DE10331739A1 - Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür - Google Patents

Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE10331739A1
DE10331739A1 DE2003131739 DE10331739A DE10331739A1 DE 10331739 A1 DE10331739 A1 DE 10331739A1 DE 2003131739 DE2003131739 DE 2003131739 DE 10331739 A DE10331739 A DE 10331739A DE 10331739 A1 DE10331739 A1 DE 10331739A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cardboard
layer
side walls
blank
packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003131739
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Vogler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fulda Verpackung & Display Ver
Fulda Verpackung and Display Vertriebsgesellschaft Mbh & Co KG
Original Assignee
Fulda Verpackung & Display Ver
Fulda Verpackung and Display Vertriebsgesellschaft Mbh & Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fulda Verpackung & Display Ver, Fulda Verpackung and Display Vertriebsgesellschaft Mbh & Co KG filed Critical Fulda Verpackung & Display Ver
Priority to DE2003131739 priority Critical patent/DE10331739A1/de
Publication of DE10331739A1 publication Critical patent/DE10331739A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/32Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/68Telescope flanged lids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus faltbarem Material für faltbare Gegenstände, wie bspw. Druckplatten oder dgl. Die Verpackung (1) umfasst einen Boden (2), einen Deckel (7) aus Pappe, Karton oder Wellpappe, der Seitenlaschen (16a bis 16d) aufweist, und Seitenwände (3, 4, 5, 6), die jeweils durch mehrere Lagen aus Pappe, Karton oder Wellpappe gebildet sind. Der Boden (2) ist durch eine Lage Wabenpappe (2a) und eine mit dieser verklebten Lage aus Pappe, Karton oder Wellpappe (2b) gebildet. Die Seitenwände (3, 4, 5, 6) bestehen jeweils aus einem separaten Zuschnitt und sind mit dem Boden (2) verklebt. Weiter betrifft die Erfindung einen Zuschnittsatz aus mehreren Zuschnitten zur Herstellung einer derartigen Verpackung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus einem faltbaren Material für plattenförmige Gegenstände, wie Druckplatten oder dgl., mit einem durch eine Lage Wabenpappe versteiften Boden, einem Deckel aus Pappe, Karton oder Wellpappe, der Seitenlaschen aufweist, und mit Seitenwänden, die jeweils durch mehrere Lagen aus Pappen, Karton oder Wellpappe gebildet sind. Weiter betrifft die Erfindung einen Zuschnittsatz für eine derartige Verpackung.
  • Zum Transport von plattenförmigen Gegenständen, wie bspw. Bildern, Spiegeln oder dgl., müssen diese in einer besonders steifen Verpackung aufgenommen werden, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Dies gilt insbesondere für den Transport von Druckplatten, welche üblicherweise mit einem dünnen Film beschichtet sind, der selbst bei kleinen Durchbiegungen der Druckplatten während des Transports beschädigt werden kann. Eine Verpackung für eine Druckplatte muss folglich sicherstellen, dass diese während des Transports nicht durchhängen kann oder gar geknickt wird.
  • Bisher wurden hierfür zweiteilige Verpackungen eingesetzt, die ein Verpackungsoberteil mit einem Deckel mit Seitenlaschen und ein Verpackungsunterteil aufweisen, welches durch eine Lage Wabenpappe gebildet wird, die sandwichartig zwischen zwei Lagen aus Wellpappe oder dgl. aufgenommen ist. Dabei weist die auf der Innenseite der Verpackung angeordnete Lage Wellpap pe im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Lage aus Wabenpappe auf. Die auf der Außenseite der Verpackung angeordnete Lage Wellpappe ist über Kreuz auf die Lage Wabenpappe aufgeklebt, so dass die Wellen der beiden Lagen Wellpappe im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. An dieser äußeren Lage aus Wellpappe sind einstückig mit dieser Laschen angelenkt, welche zur Ausbildung eines Wickelpolsters ineinander eingeschlagen und auf die innenliegende Lage Wellpappe aufgefaltet werden können.
