DE10231931A1

DE10231931A1 - Erfassung und Organisation digitaler Bilder

Info

Publication number: DE10231931A1
Application number: DE10231931A
Authority: DE
Inventors: David O Hamilton; Steven T Breidenbach; James E Sutton
Original assignee: Hewlett Packard Co
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 2001-08-29
Filing date: 2002-07-15
Publication date: 2003-04-03
Also published as: US20030043420A1; GB2381900A; GB2381900B; US7499200B2; JP2003116090A; GB0219159D0

Abstract

Ein System und ein Verfahren zum automatischen Organisieren digitaler Bilder. Ein digitales Bild wird erfaßt und wird automatisch in eine Bilddatendatei mit einem zugeordneten Datum umgewandelt und in einen Dateisystemordner gespeichert, der diesem Datum zugeordnet ist. Wenn das digitale Bild unter Verwendung eines optischen Scanners erfaßt werden soll, erwirbt das Verfahren automatisch das Bild unter Verwendung vordefinierter Scannereinstellungen, die für ein photographisches Bild zum Scannen des Gegenstands geeignet sind.

Description

Mit der Erhöhung der Verfügbarkeit kostengünstiger Computerdrucker mit photographischer Qualität, hat sich auch die Popularität digitaler Photographie erhöht. Bilder können jetzt mit einer Qualität erfaßt und gedruckt werden, die jener traditioneller Photographien Konkurrenz macht. Viele digitale Kameras erfassen automatisch photographische Bilder beim Drücken eines Knopfes und Speichern dieselben elektronisch in der Kamera auf einer Speichervorrichtung, wie z. B. einer Flash-Karte. Die digitalen Bilder können auch auf einen Computer geladen werden. Eine große Anzahl digitaler Bilder kann dann effektiv auf einem Medium gespeichert werden, wie z. B. auf beschreibbaren oder überschreibbaren CD-ROMs.
Zusätzlich zu digitalen Bildern, die durch digitale Kameras erfaßt werden, verwenden viele Benutzer ferner Produkte, die eine optische Scantechnik umfassen, um digitale Bilder von traditionellen Photographien oder anderen Druckmedien zu erzeugen. Eine beliebte Art dieser Produkte sind Multifunktionsdrucker (ebenfalls bekannt als "Alles-in-Einem Durcker"), die üblicherweise Scanner-, Kopier- und in manchen Fällen Fax-Fähigkeiten zusätzlich zu den Druckfähigkeiten umfassen. Um eine Scanoperation durchzuführen, erfordern Bilderfassungssysteme, die diese Produkte einlagern, üblicherweise, daß der Benutzer eine Anzahl von Einstellungen manuell auswählt oder anpaßt, üblicherweise in Verbindung mit einer Vorschau des zu speichernden Bildes, bevor das digitale Bild des gescannten Gegenstands erzeugt wird.
Während eine große Anzahl digitaler Bilder von unterschiedlichen Bildquellen erfaßt wird, wird es sowohl wichtiger als auch schwieriger für den Benutzer, diese Bilder auf eine Weise zu verwalten und zu organisieren, die es ihm oder ihr ermöglicht, gewünschte Bilder einfach zu lokalisieren und auf dieselben zuzugreifen.
Dementsprechend wäre es sehr wünschenswert, ein neues und verbessertes Bildverarbeitungssystem und Verfahren zum Scannen und Organisieren digitaler Bilder zu halsen, die Bilder einfacher von optischen Scannerprodukten erfassen und die Bilder von allen Quellen auf überzeugende Weise verwalten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein Bildverarbeitungssystem und ein prozessorlesbares Medium mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, 11, 26 und 39 oder 40, ein System gemäß Anspruch 27, 37, 38, 39 und 41 und ein prozessorlesbares Medium gemäß Anspruch 35 oder 36 gelöst.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum automatischen Organisieren digitaler Bilder. Wenn ein digitales Bild erfaßt wird, wird dasselbe automatisch in eine Datendatei mit einem zugeordneten Datum umgewandelt und in einem Dateisystemordner gespeichert, der diesem Datum zugeordnet ist. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum automatischen optischen Scannen bzw. Abtasten eines Zielgegenstandes durch Verwenden vordefinierter Scannereinstellungen, die für ein photographisches Bild geeignet sind, zum Scannen des Gegenstands.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Bildverarbeitungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bildverarbeitungssystems von Fig. 1, die eine Vielzahl von Bildquellen darstellt;
Fig. 3 eine Darstellung einer exemplarischen Computerbildschirmanzeige, die durch das Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 erzeugt wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Organisieren digitaler Bilder, das mit dem Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 anwendbar ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Multifunktionsdruckers, der in dem Bildverarbeitungssystem von Fig. 1 anwendbar ist;
Fig. 6 ein detaillierteres Flußdiagramm des Bilderfassungsabschnitts des Verfahrens von Fig. 4; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung von Bilderfassungsparametern, die dem Bilderfassungs- Verfahrensabschnitt von Fig. 6 zugeordnet sind.
