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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Kupplungssystem und auf eine Verwendung des Kupplungssystems. Kupplungssysteme,
beispielsweise in Kraftfahrzeugtüren
sind bekannt. In der
EP
1 061 213 A2 wird ein elektrisch betätigbarer Kraftfahrzeugtürverschluß beschrieben,
der aus einer Betätigungseinrichtung,
einem elektromotorischen Antrieb und aus einer von dem Antrieb beaufschlagter
Sperrklinke für
eine Drehfalle besteht. Bei Kraftfahrzeugtürschlössern werden Sperrklinken und
Drehfallen in der Regel über
Kupplungssysteme betätigt.
Dabei ist oftmals nachteilig, dass die eingesetzten Kupplungen,
sofern sie im Eingriff sind, gegenüber Hebeln eine Relativbewegung
erfahren, was in der Regel direkt einen relativ raschen Verschleiß zur Folge
hat.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Kupplungssystem zu schaffen, bei dem die eingesetzte
Kupplung, sofern sie im Eingriff steht, keine Relativbewegung zu
den zu kuppelnden Teilen erfährt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe wird durch ein Kupplungssystem gelöst, das aus einem ersten plattenförmigen Hebel,
der eine erste Aussparung und einen ersten Anschlag aufweist, einem
zweiten plattenförmigen
Hebel, der eine zweite Aussparung und eine dritte Aussparung aufweist, wobei
der erste plattenförmige
Hebel in der ersten Aussparung und der zweite plattenförmige Hebel
in der zweiten Aussparung um eine gemeinsame Drehachse D drehbar
gelagert sind, einer zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel
und dem zweiten plattenförmigen
Hebel oder benachbart zu diesen angeordneten, an der Drehachse D
nicht gelagerten, plattenförmigen
Kupplung, die eine erste teilkreisförmige Aussparung, eine zweite
teilweise teilkreisförmige Aussparung
und einem parallel zur Drehachse D auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung
angeordneten zweiten Anschlag aufweist, der an einer Seite in die
dritte Aussparung eingreift und auf der anderen Seite mit dem ersten
Anschlag kontaktierbar ist, einem in der ersten teilkreisförmigen Aussparung angeordneten
ersten ortsfesten Bolzen und einem in der zweiten teilweise teilkreisförmigen Aussparung angeordneten,
exzentrisch drehbar gelagerten zweiten Bolzen besteht. Die erste
Aussparung und die zweite Aussparung sind in vorteilhafter Weise
als Bohrung ausgebildet. Die erste teilkreisförmige Aussparung ist in der
Form gestaltet, dass ihre Längsachse
einen Radius um die Drehachse D bilden kann. Die zweite teilkreisförmige Aussparung
ist in der Form gestaltet, dass ihr Verlauf des teilweise teilkreisförmigen Abschnitts
einen Radius um die Drehachse D bilden kann. Der auf beiden Seiten
der plattenförmigen
Kupplung angeordnete zweite Anschlag kann einteilig oder zweiteilig
ausgebildet sein. Sofern er einteilig ausgebildet ist, wird er durch
einen Durchtritt in der plattenförmigen
Kupplung geführt.
Bei zweiteiliger Ausfertigung ist der zweite Anschlag mit seinen
beiden Teilen auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung direkt nebeneinander
angeordnet. Auf der einen Seite ist der zweite Anschlag mit dem ersten
Anschlag des ersten plattenförmigen
Hebels kontaktierbar, das heißt,
dass im Betrieb der erste Anschlag und der zweite Anschlag aneinander
anliegen können
und so miteinander verbunden sind bzw. miteinander in Verbindung
stehen. Bei dem ortsfesten Bolzen handelt es sich in der Regel um
einen Teil des Gehäuses,
in dem das Kupplungssystem angeordnet ist. Er wird hier jedoch als
Teil des Kupplungssystems angesehen. Er ist im Betrieb ortsfest,
das heißt,
er verändert
seine Position während
des Betriebs nicht. Der exzentrisch drehbar gelagerte zweite Bolzen
weist eine Längsachse
auf, die parallel zur Drehachse D angeordnet ist. Sowohl der erste
plattenförmige
Hebel als auch der zweite plattenförmige Hebel sind um die gemeinsame
Drehachse D drehbar gelagert, wobei Federn angeordnet sind, die
sowohl den ersten plattenförmigen
Hebel als auch den zweiten plattenförmigen Hebel wieder in eine
Ausgangsposition verdrehen können.