  • Diese bekannten Verpackungen sind äußerst materialintensiv, so dass die Herstellkosten für eine derartige Verpackung hoch sind. Zudem entstehen insbesondere durch die auf der Verpackungsaußenseite angeordnete Lage Wellpappe mit den daran angelenkten Laschen zur Ausbildung eines Wickelpolsters beim Zuschneiden bzw. Ausstanzen große Mengen an Abfall. Auch hierdurch steigen die Kosten für die Herstellung einer derartigen Verpackung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Verpackung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welche bei hoher Steifigkeit möglichst preisgünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Boden durch eine Lage Wabenpappe und eine mit dieser verklebten Lage aus Pappe, Karton oder Wellpappe gebildet ist, und dass die Seitenwände jeweils aus einem separaten Zuschnitt bestehen, welche mit dem Boden verklebt sind. Überraschend wurde festgestellt, dass zur Erzielung einer für den Transport von Druckplatten oder dgl. erforderlichen Steifigkeit der Boden der Verpackung auch aus nur einer Lage Wabenpappe und einer darauf aufgeklebten Lage von Wellpappe oder dgl. bestehen kann, wenn die mehrlagigen Seitenwände mit dem Boden verklebt sind. Erfindungsgemäß kann dadurch auf eine Lage Wellpappe oder dgl. zur Ausbildung des Bodens verzichtet werden, wodurch bei Abmessungen der Verpackung von bis zu 2000 × 1500 mm eine erhebliche Material einsparung erreicht werden kann. Zudem sind die Seitenwände gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mehr einstückig an einer Lage des Bodens angelenkt, sondern werden durch separate Zuschnitte gebildet. Der Verschnitt (Abfall) kann bei einer derartigen Verpackung folglich weiter reduziert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Boden durch eine im Wesentlichen überdeckend auf die eine Lage Wabenpappe aufgeklebte Lage aus Wellpappe gebildet, wobei die Lage aus Wellpappe auf der Außenseite der Verpackung liegt. Bei dieser Gestaltung des Bodens ist die optisch ansprechendere und ggf. bedruckbare Lage aus Wellpappe an der Außenseite der Verpackung angeordnet. Die besonders steife Lage aus Wabenpappe wird dabei von der Lage aus Wellpappe geschützt, so dass Beschädigungen der Verpackung, welche die Steifigkeit beeinträchtigen könnten, weitgehend vermieden werden können.
  • Wenn die Seitenwände durch eine an dem Boden festklebbare Deckfläche und mehrere Lagen Wellpappe je eines Zuschnitts gebildet sind, die als ein Wickelpolster ineinander eingeschlagen sind, lassen sich die Seitenflächen des Bodens mit den teilweise seitlich offenen Waben durch die Deckflächen der Seitenwände verschließen. Die Verpackung erhält dadurch ein ansprechendes Äußeres. Gleichzeitig dienen die als ein Wickelpolster ineinander eingeschlagenen Lagen der Seitenwände Versteifungselemente, die die Möglichkeit eines Ausknickens oder Beulens der Verpackung während des Transports weiter minimieren. Gleichzeitig bieten derartige Wickelpolster einen zuverlässigen Schutz gegen seitlich auf die Verpackung einwirkende Belastungen.
  • Die Steifigkeit der Verpackung kann dadurch weiter gesteigert werden, dass wenigstens einige der Seitenwände sowohl mit ihren Deckflächen als auch mit ihren Wickelpolstern mit dem Boden verklebt sind. Die Seitenwände und der Boden bilden dabei eine steife Einheit, durch welche die zu verpackenden Gegenstände vor Durchbiegung oder Verwindung geschützt werden.
