DE10240759A1 - Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Beim Bau von modernen Verdecken für Cabriolet-Fahrzeuge, die zumeist mehrere, als starre Schalenteile ausgebildete Dachteile umfassen, besteht grundsätzlich die Problematik, daß die die Dachteile verschwenkenden Gestängeteile im Zuge einer Verdecköffnungsbewegung relativ zu den Dachteilen bewegt werden, so daß die Vorsehung eines durchgängigen Innenhimmels, durch welchen die Gestängeteile im geschlossenen Verdeckzustand überdeckt sind, nicht möglich ist. Im allgemeinen bleiben daher die im geschlossenen Verdeckzustand zumeist parallel und randseitig unterhalb der festen Schalenteile in Lenkerkanälen angeordneten Gestängeteile für die Fahrzeugpassagiere sichtbar. Vorbekannte Lösungen zur Kaschierung der Gestängeteile mittels Bürstenstreifen oder mittels starrer Klappen sind entweder optisch unzulänglich oder aufwendig und kostspielig in der Herstellung.
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DE 40 31 270 C1 beschreibt eine Anbindung für einen Innenhimmel eines Cabriolet-Verdecks mit einem Gestänge und einem flexiblen äußeren Verdeckbezug, wobei der Innenhimmel mittels Zugmitteln, welche an bewegbaren Gestängeteilen geführt sind, bei einer Schließbewegung des Verdecks gestrafft und umgekehrt zu Beginn einer Öffnungsbewegung des Verdecks freigegeben wird. Eine solche Anordnung bietet keine Lösung für die speziell bei Hartschalenverdecken auftretenden Probleme, die durch die große relative Verschwenkung von Gestängeteilen relativ zu den harten Dachschalenteilen bedingt sind. - Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, bei dem die Gestängeteile zum Fahrzeuginnenraum hin auf einfache und dennoch effektive Weise kaschierbar sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhaft ist dabei das Abdeckmittel als flexibles, flächiges Element ausgebildet, welches das Gestänge in einem geschlossenen Verdeckzustand überdeckt. Dies schafft auf kostengünstige Weise die Möglichkeit, das Abdeckmittel hinsichtlich Farbe und Oberflächenstruktur der restlichen Innenfläche des Dachteils anzupassen. Insbesondere kann das flächige Element aus dem gleichen Material bestehen wie die Innenfläche des Dachteils.
- In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verdecks ist das Abdeckmittel über ein Zugmittel spannbar, wobei das Zugmittel an einem Ende an dem Abdeckmittel festgelegt ist. Hierdurch ist eine strafte Positionierung des Abdeckmittels auch über eine lange Lebensdauer gewährleistet.
- Besonders bevorzugt ist das Zugmittel mit dem Gestänge verbunden und an dem Dachteil geführt, so daß in einem letzten Abschnitt einer Schließbewegung des Verdecks zugleich eine Straffung des Abdeckmittels durch die Relativbewegung des Gestänges gegenüber dem Dachteil erreicht ist.
- Besonders bevorzugt weist das Abdeckmittel einen Randbereich auf, wobei der Randbereich zumindest abschnittsweise an dem Dachteil festgelegt ist. Hierdurch wird eine bereits teilweise Halterung des Abdeckelements auf eine Weise realisiert, die einen besonders unauffälligen Übergang zu der Innenfläche des Dachteils erlaubt.
- Bevorzugt ist das Abdeckmittel im wesentlichen streifenförmig ausgebildet und in dem geschlossenen Verdeckzustand in einem seitlichen Randbereich des Dachteils angeordnet. Durch die streifenförmige und seitliche Ausbildung und Anordnung ist eine Störung des optischen Eindrucks der Innenseite des Verdecks minimiert.
- Bevorzugt ist das Abdeckmittel zumindest über einen Teil seiner Fläche mit einer Versteifung hinterlegt. Dies ermöglicht ein zuverlässiges und optisch ansprechendes Kaschieren von Gestängeteilen auch in Bereichen des Verdecks, in denen größere Flächen zu überdecken sind, insbesondere in Bereichen der C-Säule eines hinteren Dachteils.
- Besonders bevorzugt ist ein zweites Dachteil vorgesehen, wobei das Abdeckmittel zumindest abschnittsweise an dem zweiten Dachteil festgelegt ist. Insbesondere in Fällen, in denen das Dachteil und das zweite Dachteil bei der Verdecköffnungsbewegung raumgreifend zueinander verschwenkt werden, etwa mittels einer Parallelverschwenkung, ergibt sich hierdurch eine besonders effektive Möglichkeit der Wegbewegung des Abdeckmittels von dem Gestänge.
