DE1023348B - Ausgleichsnabe bei Zwillingsraedern von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhaengern - Google Patents

Ausgleichsnabe bei Zwillingsraedern von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhaengern

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Publication number
DE1023348B
DE1023348B DEB30069A DEB0030069A DE1023348B DE 1023348 B DE1023348 B DE 1023348B DE B30069 A DEB30069 A DE B30069A DE B0030069 A DEB0030069 A DE B0030069A DE 1023348 B DE1023348 B DE 1023348B
Authority
DE
Germany
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hub
brake drum
wheel
coupling
pins
Prior art date
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Pending
Application number
DEB30069A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Stelz
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Bergische Achsen Kotz Soehne
Original Assignee
Bergische Achsen Kotz Soehne
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Filing date
Publication date
Application filed by Bergische Achsen Kotz Soehne filed Critical Bergische Achsen Kotz Soehne
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Publication of DE1023348B publication Critical patent/DE1023348B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/02Units of separate wheels mounted for independent or coupled rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Ausgleichsnabe bei Zwillingsrädern von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsnabe bei Zwillingsrädern von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern.
  • Es ist bekannt, bei unabhängig voneinander drehbaren Zwillingsrädern von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern das innere Laufrad der Zwillingsräder mit der Bremse auszurüsten und auch das äußere Rad über eine Kupplung von der Bremse des inneren. Rades abbremsen zu lassen.
  • Es sind auch bereits Bremsanordnungen für unabhängig voneinander laufende Zwillingsräder bekannt, bei denen die Bremstrommel gegenüber dem Innenrad in gewissen Grenzen frei drehbeweglich ist. Die Bremstrommel ist hierbei über eine Klauenkupplung mit abgeschrägten Zähnen mit dem Innenrad verbunden, und der Axialschub dieser Kupplung wird zum Einschalten einer Reibungskupplung zwischen dem Innen- und Außenrad ausgenutzt. Bei dieser bekannten Anordnung ist vorgesehen, daß das Außenrad nur bis zu einem gewissen maximalen Bremsmoment mit dem Innenrad gekuppelt wird. Außerdem erfolgt die Übertragung des Bremsmomentes auf das Außenrad mit Hilfe der Reibungskupplung über von der Bremstrommelnabe durch den Radkörper des Innenrades sich in Achsrichtung erstreckende Leisten, die hierbei durch das von beiden Rädern herrührende Moment erheblichen Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind.
  • Danach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einfacher Bauelemente, welche zugleich einen gedrungenen und raumsparenden Aufbau der Anordnung gewährleisten, das Kuppeln der Räder mit Hilfe des am Innenrad eingeleiteten Bremsmomentes zu bewirken, ohne daß dabei die Übertragungselemente Biegebeanspruchungen unterworfen sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Ausgleichsnabe für Zwillingsräder von Kraftfahrzeugen od. dgl. mit einer gemeinsamen Bremstrommel, bei welcher die Bremstrommel begrenzt drehbeweglich, das innere und das äußere Laufrad jedoch gegeneinander frei drehbeweglich gelagert sind und zwischen dem inneren und dem äußeren Rad eine Kupplung vorgesehen ist, die durch Axialschub einer Klauenkupplung mit abgeschrägten Zähnen beim Bremsen betätigt wird, dadurch, daß zwischen dem inneren Rad und der Bremstrommel die Klauenkupplung angeordnet ist, die über axial verschiebbare Stifte die Bremstrommel mit dem inneren Rad verbindet, wobei die Stifte über ihre gesamte Länge in der Nabe des Innenrades formschlüssig geführt sind.
  • Gemäß dieser Lösung wirken nämlich die Übertragungselemente (Stifte) bei Weiterteilen des Bremsmomentes vom inneren auf das äußere Rad als Längskeile, die auf Grund der Führung über ihre gesamte Länge in der Nabe des Innenrades lediglich einer Beanspruchung auf Schub und Druck ausgesetzt sind.
  • Erfindungsgemäß ist der bremstrommelseitige Klauenring fest mit der Nabe der Bremstrommel verbunden und der radscheibenseitige Klauenring axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf der Nabe des Innenrades gelagert.
  • Vorteilhaft sind die Stifte auf der einen Seite mit dem Klauenkupplungsring und auf der anderen Seite mit dem axial beweglichen Teil der an sich bekannten Kupplung zwischen der inneren und der äußeren Laufradnabe verbunden.
  • Vorzugsweise wird die an sich bekannte Kupplung zwischen dem inneren und äußeren Rad als Konuskupplung ausgebildet.
  • Es sind zwar Bremsanordnungen mit Zwillingsrädern bekannt; hei denen Stifte, die ebenfalls im Nabenflansch axial verschieblich gelagert sind, zur Betätigung einer Kegelrollenkupplung zwischen Innen-und Außenrad benutzt werden. Der Axialschub auf die Stifte wird jedoch nicht durch das Bremsmoment zwischen Innenrad und Bremstrommel Tiervorgerufen, sondern durch das Bremsgestänge selbst. Die Bremstrommel ist bei dieser bekannten Ausführung mit dem Innenrad fest verbunden. Diese Ausführung weist demnach grundlegende Unterschiede gegenüber der erfindungsgemäßen auf.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann leicht erreicht werden, daß die Mitnahmekraft zwischen den beiden Rädern abhängig ist von der an der Trommel einwirkenden Bremskraft. Durch entsprechende Wahl der Steigung der abgeschrägten Zähne und, beispielsweise bei einer Konuskupplung, des Konuswinkels kann der Mitnahmefaktor zwischen den beiden Rädern in jeder gewünschten Weise gewählt werden, beispielsweise auch so, daß das äußere Rad schwächer gebremst wird als das innere Rad, wodurch auch bei starkem Bremsen, bei dem das innere Rad bereits zum Blockieren gebracht wird, das äußere Rad noch auf der Straßendecke abrollt und somit die Seitenführung des Fahrzeuges gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung gestattet auch einen Aufbau, der bezüglich der Montage an der Achse von der üblichen Ausführung nicht abweicht. Beispielsweise kann das Innenrad mit einer Grundnabe versehen sein, auf der das Außenrad sowie im Innern des Innenrades die Bremstrommel gelagert ist. Eine herstellungsmäßig noch einfachere Ausführung ergibt sich dann, wenn die beiden Naben des Innen-und Außenrades getrennnt nebeneinander auf der Achse gelagert sind; während die Bremstrommel auf der Nabe des Innenrades gelagert ist. Für die letztgenannte Lagerstelle genügt einfache Gleitlagerung, da die Relativbewegung zwischen Bremstrommel und Innenrad nur klein ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und in weiteren Einzelheiten erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Ausgleichsnabe; Fig. ? zeigt in einer Abwicklung die Beschaffenheit der Klauenzähne.
  • Auf der Achse bzw. dem Achsschenkel 1 sind die Nabe 2 des äußeren Laufrades und die Nabe 3 des inneren Laufrades mittels der Wälzlager 20 bis 23 gelagert. Die Bremstrommel ist mit 4 bezeichnet und an einem Flansch 5 befestigt, der von einer besonderen Nabe 6 getragen wird. Diese Nabe 6 ist lose drehbar auf der Nabe 3 gelagert. Axial verschieblich in entsprechenden Ausnehmungen 7 der Nabe 3 sind Stifte 8 gelagert, wobei gemäß Fig. 1 auf der der Bremstrommel zugekehrten Seite der Stift 8 durch einen Stift 9 mit dem axial beweglichen Teil 10 einer Klauenkupplung (Zähne 12) verbunden ist, deren anderer Teil (Zähne 13) mit der Nabe 6 bzw. mit dem Flansch 5 fest verbunden ist. Die Zähne 12 und 13 der Kupplung greifen ineinander, wie das in Fig. 2 in abgewickelter Form dargestellt ist. Bleibt beim Bremsen, d. h. bei Verzögerung oder beim Festhalten der Trommel 4 der Kupplungsteil 6 mit den Zähnen 13 gegenüber dem Kupplungsteil 10 mit den Zähnen 12 etwas zurück, so kommen die Zahnflanken nach Überwindung eines gewissen Spielraumes miteinander in Berührung, wobei sich der Teil 12 entgegen dem Druck einer Schraubenfeder 14 in Richtung des Pfeiles P bewegt, so daß der axial bewegliche Teil 15 gegen den axial nicht beweglichen Teil 16 einer zweiten, zwischen Innen- und Außenrad' liegenden Kupplung, z. B. einer Konuskupplung, zur Anlage kommt. Dadurch wird auch das Außenrad abgebremst. Je nach der Stärke der Bremsung, welche auf das innere Rad übertragen wird, wirkt auch der Druck der Klauenkupplung 12, 13 in Pfeilrichtung P verschieden stark, so daß die Konuskupplung 15, 16 in einem entsprechenden Verhältnis wirksam wird und beide Laufräder, welche von den Nabenflanschen 17 und 17' getragen werden, in entsprechendem Verhältnis gebremst werden. Die Konuskupplung kann mit oder ohne Belag ausgebildet werden.
  • Das Verhältnis der Bremsung beider Räder zueinander läßt sich durch konstruktive Änderungen auf das gewünschte Maß abstimmen.
  • Von dem inneren Laufrad sind das Scheibenrad 18 und die Felge 19 dargestellt, während von dem äußeren Laufrad nur der Zwischenring 11 dargestellt ist, an welchem seinerseits das entsprechende Scheibenrad mit der entsprechenden Felge in bekannter Weise befestigt ist.
  • Bei Nachlassen der Bremswirkung drückt die Feder 14 den Kupplungsteil 10 wieder in die Ausgangsstellung der Zähne 12,13 zurück, wodurch die Konuskupplung 15, 16 gelöst wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausgleichsnabe bei Zwillingsrädern von Kraftfahrzeugen od. dgl. mit einer gemeinsamen Bremstrommel, bei welcher die Bremstrommel begrenzt drehbeweglich, das innere und das äußere Laufrad jedoch gegeneinander frei drehbeweglich gelagert sind und zwischen dem inneren und dem äußeren Rad eine Kupplung vorgesehen ist, die durch Axialschub einer Klauenkupplung mit abgeschrägten Zähnen beim Bremsen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Rad (18, 19) und der Bremstrommel (4) die Klauenkupplung (12, 13) angeordnet ist, die über axial verschiebbare Stifte (8) die Bremstrommel mit dem inneren Rad verbindet. wobei die Stifte (8) über ihre gesamte Länge in der Nabe (3) des Innenrades formschlüssig geführt sind.
  2. 2. Ausgleichsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bremstrommelseitige Klauenring (13) fest mit der Nabe (6) der Bremstrommel (4) verbunden ist und der radscheibenseitige Klauenring (10) axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf der Nabe (3) des Innenrades gelagert ist.
  3. 3. Ausgleichsnabe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) auf der einen Seite mit dem Klauenkupplungsring (10) und auf der anderen Seite mit dem axial beweglichen Teil (15) der an sich bekannten Kupplung (15, 16) zwischen der inneren und der äußeren Laufradnabe (3 bzw. 2) verbunden sind.
  4. 4. Ausgleichsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Kupplung zwischen dem inneren und äußeren Rad als Konuskupplung (15, 16) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 110 602; USA.-Patentschriften Nr. 1975 206, 2 132 029, 2525512.
DEB30069A 1954-03-08 1954-03-08 Ausgleichsnabe bei Zwillingsraedern von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhaengern Pending DE1023348B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT110602B (de) * 1925-11-02 1928-09-25 Rudge Whitworth Ltd Vorrichtung zur Befestigung von Zusatzteilen an einer zerlegbaren Radnabe od. dgl.
US1975206A (en) * 1931-03-31 1934-10-02 Albert C Fuhrman Brake for dual wheel organization
US2132029A (en) * 1936-09-28 1938-10-04 James F Higbee Dual wheel assembly
US2525512A (en) * 1945-11-09 1950-10-10 Charles S Ash Dual wheel assembly

Patent Citations (4)

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