DE1023733B - Leuchte, insbesondere Arbeitsleuchte fuer Dentalzwecke - Google Patents

Description

• Leuchte, insbesondere Arbeitsleuchte für Dentalzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine: Leuchte, die insbesondere als Arbeitsleuchte für Zahnärzte. verwfndet. werden soll.
• Um bei derartigen Leuchten ohne Blendwirkung sowohl eine gleichmäßige. und. vermindert schattenbildende Allgemeinbeleuchtung im Arbeitsfeld als auch ein konzentrierteres Licht am engeren Arbeitsort, bei Zahnärzten also. im Bereich des Mundes des Patienten zu erreichen, hat man. bereits. vorgeschlagen, die Lichtquelle zentrisch in einem e.llipsoidisch gekrüminten Hohlspiegel anzuordnen. und diesen. Hohlspi(ge1 mit einer Mattglashaube, abzuschirmen, die: an der dem Hohlspi--gel abgekehrten Seite der Lichtqu.lleinen Filtereinsatz enthält. Dieser Filtereinsatz ist vornehmlich dazu bestimmt, infrarotes Licht zurückzuhalten, um die zu b.,ha.ndülnde Person gegen eine störende Erwärmung zu schützen. Weiterhin ist es l@ckannt, bei derartigen Leuchten an. der dem Arbeitsplatz zugekehrten Abschirmung der Lichtquelle ein 1x:sonderes Leuchtfeld anzuordnen., das zum Anbrinycii und Betrachten von Röntgenbildern dient. Sciili.eßlich ist es bekannt, als Lichtquelle der Leuchte ein: Glühlampe zu verwenden., die in der Hauptachs des Hohlspiegels liegt, mit ihrem Sockel bzw. ihrer Fassung den Hohlspiegel gewöhnlich durchsetzt und bczü-lich des Brennpunktes des Hohlspiegels einstellbar ist. In. Verbindung damit hat man auch schon vorgeschlagen, die Leuchte an ihrer dem Arbeitsplatz zugekehrten Seite mit einer Sammellinse zu versehen, die in ihrem Abstand von der Glühlampe- axial einstelllia.r ist und im engeren. Arbeitsbereich ein besonders stark konzentriertes und helles Licht ergeben soll.
• Die Erfindung macht von diesen Mitteln in, seiner neuartigen Ausführung Gebrauch und schafft eine Arb-itspla,tzl-euchte für Dentalz"vecke, die sich mit verminderten Kosten herstellen läßt und sich durch eine besonders °rgiebige Lichtausbeute. auszeichnet. Bei d zr Erfindung wird von einer Leuchte ausgegangeii, deren Lichtqucll.e zentrisch in, einem ellipsoidisch gekrümmten Hohlspiegel angeordnet und an der dem Hohlspiegel abgekehrten Seite durch eine, lichtdurchlässige Abdeckung abgeschirmt ist, die in ihrer Mitte ein: Sammellinse. enthält. Die Erfindung besteht darin, daß die die Leuchte unten abschließende, angenähert länglich-rechteckig gestaltete Abdeckung in ihrer Längsrichtung in drei etwa gleich große rechteckige Teilflächen aufgeteilt ist, von: denen die beiden. äußeren Teilflächen aus in Längsrichtung der Abdeckung geriffelten Glasscheiben, bestehen und die mittlere Teilfläche die Sammellinse enthält, während der Hohlspiegel quer zur Längsrichtung der Abdeckung flach elliptisch gekrümmt ist.
• Es ist an sich bekannt, Lampen., insbesondere Leuchtstoffröhren, zur Erzielung von Streulicht mit geriffeltem Glas abzudecken. Durch. die Unterteilung der dem Arbeitsplatz zugekehrten Abschirmung der Lichtquelle.eines die Abschirmung überspannenden, cllipsoidisch gekrümmten Hohlspiegels in zwei Riffelglasfe-lder, die zu beiden. Seiten der optischen Hauptachse des Hohlspiegels liegen und eine Längsriffelung aufweisen, wird eine besonders gleichmäßige:, schattenfreie und helle Allgemeinbeleuchtung des Arbeitsplatzes erzielt.
• Die Leuchte nach der Erfindung erhält als Lichtquelle vorzugsweise eine Glühlampe, die mit ihrem Sockel bzw. ihrer Fassung liegend angeordnet und einer der seitlichen Längswände des Hohlspiegels zugekehrt ist. Bei dieser Anordnung braucht die Glühlampe. mit ihrer Fassung nicht den. elliptischen Hohlspiege1 zu durchsetzen" so, daß eine La:mpen.d.urchführung für den Hohlspiegel entbehrlich ist. Der Aufbau der Leuchte wird hierdurch beträchtlich vereinfacht und verbilligt.
• Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung soll die Sammellinse exzentrisch in der mittleren Teilfläche der dem Arbeitsplatz zugekehrten Abdeckung des Hohlspiegels angeordnet und vorzugsweise exzentrisch in einem kreisrunden Halter angebracht sein, der seinerseits in. einer zur optischen Hauptachse der Leuchte: senkrechten, Ebene zentrisch drehbar gelagert ist. Bei dieser Ausführung wird das in, der Sammellinse konzentrierte Licht schräg zur optischen Hauptachse und mit seitlicher Ablenkung aus der Leuchte abgestrahlt, wobei der Benutzer die Möglichkeit hat, die Lage des Lichtstrahls nach Bedarf so zu verändern, daß der besonders helle Lichtstrahl jeweils von derjenigen Seite her in den Arbeitsbereich kommt, von der die Beleuchtung besonders erwünscht ist und wenig durch Schattenbildung gestört werden kann.
• Zur weiteren Verbesserung der Allgemeinbeleuchtung des Arb; itsfeldes können die äußeren Teilflächen der Abdeckung des Hohlspiegels zu der die Sammellinse enthaltenden mittleren Teilfläche einwärts schrägliegnd angeordnet sein.
• In d-;r Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Zahnarztleuchte, Fig. 2 einem Schnitt nach der Linie 11-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Vorderansicht einer etwas anderen Leuchte, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. -1 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-@-I in Fig. 4. Die in. Fig. 1 bis 3 dargestellte Leuchte weist zwei ähnliche Spieg,-2#lhälften 1 und 2 auf. Sie bilden zusammen eine Reflexionsfläche, die die; Form eines Ellipsoidabs.chnitts hat. Sie sind in einem seitlich abgeflachten Gehäuse 3 angeordnet. Das Gehäuse ist mit einem Derkel versehen, in dem sich zwei Einsätze 4 aus gerilltem Transparentglas befinden, die durch einen mittleren, undurchsichtigen Teil 5 voneinander getrennt sind. In diesem mittleren Teil ist ein Fenster 6 vorschen, in das eine Scheibe 7 aus lichtdurchlässigem Glas, z. B. Opalglas, eingesetzt ist. sowie ein Halter 8 für eine Sammellinse. 9. Der Halter ist in. dc-m mittleren Teil drehbar und die Linse in dein Halter exzentrisch angeordnet, so daß die Stellung der Lins,-: durch Drehen des Halters willkürlich verändert werdi#,li kann.
• In der Leuchte ist eine elektrische Glühlampe 10 mit einer kurzen Leuchtwendel 11 in einer Fassung 12 gehalten, und zwar so, daß die Wendel die optische Achse der aus den Spiegeln 1 und 2 bestehenden Reflektorkomb-inatiom umgibt. Diese Achse geht außerdem durch. die Mitte des Linsenhalters B. Die Fassung 12 ist irgendwie fest oder verstellbar an der einen Seitenwand des Gehäuses 3 angeordnet.
• Bei der zweiten Ausführungsform ist nur °in .°inziger Spiegel 13 in Form eines Ellipsoidseginents vorhanden und in. einem Gehäuse 14 angeordnet. Der Spiegel ist mit etwas Abstand von der Gehäusewand durch elastische Halter 15 befestigt. Der Deckel 16 dieser Leuchte weist zwei aus gerilltem Glas bestehende Einsätze 17 und im mittleren undurchsichtigen Teil einen Einsatz 18 mit zwei Fenstern auf. In dem einen Fenster ist eine Sammellinse 19 exzentrisch angeordnet und in dem anderen eine Glasscheibe, insbesondere eine Milchglasscheibe 20. Einige oder alle Glasteile. können blau gefärbt sein. Wie Fig. 5 erkennen läßt, sind die Glaseinsätze 17 zur Achse des Spiegels nach innen geneigt. An d; m Deckel 16 bzw, dem mittleren Einsatz 18 ist ,-in Halter 21 festgeschraubt, an dem die Fassung 22 für die elektrische Glühlampe 23 einstellbar angeordnet ist. Die Wendel 24 der Glühlampe liegt bei richtiger Einstellung der Fassung um die Achse des Spiegels h:rum, doch braucht der Leuchtdraht nicht unb:dingt als Wendel ausgebildet zu sein. Der mittlere, hinter der Glühlampe liegende Teil des Spiegels kann, gegebenenfalls durch einen Schirm 25 abgedeckt sein. Von der Fassung 22 führen Drähte, 26 zu außen. an dem Gehäuse 14 vorgesehenen Kontakten 27. Die Leuchte ist mit einer Schwenklagerung 28 und einem Gegengewicht versehen und wird mittels des Handgriffs 29 in @lie gewünschte Stellung gebracht.
• Die Scheiben sind vorzugsweise von blaugrüner Farl:e, damit sie die Farl-n besser wiedergeben.

