DE1024214B - Ringform zum Giessen von Teleskopscheiben - Google Patents

Ringform zum Giessen von Teleskopscheiben

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DE1024214B
DE1024214B DE1955P0015196 DEP0015196A DE1024214B DE 1024214 B DE1024214 B DE 1024214B DE 1955P0015196 DE1955P0015196 DE 1955P0015196 DE P0015196 A DEP0015196 A DE P0015196A DE 1024214 B DE1024214 B DE 1024214B
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DE1955P0015196
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/02Other methods of shaping glass by casting molten glass, e.g. injection moulding

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Description

  • Ringform zum Gießen von Teleskopscheiben Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von runden Glasscheiben.
  • Glasreflektorscheiben für Teleskope werden üblicherweise bis zu einem Durchmesser von. 260 cm gebraucht. Bei der Herstellung derartiger Scheiben wird das geschmolzene Glas in eine Ringform mit der gewünschten Abmessung gegossen. Das Gießen bereitet erfahrungsgemäß sehr beträchtliche Schwierigkeiten, da das Glas, in der Regel ein Borosilicatglas, einen sehr niedrigen Ausdehnungskoeffizienten hat, die aus Eisen oder Stahl bestehenden Formwände dagegen einen verhältnismäßig großen. Wenn das Glas in die Form gegossen wird, so. dehnt sich diese aus. Ist das Gießen beendet und beginnt das Glas sich abzukühlen, so werden auf das Glas auf Grund der größeren Zusammenziehung der Form gegenüber der des Glaskörpers selbst starke Kräfte ausgeübt, die es zu zerstören suchen.
  • Besteht die Formwand selbst beispielsweise aus zwei starr miteinander verbundenen halbkreisförmigen Stahlteilen, die auf einer Grundplatte aus Eisen angeo,rdnet sind, und verbleiben diese halbkreisförmigen Wände beim Abkühlen des Glases in der das geschmolzene Glas einschließenden Lage, dann würde das Glas durch die infolge der stärkeren Zusammenziehung des Stahles gegenüber der der Glasmasse auftretenden Kräfte zerstört werden. Andererseits können die Formabschnitte. von dem geschmolzenen Glas. nicht entfernt werden., bevor dieses zumindest an seinem Umfang sich genügend verfestigt hat. um die Glasmasse selbsttragend zu machen. Entfernt man die Formabschnitte zu diesem Zeitpunkt und läßt die dann stattfindende Abkühlung zu, so ergibt sich ein Abkühlvorgang des Glases, d. h. eine Wärmeabnahme, die nicht unter genauer Kontrolle verläuft, und weiter der Nachteil, daß das Glas nicht mehr heiß genug ist, um nach seinem Verbringen in den Kühlofen das Entstehen: von Fehlern zu verhindern. Es können dann auf Grund der inneren Spannungen infolge der mangelnden Kontrolle des Abkühlvorganges Risse in dem Glas auftreten.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung von Vorrichtungen zur Herstellung runder Glasscheiben, insbesondere von Scheiben für Teleskope in den erforderlichen Abmessungen, mit denen das geschmolzene Glas unmittelbar nach dem Gießvorgang in den Kühlofen gebracht werden kann und bei denen die Wände der Form, obwohl sie die Glasmasse in geschmolzenem Zustand tragen, nicht nachträglich während des Abkühlens Kräfte erzeugen, die zur Zerstörung der Glasscheiben führen.
  • Es ist zwar bekannt, den verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Glas und Gießformen beim Gießen von hohlen Glaskörpern aus einer Glasmasse, deren Ausdehnungskoeffizient größer ist als der von Stahl oder Eisen, dadurch Rechnung zu tragen, daß der Kern, z. B. durch Herstellung aus gerolltem Eisenblech, nachgiebig gestaltet wird. Beim Gießen der genannten Glasstücke können starre äußere Formen verwendet werden. Es treten aber hierbei nicht die Schwierigkeiten auf, die mit der Erfindung überwunden werden solle-n, andererseits sind die zur Herstellung der bekannten Kerne dienenden Mittel nicht geeignet, eine Ringform zum Gießen von Teleskopscheiben so zu gestalten, daß sie den an diese Form zu stellenden Anforderungen genügt.