  • Eine besonders wirtschaftliche Verbindung der Seitenwände mit dem Boden kann dadurch erreicht werden, dass wenigstens einige der Seitenwände mittels eines Sprühklebers mit dem Boden verklebt sind. Der Einsatz eines Sprühklebers eignet sich insbesondere für die flächige Verklebung der Deckflächen mit den Seiten des Bodens und den Wickelpolstern mit der nach innen gerichteten Fläche des Bodens. Alternativ oder zusätzlich hierzu können eine oder mehrere der Seitenwände mittels eines insbesondere faserverstärkten Klebebandes mit dem Boden und/oder untereinander verklebt sein. Durch ein derartiges Klebeband können auch kleinere Ritzen oder Kanten überdeckt werden, die entstehen, wenn die Zuschnitte für die Seitenwände oder den Boden infolge von Fertigungstoleranzen von den vorgesehenen Abmessungen abweichen oder nicht exakt passgenau aufeinander verklebt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei der Seitenwände fest mit dem Boden verklebt, während eine der Seitenwände lediglich mittels eines Klebebandes oder dgl. an dem Boden derart befestigt ist, dass die eine Seitenwand relativ zu dem Boden verschwenkbar ist. Das Klebeband oder dgl. dient dabei als ein Scharnier, welches das Verschwenken der Seitenwand relativ zu dem Boden ermöglicht. Durch diese Verschwenkbarkeit einer Seitenwand ist die in Verpackung auf einer Seite zu öffnen, so dass in dieser aufgenommenen Gegenstände nach dem Transport leicht entnehmbar sind.
  • Es wird bevorzugt, dass der Deckel aus einem einstückigen Zuschnitt aus Wellpappe gebildet ist, der eine Deckelfläche und daran angelenkte Seitenlaschen aufweist, die bei einem Verschließen der Verpackung die Seitenwände umgreifen. Durch das Aufsetzen des Deckels auf die Seitenwände werden diese zusätzlich zu ihrer Verklebung durch die Seitenlaschen des Deckels an dem Bo den gehalten. Zudem wird die Verpackung durch die Seitenlaschen des Deckels weiter versteift. Zusätzlich hierzu kann in den Deckel eine Versteifungsplatte aus Karton, Pappe oder Wellpappe eingelegt sein.
  • Wenn wenigstens eine der Seitenlaschen des Deckels relativ zu zwei benachbarten Seitenlaschen verschwenkbar ist, lässt sich die Verpackung zur Entnahme von Gegenständen leicht öffnen. Vorzugsweise ist die verschwenkbare Seitenlasche des Deckels derart angeordnet, dass sie der ggf. verschwenkbaren Seitenwand zugeordnet ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Zuschnittsatz, insbesondere zur Herstellung einer Verpackung der oben genannten Art, umfasst einen ersten Zuschnitt, der eine Deckelfläche und daran angelenkte Seitenlaschen aufweist, einen zweiten, im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt aus einer Lage Wabenpappe und eine im Wesentlichen überdeckend auf diese aufgeklebten Lage Wellpappe sowie vier Zuschnitte, die jeweils aus einer Deckfläche und daran angelenkten Wickelpolsterlaschen gebildet sind. Eine Verpackung mit besonders hoher Steifigkeit, die sich bspw. zum Transport von Druckplatten oder dgl. eignet, kann folglich aus einem Satz von sechs separaten Zuschnitten gebildet werden. Eine weitere Versteifung einer derartigen Verpackung kann dadurch erfolgen, dass der Zuschnittsatz einen weiteren rechteckigen Zuschnitt aus Karton, Pappe oder Wellpappe aufweist, dessen Abmessungen im Wesentlichen denen der Deckelfläche des ersten Zuschnitts entsprechen. Dieser weitere rechteckige Zuschnitt lässt sich somit in den aus dem ersten Zuschnitt gebildeten Deckel einlegen.
