DE10238705C1 - Knopfloch-Nähmaschine - Google Patents
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Abstract
Eine Knopfloch-Nähmaschine zur Herstellung von Knopfloch-Nähten in einem Nähgutteil weist eine Führungs-Einrichtung (12) zum Zuführen eines Greiferfadens (14) und gegebenenfalls eines Gimpenfadens auf, in deren Führungsweg eine Faden-Vorzieh-Einrichtung (27) angeordnet ist, die mehrere, längs des Führungsweges im Abstand voneinander angeordnete erste Stege (28) und mehrere, ebenfalls im Abstand voneinander angeordnete, relativ zu den ersten Stegen (28) zustellbare und zwischen diese eintauchbare, den Greiferfaden (14) und gegebenenfalls den Gimpenfaden mäanderförmig ausziehende zweite Stege (29) aufweist. Die ersten Stege (28) sind zweckmäßigerweise an einem Deckel (25) der Nähmaschine angebracht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Knopfloch-Nähmaschine zur Herstellung von
Knopfloch-Nähten in einem Nähgutteil.
Aus der DE 41 10 684 C1 (entsprechend US 5,156,103) ist eine Knopf
loch-Nähmaschine, und zwar insbesondere eine Augenknopfloch-
Nähmaschine bekannt, die eine Grundplatte, einen oberen Arm und einen
die Grundplatte mit dem Arm verbindenden Ständer aufweist. Sie weist
weiterhin eine mittels eines Haupt-Antriebsmotors auf und abgehend
antreibbare, im Arm gelagerte, eine Nadel tragende Nadelstange und eine
Nähgut-Klammer zum Halten des Nähgutteiles auf. In der Grundplatte ist
ein einen Greiferfaden führender Greifer angeordnet. Des weiteren ist eine
Führungs-Einrichtung zum Zuführen des Greiferfadens zum Greifer längs
eines Führungsweges vorgesehen, wobei im Führungsweg des Greiferfa
dens eine Faden-Vorzieh-Einrichtung vorgesehen ist. Diese weist eine mit
einem Unterdruckerzeuger in Wirkverbindung stehende Ansaugvorrichtung
zur Aufnahme eines Greiferfaden-Endes zwischen zwei Knopfloch-
Nähvorgängen auf. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin,
dass nur eine sehr geringe Länge des vorgezogenen Greiferfadens erreich
bar ist.
Aus der Firmenschrift der Dürkopp Adler AG "Serviceanleitung 578",
Ausgabe 03/98, Teile-Nr.: 0791 578037, ist ein elektropneumatisch betätig
ter Faden-Vorzieher einer Augenknopfloch-Nähmaschine bekannt, mittels
dessen der Greiferfaden von einer Fadenspule abgezogen wird. Hierbei ist
ein schwenkbarer Hebel vorgesehen, der an seinem Ende eine den Greifer
faden führende Öse aufweist. Der Hebel wird mittels eines pneumatisch
beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antriebs verschwenkt, wobei die Ar
beitsgeschwindigkeit des Hebels über ein Drosselventil eingestellt wird.
Der vorgezogene Greiferfaden liegt frei und befindet sich damit in einem
unkontrollierten Zustand, so dass sich der Greiferfaden verheddern kann,
wodurch die Gefahr von Nähstörungen gegeben ist. Der verschwenkbare
Hebel muss einen erheblichen Schwenkwinkel durchlaufen, um die erfor
derliche und gewünschte Greiferfaden-Länge vorziehen zu können. Da der
Hebel über einen relativ großen Schwenkwinkel verschwenkt wird, muss
der ihn antreibende, pneumatisch beaufschlagte Kolben-Zylinder-Antrieb
entsprechend groß ausgelegt sein. Der Hebel muss einerseits zum Einfä
deln des Greiferfadens gut zugänglich sein; andererseits muss er mit einer
Schutzvorrichtung gekapselt sein, um eine Verletzungsgefahr zu bannen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Knopfloch-
Nähmaschine zu schaffen, deren Faden-Vorzieh-Einrichtung so ausgestal
tet ist, dass bei einfachem Aufbau ein störungsfreier Betrieb möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Dadurch, dass der Greiferfaden mäanderförmig ausgezogen wird,
müssen die Zustellwege der ersten und zweiten Stege relativ zueinander
nicht groß sein. Bei einer genügend großen Zahl von Stegen reichen einige
Millimeter. Das Einlegen des Greiferfadens ist in einfacher Weise möglich,
da er geradlinig zwischen die ersten und zweiten Stege in deren auseinan
dergefahrenem Zustand eingelegt wird.