Bei diesen Federn können
beispielsweise Schenkelfedern eingesetzt werden. Es ist auch möglich, die
plattenförmige Kupplung 2 nicht
zwischen dem ersten plattenförmigen
Hebel und dem zweiten plattenförmigen
Hebel, sondern lediglich an einem benachbart anzuordnen.
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Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass
bei dem Kupplungssystemen ein Verschleiß der eingesetzten plattenförmigen Kupplung
auch über längere Betriebszeiten
weitgehendst vermieden werden kann. Dies wird dadurch erreicht,
dass die plattenförmige
Kupplung, sofern sie mit ihrem zweiten Anschlag am ersten Anschlag
des ersten plattenförmigen
Hebels im Eingriff steht, keine Relativbewegung erfährt, weder
zum ersten plattenförmigen
Hebel noch zum zweiten plattenförmigen
Hebel. Eine Relativbewegung findet nur dann statt, wenn die Kupplung
eingefahren oder ausgefahren wird, also beim Übergang zum Zustand des Eingriffs
bzw. beim Übergang
in den gelösten
Zustand.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung besteht darin, dass der zweite plattenförmige Hebel
einen parallel zur Drehachse D vom ersten plattenförmigen Hebel
abgewandt angeordneten dritten Anschlag aufweist. Dadurch wird in
vorteilhafter Weise erreicht, dass das Kupplungssystem mit weiteren
Bauteilen in Verbindung treten und diese ebenfalls in eine Drehbewegung
versetzen kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Bolzen
direkt an einer drehbar gelagerten, parallel zur Drehachse D angeordneten
Welle befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich der exzentrisch drehbar
gelagerte zweite Bolzen auf relativ einfache Weise in die gewünschte Drehbewegung
versetzen.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung besteht darin, dass als erster plattenförmiger Hebel
ein Hebel für einen
Türinnengriff
eines Kraftfahrzeuges, als zweiter plattenförmiger Hebel ein Sperrklinkenmitnehmer
für ein
Türschloß eines Kraftfahrzeuges
und als angeordnete Welle ein Stellelement für eine Kindersicherung für ein Türschloß eines
Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Die als Stellelement für eine Kindersicherung
angeordnete Welle dient dabei zum Ein- oder Ausschalten der Kindersicherung,
beispielsweise mit Hilfe des Autoschlüssels. Dabei ist besonders
vorteilhaft, dass das Kupplungssystem nur einen relativ geringen
Bauraum erfordert, so dass der Einsatz im Bereich der Türschlösser von
Kraftfahrzeugen besonders vorteilhaft ist.
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Gegenstand der Erfindung ist schließlich noch
die Verwendung des Kupplungssystems als Kindersicherung in einem
Kraftfahrzeug. Da Kupplungen von Kindersicherungen in der Regel
besonders verschleißfest
ausgebildet sein müssen,
ist es besonders vorteilhaft, das Kupplungssystem als Kindersicherung
in einem Kraftfahrzeug einzusetzen, da die plattenförmige Kupplung
im Betrieb nahezu verschleißfrei
arbeiten kann, auch dann, wenn die Anzahl der Lastspiele relativ
groß ist.
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Die Erfindung wird anschließend anhand
der Zeichnung (1 bis 14) näher und beispielhaft erläutert.
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1 zeigt
das Kupplungssystem dreidimensional in Form einer Explosionszeichnung.
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2 zeigt
die perspektivische dreidimensionale Ansicht des Kupplungssystems
im zusammengesetzten Zustand.
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3 zeigt
die Draufsicht auf den ersten plattenförmigen Hebel.
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4 zeigt
die Draufsicht auf den zweiten plattenförmigen Hebel.
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5 zeigt
die Draufsicht auf die plattenförmige
Kupplung.
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6 bis 12 zeigen das Kupplungssystem
in der Draufsicht in verschiedenen Betriebszuständen.
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13 zeigt
die relative Lage des zweiten plattenförmigen Hebels zur plattenförmigen Kupplung
in der Draufsicht gemäß der in 6 dargestellten Position.
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14 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des zweiten plattenförmigen Hebels
und der plattenförmigen
Kupplung gemäß 13.