  • Die an die Deckelflächen des ersten Zuschnitts angelenkten Seitenlaschen sind vorzugsweise durch Linien in wenigstens zwei aufeinanderfaltbare Abschnitte unterteilt. Diese Abschnitte der Seitenlaschen bilden die seitlichen Bereiche des Deckels, welche den Boden beim Verschließen der Verpackung umgreifen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Wickelpolsterlaschen durch zueinander im Wesentlichen parallele Rilllinien in wenigstens drei Abschnitte unterteilt. Die Wickelpolsterlaschen können somit gemeinsam mit den Deckflächen, an welchen sie angelenkt sind, ein geschlossenes im Querschnitt rechteckiges Profil bilden, welches als Wickelpolster zur Versteifung der Verpackung dient. Wenn die Wickelpolsterlaschen in mehr als sieben Abschnitte unterteilt sind, kann durch diese ein zweilagiges Wickelpolster mit rechteckigem Querschnitt gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform und die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 eine erfindungsgemäße Verpackung mit abgenommenem Deckel und aufgeklappter Vorderseite,
  • 2 die Verpackung von 1 mit geschlossener Vorderseite,
  • 3a einen Zuschnitt für eine erste Seitenwand,
  • 3b eine aus dem Zuschnitt nach 3a gefertigte Seitenwand,
  • 4a einen Zuschnitt für eine zweite Seitenwand,
  • 4b eine aus dem Zuschnitt nach 4a gefertigte Seitenwand,
  • 5 in Schnittansicht die Verbindung von Seitenwänden mit dem Boden,
  • 6 einen Zuschnitt für den Deckel und
  • 7 eine Explosionszeichnung der Verpackung nach 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Verpackung 1 weist ein Verpackungsunterteil, welches durch einen Boden 2 und daran befestigte Seitenwände 3, 4, 5 und 6 gebildet ist, und ein Verpackungsoberteil auf, welches durch einen Deckel 7 und eine in diesen in Richtung des Pfeils 9 eingelegte Versteifungsplatte 8 gebildet ist. Die Versteifungsplatte 8 ist bspw. eine Platte aus Doppelwellpappe.
  • Der Boden 2 besteht aus einer Lage Wabenpappe 2a, auf welche, wie in 7 angedeutet, auf der Außenseite der Verpackung 1 eine Lage Wellpappe 2b aufgeklebt ist, die die Lage Wabenpappe 2a im Wesentlichen vollständig überdeckt. Die Wabenpappe 2a ist dabei sandwichartig durch zwei Kartons oder dgl. gebildet, zwischen denen honigwabenartig eine Lage aus faltbarem Material, wie Papier, Pappe oder dgl., vorgesehen ist. Die Lage aus Wabenpappe 2a weist daher eine besonders hohe Steifigkeit auf.
  • Die Seitenwand 3 ist im Detail in den 3a und 3b dargestellt. Die der Seitenwand 3 gegenüberliegende Seitenwand 5 weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau auf. Die Seitenwand 3 ist durch eine Deckfläche 3a und eine einstückig an dieser angelenkte Wickelpolsterlasche 3c zur Ausbildung eines Wickelpolsters 3b gebildet. Wie in 3a gezeigt, ist die Breite der Deckfläche 3a größer als die Breite der Wickelpolsterlasche 3c. Das Wickelpolster 3b wird durch Einschlagen mehrerer streifenförmiger Abschnitte der Wickelpolsterlasche 3c gebildet, die durch zueinander im Wesentlichen parallele Rilllinien 10 miteinander verbunden sind. In der gezeigten Ausführungsform ist der Abstand der Rilllinien 10 zueinander so bemessen, dass das Wickelpolster 3b ein im Querschnitt rechteckiges Profil aufweist, welches durch mehrere aufeinander und teilweise auf der Deckfläche 3a aufliegende Abschnitte gebildet wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Wickelpolsterlasche 3c in acht Abschnitte unterteilt.
