DE10232095A1 - Kupplungssystem - Google Patents

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DE10232095A1 DE2002132095 DE10232095A DE10232095A1 DE 10232095 A1 DE10232095 A1 DE 10232095A1 DE 2002132095 DE2002132095 DE 2002132095 DE 10232095 A DE10232095 A DE 10232095A DE 10232095 A1 DE10232095 A1 DE 10232095A1
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Theo Baukholt
Marcel Rigorth
Klaus Werner
Werner Willie
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Continental Automotive GmbH
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Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/26Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety

Abstract

Das Kupplungssystem besteht aus einem ersten plattenförmigen Hebel (1), einem zweiten plattenförmigen Hebel (3) sowie aus einer zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel (1) und dem zweiten plattenförmigen Hebel (3) oder benachbart zu diesen angeordneten plattenförmigen Kupplung (2). Die plattenförmige Kupplung (2) weist eine erste teilkreisförmige Aussparung (2a), eine zweite, teilweise teilkreisförmige Aussparung (2b) und einen parallel zur Drehachse D auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung (2) angeordneten zweiten Anschlag (2c) auf, der an einer Seite in eine dritte Aussparung (3b) des zweiten plattenförmigen Hebels (3) eingreift und auf der anderen Seite mit einem ersten Anschlag (1b) des ersten plattenförmigen Hebels (1) kontaktierbar ist. Die Betätigung der Kupplung erfolgt über einen in der zweiten, teilweise teilkreisförmigen Aussparung (2b) angeordneten, exzentrisch drehbar gelagerten zweiten Bolzen (4a). Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Verwendung des Kupplungssystems.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungssystem und auf eine Verwendung des Kupplungssystems. Kupplungssysteme, beispielsweise in Kraftfahrzeugtüren sind bekannt. In der EP 1 061 213 A2 wird ein elektrisch betätigbarer Kraftfahrzeugtürverschluß beschrieben, der aus einer Betätigungseinrichtung, einem elektromotorischen Antrieb und aus einer von dem Antrieb beaufschlagter Sperrklinke für eine Drehfalle besteht. Bei Kraftfahrzeugtürschlössern werden Sperrklinken und Drehfallen in der Regel über Kupplungssysteme betätigt. Dabei ist oftmals nachteilig, dass die eingesetzten Kupplungen, sofern sie im Eingriff sind, gegenüber Hebeln eine Relativbewegung erfahren, was in der Regel direkt einen relativ raschen Verschleiß zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungssystem zu schaffen, bei dem die eingesetzte Kupplung, sofern sie im Eingriff steht, keine Relativbewegung zu den zu kuppelnden Teilen erfährt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Kupplungssystem gelöst, das aus einem ersten plattenförmigen Hebel, der eine erste Aussparung und einen ersten Anschlag aufweist, einem zweiten plattenförmigen Hebel, der eine zweite Aussparung und eine dritte Aussparung aufweist, wobei der erste plattenförmige Hebel in der ersten Aussparung und der zweite plattenförmige Hebel in der zweiten Aussparung um eine gemeinsame Drehachse D drehbar gelagert sind, einer zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel und dem zweiten plattenförmigen Hebel oder benachbart zu diesen angeordneten, an der Drehachse D nicht gelagerten, plattenförmigen Kupplung, die eine erste teilkreisförmige Aussparung, eine zweite teilweise teilkreisförmige Aussparung und einem parallel zur Drehachse D auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung angeordneten zweiten Anschlag aufweist, der an einer Seite in die dritte Aussparung eingreift und auf der anderen Seite mit dem ersten Anschlag kontaktierbar ist, einem in der ersten teilkreisförmigen Aussparung angeordneten ersten ortsfesten Bolzen und einem in der zweiten teilweise teilkreisförmigen Aussparung angeordneten, exzentrisch drehbar gelagerten zweiten Bolzen besteht. Die erste Aussparung und die zweite Aussparung sind in vorteilhafter Weise als Bohrung ausgebildet. Die erste teilkreisförmige Aussparung ist in der Form gestaltet, dass ihre Längsachse einen Radius um die Drehachse D bilden kann. Die zweite teilkreisförmige Aussparung ist in der Form gestaltet, dass ihr Verlauf des teilweise teilkreisförmigen Abschnitts einen Radius um die Drehachse D bilden kann. Der auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung angeordnete zweite Anschlag kann einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein. Sofern er einteilig ausgebildet ist, wird er durch einen Durchtritt in der plattenförmigen Kupplung geführt. Bei zweiteiliger Ausfertigung ist der zweite Anschlag mit seinen beiden Teilen auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung direkt nebeneinander angeordnet. Auf der einen Seite ist der zweite Anschlag mit dem ersten Anschlag des ersten plattenförmigen Hebels kontaktierbar, das heißt, dass im Betrieb der erste Anschlag und der zweite Anschlag aneinander anliegen können und so miteinander verbunden sind bzw. miteinander in Verbindung stehen. Bei dem ortsfesten Bolzen handelt es sich in der Regel um einen Teil des Gehäuses, in dem das Kupplungssystem angeordnet ist. Er wird hier jedoch als Teil des Kupplungssystems angesehen. Er ist im Betrieb ortsfest, das heißt, er verändert seine Position während des Betriebs nicht. Der exzentrisch drehbar gelagerte zweite Bolzen weist eine Längsachse auf, die parallel zur Drehachse D angeordnet ist. Sowohl der erste plattenförmige Hebel als auch der zweite plattenförmige Hebel sind um die gemeinsame Drehachse D drehbar gelagert, wobei Federn angeordnet sind, die sowohl den ersten plattenförmigen Hebel als auch den zweiten plattenförmigen Hebel wieder in eine Ausgangsposition verdrehen können. Bei diesen Federn können beispielsweise Schenkelfedern eingesetzt werden. Es ist auch möglich, die plattenförmige Kupplung 2 nicht zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel und dem zweiten plattenförmigen Hebel, sondern lediglich an einem benachbart anzuordnen.
  • Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass bei dem Kupplungssystemen ein Verschleiß der eingesetzten plattenförmigen Kupplung auch über längere Betriebszeiten weitgehendst vermieden werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die plattenförmige Kupplung, sofern sie mit ihrem zweiten Anschlag am ersten Anschlag des ersten plattenförmigen Hebels im Eingriff steht, keine Relativbewegung erfährt, weder zum ersten plattenförmigen Hebel noch zum zweiten plattenförmigen Hebel. Eine Relativbewegung findet nur dann statt, wenn die Kupplung eingefahren oder ausgefahren wird, also beim Übergang zum Zustand des Eingriffs bzw. beim Übergang in den gelösten Zustand.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der zweite plattenförmige Hebel einen parallel zur Drehachse D vom ersten plattenförmigen Hebel abgewandt angeordneten dritten Anschlag aufweist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass das Kupplungssystem mit weiteren Bauteilen in Verbindung treten und diese ebenfalls in eine Drehbewegung versetzen kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Bolzen direkt an einer drehbar gelagerten, parallel zur Drehachse D angeordneten Welle befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich der exzentrisch drehbar gelagerte zweite Bolzen auf relativ einfache Weise in die gewünschte Drehbewegung versetzen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass als erster plattenförmiger Hebel ein Hebel für einen Türinnengriff eines Kraftfahrzeuges, als zweiter plattenförmiger Hebel ein Sperrklinkenmitnehmer für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges und als angeordnete Welle ein Stellelement für eine Kindersicherung für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Die als Stellelement für eine Kindersicherung angeordnete Welle dient dabei zum Ein- oder Ausschalten der Kindersicherung, beispielsweise mit Hilfe des Autoschlüssels. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass das Kupplungssystem nur einen relativ geringen Bauraum erfordert, so dass der Einsatz im Bereich der Türschlösser von Kraftfahrzeugen besonders vorteilhaft ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist schließlich noch die Verwendung des Kupplungssystems als Kindersicherung in einem Kraftfahrzeug. Da Kupplungen von Kindersicherungen in der Regel besonders verschleißfest ausgebildet sein müssen, ist es besonders vorteilhaft, das Kupplungssystem als Kindersicherung in einem Kraftfahrzeug einzusetzen, da die plattenförmige Kupplung im Betrieb nahezu verschleißfrei arbeiten kann, auch dann, wenn die Anzahl der Lastspiele relativ groß ist.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung (1 bis 14) näher und beispielhaft erläutert.
