DE1995929U - Lesespiel fuer kinder. - Google Patents
Lesespiel fuer kinder.Info
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Description
Schildkröt AG, Vorm. Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik
Mannheim-Neckarau
Lesespiel für Kinder.
Die feuerung bezieht sich auf ein Lesespiel für Kinder
und zeichnet sich aus durch zwei übereinanderllegende
Platten, von denen die eine nach Art einer ZeichenschÄblöne
mit ein Gesairtwort bildenden, entfernbaren Buchstaben ausgebildet
ist.
Soll ein Kir.i ir seinem einer Rr7iehung zugänglichen, vorschulischen
Alter dazu angeregt werden, Im wahrsten Sinne des Worte? "spielend" d»s Tp.-en und das Schreiben zu erlernen,
wobei es Mer7·.- ir>
vipl*>n Fallen nie1*, einmal einer
Änrejrmp· d°r ritern hei^r^, -is binder Teis'ens von sich
«is den »,unsch an die KItPr^ herantragen werden, g]eichfalls
wie die Frwaohseren s^hreib^n und lesen ?υ können, dann
wird in dem erf indun^sppjpass vorgeschl ageren lesespiel eine
neuartige I^hr-Fonzeptior! gesehen, up sich in gewissem Urrfange
der heute üblichen Ganzheit-Lphrmethodik der ersten
VolkSBchulklaose bedingt. Mittels der Zeichenschablone
soll dem Kind zunächst einmal ein Gefühl und ein gewisses Vorstellungsvermogen für den Verlauf einzelner Druckbuchstaben
des Alphabets gegeben werden, indem das Kind dazu angeregt wird, die einzelnen, ein Gesamtwort bildenden
Buchstabenumrisse mittels eines Bleistiftes nachzufahren. Der gezogene Bleistiftstrich wird dabei für das Kind auf
der Oberfläche der unter -der Schablonenplatte angeordneten |
Platte sichtbar, die gegebenenfalls mit einer entfernbaren
Pspierlage sbgedenVt sein kann, so dass dss Kind,hebt es
die beiden Platten voneinander ab, erkennen kann, was es gezeichnet hat. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass
dem Kind mehrere solcher nach Art einer Zeichenschablone
ausgebildeter Platten zum Spielen gegeben werden sollten.
wobei sich als C-esamtwortP für die einzelnen Platten Worte
wie "PAPA","auto","VOOET" usw. aus dem Sprachschatz des
Kindes im betreffenden Tehp^salter empfehlen.
s Kirwi -ur *hpr rur r"="7u arzur^gen, die Einzelbuchstaben
solcher ^sa^-t.wort*» r^chzuzei -^nen, ;<jrde dem Spieltrieb eines
'"rui^s rieht Fen^e-erd P^^bnurjc tragen, es würde auch
nicht ävisreichf»". r*r** vir»* <~-\+- $en einzelner,, ein Oesamtwort
aufbauenden Bur^p*.ab0" ?n v^rt-rau1" zu rrarher», dass ps
unabhängig vor ier il-~ 7ur V^rIap;e gegebener Zeichenschablone
dazu ^Tia-er^s"1: wird, dar ^Irrn'e Wort· zu schreiben. Um dies
methodisch zu erreicher, sind der- Ipsespiel £i nzelbuchst aben
beigegeben, die in ihrer Irösse den entsprechenden Zeichen-
Sl £1
konturen der nach Art einer Zeichenschablone ausgebildeten
Platte entsprechen. Diese Einzelbuchstaben kann nun das I Kind in die Schablonenplatte einsetzen, nachdem es zuvor
auch räumlich deren Gestalt erfühlt bzw. erfasst hat.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Iesespiels wird darin gesehen, dass die beiden Platten auf Abstand gehalten sind und dass in den Zwischenraum
zwischen den Platten ein Schieber od.dgl. einschiebbar ist. Insbesondere dann, wenn gemäss einem weiteren Merkmal
der Erfindung, bei Draufsicht auf die Schablonenplatte der Verschiebeweg des Schiebers durch einen rechten Anschlag
begrenzt ist, wird durch die Beigabe eines solchen Schiebers
de» Kind die Fchreibrichtunir von links nach rechts vermittelt,
denn wenr das vind den Schieber zwischen die beiden Platten
einschiebt, dam werden bei entfernten VoI!buchstabeη die
Schablonenuinrisse der Einzelbuchstaben durch die Oberfläche des Schiebers nacheinander von links nach rechts ausgefüllt;.
