DE102005059558B4 - Verschließbares Behältnis - Google Patents

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Abstract

Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Behältnis 1, wenigstens zwei gleich hohe Seitenwände 21, 22, 23, 24 und einen Boden 3 sowie eine Öffnung, die dem Boden 3 gegenüberliegend angeordnet ist und von Oberkanten 41, 42, 43, 44 der Seitenwände 21, 22, 23, 24 begrenzt wird, auf, wobei ein Abschnitt 4A wenigstens einer Seitenwand 22 und vorzugsweise aller Seitenwände 21, 22, 23, 24 im Bereich der Öffnung entlang wenigstens einer Faltkante um im Wesentlichen 180 DEG umgefaltet ist und die Faltkante der wenigstens einen Seitenwand 22 eine der Oberkanten 41, 42, 43, 44 zur Begrenzung der Öffnung bildet, die Seitenwände 21, 22, 23, 24 ausgebildet sind, um durch Relativbewegung von zwei Oberkanten 41, 42 von zwei Seitenwänden 21, 22 eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Öffnung zu bewirken, und das Behältnis 1 ferner wenigstens einen verschließbaren Verschluss aufweist, um bei verkleinerter Öffnung eine Relativbewegung der Oberkanten 41, 42 der zwei Seitenwände 21, 22 zu behindern. Erfindungsgemäß ist der Verschluss wenigstens eine Haftlasche 5, die benachbart zur Öffnung einstückig mit einer Seitenwand 22 des Behältnisses 1 ausgebildet ist und ein freies Ende aufweist, an dem eine Klebeschicht 9 oder ein erstes Klettelement eines Klettverschlusses vorgesehen ist, um in Befestigung mit einer Außenseite des Behältnisses 1 zu kommen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verschließbares Behältnis mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Behältnisses gemäß Anspruch 14.
  • Behältnisse für eine Vielzahl von Waren finden in Form von z.B. Tragetaschen, Blockbeuteln oder auch Geschenkverpackungen ein breite Verwendung. Dabei ist ein Trend zur Verwendung optisch hochwertiger Behältnisse zu beobachten, um die in dem Behältnis enthaltenen Gegenstände aufzuwerten. Im einfachsten Fall bestehen derartige Behältnisse aus vier Seitenwänden und einem Boden aus Papier, wobei zum Tragen des Behältnisses häufig eine Kordel oder ein Tragegriff vorgesehen ist.
  • Dabei ist es nachteilig, dass ein Verschließen einer von den Oberkanten der Seitenwände begrenzten Öffnung des Behältnisses in der Regel nicht möglich ist. Hierdurch besteht die Gefahr einer Verschmutzung des Inhalts des Behältnisses durch Regen oder Staub. Weiter sind so möglicherweise unerwünschte Einblicke auf in dem Behältnis enthaltene Gegenstände möglich.
  • Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, derartige Behältnisse mit Druckverschlüssen auszustatten, die entlang zwei sich gegenüberliegender Oberkanten von zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Behältnisses angeordnet sind. Diese vorbekannte Lösung hat den Nachteil, dass derartige Druckverschlüsse lediglich aus Plastik oder Metall ausgebildet werden können. In der Folge eignet sich ein derartiger Verschluss in der Regel nur für Behältnisse, die ebenfalls aus Plastik gebildet sind und ein Anschweißen der Druckverschlüsse erlauben. Hierdurch wird das Behältnis vergleichsweise teuer in der Herstellung. Weiter sind derartige Verschlüsse unhandlich in der Bedienung und ästhetisch nicht sehr ansprechend.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 803 267 ist ein Faltbeutel bekannt, bei dem eine Verschlusseinrichtung einen Teil des Beutels bildet. In einem oberen Rand des Beutels sind auf derjenigen Seite, die beim Falten oben liegt, ein oder mehrere Lappen ausgebildet, die beim Falten nicht abgebogen und dann auf eine Außenseite des Beutels aufgeklebt werden.
  • Ein Beutel mit einer Beutelöffnung, bei dem zum Wiederverschluss nach dem Öffnen des Beutels ein streifenförmiger Klettverschluss mit einem ersten Streifen und einem zweiten Streifen vorgesehen ist, ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 299 04 488 U1 bekannt. Dabei ist der erste Streifen in etwa parallel zur oberen Endkante des Beutels im Bereich der Beutelöffnung angeordnet, und ist der zweite Streifen in etwa parallel jedoch mit Abstand zum ersten Streifen in Richtung von der Beutelöffnung weg vorgesehen. Die Beutelöffnung mit dem ersten Streifen ist um eine zwischen diesem und dem zweiten Streifen angeordnete Falzlinie des Beutels bis auf dessen Außenseite unter Bildung einer Kante klappbar, und die Beutelöffnung ist um diese Kante in gleiche Richtung so falzbar, dass der erste Streifen auf dem zweiten Streifen unter Bildung eines Wiederverschlusses zu liegen kommt.
  • Eine Tragetasche in Form einer Dreieckstüte aus festem Papier, bei der durch Verstärkungsstreifen durchgezogene kordelartige Seile als Tragegriffe vorgesehen sind, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 35 05 079 A1 bekannt.
  • Alternativ ist es auch bekannt, eine Seitenwand des Behältnisses höher als die übrigen Seitenwände des Behältnisses auszubilden. Folglich kann ein peripherer Abschnitt dieser Seitenwand über die Öffnung des Behältnisses gelegt werden, um das Behältnis zu verschließen. Auch diese Behältnisse sind sehr unkomfortabel in der Bedienung: In der Regel ist es zur Fixierung des umgeschlagenen peripheren Abschnittes der Seitenwand erforderlich, einen Träger für das Behältnis durch einen Schlitz zu führen, der in den peripheren Abschnitt der Seitenwand eingebracht ist. Weiter benötigen derartige Behältnisse erheblich mehr Material als vorbekannte Behältnisse, so dass diese Behältnisse teurer in der Herstellung sind. Die deutsche Offenlegungsschrift DE 41 36 671 A1 offenbart eine entsprechende Tragetasche mit einer Regenschutzklappe, wobei an der Regenschutzklappe Verschlusseinrichtungen in Form von durch Einstanzungen gebildeten Lappen und zugehörige Haftklebepunkte vorgesehen sind. Die Einstanzungen befinden sich in einem inneren Wandungsteil der Regenschutzklappe und die Haftklebepunkte befinden sich auf der Innenseite des äußeren Wandungsteils der Regenschutzklappe.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis zur Verfügung zu stellen, das einen Verschluss zum Verschließen einer Öffnung des Behältnisses aufweist, wobei das Behältnis einfach zu handhaben und kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Behältnis mit den Merkmalen des Oberbegriffes des unabhängigen Anspruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Weiter wird die vorstehende Aufgabe mittels eines Verfahrens zum Herstellen eines entsprechenden Behältnisses mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 14 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Behältnis vorgeschlagen, welches wenigstens zwei gleich hohe Seitenwände und einen Boden sowie eine Öffnung, die dem Boden gegenüberliegend angeordnet ist und von Oberkanten der Seitenwände begrenzt wird, aufweist.
