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Die
Erfindung betrifft eine Verpackung aus einem faltbaren Material
für plattenförmige Gegenstände, wie
Druckplatten oder dgl., mit einem durch eine Lage Wabenpappe versteiften
Boden, einem Deckel aus Pappe, Karton oder Wellpappe, der Seitenlaschen
aufweist, und mit Seitenwänden,
die jeweils durch mehrere Lagen aus Pappen, Karton oder Wellpappe
gebildet sind. Weiter betrifft die Erfindung einen Zuschnittsatz
für eine
derartige Verpackung.
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Zum
Transport von plattenförmigen
Gegenständen,
wie bspw. Bildern, Spiegeln oder dgl., müssen diese in einer besonders
steifen Verpackung aufgenommen werden, um sie vor Beschädigungen
zu schützen.
Dies gilt insbesondere für
den Transport von Druckplatten, welche üblicherweise mit einem dünnen Film
beschichtet sind, der selbst bei kleinen Durchbiegungen der Druckplatten
während
des Transports beschädigt
werden kann. Eine Verpackung für
eine Druckplatte muss folglich sicherstellen, dass diese während des
Transports nicht durchhängen
kann oder gar geknickt wird.
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Bisher
wurden hierfür
zweiteilige Verpackungen eingesetzt, die ein Verpackungsoberteil
mit einem Deckel mit Seitenlaschen und ein Verpackungsunterteil
aufweisen, welches durch eine Lage Wabenpappe gebildet wird, die
sandwichartig zwischen zwei Lagen aus Wellpappe oder dgl. aufgenommen ist.
Dabei weist die auf der Innenseite der Verpackung angeordnete Lage
Wellpap pe im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Lage
aus Wabenpappe auf. Die auf der Außenseite der Verpackung angeordnete
Lage Wellpappe ist über
Kreuz auf die Lage Wabenpappe aufgeklebt, so dass die Wellen der
beiden Lagen Wellpappe im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen.
An dieser äußeren Lage
aus Wellpappe sind einstückig
mit dieser Laschen angelenkt, welche zur Ausbildung eines Wickelpolsters
ineinander eingeschlagen und auf die innenliegende Lage Wellpappe
aufgefaltet werden können.
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Diese
bekannten Verpackungen sind äußerst materialintensiv,
so dass die Herstellkosten für eine
derartige Verpackung hoch sind. Zudem entstehen insbesondere durch
die auf der Verpackungsaußenseite
angeordnete Lage Wellpappe mit den daran angelenkten Laschen zur
Ausbildung eines Wickelpolsters beim Zuschneiden bzw. Ausstanzen
große Mengen
an Abfall. Auch hierdurch steigen die Kosten für die Herstellung einer derartigen
Verpackung.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Verpackung der eingangs
genannten Art bereit zu stellen, welche bei hoher Steifigkeit möglichst
preisgünstig
herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen
dadurch gelöst,
dass der Boden durch eine Lage Wabenpappe und eine mit dieser verklebten
Lage aus Pappe, Karton oder Wellpappe gebildet ist, und dass die
Seitenwände
jeweils aus einem separaten Zuschnitt bestehen, welche mit dem Boden verklebt
sind. Überraschend
wurde festgestellt, dass zur Erzielung einer für den Transport von Druckplatten
oder dgl. erforderlichen Steifigkeit der Boden der Verpackung auch
aus nur einer Lage Wabenpappe und einer darauf aufgeklebten Lage
von Wellpappe oder dgl. bestehen kann, wenn die mehrlagigen Seitenwände mit
dem Boden verklebt sind. Erfindungsgemäß kann dadurch auf eine Lage
Wellpappe oder dgl. zur Ausbildung des Bodens verzichtet werden, wodurch
bei Abmessungen der Verpackung von bis zu 2000 × 1500 mm eine erhebliche Material einsparung
erreicht werden kann. Zudem sind die Seitenwände gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht mehr einstückig
an einer Lage des Bodens angelenkt, sondern werden durch separate
Zuschnitte gebildet. Der Verschnitt (Abfall) kann bei einer derartigen
Verpackung folglich weiter reduziert werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Boden durch eine im Wesentlichen überdeckend
auf die eine Lage Wabenpappe aufgeklebte Lage aus Wellpappe gebildet,
wobei die Lage aus Wellpappe auf der Außenseite der Verpackung liegt.
