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Stand der Technik
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schleifhandwerkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Gemäß GB-Patentschrift 23 22 582
ist ein Schwingschleifer mit einem Schleifteller zur Aufnahme von
Schleifblättern
bekannt, die sich mit ihrem Rücken
gegen die Unterseite des Schleiftellers abstützen und an dessen Oberseite
festklemmbar sind.
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Die mit Schleifmittel besetzte Unterseite
der Schleifblätter
weist dann nach unten/außen
und ist beim Aufsetzen des Schleifblattträgers auf ein Werkstück zum Schleifen
einsetzbar.
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Zum Festklemmen der Schleifblätter muß der Bediener
beide Hände
einsetzen, wobei die Handwerkzeugmaschine möglichst auf einer festen Unterlage
aufzulegen ist. Dabei ist das eine Schleifblattende mit der einen
Hand in einen Schlitz zwischen einer geöffneten Klemmbacke und der
Oberseite des Schleifblattträgers
einzuführen
und die Klemmbacke mit der anderen Hand geöffnet in Lösestellung zu halten, bis das
Schleifblattende eingeführt ist.
Sodann, nach dem Loslassen der Klemmbacke, schließt sich
diese durch Federkraft. Das ist die Klemmposition, in der das Schleifblattende
fixiert ist. Dabei wird das Schleifblatt selbsttätig zu einem gewissen Grad
nachgespannt, indem die drehbar aufgehängte Klemmbacke sich vom Schleifblattende wegzuwälzen sucht
und dieses dabei mitnimmt – bedingt
durch eine schief ebene Anpreßfläche auf
der Oberseite des Schleifblattträgers.
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Mit dem anderen Schleifblattende
ist auf die gleiche Weise zu verfahren, wie mit dem ersten, wobei
Klemmkraft und Nachspannkraft der Klemmmittel begrenzt sind.
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Vorteile der
Erfindung
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Die erfindungsgemäße Schleifhandwerkzeugmaschine
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil
besonders bequemen, schnellen Klemmens in Verbindung mit straffem Spannen
des Schleifblatts mit nur einer Hand bei vereinfachter Herstellung
der Klemmmittel zu geringeren Kosten mit hoher Gewichtsersparnis.
Daraus folgt eine höhere
Abtragsleistung und ein höherer Gesamtwirkungsgrad
der Schleifhandwerkzeugmaschine.
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Dadurch, dass das erste Schleifblattende – mit nur
einer Hand – in
einen selbstöffnenden
Schlitz einführbar
und dort selbsttätig
klemmbar ist und anschließend
das zweite Schleifblattende – ebenfalls mit
nur einer Hand – in
die Klemmspanneinrichtung einlegbar und dann bis an die Reißgrenze
gestrafft spannbar ist, ist das Schleifblatt schnell und gegen Fehlbedienung
sicher derart zwischen den beiden Klemmstellen und an der Arbeitsfläche des
Schleifträgers
fixierbar, so dass es straff gespannt beim Schleifen eine Relativbewegung
zwischen dem Schleifblattträger
und dem Schleifblatt weitgehend ausschliesst.
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Dadurch, dass eines der Klemmittel
als Zange ausgestaltet ist, zwischen der ein Schleifblattende klemmbar
ist und dass die Zange gemeinsam mit dem geklemmten Schleifblattende
um eine Schwenkachse bewegbar und in einer Endposition arretierbar ist,
ist mit einfachen Mitteln ein bequemes sicheres Klemmen mit nachfolgendem
straffen Spannen des Schleifblatts erreichbar.
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Die Zange hat den Vorteil, dass Schleifblätter jeder
Dicke mit maximaler Klemmkraft einspannbar sind, weil durch einen
langen Schließweg
feinfühlig alle
Maßunterschiede
ausgleichbar sind, wobei eine bisher unerreicht hohe Klemmkraft
erzielbar ist. Außerdem
kann die Handwerkzeugmaschine mit – in Grenzen – unterschiedlich
langen Schleifblättern
bestückt
werden, weil deren Überstände in der
offen, halbringartig gestalteten Aktiv-Spannbacke bequem unterbringbar sind.