Anspruch 2 gibt eine einfache Führungs-Einrichtung für den Greiferfaden
wieder, die selbstverständlich im Bereich der Stege unterbrochen ist. Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, praktisch ohne zusätzli
chen Aufwand auch eine entsprechende Führungs-Einrichtung für einen
Gimpenfaden vorzusehen, wie es in den Ansprüchen 3 und 4 angegeben ist.
Die ersten Stege, die in der Regel während des Nähbetriebes ortsfest sind,
können nach Anspruch 5 angeordnet sein, wobei die Weiterbildung nach
Anspruch 6 eine leichte Zugänglichkeit gewährleistet und insbesondere das
Einlegen des Greiferfadens und gegebenenfalls des Gimpenfadens sehr
erleichtert. Der Deckel bildet einerseits eine Schutzvorrichtung gegen die
Verletzung von Bedienungspersonen durch bewegliche Teile der Nähma
schine. Andererseits ermöglicht er ein sehr einfaches Einfädeln und eine
sehr gute Zugänglichkeit der Faden-Vorzieh-Einrichtung. Außerdem
kommt dem Deckel noch die Funktion zu, eine Montage-Öffnung im Stän
der zu verschließen bzw. wieder zugänglich zu machen. Weiterhin befin
den sich die auszuziehenden Fäden in einem abgeschlossenen Raum, sind
also geschützt.
Die Ausgestaltung der zustellbaren zweiten Stege nach den Ansprüchen 7
bis 10 führt zu einer sehr einfachen, raumsparenden, betriebssicheren Aus
gestaltung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Augenknopfloch-Nähmaschine,
Fig. 2 eine Stirn-Ansicht der Augenknopfloch-Nähmaschine entspre
chend dem Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Ständers der Nähmaschine entsprechend dem
Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 einen vertikalen Teil-Schnitt durch den Ständer entsprechend der
Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den rückwärtigen Deckel des Ständers entsprechend dem Sichtpfeil
V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Teil-Ansicht eines Steges eines Faden-Vorzieh-Hebels entspre
chend dem Sichtpfeil VI in Fig. 8,
Fig. 7 eine Seiten-Ansicht des Steges entsprechend dem Sichtpfeil VII
in Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Faden-Vorzieh-Einrichtung
nach Fig. 4 in ihrer geöffneten Stellung,
Fig. 9 die Faden-Vorzieh-Einrichtung in ihrer geschlossenen Betriebs
stellung und
Fig. 10 die Darstellung eines Knopfloches.
Die in der Zeichnung dargestellte Augenknopfloch-Nähmaschine weist
eine gehäuseartig ausgebildete Grundplatte 1 und einen oberen Arm 2 auf,
die durch einen Ständer 3 derart miteinander verbunden sind, dass die
Nähmaschine insgesamt in üblicher Weise C-förmig ausgebildet ist. Im
Arm 2 ist eine Armwelle 4 gelagert, die mittels eines im Ständer 3 ange
ordneten Haupt-Antriebsmotors 5 über einen Riementrieb 6 antreibbar ist.
Von der Armwelle 4 wird in üblicher Weise eine auf und abgehend
antreibbare Nadelstange 7 angetrieben, die eine Nadel 8 trägt.
