U1 (de) Einrichtung zum Erlernen des Schreibens
DE1995929U (de) Lesespiel fuer kinder.

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination