-
Elektrografische Druck- oder Kopiereinrichtungen
(im folgenden gemeinsam Druckeinrichtungen genannt) sind bekannt,
z.B. aus
US 5,666,622
A . Bei ihnen wird auf einem fotoleitenden Zwischenträger, z.B.
einer Fotoleitertrommel oder einem Fotoleiterband, Ladungsbilder
der zu druckenden Bilder erzeugt, die mit Toner entwickelt werden.
Die Tonerbilder werden anschließend
in einer Umdruckanordnung auf einen Aufzeichnungsträger, z.B.
eine Papierbahn oder Papierblätter,
umgedruckt und dort schließlich
fixiert. Der genaue Aufbau und die genaue Funktion kann der oben
genannten Patentschrift entnommen werden.
-
Zum Umdruck der entwickelten Ladungsbilder
wird nach
US 5,666,622
A eine Umdruckanordnung verwendet, die ein Transportband
aufweist, das den Aufzeichnungsträger an dem Zwischenträger, dort
eine Fotoleitertrommel, vorbei führt
und anschließend
in Richtung Fixierstation transportiert. Es ist ausführlich beschrieben,
wie die entwickelten Ladungsbilder auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt
werden.
-
Aus WO 98/58297 A ist weiterhin eine
Umdruckanordnung bekannt, bei der der Aufzeichnungsträger am Zwischenträger mit
Hilfe von Andruckelementen vorbeigeführt wird. Auch hier ist die
Funktion des Umdrucks beschrieben.
-
Das der Erfindung zu Grunde liegende
Problem besteht darin, eine Anordnung zum Transport eines Aufzeichnungsträgers durch
eine Umdruckanordnung so zu gestalten, dass ein dabei verwen detes Transportband
leicht ausgetauscht werden kann, ohne dass ein Operator Eingriffe
in der Anordnung vornehmen muss.
-
Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
-
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung
liegt darin, dass das Transportband mit einer Transportlagerung derart
gelagert ist, dass beim Abschwenken der Transportbandkassette automatisch
das Transportband entspannt wird, so dass es leicht von der Transportbandkassette
abgezogen werden kann. Damit ist ein Transportbandwechsel einfach
und schnell durch einen Operator durchzuführen. Die dabei verwendeten
Mittel bedingen keine große
Investition.
-
Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
-
Zweckmäßig ist es, wenn das Transportband über mindestens
drei Walzen geführt
ist, wobei zwei Walzen den Transportweg für den Aufzeichnungsträger festlegen,
die dritte Walze als Spannwalze eingesetzt wird, die federnd gelagert
ist und mit der die Spannung des Transportbandes eingestellt werden kann.
-
Vorteilhaft ist es, wenn zur Einstellung
der Spannung des Transportbandes die Spannwalze an einem Spannhebel
gelagert ist, der am anderen Ende an der Transportlagerung gelagert
ist. Der Spannhebel kann dann mit einer Spannfeder verbunden sein, die
an einem Anschlag nahe dem Transportweg des Aufzeichnungsträgers anliegt
und eine Federwirkung auf den Spannhebel ausübt. Wenn ein am Transportbandaggregat
befestigtes Seil über
in der Transportbandkassette befestigte Rollen so geführt ist,
dass es in Richtung der Spannfeder zum Spannhebel umgelenkt wird
und dort befestigt ist, hat dies zur Folge, dass beim Schwenken
der Transportbandlagerung um eine Schwenkachse in die Bandwechselposition die
Spannfeder durch das Seil zusammengezogen wird und gleichzeitig
der Spannhebel und damit die Spannwalze in Richtung zu dem durch
die beiden anderen Walzen gebildeten Transportweg bewegt wird. Die
Folge ist eine Entspannung des Transportbandes, so dass dieses leicht
von der Transportbandlagerung abgezogen werden kann. Wenn die Transportbandlagerung
wieder in die Betriebsposition zurück geschwenkt wird, entspannt
sich die Spannfeder und drückt
den Spannhebel und damit die Spannwalze wieder in die Ausgangslage
zurück
und spannt dabei das Transportband. Damit wird ein automatisches Spannen
und Entspannen des Transportbandes allein durch die Schwenkbewegung
erreicht.
-
Von den drei Walzen kann eine Walze
als Antriebswalze mit einem Motor gekoppelt sein, die zweite Walze
zur Umlenkung des Transportbandes und die dritte Walze als Spannwalze
dienen.
-
Das Transportbandaggregat kann zusätzlich noch
eine Schwenkeinheit mit einer Schwinge aufweisen. Diese ist im Transportbandaggregat
drehbar gelagert, wobei die Schwinge am Ende ein Umdruckwalzenpaar
trägt,
das den Aufzeichnungsträger
beim Umdruck zum Zwischenträger
schwenkt (Druckposition) und nach einem Umdruck zurück in die
Ruheposition (Stand by-Position) bewegt. Von den Umdruckwalzen wird
eine Walze angetrieben, die andere läuft mit.
-
Um einen synchronen Antrieb von Transportband
und Umdruckwalze zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Umdruckwalze über einen
Riemen mit der Antriebswalze zu koppeln. Um zu vermeiden, dass der
Riemen beim Schwenken der Schwinge und beim Öffnen der Transportbandlagerung
in die Bandwechselposition ausgebaut werden muss, wird der Riemen
im Transportbandaggregat derart über
Rollen geführt,
dass die Länge
des Riemens bei den verschiedenen Positionen nicht unterschiedlich
ist.
-
Als Transportbandlagerung kann im
Prinzip eine Vielzahl von Lagerungen wie z.B. Rahmen oder Gestänge zur
Aufnahme des Transportbandes verwendet werden, es eignet sich jedoch
ins besondere eine Transportbandkassette wie sie im nachfolgenden
Ausführungsbeispiel
beschrieben ist.
-
An Hand eines Ausführungsbeispiels,
das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert.
-
Es zeigen:
-
1 eine
Prinzipdarstellung der Umdruckanordnung für den Fall, dass die Umdruckanordnung in
Betriebsposition ist;
-
2 eine
Prinzipdarstellung der Umdruckanordnung für den Fall, dass die Umdruckanordnung in
Bandwechselposition ist;
-
3 eine
Prinzipdarstellung der Umdruckanordnung für den Fall dass sie an den
Zwischenträger
angeschwenkt ist (Druckposition);
-
4 eine
Prinzipdarstellung der Umdruckanordnung für den Fall, dass die Umdruckanordnung vom
Zwischenträger
abgeschwenkt ist (Ruheposition);
-
5 eine
Prinzipdarstellung der Umdruckanordnung für den Fall, dass die Transportbandkassette
in Bandwechselposition ist;
-
6 das
Transportbandaggregat in Betriebsposition;
-
7 das
Transportbandaggregat in Bandwechselposition.
-
Aus 1 ergibt
sich in Prizipdarstellung eine Anordnung zum Transport eines Aufzeichnungsträgers, die
die Erfindung beinhaltet. Die Anordnung weist folgende Module auf:
- – ein
Transportbandaggregat TBA,
- – eine
Transportbandkassette TBK, die am Transportbandaggregat TBA schwenkbar
gelagert ist,
- – ein
Transportband TB, das in der Transportbandkassette TBK enthalten
ist,
- – zusätzlich eine
Schwenkeinheit SC bestehend aus einer Schwinge SCS und einer Lagerung
LA für
die Schwinge SCS, deren Funktion darin besteht, das Transportband
TB in Be triebsposition an den Zwischenträger ZT anzuschwenken (Druckposition)
oder abzuschwenken (Ruheposition). Deren Funktion wird weiter unten
erläutert.
-
An dem Transportbandaggregat TBA
ist die Transportbandkassette TBK gelagert, die das Transportband
TB aufweist, das über
zumindest drei Walzen WA geführt
ist. Eine erste Walze WA1 liegt in Betriebsposition benachbart zum
Zwischenträger
ZT, hier eine Fotoleitertrommel FLT. Sie wird Umlenkwalze WA1 benannt.
Die zweite Walze WA2, die von einem Motor MO angetrieben wird und
die Antriebswalze ist, bildet mit der Umlenkwalze WA1 den Abschnitt AB1
des Transportbandes TB, der den Transportweg TW für den Aufzeichnungsträger festlegt.
Dieser Transportweg TW kann noch mit einer zusätzlichen Walze WR4 beeinflusst
werden. Der Aufzeichnungsträger
ist nicht in den Figuren eingezeichnet, dargestellt ist aber dessen
Transportweg TW durch die Umdruckanordnung UA.
-
Die Transportbandkassette TBK kann
um eine Schwenkachse SA, die im Transportbandaggregat TBA gelagert
ist, geschwenkt werden. Dies ist dann der Fall, wenn das Transportband
TB aus der Transportbandkassette TBK abgezogen werden soll. Um das
Abziehen des Transportbandes TB zu erleichtern, ist ein Seil SE
vorgesehen, das derart geführt
ist, dass das Transportband TB in Betriebsposition (1) gespannt ist, in Bandwechselposition (2) dagegen entspannt ist.