  • Behältnisse mit im Wesentlichen gleich hohen Seitenwänden erlauben ein Verkleinern bzw. Vergrößern und damit Öffnen und Schließen einer von Oberkanten der Seitenwände begrenzten Öffnung durch Relativbewegung von zwei Oberkanten der Seitenwände auf besonders einfache Weise. Weiter kommen derartige Behälter mit besonders wenig Material aus und sind daher besonders kostengünstig in der Herstellung. In der Folge sind derartige behälter vorteilhaft.
  • Dabei ist ein Abschnitt wenigstens einer Seitenwand und vorzugsweise aller Seitenwände im Bereich der Öffnung entlang wenigstens einer Faltkante um im Wesentlichen 180° umgefaltet, so daß die Faltkante der wenigstens einen Seitenwand eine der Oberkanten zur Begrenzung der Öffnung bildet. Weiter sind die Seitenwände ausgebildet, um durch Relativbewegung der wenigstens zwei Oberkanten der wenigstens zwei Seitenwände eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Öffnung zu bewirken. Das Behältnis weist ferner wenigstens einen verschließbaren Verschluss auf, um bei verkleinerter Öffnung eine Relativbewegung der Oberkanten von zwei Seitenwänden zu behindern. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Verschluss eine Haftlasche, die benachbart zur Öffnung einstückig mit wenigstens einer Seitenwand des Behältnisses ausgebildet ist. Die Haftlasche weist ein freies Ende auf, an dem eine Klebeschicht oder ein erstes Klettelement eines Klettverschlusses vorgesehen ist, um in Befestigung mit einer Außenseite des Behältnisses zu kommen.
  • Somit basiert die erfindungsgemäße Lösung darauf, als Verschluss eine Haftlasche oder auch Verschlusszunge vorzusehen, die einstückig aus einem Teil einer Seitenwand des Behältnisses gebildet ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu betonen, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung das Wort "einstückig" so verstanden werden soll, dass die Haftlasche und die zugehörige Seitenwand ohne Nahtstelle aus einem durchgehenden Material bestehen. Somit soll das Wort "einstückig" als Abgrenzung zu einer separaten Befestigung der Haftlasche an der Seitenwand verstanden werden.
  • Indem die Haftlasche direkt aus einem Teil der Seitenwand gebildet wird, ist für die Bereitstellung der Haftlasche kein zusätzliches Material und keine zusätzliche Befestigung der Haftlasche an der Seitenwand erforderlich. Im Vergleich zu Behältnissen ohne Verschluß nach dem Stand der Technik muss neben dem Ausschneiden bzw. Ausstanzen der Haftlasche auf ein freies Ende der Haftlasche zusätzlich lediglich eine Klebeschicht oder ein erstes Klettelement eines Klettverschlusses angebracht werden. In der Folge liegen die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Behältnisses nicht wesentlich über den Herstellungskosten von Behältnissen ohne Verschluß.
  • Weiter erlaubt die erfindungsgemäße Haftlasche ein leichtes Verschließen der Öffnung des Behältnisses, indem die mit einer Seitenwand einstückig ausgebildete Haftlasche einfach über die Oberkante einer gegenüberliegenden Seitenwand des Behältnisses gelegt und an der Außenseite (der gegenüberliegenden Seitenwand) des Behältnisses befestigt wird.
  • Bei entsprechend optischer Ausgestaltung der Haftlasche (beispielsweise in Form eines Siegels) verbessert die erfindungsgemäße Lösung zudem das optische Erscheinungsbild und wertet das Behältnis dadurch insgesamt auf.
  • Das Umfalten des Abschnittes der wenigsten einen Seitenwand führt zum einen zu einer Verstärkung der Seitenwand in diesem Bereich, da die Seitenwand in diesem Bereich durch das Umfalten wenigstens zweilagig ausgeführt ist. Weiter kann so die Haftlasche ohne Beeinträchtigung des äußeren Erscheindungsbildes des Behältnisses einstückig aus der Seitenwand gebildet werden. Zudem führt das Umfalten zu einem eleganten Erscheinungsbild des Behältnisses, da eine äußere Gestaltung der Seitenwand so auf besonders einfache Weise auch im Inneren des Behältnisses aufgegriffen werden kann.
  • Bevorzugt ist an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei Seitenwänden des Behältnisses im Bereich der Öffnung eine erste Verstärkung, bevorzugt Pappe oder Karton oder Kunststoff, vorgesehen, wobei der umgefaltete Abschnitt die erste Verstärkung zumindest teilweise verdeckt.
  • Das Vorsehen einer ersten Verstärkung an wenigstens einer Seitenwand im Bereich der Öffnung erlaubt aufgrund des steiferen Aufbaus eine leichtere Relativbewegung von zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Behältnisses zum Vergrößern bzw. Verkleinern und damit Öffnen und Schließen der Öffnung. Wenn die erste Verstärkung dabei von den umgefalteten Abschnitten der Seitenwände zumindest teilweise verdeckt wird, wird eine Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes des Behältnisses zugleich wirkungsvoll vermieden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste Verstärkung an der Seitenwand und/oder an dem umgefalteten Abschnitt befestigt ist. Dabei ist die erste Verstärkung an der Seitenwand vorzugsweise mit einem lösbaren Klebstoff und an dem umgefalteten Abschnitt vorzugsweise mit einem nicht lösbaren (und somit dauerhaft haftenden) Klebstoff befestigt.
  • Diese Befestigung der ersten Verstärkung an der Seitenwand und/oder dem umgefalteten Abschnitt erhöht insgesamt die Stabilität des Behältnisses im Bereich der Öffnung. Erfolgt die Befestigung dabei an der Seitenwand mit einem lösbaren und an dem umgefalteten Abschnitt mit einem nicht lösbaren Klebstoff, so ist es möglich, den lösbaren Klebstoff auch für die Haftlasche zu verwenden, so dass für die Haftlasche nicht eigens Klebstoff aufgetragen werden muss. Alternativ kann jedoch auch immer nur ein lösbarer Klebstoff oder nur ein nicht lösbarer Klebstoff verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Haftlasche dauerhaft eine zweite Verstärkung befestigt und die zweite Verstärkung vorzugsweise aus der ersten Verstärkung herausgelöst.
  • Hierdurch wird die Stabilität der Haftlasche erhöht, ohne dass zusätzlich zu der ersten Verstärkung Material benötigt wird. Hierdurch können die Herstellungskosten des Behältnisses gering gehalten werden.