Bei dieser Gestaltung des Bodens ist die optisch ansprechendere
und ggf. bedruckbare Lage aus Wellpappe an der Außenseite
der Verpackung angeordnet. Die besonders steife Lage aus Wabenpappe
wird dabei von der Lage aus Wellpappe geschützt, so dass Beschädigungen
der Verpackung, welche die Steifigkeit beeinträchtigen könnten, weitgehend vermieden
werden können.
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Wenn
die Seitenwände
durch eine an dem Boden festklebbare Deckfläche und mehrere Lagen Wellpappe
je eines Zuschnitts gebildet sind, die als ein Wickelpolster ineinander
eingeschlagen sind, lassen sich die Seitenflächen des Bodens mit den teilweise
seitlich offenen Waben durch die Deckflächen der Seitenwände verschließen. Die
Verpackung erhält
dadurch ein ansprechendes Äußeres. Gleichzeitig
dienen die als ein Wickelpolster ineinander eingeschlagenen Lagen
der Seitenwände
Versteifungselemente, die die Möglichkeit
eines Ausknickens oder Beulens der Verpackung während des Transports weiter
minimieren. Gleichzeitig bieten derartige Wickelpolster einen zuverlässigen Schutz
gegen seitlich auf die Verpackung einwirkende Belastungen.
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Die
Steifigkeit der Verpackung kann dadurch weiter gesteigert werden,
dass wenigstens einige der Seitenwände sowohl mit ihren Deckflächen als
auch mit ihren Wickelpolstern mit dem Boden verklebt sind. Die Seitenwände und
der Boden bilden dabei eine steife Einheit, durch welche die zu
verpackenden Gegenstände
vor Durchbiegung oder Verwindung geschützt werden.
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Eine
besonders wirtschaftliche Verbindung der Seitenwände mit dem Boden kann dadurch
erreicht werden, dass wenigstens einige der Seitenwände mittels
eines Sprühklebers
mit dem Boden verklebt sind. Der Einsatz eines Sprühklebers
eignet sich insbesondere für
die flächige
Verklebung der Deckflächen
mit den Seiten des Bodens und den Wickelpolstern mit der nach innen
gerichteten Fläche des
Bodens. Alternativ oder zusätzlich
hierzu können eine
oder mehrere der Seitenwände
mittels eines insbesondere faserverstärkten Klebebandes mit dem Boden
und/oder untereinander verklebt sein. Durch ein derartiges Klebeband
können
auch kleinere Ritzen oder Kanten überdeckt werden, die entstehen, wenn
die Zuschnitte für
die Seitenwände
oder den Boden infolge von Fertigungstoleranzen von den vorgesehenen
Abmessungen abweichen oder nicht exakt passgenau aufeinander verklebt
werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind drei der Seitenwände
fest mit dem Boden verklebt, während
eine der Seitenwände
lediglich mittels eines Klebebandes oder dgl. an dem Boden derart
befestigt ist, dass die eine Seitenwand relativ zu dem Boden verschwenkbar
ist. Das Klebeband oder dgl. dient dabei als ein Scharnier, welches das
Verschwenken der Seitenwand relativ zu dem Boden ermöglicht.
Durch diese Verschwenkbarkeit einer Seitenwand ist die in Verpackung
auf einer Seite zu öffnen,
so dass in dieser aufgenommenen Gegenstände nach dem Transport leicht
entnehmbar sind.
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Es
wird bevorzugt, dass der Deckel aus einem einstückigen Zuschnitt aus Wellpappe
gebildet ist, der eine Deckelfläche
und daran angelenkte Seitenlaschen aufweist, die bei einem Verschließen der Verpackung
die Seitenwände
umgreifen. Durch das Aufsetzen des Deckels auf die Seitenwände werden diese
zusätzlich
zu ihrer Verklebung durch die Seitenlaschen des Deckels an dem Bo den
gehalten. Zudem wird die Verpackung durch die Seitenlaschen des
Deckels weiter versteift. Zusätzlich
hierzu kann in den Deckel eine Versteifungsplatte aus Karton, Pappe
oder Wellpappe eingelegt sein.