In der Grundplatte 1 ist in einem Lager 9 in üblicher Weise ein Greifer-
Drehlager 10 drehantreibbar gelagert, das einen fadenführenden Greifer 11
trägt. Weiter ist das Greifer-Drehlager 10 mit einem oberhalb des Greifers
11 angeordneten Faden-Schneider 11a versehen. Ein solcher Faden-
Schneider ist aus der DE 195 31 727 C2 (entsprechend US 5,647,290) be
kannt. Von der Oberseite des Ständers 3 sind durch diesen und die Grund
platte 1 ein Greiferfaden-Führungsrohr 12 und ein Gimpenfaden-Führungs
rohr 13 bis in die Nähe des Greifers 11 geführt, wie insbesondere Fig. 2
entnehmbar ist. Durch das Greiferfaden-Führungsrohr 12 wird ein Greifer
faden 14 dem Greifer 11 zugeführt, während durch das Gimpenfaden-
Führungsrohr 13 ein Gimpenfaden 15 zuführbar ist. Weiterhin wird in übli
cher Weise von der Oberseite des Arms 2 her der Nadel 8 ein Nadelfaden
16 zugeführt.
Auf der Grundplatte 1 ist ein als x-y-Tisch ausgebildeter verschiebbarer
Tisch 17 angebracht, auf dem eine Nähgut-Klammer 18 angebracht ist, die
zwei Lagerhebel 19, 19' aufweist, an denen Klemm-Platten 20, 20' ange
bracht sind, mittels deren ein Nähgutteil 21 auf eine auf dem Tisch 17 an
gebrachte Auflageplatte 22 geklammert werden kann. Die Ausgestaltung
und der Antrieb einer solchen Nähgut-Klammer 18 sind aus der DE 102 16 809 C1
bekannt.
An der der Bedienerseite 23 abgewandten Rückseite 24 der Nähmaschine
ist der Ständer 3 mittels eines Deckels 25 verschlossen, der um ein unteres,
sich in y-Richtung, also horizontal, erstreckendes Scharnier 26 aufklappbar
bzw. verschießbar ist. Am Deckel 25 und im Ständer 3 ist eine Faden-
Vorzieh-Einrichtung 27 angeordnet, mittels derer vor Beginn eines Knopf
loch-Nähvorganges Greiferfaden 14 und gegebenenfalls Gimpenfaden 15
in ausreichender Menge vorgezogen werden kann. Diese Einrichtung 27
weist bei geschlossenem Deckel 25 ortsfeste, im Querschnitt kammartig
angeordnete erste Stege 28 auf. Des weiteren weist sie zustellbare zweite
Stege 29 auf, die zwischen die Stege 28 einschiebbar sind, so dass zwi
schen den Stegen 28, 29 und um diese herum ein mäanderförmiger Faden-
Vorzieh-Kanal 30 entsteht, wobei die Breite a des Kanals 30 und damit
dessen Gesamtlänge durch das Maß der Zustellung der Stege 29 veränder
bar ist. Diese Zusstellbarkeit wird dadurch erreicht, dass die Stege 29 auf
einem ersten Hebelarm 31 eines doppelarmigen Faden-Vorzieh-Hebels 32
angebracht sind, der um eine in y-Richtung angeordnete Achse 33 im Stän
der 3 schwenkbar angeordnet ist. Die Achse 33 ist unterhalb des ersten He
belarms 31 angeordnet. Am sich von der Achse 33 nach unten erstrecken
den zweiten Hebelarm 34 des Hebels 32 greift ein Linear-Antrieb 35 an,
der als pneumatisch beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet
ist. Der Zylinder 36 dieses Antriebs 35 ist fest am zweiten Hebelarm 34
angebracht. In den Zylinder 36 mündet ein Druckluft-Schlauch 37 ein. Der
im Zylinder 36 verschiebbar gelagerte Kolben 38 stützt sich gegen eine
Rückwand 39 des Ständers 3 ab. Der Zylinder 36 wird über den Schlauch
37 von einem als 3/2-Wege-Ventil ausgestalteten, elektromagnetisch an
steuerbaren Ventil 40 mit Druckluft beaufschlagt, die von einer nicht dar
gestellten Druckluftquelle geliefert wird. Die Ansteuerung des Ventils 40
erfolgt über die zentrale Steuerung 41 der Nähmaschine.