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Dadurch, dass die Aktiv-Spannbacke
Teil eines zweiarmigen Spannhebels ist, dessen einer Hebelarm als
Handgriff dient, der überrastend
in der Spannposition lösbar
arretierbar ist, und dadurch, dass dazu die Zange um die Schwenkachse
zwischen zwei Endlagen schwenkbar ist, die die Spann- und Löseposition
definieren, ist das Bestücken
mit einem Schleifblatt besonders einfach.
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Dadurch, dass sich in der Spannposition
der Zange die Aktiv-Spannbacke
mit einer durch Federmittel bestimmbaren Mindestklemmkraft gegenüber der
Passiv-Spannbacke abstützt,
ist die Klemmkraft am zu spannenden Schleifblattende durch entsprechende
Auswahl der elastischen Mittel bestimmbar.
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Dadurch, dass die Aktiv-Spannbacke
hablringartig gekrümmt
ist und die Passiv-Spannbacke so umgreift, dass sie sich zum Klemmen
des Schleifblatts gegen die Außenseite
der Passiv-Spannbacke stützt und
diese beim Schwenken in die Spannposition mitnimmt, ist ein bedienungsfreundlicher Klemm-Spannmechanismus
mit verringerter Verletzungsgefahr beim Schleifblattwechsel bzw.
beim Arbeiten mit der Schleifhandwerkzeugmaschine geschaffen, weil
hervorstehende Kanten an der Schleifhandwerkzeugmaschine vermieden
werden.
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Dadurch, daß die Passiv-Spannbacke eine durchgehende
Längskerbe
zum Eintritt der Aktivspannbacke aufweist, wird die Griffigkeit
zwischen Passiv-Spannbacke und Schleifpapierende verbessert und
die Klemmkraft verstärkt.
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Dadurch, dass neben der Zange für das eine Schleifblattende
Klemmmittel für
das andere Schleifblattende angeordnet sind, die derart wirken,
dass sie das Schleifblatt in einer Vorzugsrichtung eintreten lassen
aber in umgekehrter Richtung nicht ohne gesonderte Betätigung freigeben,
ist mit nur einer Hand das schnelle Klemmen des Schleifblattes möglich.
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Einhandbedienung bedeutet hier, daß zum Einlegen
und Fixieren des Schleifblatts tatsächlich nur eine einzige Hand
aktiv werden muß.
Die andere Hand kann dabei allein die Handwerkzeugmaschine fixieren,
z.B. gegen eine Unterlage drücken.
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Dadurch, dass der Klemmbacken aus
elastischem, gummiartigem Werkstoff besteht, wird der Servoeffekt
zum zunehmenden Klemmen des Schleifblattes verstärkt. Der Servoeffekt wird außerdem dadurch
verstärkt,
dass die Klemmbackenaußenkontur
mit geringer Steigungsänderung
progressiv gekrümmt
ist.
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Zeichnung
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schleifhandwerkzeugmaschine,
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2 eine
Draufsicht schräg
von oben auf den Schleifblattträger
einer weiteren Ausführungsform
der Schleifhandwerkzeugmaschine,
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3 die
Unteransicht gemäß 2
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schleifhandwerkzeugmaschine
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5 eine
räumliche
Darstellung des aus Draht gefertigten Aktivbackens als Einzelheit
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6 ein
Aktivbackenende als Einzelheit
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7 ein
Ausführungsbeispiel
des Aktivbackenendes
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8 ein
anderes Ausführungsbeispiel
des Aktivbackenendes und 9 ein
Ausführungsbeispiel
eines Passivbackens aus Draht.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Schleifhandwerkzeugmaschine 10 (Schwingschleifer)
mit einem Gehäuse 12, das – nicht
näher bezeichnet – außen einen
Handgriff und innen einen Elektromotor aufweist. Unten am Gehäuse 12 sitzt
ein Schleifblattträger 14,
der motorgetrieben in Schwingung relativ zum Gehäuse 12 versetzbar
ist und dadurch mit einem unten an seiner Arbeitsfläche 15 festgehaltenen
Schleifblatt 16 einen Schleifabtrag auf einem nichtdargestellten
Werkstück
erzielen kann. Der dabei anfallende Schleifstaub ist von der Vorderseite 121 zur
Hinterseite 122 der Schleifhandwerkzeugmaschine 10 durch
den Absaugstutzen 120 ausblas- bzw. absaugbar. Das Schleifblatt 16 stützt sich
dabei mit seiner Rückseite an
der Unterseite des Schleifblattträgers 14 ab.
