DE10241138A1

DE10241138A1 - Liegendholzspalter

Info

Publication number: DE10241138A1
Application number: DE2002141138
Authority: DE
Inventors: Karl Binderberger
Original assignee: BINDERBERGER MASCHB U HANDELSG; Binderberger Maschinenbau U Handelsges Mbh
Current assignee: KARL BINDERBERGER MASCHINENBAU- UND HANDELSGESELLS
Priority date: 2002-09-03
Filing date: 2002-09-03
Publication date: 2004-03-11

Abstract

Liegendholzspalter mit einem Maschinengerüst (1), in dem in Längsrichtung (10) eine Auflagemulde (3) für Stammholz angeordnet ist und an deren Enden in Längsrichtung (10) einerseits ein Schiebestempel (5) mit hydraulischer Schiebevorrichtung (6) und andererseits ein Spaltmesser (7) angebracht ist und der mit einer Einrichtung (21) zur Druckerzeugung und Druckverteilung, bestehend im wesentlichen aus einer Hydraulikpumpe, Zuleitungen und einer Steuereinrichtung, ausgestattet ist, wobei das Maschinengerüst (1) aus einem auf dem Boden stehenden Untergerüst (2) mit der Auflagemulde (3) dem Spaltmesser (4) und einem an dem Untergerüst (2) in Höhenrichtung (11) mit einer Höhenverstellvorrichtung (12) verstellbar eingerichteten Obergerüst (4) besteht, das einerseits den Schiebestempel (5) mit der hydraulischen Schiebevorrichtung (6) und andererseits wenigstens ein waagrechtes Zusatzmesser (13), in der waagrechten Mittelebene des Schiebestempels (6), trägt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Liegendholzspalter mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Liegendholzspalter bei denen das zu spaltende Holzstück in liegender Position gespalten wird sind in vielfältigen Ausführungsformen in Verwendung. Es ist aber bei dicken Stammstücken und besonders bei großen Längen notwendig eine Zerteilung vorzunehmen, um eine weitere Handhabung bei der weiteren Zerkleinerung zu ermöglichen.
Für das Spalten von sehr langen und/oder dicken Stammstücken sind diese bekannten Liegendholzspalter jedoch wegen der Länge der Stammstücke nicht verwendbar und auch daher nur beschränkt geeignet, weil Spaltmesser und Schiebestempel nur in einem kleinen Bereich an den jeweiligen Durchmesser der Stammstücke angepaßt sind und die vorgesehene Führung des Schiebestempels und des Stammstückes beim Spalten, häufig nicht ausreicht, wodurch bei bekannten Maschinen dieser Art abgelängte Stammstücke mangelhaft oder in fehlerhafter Lage in den Maschinen gespalten werden, was wiederum das körperliche Eingreifen der Bedienungsperson erfordert, was zeitraubend und gefährlich ist, wobei vorher die Maschine stillgesetzt werden muß, wegen der ansonsten bestehenden erhöhten Unfallgefahr; gleichzeitig wird der Arbeitsrythmus empfindlich gestört.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, wodurch die Handhabungsschritte einfacher werden und durch die Zerteilung von sehr langen und starken Stammstücken die Unfallgefährdung zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Dic Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und bilden ebenso wie Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung der Erfindung.
Die Ausbildung des Maschinengerüstes mit Unter- und Obergerüst ermöglicht das Einstellen der Spalteinrichtung lotrechten Spaltmessers an dem Untergerüst ergibt eine stabile Lagerung des Stammholzes.
Das Beibehalten einer genauen Einrichtung des waagrechten Zusatzmessers und des Schiebestempels zueinander wird mit deren Anbringung auf dem Obergerüst erreicht.
Für eine sichere Lagerung des Stammholzes ist die Herstellung der Auflagemulde aus massiven Formrohren, die im Querverbindern des Untergerüstes eingeschweißt sind von Vorteil.
Die Befestigung des lotrechten Spaltmessers mittig an einem in den Querverbinder eingeschweißten Ausleger ergibt eine sehr stabile Anordnung.