Oberhalb der Achse 33 ist in der Rückwand 39 eine Stellschraube 42 ange
bracht, mittels derer das Maß eingestellt werden kann, um das der erste
Hebelarm 31 bei Beaufschlagung des Antriebs 35 mit Druckluft zum De
ckel 25 hin verschwenkt wird. Mit anderen Worten wird über die Stell
schraube 42 eingestellt, wie tief die zustellbaren Stege 29 in die Stege 28
eindringen können, wodurch also die Breite a des Faden-Vorzieh-Kanals
30 festgelegt wird. Zwischen der Stellschraube 42 und der Achse 33 ist
weiterhin eine vorgespannte Druckfeder 43 angeordnet, mittels derer der
erste Hebelarm 31 bei Druckentlastung des Antriebs 35 verschwenkt wird,
so dass die Stege 29 außer Eingriff mit den Stegen 28 kommen.
Der Deckel 25 ist im oberen Bereich seiner Innenseite mit zwei Haltefe
dern 44 versehen, die beim Schließen des Deckels elastisch hinter eine Rip
pe 45 greifen, die an der inneren Oberseite des Ständers 3 ausgebildet ist.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 3 bis 5 sind der Deckel 25 mit den
Stegen 28 einerseits und der Faden-Vorzieh-Hebel 32 mit den Stegen 29
einstückig, beispielsweise aus hartelastischem Kunststoff, ausgebildet. Die
Stege 28 des Deckels 25 werden hierbei durch sich in z-Richtung erstre
ckende Wangen 46 miteinander verbunden. Diese Wangen 44 stehen in
Richtung zum Faden-Vorzieh-Hebel 32 über die Stege 28 vor.
Bei einer Alternative nach den Fig. 6 und 7 ist jeder zustellbare Steg
29', also jeder Steg des Faden-Vorzieh-Hebels 32 an seinem Scheitelpunkt
mit einem gehärteten Stahlstift 47 als Verschleißschutz verstärkt, der mit
seinen Enden in zwei den Steg 29' an seinen Enden begrenzenden Halte
stegen 48 gehalten ist, die wiederum gleichermaßen wie der Steg 29'
einstückig mit dem Faden-Vorzieh-Hebel 32 ausgebildet sind. Zwischen
den Haltestegen 48 und dem jeweils zugeordneten Steg 29' sind Freischnit
te 49 ausgebildet. Hiermit wird eine das Einsetzen der Stahlstifte 47 er
möglichende elastische Nachgiebigkeit der Haltestege 48 erzielt. In glei
cher Weise können ebenso die Stege 28 längs ihres Scheitels mit derartigen
gehärteten Stahlstiften als Verschleißschutz bestückt sein.