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Vorn auf der Oberseite 13 des
Schleifblattträgers 14 ist
ein als zweiarmiger Klemmhebel 20 mit einer Schwenkachse 24 ausgestaltetes
Klemmmittel angeordnet. Der Klemmhebel 20 bildet oberhalb
der Schwenkachse 24 einen Pendelarm 21 und unterhalb
davon einen Klemmbacken 22. Diese stützt sich mit ihrer säbelförmig gekrümmten Außenkontur 27 an
der Rastfläche 23 der
Oberseite 13 des Schleifblattträgers 14 ab. Die Schwenkachse 24 des Klemmhebels 20 ist
an einem Lagerbock 28 auf der Oberseite des Schleifblattträgers 14 angeordnet.
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Zwischen der Oberseite des Pendelarms 21 und
einem nicht näher
bezeichneten Widerlager im Gehäuse 12 stützt sich
eine Zugfeder 26 ab, die auch als Schenkelfeder ausgestaltet
sein kann und die den Klemmhebel 20 im Uhrzeigersinn zu
schwenken sucht, wobei sie den Klemmbacken 22 gegen die Rastfläche 23 drückt und
damit das Schleifblattende 19 festklemmt.
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Im oberen Bereich trägt der Pendelarm 21 ein
als Drucktaste 211 dienendes, abstehendes Winkelstück. Mit
diesem ist der Pendelarm 21 per Finger nach unten bewegbar,
wobei die Zugfeder 26 gespannt wird. Dabei hebt der Klemmbacken 22 von der
Rastfläche 23 ab
und der Spalt zwischen der Außenkontur 27 und
der Rastfläche 23 öffnet sich
so weit, daß das
Schleifblattende 19 frei gegeben wird und entnehmbar ist.
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Der Abstand zwischen der Schwenkachse 24 des
Klemmhebels 20 und der Rastfläche 23 ist kleiner
als der Abstand zwischen der Schwenkachse 24 und dem radial äußersten
Punkt der Außenkontur 27,
so dass sich in der durch die Feder 26 vorgespannten Lage
der Spannbacken 22 gegen die Rastfläche 23 auf der Oberseite 13 des
Schleifblattträgers 14 abstützt. Dadurch
verstärkt
sich die Klemmkraft am Schleifblatt 16 proportional zu
den Kräften,
die das Schleifblatt 16 entgegen der Einschieberichtung zu
lösen versuchen.
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Die Zugfeder 26 ist so gering
vorgespannt, dass das Schleifblatt 16 von außen schon
durch leichtes Antippen an die Außenkontur 27 des Klemmbackens 22 diesen
entgegen der Spannrichtung verschiebt, sich den zum Einschieben
nötigen
Spalt selber schafft und leicht mit einer Hand ein- und nachschiebbar
ist.
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Der Klemmbacken 22 besteht
zumindest teilweise aus elastischem, gummiartigem Werkstoff mit hohem
Reibwert, der eine Relativbewegung zwischen Schleifblatt 16 und
Klemmbacke 22 einschränkt.
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In Betrachtungsrichtung rechts ist
an der Hinterseite 122 des Schleifblattträgers 14 eine
als Zange 34 ausgestaltete Klemm-Spanneinrichtung angeordnet.
Diese besteht aus einem Spannhebel 35 mit gewölbtem Aktivbacken 36 sowie
einem Handgriff 39, der einen um eine Schwenkachse 40 schwenkbaren zweiarmigen
Hebel bildet. Dabei besteht der Aktivbacken 36 aus elastischem
Material, z.B. Federstahl. Ebenfalls um die Schwenkachse 40 schwenkbar
ist ein sich beim Spannen des Schleifblatts 16 an der Innenkontur
des Aktivbackens 36 abstützender Klemmhebel 37,
der den Passivbacken 38 bildet. Zwischen den Passiv- 38 und
den Aktivbacken 36 ist das dem Schleifblattende 19 gegenüberliegende,
andere Schleifblattende 17 eingelegt und festgehalten.
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Beim Schwenken der Zange 34 mit
dem festgehaltenen Schleifpapierende 17 um die Schwenkachse 40 entgegen
dem Uhrzeigersinn vergrößert sich
dessen Abstand zum anderen Schleifpapierende 19. Dabei
wird das Schleifblatt 16 gestrafft und drückt dieses
fest gegen die Unterseite des Scheifblattträgers 14. Die Straffung
des Schleifblatts 16 wird dabei an der rundgepreßten hinteren
Unterkante 118 des Kissens 18 erkennbar.
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In der Spannposition der Zange 34 nimmt
der Spannhebel 35 eine Endlage ein, in der der Handgriff 39 in
der Rastnut 49 des hinteren bzw. seitlichen Rastlappens 48 verrastet
ist. Durch Zurückdrücken des
Rastlappens 48 mit dem Daumen bzw. durch Herausschwenken
des Handgriffs 39 entgegen der Feder 50 aus der
Rastnut 49 ist der Spannhebel 35 frei und kann
federvorgespannt durch die Feder 42 in seine geöffnete Position
zurückschwenken.
Dabei folgt ihm der Passivbacken 38 – beaufschlagt durch eine weitere
Druckfeder 44 – in
eine eigene Endposition. Über
diese hinaus schwenkt der Spannhebel 35 federvorgespannt
weiter, bis seine Anschlagfläche 51 an
der Oberseite 47 des Passivbackens 38 anliegt.
In dieser Anschlag-Position ist die Zange 34 weit geöffnet und
der Abstand zwischen dem Aktiv- und Passivbacken 36, 38 so
groß,
dass ein Einschieben des gestrichelt dargestellten Schleifpapierendes 17 in
die Zange 34 quasi blind möglich ist.
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Die den Passivbacken 38 vorspannende Druckfeder 44 bestimmt
bzw. begrenzt die Klemmkraft zwischen dem Aktiv- 36 und
dem Passivbacken 38.
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Wird zum Schleifblattwechsel der
Spannhebel 35 aus seiner Spannposition durch Entrasten
des Spannlappens 48 gelöst
und um die Achse 40 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wird der
Abstand zwischen den Klemmpunkten der Schleifpapierenden 17, 19 wieder
kürzer,
so dass das Schleifblatt 16 entspannt und . somit leicht
entnehmbar ist.
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2 zeigt
eine räumliche
Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Schleifblattträgers 114 bzw.
der Handwerkzeugmaschine 10 gemäß 1 als Draufsicht schräg von vorn. Auf der Vorderseite 121,
in Betrachtungsrichtung rechts, ist ein Klemmhebel 200 angeordnet,
der im wesentlichen dem der 1 entspricht,
allerdings eine gesonderte Betätigungstaste 2110 aufweist,
die um eine Drehachse 610 in einem Widerlager 600 schwenkbar
gelagert ist und von einer nicht dargestellten Druckfeder elastisch
gegen das nichtdargestellte Gehäuse
abgestützt
ist.
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Beim Betätigen der Taste 2110 gemäß Bewegungspfeil 333 bewegt
sich der oberhalb der Achse 610 befindliche Teil der Taste 2110 zum
Gehäuse hin.
Der unterhalb der Achse 610 liegende Teil schwenkt dabei
nach außen,
wobei er sich am oberen Teil des Klemmhebels 200 abstützt. Dieser
wird bei Betätigung
der Taste 2110 nach außen
im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass sich der Klemmbacken 220 von
der Rastfläche 230 abhebt
und ein dazwischen geklemmtes Schleifblattende entnommen werden
kann, weil keine Klemmkraft mehr wirkt.
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Zum Verständnis der 2 wird auf die wirkungs- und ausgestaltungsgleichen
Teile der 1 verwiesen.
Den Bezugsziffern der gleichwirkenden Teile von 2 ist im Unterschied/Übereinstimmung zu den Bezugszeichen
von 1 jeweils deren
erste Ziffer vorgesetzt.