Ur diese Teseri"htur-er vor links nach rechts den Kind noch
spielender näherzubringen, wird nach einevp weiteren Merkmal der Erfindung voreoSrh1ager, die O^f»rflMih<* des Schiebers und
die sichtbare Ob»r^l=che ier ^chsblonenpiatte durch unterschiedlich^
F^rhpebunp- od.-ig·"!. kontrastierend zueinander zu
halten, auf *>iner beispielsweise gelben Oberfläche der Schablonenplatte
w^rde·- nacheinander also beispielsweise durch eine
rote Farbgebung der Schiebe robe rf l'q'che rote Bu^staben erkennbar.
1995»
Tip Falle der Verwendung eines Schiebers fallen bei dessen
Herausziehen die in die Einzelumrisse der Schablonenplatte eingesetzten Vollbuchstaben in den Raum zwischen den Platten.
Um diese Einzelbuchstaben nun aus diesem Raum herauszubringen, empfiehlt es sich, den gegenseitigen Abstand der Platten
grosser zu wählen als die Picke dieser einzelnen Vollbuchstaben, deren Sicke aus fertigungstechnischen Gründen der Dicke
der Sohablonenplatte entsprechen sollte. Es empfiehlt sich
weiterhin, die Breite des Schiebers grosser zu wählen als die Höhe dieser einzelnen Vollbuchstaben·; Indem nun die der
Schablonenplatte zugewandte Oberfläche des Schiebers dem Kind als Schreibunterlage dient, wenn es die Umrisse der einzelnen
Buchstaben der Schablonenplatte nachzeichnet, empfiehlt es sich in analoger Art und Weise, diese Schieberoberfläche
mit einer vorzugsweise entfernbaren JPapierlage zu versehen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird nun darüberhinaus
vorgeschlagen, den Schieber nach Art einer an sich bekannten Skizziertafel auszubilden, bei welcher die Schrift durch
Hand oder durch eine mechanische Einrichtung ausgelöscht werden kann, solche Skizz-iertafe"! η sind unter dem W' rennamen
"PRINTATOR" im Handel zu rrralten.
Wurde vorstehend nur dargelegt, wie einem Kind spielend das
Lesen und das Schreiben einiger Worte seines Sprachschatzes
beigebracht werden kann, so soll nunmehr kurz der Weg aufgezeichnet
werden, wie einerr Kind mittels des erfindungsgemässen
Lesespiels auch das Erfassen einfacher Sätze gelehrt
199592!
werden kann. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll wenigstens in der einen durch die übereinanderliegenden
Platten gebildeten Schmalseitenfläche eine Nut münden, die bei auf einen gegenseitigen Abstand gehaltenen Platten zwischen
den Platten gebildet sein kann. Es sei nun angenommen, dass die Schablonenplatte dem Kind das Wort "VOGEL" beigebracht
hat und dass dem Kind nunmehr der im Satzaufbau einfache Satz "EXN VOGEL FLIEGT" gelehrt werden soll. Die beiden
Worte "EIN" und "FLTEG^" werden nun dem Kind nach der Oanzheit-Iehrmethode
beigebracht, indem diese Worte auf mit unterschiedlicher Markierungen versehenen Einzelplatten aufgeschrieben
sind. Diesen unterschiedlichen Einzelmarkierungen entsprechen nun Markierung η nuf der Oberseitenfläche der
Schablonenplatte in- Bereich der vorerwähnten Nut. Tn diese
Nut wird nun das Kind entsprechend der Markierungen^die die
Worte "EIN" und "FLIEGT" tragenden Einzelplatten einsetzen und es wird·dann äusserst rasch den Zusammenhang erkennen,
dass "EIN VOGEL FLTEG^".