Um dies zu erreichen, ist die dritte Walze WR3 als Spannwalze realisiert, die
von dem Seil SE entsprechend beeinflusst wird. Die Spannwalze WA3
ist derart angeordnet, dass sie mit der Antriebswalze WA2 und der
Umlenkwalze WA1 einen annähernd
dreieckförmigen
Verlauf des Transportbandes TB festlegt. Die Spannwalze WR3 ist
an einem Spannhebel SP drehbar gelagert, der seinerseits in der
Transportbandkassette TBK drehbar angeordnet ist. An dem Spannhebel
SP greift nun das Seil SE derart an, dass der Spannhebel SP und damit
die Spannwalze WA3 in Betriebsposition in einer Stellung ist, bei
der das Transportband TB gespannt ist, dagegen in Bandwechselposition
entspannt ist. Um dies zu erreichen, ist zwischen Spannhebel SP
und einem in der Transportkassette TBK liegenden Anschlag AS1 eine
Spannfeder FE angeordnet, die in Richtung der gewünschten
Bewegungsrichtung der Spannwalze, im Ausführungsbeispiel in Richtung
zum Abschnitt AB1 wirkt. In Betriebsposition ist die Feder entspannt
und drückt
den Spannhebel SP nach unten, wodurch auch die Spannwalze WA3 nach
unten bewegt wird und damit das Transportband TB gespannt ist.
-
Im Ausführungsbeispiel der 1 ist die Schwenkachse SA
benachbart der Spannwalze WA3 angeordnet. Das Seil SE ist am einen
Ende am Spannhebel SP befestigt, am anderen Ende am Transportbandaggregat
TBA. Es wird dann über
eine am Transportbandaggregat TBA in der Nähe der Schwenkachse SA angeordnete
Rolle RO1 geführt, von
dort über
in der Transportbandkassette TBK gelagerte Rollen RO2, RO3 an der
Antriebswalze WA2 vorbei zu einer Umlenkrolle RO4 geleitet, von
der es in Wirkrichtung der Spannfeder FE zum Spannhebel SP umgelenkt
wird. Die Umlenkrolle RO4 kann z.B. am Anschlag AS1 angeordnet sein.
Dabei ist das Seil SE außerhalb
des Transportbandbereiches in der Transportbandkassette TBK angeordnet.
-
Wenn nun die Transportbandkassette
TBK um die Schwenkachse SA nach außen in die Bandwechselposition
geschwenkt wird, zieht das Seil SE den Spannhebel SP in Richtung
zur Umlenkrolle RO4 und damit auch die Spannwalze WA3. Die Folge
ist, dass das Transportband TB entspannt wird und jetzt von einem
Operator von der Transportbandkassette TBK leicht und schnell abgezogen
werden kann. Diese Bandwechselposition zeigt 2. Es ist zu sehen, dass die Spannfeder
FE zusammengedrückt
ist, der Spannhebel SP und die Spannwalze WA3 nach innen bewegt
worden ist und das Transportband TB entspannt ist.
-
Wenn z.B. nach Austausch des Transportbandes
TB die Transportbandkassette TBK wieder in Betriebsposition (1) geschwenkt wird, wird
die Spannfeder FE wieder freigegeben, sie kann sich entspannen und
drückt
den Spannhebel SP und damit die Spannwalze WA3 wieder nach unten.
Die Folge ist, dass das Transportband TB wieder gespannt wird.
-
Mit Hilfe des Seiles SE ist somit
ein automatisches Spannen oder Entspannen des Transportbandes TB
möglich.
Dabei zieht das Seil SE, das über
die Rollen RO seine virtuelle Länge
verkürzt,
die Spannfeder FE in der Transportbandkassette TBK zusammen, so
dass das Transportband TB Spannung verliert. Die virtuelle Länge des
Transportbandes verkürzt
sich z.B. um 15 mm. Beim Zurückschwenken
der Transportbandkassette TBK erfolgt der umgekehrte Vorgang, d.h.
das Seil SE entspannt sich und das Transportband TB wird wiederum
definiert gespannt.
-
3 zeigt
eine weitere Darstellung des Transportbandaggregates TBA und zwar
für den
Fall, dass dieses in Druckposition ist. Gezeigt ist neben der Transportbandkassette
TBK die Schwenkeinheit SC mit Schwinge SCS, die drehbar am Transportbandaggregat
TBA gelagert ist (Schwenkachse SCA). An dem dem Zwischenträger FLT
zugewandten Ende der Schwinge SCS ist ein Umdruckwalzenpaar UWA
angeordnet, mit dem der Aufzeichnungsträger an den Zwischenträger FLT
angeschwenkt (Druckposition) oder abgeschwenkt werden kann (Ruheposition).