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In 1 ist
das Kupplungssystem in Form einer Explosionszeichnung dargestellt.
Das Kupplungssystem besteht aus einem ersten plattenförmigen Hebel 1,
der eine erste Aussparung 1a und einen ersten Anschlag 1b aufweist.
Es besteht ferner aus einem zweiten plattenförmigen Hebel 3, der
eine zweite Aussparung 3a und eine dritte Aussparung 3b aufweist,
wobei der erste plattenförmige
Hebel 1 in der ersten Aussparung 1a und der zweite
plattenförmige
Hebel 3 in der zweiten Aussparung 3a um eine gemeinsame
Drehachse D drehbar gelagert sind. Zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel 1 und dem
zweiten plattenförmigen
Hebel 3 ist eine, an der Drehachse D nicht gelagerte, plattenförmige Kupplung 2 angeordnet,
die eine erste teilkreisförmige Aussparung 2a,
eine zweite, teilweise teilkreisförmige Aussparung 2b und
einen parallel zur Drehachse D auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung 2 angeordneten
zweiten Anschlag 2c aufweist. Dieser zweite Anschlag 2c greift
an einer Seite in die dritte Aussparung 3b ein und ist
auf der anderen Seite mit dem ersten Anschlag 1b kontaktierbar.
Das Kupplungssystem weist ferner einen in der ersten teilkreisförmigen Aussparung 2a angeordneten
ersten ortsfesten Bolzen 5 und einen in der zweiten teilweise teilkreisförmigen Aussparung 2b angeordneten,
exzentrisch drehbar gelagerten zweiten Bolzen 4a auf. Der
zweite Bolzen 4a ist direkt an einer drehbar gelagerten,
parallel zur Drehachse D angeordneten Welle 4 befestigt.
Der zweite plattenförmige
Hebel 3 weist einen parallel zur Drehachse D vom ersten
plattenförmigen
Hebel 1 abgewandt angeordneten dritten Anschlag 3c auf.
Der dritte Anschlag 3c kann mit weiteren bewegbaren Teilen
(nicht dargestellt) kontaktiert werden.
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In 2 ist
das Kupplungssystem dreidimensional in zusammengesetztem Zustand
dargestellt.
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In 3 ist
die Draufsicht des ersten plattenförmigen Hebels 1 dargestellt,
der als Hebel für
einen Türinnengriff
eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist.
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In 4 ist
die Draufsicht auf dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 dargestellt,
der als Sperrklinkenmitnehmer für
ein Türschloß eines
Kraftfahrzeuges ausgebildet ist. Er weist eine Bohrung 3c auf,
die beispielsweise der Verbindung mit einer Öffnungshilfe oder dem Anschluß für ein Nebenschloß des Kraftfahrzeuges
dienen kann.
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In 5 ist
die Draufsicht auf die plattenförmige
Kupplung 2 dargestellt.
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In 6 bis 12 sind verschiedene Positionen
des Kupplungssystems in Form der Draufsicht dargestellt, die verschiedenen
Betriebszuständen entsprechen.
Als erster plattenförmiger
Hebel 1 ist dabei ein Hebel für einen Türinnengriff eines Kraftfahrzeuges
dargestellt. Als zweiter plattenförmiger Hebel 3 ist
ein Sperrklinkenmitnehmer für
ein Türschloß eines
Kraftfahrzeuges dargestellt. Bei der angeordneten Welle 4 handelt
es sich jeweils um ein Stellelement für eine Kindersicherung für ein Türschloß eines
Kraftfahrzeuges. Im in 6 dargestellten
Zustand ist die Kindersicherung ausgeschaltet. Dies bedeutet, dass
die plattenförmige
Kupplung 2 mit ihrem zweiten Anschlag 2c und dem
ersten Anschlag 1b des ersten plattenförmigen Hebels 1 im Eingriff
steht. Der als Sperrklinkenmitnehmer angeordnete zweite plattenförmige Hebel 3 befindet
sich dabei in der Ausgangsstellung und wird von einer Feder, die
in der Regel als Schenkelfeder gestaltet ist, in dieser Ausgangsstellung