  • Die Ringform zum Gießen von Teleskopscheiben ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Form aus einzelnen Wandabschnitten besteht, die verschiebbar auf einer Grundplatte zu dem gewünschten Umriß der Scheibe zusammengestellt sind, und aus die Wandabschnitte zu einer geschlossenen Form miteinander verbindenden, in Hakeneingreifenden. Riegeln, die eine Bewegung der Abschnitte längs des Formumfanges während des Kühlens der gegossenen Scheibe zulassen. Während des Eingießens des geschmolzenen Glases in die Form werden waagerechte Kräfte auf die Formwände ausgeübt, die meist nicht symmetrisch sind. Um nun ein Verschieben oder Schrägstellen der Formwände während des Eingießens zu verhindern, wird bei Formen für Teleskopscheiben mit einem Durchmesser von mindestens 100 cm und einer Dicke von mindestens 18 cm weiterhin eine zeitweilige Abstützung der Wandteile gegen die während des Eingießens auftretende große Beanspruchung verwendet. Zu diesem Zweck dient im Zusammenwirken mit den übrigen Konstruktionsteilen ein die Formwand umgebender Reifen, der diese zeitweise gegen die Kräfte abstützt, die von dem geschmolzenen Glas während des Eingießens auf sie ausgeübt werden.
  • Nachdem das geschmolzene Glas sich auf gleichmäßige Höhe gesetzt hat, kann der Ring fortgenommen werden. Wie festgestellt -wurde, ist der bei der Herstellung kleinerer Scheiben, z. B. von Scheiben unter 100 cm Durchmesser und 18 cm Dicke, auftretende hydrostatische Druck des geschmolzenen Glases nicht ausreichend, die Reibung zu überwinden, die dem Gleiten der Wandabschnitte auf der Grundplatte und relativ zueinander entgegenwirkt, falls die Formwand nach außen aufgehen sollte. Alternativ kann der die Formwand umgebende Reifen durch Distanzstücke von diesen getrennt sein, die bei den Temperaturen brennbar sind, die in der Wand nach dein Gießen entstehen. Hierdurch wird die Spannwirkung des Reifens selbsttätig durch die in der Form entwickelte Wärme aufgehoben.
  • Eine praktische Ausführungsform der Erfindung ist so ausgebildet, daß die Riegel parallel oder praktisch parallel zur Grundplatte liegen und daß die Innenfläche jedes Riegels und jedes Hakens gezahnt ist und die Zähne waagerecht liegen und daß die untere Kante jedes Riegels zugespitzt ist, um die Reibung zwischen den Riegeln, den Wandabschnitten und. den Haken während einer Verschiebung der Ringabschnitte läng: des Umfanges so klein -wie möglich zu halten. Bei dieser Ausbildung der Ringform können die einzelnen Wandabschnitte mindestens eine waagerechte Reihe von Haken zur Aufnahme der die Wandteile mit Abstand einschließenden Reifen aufweisen, und die Abstände müssen so bestimmt sein, daß die brennbaren Distanzstücke, z. B. Klötze aus Holz, zwischen Reif-,n und Wandte.il(en eingepaßt werden können.
  • Der abstützende Reifen kann eine Verbindung finit Unterlagscheiben innerhalb der Verbindungsmittel aufweisen, und zwar mit Unterlagsch.eiben aus einem Werkstoff, der bei den in den Wänden nach dein Gießen auftretenden Temperaturen brennbar ist. Auf diese Weise wird die vom Reifen ausgeübte Abstützung durch die Wärme der Form automatisch aufgehoben, und die Verbindungen lassen eine Bewegung der Reifenteile bis zur Stärke der Unterlagscheiben zu. wenn die Teile des Reifens sich zusammenziehen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Form zur Herstellung runder Scheiben von verhältnismäßig kleiner Stärke, beispielsweise von 18 cm, und mit einem Durchmesser von etwa 100 ein.
  • Fig.2 in gleicher Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt nach Linie 111-I11 der Fig. 1 und Fig.4 in perspektivischer Darstellung eine runde Form zur Herstellung runder Scheiben großen Durchmessers, beispielsweise von Scheiben mit etwa 200 cm Durchmesser und 36 cm Stärke.
  • Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht die Ringform aus mehreren Wandabschnitten 1, beispielsweise aus acht Abschnitten, in solcher Anordnung, daß ihre Enden stumpf gegeneinanderstoßen und die Trennfugen durch Leisten 17 abgedeckt sind. Nahe jedem Ende jedes Wandteiles sind zwei übereinanderliegende Haken 2 angebracht. Die Haken zweier benachbarter Wandabschnitte bilden ein Hakenpaar. jedes Hakenpaar ist durch einen in sich starren Riegel 3 verbunden. Die Riegel 3 ergeben eine bewegliche Verbindung der benachbarten Wandteile, halten sie alter so zusammen, daß sie eine feste Form bilden.
  • Die innere Fläche 4 jedes Hakens und die innere Fläche 6 jedes Riegels sind gezahnt. Die Zähne verlaufen in der Waagerechten, um die Reibung zwischen den Riegeln und den Halten und zwischen den Riegeln und den Wandteilen der Form gering zu halten. Es -wird so eine relative Bewegung der `,#"andteile gegeneinander längs des Formumfanges während des Gießens und -während des Abkühlens des gegossenen Glases im Kühlofen möglich. Die untere Kante 5 jedes Riegels ist, -wie Fig. 3 zeigt. zugespitzt, es wird so die Berührungsfläche zwischen den Riegeln und den Haken auf ein -Mindestmaß verkleinert.