Werden gerräss einer weiterer, bevorzugten Merkmal der'Erfindung
die beiden übereinanderliegenden Platten einander"programmiert"
zugeordnet, dann bringt dies folgenden Vorteil. Zunächst sei erklärt, was in diesem Zusammenhang unter "programmiert"
verstanden werden soll. Es wurde oben erwähnt, dass dem Kind mehrere Schablonenplatten mit verschiedenen
Gesamtworten seines Sprachschatzes τλλττ Spielen gegeben wer-
199592a
den. Da nun ein Kind nur in den seltensten Fällen ein Gesamtwort
abstrakt erfassen kann, es vielmehr mit dem Hören eines Wortes eine gewisse Vorstellung verbindet, sollte diese
Kombinationswirkung dadurch unterstrichen werden, dass
dem Kind ein« Gelegenheit gegeben wird, zu vergleichen, soll
ihm also beispielsweise das Wort "VOGEL" gelehrt werden, dann sollte es dieses Wort vergleichen können mit dem Bild
eines mehr oder weniger stilisierten Vogels. Ein solcher ülisierter Vogel könnte nun beispielsweise auf einer Einzelplatte
aufgezeichnet s^in, die dann mit einer Markierung zu versehen wäre, welche das Kind einer auf der Oberseitenfläche
der Schablonenplatte im Bereich der erwähnten Nut aufgebrachten Markierung zuzuordnen hätte, das Kind könnte
also entsprechend der Markierungen der Schablonenplatte mit dem Wort "VOGEL" die Einzelplatte mit dem Bild eines Vogels
zuordnen. Tr dieser Zuordnung durch entsprechende !«Markierungen
ist eine "Programmierung" ?u erblicken, es wurde oben
bereits indirekt versucht, diese Programmierung anhand des
Beispieles, wie einem Kind pin einfacher Satzaufbau gelehrt
wt 'den kann, zu erläutern.
Wenn nun vaob detr erwähnten Verknal aur>h di*» beiden übereinander",
iependen Pl *Λ ^n pi ränder "programriert" zugeordnet
sein sollen, dar.n wird hiermit erreicht, dass das Kind zunächst einmal unter der Vielzahl der ihm zum Spielen gegebenen
Platter die beiden Platten heraussuchen sol], die einander
zugeordnet sind, nämlich die Schablonenplatte mit dem Wort
"VOGEL" und die zweite Platte mit dem Bild eines Vogels* Nur
diese beiden Platten kann nun das Kind miteinander zur Decliing
bringen, wobei als technische Hilfsmittel beispielsweise über
die Oberfläche der zweiten Platte vorstehende Zapfen dienen, die mit korrespondierend angeordneten Bohrungen in der Schablonenplatte
in Wirkverbindung bringbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbel spiels näher erläutert. *;.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das erflndungsgemässe Lesespiel,
Fig. ? einen Teilbereich der Schablonenplatte in Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1,
Fig. 4 einen rr>hnitt naoh der linie IV - IV der Fig. 1.
Das Lesespiel besteht aus 7.wei übereinanderliegenden Platten,
nämlich einer oberen, nach Art einer Zeichenschablone ausgebildeten
Platte l und einer unteren Platte 2. In dpr bevorzugter
AusfUhrunpsfor"1 rios *»rfindungsgemässen Lesespiels sird
diese beiden Platten 1 ur.d ? auf flbs^and gehalten und in den
Zwischenraum zwis^h^r. ii^ser Pieren ist e<n in Fig. 1 angedeuteter
?3"hieber 3 °insc^.iebbar, der zwischen FtIhrungskörpern
4 und 5 geführt wird. Die Höhe dieser Führungskörper 4 und 5
bestimmt den Abstand Jer beiden Platten 3 und ?. Ihre Höhe
entspricht der P he eines hinteren Anschlages 6 für den Schieber 3, dieser Anschlag 6 ist gleichfalls zwischen den Platten
1 und 2 angeordnet. Bei der Draufsicht gemäss Fig. 1 auf die
1995Si
Schablonenplatte 1 befindet sich dieser Anschlag am rechten Ende der Platten.