  • Während die in 3a unteren drei Rilllinien 10, welche punktiert dargestellt sind, reine Rilllinien sind, sind die übrigen gestrichelt dargestellten Rilllinien 10' Schneid-Rilllinien, d. h. sie sind zusätzlich bereichsweise ein- oder durchgeschnitten. Die reinen Rilllinien 10 bilden die sichtbaren Kanten des Wickelpolsters 3b. Aus Designgründen weisen diese Rilllinien 10 keine Einschnitte auf, so dass die Außenfläche des Wickelpolsters 3b geschlossen ist. Dagegen bilden die Schneid-Rilllinien 10' die innenliegenden Kanten des Wickelpolsters 3b und ermöglichen durch ihre Einschnitte ein exakteres Falten der inneren Lagen des Wickelpolsters 3b.
  • In den 4a und 4b ist die Seitenwand 4 dargestellt, welche im Wesentlichen den selben Aufbau wird die ihr gegenüberliegende Seitenwand 6 aufweist. Auch die Seitenwand 4 ist mit einer Deckfläche 4a und einer Wickelpolsterlasche 4c zur Ausbildung eines Wickelpolsters 4b versehen, welches durch ineinander Einschlagen mehrer Abschnitte der Wickelpolsterlasche 4c gebildet wird, die durch zueinander parallele Rilllinien 11 bzw. Schneid-Rilllinien 11' einstückig an der Deckfläche 4a angelenkt sind. Die Breite des Wickelpolsters 4b entspricht dabei im Wesentlichen der Breite der Deckfläche 4a.
  • Wie aus der Explosionszeichnung von 7 ersichtlich ist, lassen sich die Seitenwände 3, 4, 5, 6 derart an dem Boden 2 und untereinander befestigen, dass die Deckflächen 3a, 4a, 5a und 6a seitlich eine allseits geschlossene Verpackung bilden. Die gegenüber den Wickelpolsterlaschen 3c und 5c vorspringenden Bereiche der Deckflächen 3a und 5a überdecken dabei den seitlichen Bereich der Wickelpolster 4b bzw. 6b.
  • Die Verbindung zwischen den Seitenwänden 3, 4, 5 und 6 mit dem Boden 2 ist in 5 gezeigt. Die Seitenwände 3, 4 und 5 sind dabei, wie in der linken Bildhälfte von 5 dargestellt, mittels eines Sprühklebers 12 an dem Boden 2 fixiert. Dabei sind sowohl die Wickelpolster 3b, 4b und 5b als auch die Deckflächen 3a, 4a und 5a mit dem Boden 2 verklebt. Demgegenüber ist die Seitenwand 6 an dem Boden 2 mittels eines Klebebandes 13 fixiert. Das vorzugsweise faserverstärkte Klebeband 13 dient dabei als ein Scharnier, so dass die Seitenwand 6 relativ zu dem Boden 2 zwischen der in 2 dargestellten geschlossenen Position und der in 1 dargestellten aufgeklappten Position verschwenkbar ist. Wie in den 1 und 2 gezeigt, können die Seitenwände 3, 4 und 5 ebenfalls mittels eines Klebebandes 14 miteinander verbunden sein.
  • Der Deckel 7 ist aus einem in 6 dargestellten Zuschnitt gebildet, welcher eine rechteckige Deckelfläche 15 aufweist, an welcher an allen vier Kanten Seitenlaschen 16a, 16b, 16c und 16d über Rilllinien 17 angelenkt sind. Diese Seitenlaschen sind dabei über weitere Rilllinien in zwei aufeinander faltbare Abschnitte unterteilt. An den Abschnitten der Seitenlaschen 16a und 16c sind weitere Laschen 18a bzw. 18b angelenkt, die beim Aufeinanderfalten der Abschnitte der Seitenlaschen 16b und 16d zwischen diese eingeschlagen werden können. An den äußeren Kanten der Seitenlaschen 16a, 16b, 16c und 16d sind Vorsprünge ausgebildet, die beim Auffalten der Abschnitte der Seitenlaschen aufeinander in entsprechende Ausnehmungen eingesteckt werden können, die im Bereich der Rilllinien 17 vorgesehen sind. Die Laschen 18a, welche an der Seitenlasche 16a angelenkt sind, sind dabei verkürzt und abgerundet ausgebildet, so dass die Seitenlasche 16a relativ zu den Seitenlaschen 16b und 16d in eine in den 2 gezeigte geöffnete Position verschwenkt werden kann. Hierdurch lässt sich die Verpackung 1 sowohl mittels der Seitenlasche 16a in dem Deckel 7 als auch mit der Seitenwand 6 öffnen.