Die Umdruckwalze UWA1 ist dabei angetrieben, die Umdruckwalze UWA2
wird von der angetriebenen Umdruckwalze UWA1 mitgenommen. Die Umdruckwalze
UWA1 muss dabei synchron mit der Antriebswalze WA2 für das Transportband
TB angetrieben werden. Um dies zu erreichen, erfolgt der Antrieb
sowohl der Antriebswalze WA2 als auch der Umdruckwalze UWA1 mit
einem Riemen RI. Dabei muss gewährleistet
sein, dass das Anschwenken (3)
und das Abschwenken (4)
ohne Änderung
der tatsächlichen
Länge des
Riemens RI möglich
ist. Weiterhin sollte auch das Abschwenken der Transportbandkassette
zum Bandwechsel entsprechend 2 ohne
Ausbau des Riemens möglich bleiben.
-
Nach 3 liegt
die Transportbandkassette TBK mit einem Auflagebolzen AZ auf einer
Auflagefläche
AF der Schwinge SCS der Schwenkeinheit SC auf. Dies hat zur Folge,
dass in Be triebsposition des Transportbandaggregates TBA beim Schwenken
der Schwinge auch die Transportbandkassette TBK mitbewegt wird.
Wenn die Schwinge SCS in Druckposition ist (3), also die Umdruckwalzen UWA zum Zwischenträger FLT
hin bewegt worden sind, wird der Aufzeichnungsträger unmittelbar am Zwischenträger FLT
zum Umdruck von entwickelten Ladungsbildern vom Zwischenträger auf
den Aufzeichnungsträger vorbei
geführt.
Wenn nicht umgedruckt werden soll, ist die Schwinge SCS und damit
die Transportbandkassette TBK abgeschwenkt und es besteht ein Abstand
zwischen Transportbandkassette und damit Transportband TB vom Zwischenträger FLT.
Diese Position kann 4 entnommen
werden. Sollte ein blattförmiger
Aufzeichnungsträger
bedruckt werden, befindet sich kein Blatt im Umdruckbereich (dieser Fall
ist in 4 gezeigt), bei
einem endlosen Aufzeichnungsträger
würde dieser
mit den Umdruckwalzen UWA abgesenkt werden.
-
Weiterhin soll es möglich sein,
entsprechend 2 die Transportbandkassette
TBK zu öffnen, ohne
dass der Riemen entfernt werden muss. Die Verhältnisse, die in der Bandwechselposition
vorliegen, zeigt 5.
-
Bei all den geschilderten Positionen
von Transportbandkassette TBK und Schwinge SCS kann der Riemen RI
eingebaut bleiben. Die dementsprechende Anordnung des Riemens RI
ergibt sich aus den 3, 4 und 5. Er ist um die Antriebswalze WA2, die
Umdruckwalze UWA1 und zusätzlich
um eine an der Schwenkachse SA gelagerte Walze WA5 geführt. Im
Bereich zwischen Antriebswalze AB2 und Walze WA5 ist ein Spann-
und Umlenkrad SU angeordnet, das unter Federspannung steht. Mit
dem Spann- und Umlenkrad SU kann die Riemenspannung eingestellt
werden und wenn dies geschehen ist, wird das Spann- und Umlenkrad
arretiert. Es liegt derart, dass die Federkraft in zur Lage des
Umdruckwalzenpaares UWA entgegengesetzt zeigender Richtung wirkt.
Weiterhin sind noch Umlenkräder
UR benachbart der Schwenkachse SCA der Schwinge SCS angeordnet,
um den Riemen RI so zu führen, dass
trotz der Schwenkvorgänge
von Schwinge SCS und Transportbandkassette TBK sich die tatsächliche Länge des
Riemens RI nicht ändert.
-
Folgende Punkte sind bei der Anordnung
des Riemens RI, der Umlenkräder
UR und der Umdruckwalzen UWA zu beachten:
- – Die Verbindung
der Schwenkachse SA der Transportbandkassette TBK und der Schwenkachse
SCA der Schwinge SCS liegen in Druckposition (3) auf einer Geraden durch die Umdruckwalze
UWA1. Die Umlenkräder
UR1, UR2 liegen benachbart der Schwenkachse SCA der Schwinge SCS
und unterteilen den Riemen RI in virtuelle Abschnitte, die in etwa
einander entsprechen. Wenn die Schwinge SCS von der Druckposition
( 3) in die Ruheposition
(4) geschwenkt wird,
ist die Änderung
der virtuellen Abschnitte derart, dass sich die tatsächliche
Länge des
Riemens RI nicht ändert.