Wenngleich die Platten 1 und 2, die Führungskörper 4 und und der Anschlagkörper 6 durch Kleben fest gegeneinander
festgelegt sein können, wird für die bevorzugte Ausführungsform des erfindunp-sgemässen Iesespiels vorgeschlagen, die Schablonenplatte 1 der ur/.eren Platte 2 "programmiert" zuzuordnen. Hierbei können die Führungskörper h und 5 und der AnschlagkBrper 6 durch Kleben fest mit den unteren Platte ? verbunden sein, die Schablonenplatte 1 muss dann aber
festgelegt sein können, wird für die bevorzugte Ausführungsform des erfindunp-sgemässen Iesespiels vorgeschlagen, die Schablonenplatte 1 der ur/.eren Platte 2 "programmiert" zuzuordnen. Hierbei können die Führungskörper h und 5 und der AnschlagkBrper 6 durch Kleben fest mit den unteren Platte ? verbunden sein, die Schablonenplatte 1 muss dann aber
I lösbar mit diesem ^inheitskörper verbunden werden können.
Gemäss der Zeichnung wird nun diese Programmierung mittels
Zapfen, die über die Oberfläche der unteren Platte 2 bzw. über die Oberfläche der Führungskörper h und 5 vorstehen,
und mittels Bohrungen in der S^hablorieriplatte 1 in mit der
Anordnung der Zapfen korrespondierender Anordnung vorgenommen. Auf diese programmierte Zuordnung der beiden Platten 1 und
mittels Zapfen und Bohrungen wird mit der Bezugsziffer 7
hingewiesen.
hingewiesen.
Die vorerw^hntp ProprarrfierunP" erm^gii^ht dem spielenden
Kind, aus einer VieJraM von Platten die beiden Platten
zur p;ee;enseitip"en Deckuner 7u bringen, die ihm einen Sinn-7USammenhan« zwischen einem ^.'ort und einer dieses Wort wiedergebenden bildlicher Darstellung vermitteln. Das Wort, beispielsweise "VCT-EL", ist in der S^hablonenplatte 1 scha- | blonenartiP ausgespart, das heisst, in der Schablonenplatte 1 I
Kind, aus einer VieJraM von Platten die beiden Platten
zur p;ee;enseitip"en Deckuner 7u bringen, die ihm einen Sinn-7USammenhan« zwischen einem ^.'ort und einer dieses Wort wiedergebenden bildlicher Darstellung vermitteln. Das Wort, beispielsweise "VCT-EL", ist in der S^hablonenplatte 1 scha- | blonenartiP ausgespart, das heisst, in der Schablonenplatte 1 I
\-'t
b ■*■■
sind einzelne ein Gesamtwort bildende Buchstaben beispielsweise
ausgestanzt. Ein dem Gesamtwort "VOGEL" entsprechendes Bild eines Vogels findet' sich dann» wenn die Platten 1
und 2 zur gegenseitigen Deckung gebracht sind, auf der Unterseitenfläche
der unteren Platte 2.
Ist der Schieber 3 in den Zwischenraum zwischen den Platten 1 und 2 eingeschoben und zum Anschlag mit dem Anschlag-
^ körper 6 gebracht, dann kann das Kind mittels eines Bleistiftes die Umrisse der einzelnen Buchstaben nachzeichnen,
es kann also beispielsweise den Buchstaben ME" gemSss Fig.
dadurch auf der Oberseit^nflache des Schiebers 3 zur Abbildung
bringen, dass es seinen Bleistift entlang der Konturen β führt« In der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemassen
Lehrspieles ist nun der Schieber 3 nach Art einer an sich bekannten Skizziertafel ausgebildet, bei welcher
die Schrift durch Hand oder durch eine mechanische Einrich-C~ tung ausgelöscht werden kann, solche Skizziertafeln sind
im Handel unter dem Warennamen "PRINTATOR" zu erhalten. Die
aus der Schablonenplatt*» l ausgestanzten Einzelbuchstaben
sind Teile des erf 1nr"unirs^eroyspen Lesespieles, diese Einzelbuchstaber
soll das rind be* eingeschobenem Schieber 3 in
die einzelnen Aussparungen der ^chablonenplatte ϊ einsetzen.
Wird der Schieber 3 herausgezogen, dann fallen diese Einzelbuchstaben
in den Rau?r Q tischen den Platten 1 und 2,
durch ein Kipnen der Platten fallen sie heraus, und stehen
dem Kind dann wieder zur ■ Verfügung.