  • 1 zeigt das Kupplungssystem dreidimensional in Form einer Explosionszeichnung.
  • 2 zeigt die perspektivische dreidimensionale Ansicht des Kupplungssystems im zusammengesetzten Zustand.
  • 3 zeigt die Draufsicht auf den ersten plattenförmigen Hebel.
  • 4 zeigt die Draufsicht auf den zweiten plattenförmigen Hebel.
  • 5 zeigt die Draufsicht auf die plattenförmige Kupplung.
  • 6 bis 12 zeigen das Kupplungssystem in der Draufsicht in verschiedenen Betriebszuständen.
  • 13 zeigt die relative Lage des zweiten plattenförmigen Hebels zur plattenförmigen Kupplung in der Draufsicht gemäß der in 6 dargestellten Position.
  • 14 zeigt eine dreidimensionale Darstellung des zweiten plattenförmigen Hebels und der plattenförmigen Kupplung gemäß 13.
  • In 1 ist das Kupplungssystem in Form einer Explosionszeichnung dargestellt. Das Kupplungssystem besteht aus einem ersten plattenförmigen Hebel 1, der eine erste Aussparung 1a und einen ersten Anschlag 1b aufweist. Es besteht ferner aus einem zweiten plattenförmigen Hebel 3, der eine zweite Aussparung 3a und eine dritte Aussparung 3b aufweist, wobei der erste plattenförmige Hebel 1 in der ersten Aussparung 1a und der zweite plattenförmige Hebel 3 in der zweiten Aussparung 3a um eine gemeinsame Drehachse D drehbar gelagert sind. Zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel 1 und dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 ist eine, an der Drehachse D nicht gelagerte, plattenförmige Kupplung 2 angeordnet, die eine erste teilkreisförmige Aussparung 2a, eine zweite, teilweise teilkreisförmige Aussparung 2b und einen parallel zur Drehachse D auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung 2 angeordneten zweiten Anschlag 2c aufweist. Dieser zweite Anschlag 2c greift an einer Seite in die dritte Aussparung 3b ein und ist auf der anderen Seite mit dem ersten Anschlag 1b kontaktierbar. Das Kupplungssystem weist ferner einen in der ersten teilkreisförmigen Aussparung 2a angeordneten ersten ortsfesten Bolzen 5 und einen in der zweiten teilweise teilkreisförmigen Aussparung 2b angeordneten, exzentrisch drehbar gelagerten zweiten Bolzen 4a auf. Der zweite Bolzen 4a ist direkt an einer drehbar gelagerten, parallel zur Drehachse D angeordneten Welle 4 befestigt. Der zweite plattenförmige Hebel 3 weist einen parallel zur Drehachse D vom ersten plattenförmigen Hebel 1 abgewandt angeordneten dritten Anschlag 3c auf. Der dritte Anschlag 3c kann mit weiteren bewegbaren Teilen (nicht dargestellt) kontaktiert werden.
  • In 2 ist das Kupplungssystem dreidimensional in zusammengesetztem Zustand dargestellt.
  • In 3 ist die Draufsicht des ersten plattenförmigen Hebels 1 dargestellt, der als Hebel für einen Türinnengriff eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist.
  • In 4 ist die Draufsicht auf dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 dargestellt, der als Sperrklinkenmitnehmer für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist. Er weist eine Bohrung 3c auf, die beispielsweise der Verbindung mit einer Öffnungshilfe oder dem Anschluß für ein Nebenschloß des Kraftfahrzeuges dienen kann.
  • In 5 ist die Draufsicht auf die plattenförmige Kupplung 2 dargestellt.
  • In 6 bis 12 sind verschiedene Positionen des Kupplungssystems in Form der Draufsicht dargestellt, die verschiedenen Betriebszuständen entsprechen. Als erster plattenförmiger Hebel 1 ist dabei ein Hebel für einen Türinnengriff eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Als zweiter plattenförmiger Hebel 3 ist ein Sperrklinkenmitnehmer für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Bei der angeordneten Welle 4 handelt es sich jeweils um ein Stellelement für eine Kindersicherung für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges. Im in 6 dargestellten Zustand ist die Kindersicherung ausgeschaltet. Dies bedeutet, dass die plattenförmige Kupplung 2 mit ihrem zweiten Anschlag 2c und dem ersten Anschlag 1b des ersten plattenförmigen Hebels 1 im Eingriff steht. Der als Sperrklinkenmitnehmer angeordnete zweite plattenförmige Hebel 3 befindet sich dabei in der Ausgangsstellung und wird von einer Feder, die in der Regel als Schenkelfeder gestaltet ist, in dieser Ausgangsstellung gelassen. Wird die als Stellelement fungierende Welle 4 im Uhrzeigersinn verdreht, so wird die Position erreicht, die in 7 dargestellt ist. Durch das Verdrehen der Welle 4 im Uhrzeigersinn wird die plattenförmige Kupplung 2 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei der ortsfeste Bolzen 5, der ortsfest mit dem Gehäuse (nicht dargestellt) verbunden ist, in dem das Kupplungssystem angeordnet ist, als Drehpunkt dient. Dadurch wird die Verbindung des ersten Anschlags 1b mit dem zweiten Anschlag 2b gelöst, so dass die Kindersicherung eingeschaltet ist, sich die plattenförmige Kupplung 2 somit nicht mehr im Eingriff befindet. Der als Sperrklinkenmitnehmer angeordnete zweite plattenförmige Hebel 3 befindet sich nach wie vor in der Ausgangsstellung. Wird ausgehend von der in 7 dargestellten Position der als Hebel für einen Türinnengriff eines Kraftfahrzeuges ausgestaltete erste plattenförmige Hebel 1 betätigt, was ebenfalls eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn bedeutet, so hat dies ebenfalls keinen Einfluß auf die Lage des als Sperrklinkenmitnehmer ausgebildeten plattenförmigen Hebels 3, wie in 8 dargestellt. Lediglich zur Einstellung der in 7 und 8 dargestellten Positionen wird die plattenförmige Kupplung 2 einer Relativbewegung zu dem ersten plattenförmigen Hebel 1 bzw. zu dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 unterworfen. Dies gilt natürlich auch dann, wenn diese Bewegungen umgekehrt werden, die Kindersicherung also wieder ausgeschaltet wird.
  • In 9 ist eine Position dargestellt, die ebenfalls von der Position, die in 6 dargestellt ist, ausgeht. Die Kindersicherung ist ausgeschaltet, die plattenförmige Kupplung 2 steht über dem zweiten Anschlag 2c und über dem ersten Anschlag 1b mit dem ersten plattenförmigen Hebel 1 im Eingriff. Im Gegensatz zu der in 6 dargestellten Position ist jedoch hierbei die Lage des zweiten plattenförmigen Hebels 3, der als Sperrklinkenmitnehmer für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges dient, dargestellt. Die Positionsänderung des zweiten plattenförmigen Hebels 3 kann dabei beispielsweise durch eine Betätigung des Türaußengriffs des Kraftfahrzeuges erfolgen, wenn also das Türschloß des Kraftfahrzeuges nicht verriegelt ist. Eine Betätigung des Türaußengriffs hat somit keinen Einfluß auf die Position des ersten plattenförmigen Hebels 1 und der plattenförmigen Kupplung 2.