  • Zum Transport von bspw. Druckplatten oder dgl. werden diese in die zwischen den Seitenwänden 3, 4, 5 und 6 und dem Boden 2 gebildete Ausnehmung eingelegt und die Seitenwand 6 wird in ihre in 2 gezeigte Position verschwenkt. Anschließend wird der Deckel 7 mit der Versteifungsplatte 8 so auf das Verpackungsunterteil aus Boden und Seitenwänden aufgesetzt, dass die Seitenlaschen 16a, 16b, 16c und 16d des Deckels 7 die Seitenwände 3, 4, 5 und 6 umgreifen. Der Deckel 7 kann dann mittels eines nicht dargestellten Klebebandes zusätzlich an den Seitenwänden und/oder an dem Boden 2 fixiert werden.
  • Zum Entnehmen von Gegenständen aus der derart verschlossenen Verpackung 1 wird die Seitenlasche 16a in ihre in den 1 und 2 gezeigte Position verschwenkt, so dass sie die Seitenwand 6 freigibt, welche zur Entnahme von Gegenständen aus der Verpackung 1 in ihre in 1 gezeigte Position verschwenkbar ist.
  • 1
    Verpackung
    2
    Boden
    2a
    Lage aus Wabenpappe
    2b
    Lage aus Wellpappe
    3–6
    Seitenwand
    3a–6a
    Deckfläche
    3b–6b
    Wickelpolster
    3c–6c
    Wickelpolsterlasche
    7
    Deckel
    8
    Versteifungsplatte
    9
    Pfeil
    10
    Rilllinien
    10'
    Schneid-Rilllinien
    11
    Rilllinien
    11'
    Schneid-Rilllinien
    12
    Klebestellen (Sprühkleber)
    13
    Klebeband
    14
    Klebeband
    15
    Deckelfläche
    16a–16d
    Seitenlaschen
    17
    Rilllinien
    18a, b
    Laschen

Claims (14)

  1. Verpackung aus faltbarem Material für plattenförmige Gegenstände, wie Druckplatten oder dgl., mit einem durch eine Lage Wabenpappe (2a) versteiften Boden (2), einem Deckel (7) aus Pappe, Karton oder Wellpappe, der Seitenlaschen (16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, und mit Seitenwänden (3, 4, 5, 6), die jeweils durch mehrere Lagen aus Pappe, Karton oder Wellpappe gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2) durch eine Lage Wabenpappe (2a) und eine mit dieser verklebten Lage aus Pappe, Karton oder Wellpappe (2b) gebildet ist und dass die Seitenwände (3, 4, 5, 6) jeweils aus einem separaten Zuschnitt bestehen, welche mit dem Boden (2) verklebt sind.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2) durch eine im Wesentlichen überdeckend auf die eine Lage Wabenpappe (2a) aufgeklebte Lage aus Wellpappe (2b) gebildet ist, wobei die Lage aus Wellpappe (2b) auf der Außenseite der Verpackung (1) liegt.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4, 5, 6) jeweils durch eine an dem Boden (2) festklebbare Deckfläche (3a, 4a, 5a, 6a) und eine daran angelenkte Wickelpolsterlasche (3c, 4c, 5c, 6c) gebildet sind, die jeweils als ein Wickelpolster (3b, 4b, 5b, 6b) abschnittsweise ineinander eingeschlagen sind.
  4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Seitenwände (3, 4, 5, 6) sowohl mit ihren Deckflächen (3a, 4a, 5a, 6a) als auch mit ihren Wickelpolstern (3b, 4b, 5b, 6b) mit dem Boden (2) verklebt sind.
  5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Seitenwände (3, 4, 5, 6) mittels eines Sprühklebers (12) mit dem Boden (2) verklebt sind.