  • Bevorzugt ist benachbart zu dem die Haftlasche bildenden Teilbereich des nach innen umgefalteten Abschnitts in den Abschnitt und vorzugsweise in die darunter befindliche erste Verstärkung eine Vertiefung eingebracht, die einen seitlichen Angriff an den Verschluss ermöglicht.
  • Eine derartige Vertiefung erleichtert das Hintergreifen der den Verschluss bildenden Haftlasche sowie des an der Haftlasche gegebenenfalls befestigten zweiten Verstärkungselements und damit eine Betätigung des Verschlusses des erfindungsgemäßen Behältnisses.
  • Um die Seitenwand gegen ein Ausreißen der Haftlasche zu schützen ist es besonders vorteilhaft, wenn benachbart zu einem Ansatzpunkt der Haftlasche an der mit der Haftlasche einstückig ausgebildeten Seitenwand eine dritte Verstärkung befestigt ist. Die dritte Verstärkung ist vorzugsweise ein bevorzugt aus Kunststoff gebildeter Klebestreifen oder ein Karton oder ein zweites Klettelement des Klettverschlusses.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die dritte Verstärkung die gleiche oder eine größere Fläche als die Haftlasche aufweist, da sie so als Anlage für die Haftlasche dienen kann. Hierdurch wird bei Verwendung von empfindlichen Materialien für die Seitenwand sichergestellt, dass die Oberfläche der Seitenwand auch bei einem wiederholten Lösen und Befestigen der Haftlasche nicht beschädigt wird. Weiter kann die dritte Verstärkung bei Verwendung eines nicht lösbaren Klebstoffes zur Befestigung der Haftlasche an der Außenseite des Behältnisses zum Verschließen der Öffnung bei geeigneter Materialwahl der dritten Verstärkung sicherstellen, dass die Haftlasche zunächst von ihrer Anlage an der dritten Verstärkung an der Innenseite der Seitenwand gelöst werden kann.
  • Um die Relativbewegung von zwei Oberkanten der Seitenwände zum Verkleinern bzw. Vergrößern der Öffnung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Seitenwände und/oder der Boden im Wesentlichen aus flexiblem Material, bevorzugt aus vorzugsweise bedruckter Kunststofffolie oder aus vorzugsweise bedrucktem und/oder kunststoffbeschichtetem Papier oder Karton bestehen.
  • Derartige Materialien sind kostengünstig, leicht zu verarbeiten und weisen ein geringes Gewicht auf. Gleichzeitig weisen derartige Materialien eine für Behältnisse ausreichende Stabilität auf. Die Verwendung von Kunststoff oder bedrucktem oder kunststoffbeschichtetem Papier oder Karton stellt zugleich eine gewisse Feuchtigkeitsresistenz des Behältnisses sicher. Zudem verhindert ein Bedrucken oder eine Kunststoffbeschichtung von Papier oder Karton bei geeigneter Wahl der Beschichtung bzw. Farbe eine Beschädigung der Oberfläche des Behältnisses in Folge eines wiederholten Lösens und Befestigens der Haftlasche.
  • Bevorzugt ist der Boden des Behältnisses einstückig mit den Seitenwänden ausgebildet und/oder wird von den Seitenwänden gebildet und/oder sind die Seitenwände einstückig ausgebildet.
  • Ein derartiger Aufbau erlaubt die Herstellung des Behältnisses aus einer einstückigen, ein- oder mehrlagigen Materialbahn, die geeignet verklebt bzw. verschweißt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Behältnis vier Seitenwände auf, wobei zwei gegenüberliegende Seitenwände Falze aufweisen, die ausgebildet sind, um eine Relativbewegung der zwei Oberkanten der beiden anderen Seitenwände zu erlauben, um so eine Verkleinerung der Öffnung des Behältnisses zu bewirken.
  • Derartige Behälter weisen ein besonders elegantes Erscheinungsbild und ein besonders vorteilhaftes Innenvolumen auf, da so Behälter realisierbar sind, die in entfaltetem Zustand im Wesentlichen quaderförmig sind. Weiter können derartige Behältnisse auf ebenen Flächen i.d.R. frei stehen. Derartige Behältnisse werden als "Blockbeutel" bezeichnet.
  • Um ein leichtes Tragen des Behältnisses zu erlauben, ist im Bereich der Oberkanten der Seitenwände bevorzugt ein Träger zum Tragen des Behältnisses vorgesehen, der vorzugsweise ein bandförmiges Element ist. Das bandförmige Element ist bevorzugt in Löchern geführt, die in wenigstens zwei Seitenwände des Behältnisses und vorzugsweise auch in die erste Verstärkung eingebracht sind.
  • Wenn die Löcher gleichzeitig zur Seitenwand in die erste Verstärkung eingebracht sind, wird ein Ausreißen der Löcher auf besonders einfache Weise wirkungsvoll verhindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der im Wesentlichen um 180° umgefaltete Abschnitt der wenigstens einen Seitenwand nach innen gefaltet. In diesem Fall bildet ein zur Öffnung benachbarter Teilbereich des umgefalteten Abschnitts die Haftlasche.
  • Bevorzugt ist die an dem freien Ende der Haftlasche vorgesehene Klebeschicht ausgebildet, um in nicht lösbare oder lösbare Befestigung mit einer Außenseite des Behältnisses zu kommen.
  • Im Falle einer lösbaren Befestigung ist ein Öffnen und Wiederverschließen des erfindungsgemäßen Behältnisses möglich. Im Falle einer nicht lösbaren Befestigung der Haftlasche dient die Haftlasche zum siegelnden Verschließen des Behältnisses. Ein Öffnen des Behältnisses ist dann nur durch Zerreißen der Haftlasche bzw. des Siegels oder durch Beschädigung der Außenseite des Behältnisses möglich.
  • Die vorstehende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines Behältnisses mit einer verschließbaren Öffnung, vorzugsweise wie vorstehend beschrieben, gelöst, wobei das Verfahren umfasst:
    Bereitstellen einer Materialbahn des Behältnisses, aus der die gleich hohen Seitenwände und der Boden des Behältnisses gebildet werden sollen;
    Ausstanzen wenigstens einer Haftlasche zum Verschließen der Öffnung des zu fertigenden Behältnisses aus der Materialbahn, wobei die Stanzlinie der Haftlasche nicht geschlossen und benachbart zu einer auf der Materialbahn vorgesehenen Faltkante angeordnet ist, die eine Oberkante einer Seitenwand zur Begrenzung der Öffnung des zu fertigenden Behältnisses bildet, wobei das Ausstanzen der Haftlasche vorzugsweise gleichzeitig mit einem Ausstanzen von Löchern für einen Träger zum Tragen des fertigen Behältnisses bevorzugt mit einem einzigen Werkzeug erfolgt;
    Aufbringen einer Klebeschicht oder eines ersten Klettelements eines Klettverschlusses auf ein freies Ende der Haftlasche;
    Falten der Materialbahn zum Bilden des Behältnisses, wobei ein Abschnitt wenigstens einer Seitenwand und vorzugsweise aller Seitenwände im Bereich der Öffnung des zu bildenden Behältnisses um im Wesentlichen 180° umgefaltet wird; und
    Verkleben der Seitenwände, um eine geschossene Seitenwand und den Boden des zu fertigenden Behältnisses zu bildenden.