- Besonders bevorzugt ist ein drittes Dachteil vorgesehen, wobei ein zweites Abdeckmittel vorgesehen ist, welches zumindest abschnittsweise an dem dritten Dachteil und zumindest abschnittsweise an dem zweiten Dachteil festgelegt ist, und wobei ein zweites Gestänge in dem geschlossenen Verdeckzustand zwischen dem dritten Dachteil und dem zweiten Abdeckelement angeordnet ist. Auf diese Weise kann durch Verwendung mehrerer Abdeckmittel, die dem gleichen erfinderischen Prinzip folgend jeweils ein Gestänge an einem der Dachteile im geschlossenen Verdeckzustand überdecken, auch ein komplexes, mehrteiliges Hartschalenklappverdeck geschaffen werden, ohne daß in dem geschlossenen Verdeckzustand an irgendeiner Stelle Gestängeteile für die Fahrzeuginsassen sichtbar bleiben. Da im allgemeinen sämtliche Gestängeteile bei derartigen mehrteiligen Verdecken jeweils im seitlichen Randbereich des Verdecks angeordnet sind, ergibt sich auch die Möglichkeit, die mehreren Abdeckelemente mit an Innenflächen von Dachteilen vorgesehenen Ziernähten optisch so zu kombinieren, daß in den seitlichen Randbereichen des geschlossenen Verdecks im wesentlichen eine durchlaufende, nahtähnliche Linie für die Fahrzeuginsassen sichtbar ist, wobei lediglich Teilbereiche des streifenförmigen Randbereichs zwischen der Linie und der seitlichen Dachkante als bewegbare Abdeckmittel ausgebildet sind.
- Alternativ zu der Festlegung des Abdeckmittels an einem benachbarten Dachteil kann die Festlegung auch unmittelbar an dem Gestänge erfolgen, etwa mittels eines an einem Lenker festgelegten Haltebleches, welches eine dem Abdeckmittel entsprechende Breite aufweist. Allgemein kann die Festlegung von Randbereichen
- Bevorzugt ist das Dachteil in dem geschlossenen Verdeckzustand in Fahrtrichtung vor dem zweiten Dachteil und das zweite Dachteil in dem geschlossenen Verdeckzustand in Fahrtrichtung vor dem dritten Dachteil angeordnet, wobei das Dachteil im Zuge der Verdecköffnungsbewegung über das zweite Dachteil verschwenkbar ist und das dritte Dachteil im Zuge der Verdecköffnungsbewegung über das Dachteil und über das zweite Dachteil verschwenkbar ist. Insbesondere ist dabei das Gestänge Teil eines Viergelenks, wobei das Dachteil an einer Koppel des Viergelenks festgelegt ist und das Gestänge einen ersten Lenker und einen zweiten Lenker des Viergelenks umfaßt. Hierdurch ist ein erfindungsgemäßes Verdeck geschaffen, das einerseits hinsichtlich seiner Öffnungsbewegung und Ablagemöglichkeiten besonders vorteilhaft ist, andererseits aufgrund der erfindungsgemäßen flexiblen Abdeckung der Gestängeteile keine Nachteile aufweist, die mit einem derartigen dreiteiligen Hartschalenklappverdeck im bisherigen Stand der Technik verbunden wären.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend geschilderten Ausführungsbeispiel sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
- Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdecks beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verdecks in einem geschlossenen Verdeckzustand. -
2 zeigt das Verdeck aus1 in einem ersten Schritt einer Verdecköffnungsbewegung. -
3 zeigt das Verdeck aus1 in einem zweiten Schritt einer Verdecköffnungsbewegung. -
4 zeigt das Verdeck aus1 in einer schematischen teilweisen Draufsicht von oben, wobei ein seitlich angeordnetes Verdeckgestänge sichtbar ist. -
5 zeigt das Verdeck aus4 , wobei das Verdeckgestänge weggelassen wurde und zwei erfindungsgemäße Abdeckelemente dargestellt sind. -
6 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Verdecks aus4 und5 entlang der Schnittlinie A-A. -
7 zeigt einen Querschnitt durch das Verdeck aus4 und5 entlang der Schnittlinie B-B. - Das in
1 gezeigte erfindungsgemäße Verdeck umfaßt ein vorderes Dachteil1 , ein mittleres Dachteil5 und ein hinteres Dachteil6 , die jeweils als feste Schalenteile ausgebildet sind und im geschlossenen Verdeckzustand insgesamt einen Passagierbereich9 des Fahrzeugs überdecken. Das dritte, hintere Dachteil6 umfaßt C-Säulen sowie eine feste Heckscheibe6a (siehe4 ). - Im geschlossenen Verdeckzustand ist ein Verdeckgestänge