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Wenn
wenigstens eine der Seitenlaschen des Deckels relativ zu zwei benachbarten
Seitenlaschen verschwenkbar ist, lässt sich die Verpackung zur
Entnahme von Gegenständen
leicht öffnen.
Vorzugsweise ist die verschwenkbare Seitenlasche des Deckels derart
angeordnet, dass sie der ggf. verschwenkbaren Seitenwand zugeordnet
ist.
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Ein
erfindungsgemäßer Zuschnittsatz,
insbesondere zur Herstellung einer Verpackung der oben genannten
Art, umfasst einen ersten Zuschnitt, der eine Deckelfläche und
daran angelenkte Seitenlaschen aufweist, einen zweiten, im Wesentlichen rechteckigen
Zuschnitt aus einer Lage Wabenpappe und eine im Wesentlichen überdeckend
auf diese aufgeklebten Lage Wellpappe sowie vier Zuschnitte, die
jeweils aus einer Deckfläche
und daran angelenkten Wickelpolsterlaschen gebildet sind. Eine Verpackung
mit besonders hoher Steifigkeit, die sich bspw. zum Transport von
Druckplatten oder dgl. eignet, kann folglich aus einem Satz von
sechs separaten Zuschnitten gebildet werden. Eine weitere Versteifung
einer derartigen Verpackung kann dadurch erfolgen, dass der Zuschnittsatz
einen weiteren rechteckigen Zuschnitt aus Karton, Pappe oder Wellpappe aufweist,
dessen Abmessungen im Wesentlichen denen der Deckelfläche des
ersten Zuschnitts entsprechen. Dieser weitere rechteckige Zuschnitt
lässt sich somit
in den aus dem ersten Zuschnitt gebildeten Deckel einlegen.
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Die
an die Deckelflächen
des ersten Zuschnitts angelenkten Seitenlaschen sind vorzugsweise
durch Linien in wenigstens zwei aufeinanderfaltbare Abschnitte unterteilt.
Diese Abschnitte der Seitenlaschen bilden die seitlichen Bereiche
des Deckels, welche den Boden beim Verschließen der Verpackung umgreifen.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Wickelpolsterlaschen durch zueinander im Wesentlichen
parallele Rilllinien in wenigstens drei Abschnitte unterteilt. Die
Wickelpolsterlaschen können
somit gemeinsam mit den Deckflächen,
an welchen sie angelenkt sind, ein geschlossenes im Querschnitt
rechteckiges Profil bilden, welches als Wickelpolster zur Versteifung
der Verpackung dient. Wenn die Wickelpolsterlaschen in mehr als
sieben Abschnitte unterteilt sind, kann durch diese ein zweilagiges
Wickelpolster mit rechteckigem Querschnitt gebildet werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform
und die Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen schematisch:
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1 eine erfindungsgemäße Verpackung mit
abgenommenem Deckel und aufgeklappter Vorderseite,
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2 die Verpackung von 1 mit geschlossener Vorderseite,
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3a einen Zuschnitt für eine erste
Seitenwand,
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3b eine aus dem Zuschnitt
nach 3a gefertigte Seitenwand,
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4a einen Zuschnitt für eine zweite
Seitenwand,
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4b eine aus dem Zuschnitt
nach 4a gefertigte Seitenwand,
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5 in Schnittansicht die
Verbindung von Seitenwänden
mit dem Boden,
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6 einen Zuschnitt für den Deckel
und
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7 eine Explosionszeichnung
der Verpackung nach 1.
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Die
in den Figuren dargestellte Verpackung 1 weist ein Verpackungsunterteil,
welches durch einen Boden 2 und daran befestigte Seitenwände 3, 4, 5 und 6 gebildet
ist, und ein Verpackungsoberteil auf, welches durch einen Deckel 7 und
eine in diesen in Richtung des Pfeils 9 eingelegte Versteifungsplatte 8 gebildet
ist. Die Versteifungsplatte 8 ist bspw. eine Platte aus
Doppelwellpappe.
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Der
Boden 2 besteht aus einer Lage Wabenpappe 2a,
auf welche, wie in 7 angedeutet,
auf der Außenseite
der Verpackung 1 eine Lage Wellpappe 2b aufgeklebt
ist, die die Lage Wabenpappe 2a im Wesentlichen vollständig überdeckt.