  • Es wird betont, dass die vorstehend angegebene Reihenfolge der Schritte je nach Herstellungsverfahren geeignet variiert werden kann.
  • Indem das Ausstanzen der wenigstens einen Haftlasche bevorzugt gleichzeitig mit dem Ausstanzen von Löchern für einen Träger zum Tragen des fertigen Behältnisses erfolgt, ist für die Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses im Vergleich zu Behältnissen nach dem Stand der Technik kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich. Hierdurch können die Herstellungskosten gering gehalten werden. Wird dabei für das Ausstanzen zudem ein gemeinsames Werkzeug verwendet, kann eine hohe Präzision des Stanzvorganges sichergestellt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren zusätzlich:
    Befestigen einer ersten Verstärkung auf der Materialbahn, wobei die Befestigung benachbart zu einem eine Öffnung des zu fertigenden Behältnisses begrenzenden und über einem die Haftlasche bildenden Bereich der Materialbahn erfolgt; und
    Ausstanzen einer zweiten Verstärkung aus der ersten Verstärkung gleichzeitig mit dem Ausstanzen der wenigstens einen Haftlasche aus der Materialbahn, so dass die zweite Verstärkung aus der ersten Verstärkung herausgelöst und mit der Haftlasche verbunden ist.
  • Da das Ausstanzen von Haftlasche und zweiter Verstärkung in einem gemeinsamen Stanzvorgang erfolgt, werden durch das Bereitstellen der zweiten Verstärkung die Herstellungskosten nicht erhöht. Weiter kann so die Kontur der zweiten Verstärkung besonders exakt an die Kontur der Haftlasche angepasst werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verfahren zusätzlich ein Befestigen einer dritten Verstärkung auf der Materialbahn umfasst, wobei die Befestigung benachbart zu einem Ansatzpunkt der Haftlasche erfolgt, um ein Ausreißen des Ansatzpunktes der Haftlasche zu vermeiden und um als Anlage für die Haftlasche bei geöffnetem Behältnis zu dienen. Bei der dritten Verstärkung kann es sich beispielsweise um eine Haftfolie handeln.
  • In Abhängigkeit von einem jeweiligen Herstellungsverfahren können von der Materialbahn zunächst auch vorzugsweise rechteckige Falzbogen geschnitten werden.
  • Alternativ kann aus der Materialbahn nach einem möglichen Bedrucken durch Falten und Kleben zunächst ein Faltenschlauch gebildet werden. Durch Schneiden des Faltenschlauches und geeignetes Verkleben von Teilen der Wände des Faltenschlauches können dann die Seitenwände und der vorzugsweise quadratische, rechteckige, trapezförmige oder keilförmige Boden des zu bildenden Behältnisses gebildet werden.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, in denen gleiche bzw. ähnliche Bezugszeichen gleiche bzw. ähnliche Elemente bezeichnen, erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 schematisch eine erste Ansicht eines erfindungsgemäßen Behältnisses gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 eine zweite Ansicht des Behältnisses aus 1;
  • 3 eine dritte Ansicht des Behältnisses aus 1;
  • 4A, 4B Schnittansichten entlang der Schnittkanten A-A' bzw. B-B' durch das in den 1 bzw. 2 gezeigte Behältnis;
  • 5 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Behältnisses gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
  • 6 schematisch einen bereits teilweise weiter bearbeiteten Falzbogen, der zur Herstellung des Behältnisses aus den 1 bis 3 verwendet werden kann.
  • Die 1 mit 3 zeigen eine Tragetasche mit Kordel gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die Kordel 10 der besseren Übersichtlichkeit wegen nur in 3 gezeigt.
  • Die Tragetasche 1 weist vier im wesentlichen gleich hohe Seitenwände 21, 22, 23 und 24 sowie einen Boden 3 auf. Dabei sind der Boden 3 und die Seitenwände 21, 22, 23 und 24 einstückig aus bedrucktem Papier gebildet, welches geeignet gefalzt und verklebt ist.
  • Um die Beständigkeit des für die Seitenwände 21, 22, 23 und 24 sowie für den Boden 3 verwendeten flexiblen Materiales zu erhöhen, kann alternativ auch kunststoffbeschichtetes Papier oder Karton oder auch Kunststofffolie verwendet werden.
  • Oberkanten 41, 42, 43 und 44 der Seitenwände 21, 22, 23 und 24 begrenzen eine Öffnung des Behältnisses, die dem Boden 3 gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Die vordere und die hintere Seitenwand 21 und 22 sind im Bereich der Öffnung durch eine Verstärkungspappe 6 verstärkt, die mittels eines lösbaren Klebstoffes an der Seitenwand 21 bzw. 22 festgeklebt ist. Anstelle von Pappe kann für diese erste Verstärkung alternativ auch Karton oder Kunststoff verwendet werden. Alternativ zu dem lösbaren Klebstoff kann auch ein nicht lösbarer Klebstoff verwendet werden.
  • Weiter weisen alle vier Seitenwände 21, 22, 23 und 24 im Bereich der Öffnung einen Abschnitt 4A auf, der entlang von Faltkanten um im wesentlichen 180° in Richtung des Inneren der Tasche 1 gefaltet ist. Somit bilden die Faltkanten die Oberkanten 41, 42, 43 und 44 der Seitenwände 21, 22, 23 und 24.
  • In dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel verdeckt der umgefaltete Abschnitt 4A der Seitenwand 21 bzw. 22 die Verstärkungspappe 6 zumindest teilweise und ist an dieser mit einem nicht lösbaren Klebstoff befestigt. Alternativ kann auch ein lösbarer Klebstoff verwendet werden.
  • Auch wenn in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die Verstärkungspappe sowohl mit der Seitenwand als auch mit dem umgefalteten Abschnitt verbunden ist, ist es alternativ auch möglich, diese erste Verstärkung nur an der Seitenwand oder dem umgefalteten Abschnitt zu befestigen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Ästhetik der erfindungsgemäßen Behältnisse kann es jedoch vorteilhaft sein, wenn die von der Verstärkungspappe 6 gebildete erste Verstärkung vollständig von dem Abschnitt 4A verdeckt wird.
  • Infolge des umgefalteten Abschnitts 4A sind die Seitenwände 21, 22, 23 und 24 im Bereich der Öffnung der Tasche 1 wenigstens zweilagig ausgebildet und damit verstärkt. Weiter kann so das äußere Erscheinungsbild der Tasche 1 zumindest im Bereich der Öffnung auf einfache Weise auch im Tascheninneren aufgegriffen werden, ohne dass das zur Herstellung der Tasche verwendete Papier zweiseitig bedruckt werden muss.