  • In 10 ist eine Position des Kupplungssystems dargestellt, die direkt aus der Position erfolgt, die in 9 dargestellt ist, sofern die Kindersicherung, ausgehend von der in 9 dargestellten Position durch Verdrehen der Welle 4 im Uhrzeigersinn herbeigeführt wird. Ähnlich wie in 7 dargestellt, erfährt dann die plattenförmige Kupplung 2 eine entsprechende Drehbewegung, wobei der ortsfeste Bolzen 5 als Drehpunkt dient. Die Verbindung des zweiten Anschlags 2c mit dem ersten Anschlag 1b wird aufgehoben, so dass eine anschließende Verdrehung des ersten plattenförmigen Hebels 1 im Uhrzeigersinn (nicht dargestellt), was einer Betätigung des Türinnengriffs eines Kraftfahrzeuges entsprechen würde, keinen Einfluß auf die Positionen des zweiten plattenförmigen Hebels 3 und der plattenförmigen Kupplung 2 haben würde. Eine Betätigung des zweiten plattenförmigen Hebels 3 hat auch keinen Einfluß auf die Position des ersten plattenförmigen Hebels 1 und der plattenförmigen Kupplung 2.
  • In 11 ist erneut eine Position des Kupplungssystems in der Draufsicht dargestellt, bei der die Kindersicherung ausgeschaltet ist, sich die plattenförmige Kupplung 2 somit im Eingriff mit dem ersten plattenförmigen Hebel 1 befindet. Durch die bereits erfolgte Verdrehung des ersten plattenförmigen Hebels 1 wurde eine entsprechende Bewegung des zweiten plattenförmigen Hebels 3 über den zweiten Anschlag 2c und der dritten Aussparung 3b des zweiten plattenförmigen Hebels 3 bewirkt, wobei die plattenförmige Kupplung um die Drehachse D gedreht wird, ohne dass Relativbewegungen zwischen der plattenförmigen Kupplung 2 einerseits und dem ersten plattenförmigen Hebel 1 bzw. dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 andererseits zu verzeichnen sind, was den Verschleiß des Kupplungssystems vermindert. Das Türschloß ist geöffnet. Will man, ausgehend von der in 11 dargestellten Position, in der das Türschloß offen ist, die Kindersicherung einschalten und wäre die zweite teilweise kreisförmige Aussparung 2b in gleicher Weise wie die erste teilkreisförmige Aussparung 2a gestaltet, so würde es zu einer Verklemmung zwischen dem zweiten Anschlag 2c und dem ersten Anschlag 1b kommen, was man verhindern muß. Dies wird durch die teilweise teilkreisförmige Ausgestaltung der zweiten, teilweise teilkreisförmigen Aussparung 2b erreicht. Wird nämlich, ausgehend von der in 11 dargestellten Position, die Kindersicherung durch Verdrehen der Welle 4 im Uhrzeigersinn eingschaltet, so wird eine Position erreicht, die in 12 dargestellt ist und in der die plattenförmige Kupplung 2 zunächst über den zweiten Anschlag 2c und dem ersten Anschlag 1b mit dem ersten plattenförmigen Hebel 1 im Eingriff bleibt. Bedingt durch die Anordnung der Federn (nicht dargestellt), mit denen der erste plattenförmige Hebel 1 und der zweite plattenförmige Hebel 3 kontaktiert sind und die bestrebt sind, sowohl den ersten plattenförmigen Hebel 1 als auch den zweiten plattenförmigen Hebel 3 in ihre Ausgangsposition im Uhrzeigersinn zurückzuschwenken, erfolgt ausgehend von der in 12 dargestellten Position eine jeweilige Verschwenkung des ersten plattenförmigen Hebels 1 und des zweiten plattenförmigen Hebels 3 im Uhrzeigersinn allein durch Federkraft, bis deren jeweilige Ausgangsposition erreicht ist. Dabei wird durch den zweiten Anschlag 2c, der in die dritte Aussparung 3b eingreift, gleichzeitig eine Verschwenkung der plattenförmigen Kupplung 2 erreicht, bis letzten Endes eine Position erreicht ist, die der Position in 7 entspricht.
