DE1023975B

DE1023975B - Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Laengsstandfestigkeit von Kraftfahrzeugen mit geringem Achsenabstand

Info

Publication number: DE1023975B
Application number: DES49059A
Authority: DE
Inventors: Roger Ernest Metailler
Original assignee: AUXILIAIRE de l ENTPR AUXEN SA
Current assignee: AUXILIAIRE de l ENTPR AUXEN SA
Priority date: 1955-06-15
Filing date: 1956-06-13
Publication date: 1958-02-06
Also published as: GB813704A

Description

Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Längsstandfestigkeit von Kraftfahrzeugen mit geringem Achsenabstand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Längsstandfestigkeit von Kraftfahrzeugen mit geringem Achsenabstand während der Fahrt auf unebenem Boden bei Planierungsarbeiten, bei der an einem Ende des Fahrzeugrahmens mindestens ein an einem Tragarm angeordnetes Hilfsstützrad um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art kann der Tragarm des Hilfsstützrades in bestimmte, durch Steckbolzen feststellbare Lagen verschwellkt werden. Eine derartige Verstellvorrichtung hat aber den Nachteil, daß sie während der Fahrt nicht betätigt werden kann, so daß das Hilfsstützrad den Unebenheiten des Bodens nicht folgen oder nicht naahgeben kann. Letzteres gilt auch für eine andere bekannte Vorrichtung, bei der zwei Hilfsstützräder hydraulisch aus einer angeschwenkten Arbeitsstellung während der Fahrt in eine vom Boden ferne Stellung eingeschwenkt werden können. Ferner ist es bekannt, seitliche Hilfsstützräder hydraulisch gegen den Boden zu drücken, um während des Stillstandes des Fahrzeuges Seitenstandfestigkeit zu gewährleisten. In allen diesen Fällen ergibt sich der große Nachteil, daß die Hilfsstützräder während der Fahrt entweder den Unebenheiten des Bodens nicht folgen oder unzulassig die Hauptlaufräder des Fahrzeuges zum Teil Vom Boden abzuheben suchen, so daß sie meist während der Fahrt ausgeschaltet bzw. weggeschwenkt werden müssen und dann zur Längsstandfestigkeit des Fahrzeuges nichts beitragen.
Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß all dem Tragarm des Stützrades ein all sich bekanntes, elastisch zusammnendrückbares Glied hl Form einer Dämpfungsvorrichtung angelenkt ist, dessen anderes Ende am Fährzeugrahmen angelenkt ist und den Tragarm mit dem Hilfsstützrad elastisch gegen den Boden drückt. Dadurch wird das Hilf-Stützrad. in die Lage versetzt, den Unebenheiten des Bodens nachzugeben und die Längsstandfestigkeit des Fahrzeuges auch während der Fahrt zu erhöhen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine Seitenansicht der Vorrichtung darstellt.
Das Hilfsstützrad 1 ist um eine lotrechte Achse 2 schwenkbar an einem Halter 3 gelagert, der seinerseits mittels eines Schwenkzapfens 4 um eine horizontale Achse schwenkbar an einem beb- und senkbaren Arm 5 gelagert ist. Der Arm 5 kann einen Teil eines Räum- oder Planiergerätes oder des Rahmens einer sonstigen Ausrüstung einer Zugmaschine bilden. Eine Dämpfungsvorrichtung 5 mit darin untergebrachten Federn, Federscheiben oder sonstigen elastisch zusaminendrückbaren Dampferteilen ist einerseits mit dem Halter 3 des Hilfsstützrades 1 und andererseits mit dem Arm 5 verbunden, so daß das Hilfsstützrad 1 um den Schwenkzapfen 4 schwenkbar elastisch gegen den Boden abgefedert ist. Wird das Hilfsstützrad 1, z. B. zur Straßenfahrt, nicht benötigt, so kann es in der mit 1 a bezeichneten (strichpunktiert gezeichneten) Hochlage festgestellt werden. Zu diesem Zwecke wird der An lenkbolzen 7 herausgezogen und das Hilfsstützrad 1 mit seinem Halter 3 um den Zapfen 4 hochgeschwenkt. Ein Splint 8 hält das Hilf sstützrad 1 in der Hochlage fest.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Lä.ngsstandfestigkeit eines Kraftfahrzeuges mit geringem Achsabstand während der Fahrt auf unebenem Boden bei Planierungsarbeiten, bei der an einem Ende des Fahrzeugrahmens mindestens ein an einem Tragarm angeordnetes Hilfsstützrad um eine horizontale Achse am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm (3) des Stützrades (1) ein an sich bekanntes elastisch zusammendrückbares Glied (Dämpfungsvorrichtung 6) angelenkt ist, dessen anderes Ende am Fahrzeugrahmen (5) angelenkt ist und den Tragarm mit dem Hilfsstützrad (1) elastisch gegen den Boden drückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 825 639; französische Patentschrift Nr. 1069 647; USA.-Patentschrift Nr. 2 750 204.