  • In den 1 bis 3 weisen die beiden linken und rechten schmalen Seitenwände 23 und 24 Falze F1 und F2 auf, um eine Relativbewegung der beiden Oberkanten 41 und 42 der beiden anderen Seitenwände 21 und 22 zu erlauben. Dies erlaubt eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung und damit ein Öffnen und Schließen der Öffnung der Tasche 1.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, weist die Tasche 1 in entfaltetem Zustand im Wesentlichen die Form eines Quaders auf. Hierdurch ist die Tasche besonders gut zur Aufnahme von Gegenständen geeignet und zudem in der Lage, selbsttä tig auf einer flachen Unterlage zu stehen. Derartige Behältnisse werden auch als Blockbeutel bezeichnet.
  • Weiter ist an der erfindungsgemäßen Tasche 1 eine Verschlusszunge in Form einer siegelförmigen Haftlasche 5 vorgesehen. Die Haftlasche 5 ist benachbart zur Öffnung einstückig mit der hinteren Seitenwand 22 ausgebildet.
  • Wie besonders gut aus den 2, 4A und 4B hervorgeht, ist an der Haftlasche 5 dauerhaft eine zweite Verstärkung 61 befestigt. Diese ist durch Stanzen aus der Verstärkungspappe 6 herausgelöst und besteht somit selbst aus Pappe.
  • Die nicht mit der Haftlasche 5 verbundene Seite der zweiten Verstärkung 61 ist mit einem adhäsiven Klebestreifen (und damit einem lösbaren Klebstoff) versehen. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen anderen Klebstoff als den Klebstoff, der zur Befestigung der Verstärkungspappe 6 an der Seitenwand 21 bzw. 22 verwendet wird. Der Grund ist, dass an den für die Befestigung der Verstärkungspappe 6 an der Seitenwand 21 bzw. 22 verwendeten Klebstoff hohe Anforderungen bezüglich seiner Haftkraft über einen großen Temperaturbereich hinweg gestellt werden. Ein derart haftstarker Klebstoff ist für die Haftlasche 5 nicht so gut geeignet.
  • Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der 1 mit 3 hervorgeht, lässt sich die einstückig mit der hinteren Seitenwand 22 ausgebildete Haftlasche 5 von der Innenseite der hinteren Seitenwand 22 lösen (siehe 2).
  • Um dieses Lösen zu erleichtern, ist im Inneren der Tasche 1 benachbart zu der Haftlasche 5 in die Verstärkungspappe 6 eine Vertiefung 7 eingebracht, die einen seitlichen Angriff an die Haftlasche 5 und die mit der Haftlasche 5 verbundene zweite Verstärkung 61 erlaubt. Hierfür ist auch ein Teil des nach innen umgefalteten Abschnitts 4A der Seitenwand 22 entfernt.
  • Wie in 3 gezeigt, kann die Haftlasche 5 bei verkleinerter Öffnung die Oberkante 41 der gegenüberliegenden vorderen Seitenwand 21 umgreifen und mittels des adhäsiven Klebestreifens 9 an der Außenseite der gegenüberliegenden vorderen Seitenwand 21 lösbar befestigt werden. Hierdurch kann die Haftlasche 5 eine Relativbewegung der Oberkanten 41 und 42 der vorderen und hinteren Seitenwände 21 und 22 behindern und die Tasche 1 geschlossen halten. Die lösbare Befestigung erlaubt ein wiederholtes Öffnen und Wiederverschließen der Tasche 1. Dabei wird die Haftlasche 5 in geöffnetem Zustand der Tasche bevorzugt wie in 1 gezeigt lösbar an der Innenseite der hinteren Seitenwand 22 befestigt.
  • Alternativ zu der hier beschriebenen lösbaren Befestigung der Haftlasche an der Außenseite des Behältnisses mittels des adhäsiven Klebestreifens kann auch eine nicht lösbare Befestigung (z.B. mittels eines nicht lösbaren Klebestreifens oder Klebstoff) verwendet werden. In diesem Fall dient die Haftlasche zum siegelnden Verschließen des Behältnisses, da ein Öffnen des verschlossenen Behältnisses nur durch Zerstörung der Haftlasche bzw. des Behältnisses möglich ist. Ein Wiederverschließen mittels der Haftlasche ist in diesem Fall nicht möglich.
  • Wie in den 2, 4A und 4B ersichtlich, ist zwischen der Seitenwand 22 und der Verstärkungspappe 6 im Bereich der Haftlasche 5 eine dritte Verstärkung 8 in Form eines Klebestreifens vorgesehen. Dieser Klebestreifen weist vorzugsweise die gleiche Farbe wie die Seitenwand 22 auf und dient dazu, ein Ausreißen eines Ansatzpunktes AP der Haftlasche 5 an der Seitenwand 22 zu verhindern. Weiter dient der Klebestreifen 8 als Anlage für die Haftlasche 5, wenn die Tasche 1 geöffnet ist.
  • Wird für die Befestigung der Haftlasche an der Außenseite des Behältnisses ein nicht lösbarer Klebstoff verwendet, ist die dritte Verstärkung bevorzugt so ausgebildet, dass die Haftlasche bei geöffnetem Behältnis nur mit der dritten Verstärkung in Anlage kommt. Durch geeignete Materialwahl ermöglicht es die dritte Verstärkung in diesem Fall, die Haftlasche zum Verschließen der Behältnisses von der Innenseite der hinteren Seitenwand zu lösen und über die Oberkante der vorderen Seitenwand unlösbar mit der Außenseite des Behältnisses zu verbinden. Alternativ kann an der Haftlasche aber auch eine separate Folie vorgesehen sein, die den an der Haftlasche vorgesehenen nicht lösbaren Kleber abziehbar bedeckt.
  • In 3 ist zudem eine Kordel 10 zum Tragen der Tasche 1 gezeigt, die in den 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht abgebildet ist.
  • Die Kordel 10 ist durch Löcher L1 bis L8 geführt, die in die Seitenwände 21, 22, 23 und 24 eingebracht sind. Wie in 1 und 2 gezeigt, sind die Löcher vorzugsweise im Bereich der Öffnung und im Bereich des umgefalteten Abschnitts 4A angeordnet. Hierdurch ergibt sich zum einen ein hoher Tragekomfort für die Tasche 1. Zum anderen sind die Löcher in diesem Bereich aufgrund des Abschnittes 4A verstärkt. In den Seitenwänden 21 und 22 durchdringen die Löcher L1, L2, L5 und L6 zudem die Verstärkungspappe 6 und werden durch die Verstärkungspappe 6 verstärkt.