  6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenwände (3, 4, 5, 6) mittels eines insbesondere faserverstärkten Klebebandes (13, 14) mit dem Boden (2) und/oder mit einer oder mehreren weiteren Seitenwänden (3, 4, 5, 6) verklebt ist.
  7. Verpackung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei Seitenwände (3, 4, 5) fest mit dem Boden (2) verklebt sind und dass eine der Seitenwände (6) mittels eines Klebebandes (13) oder dgl. relativ zu dem Boden (2) verschwenkbar an diesem befestigt ist.
  8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) aus einem einstückigen Zuschnitt aus Wellpappe gebildet ist, der eine Deckelfläche (15) und daran angelenkte Seitenlaschen (16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, die bei einem Verschließen der Verpackung die Seitenwände (3, 4, 5, 6) umgreifen.
  9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Deckel (7) eine Versteifungsplatte (8) aus Karton, Pappe oder Wellpappe eingelegt ist.
  10. Verpackung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenlaschen (16a) des Deckels (7) relativ zu zwei benachbarten Seitenlaschen (16b, 16d) verschwenkbar ist.
  11. Zuschnittsatz, insbesondere zur Herstellung einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ersten Zuschnitt, der eine Deckelfläche (15) und daran angelenkte Seitenlaschen (16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, einem zweiten, im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt aus einer Lage Wabenpappe (2a) und einer im Wesentlichen überdeckend auf diese aufgeklebten Lage Wellpappe (2b) und mit vier Zuschnitten (3, 4, 5, 6), die jeweils eine Deckfläche (3a, 4a, 5a, 6a) und daran angelenkte Wickelpolsterlaschen (3c, 4c, 5c, 6c) aufweisen.
  12. Zuschnittsatz nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen weiteren rechteckigen Zuschnitt (8) aus Karton, Pappe oder Wellpappe, dessen Abmessungen im Wesentlichen denen der Deckelfläche (15) des ersten Zuschnitts entsprechen.
  13. Zuschnittsatz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Deckelfläche (15) des ersten Zuschnitts angelenkten Seitenlaschen (16a, 16b, 16c, 16d) durch Rilllinien (17) in wenigstens zwei aufeinanderfaltbare Abschnitte unterteilt sind.
  14. Zuschnittsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelpolsterlaschen (3c, 4c, 5c, 6c) durch zueinander im Wesentlichen parallele Rilllinien (10, 11) und/oder Schneid-Rilllinien (10', 11') in wenigstens drei, insbesondere mehr als sieben Abschnitte unterteilt sind.
DE2003131739 2003-07-11 2003-07-11 Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür Withdrawn DE10331739A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003131739 DE10331739A1 (de) 2003-07-11 2003-07-11 Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003131739 DE10331739A1 (de) 2003-07-11 2003-07-11 Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10331739A1 true DE10331739A1 (de) 2005-01-27

Family

ID=33547010

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003131739 Withdrawn DE10331739A1 (de) 2003-07-11 2003-07-11 Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10331739A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007148183A1 (en) * 2006-06-20 2007-12-27 System S.P.A. A blank for packing substantially flat articles, a method and machine for making the blank
DE102021107196A1 (de) 2021-03-23 2022-09-29 Nordpack GmbH, Papier, Pappen, Verpackungen Verpackung aus Papier aufweisend einen ersten Abschnitt zum Ausbilden eines Bodens und zumindest vier Seitenflächen und einen zweiten Abschnitt sowie ein Verfahren und eine Verpackungsmaschine