Wie aus den Fig. 8 und 9 in Verbindung mit Fig. 3 hervorgeht, geht das
Vorziehen eines Greiferfadens 14 und gegebenenfalls eines Gimpenfadens
15 wie folgt vor sich:
Die Fäden 14, 15 befinden sich in den Führungsrohren 12, 13, die im Be reich der Faden-Vorzieh-Einrichtung 27 unterbrochen sind. Das Einführen des Greiferfadens 14 gegebenenfalls des Gimpenfadens 15 in die Füh rungsrohr 12, 13 ist zuvor bei geöffnetem Deckel 25 vorgenommen wor den. Bei geschlossenem Deckel 25 und geöffneter Einrichtung 27, d. h. zurückgeschwenktem Faden-Vorzieh-Hebel 32, liegen der Greiferfaden 14 und gegebenenfalls der Gimpenfaden 15 glatt, d. h. gestreckt, vor den Stegen 28, wie grundsätzlich aus Fig. 8 hervorgeht. Durch entsprechende Einstellung der Stellschraube 42 ist vorgegeben, wie tief die Stege 29 oder 29' beim Schließen der Einrichtung 27 um die Breite a zwischen die Stege 28 eintauchen. Zum Faden- Vorziehen wird von der Steuerung 41 das Ventil 40 kurzzeitig angesteuert, so dass der Faden-Vorzieh-Hebel 32 aus seiner Ruhestellung in die Be triebsstellung verschwenkt wird. Die zustellbaren Stege 29 bzw. 29' tau chen also zwischen die Stege 28 ein und ziehen den oder die Fäden vor. Fig. 9 zeigt den mäanderförmig in die Einrichtung 27 eingezogenen und klemmungsfrei im Kanal 30 angeordneten Greiferfaden 14 und gegebenen falls den Gimpenfaden 15. Beim Öffnen der Faden-Vorzieh-Einrichtung 27 durch Druckentlastung des Antriebs 35 steht ein Greiferfaden-Abschnitt und gegebenenfalls ein Gimpenfaden-Abschnitt zur Verfügung, der etwa der Gesamtzahl der Stege 28 und 29 bzw. 29' multipliziert mit der Breite a entspricht. Die Fäden haben eine Vorzieh-Länge von 80 bis 100 mm. Nach dem Öffnen der Faden-Vorzieh-Einrichtung 27 bleibt der Greiferfaden 14 und gegebenenfalls der Gimpenfaden 15 durch Reibung in dem durch die Stege 28 und die Wangen 46 gebildeten Kanal, behält also seine definierte Lage, kann aber verbraucht werden.
Die Fäden 14, 15 befinden sich in den Führungsrohren 12, 13, die im Be reich der Faden-Vorzieh-Einrichtung 27 unterbrochen sind. Das Einführen des Greiferfadens 14 gegebenenfalls des Gimpenfadens 15 in die Füh rungsrohr 12, 13 ist zuvor bei geöffnetem Deckel 25 vorgenommen wor den. Bei geschlossenem Deckel 25 und geöffneter Einrichtung 27, d. h. zurückgeschwenktem Faden-Vorzieh-Hebel 32, liegen der Greiferfaden 14 und gegebenenfalls der Gimpenfaden 15 glatt, d. h. gestreckt, vor den Stegen 28, wie grundsätzlich aus Fig. 8 hervorgeht. Durch entsprechende Einstellung der Stellschraube 42 ist vorgegeben, wie tief die Stege 29 oder 29' beim Schließen der Einrichtung 27 um die Breite a zwischen die Stege 28 eintauchen. Zum Faden- Vorziehen wird von der Steuerung 41 das Ventil 40 kurzzeitig angesteuert, so dass der Faden-Vorzieh-Hebel 32 aus seiner Ruhestellung in die Be triebsstellung verschwenkt wird. Die zustellbaren Stege 29 bzw. 29' tau chen also zwischen die Stege 28 ein und ziehen den oder die Fäden vor. Fig. 9 zeigt den mäanderförmig in die Einrichtung 27 eingezogenen und klemmungsfrei im Kanal 30 angeordneten Greiferfaden 14 und gegebenen falls den Gimpenfaden 15. Beim Öffnen der Faden-Vorzieh-Einrichtung 27 durch Druckentlastung des Antriebs 35 steht ein Greiferfaden-Abschnitt und gegebenenfalls ein Gimpenfaden-Abschnitt zur Verfügung, der etwa der Gesamtzahl der Stege 28 und 29 bzw. 29' multipliziert mit der Breite a entspricht. Die Fäden haben eine Vorzieh-Länge von 80 bis 100 mm. Nach dem Öffnen der Faden-Vorzieh-Einrichtung 27 bleibt der Greiferfaden 14 und gegebenenfalls der Gimpenfaden 15 durch Reibung in dem durch die Stege 28 und die Wangen 46 gebildeten Kanal, behält also seine definierte Lage, kann aber verbraucht werden.