  • Anstelle der Kordel 10 kann an der Tasche 1 alternativ auch ein anderer Träger befestigt sein. So ist es beispielsweise möglich, an den beiden Seitenwänden 21 und 22 jeweils eigene Traghenkel oder Trageschnur aus beliebigem Material zu befestigen.
  • In 5 ist eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses gezeigt. Dabei werden im Folgenden nur die Unterschiede der in 5 gezeigten Ausführungsform zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erläutert.
  • Die in 5 gezeigte Verpackung 1' weist lediglich zwei Seitenwände 21' und 22' aus bedruckter Kunststofffolie auf, die einstückig ausgebildet sind und über eine Verbindungsnaht auch den Boden 3' der Verpackung 1' bilden.
  • Im Bereich der Öffnung der Verpackung 1' ist ein Abschnitt 4A' der beiden Seitenwände 21' und 22' um 180° anders als in der vorstehend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform nach außen gefaltet.
  • Entsprechend wird eine Verschlusszunge 5' der Verpackung 1' auch nicht von einem Teilbereich des Abschnittes 4A' der hinteren Seitenwand 22' gebildet, sondern von dem daran angrenzenden, im Inneren der Verpackung 1' liegenden Bereich der hinteren Seitenwand 22'. Dieses ist erforderlich, damit die Öffnung in der hinteren Seitenwand 22', die infolge des Ausstanzens der Verschlusszunge 5' entsteht, von außen nicht sichtbar ist, sondern vom Abschnitt 4A' verdeckt wird. Somit ist in diesem Beispiel die Verschlusszunge 5' über den Abschnitt 4A' einstückig mit der hinteren Seitenwand 22' ausgebildet.
  • In 5 ist das freie Ende der Verschlusszunge 5' mit einem ersten Klettelement 91' eines Klettverschlusses versehen.
  • Entsprechend ist sowohl der umgefaltete Abschnitt 4A' der vorderen Seitenwand 21' außen als auch die hintere Seitenwand 22' innen im Bereich der Öffnung mit einem entsprechenden zweiten Klettelement 92' bzw. 93' für den Klettverschluss versehen. Das Klettelement 92' bzw. 93' ist vorzugsweise farblich an den umgefalteten Abschnitt 4A' bzw. die Innenseite der hinteren Seitenwand 22' angepasst.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel sind keine zusätzlichen Verstärkungen vorgesehen.
  • Gemäß einer in den Figuren nicht gezeigten weiteren alternativen Ausführungsform kann die Haftlasche des Verschlusses des erfindungsgemäßen Behältnisses auch anders als mit einer Klebeschicht oder einem Klettverschluss an der Außenseite der gegenüberliegenden Seitenwand des Behältnisses vorzugsweise lösbar befestigbar sein. Hierfür kann in der Außenwand der gegenüberliegenden Seitenwand des Behältnisses beispielsweise ein Schlitz vorgesehen sein, in den die Haftlasche gesteckt werden kann. Dieser Schlitz kann auch zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Verschlussmechanismus vorgehen sein. Alternativ kann die Haftlasche z.B. auch mittels eines um die Haftlasche gelegten Bandes fixiert werden, das an der gegenüberliegenden Seitenwand befestigt ist und vorzugsweise die Form einer Schlaufe aufweist.
  • Auch wenn bei den vorstehend beschriebenen Behältnissen immer wenigstens ein Abschnitt wenigstens einer Seitenwand um 180° in Richtung der Inneren oder Äußeren des Behältnisses gefaltet worden ist, so ist ein solches Umfalzen nicht zwingend erforderlich. Die wenigstens eine Haftlasche kann beispielsweise durch Vorsehen eines entsprechenden Materialüberschusses auch so einstückig mit einer Seitenwand des Behältnisses ausgebildet sein, dass das äußere Erscheinungsbild der Seitenwand selber außer durch das Vorsehen der Haftlasche nicht beeinträchtigt wird. Die Seitenwand muss somit kein Loch o.ä. aufweisen.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Behältnisses beschrieben. Dabei wird unter anderem auf den in 6 gezeigten Falzbogen Bezug genommen.
  • In dem in 6 gezeigten Falzbogen 11 weisen die kreuzweise schraffierten Flächen auf Bereiche hin, die verklebt werden und daher bei der fertigen Tasche nicht sichtbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Behältnisses 1 wird zunächst ein Falzbogen 11 bereitgestellt. Dieser Falzbogen 11 weist Bereiche auf, welche die Seitenwände 21, 22, 23 und 24 sowie den Boden 3 des Behältnisses bilden sollen. Weiter ist ein Klebebereich K vorgesehen, um ein Verkleben des Behältnisses zu ermöglichen. Der Falzbogen kann beispielsweise auch mit einer dafür geeigneten Blockbeutel- bzw. einer Falgenbeutelmaschine (Keilboden) von einer Materialrolle zu einem Behältnis der hier angesprochenen Art geformt werden.
  • In einem zweiten Schritt wird eine erste Verstärkung 6 und 6* mit dem Falzbogen verklebt. Hierfür weist die erste Verstärkung 6, 6* vorzugsweise eine beidseitige Beschichtung mit Klebstoff auf. Alternativ kann der Klebstoff aber auch direkt auf den Falzbogen 11 aufgebracht werden. In diesem Fall erfolgt nur eine einseitige Verklebung der ersten Verstärkung.
  • Die Befestigung der ersten Verstärkung 6, 6* erfolgt bevorzugt in einem peripheren Bereich der die beiden großen Seitenwände 21, 22 bildenden Abschnitts des Falzbogens 11.
  • In einem dritten Schritt wird wenigstens eine Haftlasche 5 zum Verschließen der Öffnung des zu fertigenden Behältnisses aus dem Falzbogen 11 ausgestanzt. Dabei ist die Stanzlinie der Haftlasche 5 nicht geschlossen. Weiter ist eine Öffnung der Stanzlinie benachbart zu einer auf dem Falzbogen 11 vorgesehenen Faltkante angeordnet, die eine Oberkante 42 einer Seitenwand 22 zur Begrenzung der Öffnung des zu fertigenden Behälters bildet. Gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Haftlasche 5 wird aus der ersten Verstärkung 6 eine zweite Verstärkung 61 ausgestanzt, so dass die zweite Verstärkung 61 vollständig aus der ersten Verstärkung 6 gelöst wird. Das Ausstanzen der zweiten Verstärkung 61 erfolgt vorzugsweise mit demselben Werkzeug wie das Ausstanzen der Haftlasche 5, so dass die zweite Verstärkung 61 über der Haftlasche 5 angeordnet und mit dieser verbunden ist.