Bezug nehmend nun auf die Zeichnungen ist ein Bildverarbeitungssystem dargestellt, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, das ein erfaßtes, digitales Bild automatisch in eine Datendatei mit einem zugeordneten Datum umwandelt und die Datendatei in einem Dateisystemordner speichert, der diesem Datum zugeordnet ist. Wie am besten Bezug nehmend auf Fig. 1 verständlich ist, umfaßt das Bildverarbeitungssystem 10 mindestens eine Bildquelle 20a-b, ein Bilderfassungsteilsystem 30, das mit den Bildquellen 20 gekoppelt ist, und ein Dateisystem 40, das mit dem Bilderfassungsteilsystem 30 gekoppelt ist. Im Betrieb fordert das Bilderfassungsteilsystem 30 mindestens ein digitales Bild und eine der Bildquellen 20 liefert dasselbe. Das Bilderfassungsteilsystem 30 ordnet automatisch jedem digitalen Bild ein Datum zu und wandelt jedes digitale Bild in eine entsprechende Bilddatei um. Das Bilderfassungsteilsystem 30 speichert dann automatisch jede Bilddatei in dem Dateisystem 40 in einen Datenordner, der dem Datum zugeordnet ist. Die vorliegende Erfindung macht es vorteilhafterweise einfacher, digitale Bilder zu lokalisieren, handhabt Bilder von allen Bildquellen auf eine ähnliche Weise und liefert eine ähnliche Benutzerschnittstelle für alle Bildquellen.
Unter detaillierterer Berücksichtigung der Bildquelle 20 und Bezug nehmend auf Fig. 2 umfaßt das Bildverarbeitungssystem üblicherweise eine Rechenvorrichtung 2, mit der die Bildquellen über eine Kommunikationsschnittstelle 4 gekoppelt sind. Die Kommunikationsschnittstelle 4 kann ein unterschiedlicher, physikalischer Typ sein (einschließlich z. B. seriell, parallel, USB, IEEE 1394 "Firewire" oder ähnliches) und kann eine unterschiedliche Norm oder ein anderes geschütztes Kommunikationsprotokoll für unterschiedliche Typen von Bildquellen verwenden. Die Bildquelle kann das Bildaufzeichnungsteilsystem einer digitalen Kamera 21a sein oder es kann der voraufgezeichnete Bildspeicher einer digitalen Kamera 21b sein. Der voraufgezeichnete Bildspeicher ist üblicherweise eine Flashspeichervorrichtung, die vorzugsweise aus der Kamera 21b entfernbar ist. Die Flashspeichervorrichtung kann eine SmartMedia-(Warenzeichen des Solid State Floppy Disk Card Forum) Vorrichtung, eine Memory- Stick- (Warenzeichen von Sony) Vorrichtung, eine CompactFlash- (Warenzeichen der CompactFlash Association) Vorrichtung oder ähnliches sein. Die Bildquelle kann ferner ein Speicherkartenleser 23 sein, in den die Speicherkarte 22 eingefügt wird. Eine derartige Karte 22 enthält vorzugsweise ein Dateisystem und die Kombination aus Karte der 22 und dem Leser 23 implementiert vorzugsweise ein Kommunikationsprotokoll, wie z. B. das Mass Storage Device Class- Protokoll oder ähnliches, für die Übertragung digitaler Bilder an den Computer 2. Die Bildquelle kann ferner ein optischer Scanner 24 sein. Der Scanner 24 kann mit dem Computer 2 unter Verwendung des TWAIN-Protokolls (Version 1.9 der Protokolldefinition ist erhältlich unter http:/ / www.twain.org) oder ein proprietäres bzw. eigens vorgesehenes Protokoll sein. Die Bildquellenvorrichtung kann zusätzlich ein Multifunktionsdrucker 25 sein. Ein derartiger Drucker 25 umfaßt vorzugsweise ein optisches Scannerteilsystem, das ferner mit dem Computer 2 unter Verwendung des TWAIN-Protokolls oder eines geschützten Protokolls kommunizieren kann. Einige Drucker 25 umfassen ferner ein Speicherkartenleser-Teilsystem, das, wie oben beschrieben, für den Speicherkartenleser 23 wirksam ist. Ein Speicherkartenleser-Teilsystem kann ferner in dem Computer 2 umfaßt sein. Andere Typen von Bildquellen, die in der Lage sind, digitale Bilder zu liefern, wie z. B. die Videoquelle 26, können ebenfalls mit dem Computer 2 verbunden sein. Die Videoquelle 26 kann ein Videoerfassungsteilsystem sein, das ein analoges Videosignal in ein digitales Format umwandelt, oder sie kann eine digitale Videovorrichtung, wie z. B. ein DVD-Player, ein digitaler Camcorder oder ähnliches sein. Jegliche Kombination dieser Typen von Bildquellen 20 kann in dem Bildverarbeitungssystem 10 umfaßt sein, und das System 10 kann mehr als eine Bildquelle 20 desselben Typs enthalten.
Das Bildverarbeitungssystem 10 kann ferner Vorrichtungen umfassen, an die ein digitales Bild, das von einer Bildquelle 20 erfaßt wurde, gesendet werden kann. Derartige Vorrichtungen umfassen einen Drucker 6, der von jeglichem Typ sein kann, der in der Lage ist, ein Bild zu drucken, der aber vorzugsweise ein Farbtintenstrahldrucker ist, und eine Kommunikationsschnittstelle (nicht gezeigt, üblicherweise in dem Computer 2 umfaßt), die eine Verbindung zu einem Netzwerk 8 liefert. Das Netzwerk 8 kann das Telefonsystem zum Senden eines Faxes sein, ist aber vorzugsweise das Internet. Die Kommunikationsschnittstelle kann eine LAN (Local Area Network)-, WAN (Wide Area Network)- oder eine Einwählverbindung zum Internet liefern.
Der Computer 2 enthält ferner einen Prozessor (nicht gezeigt) zum Ausführen von Softwarebefehlen, die auf einem prozessorlesbaren Medium enthalten sind. Das Medium kann eine Speichervorrichtung 5 sein, wie z. B. eine CD-ROM, eine Diskette oder ähnliches, das in den Computer 2 eingefügt wird. Alternativ kann das Medium ein Speicher innerhalb des Computers sein (nicht gezeigt), in den die Softwarebefehle heruntergeladen wurden, wie z. B. eine Festplatte, ein ROM (read-only memory = Nur-Lese Speicher), RAM (Random Access Memory = Direktzugriffsspeicher) oder ähnliches.
Unter detaillierterer Berücksichtigung des Bilderfassungsteilsystems 30 und Bezug nehmend auf Fig. 1 erfordert und erhält das Bilderfassungsteilsystem 30 digitale Bilder von einer Bildquelle 20. Bildquellen sind im allgemeinen zwei Typen. Für "Live"-Bildquellen 20a wird das digitale Bild durch die Bildquelle 20a auf das Empfangen eines Erfassungssignals von dem Bilderfassungsteilsystem 30 hin aufgezeichnet und dann von der Bildquelle 20a durch das Bilderfassungsteilsystem 30 empfangen. Wie nachfolgend detaillierter Bezug nehmend auf das optische Scannen beschrieben wird, kann das Bilderfassungsteilsystem 30 die Bildquelle 20a durch Liefern von Bilderfassungsparametern konfigurieren, die für das Erfassen photographischer Bilder an der Quelle 20a angemessen sind.
Für "voraufgezeichnete" Bildquellen 20b wurden alternativ ein oder mehrere digitale Bilder bereits durch die Bildquelle 20b aufgezeichnet und die voraufgezeichneten Bilddaten für ein oder mehrere digitale Bilder werden von einer Bildquelle 20b durch das Bilderfassungsteilsystem 30 empfangen. Für jedes digitale Bild liefert die Bildquelle 20b vorzugsweise ein Bilderfassungsdatum an das Bilderfassungsteilsystem 30. Wenn die Bildquelle 20b z. B. eine Speicherkarte 22 ist, die Bilder enthält, die durch eine digitale Kamera 21 aufgenommen wurden, ist das Bilderfassungsdatum das Datum, an dem das Bild durch die Kamera 21 aufgenommen wurde. Bei manchen Ausführungsbeispielen, bei denen die Bildquelle 20b die voraufgezeichneten Bilder vor dem Übertragen der Bilddaten an das Bilderfassungsteilsystem 30 verarbeitet, kann das Bilderfassungsteilsystem 30 Photoeinstellungen liefern, wie z. B. eine gewünschte Pixel-Höhe und -Breite des digitalen Bildes, an die Bildquelle 20b; aber bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wesden die voraufgezeichneten Bilddaten ohne eine Modifikation an das Bilderfassungsteilsystem 30 geliefert.
Zusätzlich zu dem Bilderfassungsdatum liefert das Bilderfassungsteilsystem 30 auf Anfrage nach dem aktuellen Datum bei manchen Ausführungsbeispielen ein Datumteilsystem 32, wie z. B. eine Uhr/Kalender oder einen Zeitgeber. Sowohl das aktuelle Datum als auch das Bilderfassungsdatum können ferner die Zeit umfassen. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, kann das Bilderfassungsteilsystem 30 entweder das aktuelle Datum oder das Bilderfassungsdatum verwenden, um den Datenordner 42 des Dateisystems 40 zu bestimmen, in den die Bilddatendatei gespeichert wird.
Unter Berücksichtigung zusätzlicher Teilsysteme eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Bildverarbeitungssystems 10 und Bezug nehmend auf die Fig. 1 und 3 umfaßt ein Bildverarbeitungssystem 10 vorzugsweise ein Bildverwaltungsteilsystem 50, das mit dem Bilderfassungsteilsystem 30 und dem Dateisystem 40 gekoppelt ist. Das Bildverwaltungsteilsystem 50 ermöglicht das Betrachten der Datenordner in dem Dateisystem 40 auf einem Bildschirm des Computers 2, wie z. B. exemplarische Datenordner 42a-b, und das Betrachten der Bilddateien in einem spezifizierten Datenordner 42a-b. Eine exemplarische Ansicht 60 stellt die Datenordner 42a-b in einem Ordnerfenster 62 dar und Skizzen von Bilddateien 64a-b in einem Dateifenster 66. Die Bilddateien 64ab sind in dem Datenordner 42b mit dem Namen "Aug 2001" enthalten, wie durch das Symbol "open folder" (offener Ordner) 68 benachbart zu dem Ordner "Aug 2001" 42b in dem Ordnerfenster 62 angezeigt ist. Das Bildverwaltungsteilsystem 50 erhält die Datenordner und die Bilddateien von dem Dateisystem 40 durch Liefern eines Pfadnamens oder ähnlichem an das Dateisystem 40, wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist. Die Skizze ist üblicherweise am bequemsten, um dem Benutzer zu ermöglichen, interessierende Bilder schnell und einfach zu identifizieren. Anstelle von Skizzen kann das Bildverwaltungsteilsystem 50 alternativ jedoch Textinformationen über die Bilddateien in dem spezifizierten Ordner 42a-b anzeigen, die auf eine kompaktere Weise ausgeführt sein können und somit ermöglichen, daß mehr Dateien in das Dateifenster 66 passen.
Das Bildverwaltungsteilsystem 50 signalisiert dem Bilderfassungsteilsystem 30 ferner, Bilder von der Bildquelle 20 zu erfassen. Dieses Signalisieren wird üblicherweise ansprechend auf eine Benutzereingabe geliefert, wie z. B. die Bedienung der "Scan"-Schaltfläche 70a oder der "Card Upload" (Karte Laden)-Schaltfläche 70b (Schaltknöpfe im Programm). Bei dieser exemplarischen Konfiguration führt die Operation der "Scan"-Schaltfläche 70a dazu, daß das Bildverwaltungsteilsystem 50 einen Erfassungsbefehl für das Bilderfassungsteilsystem 30 erzeugt, das wiederum ein Erfassungssignal an eine "Live"-Bildquelle 20a ausgibt, wie z. B. den Scanner 24 oder das optische Scannerteilsystem des Multifunktionsdruckers 25. Bei manchen Ausführungsbeispielen werden die Bilderfassungsparameter, die durch die Bildquelle 20a beim Erfassen des Bildes verwendet werden sollen, ebenfalls an die Quelle 20a kommuniziert. Diese Bilderfassungsparameter umfassen vordefinierte Einstellungen, die für ein photographisches Bild angemessen sind.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann ein externes Erfassungssignal an die Bildquelle 20 geliefert werden, um ein Bild oder Bilder zu erfassen. Wenn die Bildquelle eine "Live"-Bildquelle 20a ist, wie z. B. ein Scanner 24 oder das optische Scannerteilsystem eines Multifunktionsdruckers 25, wird das externe Erfassungssignal üblicherweise durch den Benutzer erzeugt, der eine Schaltfläche bedient, wie z. B. einen Druckknopf der Live-Bildquelle 20a. Im Hinblick auf das Erfassen von Bildern von der "voraufgezeichneten" Bildquelle 20b führt die Operation der "Karte Laden"-Schaltfläche 70b dazu, daß das Bildverwaltungsteilsystem 50 die vorgespeicherten Bilder aus der "voraufgezeichneten" Bildquelle 20b erwirbt, was vorzugsweise die Speicherkarte 22 ist. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, speichert das Bilderfassungsteilsystem 30 automatisch jedes digitale Bild, das von der Bildquelle 20a-b auf dem Dateisystem 40 erhalten wird. Jedes digitale Bild wird auf dem Dateisystem 40 als eine Bilddatei gespeichert, die in einem Dateiordner positioniert ist, der entweder dem aktuellen Datum oder dem Bilderfassungsdatum zugeordnet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen einer "voraufgezeichneten" Bildquelle 20b, die das gespeicherte Bild vor dem Senden desselben an das Bilderfassungsteilsystem 30 weiter verarbeiten, werden die Bilderfassungsparameter, die durch die Bildquelle 20b beim weiteren Verarbeiten des gespeicherten Bildes verwendet werden, ebenfalls an die Quelle 20b kommuniziert. Diese Bilderfassungsparameter umfassen vordefinierte Einstellungen, die für ein photographisches Bild passend sind.
Einige Ausführungsbeispiele des Bildverarbeitungssystems 10 umfassen ferner ein Nachverarbeitungsteilsystem 80, das mit dem Bildverarbeitungssystem zum Nachverarbeiten von mindestens einer Ausgewählten aus den Bilddateien gekoppelt ist. Das Nachverarbeitungssystem 80 ist vorzugsweise ein Anwendungsprogramm, das durch den Prozessor des Computers 2 ausführbar ist. Ein exemplarisches Anwendungsprogramm ist ein Photoeditor, der das Bild feinbearbeitet, wie durch Nachverarbeitungseingaben von einem Benutzer erfordert. Eine derartige Bildfeinbearbeitung umfaßt üblicherweise das Verbessern des Bildes durch Beschneiden oder Anpassen von Helligkeit oder Farbe. Der Betrieb eines Nachverarbeitungssystems 80, wie z. B. des Photoeditors, wird vorzugsweise durch eine Benutzereingabe in das Bilddurch eine Benutzereingabe in das Bildverwaltungssystem 50, wie z. B. das Auslösen einer "Photoeditor"-Schaltfläche 82, aufgerufen. Das Bildverwaltungssystem 50 kann den Pfadnamen der Bilddatei und/oder die Bilddatei selbst an das Nachverarbeitungssystem 80 liefern. Einige Ausführungsbeispiele des Nachverarbeitungssystems 80 sind mit dem Dateisystem 40 zum Zugreifen auf die Bilddateien gekoppelt. Nachdem das Nachverarbeiten durchgeführt wurde, kann das Nachverarbeitungsteilsystem 80 die modifizierte Bilddatei auf dem Dateisystem 40 speichern oder die modifizierte Bilddatei an das Bildverwaltungsteilsystem 50 zum Speichern auf dem Dateisystem 40 liefern.
Andere exemplarische Nachverarbeitungsteilsysteme 80 umfassen Kreatives-Drucken-Anwendungen, wie z. B. ein Grußkartenerzeugungsprogramm, das digitale Bilder auf der Grußkarte umfaßt; Photoalbumanwendungen, die Photoalben aus einer Sammlung digitaler Bilder erzeugen; E-Mail-Programme, die digitale Bilder in E-Mail-Nachrichten aufnehmen; Photointernetseiten-Ladedienstprogramme, die digitale Bilder auf gemeinschaftlich verwendeten Photowebseiten speichern; Faxprogramme, die digitale Bilder an spezifische Telefonempfänger faxen; und ähnliches.
Das Bildverarbeitungssystem 10 kann ferner ein Bildziel 84 zum Empfangen von Ausgangsdaten umfassen, die verarbeitete Bilder von einem Nachverarbeitungsteilsystem 80 umfassen. Das Ziel kann ein Peripheriegerät, wie z. B. einen Drucker 6, umfassen, das Druckteilsystem des Multifunktionsdruckers 25 oder eine Schnittstellenverbindung zu dem Netzwerk 8.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das am besten Bezug nehmend auf Fig. 4 verständlich ist, ist ein Verfahren zum automatischen Organisieren digitaler Bilder. Das Verfahren 100 beginnt bei 102 mit dem Erfassen eines digitalen Bildes. Das Bild wird vorzugsweise von einer Bildquelle 20 erfaßt.
Bei 104 wird ein Datum automatisch dem digitalen Bild zugeordnet. Ein bevorzugtes Datum ist das Erfassungsdatum, an dem das digitale Bild durch die Bildquelle 20 erfaßt wurde. Ein anderes bevorzugtes Datum ist das Speicherungsdatum, als das digitale Bild in eine Datendatei in dem Ordner 42 auf dem Dateisystem 40 umgewandelt wurde.
Bei 106 wird das digitale Bild automatisch in eine Datendatei umgewandelt.
Bei 108 wird die Datendatei in einen Datenordner, wie z. B. den Ordner 42, eines Dateisystems 40 gespeichert. Der Ordner 42 ist dem Datum zugeordnet und wird üblicherweise aus einem Satz von Datenordnern ausgewählt. Wenn kein Ordner 42 dem Datum zugeordnet ist, das nun auf dem Dateisystem 40 existiert, wird ein derartiger Ordner 42 erzeugt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Datenordner einem bestimmten Monat und Jahr zugeordnet, wie z. B. der Ordner 42a für Juli 2001 und der Ordner 42b für August 2001. Für ein bestimmtes digitales Bild, das ein Erfassungsdatum vom 15. Juli 2001 und ein Speicherungsdatum vom 23. August 2001 aufweist, wenn das zugeordnete Datum das Erfassungsdatum ist, wird die Bilddatei in den Ordner 42a vom Juli 2001 gespeichert; alternativ, wenn das zugeordnete Datum das Speicherungsdatum ist, wird die Bilddatei in dem August 2001 - Ordner 42b gespeichert. Eine derartige Ordnerorganisation organisiert die digitalen Bilder vorteilhaft nach dem Datum, wodurch dem Benutzer geholfen wird, gewünschte Bilder zum Betrachten oder zum Nachverarbeiten einfach und schnell zu lokalisieren.
Wenn mehr Bilder erfaßt werden sollen (Zweig "Ja" bei 110), dann verzweigt das Verfahren zu 102, um diese Bilder zu erfassen. Wenn keine Bilder mehr erfaßt werden sollen (Zweig "Nein" bei 110) und keine Nachverarbeitung der Bilder durchgeführt werden soll (Zweig "Nein" bei 112), dann endet das Verfahren. Wenn eine Nachverarbeitung der Bilder durchgeführt werden 'soll (Zweig "Ja" bei 112), dann wird bei 114 eine Nachverarbeitungsoperation an den ausgewählten eine Nachverarbeitungsoperation an den ausgewählten Datendateien durchgeführt, die auf dem Dateisystem 40 gespeichert sind. Einige exemplarische Nachverarbeitungsoperationen, die dem Verfahren 100 zugeordnet sind, wurden vorangehend hierin Bezug nehmend auf das Nachverarbeitungsteilsystem 80 beschrieben.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Bildverarbeitungssystem 10 vom Prozessor ausführbare Softwarebefehle zum Implementieren des Verfahrens 100. Diese Softwarebefehle sind in einem oder mehreren prozessorlesbaren Medien umfaßt, die in dem Computer 2 und/oder dem Drucker 6 positioniert sind. Bei manchen Ausführungsbeispielen werden die Softwarebefehle von der Speichervorrichtung 5 an den Computer 2 geliefert.
Unter detaillierterer Berücksichtigung des Multifunktionsdruckers 25 und Bezug nehmend auf Fig. 5 umfaßt der Drucker 25 einen optischen Scanabschnitt 90. Dieser Abschnitt 90 ist ferner funktional und strukturell ähnlich zu dem optischen Scanner 24. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Scanabschnitt 90 ein Flachbettscanner. Bei einem Flachbettscanner wird ein zu scannender Zielgegenstand 91 auf einem großen, horizontalen Glas- oder einem transparenten Plastik-Fenster oder einer -Platte 92 plaziert (oder bei alternativen Ausführungsbeispielen automatisch zugeführt). Die Platte 92 liefert vorzugsweise einen scanbaren Bereich von 21,5 cm (8,5 Zoll) mal 28 cm (11 Zoll) oder größer und kann Zielgegenstände 91 unterbringen, die eine Größe bis zu der Größe der Platte 92 aufweisen. Der Zielgegenstand 91 ist üblicherweise eine Photographie auf einem einzelnen Blatt eines Mediums, wie z. B. eines Photopapiers, könnte jedoch ferner eine Transparentfolie, ein in einem Buch gebundenes Photo oder ein im wesentlichen flaches, physisches Objekt sein, das auf die Platte 92 plaziert wird. Bei einem Flachbettscanner wird der Zielgegenstand 91 während des Scannens in einer stationären Position beibehalten.
Eine Lichtquelle 96 wird auf den Zielgegenstand 91 gerichtet, während eine optische Scanneranordnung 94, die sich über die gesamte Breite der Platte 92 erstreckt, sich der Länge nach über den Zielgegenstand 91 hin- und herbewegt. Vorzugsweise ist die Lichtquelle 96 befestigt, um mit dem Scanarray 94 bewegbar zu sein. Die Lichtquelle 26 kann durch ein röhrenförmiges Fluoreszenzlicht definiert sein. Das Array 94 erfaßt Licht, das von dem Zielgegenstand während der Hin- und Herbewegung reflektiert wird, um ein digitales Bild des Zielgegenstandes 91 zu erzeugen. Das Array 94 kann ein Array aus Photodetektoren oder von ladungsgekoppelten Vorrichtungselementen (CCD-Elementen; CCD = charge coupled device) sein, die Bilderzeugungspixel definieren und in der Lage sind, Signale zu erzeugen, die die unterschiedlichen Farben anzeigen, die an unterschiedlichen Positionen des gescannten Zielgegenstandes 91 erfaßt wurden. Der Scanabschnitt 90 umfaßt ferner einen Motor 98 zum Bewegen des Scanarrays 94 und der Lichtquelle 96 zusammen entlang des Scanwegs, üblicherweise durch Antreiben eines Riemens oder einer Kette 99. Der Motor 98 ist vorzugsweise ein Schrittmotor, der mit einer hohen Positionierungsgenauigkeit gesteuert werden kann.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der optische Scanabschnitt 90 ein Blattzuführscanner. Ein Blattzuführscanner unterscheidet sich von einem Flachbettscanner dadurch, daß das Scanarray 94 in einem Blattzuführscanner stationär ist, und daß der Zielgegenstand 91 (der üblicherweise auf ein einzelnes Medienblatt begrenzt ist) an dem Array 94 vorbeibewegt wird.
Unter detaillierter Berücksichtigung des Erfassens 102 des digitalen Bildes von der Bildquelle 20, Bezug nehmend auf Fig. 6 und unter Berücksichtigung der vorangehenden Erörterung des optischen Scannerabschnitts 90 bestimmt das Erfassen 102 bei 122 den Typ der durchzuführenden Bilderfassung. Wenn das zu erfassende Bild von einer "Live"-Bildquelle 20a stammt, wie z. B. dem optischen Scannerabschnitt 90 (Zweig "Live" bei 122), dann werden bei 124 Einstellungen vordefiniert, die für ein photographisches Bild für Bilderfassungsparameter geeignet sind. Bei 126 wird ein digitales Bild mit der Bildquelle 20a gemäß den vorbestimmten Einstellungen erfaßt. Typische vorbestimmte Einstellungen werden nachfolgend beschrieben. Wenn die Bildquelle 20a der optische Scannerabschnitt 90 oder der optische Scanner 24 ist, dann wird der Zielgegenstand 91 (der mit der Bildseite nach unten auf der Platte 92 plaziert ist) unter Verwendung der vorbestimmten Einstellungen optisch gescannt, um das digitale Bild des Zielgegenstandes 91 zu bilden. Bei 128 wird das digitale Bild geladen und das Erfassen 102 wird abgeschlossen.
Wenn das zu erfassende Bild bereits erfaßt wurde (Zweig "Pre-Recorded" (Voraufgezeichnet) bei 122), dann wird bei 130 bestimmt, ob die Bildvorbearbeitung vor dem Erfassen durchgeführt wird. Wenn die "vorgespeicherte" Bildquelle 20b in der Lage ist, das Bild vorzubearbeiten und die Bildvorbearbeitung durchgeführt werden soll (Zweig "Ja" bei 130), dann wird das vorangehend erfaßte Bild bei 132 unter Verwendung der vorbestimmten Einstellungen vorbearbeitet, die für ein photographisches Bild für die Bilderfassungsparameter angemessen sind. Nach dem Vorbearbeiten 132 oder wenn keine Vorbearbeitung durchgeführt werden soll (Zweig "Nein" bei 130), dann wird das vorangehend erfaßte, digitale Bild bei 134 hochgeladen und das Erfassen 102 wird abgeschlossen. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen die "vorgespeicherte" Bildquelle 20b in der Lage ist, andere Informationen als digitale Bilder zu liefern, kann das Hochladen 134 das Hochladen dieser zusätzlichen Informationen (und üblicherweise das Speichern derselben auf dem Dateisystem 40 als eine Nicht-Bild-Datei) umfassen, oder alternativ kann es das Herausfiltern der zusätzlichen Informationen umfassen, so daß nur Bilder hochgeladen werden.
Unter detaillierterer Berücksichtigung der vordefinierten Einstellungen für Bilderfassungsparameter und Bezug nehmend auf Fig. 7 kann jeder unterschiedliche Typ von Bildquelle 20 unterschiedliche Parameter und/oder unterschiedliche Einstellungen für diese Parameter aufweisen. Bei einem optischen Scannerabschnitt 90 eines Multifunktionsdruckers 25 oder bei einem optischen Scanner 24 umfaßt ein bevorzugter Satz von Bilderfassungsparametern 140 einen Pixeltiefenparameter 142, einen Bildauflösungsparameter 124, einen Beschneidungsmodusparameter 146 und einen Versatzkorrekturmodusparameter 148. Bevorzugte Einstellungen für diese Parameter, die angemessen für photographische Bilder sind, umfassen eine Pixeltiefe 142 von 24-Bit-Farbe, eine Bildauflösung 144 von 150 Punkten pro Zoll (dpi = dots per inch), einen Beschneidungsmodus 146 mit automatischer Randerkennung und einen Versatzkorrekturmodus 148 mit automatischer Bildbegradigung. Diese Einstellungen arbeiten zusammen, um zu ermöglichen, daß ein digitales Bild eines Zielgegenstandes 91 auf der Platte 92 plaziert wird, um in eine Bilddatei mit photographischer Qualität umgewandelt zu werden, ohne eine Benutzerintervention zu erfordern, wie z. B. ein Voransichtsscan und ein nachfolgendes interaktives Trimmen der verschiedenen Bildparameter, bevor die Bilddatei mit photographischer Qualität erzeugt wird. Die Verwendung der vorbestimmten Bilderfassungsparametereinstellungen ermöglicht somit, daß das Bildscannen in einer Ein-Schritt- Operation durchgeführt wird, die analog dazu ist, wie ein digitales Bild mit einer "Point-and-shoot"- (Zeigen-und- Schießen-) Digitalkamera erfaßt wird.
Aus dem Vorangehenden wird offensichtlich, daß das Bildverarbeitungssystem und die -Verfahren, die durch die vorangehende Erfindung geliefert werden, einen bedeutenden Vorteil in der Technik darstellen.