- io -
Insbesondere aus Pig. 4 ist erkennbar, dass in den Schmalseite
nf Iac hen der übereinanderliegenden Platten 1 und 2 je
eine Nut 10 und 11 mündet, diese Nuten 10 und 11 liegen zwischen den Platten 1 und 2 und werden in ihrem Grund begrenzt
durch die Führungskörper 4„und 5 bzw. den Anschlagkörper
-6. Dies kann der Fig. 1 entnommen wvrden. Im Bereich
dieser Nuten finden sich nun auf der Oberseitenfläche der
Schablönenplatte 1 Markierungen 12 und IJ, welche den Zweck
erfüllen, die Zuordnung mit entsprechenden Markierungen versehenen Einzelpletten 14 und 15 zu ermöglichen, die von
uSeTi »ΡχβΙθΠνιβΠ ΚλΏ« uSiSpiciSnciöc ιϊι uic Nlit IO SingSSctst
werden sollen. Diese Einzelplatten 14 und 15 sind je mit
einera Wort beschriftet, beispielsweise mit den Worten "EIN"
und "FLIEGT11. Hat das Kind diese Einzelplatten "programmiert"
in die Nut 10 zwischen der das schablonenartig ausgesparte
Wort "VOGSL" aufweisenden Schablonenplatte 1 und der auf der Unterseitenfläche das Bild eines Vogels zeigenden Platte 2
O eingesetzt, dann lernt es den Zusammenhang "ETN VOGEL FLIEGT",
Dieser im Satzaufbau einfache Satz kann lehrmethodisch erweitert
werden, indem pan dieser unter sich programmierten
Einheit eine zweite unter sich programmierte Einheit vorsugs-
weise programmiert zuordner, also beispielsweise die Einheit "ÜBER DAS HAUS", auf diese Art und Weise wird dem Kind ein
erweiterter Sinnzusair-menhang beigebracht. Hit dem erfindungsgemässen
Eesespiel wird ein Kind auf neuartige &rt und Weise epielend gelehrt, die Sprache seines Sprachschatzes in Wort
und Schrift zu erlernen. Dabei wird methodisch vorgegangen,
»5929
- Ii -
indem das Kind zunächst einmal angeregt wird, aus einer
Vielzahl ihm zur Verfügung stehender Schablonenplatten 1 und einer gleichen Vielzahl von unteren Platten 2 die beiden
Platten herauszugreifen, die es "programmiert" zur
Deckung bringen kann. Bei zwei zur gegenseitigen Deckung ge«
brachten Platten ist die UnterseitenflSche der unteren Platte 2 mit einem den Sinngehalt des Gesamtwortes der Schablonenplatte
1 wiedergebenden Bild versehen. Bei eingeschobenem Schieber 3 wird dann das Kind die Konturen 8 der einzelnen
Buchstaben nachziehen, diese von ihm zur Abbildung auf d.i.« Oberseitenflache des Schiebers 3 gebrachten Buchstaben können entweder beim Herausziehen des Schiebers 3 zum Verschwinden
gebracht werden, oder sie können auch dann noch auf dem Schieber sichtbar sein und erst dann zum Verschwinden gebracht
werden, wenn ein Schieberteil des Schiebers relativ gegenüber diesem bewegt wird. Wenn das Kind dann den Schieber
von links nach rechts in den Zwischenraum zwischen den Platten 1 und 2 wieder einschiebt, dann wird es insbesondere
dann, wenn die Farbgebung der Oberseitenfläche 3 sich von der Farbgebung der Oberseitenflache der Schablonenplatte 1
unterscheidet, erkennen, dass diese Farbe des Schiebers von links nach rechts wandert, dadurch wird "dhni spielend die
Schreibrichtung von links narv>
rechts beigebracht. Diese Schreibrichtung wird schliesslich dem Kind noch dadurch
nahegebracht, dass es angeregt wird, in die Aussparungen der Schablonenplatte 1 Vollbuchstaben einzusetzen, das Kind
soll beispielsweise den gegenüber der Oberfläche der Schablonenplatte 1 andersfarbigen Buchstaben E mit einam mit der Ober-
1995 925
Seitenfläche der Schablonenplatte 1 gleichfarbigen Vollbuchstaben
ausfüllen. Schliesslich wird das Kind noch dazu angeregt, «inen Satz 2u bilden, indem es, geführt durch die
Markierungen 12 und 13, Einzelplatten 14 und 15 in die
Nut 10 einsetzt.