10 (siehe4 ), mit welchem die drei Dachteile1 ,5 ,6 jeweils fest verbunden sind, als kompakter Strang jeweils im seitlichen Dachkantenbereich angeordnet. - Das Verdeckgestänge
10 wird in seinem einzelnen Aufbau insbesondere durch die Darstellung des Verdecks in teilweise geöffneten Stellungen (2 ,3 ) verdeutlicht. Von einer karosseriefesten Hauptlagereinheit11 gehen zwei Hauptlenker12 ,13 ab, welche Teil eines Hauptviergelenks14 sind. Die Koppel des Hauptviergelenks14 wird durch einen Mittellenker15 gebildet, an welchem das zweite, mittlere Dachteil5 mittels einer Halterung15a festgelegt ist. Das erste, vordere Dachteil1 ist auf ähnliche Weise an einer Halterung8a festgelegt, welche zugleich die Koppel eines vorderen Viergelenks8 bildet. Das vordere Viergelenk8 umfaßt zwei Lenker8b ,8c , welche jeweils auf dem Mittellenker15 fußen, der somit die Basis des vorderen Viergelenks8 bildet. Die beiden Lenker8b ,8c des vorderen Viergelenks8 bilden insgesamt ein Gestänge3 , welches an dem vorderen Dachteil1 auf der Seite des Fahrzeuginnenraums angelenkt ist und im Zuge einer Verdecköffnungsbewegung relativ zu dem vorderen Dachteil1 verschwenkt wird. Die Verschwenkung erfolgt zwangsgesteuert durch einen mittleren Steuerlenker16 , welcher das Hauptviergelenk14 mit dem vorderen Viergelenk8 verbindet. Das hintere Dachteil6 ist mittels eines hinteren Viergelenks17 mit dem mittleren Lenker15 verbunden, wobei das hintere Dachteil6 mittels einer eigenen Antriebsvorrichtung18 durch eine angetriebene Verschwenkung des Viergelenks17 im Wesentlichen parallel über das mittlere Dachteil5 verschwenkbar ist (siehe2 und3 ). In Analogie zu dem Gestänge3 bilden Lenker17a ,17b des hinteren Viergelenks17 ein zweites Gestänge7 , welches einerseits mit dem hinteren Dachteil6 gelenkig verbunden ist und andererseits im Zuge einer Verdecköffnungsbewegung relativ zu dem hinteren Dachteil6 verschwenkt wird. - Hinsichtlich einer Kaschierung von Gestängeteilen im geschlossenen Verdeckzustand ist insbesondere anzumerken, daß hinsichtlich des hinteren Dachteils
6 auch die Hauptlenker12 ,13 im geschlossenen Verdeckzustand in einem seitlichen Dachkantenbereich, insbesondere dem C-Säulenbereich, des hinteren Dachteils6 angeordnet sind, und daß das hintere Dachteil6 im Zuge der Verdecköffnungsbewegung von den Hauptlenkern12 ,13 wegbewegt wird (siehe1 und2 ). Dagegen befinden sich im seitlichen Dachkantenbereich des mittleren Dachteils5 lediglich Teile des Verdeckgestänges, die im Zuge der Verdecköffnungsbewegung nicht aus diesem Bereich wegbewegt werden. Die Problematik der Kaschierung von Gestängeteilen im geschlossenen Verdeckzustand ergibt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel somit im Wesentlichen für das vordere Dachteil1 und für das hintere Dachteil6 . - In
5 ist ein erstes, dem vorderen Dachteil1 zugeordnetes Abdeckelement2 und ein zweites, dem hinteren Dachteil6 zugeordnetes Abdeckelement4 dargestellt. Das Abdeckelement2 ist zudem in2 mittels einer gestrichelten Linie schematisch dargestellt, wogegen das zweite Abdeckelement4 in2 nicht gezeigt ist. Das Abdeckelement2 weist einen Randbereich2a als Teil seines Randes auf, in dem es mittels einer üblichen Befestigungsmethode wie etwa Nähen oder Kleben an dem Dachteil1 festgelegt ist. Wie der Schnitt durch das Dachteil1 in6 zeigt, schließt diese Festlegung des Randbereichs2a unmittelbar in eine Innenfläche1b des Dachteils1 an. Bevorzugt bestehen dabei die Innenfläche1b und das Abdeckmittel2 aus dem gleichen, zumeist textilen Material.6 zeigt zudem, daß das Gestänge3 im geschlossenen Verdeckzustand zwischen dem Abdeckmittel2 und einer Außenfläche1a des Dachteils1 angeordnet und somit vollständig kaschiert ist. - Das streifenförmige Abdeckmittel