WO2022199949A1 (de) 2021-03-23 2022-09-29 Nordpack Gmbh Verpackung aus papier aufweisend einen ersten abschnitt zum ausbilden eines bodens und zumindest vier seitenflächen und einen zweiten abschnitt sowie ein verfahren und eine verpackungsmaschine
DE202021004159U1 (de) 2021-03-23 2022-12-01 Nordpack GmbH, Papier, Pappen, Verpackungen Verpackung aus Papier aufweisend einen ersten Abschnitt zum Ausbilden eines Bodens und zumindest vier Seitenflächen und einen zweiten Abschnitt

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007148183A1 (en) * 2006-06-20 2007-12-27 System S.P.A. A blank for packing substantially flat articles, a method and machine for making the blank
CN101454215B (zh) * 2006-06-20 2011-01-26 系统股份公司 用于包装基本上平坦物品的坯料和制作该坯料的方法和设备
US7954304B2 (en) 2006-06-20 2011-06-07 System S.P.A. Blank for packing substantially flat articles, a method and machine for making the blank
US8202207B2 (en) 2006-06-20 2012-06-19 System S.P.A. Blank for packing substantially flat articles, a method and machine for making the blank
DE102021107196A1 (de) 2021-03-23 2022-09-29 Nordpack GmbH, Papier, Pappen, Verpackungen Verpackung aus Papier aufweisend einen ersten Abschnitt zum Ausbilden eines Bodens und zumindest vier Seitenflächen und einen zweiten Abschnitt sowie ein Verfahren und eine Verpackungsmaschine
WO2022199949A1 (de) 2021-03-23 2022-09-29 Nordpack Gmbh Verpackung aus papier aufweisend einen ersten abschnitt zum ausbilden eines bodens und zumindest vier seitenflächen und einen zweiten abschnitt sowie ein verfahren und eine verpackungsmaschine
DE202021004159U1 (de) 2021-03-23 2022-12-01 Nordpack GmbH, Papier, Pappen, Verpackungen Verpackung aus Papier aufweisend einen ersten Abschnitt zum Ausbilden eines Bodens und zumindest vier Seitenflächen und einen zweiten Abschnitt
DE102021107196B4 (de) 2021-03-23 2023-02-09 Nordpack GmbH, Papier, Pappen, Verpackungen Verpackung aus Papier aufweisend einen ersten Abschnitt zum Ausbilden eines Bodens und zumindest vier Seitenflächen und einen zweiten Abschnitt sowie ein Verfahren und eine Verpackungsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3212525B1 (de) Kastenförmiger transportbehälter
EP1204572B1 (de) Klappschachtel für zigaretten
EP3066032B1 (de) Zigarettenpackung
WO2002048005A2 (de) Packung, insbesondere zigarettenpackung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben
DE69501267T2 (de) Zuschnitt zur Herstellung einer leicht zu öffnenden amerikanischen Schachtel, sowie so hergestellte Schachtel
EP1985544A1 (de) Verpackung und Verfahren zum Herstellen einer als Faltschachtel ausgebildeten Verpackung
EP2832663A1 (de) Zigarettenpackung
EP4069605B1 (de) Packung für produkte der zigarettenindustrie
EP1195329A2 (de) Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Innenboden
EP0399250B1 (de) Materialbahn aus miteinander verbundenen (Verpackungs-) Zuschnitten
DE10331739A1 (de) Verpackung für plattenförmige Gegenstände und Zuschnittsatz hierfür
EP2987737A1 (de) Verpackung, insbesondere für wischerblätter von scheibenwaschvorrichtungen
DE3037109A1 (de) Packung mit klappdeckelverschluss
EP1186539B1 (de) Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Boden
DE4042103C2 (de) Schuber
DE3106692C2 (de)
EP0557613A2 (de) Verpackungsbehälter
EP0703160A1 (de) Klappschachtel für Zigaretten oder dergleichen
DE202011050182U1 (de) Faltschachtel mit Innenlasche
DE10361741A1 (de) Packung für stabförmige Rauchwaren
EP2064134B1 (de) Klappschachtel für zigaretten sowie zuschnitt für klappschachteln
EP1693314B1 (de) Zuschnitt für Kartonverpackung für Blister
DE102005059558B4 (de) Verschließbares Behältnis
DE4124452A1 (de) Faltschachtel
EP0340319A1 (de) Faltschachtel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal