DE1023347B - Haltevorrichtung fuer ein hinteres Sitzkissen in einer Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
Haltevorrichtung fuer ein hinteres Sitzkissen in einer KraftfahrzeugkarosserieInfo
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- DE1023347B DE1023347B DEF20725A DEF0020725A DE1023347B DE 1023347 B DE1023347 B DE 1023347B DE F20725 A DEF20725 A DE F20725A DE F0020725 A DEF0020725 A DE F0020725A DE 1023347 B DE1023347 B DE 1023347B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/005—Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
- B60N2/015—Attaching seats directly to vehicle chassis
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein hinteres Sitzkissen in einer Kraftfahrzeugkarosserie.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin,, eine Haltevorrichtung
für ein hinteres Sitzkissen zu schaffen, damit das Kissen jederzeit gut festsitzt, so daß es
nicht unversehens herausspringt, z. B. bei einem Unfall oder bei sehr plötzlicher Bremsung des Kraftfahrzeuges.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Befestigung
für das Sitzkissen zu schaffen, die leicht zu handhaben ist, so daß das Kissen schnell eingesetzt
und herausgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für das Sitzkissen eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Bügel am Rahmen des Kraftfahrzeugsitzes über einen Verriegelungsteil faßt, der auf dem Boden der Karosserie
befestigt ist und dessen Riegelfläche nach hinten geneigt
ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer Inneneinrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einer Haltevorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Haltevorrichtung
gemäß Fig. 1. Die Haltevorrichtung ist während des Einsetzens des Kissens dargestellt;
Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht, ähnlich
Fig. 2 und zeigt das Kissen in verriegelter Stellung;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Verriegelungsteiles.
Fig. 1 stellt eine Karosserie 11 dar, die eine Bodenwand 12, eine rückwärtige Tür 13, ein Dach 14 und
ein Rückfenster 16 aufweist. In der Kraftfahrzeugkarosserie 11 ist ein hinterer Sitz 17 vorgesehen. Er
besteht aus einem Sitzkissen 18 und einer Rückenlehne 19. Das Sitzkissen 18 ruht unmittelbar auf dem
Bodenteil 12 der Karosserie. Seine hintere Kante greift keilartig unter die unterste Kante der Rückenlehne
19. Letztere ist an der Karosserie starr befestigt.
Beim schnellen Bremsen, beispielsweise bei einem Unfall, sucht sich die lebendige Kraft des Sitzkissens
nach vorn zu bewegen, zuweilen auch aufwärts. Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, durch die
das Sitzkissen am Boden derart festgehalten wird, daß es unter den angegebenen Umständen keinerlei
Bewegungen ausführen kann. Gleichzeitig ist die Haltevorrichtung so· ausgebildet, daß das Sitzkissen
leicht befestigt und gelöst werden kann.
Es ist ein Verriegelungsteil 21 vorgesehen. Dieser besteht aus einem umgekehrt U-förmigen gestanzten
Teil mit zwei Flanschen 22 und 23. Mittels der Haltevorrichtung
für ein hinteres Sitzkissen
in einer Kraftfahrzeugkarosserie
Anmelder:
Ford-Werke Aktiengesellschaft,
Köln/Rhein, Henry-Ford-Straße
Köln/Rhein, Henry-Ford-Straße
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. November 1955
V. St. v. Amerika vom 2. November 1955
Edwin R. Langtry, Northville, Mich.,
und Wilbert L, Doney, Detroit, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Flansche wird der Verriegelungsteil durch Niete 24 mit dem Baden 12 der Karosserie verbunden. Der
hintere Teil des Verriegelungsteiles 21 besteht aus einem senkrechten unteren, Teil 26, der senkrecht zum
Montierrlansch 22 verläuft und in einen nach hinten sowie nach oben geneigten oberen Teil 27 übergeht. In
ähnlicher Weise besteht der vordere Teil der Verriegelung 21 aus einem senkrechten unteren Teil 28
und einem nach vorn und aufwärts geneigten oberen Teil 29.
Der Vorderteil 28, 29 des Verriegelungsteiles ist höher ausgebildet als der hintere Teil 26, 27, so daß
der Verbindungssteg 31 zwischen den beiden Teilen nach vorn und aufwärts geneigt ist. Da die oberen
Teile 27 und 29 des Verriegelungsteiles 21 nach oben auseinander weisen, bildet der oberste Teil 31 der
Verriegelung eine verlängerte geneigte Schrägfläche, durch die das Einsetzen des Sitzkissens in die
Karosserie erleichtert wird.