Die Wabenpappe 2a ist dabei sandwichartig durch zwei Kartons
oder dgl. gebildet, zwischen denen honigwabenartig eine Lage aus
faltbarem Material, wie Papier, Pappe oder dgl., vorgesehen ist.
Die Lage aus Wabenpappe 2a weist daher eine besonders hohe
Steifigkeit auf.
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Die
Seitenwand 3 ist im Detail in den 3a und 3b dargestellt.
Die der Seitenwand 3 gegenüberliegende Seitenwand 5 weist
im Wesentlichen den gleichen Aufbau auf. Die Seitenwand 3 ist
durch eine Deckfläche 3a und
eine einstückig
an dieser angelenkte Wickelpolsterlasche 3c zur Ausbildung
eines Wickelpolsters 3b gebildet. Wie in 3a gezeigt, ist die Breite der Deckfläche 3a größer als
die Breite der Wickelpolsterlasche 3c. Das Wickelpolster 3b wird durch
Einschlagen mehrerer streifenförmiger
Abschnitte der Wickelpolsterlasche 3c gebildet, die durch
zueinander im Wesentlichen parallele Rilllinien 10 miteinander
verbunden sind. In der gezeigten Ausführungsform ist der Abstand
der Rilllinien 10 zueinander so bemessen, dass das Wickelpolster 3b ein
im Querschnitt rechteckiges Profil aufweist, welches durch mehrere
aufeinander und teilweise auf der Deckfläche 3a aufliegende
Abschnitte gebildet wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Wickelpolsterlasche 3c in
acht Abschnitte unterteilt.
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Während die
in 3a unteren drei Rilllinien 10,
welche punktiert dargestellt sind, reine Rilllinien sind, sind die übrigen gestrichelt
dargestellten Rilllinien 10' Schneid-Rilllinien,
d. h. sie sind zusätzlich
bereichsweise ein- oder durchgeschnitten. Die reinen Rilllinien 10 bilden
die sichtbaren Kanten des Wickelpolsters 3b. Aus Designgründen weisen
diese Rilllinien 10 keine Einschnitte auf, so dass die
Außenfläche des
Wickelpolsters 3b geschlossen ist. Dagegen bilden die Schneid-Rilllinien 10' die innenliegenden Kanten
des Wickelpolsters 3b und ermöglichen durch ihre Einschnitte
ein exakteres Falten der inneren Lagen des Wickelpolsters 3b.
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In
den 4a und 4b ist die Seitenwand 4 dargestellt,
welche im Wesentlichen den selben Aufbau wird die ihr gegenüberliegende
Seitenwand 6 aufweist. Auch die Seitenwand 4 ist
mit einer Deckfläche 4a und
einer Wickelpolsterlasche 4c zur Ausbildung eines Wickelpolsters 4b versehen,
welches durch ineinander Einschlagen mehrer Abschnitte der Wickelpolsterlasche 4c gebildet
wird, die durch zueinander parallele Rilllinien 11 bzw.
Schneid-Rilllinien 11' einstückig an
der Deckfläche 4a angelenkt
sind. Die Breite des Wickelpolsters 4b entspricht dabei
im Wesentlichen der Breite der Deckfläche 4a.
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Wie
aus der Explosionszeichnung von 7 ersichtlich
ist, lassen sich die Seitenwände 3, 4, 5, 6 derart
an dem Boden 2 und untereinander befestigen, dass die Deckflächen 3a, 4a, 5a und 6a seitlich eine
allseits geschlossene Verpackung bilden. Die gegenüber den
Wickelpolsterlaschen 3c und 5c vorspringenden
Bereiche der Deckflächen 3a und 5a überdecken
dabei den seitlichen Bereich der Wickelpolster 4b bzw. 6b.
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Die
Verbindung zwischen den Seitenwänden 3, 4, 5 und 6 mit
dem Boden 2 ist in 5 gezeigt. Die
Seitenwände 3, 4 und 5 sind
dabei, wie in der linken Bildhälfte
von 5 dargestellt, mittels
eines Sprühklebers 12 an
dem Boden 2 fixiert. Dabei sind sowohl die Wickelpolster 3b, 4b und 5b als
auch die Deckflächen 3a, 4a und 5a mit
dem Boden 2 verklebt. Demgegenüber ist die Seitenwand 6 an
dem Boden 2 mittels eines Klebebandes 13 fixiert.