gelassen. Wird die als Stellelement fungierende Welle 4 im
Uhrzeigersinn verdreht, so wird die Position erreicht, die in 7 dargestellt ist. Durch
das Verdrehen der Welle 4 im Uhrzeigersinn wird die plattenförmige Kupplung 2 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, wobei der ortsfeste Bolzen 5,
der ortsfest mit dem Gehäuse
(nicht dargestellt) verbunden ist, in dem das Kupplungssystem angeordnet
ist, als Drehpunkt dient. Dadurch wird die Verbindung des ersten
Anschlags 1b mit dem zweiten Anschlag 2b gelöst, so dass
die Kindersicherung eingeschaltet ist, sich die plattenförmige Kupplung 2 somit
nicht mehr im Eingriff befindet. Der als Sperrklinkenmitnehmer angeordnete
zweite plattenförmige Hebel 3 befindet
sich nach wie vor in der Ausgangsstellung. Wird ausgehend von der
in 7 dargestellten Position
der als Hebel für
einen Türinnengriff eines
Kraftfahrzeuges ausgestaltete erste plattenförmige Hebel 1 betätigt, was
ebenfalls eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn bedeutet, so hat
dies ebenfalls keinen Einfluß auf
die Lage des als Sperrklinkenmitnehmer ausgebildeten plattenförmigen Hebels 3, wie
in 8 dargestellt. Lediglich
zur Einstellung der in 7 und 8 dargestellten Positionen
wird die plattenförmige
Kupplung 2 einer Relativbewegung zu dem ersten plattenförmigen Hebel 1 bzw.
zu dem zweiten plattenförmigen
Hebel 3 unterworfen. Dies gilt natürlich auch dann, wenn diese
Bewegungen umgekehrt werden, die Kindersicherung also wieder ausgeschaltet
wird.
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In 9 ist
eine Position dargestellt, die ebenfalls von der Position, die in 6 dargestellt ist, ausgeht.
Die Kindersicherung ist ausgeschaltet, die plattenförmige Kupplung 2 steht über dem
zweiten Anschlag 2c und über dem ersten Anschlag 1b mit dem
ersten plattenförmigen
Hebel 1 im Eingriff. Im Gegensatz zu der in 6 dargestellten Position
ist jedoch hierbei die Lage des zweiten plattenförmigen Hebels 3, der
als Sperrklinkenmitnehmer für
ein Türschloß eines
Kraftfahrzeuges dient, dargestellt. Die Positionsänderung
des zweiten plattenförmigen
Hebels 3 kann dabei beispielsweise durch eine Betätigung des
Türaußengriffs
des Kraftfahrzeuges erfolgen, wenn also das Türschloß des Kraftfahrzeuges nicht
verriegelt ist. Eine Betätigung
des Türaußengriffs
hat somit keinen Einfluß auf
die Position des ersten plattenförmigen
Hebels 1 und der plattenförmigen Kupplung 2.
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In 10 ist
eine Position des Kupplungssystems dargestellt, die direkt aus der
Position erfolgt, die in 9 dargestellt
ist, sofern die Kindersicherung, ausgehend von der in 9 dargestellten Position
durch Verdrehen der Welle 4 im Uhrzeigersinn herbeigeführt wird. Ähnlich wie
in 7 dargestellt, erfährt dann
die plattenförmige
Kupplung 2 eine entsprechende Drehbewegung, wobei der ortsfeste Bolzen 5 als
Drehpunkt dient. Die Verbindung des zweiten Anschlags 2c mit
dem ersten Anschlag 1b wird aufgehoben, so dass eine anschließende Verdrehung
des ersten plattenförmigen
Hebels 1 im Uhrzeigersinn (nicht dargestellt), was einer
Betätigung des
Türinnengriffs
eines Kraftfahrzeuges entsprechen würde, keinen Einfluß auf die
Positionen des zweiten plattenförmigen
Hebels 3 und der plattenförmigen Kupplung 2 haben
würde.
Eine Betätigung
des zweiten plattenförmigen
Hebels 3 hat auch keinen Einfluß auf die Position des ersten
plattenförmigen Hebels 1 und
der plattenförmigen
Kupplung 2.
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In 11 ist
erneut eine Position des Kupplungssystems in der Draufsicht dargestellt,
bei der die Kindersicherung ausgeschaltet ist, sich die plattenförmige Kupplung 2 somit
im Eingriff mit dem ersten plattenförmigen Hebel 1 befindet.