Das Sitzkissen 18 weist einen winklig ausgebildeten Rahmen 32 an der unteren Kante auf. Dieser Rahmen
bildet einen Teil des Gesamtrahmens des Sitzkissens. An dem Rahmen ist ein verhältnismäßig schwerer
Drahtbügel 33 befestigt. Er weist einen U-förmigen Teil auf, der von dem Rahmen 32 aus nach hinten
weist. Der U-förmige Teil besteht aus Seitenteilen 34 und 36 sowie einem Verbindungssteg 37. Die Teile 34
und 36 ruhen auf dem unteren Flansch 38 des Rahmens 32 und sind mit ihm durch Punktschweißung
verbunden. Außerdem weist der U-förmige Teil des Bügels 33 einen nach oben verlaufenden Teil 39 auf,
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der an seinem oberen Ende mit dem nicht dargestellten
oberen Rahmenteil des Sitzkissens verbunden ist, um eine zusätzliche Abstützung für den Bügel 33 herzustellen.
Zu jeder Seite des Sitzkissens 18 ist je ein. Bügel 33 und ein Verriegelungsteil 21 vorgesehen. Die
Zeichnung zeigt indessen nur die Verriegelung an einer Seite.
Fig. 2 veranschaulicht das Sitzkissen und die Verriegelungseinrichtung
am Boden während des Einsetzens des Sitzkissens in die Fahrzeugkarosserie.
Hierbei wird zuerst die hintere Kante des Sitzkissens 18 unter die untere Kante der Rückenlehne 19 geschoben.
Der vordere Teil des Sitzes ist etwas über dem Boden angehoben. Der Steg 37 des Bügelteiles 33
legt sich auf die obere Schrägfläche 31 des Verriegelungsteiles 21 a,uf, und zwar an der vorderen Kante.
Das Kissen wird alsdann von Hand abwärts und
rückwärts gedrückt, und durch diesen Druck wird der Steg 37 des Bügels auf der Schrägfläche 31 abwärts
gedrückt. Er erreicht alsdann1 den hinteren Teil des Verriegelungsteiles 21, wie in Fig. 3 dargestellt,
wobei der U-förmige Drahtbügel 33 den unteren vertikalen: Teil 26 und 28 des Verriegelungstei-les- umfaßt,
während der schräge Endteil 27 der Verriegelung den Steg 37 des Bügels 33 festhält. Der nach
rückwärts unid aufwärts geneigte obere Teil 27 des hinteren Teiles der Verriegelung 21 hält den Bügel 33
gegen Aufwärtsbewegung fest. Infolgedessen, kann das Sitzkissen sich nicht unversehens lösen, während das
Fahrzeug, z. B. bei einem Unfall, schnell abgebremst wird.
Ein Lösen der Verriegelung des Sitzkissens ist zwecks Herausnahme des Sitzkissens leicht möglich.
Es wird zunächst ein Druck nach rückwärts am unteren vorderen Teil des Sitzkissens ausgeübt und
der vordere Teil des Sitzkissens hochgehoben, um den Bügel 33 von dem Verriegelungsteil 21 zu lösen.
Claims (3)
1. Haltevorrichtung für ein hinteres Sitzkissen in einer Kraftfahrzeugkarosserie, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bügel (33) am Rahmen des Kraftfahrzeugsitzes über einen Verriegelungsteil
(21) faßt, der auf dem Boden, der Karosserie befestigt ist und dessen Riegelfläche (27) nach hinten
geneigt ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfläche (27) kürzer
ist als die vordere Fläche (29) des Verriegelungsteiles (21), so daß die obere Fläche (31) nach
vorn und oben geneigt ist.
3. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil
(21) aus einem Blechstreifen besteht, dessen obere Fläche (31) mit der Riegelfläche
(27) einen Winkel von etwa 90° und mit der vorderen Fläche (29) einen spitzen Winkel einschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 85C/277 1.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US792292XA | 1955-11-02 | 1955-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023347B true DE1023347B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=22149221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF20725A Pending DE1023347B (de) | 1955-11-02 | 1956-07-06 | Haltevorrichtung fuer ein hinteres Sitzkissen in einer Kraftfahrzeugkarosserie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023347B (de) |
GB (1) | GB792292A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009010648A1 (de) * | 2009-02-26 | 2010-09-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Sitz für ein Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (2)
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DE10150603A1 (de) * | 2001-10-12 | 2003-04-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Rücksitz eines Fahrzeuges |
FR2997657B1 (fr) * | 2012-11-06 | 2014-12-26 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de renfort d’un soubassement d’un vehicule |
-
1956
- 1956-07-06 DE DEF20725A patent/DE1023347B/de active Pending
- 1956-10-09 GB GB30717/56A patent/GB792292A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009010648A1 (de) * | 2009-02-26 | 2010-09-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Sitz für ein Kraftfahrzeug |
EP2401175B1 (de) * | 2009-02-26 | 2014-06-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Sitz für ein kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB792292A (en) | 1958-03-26 |
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