DE853511C

DE853511C - Vorrichtung zur Bestimmung der Arbeitsstellung eines Wagenhebers

Info

Publication number: DE853511C
Application number: DEG4139A
Authority: DE
Inventors: Jean Louis Gratzmuller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-02
Filing date: 1950-10-01
Publication date: 1952-10-27

Description

Vorrichtung zur Bestimmung der Arbeitsstellung eines Wagenhebers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der Arbeitsstellung eines Wagenhebers in bezug auf einen beliebigen Karosserieteil des zu hebenden Wagens.
Es hat sich gezeigt, (laß bei manchen Kraftwagen der kahmeriteil, mittels welchem eine Seite des Wagens gehoben werden kann, in einem gewissen Abstand cori der Seitenwand des Wagens liegt und es deshalb schwierig ist, den Wagenheber unterhalb des Wagens so in Arbeitsstellung zu bringen, (laß er den in Betracht korninenden Rahmenteil sicher angreift, ohne finit einem empfindlichen, d. h. für (las Heben des \Vagens nicht geeigneten Wagenteil in Berührung zu kommen.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung ist ein an sich bekannter \Vagenheber mit einer Vorrichtung versehen, die dadurch gekeii»zeichiret ist, (laß sie aus einem am Kopf des Hebers zweckmäßig befestigten waagerechten Draht besteht, der einen nach oben gebogenen Teil aufweist derart, daß dieser Teil die Arbeitsstellung des Hebers durch Anschlagen an einen entsprechendenKarosserieteil bestimmt,wenn der Heber unter den Wagen geschoben wird.
Der erwähnte Anschlagteil soll keinen mechanischen Widerstand bieten und kann z. B. aus Klaviersaitendraht oderEisendraht hergestellt sein, der vorzugsweise mit einem nachgiebigen Überzug versehen ist, z. B. einem Gummirohr, um eine Beschädigung des Wagens zu vermeiden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei Anschlagteile vorgesehen, um jede Fehleinstellung der Hebevorrichtung zu vermeiden, wobei die beiden senkrechten Teile eine Ebene begrenzen, die längs der Wand des Wagens eingestellt wird und eine genaue Lage des Kopfes der Hebevorrichtung sichert. Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführung der Erfindung.
Abb. i ist eine Gesamtansicht und zeigt, wie die Hebevorrichtung in Stellung gebracht werden kann; Abb. 2 zeigt die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung und , ihre Einstellung gegenüber dem Wagenkörper; Abb. 3, ist eine Teildarstellung und zeigt eine Ausführungsform der Erfindung; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Bauart, und Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform.
In den Zeichnungen bezeichnet i. einen Motorwagen und 2 die Chassislängsträger. Der Kopf der Hebevorrichtung soll zum Anheben des Wagens unter die Längsträger fassen, wobei ein Anprall gegen irgendeinen anderen Teil, dessen Zerbrechlichkeit das Anheben gefährlich macht, vermieden werden muß.
In dem Beispiel der Abb. 1, 2 und 4 ist der Kopf 3 der Hebevorrichtung rund und besitzt ein Einstellglied 4, das aus Metalldraht oder Klaviersaitendraht besteht und dessen Mittelteil 5 sich durch den Kopf der Hebevorrichtung hindurch erstreckt, wobei er den Stift bildet, der den Kopf 3 der Hebevorrichtung mit der Schraube 6 verbindet.
Die Enden. des waagerecht liegenden Drahtes sind in einem rechten Winkel umgebogen und bilden so zwei senkrechte Teile B. Um die Hebevorrichtung in Stellung zu bringen, braucht sie nur unter den Wagen gestellt zu werden, so daß die beiden senkrechten Teile B. mit der Seitenwand 9 des Wagens in Berührung kommen, wodurch die genaue Einstellung des Kopfes der Hebevorrichtung gegenüber dem Wagen bestimmt wird.
Um den Wagen anzuheben, genügt es dann, den Hebel io in der üblichen Art zu bedienen, um den Kopf 3 genau unter den Längsträger 2 und in Berührung mit diesem zu bringen.
In dem in Abb. 3 gezeigten Beispiel ist der Kopf 3 mit einem Flansch i i versehen, der um den Längsträger greift, während das Einstellglied 4 nur einen einzigen senkrechten Arm 8 besitzt. Diese Abbildung zeigt auch, wie der Wagen durch ein nachgiebiges Rohr 12 geschützt werden kann.
In Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der das Einstellglied anstatt aus Metalldraht oder Klaviersaitendraht aus einem starren Stück 16 hergestellt ist, dessen Teil v.7 das senkrechte Glied bildet, das sich gegen den Wagen legt. In diesem Beispiel ist dieser Teil mit einer Gummischicht 18 überzogen, um die Farbe zu schützen. Die Anlage des Trägers 17, 18 an dem Wagen verhindert auch ein Drehen der Hebevorrichtung, wobei der starre Teil n6 während des Anhebens mit einer Hand gehalten wird und die andere Hand zur Handhabung der Hebevorrichtung frei ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist zwar für jede beliebige Hebevorrichtung geeignet, vorzugsweise jedoch für eine Anordnung gemäß Abb. 2. Bei dieser Ausführungsform wird der.Körper der Hebevorrichtung durch ein Rohr 13 gebildet, in dessen unteres Ende der senkrecht stehende Flansch 14 einer kleinen Platte 15 eingeschraubt ist, die ihrerseits in der Mitte ein Loch mit aufwärts gebogenen Kanten aufweist. Eine solche Hebevorrichtung ist äußerst einfach, standfest und billig.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und gezeigten Beispiele beschränkt, und die Form und Bauart der Einstellmittel, die Art in der sie an dem Kopf der Hebevorrichtung befestigt werden, die besondere Art von Hebevorrichtung, mit der die Vorrichtung benutzt werden kann, usw., kann im Rahmen der Erfindung weitgehend verändert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bestimmung der Arbeitsstellung eines Wagenhebers in bezug auf einen beliebigen Karosserieteil des zu hebenden Wagens, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem am Kopf (3) des Hebers zweckmäßig befestigten waagerechten Draht (4) besteht, der einen nach oben gebogenen Teil (8) aufweist derart, daß dieser Teil die Arbeitsstellung des Hebers durch Anschlag an einen entsprechenden Karosserieteil (9) bestimmt, wenn der Heber unter den Wagen (i) geschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (4) zweimal gebogen ist, so daß er einen mittleren waagerechten Teil aufweist, dessen Mitte (5) an dem Kopf (3) des Hebers befestigt ist und zwei waagerechte Arme (7) bildet, die einen gewissen Winkel zwischen sich bilden und deren Enden in einem rechten Winkel aufgebogen sind und zwei senkrechte Teile (8) bilden, die die Ebene bestimmen, die, wenn sie mit der Seitenwand (9) des Wagens (i) in Berührung gebracht worden sind, die Lage des :Kopfes der Hebevorrichtung genau bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen waagerechten; am Kopf (3) des Hebers angebrachten Teil (16) mit einem senkrechten Arm (1.7) aufweist, der mit der Außenseite (9) des Wagens (i) in Berührung gebracht werden kann und so geformt ist, daß er mit einer Hand gehalten werden kann, während der Kopf der Hebevorrichtung mit der anderen Hand angehoben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Wagen (i) in Verbindung kommende Teil (8 bzw. 17) durch einen nachgiebigen Überzug (12 bzw. 18) geschützt ist. Angezogene Druckschriften: USA,-Patentschrift Nr. 2 o86 788.