  • Die Wandabschnitte stehen auf einer Grundplatte 7. An dieser sind Ringe 8 angebracht, mit denen die Grundplatte und die gesamte Form mit dein geschmolzenen Glas aus der Gießstellung angehoben Lind in einen Kühlofen gebracht werden kann, in dein die Abkühlgeschwindigk eit geregelt wird. Zur Verstärkung der Formwand beim Gießen, also dann, wenn 1111-gleiche Kräfte gegen die Wandabschnitte -wirken. dient ein aus zwei Teilen 9 und 10 bestellender, auf der Grundplatte 7 aufliegender Reifen. Die abgewinkelter Enden 11 und 12 jeder Reifenhälfte sind durch Schrauben 13 miteinander verbunden. Die @i-esentliche Aufgabe des Reifens 9,10 ist die, eine Zerstörung der Form durch die gegebenenfalls unst-inmetriscben Kräfte zu verhindern, die -nährend des Füllens der Form auftreten.
  • Nach dem Aufstellen der Wandteile 1 auf die Grundplatte 7 -werden die Riegel in die Haken 2 eingelegt. der Reifen um die Form gelegt. und das Gießen kann dann durchgeführt -werden. Sobald das Gießen beendet und das Glas sieh in der Form auf gleichmäßige Höhe gesetzt hat, -wird der Reifen 9, 10 fortgeno ininen. @Vie festgestellt -wurde, ist der livdrostatisclie Druck des geschmolzenen Glases bei kleineren Scheiben nicht ausreichend, die einer Auswärtsbewegung der Wandteile entgegenwirkende Reibung zwischen den \Vandteilen und der Grundplatte zu überwinden. Sämtliche verriegelten Wandteile zusammen finit der Grundplatte und dem geschmolzenen Glas können dann aus der Gießstellung in den Kühlofen gebracht werden, wo der Abkühlvorgang geregelt wird.
  • In der Ausführungsform nach Fig.2 liegt der aus den Hälften 9 und 10 gebildete Reifen in Haken 14, die den Reifen in bestimmtem Abstand von den @,#'andabschnitten halten. In Natriumsilicat getränkte Blöcke aus Holz sind als Distanzstücke 15 zwischen die Reifenteile 9,10 und die Wandteile 1 getrieben, und zwar so, daß sie auf den Halden 14 aufstehen. Die Holzblöcke sind in Natriuinsilicat getränkt und verbrennen daher nur langsam bei den Temperaturen der Wandabschnitte 1, die infolge der Wärme des geschmolzenen Glases in der Form in den Wandteilen entstehen. Hierbei ist es nach dem Gießen des Glases in die Form nicht notwendig, die Reifenhälften 9, 10 zu lösen, da ihre Spamiwirkung selbsttätig aufgehoben wird, wenn die Distanzstücke 15 durch die Wärme der Form verbrannt sind. Die gesamte Formeinheit kann so unmittelbar nach dem Gießen in den Kühlofen gebracht -werden. Sobald das Glas genügend fest geworden ist, uni sich selbst zu tragen, sind die Wandabschnitte der Form wieder frei für eine Bewegung in Richtung ihres Umfanges -während der nachfolgenden Zusammenziehung der Wandabschnitte.
  • Bei der Herstellung von Teleskopscheiben mit größeren Abmessungen muß mehr Glas in die Form gegossen werden, als einer Schm-elzwannenfüllung entspricht. Bei der Herstellung von Scheiben von 200 cm Durchmesser und einer Stärke von 36 cm sind zwei Glaswannen mit einem Gesamtgewicht von ungefähr 21/4 Tonnen für das Füllen der Form notwendig. Hierbei ist die Pause zwischen den beiden Gießvorgängen oft unvermeidlich. Die Folge hiervon ist, daß die Gießform ungleichen Kräften unterworfen ist, wie sie entstehen, wenn nur der untere Teile der Form gefüllt ist. Um die Form gegen die waagerechten Kräfte widerstandsfähig zu machen, die bei der zweiten Hälfte des Gießvorganges auftreten, sind, wie Fig. 4 zeigt, auch am oberen Teil der Wandteile 1 Haken 14 zur Aufnahme zweier miteinander verbundener Reifenhälften 9, 10 angebracht. Auch zwischen diesen und den Wandteilen. sind Holzblöcke 15 getrieben, so daß die Abstützung der Wandteile am oberen und am unteren Rand durch die Wärme der Form aufgehoben werden kann, um so die Spannwirkung der Reifenhälften 9, 10 während des Kühlvorganges des geschmolzenen Glases im Kühlofen aufzuheben.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen nach Fig.2 his 4, bei denen brennbare Klötze zwischen den Wandteilen und den sie umgebenden Reifenhälften verwendet werden, kann die Aufhebung der Spannwirkung der Reifen auch durch brennbare Unterlagsch.eiben 16 unter den Schraubenköpfen der die Reifenhälften miteinander verbindenden Schrauben erreicht werden.