  • Weiter werden die Löcher L1 bis L8 und L1* bis L8* sowie L1** und L1*** für einen Träger zum Tragen des fertigen Behältnisses 1 aus dem Falzbogen und der ersten Verstärkung 6, 6* ausgestanzt. Dabei erfolgen sämtliche Stanzvorgänge vorzugsweise gleichzeitig mit einem einzigen Werkzeug. Alternativ kann beispielsweise das Ausstanzen der Haftlasche 5 jedoch separat mit einem separaten Werkzeug erfolgen.
  • Sofern die erste Verstärkung 6, 6* und damit auch die zweite Verstärkung 61 nicht von vorne herein beidseitig mit Klebstoff versehen ist, wird im folgenden vierten Schritt eine Klebeschicht 9 oder ein erstes Klettelement 91' auf ein freies Ende der Haftlasche 5 aufgebracht. Im vorliegenden Beispiel erfolgt dies auf die nicht mit der Haftlasche 5 verbundene Seite der zweiten Verstärkung 61.
  • In einem fünften Schritt wird der Falzbogen zum Bilden des Behältnisses gefaltet, wobei ein Abschnitt 4A aller Seitenwände 21, 22, 23, 24 im Bereich der Öffnung des zu bildenden Behältnisses um im Wesentlichen 180° nach innen umgefaltet wird. Bei Vorsehen eines genügend großen Materialüberschusses zum einstückigen Ausbilden der wenigstens einen Haftlasche an wenigstens einer Seitenwand kann auf diesen Schritt des Umfaltens wahlweise auch verzichtet werden.
  • Im letzten Schritt erfolgt ein Verkleben der Seitenwände im Klebebereich K und des Bodens 3, um das zu fertigende Behältnis zu schließen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäße Verfahren vor dem Falten des Falzbogens zusätzlich den Schritt der Befestigung einer dritten Verstärkung 8 auf dem Falzbogen 11 aufweist. Dabei erfolgt die Befestigung benachbart zu einem Ansatzpunkt AP der Haftlasche 5, um ein Ausreißen des Ansatzpunktes AP der Haftlasche 5 zu vermeiden. Weiter kann die dritte Verstärkung 8 so bei geöffnetem Behältnis als Anlage für die Haftlasche 5 dienen.
  • Es ist zu betonen, daß die Reihenfolge der Schritte des vorstehend beschriebenen Verfahrens nicht streng festgelegt ist. Vielmehr kann die Reihenfolge der Schritte bei Bedarf geeignet variiert werden.
  • Auch wenn in 6 die Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses am Beispiel eines Falzbogens beschrieben wird, kann das erfindungsgemäße Behältnis alternativ auch direkt aus einer auf einer Rolle bereit gestellten Materialbahn gebildet werden.
  • In diesem Fall werden auf eine üblicherweise auf einer Rolle bereitgestellte Materialbahn, die z.B. von einer Kunststofffolie oder einer bedruckten Papierbahn gebildet werden kann, zunächst mittels geeignetem Klebstoff oder durch Verschweißen die erste, zweite und dritte Verstärkung aufgebracht.
  • Anschließend wird die von der Rolle laufende Materialbahn so gefaltet und verklebt, dass sich ein Faltenschlauch bildet. Der Faltenschlauch legt im Wesentlichen die Seitenwände des zu bildenden Behältnisses fest. Dabei dienen die Falten dazu, eine Relativbewegung der Seitenwände zwecks Öffnen und Schließen des Behältnisses zu erleichtern.
  • Anschließend wird der entlang der Falten flach zusammengepresste Faltenschlauch in etwa gleich lange Faltenschlauchstücke geschnitten. Das Zuschneiden führt somit zu Rohbehältnissen mit offenem Boden.
  • Die beiden Schnittkanten eines jeden Faltenschlauchstücks laufen über einen Zylinder und werden mit Luft angeblasen, um durch anschließendes Falten und Verkleben bzw. Verschweißen den Boden bzw. den Einlass des zu fertigenden Behältnisses zu bilden.
  • Der Schritt des Ausstanzens wenigstens einer Haftlasche und/oder des Ausstanzens von Löchern kann dabei wahlweise vor der Bildung des Faltenschlauches oder gleichzeitig mit dem Schneiden des Faltenschlauches in Faltenschlauchstücke oder nach dem Schneiden in Faltenschlauchstücke erfolgen.

Claims (17)

  1. Behältnis (1; 1'), aufweisend wenigstens zwei Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') und einen Boden (3; 3') sowie eine Öffnung, die dem Boden (3; 3') gegenüberliegend angeordnet ist und von Oberkanten (41, 42, 43, 44; 41', 42') der Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') begrenzt wird, wobei ein Abschnitt (4A) wenigstens einer Seitenwand (22) und vorzugsweise aller Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') im Bereich der Öffnung entlang wenigstens einer Faltkante um im Wesentlichen 180° umgefaltet ist und die Faltkante der wenigstens einen Seitenwand (22; 22') eine der Oberkanten (41, 42, 43, 44; 41', 42') zur Begrenzung der Öffnung bildet, die Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') ausgebildet sind, um durch Relativbewegung von zwei Oberkanten (41, 42; 41', 42') von zwei Seitenwänden (21, 22; 21', 22') eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Öffnung zu bewirken, und das Behältnis (1; 1') ferner wenigstens einen verschließbaren Verschluss aufweist, um bei verkleinerter Öffnung eine Relativbewegung der Oberkanten (41, 42; 41', 42') der zwei Seitenwände (21, 22; 21', 22') zu behindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') des Behältnisses (1; 1') gleich hoch sind, und dass der Verschluss wenigstens eine Haftlasche (5; 5') ist, die benachbart zur Öffnung einstückig mit einer Seitenwand (22; 22') des Behältnisses (1; 1') ausgebildet ist und ein freies Ende aufweist, an dem eine Klebeschicht (9) oder ein erstes Klettelement (91') eines Klettverschlusses vorgesehen ist, um in Befestigung mit einer Außenseite des Behältnisses (1; 1') zu kommen.
  2. Behältnis (1; 1') nach Anspruch 1, wobei an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei Seitenwänden (21, 22; 21', 22') des Behältnisses (1; 1') im Bereich der Öffnung eine erste Verstärkung (6), bevorzugt Pappe oder Karton oder Kunststoff, vorgesehen ist, wobei der umgefaltete Abschnitt (4A) die erste Verstärkung (6) zumindest teilweise verdeckt.
  3. Behältnis (1; 1') nach Anspruch 2, wobei die erste Verstärkung (6) an der Seitenwand (21, 22; 21', 22') und/oder an dem umgefalteten Abschnitt (4A) befestigt ist und die erste Verstärkung (6) an der Seitenwand (21, 22; 21', 22') vorzugsweise mit einem lösbaren Klebstoff und an dem umgefalteten Abschnitt (4A) vorzugsweise mit einem nicht lösbaren Klebstoff befestigt ist.