Das vorzugsweise faserverstärkte
Klebeband 13 dient dabei als ein Scharnier, so dass die
Seitenwand 6 relativ zu dem Boden 2 zwischen der
in 2 dargestellten geschlossenen
Position und der in 1 dargestellten aufgeklappten
Position verschwenkbar ist. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
können
die Seitenwände 3, 4 und 5 ebenfalls
mittels eines Klebebandes 14 miteinander verbunden sein.
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Der
Deckel 7 ist aus einem in 6 dargestellten
Zuschnitt gebildet, welcher eine rechteckige Deckelfläche 15 aufweist,
an welcher an allen vier Kanten Seitenlaschen 16a, 16b, 16c und 16d über Rilllinien 17 angelenkt
sind. Diese Seitenlaschen sind dabei über weitere Rilllinien in zwei
aufeinander faltbare Abschnitte unterteilt. An den Abschnitten der Seitenlaschen 16a und 16c sind
weitere Laschen 18a bzw. 18b angelenkt, die beim
Aufeinanderfalten der Abschnitte der Seitenlaschen 16b und 16d zwischen diese
eingeschlagen werden können.
An den äußeren Kanten
der Seitenlaschen 16a, 16b, 16c und 16d sind
Vorsprünge
ausgebildet, die beim Auffalten der Abschnitte der Seitenlaschen
aufeinander in entsprechende Ausnehmungen eingesteckt werden können, die
im Bereich der Rilllinien 17 vorgesehen sind. Die Laschen 18a,
welche an der Seitenlasche 16a angelenkt sind, sind dabei
verkürzt
und abgerundet ausgebildet, so dass die Seitenlasche 16a relativ
zu den Seitenlaschen 16b und 16d in eine in den 2 gezeigte geöffnete Position
verschwenkt werden kann. Hierdurch lässt sich die Verpackung 1 sowohl
mittels der Seitenlasche 16a in dem Deckel 7 als
auch mit der Seitenwand 6 öffnen.
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Zum
Transport von bspw. Druckplatten oder dgl. werden diese in die zwischen
den Seitenwänden 3, 4, 5 und 6 und
dem Boden 2 gebildete Ausnehmung eingelegt und die Seitenwand 6 wird
in ihre in 2 gezeigte
Position verschwenkt. Anschließend wird
der Deckel 7 mit der Versteifungsplatte 8 so auf das
Verpackungsunterteil aus Boden und Seitenwänden aufgesetzt, dass die Seitenlaschen 16a, 16b, 16c und 16d des
Deckels 7 die Seitenwände 3, 4, 5 und 6 umgreifen.
Der Deckel 7 kann dann mittels eines nicht dargestellten
Klebebandes zusätzlich
an den Seitenwänden
und/oder an dem Boden 2 fixiert werden.
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Zum
Entnehmen von Gegenständen
aus der derart verschlossenen Verpackung 1 wird die Seitenlasche 16a in
ihre in den 1 und 2 gezeigte Position verschwenkt,
so dass sie die Seitenwand 6 freigibt, welche zur Entnahme
von Gegenständen
aus der Verpackung 1 in ihre in 1 gezeigte Position verschwenkbar ist.
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- 1
- Verpackung
- 2
- Boden
- 2a
- Lage
aus Wabenpappe
- 2b
- Lage
aus Wellpappe
- 3–6
- Seitenwand
- 3a–6a
- Deckfläche
- 3b–6b
- Wickelpolster
- 3c–6c
- Wickelpolsterlasche
- 7
- Deckel
- 8
- Versteifungsplatte
- 9
- Pfeil
- 10
- Rilllinien
- 10'
- Schneid-Rilllinien
- 11
- Rilllinien
- 11'
- Schneid-Rilllinien
- 12
- Klebestellen
(Sprühkleber)
- 13
- Klebeband
- 14
- Klebeband
- 15
- Deckelfläche
- 16a–16d
- Seitenlaschen
- 17
- Rilllinien
- 18a,
b
- Laschen