  • In 13 ist die relative Lage des zweiten plattenförmigen Hebels 3 zur plattenförmigen Kupplung 2 als Draufsicht dargestellt. Wie unschwer zu erkennen ist, ist die plattenförmige Kupplung nicht an der Drehachse D gelagert. Obwohl dies so ist, ermöglicht das Kupplungssystem eine Verschwenkung der plattenförmigen Kupplung 2 um die Drehachse D, sofern die plattenförmige Kupplung 2 im Eingriff mit dem ersten plattenförmigen Hebel 1 (nicht dargestellt) steht. Bei der Verschwenkung der plattenförmigen Kupplung 2 um die Drehachse D werden nachteilige Relativbewegungen zwischen der plattenförmigen Kupplung 2 und dem ersten plattenförmigen Hebel 1 bzw. dem plattenförmigen Hebel 3 vermieden, so dass ein Verschleiß der plattenförmigen Kupplung 2 auch über längere Betriebszeiten weitgehendest ausbleibt.
  • In 14 ist die plattenförmige Kupplung 2 zusammen mit dem zweiten plattenförmigen Hebel 3 dreidimensional gemäß 13 dargestellt. Die in 13 und 14 dargestellte Anordnung ist ferner in der in 6 dargestellten Position gegeben.
  • Der Betrieb der im Eingriff befindlichen plattenförmigen Kupplung 2 ist nur dann ohne eine zum Verschleiß führenden Relativbewegung möglich, wenn die Längsachse der ersten teilkreisförmigen Aussparung 2a und der teilweise teilkreisförmige Bereich der zweiten teilweise teilkreisförmigen Aussparung 2b einen Radius um die Drehachse D bilden können.

Claims (5)

  1. Kupplungssystem, bestehend aus einem ersten plattenförmigen Hebel (1), der eine erste Aussparung (1a) und einen ersten Anschlag (1b) aufweist, einem zweiten plattenförmigen Hebel (3), der eine zweite Aussparung (3a) und eine dritte Aussparung (3b) aufweist, wobei der erste plattenförmige Hebel (1) in der ersten Aussparung (1a) und der zweite plattenförmige Hebel (3) in der zweiten Aussparung (3a) um eine gemeinsame Drehachse D drehbar gelagert sind, einer zwischen dem ersten plattenförmigen Hebel (1) und dem zweiten plattenförmigen Hebel (3) oder benachbart zu diesen angeordneten, an der Drehachse D nicht gelagerten, plattenförmigen Kupplung (2), die eine erste teilkreisförmige Aussparung (2a), eine zweite, teilweise teilkreisförmige Aussparung (2b) und einen parallel zur Drehachse (D) auf beiden Seiten der plattenförmigen Kupplung (2) angeordneten zweiten Anschlag (2c) aufweist, der an einer Seite in die dritte Aussparung (3b) eingreift und auf der anderen Seite mit dem ersten Anschlag (1b) kontaktierbar ist, einem in der ersten teilkreisförmigen Aussparung (2a) angeordneten ersten ortsfesten Bolzen (5) und einem in der zweiten, teilweisen teilkreisförmigen Aussparung (2b) angeordneten, exzentrisch drehbar gelagerten zweiten Bolzen (4a).
  2. Kupplungssystem nach Anspruch 1, bei dem der zweite plattenförmige Hebel (3) einen parallel zur Drehachse D vom ersten plattenförmigen Hebel (1) abgewandt angeordneten dritten Anschlag (3c) aufweist.
  3. Kupplungssystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der zweite Bolzen (4a) direkt an einer drehbar gelagerten, parallel zur Drehachse D angeordneten Welle (4) befestigt ist.
  4. Kupplungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem als erster plattenförmiger Hebel (1) ein Hebel für ein Türinnengriff eines Kraftfahrzeuges, als zweiter plattenförmiger Hebel (3) ein Sperrklinkenmitnehmer für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges und als angeordnete Welle (4) ein Stellelement für eine Kindersicherung für ein Türschloß eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
  5. Verwendung des Kupplungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als Kindersicherung in einem Kraftfahrzeug.
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