Sehr vorteilhaft ist es, die Ständer des Untergerüstes aus Formrohren herzustellen, in denen die Stützen des Obergerüstes verschiebbar eingesetzt sind, wobei vier Sänder und vier Stützen ausreichend sind.
Günstig ist es dabei, die Höhenverstellvorrichtung des Maschinengerüstes in Form von Hydraulikzylindern in die Ständer des Untergerüstes einzusetzen und deren Kolbenstangen am Obergerüst anzulenken.
Für die Herstellung eins stabilen die Kräfte gut. abstützenden Obergerüstes ist die Verwendung eines breiten Querhauptes in dem ein oder zwei hydraulische Kraftzylinder nebeneinander, um die Bauhöhe des Schiebestempels gering zu halten, der hydraulischen Schiebevorrichtung des Schiebestempels gelagert sind und die in Längsrichtung aus dem Maschinengerüst hervorragend angeordnet sind, wodurch die Gerüstlänge kleiner gehalten werden kann.
Eine sehr stabile Führung wird dadurch erreicht, daß die Längsholme des Obergerüstes gleichzeitig als Führungen des Schiebestempels ausgebildet sind, besonders vereinfachend als waagrecht nach innen zu offene U-Profile, in denen entsprechend lange, U-Profile, die an dem Schiebestempel angebracht sind, gleiten.
Für eine wirksame Zerkleinerung der Stammstücke ist die Anbringung von wenigstens einem waagrechten Zusatzmessers besonders wichtig, das zusammen mit dem Schiebestempel an den Durchmesser des Stammstückes das auf der Auflagemulde lagert, angepaßt werden kann und das dafür beiderseits an den Längsholmen des Obergerüstes mit Verbindungsstücken befestigt ist und für eine gute Führung das Spaltmesser von außen umgreifend ausgebildet ist und rait der Schneide beiderseits von diesen gegen den Schiebestempel negativ gepfeilt angestellt ist.
Für eine sichere Bedienung ist die Einrichtung zur Druckerzeugung und Druckverteilung im Untergerüst angebracht und mit einer Fernsteuerung verbindungslos steuerbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
1 die Maschine in Seitenansicht vom Spaltmesser her gesehen, schematisch;
2 die Maschine nach A-A im Längsschnitt in Endstellung nach dem Spalten, schematisch;
Der dargestellte Liegendholzspalter besitzt ein Maschinengerüst 1, das aus einem Untergerüst 2 und einem Obergerüst 4 besteht, die zueinander höhenverstellbar sind.
Das Obergerüst 4 trägt an den Ecken Stützen 16 aus Formrohren, die in den Ständern 15 des Untergerüstes 2 in Höhenrichtung 11 verstellbar geführt sind.
In den Ständern 15 des Untergerüstes 2 sind die Hydraulikzylinder 17 der Höhenverstellvorrichtung 12 gelagert, die mit ihren Kolbenstangen in den Stützen 16 des Obergerüstes 4 angreifen.
Im Untergerüst ist eine Auflagermulde 3 aus in Längsrichtung 10 angeordneten Formrohren für das Stammholz eingebaut, die schräg seitlich nach oben verlaufende Seitenteile 8 bildet.
Am Untergerüst 2 ist mittig ein Spaltmesser 7 angeordnet, das an einem Ausleger 22 befestigt ist, der in einen Querverbinder eingeschweißt ist.
Das Obergerüst 4 ist mit einem breiten Querhaupt 18 versehen, in dem in Längsrichtung 10 ausgerichtete waagrecht nebeneinander gelagerte hydraulische Kraftzylinder der hydraulischen Schiebevorrichtung 6 eingesetzt sind, die an dem Schiebestempel 5 befestigt sind.
Der Schiebestempel 6 ist mit U-Profilen 20 in den als U-Profilen ausgebildeten Längsholmen 19 des Obergerüstes 4 verschieblich gelagert, an denen am Ende beiderseits ein waagrechtes Zusatzmesser 13 mit je einem Verbindtingsstück 14 mit den beiden Längsholmen 19 verschraubt sind.
Das Zusatzmesser 13 umgreift das lotrechte Spaltmesser 7 von außen und weist an Richtung auf den Schiebestempel 6 negativ gepfeilte Schneiden auf und ist auf die waagrechte Mittelebene des Schiebestempels 6 eingerichtet und wird bei der Höhenverstellung mit diesem verstellt.