Es versteht sich von allein, dass im Rahmen der offenbarten
Lehrmethodik vielerlei Ausführungsf ormen des erfindungsgemässen
Tesespiels mög-li^h sir.d. Irr Rahmen dieser Lehrmethodik
Vfinnen einem Kind auch andere Zusammenhänge nahegebracht
werden, es braucht s1nb dabei nicht unbedingt um
Gesamtworte zu handeln.
Claims (13)
1. Lesespiel für Kinder, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende
Platten (1,2), von denen die eine (!) nach Art einer Zeichenschablone mit ein Gesamtwort bildenden,
entfernbaren Buchstaben ausgebildet ist.
2. Lesespiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Platten (1,2) auf Abstand gehalten sind und dass in den Zwischenraum (9) zwischen den Platten ein
Schieber (3) od.dgl. einschiebbar ist.
j5. Lesespiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand der Platten (1,2) mindestens gleich
der Dicke der entfernbaren Einzelbuchstaben ist.
4. Lesespiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Schiebers (3) od.dgl. grosser ist
als die H"he der entfernbaren Einzelbuchstaben.
5. T^seapiel nach einer, der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, das?· bei Draufsicht auf die Schablonenplatte
(J )der Verschiebeweg des Schiebers (J>) od.dgl,
durch einen rechten Anschlag (6) begrenzt ist.
6. Lesespiel nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Schiebers (5)
od.dgl. und die Oberfläche der Schablonenplatte (l) durch unterschiedliehe Farbgebung od.dgl. kontrastieresid
zueinender gehalten sind.
7» Lesespiel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge-*
kennzeichnet, dass die der Unterseitenfläche der Schablonenplatte
(l) zugewandte Oberfläche der unteren Platte (2) oder des Schiebers (j5) od.dgl. mit einer Papierlage
od.dgl. versehen ist.
8. Lesespiel mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (3) od.dgl. nach Art einer
an sich bekannten Skizziertafel ausgebildet ist, bei welcher die Schrift durch Hand oder durch eine mechanische
Einrichtung ausgelöscht werden kann.
9. Lesespiel narh einem der Ansprüche 1 - 8 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in der einen durch die
übereinanderliegenden Platten (1,2) gebildeten Schmalseitenflache
eine Nut (10,11) mündet.
10. Lesespiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (10,11) zwischen den Platten (1,2^ gebildet
ist.
19S5929
1W -
- 15 -
11. Lesespiel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die OberSeitenfläche der Schäbiönenplatte
(1) im Bereich der Nut (10,11) mit mindestens einer Markierung (12,13) od.dgl. zur "programmierten"
Zuordnung einer in die Nut einsetzbaren, eine entsprechende Markierung aufweisenden Einzelplatte (14,15)
versehen ist.
12. Lesespiel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinanderliegenden
Platten (\,2) einander "programmiert" zugeordnet sind. ·
13. Lesespiel naci" Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
unter einer Vielzahl von Platten (1,2) die unt*r*n Platten
(2) mit mindestens einem Zapfen od.dgl. und die Schablonenplatten (l) mit mindestens einer Bohrung od.
• .) dgl. versehen sind., wobei Zapfen und Bohrung (7) derart
über die Flächen der Platten angeordnet sind, dass aus der
Vielzahl der Platten nur zwei einander zugeordnete Platten miteinander zur Deckung gebracht werden können.
zeichnet, dass die Unter^pTenf-läche der unteren Platte (2)
mit einem den Sirnge^ÄsC des Gesamtwortes der Sehablo-
nenplatte (1)" wfe^ii?gebenden bildlichen Darstellung ver- '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995929U DE1995929U (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Lesespiel fuer kinder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995929U DE1995929U (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Lesespiel fuer kinder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1995929U true DE1995929U (de) | 1968-10-31 |
Family
ID=33316218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995929U Expired DE1995929U (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Lesespiel fuer kinder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1995929U (de) |
-
1968
- 1968-07-05 DE DE1995929U patent/DE1995929U/de not_active Expired
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