DE10238905A1

DE10238905A1 - Zigarettenschachtel

Info

Publication number: DE10238905A1
Application number: DE10238905A
Authority: DE
Inventors: Krister Bruhn; Jürgen Sakowski
Original assignee: Schmermund Verpackungstechnik GmbH
Current assignee: Schmermund Verpackungstechnik GmbH
Priority date: 2002-08-24
Filing date: 2002-08-24
Publication date: 2004-03-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zigarettenschachtel mit einem im wesentlichen parallelepipedischen Aufnahmeteil (1), umfassend eine Bodenwandung (2) und vier Seitenwandungen (3 bis 6) zur Aufnahme von einer oder mehreren übereinander angeordneten Reihen von nebeneinander liegenden Zigaretten (10), der aus Karton besteht, zumindest in einem überwiegenden Bereich auf der Längsseite der Zigaretten (10) offen und mittels eines Verschlußteils (8) verschließbar ist, wobei die Zigaretten (10) in eine Innenumhüllung (11) eingeschlagen sind, wobei zumindest zwischen einer Innenseite einer Seitenwandung (5) des Aufnahmeteils (1) benachbart zu einer Stirnseite der Zigaretten (10) und der Innenumhüllung (11) ein elastischer Streifen (12) angeordnet ist, der die Zigaretten (10) gegen die gegenüberliegende Seitenwandung (3) drückt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zigarettenschachtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zigarettenschachteln umfassend einen quaderförmigen Aufnahmeteil umfassend eine Bodenwandung und vier Seitenwandungen zur Aufnahme von einer oder mehreren übereinander angeordneten Reihen von nebeneinander liegenden Zigaretten, der aus Karton besteht, zumindest in einem überwiegenden Bereich auf der Längsseite der Zigaretten offen und mittels eines Verschlußteils verschließbar ist, wobei die Zigaretten insgesamt in ein Innenpapier eingeschlagen sind, sind vielfältig bekannt. Im allgemeinen nehmen solche Zigarettenschachteln die Zigaretten etwas locker auf, damit sie leicht entnehmbar sind. Jedoch führt dies dazu, daß die Zigaretten während des Transports der Zigarettenschachtel geschüttelt werden können, wodurch an den nicht mit einem Filter versehenen Stirnseiten Tabakkrümel herausfallen können, die sich dann lose in der Zigarettenschachtel befinden und beim Öffnen derselben herausfallen können. Außerdem können die Zigaretten selbst beim Anbieten in entsprechend ungünstiger Position der geöffneten Zigarettenschachtel herausfallen. Ferner können nach Entnahme von einer oder mehreren Zigaretten die verbleibenden durcheinandertallen und verbleiben nicht in ihrer Formation.
Diese Problematik wird auch nicht durch Einsetzen eines leistenförmigen Füllstücks beseitigt, wie es zur Adaption der Zigarettenschachtel an unterschiedliche Zigarettenlängen bekannt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zigarettenschachtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der vermieden wird, daß die Zigaretten herausfallen, durcheinanderfallen und sich beim Transport innerhalb der Zigarettenschachtel bewegen können.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
1 zeigt schematisiert perspektivisch eine Ausführungsform einer geöffneten Zigarettenschachtel.
2 bis 4 zeigen ausschnittweise unterschiedliche Ausführungsformen eines elastischen Streifens für eine Zigarettenschachtel.
5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen eines elastischen Streifens für eine Zigarettenschachtel in Stirnseitenansicht.
Die in 1 dargestellte Zigaretenschachtel umfaßt ein quaderförmiges Aufnahmeteil 1 aus einem vorzugsweise dünnem Karton mit einer Bodenwandung 2 und vier Seitenwandungen 3, 4, 5 und 6. Umlaufend ist an den Seitenwandungen 2 bis 6 eine über die Seitenwandungen 3 bis 6 überstehende Zarge 7 angeordnet. Das Aufnahmeteil 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nach oben offen dargestellt, kann jedoch gegebenenfalls auch mit einer sich über einen Randbereich erstreckenden Lasche teilweise nach oben geschlossen sein, wobei allerdings der überwiegende Bereich nach oben offen bleibt.
An der rückwärtigen Seitenwandung 5 ist ein Verschlußteil 8 in Form eines Klappdeckels angelenkt, der einen umlaufenden Randabschnitt 9 aufweist, der beim Schließen des Klappdeckels mit der Zarge 7 in Eingriff gelangt und so in der geschlossenen Stellung gehalten wird.
Das Aufnahmeteil 1 nimmt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Lage Zigaretten 10 auf, die in eine Innenumhüllung 11, etwa aus einem sogenannten Innenpapier 11, üblicherweise kaschiertes Papier, etwa mit Aluminiumfolie kaschiert, oder Aluminiumfolie selbst oder eine Verbund- oder eine Kunststoffolie, eingeschlagen ist. Die Innenumhüllung 11 ist rechteckig und in Längsrichtung der Zigaretten 10 um diese gefaltet, so daß es die Stirnseiten der Zigaretten 10 umgibt und beide Endbereiche der Innenumhüllung 11 einander überlappend auf der Oberseite der Lage aus Zigaretten 10 enden. – Anstelle einer Lage aus Zigaretten 10 können auch mehrere von dem Aufnahmeteil 1 aufgenommen werden.
Benachbart zu einer Stirnseite der Zigaretten 10 ist zwischen der Innenseite der Seitenwandung 5 des Aufnahmeteils 1 und der Innenumhüllung 11 ein elastischer Streifen 12 eingelegt, der sich praktisch über die Länge und Breite der Innenseite der Seitenwandung 5 erstreckt und die Zigaretten 10 mit ihren gegenüberliegenden Stirnseiten gegen die Innenumhüllung 11 an der gegenüberliegenden Seitenwandung 3 drückt. Hierdurch wird vermieden, daß die Zigaretten 10 während des Transports geschüttelt werden, außerdem werden die Enden der Zigaretten 10, an denen Tabakkrümel freigesetzt werden könnten, sicher verschlossen gehalten. Bei Anbieten von Zigaretten 10 können diese auch bei ungünstiger Haltung der geöffneten Zigarettenschachtel nicht herausfallen.
Als elastischer Streifen 12 ist beispielsweise ein Schaumstoffstreifen insbesondere aus einem weichen offenporigen Schaumstoff geeignet, vgl. 2. Weiterhin läßt sich ein senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwandung 5 gewellter oder zickzackgefalteter Papierstreifen als Streifen 12 verwenden, vgl. 3 und 4, wobei die Wellung bzw. Zickzackfaltung so eng ist, daß eine Zigarette 10 mindestens längs einer Linie, vorzugsweise längs mehrerer Linien beaufschlagt wird. So kann die Wellung bzw. Zickzackfaltung derart ausgebildet sein, daß jede Zigarette 10 nur in ihrem mittleren Bereich längs zweier Linien elastisch beaufschlagt wird, vgl. 4.
Wie in den 5 und 6 dargestellt, kann auch ein in Längsrichtung der Seitenwandung 5 im Zickzack gefalteter oder gewellter Papierstreifen, der eine entsprechende Elastizität in Richtung der Längsachsen der Zigaretten 10 infolge der Faltung bzw. Wellung aufweist, als Streifen 12 verwendet werden.
Der Streifen 12 kann auch an der Innenseite der Seitenwand 3 eingelegt werden. Jeweils ein Streifen 12 kann benachbart zu den Innenseiten der Seitenwände 3 und 5 eingelegt werden. Zumindest wird bei Filterzigaretten 10 ein Streifen 12 benachbart zu den Filterenden der Zigaretten 10 eingelegt.
Das Verschlußteil 8 kann als separater, loser Deckel auf das Aufnahmeteil 1 aufsetzbar sein. Außerdem kann das Verschlußteil 8 ebenfalls als mit dem Aufnahmeteil 1 gelenkig verbundenes, diesem entsprechendes Aufnahmeteil für eine oder mehrere Lagen von Zigaretten 10 ausgebildet sein, wobei dann die beiden Teile beispielsweise über eine abziehbare Klebelasche oder Einstecklasche geschlossen gehalten werden können.