Das Faden-Vorziehen kann vor dem Beginn des Nähens einer Knopfloch-
Naht 50 eines Knopflochs 51 und/oder zwischen dem Nähen und dem
Schneiden der Fäden 13, 14, 16 mittels des Faden-Schneiders 11a vorge
nommen werden.
Claims (11)
1. Knopfloch-Nähmaschine zur Herstellung von Knopfloch-Nähten in einem
Nähgutteil (21),
mit einer Grundplatte (1), einem oberen Arm (2) und einem die Grund platte (1) mit dem Arm (2) verbindenden Ständer (3),
mit einer mittels eines Haupt-Antriebsmotors (5) auf- und abgehend antreibbaren, im Arm (2) gelagerten, eine Nadel (8) tragenden Nadel stange (7),
mit einer Nähgut-Klammer (18) zum Halten des Nähgutteils (21),
mit einem einen Greiferfaden (14) führenden Greifer (11) in der Grundplatte (1),
mit einer Führungs-Einrichtung zum Zuführen des Greiferfadens (14) zum Greifer (11) längs eines Führungsweges,
mit einer im Führungsweg des Greiferfadens (14) angeordneten Faden- Vorzieh-Einrichtung (27), die
mehrere längs des Führungsweges im Abstand voneinander ange ordnete erste Stege (28) und
mehrere, ebenfalls im Abstand voneinander angeordnete, relativ zu den ersten Stegen (28) zustellbare und zwischen diese eintauchbare, den Greiferfaden (14) mäanderförmig ausziehende zweite Stege (29, 29') aufweist.
mit einer Grundplatte (1), einem oberen Arm (2) und einem die Grund platte (1) mit dem Arm (2) verbindenden Ständer (3),
mit einer mittels eines Haupt-Antriebsmotors (5) auf- und abgehend antreibbaren, im Arm (2) gelagerten, eine Nadel (8) tragenden Nadel stange (7),
mit einer Nähgut-Klammer (18) zum Halten des Nähgutteils (21),
mit einem einen Greiferfaden (14) führenden Greifer (11) in der Grundplatte (1),
mit einer Führungs-Einrichtung zum Zuführen des Greiferfadens (14) zum Greifer (11) längs eines Führungsweges,
mit einer im Führungsweg des Greiferfadens (14) angeordneten Faden- Vorzieh-Einrichtung (27), die
mehrere längs des Führungsweges im Abstand voneinander ange ordnete erste Stege (28) und
mehrere, ebenfalls im Abstand voneinander angeordnete, relativ zu den ersten Stegen (28) zustellbare und zwischen diese eintauchbare, den Greiferfaden (14) mäanderförmig ausziehende zweite Stege (29, 29') aufweist.
2. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungs-Einrichtung für den Greiferfaden (14) als Greiferfaden-
Führungsrohr (12) ausgebildet ist.
3. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass neben der Führungseinrichtung für den Greiferfaden (14) eine Füh
rungs-Einrichtung für einen Gimpenfaden (15) vorgesehen ist.
4. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungs-Einrichtung für den Gimpenfaden (15) als Gimpenfa
den-Führungsrohr (13) ausgebildet ist.
5. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
dass die ersten Stege (28) an einer Wand des Ständers (3) ausgebildet sind.
6. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wand des Ständers (3) als aufklappbarer Deckel (25) ausgebildet
ist.
7. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
dass die zustellbaren zweiten Stege (29, 29') an einem im Ständer (3)
schwenkbar gelagerten Faden-Vorzieh-Hebel (32) ausgebildet sind.
8. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Faden-Vorzieh-Hebel (32) mittels eines Linear-Antriebs (35)
schwenkantreibbar ist.
9. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Eintauchtiefe der zustellbaren zweiten Stege (29, 29') zwischen
die ersten Stege (28) einstellbar ist.
10. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Ständer (3) und dem Faden-Vorzieh-Hebel (32) eine
Stellschraube (42) vorgesehen ist.
11. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Stege (29') mit einem Verschleißschutz versehen sind.
Priority Applications (6)
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