Claims (5)

1. PATENTAN SPRL CII E: 1. Lcucht-, insbesondere Arbeitsleuchte für Dentalzivecl:c, finit einer zentrisch in einem c.llipsoidiscli gekrümmten Hohlspiegel angeordneten Lichtquelle, die an der dem Hohlspiegel abgel:ehrten Seite; ine lichtdurchlässige, in ihrer Mitte eine Sammellinse enthaltende Abdeckung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leuchte unten abschließende, angenähert länglich-rechteckig gestaltete Abdeckung in ihrer Längsrichtung in drei etwa gleich große rechteckige Teilflächen aufgeteilt ist, von denen die beiden äußeren Teilflächen aus in Längsrichtung der Abdeckung geriffclten Glasscheiben (4, 17) bestehen und die mittlere T:ilfläclie (5, 16) die Sammellinse (9, 19) enthält, während der Hohlspiegel (1, 2 bzw. 13) quer zur Längsrichtung der Abdeckung flach =lliptisch g:1:rüi:irnt ist.
2. 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lichtquelle bildende Glühlampe (10, 23), deren Fassung (12, 22) an einer seitlichen Längswand des Hohlspiegels einstellbar ist, liegend a.iihcordnet ist.
3. 3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-1:ennzeiclin,et, da,ß die Sammellinse (9, 19) exzentrisch in der mittleren Teilfläche (5, 16) der Abdeckung angcordn,-t ist.
4. 4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (9) exzentrisch in einem kreisrunden Halter (8) angeordnet ist, der s:inerseits in einer zur optischen Hauptachse der Leuchte senkrechten Ebene zentrisch drehbar gelagert ist.
5. 5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Teilflächen der Abdeckung schräg ins Leuchteninnere geneigt sind (Fig. 5). In Betracht gezogene: Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 861090, 919 067; französische Patentschriften Nr. 792 629, 1025 896.