Durch die bereits erfolgte Verdrehung des ersten plattenförmigen Hebels 1 wurde
eine entsprechende Bewegung des zweiten plattenförmigen Hebels 3 über den
zweiten Anschlag 2c und der dritten Aussparung 3b des
zweiten plattenförmigen
Hebels 3 bewirkt, wobei die plattenförmige Kupplung um die Drehachse
D gedreht wird, ohne dass Relativbewegungen zwischen der plattenförmigen Kupplung 2 einerseits
und dem ersten plattenförmigen
Hebel 1 bzw. dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 andererseits
zu verzeichnen sind, was den Verschleiß des Kupplungssystems vermindert.
Das Türschloß ist geöffnet. Will
man, ausgehend von der in 11 dargestellten
Position, in der das Türschloß offen
ist, die Kindersicherung einschalten und wäre die zweite teilweise kreisförmige Aussparung 2b in
gleicher Weise wie die erste teilkreisförmige Aussparung 2a gestaltet,
so würde
es zu einer Verklemmung zwischen dem zweiten Anschlag 2c und
dem ersten Anschlag 1b kommen, was man verhindern muß. Dies
wird durch die teilweise teilkreisförmige Ausgestaltung der zweiten,
teilweise teilkreisförmigen
Aussparung 2b erreicht. Wird nämlich, ausgehend von der in 11 dargestellten Position,
die Kindersicherung durch Verdrehen der Welle 4 im Uhrzeigersinn
eingschaltet, so wird eine Position erreicht, die in 12 dargestellt ist und in
der die plattenförmige
Kupplung 2 zunächst über den
zweiten Anschlag 2c und dem ersten Anschlag 1b mit dem
ersten plattenförmigen
Hebel 1 im Eingriff bleibt. Bedingt durch die Anordnung
der Federn (nicht dargestellt), mit denen der erste plattenförmige Hebel 1 und
der zweite plattenförmige
Hebel 3 kontaktiert sind und die bestrebt sind, sowohl
den ersten plattenförmigen
Hebel 1 als auch den zweiten plattenförmigen Hebel 3 in
ihre Ausgangsposition im Uhrzeigersinn zurückzuschwenken, erfolgt ausgehend
von der in 12 dargestellten
Position eine jeweilige Verschwenkung des ersten plattenförmigen Hebels 1 und
des zweiten plattenförmigen
Hebels 3 im Uhrzeigersinn allein durch Federkraft, bis
deren jeweilige Ausgangsposition erreicht ist. Dabei wird durch
den zweiten Anschlag 2c, der in die dritte Aussparung 3b eingreift,
gleichzeitig eine Verschwenkung der plattenförmigen Kupplung 2 erreicht,
bis letzten Endes eine Position erreicht ist, die der Position in 7 entspricht.
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In 13 ist
die relative Lage des zweiten plattenförmigen Hebels 3 zur
plattenförmigen
Kupplung 2 als Draufsicht dargestellt. Wie unschwer zu
erkennen ist, ist die plattenförmige
Kupplung nicht an der Drehachse D gelagert. Obwohl dies so ist,
ermöglicht
das Kupplungssystem eine Verschwenkung der plattenförmigen Kupplung 2 um
die Drehachse D, sofern die plattenförmige Kupplung 2 im
Eingriff mit dem ersten plattenförmigen
Hebel 1 (nicht dargestellt) steht. Bei der Verschwenkung
der plattenförmigen
Kupplung 2 um die Drehachse D werden nachteilige Relativbewegungen
zwischen der plattenförmigen
Kupplung 2 und dem ersten plattenförmigen Hebel 1 bzw.
dem plattenförmigen
Hebel 3 vermieden, so dass ein Verschleiß der plattenförmigen Kupplung 2 auch über längere Betriebszeiten
weitgehendest ausbleibt.
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In 14 ist
die plattenförmige
Kupplung 2 zusammen mit dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 dreidimensional
gemäß 13 dargestellt. Die in 13 und 14 dargestellte Anordnung ist ferner in
der in 6 dargestellten
Position gegeben.
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Der Betrieb der im Eingriff befindlichen
plattenförmigen
Kupplung 2 ist nur dann ohne eine zum Verschleiß führenden
Relativbewegung möglich, wenn
die Längsachse
der ersten teilkreisförmigen Aussparung 2a und
der teilweise teilkreisförmige
Bereich der zweiten teilweise teilkreisförmigen Aussparung 2b einen
Radius um die Drehachse D bilden können.