1: Maschinengerüst
2: Untergerüst
3: Auflagemulde
4: Obergerüst
5: Schiebestempel
6: hydraulischen Schiebevorrichtung
7: Spaltmesser
8: Seitenteil der Auflagemulde 3
9: Schneide
10: Längsrichtung des Maschinengerüst 1
11: xöhenrichtung des Maschinengerüst 1
12: Höhenverstellvorrichtung des Maschinengerüst 1
13: Zusatzmesser
14: Höhenlage des Zusatzmessers 13
14a: Höhenlage des Zusatzmessers 13
14b: Höhenlage des Zusatzmessers 13
15: Ständer des Untergerüstes 2
16: Stützen des Obergerüstes 4
17: Hydraulikzylinder der Höhenverstellvorrichtung 12
18: Querhaupt des Obergerüstes 4
19: Längsholm des Obergerüstes 4 –
20: U-Profil des Schiebestempels 5
21: Einrichtung zur Druckerzeugung und Druckverteilung

Claims

Liegendholzspalter mit einem Maschinengerüst, in dem in Längsrichtung eine Auflagemulde für Schwerholz angeordnet ist und an deren Enden in Längsrichtung einerseits ein Schiebestempel mit hydraulischer Schiebevorrichtung und andererseits ein Spaltmesser angebracht ist und der mit einer Einrichtung zur Druckerzeugung und Druckverteilung bestehend im wesentlichen aus einer Hydraulikpumpe, Zuleitungen und einer Steuereinrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengerüst (1) aus einem auf dem Boden stehenden Untergerüst (2) mit der Auflagemulde (3), einem lotrechten Spaltmesser (7) und einem an dem Untergerüst (2) in Höhenrichtung (11) mit einer Höhenverstellvorrichtung (7.7) verstellbar eingerichteten Obergerüst (4) besteht, das einerseits den Schiebestempel (5) mit der hydraulischen Schiebevorrichtung (6) und andererseits wenigstens ein waagrechtes Zusatzmesser (13), in der Mittelebene des Schiebestempels (6), trägt.
Liegendholzspalter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Auflagemulde (3) im wesentlichen von zwei zur Mitte fallend geneigten Seitenteilen (8) gebildet ist, die aus parallel zueinander beabstandeten, in Längsrichtung (10) verlaufenden Formrohren besteht.
Liegendholzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltmesser (7) mit lotrechter Schneide (9) mittig angeordnet an einem Ausleger (22) des Querverbinders des Untergerüstes (2) befestigt ist.
Liegendholzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergerüst (2) an den Ecken Ständer (15) aus Formrohren aufweist, in denen die Stützen (16) des Obergerüstes (4) geführt sind.
Liegendholzspalter nach dem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ständern (14) des Untergerüstes (2) xydraulikzylinder (17) angebracht sind, die am Grund der Ständer (15) des Untergerüstes (2) und im oberen Ende der Stützen (16) des Obergerüstes (4) sich abstützen.
Liegendholzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (16) des Obergerüstes (4) miteinander durch ein Querhaupt (16) verbunden sind, in dem der/die Kraftzylinder, inbesonders zwei nebeneinander, der hydraulischen Schiebevorrichtung (6) des Schiebestempels (5) eingesetzt sind.
Liegendholzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsholme (19) des Obergerüstes (4) Führungen für den Schiebestempel (5) bilden.
Liegendholzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsholme (19) des Obergerüstes (4) im wesentlichen als nach innen, zueinandergewandt offene U-Profile ausgebildet sind, in denen seitlich an dem Schiebestempel (5) angebrachte U-Profile (20) geführt sind.
Liegendholzspalter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens ein waagrechtes Zusatzmesser (13) in Längsrichtung (10) auf den Schiebestempel (5) zu eine schräge, negativ gepfeilte Form aufweist und das lotrechte Spaltmesser (7) von außen – umgreifend angeordnet, seitlich mit Verbindungssrücken (14) an den Längsholmen (19) des Obergerüstes (4) befestigt sind.
Liegendholzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21) zur Druckerzeugung und Druckverteilung über die Steuereinrichtung von einer, vorzugsweise verbindungslosen, Fernsteuerung bedienbar ist.