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Der Schleifblattträger 114 trägt in Betrachtungsrichtung
links auf seiner Hinterseite 122 eine Zange 334,
die im Wesentlichen der in 1 erläuterten
Zange 34 entspricht, jedoch im Detail geändert ausgestaltet
ist. Ein Spannhebel 335 zum Schwenken der Zange 334 ist
nur auf einer Seite des Schleifblattträgers 114 angeordnet
und auf dieser Seite an einem Anschlag 445 federnd rastbar
gelagert.
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Die Zange 334 ist in gespanntem
Zustand gezeigt, in dem ihre Klemmstelle bzw. ein nicht dargestelltes
Schleifblattende in größtmögliche Entfernung
zum Klemmhebel 200 auf der gegenüberliegenden Seite des Schleifblattträgers 114 geschwenkt
ist.
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3 zeigt
die Einzelheiten des Schleifblattträgers 114 gemäß 2 schräg von hinten unten, wobei die
Ausgestaltung des Aktivbackens 336 im Zusammenwirken mit
dem Passivbacken 338 deutlich wird. Diese stützen sich
in der gezeigten Spannposition aneinander ab und können ein
dazwischen geklemmtes, nichtdargestelltes Schleifblattende weggeschwenkt
vom Klemmhebel 200 halten, so dass ein zugehöriges Schleifblatt
derart straff spannbar ist, dass eine Relativbewegung des Schleifblatts gegenüber der
Arbeitsfläche
des Schleifblattträgers 114 minimiert
ist. Die zuvor zu 1 und 2 erläuterten Teile des Klemmhebels 200 sind
deutlich erkennbar und sollen an dieser Stelle nicht nochmals erläutert werden.
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Nachfolgend wird das Bestücken der
Handschleifmaschine 10 gemäß 1 mit einem Schleifblatt 16 erläutert: Die
Handschleifmaschine 10 ist mit einer Hand zu fixieren.
Mit der anderen Hand ist das erste Schleifblattende 19 an
der Vorderseite der Schleifmaschine am Klemmhebel 20 einzuführen, indem
es gegen die Außenkontur 27 des
Klemmbackens 22 gedrückt
wird. Dadurch bildet sich zwischen dem Klemmbacken 22 und
der Rastfläche 23 ein Spalt,
in den es eintritt, ohne daß der
Klemmhebel 20 dabei noch gesondert betätigt werden muß. Auch
das kleinste eingeschobene Stück
des Schleifbandendes ist sofort mit hoher Kraft „automatisch" derart geklemmt,
dass es nur durch Schwenken des Klemmhebels 20 in Löserichtung
lösbar
ist.
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Durch Streichen mit der Hand entlang
dem Schleifblatt 16 in Richtung zur Hinterseite der Handschleifmaschine 10 wird
das Schleifblatt 16 gestrafft und das Schleifblattende 19 weiter
zwischen die Klemmbacke 22 und die Rastfläche 23 eingeschoben,
ohne dass es wieder heraustreten und die Spannung des Schleifblatts 16 nachlassen
könnte.
Dadurch ist mit verhältnismäßig geringem
Aufwand ein straffes und festes Klemmen des Schleifblatts 16 am Kissen 18 bzw.
am Schleifblattträger 14 möglich.
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Im darauf folgenden Klemm-Spannschritt
ist das zweite Schleifblattende 17 in an der Hinterseite des
Schleifblattträgers 14 angeordneten
Zange 1334 einzuführen
und zu arretieren. Dabei wird das Schleifblatt 16 straff
gespannt.
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Beide Schleifblattenden 17, 19 werden
jeweils an mindestens zwei gegenüberliegenden
Punkten nahe den äußeren Ecken
durch die Klemmbacken 22 bzw. die Zange 1334 festgehalten.
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Zur Entnahme des Schleifblatts 16 ist
der Klemmhebel 20 durch Drücken der Taste 211 als waagerechte
Verlängerung
des Pendelarms 21 gemeinsam mit diesem um die Schwenkachse 24 zu bewegen.
Dabei hebt sich der Klemmbacken 22 mit seiner Außenkontur 27 vom
Schleifblatt 16 bzw. von der Rastfläche 23 derart ab,
dass aus dem sich vergrößernden
Spalt das Schleifblatt 16 ohne weiteres leicht lösbar herausgezogen
werden kann.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf den Schleifblattträger 14 einer Schleifhandwerkzeugmaschine 100 mit
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schleifblatt-Spannvorrichtung 340, 500.