2 ist zudem in einem schmalen Stirnbereich2b an dem zweiten, mittleren Dachteil5 festgelegt. Eine dritte Halterung des Abdeckmittels ergibt sich über ein Zugmittel (nicht dargestellt), welches einenends mit dem Abdeckmittel verbunden und über eine an dem Dachteil1 vorgesehene Führung1b , insbesondere eine einfache Öse, geführt ist. Die Festlegung des anderen Endes des Zugmittels erfolgt an dem Gestänge3 , so daß die Relativbewegung des Gestänges zu dem Dachteil1 zu einem Abspannen des Abdeckmittels2 in einem letzten Abschnitt einer Verdeckschließbewegung nutzbar ist. Das Zugmittel kann als einfaches Seil oder Band ausgebildet sein. Denkbar sind ebenso Ausführungen als steifer Bowdenzug, womit auch eine Übertragung von Schubkräften zur frühzeitigen Wegbewegung des Abdeckmittels zu Beginn einer Verdecköffnungsbewegung realisierbar ist. - Im Bereich zwischen dem Randbereich
2a und dem Stirnbereich2b ist das Abdeckmittel2 ein im wesentlichen freischwebender, abgespannter Streifen, so daß das Abdeckmittel2 bei der Verschwenkung des Dachteils1 über das zweite Dachteil2 entspannt wird und letztlich bauchig durchhängt (siehe2 ). - Das zweite Abdeckmittel
4 weicht von einer reinen Streifenform insoweit ab, als es die Aufgabe der Überdeckung des innenseitigen C-Säulenbereichs des Verdecks hat. Das zweite Abdeckmittel4 weist einen Stirnbereich4b auf, mit dem es analog zu dem Abdeckmittel2 an dem zweiten, mittleren Dachteil5 festgelegt ist. Eine weitere Festlegung erfolgt im wesentlichen punktförmig in einem Randbereich4a , der im wesentlichen nur an einer Ecke des zweiten Abdeckmittels4 vorgesehen ist. In diesem Randbereich4a ist das zweite Abdeckmittel4 an dem dritten, hinteren Dachteil6 festgelegt. - Eine dritte Festlegung des zweiten Abdeckmittels
4 erfolgt wiederum analog zu dem Abdeckmittel2 mittels eines Zugmittels (nicht dargestellt), welches an einem Ende mit dem zweiten Abdeckmittel4 und an seinem anderen Ende mit dem zweiten Gestänge7 verbunden ist, so daß eine Bewegung des zweiten Gestänges7 zu einer Abspannung des zweiten Abdeckmittels in einem letzten Abschnitt einer Verdeckschließbewegung nutzbar ist. - Das zweite Abdeckmittel
4 weist zudem eine Versteifung4c auf, welche als mit dem ansonsten flexiblen Abdeckmittel4 verbundene Kunststoffschale ausgebildet ist. Hierdurch ist die gegenüber dem Abdeckmittel2 großflächigere und komplexer gerformte Abdeckung des C-Säulenbereichs durch das zweite Abdeckmittel4 besonders vorteilhaft gewährleistet. - Die in
7 gezeigte Schnittansicht durch das dritte, hintere Dachteil6 verdeutlicht, daß das Gestänge7 sowie weitere Teile wie die Hauptlenker12 ,13 im geschlossenen Verdeckzustand zwischen einer Außenfläche6b des dritten Dachteils6 und dem zweiten Abdeckmittel4 angeordnet sind. Das zweite Abdeckmittel (4 ) ist mittels der Zugmittel (nicht dargestellt) insbesondere im Bereich seiner Versteifung4c gegen eine Anschlagfläche19 gezogen, die als einfaches Winkelelement ausgebildet ist. Zudem erfolgt ein Anschlag an einem der Hauptlenker13 , so daß das zweite Abdeckmittel4 besonders sicher positioniert ist. - Analog zu dem Abdeckmittel
2 schließt auch das zweite Abdeckmittel4 bündig und in einer Ebene an eine Innenfläche6c des dritten Dachteils6 an, wobei diese Innenfläche vorliegend (siehe7 ) die innenraumseitige Oberfläche des Rahmens einer in das dritte Dachteil integrierten festen Heckscheibe6a ist. - Allgemein schließt die dachrandseitige Kaschierung durch die Abdeckmittel
2 ,4 , wie aus den Schnittzeichungen6 und7 ersichtlich, unmittelbar an Dichtungsprofile20 ,21 der Dachteilkanten an. - Vorteilhaft können die freien, relativ zu den Dachteilen
1 ,3 bewegbaren Randbereiche der Abdeckmittel2 ,4 im geschlossenen Verdeckzustand jeweils leicht stößig an Säumen und/oder profilierten Kanten der jeweils gegenüberliegenden Bereiche der Dachteile1 ,3 anliegen, so daß ein bewegen wie etwa ein leichtes Flattern der Abdeckmittel während der Fahrt unterbunden ist.