  4. Behältnis (1; 1') nach Anspruch 2 oder 3, wobei an der Haftlasche (5; 5') dauerhaft eine zweite Verstärkung (61) befestigt ist und die zweite Verstärkung (61) vorzugsweise aus der ersten Verstärkung (6) herausgelöst ist.
  5. Behältnis (1; 1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei benachbart zu dem die Haftlasche (5; 5') bildenden Teilbereich des nach innen umgefalteten Abschnitts (4A) in den Abschnitt (4A) und vorzugsweise in die darunter befindliche erste Verstärkung (6) eine Ver tiefung (7) eingebracht ist, die einen seitlichen Angriff an den Verschluss ermöglicht.
  6. Behältnis (1; 1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei benachbart zu einem Ansatzpunkt (AP; AP') der Haftlasche (5; 5') an der mit der Haftlasche (5; 5') einstückig ausgebildeten Seitenwand (22; 22') eine dritte Verstärkung (8), vorzugsweise ein aus Kunststoff gebildeter Klebestreifen oder ein zweites Klettelement des Klettverschlusses, befestigt ist, um die Seitenwand (22; 22') gegen ein Ausreißen der Haftlasche (5; 5') zu schützen.
  7. Behältnis (1; 1') nach Anspruch 7, wobei die dritte Verstärkung (8) eine größere Fläche als die Haftlasche (5; 5') aufweist und ausgebildet ist, um als Anlage für die Haftlasche (5; 5') zu dienen.
  8. Behältnis (1; 1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') und/oder der Boden (3; 3') im Wesentlichen aus flexiblem Material, bevorzugt aus vorzugsweise bedruckter Kunststofffolie oder aus vorzugsweise bedrucktem und/oder kunststoffbeschichtetem Papier oder Karton bestehen.
  9. Behältnis (1; 1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Boden (3; 3') des Behältnisses (1; 1') einstückig mit den Seitenwänden (21, 22, 23, 24; 21', 22') ausgebildet ist und/oder von den Seitenwänden (21, 22, 23, 24; 21', 22') gebildet wird und/oder die Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') einstückig ausgebildet sind.
  10. Behältnis (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Behältnis (1) vier Seitenwände (21, 22, 23, 24) aufweist und zwei gegenüberliegende Seitenwände (23, 24) Falze (F1, F2) aufweisen, die ausgebildet sind, um eine Relativbewegung der zwei Oberkanten (41, 42) der beiden anderen Seitenwände (21, 22) zu erlauben, um so eine Verkleinerung der Öffnung des Behältnisses (1) zu bewirken.
  11. Behältnis (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Bereich der Oberkanten (41, 42, 43, 44) der Seitenwände (21, 22, 23, 24) ein Träger zum Tragen des Behältnisses (1;) vorgesehen ist und der Träger vorzugsweise ein bandförmiges Element (10) ist, wobei das bandförmige Element (10) bevorzugt in Löchern (L1, L2, L3, L4, L5, L6, L7, L8, L1*, l2*, l5*, l6*) geführt ist, die in wenigstens zwei Seitenwände (21, 22, 23, 24) des Behältnisses (1) und vorzugsweise auch in die erste Verstärkung (6) eingebracht sind.
  12. Behältnis (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der im Wesentlichen um 180° umgefaltete Abschnitt (4A) der wenigstens einen Seitenwand nach innen gefaltet ist und ein zur Öffnung benachbarter Teilbereich des umgefalteten Abschnitts (4A) die Haftlasche (5) bildet.
  13. Behältnis (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die an dem freien Ende der Haftlasche (5) vorgesehene Klebeschicht ausgebildet ist, um in nicht lösbare oder lösbare Befestigung mit einer Außenseite des Behältnisses (1) zu kommen.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Behältnisses (1; 1') mit einer verschließbaren Öffnung, vorzugsweise mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Verfahren umfasst: – Bereitstellen einer Materialbahn (11) zur Herstellung des Behältnisses (1; 1'), aus der die gleich hohen Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') und der Boden (3; 3') des Behältnisses (1; 1') gebildet werden sollen; – Ausstanzen wenigstens einer Haftlasche (5; 5') zum Verschließen der Öffnung des zu fertigenden Behältnisses (1; 1') aus der Materialbahn (11), wobei die Stanzlinie der Haftlasche (5; 5') nicht geschlossen ist und benachbart zu einer auf der Materialbahn (11) vorgesehenen Faltkante angeordnet ist, die eine Oberkante (42) einer Seitenwand zur Begrenzung der Öffnung des zu fertigenden Behältnisses (1; 1') bildet, wobei das Ausstanzen der Haftlasche (5; 5') vorzugsweise gleichzeitig mit einem Zuschneiden der Materialbahn (11) und/oder einem Ausstanzen von Löchern für einen Träger zum Tragen des fertigen Behältnisses (1; 1') bevorzugt mit einem einzigen Werkzeug erfolgt; – Aufbringen einer Klebeschicht (9) oder eines ersten Klettelements (91') eines Klettverschlusses auf ein freies Ende der Haftlasche (5; 5'); – Falten der Materialbahn (11) zum Bilden des Behältnisses (1; 1'), wobei ein Abschnitt (4A) wenigstens einer Seitenwand (22; 22') und vorzugs weise aller Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') im Bereich der Öffnung des zu bildenden Behältnisses (1; 1') um 180° umgefaltet wird; und – Verkleben von die Seitenwände (21, 22, 23, 24; 21', 22') und den Boden (3; 3') des zu fertigenden Behältnisses (1; 1') bildenden Bereichen (K) der Materialbahn um das Behältnis (1; 1') zu schließen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Verfahren zusätzlich umfasst: – Befestigen einer ersten Verstärkung (6, 6*) auf der Materialbahn (11), wobei die Befestigung benachbart zu einem eine Öffnung des zu fertigenden Behältnisses (1; 1') begrenzenden und über einem die Haftlasche (5; 5') bildenden Bereich der Materialbahn (11) erfolgt; und – Ausstanzen einer zweiten Verstärkung (61) aus der ersten Verstärkung (6) gleichzeitig mit dem Ausstanzen der wenigstens einen Haftlasche (5; 5') aus der Materialbahn (11), so dass die zweite Verstärkung (61) aus der ersten Verstärkung (6) herausgelöst und mit der Haftlasche (5; 5') verbunden ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Verfahren zusätzlich umfasst: – Befestigen einer dritten Verstärkung (8; 92', 93') auf der Materialbahn (11), wobei die Befestigung benachbart zu einem Ansatzpunkt (AP; AP') der Haftlasche (5; 5') erfolgt, um ein Ausreißen des Ansatzpunktes (AP; AP') der Haftlasche (5; 5') zu vermeiden und um als Anlage für die Haftlasche (5; 5') bei geöffnetem Behältnis (1; 1') zu dienen.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, wobei vor einem Zuschneiden der Materialbahn die Materialbahn so gefaltet und verklebt wird, dass sie einen Faltenschlauch bildet.
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