Die Lösung
ist optimiert, wenn die virtuelle Verlängerung bei Abschwenken der
Transportbandkassette TBK der virtuellen Verkürzung der Schwinge SCS der Schwenkeinheit
SC entspricht. Dann behält
der Riemen RI seine Länge
insgesamt beim gleichzeitigen Abschwenken von Schwinge SCS und Transportbandkassette
TBK bei. Beim Öffnen
der Transportbandkassette TBK in Bandwechselposition ergibt sich
eine virtuelle Verkürzung
des Riemens. Wenn als Riemen RI ein Zahnriemen verwendet wird und
die virtuelle Verkürzung
etwa dem Zahnabstand entspricht, kann beim Öffnen der Transportbandkassette
TBK ein Zahnsprung vermieden werden.
- – Die
Transportbandkassette TBK und die Schwinge SCS ist dann aufeinander
abgestimmt, wenn beim Abschwenken der Schwinge SCS ein Winkel durchlaufen
wird, der größer ist
als der Winkel, der von der Transportbandkassette TBK durchlaufen
wird, z.B. kann der Winkel, den die Schwinge SCS durchläuft, 8° betragen,
derjenige der Transportbandkassette TBK 3°, so dass sich ein Drehwinkelverhältnis von
8:3 ergibt.
-
Aus 6 und 7 ergibt sich eine konstruktive Realisierung
des Transportbandaggregates TBA in geschlossenen und offenen Zustand
der Transportbandkassette TBK. Die für die Erfindung erforderlichen
Bauelemente sind entsprechend der 1 und 2 bezeichnet.
-
Zum Wechsel des Transportbandes TB
wird das Transportbandaggregat TBA aus der Druckeinrichtung herausgezogen.
Dazu kann das Transportbandaggregat TBA auf Schienen gelagert sein,
auf denen das Transportbandaggregat gleiten kann. Anschließend kann
die Transportbandkassette TBK vom Operator geöffnet werden. Der große Vorteil
der Erfindung liegt nun darin, dass zusätzlich zum Öffnen der Transportbandkassette
vom Operator keine weiteren Eingriffe in das Transportbandaggregat
TBA erforderlich sind. Vielmehr kann der Operator nach dem Öffnen das
Transportband TB abziehen und durch ein neues Transportband ersetzen.
-
Wenn zum Wechsel des Transportbandes das
Transportbandaggregat aus der Druckeinrichtung entfernt werden muss,
ist unter "Betriebspostion" der Zustand zu verstehen, der in 7 dargestellt ist, also
die Transportbandkassette in das Transportbandaggregat zurück geschwenkt
ist.
-
Die Erfindung ist im Zusammenhang
mit dem Umdruck von Tonerbildern von einer Fotoleitertrommel auf
einen Aufzeichnungsträger,
z.B. Papier, beschrieben worden. Selbstverständlich kann sie auch bei Anwendungen
eingesetzt werden, bei der Tonerbilder von einen Zwischenträger auf
einen anderen Zwischenträger
umgedruckt bzw. übertragen
werden, z.B. von einem Zwischenträgerband auf eine anderes. Dies
gilt insbesondere für
die Erfindung, die den Tausch des Transportbandes betrifft.
-
- TBA
- Transportbandaggregat
- TBK
- Transportbandkassette
- TB
- Transportband
- SC
- Schwenkeinheit
- ZT
- Zwischenträger
- FLT
- Fotoleitertrommel
- WA
- Walzen
- WA1
- Umlenkwalze
- WA2
- Antriebswalze
- WA3
- Spannwalze
- WA4
- Zusatzwalze
- WA5
- Walze
an der Schwenkachse SA
- MO
- Motor
- AB1
- Transportbandabschnitt
zwischen WA1 Und WA2
- TW
- Transportweg
des Aufzeichnungsträgers
- SA
- Schwenkachse
der TBK
- SE
- Seil
- SP
- Spannhebel
- AS1
- Anschlag
für die
Spannfeder FE
- LA
- Lagerung
der Schwinge SCS
- FE
- Feder
- RO1
- Rolle
am TBA
- RO2,
RO3
- im
TBK gelagerte Rollen
- RO4
- Umlenkrolle
- UWA
- Umdruckwalzen
- UWA1
- angetriebene
Umdruckwalze
- UWA2
- mitlaufende
Umdruckwalze
- RI
- Riemen
- AZ
- Auflagebolzen
- AF
- Auflagefläche
- SU
- Spann-
und Umlenkrad
- UR
- Umlenkrad
- SCA
- Schwenkachse
- SCS
- Schwinge