Claims (14)
- Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein festes, bewegbares Dachteil (
1 ) mit einer Außenfläche (1a ) und einer Innenfläche (1b ), und ein Gestänge (3 ), wobei das Gestänge (3 ) im Zuge einer Verdecköffnungsbewegung gegenüber dem Dachteil (1 ) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als flexibles, flächiges Element ausgebildetes Abdeckmittel (2 ) vorgesehen ist, wobei das Gestänge (3 ) in einem geschlossenen Verdeckzustand zwischen der Außenfläche (1a ) des Dachteils (1 ) und dem Abdeckmittel (2 ) angeordnet ist, wobei das Abdeckmittel (2 ) durch die Verdecköffnungsbewegung zur Freigabe eines Bewegungsraums des Gestänges (3 ) von dem Dachteil (1 ) wegbewegbar ist. - Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel (
2 ) über ein Zugmittel spannbar ist, wobei das Zugmittel an einem Ende an dem Abdeckmittel (2 ) festgelegt ist. - Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel mit dem Gestänge (
3 ) verbunden ist. - Verdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel an dem Dachteil (
1 ) geführt ist. - Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel (
2 ) einen Randbereich (2a ) aufweist, wobei der Randbereich (2a ) zumindest abschnittsweise an dem Dachteil (1 ) festgelegt ist. - Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel (
2 ) im wesentlichen streifenförmig ist. - Verdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel (
2 ) in dem geschlossenen Verdeckzustand in einem seitlichen Randbereich des Dachteils (1 ) angeordnet ist. - Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel (
2 ) zumindest über einen Teil seiner Fläche mit einer Versteifung (4c ) hinterlegt ist. - Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Dachteil (
5 ) vorgesehen ist, wobei das Abdeckmittel (2 ) zumindest abschnittsweise an dem zweiten Dachteil festgelegt ist. - Verdeck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Dachteil (
6 ) vorgesehen ist, wobei ein zweites Abdeckmittel (4 ) vorgesehen ist, welches zumindest abschnittsweise an dem dritten Dachteil (6 ) und zumindest abschnittsweise an dem zweiten Dachteil (5 ) festgelegt ist, und wobei ein zweites Gestänge (7 ) in dem geschlossenen Verdeckzustand zwischen dem dritten Dachteil (6 ) und dem zweiten Abdeckelement angeordnet ist. - Verdeck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (
1 ) in dem geschlossenen Verdeckzustand in Fahrtrichtung vor dem zweiten Dachteil (5 ) und das zweite Dachteil (5 ) in dem geschlossenen Verdeckzustand in Fahrtrichtung vor dem dritten Dachteil (6 ) angeordnet ist. - Verdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (
1 ) im Zuge der Verdecköffnungsbewegung über das zweite Dachteil (5 ) verschwenkbar ist, und daß das dritte Dachteil (6 ) im Zuge der Verdecköffnungsbewegung über das Dachteil (1 ) und über das zweite Dachteil (5 ) verschwenkbar ist. - Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch kennzeichnet, daß das Gestänge (
3 ) Teil eines Viergelenks (8 ) ist, wobei das Dachteil (1 ) an einer Koppel (8a ) des Viergelenks festgelegt ist. - Verdeck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (
3 ) einen ersten Lenker (8b ) und einen zweiten Lenker (8c ) des Viergelenks (8 ) umfaßt.
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