  • Auch auf diese Weise wird die von den Reifenelementen ausgeübte Spannung durch die Wärme der Form nach Maßgabe des Abbrennens der Scheiben 16 aufgehoben. Auf diese Weise können die Verbindungen, sich öffnen, wenn der Reifen sich zusammenzieht. Es ist klar, daß die Scheiben 16 genügend groß bemessen werden können, um die Reifenhälften 9, 10 ohne die Distanzstücke 15 verwenden zu können. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß es vorteilhaft ist, so-@vohl die Distanzstücke 15 wie die Scheiben 16 zu verwenden.
  • Bei Anwendung einer Form gemäß der Erfindung wird das geschmolzene Glas in der Form frei von Spannungen, sobald die Glasmasse so weit steif geworden, ist, daß sie sich selbst tragen kann. Es können daher zerstörende Spannungen in der Masse nicht auftreten. Da weiter das geschmolzene Glas schnell in den Kühlof,e,n gebracht werden kann, so besteht auch eine vollständige Kontrolle des Kühlvorganges, so daß Risse in dem Glas nicht auftreten können.
  • Die Deckleisten 17 an. den Stoßstellen der Wandabschnitte können, wie die Zeichnung zeigt, aus einem Stück mit je einem Wandabschnitt bestehen. Jeder Wandabschnitt kann an einem Ende eine mit ihm aus einem Stück bestehende Leiste 17 haben. Vorteilhaft ist die Verwendung von zwei Arten von Wandteilen, und zwar je eines Wandteiles mit einer Leiste 17 an jeder lotrechten Kante und je eines Wandteiles mit glatten Enden, die sich gegen die Leisten 17 der anschließenden Wandteile le--en.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ringform zum Gießen von Teleskopscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Form folgende Teile enthält: einzelne Wandabschnitte (1), die verschiebbar auf einer Grundplatte zu dem gewünschten Umriß der Scheibe zusammengestellt sind, und die Wandabschnitte zu einer geschlossenen Form miteinander verbindende, in Haken (2) eingreifende Riegel (3), die eine Bewegung der Abschnitte (1) längs des Formumfanges während des Glühens der gegossenen Scheibe zulassen.
  2. 2. Ringform für Tele-skopscheiben mit einem Durchmesser von 100 cm oder mehr und einer Dicke von 18 cm oder mehr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen die Formwand zusätzlich umgebenden Reifen (9, 10) zur zeitweisen Abstützung der Wandabschnitte (1) gegen die gegen die Formwand gerichteten Kräfte, die beim Eingießen des Glases in die Form auftreten.
  3. 3. Ringform nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch derart brennbare Distanzstücke (15) zwischen den die Form umgebenden Reifen (9, 10) und den Wandteilen (1), daß die Distanzstücke bei den in .den Wandteilen nach dem Gießen auftretenden Temperaturen verbrennen.
  4. 4. Ringform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche jedes praktisch waagerecht liegenden Riegels (3) und jedes Hakens (2) gezahnt ist, die Zähne waagerecht liegen und daß die untere Kante (5) jedes Riegels zugespitzt ist.
  5. 5. Ringform nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (1) mindestens eine Reine von Haken (14) zur Aufnahme der sie mit Abstand umgebenden Reifen (9, 10) aufweisen und die Abstände so bestimmt sind, daß die brennbaren Distanzstücke (15) zwischen Reifen und Wandteile eingepaßt werden können.
  6. 6. Ringform nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Form umgebende Reifen (9, 10) geteilt ist und die Verbindungsmittel der Reifenteile brennbare Scheiben (16) derart aufweisen, daß nach dem Verbrennen der Scheiben (16) bei den in den Wandteilen nach dem Gießen. auftretenden Temperaturen. die Spannung des Reifens aufgehoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 73 558.
DE1955P0015196 1954-11-25 1955-11-21 Ringform zum Giessen von Teleskopscheiben Pending DE1024214B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73558C (de) * H. DRESCHER in Dresden-Altstadt, Ammonstr, 78 Herstellung hohler Obelisken und Pyramiden aus farbigen Glasflüssen durch Giefsen in Formen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73558C (de) * H. DRESCHER in Dresden-Altstadt, Ammonstr, 78 Herstellung hohler Obelisken und Pyramiden aus farbigen Glasflüssen durch Giefsen in Formen

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