Claims

Zigarettenschachtel mit einem im wesentlichen parellelepipedischen Aufnahmeteil (1) umfassend eine Bodenwandung (2) und vier Seitenwandungen (3 bis 6) zur Aufnahme von einer oder mehreren übereinander angeordneten Reihen von nebeneinander liegenden Zigaretten (10), der aus Karton besteht, zumindest in einem überwiegenden Bereich auf der Längsseite der Zigaretten (10) offen und mittels eines Verschlußteils (8) verschließbar ist, wobei die Zigaretten (10) in eine Innenumhüllung (11) eingeschlagen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen einer Innenseite einer Seitenwandung (5) des Aufnahmeteils (1) benachbart zu einer Stirnseite der Zigaretten (10) und der Innenumhüllung (11) ein elastischer Streifen (12) angeordnet ist, der die Zigaretten (10) gegen die gegenüberliegende Seitenwandung (3) drückt.
Zigarettenschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (12) aus Schaumstoff besteht.
Zigarettenschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (12) ein in Längs- oder Querrichtung der Seitenwand gewellter Papierstreifen ist.
Zigarettenschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (12) ein in Längs- oder Querrichtung der Seitenwand zickzackgefalteter Papierstreifen ist.
Zigarettenschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest ein Streifen (12) benachbart zu den Filterenden der Zigaretten (10) befindet.
Zigarettenschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (8) ein Klappdeckel ist.
Zigarettenschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (8) ein separater Deckel ist.
Zigarettenschachtel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (1) eine im wesentlichen umlaufende Zarge (7) aufweist, auf die das Verschlußteil (8) stülpbar ist.
Zigarettenschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (8) ebenfalls als quaderförmiges Aufnahmeteil ausgebildet ist, wobei die beiden Teile gelenkig miteinander verbunden sind.