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In Betrachtungsrichtung rechts ist
die Vorderseite des Schleifblattträgers 14 erkennbar,
wobei auf dessen Oberseite ein Schwenkhebel 500 erkennbar
ist, der mit seinen Klemmbacken 510 ein Schleifblattende 155 eines
Schleifblatts 150 zur Oberseite des Schleifblattträgers 14 hin
nieder drückt
und dort festhält.
Der Schwenkhebel 500 ist entgegen der Federkraft einer
nicht dargestellten Schenkelfeder in Löserichtung gemäß Bewegungspfeil 560 schwenkbar,
bei deren Erreichen das Schleifblattende 155 unter dem
Klemm-backen 510 herausziehbar ist. Wird der Schwenkhebel 500 an
seinem Griffhebel 520 in Betrachtungsrichtung nach links
gemäß dem Bewegungspfeil 550 geschwenkt,
wird das Schleifblattende 155 festgeklemmt. Da der Schwenkhebel 500 dem
Schleifpapierende 155 folgt, wenn dieses nach außen gezogen
wird, wird das Schleifblatt dabei zunehmend fester geklemmt.
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Das in Betrachtungsrichtung linke
Schleifblattende 155 ist an der Hinterseite der Schleifhandwerkzeugmaschine
zwischen einer Spannzange 340 festgeklemmt, die aus einem
Aktivbacken 360 und aus einem Passivbacken 380 besteht.
Der Aktivbacken 360 wird durch einen Drahtbügel 370 gebildet. Dieser
Drahtbügel 370 ist
etwa halbkreisförmig
gekrümmt – ausgehend
von der Schwenkachse 400 in Betrachtungsrichtung nach links
verlaufend – ,
wobei er von einem radial nach innen gekrümmten Bereich rechtwinklig
nach außen
bzw. axial abgebogen, den querstegartigen Aktivbacken 360 bildet.
Dieser verläuft
parallel zur Hinterquerkante des Schleifblattträgers 14 in einem Abstand
zu diesem und geht auf der anderen Seite, spiegelsymmetrisch zum
gebogenen Bereich des Drahtbügels 370 in
einen identisch halbkreisförmig
gebogenen zweiten Bereich über,
der sich mit seinem hinteren Bereich auf der Oberseite des Schleifblattträgers 14 abstützt.
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Der Federbügel 370 geht von seinem
c-förmig
gekrümmten
Bereich an seinen beiden symmetrischen Auflagenflächen auf
der Oberseite des Schleifblattträgers 14 jeweils
etwa rechtwinklig nach außen
gebogen parallel zur Oberfläche
des Schleifblattträgers 14 in
je einen Achsstummel 410 über, der jeweils gemeinsam
mit je einer Nut 430 zwischen zwei lagerbockartigen Vorsprüngen 440 eine Schwenklagerung
um die Schwenkachse 400 bildet.
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Anschließend an die Achsstummel 410 geht der
Drahtbügel 370 jeweils
außen
in eine 90° Biegung über. Er
verläuft
auf der in Betrachtungsrichtung vorderen Seite parallel zur Längsachse 370 des Handschwingschleifers 10 und
bildet einen Spannhebel 350 mit einem Handgriff 390.
Auf der in Betrachtungsrichtung hinteren Seite bildet er ein Dämpfungsstück 355.
Dieses stützt
sich in der Spannposition der Spannzange 340 vorgespannt
so auf der Oberseite des Schleifblattträgers 14 ab, dass beim
Betrieb des Schwingschleifers 10 keine Relativbewegungen
zwischen dem Drahtbügel 370 und
dem Schleifblattträger 14 auftreten.
Damit werden Vibrationen und lästige
Geräusche
beim Betreiben des Schwingschleifers 10 vermieden.
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Der Spannhebel 350 ist in
Spannposition überrastbar
am Rasthaken 450 einhängbar.
Dabei stützt
sich der querstegartiger Bereich des Aktivbackens 360 gegen
eine aus Kunststoff bestehende, besonders griffige, elastische Kontaktfläche 420 des Passivbackens 380.
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Die Kontaktfläche 420 des Passivspannbackens 380 wird
aus einem gummiartigen Leistenteil gebildet, dass am äußeren Ende
des als Flächenfeder
ausgestalteten Passivspannbackens 380 befestigt ist.
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Der Passivspannbacken 360 verläuft parallel zur
Oberfläche
des Schleifblattträgers 14 und
ist darauf fixiert, indem er unter das fußartigen Ende des Schwingkörpers 160 festgeklemmt
ist.
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Da der Passivspannbacken 380 als
Flächenfeder
ausgestaltet ist, benötigt
er keine gesonderten Mittel, wie z.B. ein Gelenk, um die Schwenkachse 400 zu
definieren.
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In Betrachtungsrichtung rechts, d.h.
vorderseitig trägt
der Schleifblattträger 14 ein
Schleifblattklemmsystem, dass prinzipiell dem gemäß 1 entspricht. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass der Schwenkhebel 500 durch
eine nicht dargestellte Schenkelfeder statt durch eine Zugfeder
in seiner Klemmposition vorgespannt wird.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung der Aktivbacke 360 als aus
einem einzigen Drahtteil gebogenes Element. Dabei ist gut erkennbar,
wie der Spannhebel 350 nach erster rechtwinkliger Biegung in
den ersten Achsstummel 410 übergeht, von dort durch zweite
rechtwinklige Biegung in den ersten halbkreisförmigen Drahtbügel 370,
von diesem durch dritte rechtwinkligen Biegung in den eigentlichen, querstegartigen
Aktiv-backen 360, von diesem durch vierte rechtwinklige
Biegung in den zweiten, halbkreisförmigen Drahtbügel 370,
von diesem durch fünfte
rechtwinklige Biegung in den zweiten Achsstummel 410 und
von diesem durch letzte rechtwinklige Biegung in die als Schwingungsdämpfung dienende
Verlängerung 355,
die sich vorgespannt gegen die Oberseite 140 des Schleifblattträgers 14 spannt.
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6 zeigt
eine weitere Variante zur Schwingungsdämpfung des zweiten Drahtbügels 370,
der in Spannposition zwischen zwei elastische Dämpfungsbacken 655 elastisch
klemmbar ist, sodass damit Vibrationen und Geräusche unterdrückt werden.
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Die Dämpfungsbacken 650 sind
auf der Oberseite des Schleifblattträgers 14 angeordnet.
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7 zeigt
eine weitere Variante zur Schwingungsdämpfung des zweiten Drahtbügels 370 durch
eine sich außen
an deren gewölbten
Umfang abstützende
Blattfeder 660. Durch deren Vorspannung wird der Drahtbügel 370 bzw.
der Achsstummel 410 gegen den Schleifblattträger 410 gehalten
und Vibrationen unterdrückt.
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8 zeigt
eine vierte Variante zur Schwingungsdämpfung des zweiten Drahtbügels 370 durch einen
um die äußeren Achsstummel 410 angeordneten
Dämpfungsgummis 670,
an dessen schief angeordneter Schrägfläche 671 sich der Drahtbügel 370 in Spannposition
abstützt
und dessen Schwingungen unterdrückt
werden.
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9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Passivspannbackens 700 als Einzelheit, der nicht wie in 4 aus einer Flächenfeder 380,
sondern aus einem u-förmigen Federdrahtstück besteht. Zwischen
seinen U-Schenkeln 710 trägt der Passivspannbacken 700 an
seinem Bogen ein Verbindungsstück 720 mit
einem Kontaktkörper 740 aus Gummi
oder aus Kunststoff, der eine Kontaktfläche 730 zur Anlage
des Schleifblattendes und zum Eingriff des Aktivspannbackens 360 (4) bildet. Zur Schwingungsdämpfung trägt der Passivspannbacken 700 einen
aus Kunststoff oder Gummi bestehenden querstegartigen Verbindungskörper 750,
der von den U-Schenkeln 710 durchtreten wird.
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Kreisförmig nach innen gebogene Enden 760 der
U-Schenkel 710 bilden Schraubösen, die entweder von Schrauben
oder den fußartigen
Unterteilen der Schwingkörper 160 übergriffen
und so am Schleifblattträger 14 festlegbar
sind.