Claims

1. Verfahren (100) zum optischen Abtasten eines Zielgegenstandes, das folgende Schritte aufweist:
Vordefinieren (124) von Einstellungen für Abtastparameter (140), die für ein photographisches Bild geeignet sind;
optisches Abtasten (126) des Zielgegenstandes (91) unter Verwendung der vorbestimmten Einstellungen, um ein digitales Bild des Zielgegenstandes (91) zu bilden; und
automatisches Umwandeln (106) des digitalen Bildes in eine Datendatei.

2. Verfahren (100) gemäß Anspruch 1, das ferner folgenden Schritt aufweist:
automatisches Speichern (108) der Datendatei.

3. Verfahren (100) gemäß Anspruch 2, bei dem das Speichern (108) das Speichern der Datendatei auf einem Dateisystem (40) umfaßt.

4. Verfahren (100) gemäß Anspruch 3, das ferner das Spezifizieren (104) eines Datums umfaßt, und bei dem das Speichern (108) ferner das Speichern der Datendatei auf dem Dateisystem (40) in einem Ordner (42) umfaßt, der dem Datum zugeordnet ist.

5. Verfahren (100) gemäß Anspruch 4, bei dem der Ordner (42) einem speziellen Monat und Jahr zugeordnet ist.

6. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Abtastparameter (140) aus der Gruppe, bestehend aus Pixeltiefe, Auflösung, Beschneidungsmodus und Schieflagekorrekturmodus, ausgewählt sind.

7. Verfahren (100) gemäß Anspruch 6, bei dem die Abtastparametereinstellungen, die für ein photographisches Bild geeignet sind, folgendes umfassen:
Pixeltiefe = 24-Bit-Farbe;
Auflösung = 150 Punkte pro Zoll;
Beschneidungsmodus = automatische Randerkennung; und
Versatzkorrekturmodus = automatische Bildbegradigung.

8. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem das Dateisystem (40) keinen Ordner (42) aufweist, der dem Datum zugeordnet ist, und ferner folgenden Schritt aufweist:
Erzeugen des Ordners (42), der dem Datum zugeordnet ist.

9. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die Datendatei eine Mehrzahl von Datendateien darstellt, und bei dem das Dateisystem (40) eine Mehrzahl von Ordnern (42) aufweist, wobei das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist:
Betrachten einer Darstellung der Mehrzahl von Ordnern (42); und
Betrachten einer Darstellung der Datendateien in einem der Ordner (42).

10. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, das ferner das Liefern eines Bilderfassungssignals umfaßt, um das Abtasten einzuleiten, und bei dem das Abtasten (126) und das Umwandeln (106) ohne jegliche weitere Benutzerintervention durchgeführt wird.

11. Verfahren (100) zum automatischen Organisieren digitaler Bilder, das folgende Schritte aufweist:
Erfassen (102) eines digitalen Bildes von einer Bildquelle (20);
automatisches Zuordnen (104) eines Datums zu dem digitalen Bild;
automatisches Umwandeln (106) des digitalen Bildes in eine Datendatei; und
Speichern der Datendatei in einem Ordner (42) eines Dateisystems (40), wobei der Ordner (42) dem Datum zugeordnet ist.

12. Verfahren (100) gemäß Anspruch 11, das ferner folgenden Schritt aufweist: Erzeugen des Ordners (42), wenn kein anderer Ordner (42) dem Datum zugeordnet ist.

13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, bei dem das Datum das Erfassungsdatum ist, wann das Bild durch die Bildquelle (20) erfaßt wurde.

14. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem das Datum das Speicherungsdatum ist, wann das Bild in eine Datendatei umgewandelt wurde.

15. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem der Datenordner (42) einem speziellen Monat und Jahr zugeordnet ist.

16. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem der Datenordner (42) aus einem Satz von Datenordnern ausgewählt wird.

17. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, bei dem das digitale Bild ein vorher erfaßtes Bild ist und bei dem das Erfassen (102) ferner ftlgenden Schritt umfaßt:
Hochladen (134) des vorher erfaßten Bildes.

18. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 17, bei dem das Erfassen (102) ferner folgenden Schritt aufweist:
Vordefinieren von Einstellungen (124) für Bilderfassungsparameter (140), die für ein photographisches Bild geeignet sind; und
Erfassen (126) des digitalen Bildes mit der Bildquelle (20) gemäß den vordefinierten Einstellungen.

19. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 18, das ferner folgenden Schritt aufweist:
Durchführen einer Nachverarbeitungsoperation an der Datendatei.

20. Verfahren (100) gemäß Anspruch 19, bei dem das Durchführen das Durchführen einer Bildaufbesserungsoperation umfaßt.

21. Verfahren (100) gemäß Anspruch 19 oder 20, bei dem das Durchführen das Verarbeiten der Datendatei mit einem Anwendungsprogramm umfaßt.

22. Verfahren (100) gemäß Anspruch 21, bei dem das Durchführen ferner das Senden der verarbeiteten Datendatei an ein Ziel umfaßt.

23. Verfahren (100) gemäß Anspruch 22, bei dem das Ziel ein Peripheriegerät ist.

24. Verfahren (100) gemäß Anspruch 23, bei dem das Peripheriegerät aus der Gruppe bestehend aus einem Drucker und einer Faxmaschine ausgewählt ist.

25. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem das Anwendungsprogramm aus der Gruppe, bestehend aus einer Bildaufbesserungsanwendung, einer Kreatives-Drucken-Anwendung, einer Photoalbumanwendung, einer E-Mail-Anwendung und einer Photowebseiten- Hochladeanwendung ausgewählt ist.

26. Verfahren (100) zum Verarbeiten digitaler Bilder aus einer Mehrzahl von Bildquellen, das folgende Schritte aufweist:
Vordefinieren von mindestens einem Satz von Bilderfassungsparametern, wobei jeder Satz einer entsprechenden aus einer Gruppe von Bildquellen zugeordnet ist und zum Erfassen eines photographischen Bildes mit der entsprechenden Bildquelle geeignet ist;
Konfigurieren einer Ausgewählten aus den Bildquellen (20) mit dem zugeordneten Satz von Bilderfassungsparametern;
Erfassen eines digitalen Bildes aus der Ausgewählten von den Bildquellen;
automatisches Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei; und
Integrieren der Datendatei in eine für Datendateien aus allen Bildquellen gemeinsame Dateistruktur.

27. Bildverarbeitungssystem (10), das folgende Merkmale aufweist:
mindestens eine Bildquelle (20), wobei jede Bildquelle (20) zum Liefern von mindestens einem digitalen Bild auf eine Anforderung hin vorgesehen ist;
ein Bilderfassungsteilsystem (30), das mit der mindestens einen Bildquelle (20) gekoppelt ist, zum Anfordern und Empfangen des mindestens einen digitalen Bildes von der mindestens einen Bildquelle (20), wobei das Bilderfassungsteilsystem (30) ferner zum Zuordnen eines Datums zu jedem digitalen Bild und zum automatischen Umwandeln jedes digitalen Bildes in eine entsprechende Bilddatei vorgesehen ist; und
ein Dateisystem (40), das mit dem Bilderfassungsteilsystem (30) gekoppelt ist, zum automatischen Speichern jeder Bilddatei in einem Ausgewählten einer Mehrzahl von Datenordnern (42), wobei der ausgewählte Datenordner (42) dem Datum zugeordnet ist.

28. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß Anspruch 27, das folgendes Merkmal aufweist:
ein Bildverwaltungsteilsystem (50), das mit dem Bilderfassungsteilsystem (30) und dem Dateisystem (40) gekoppelt ist, zum Betrachten der Mehrzahl von Datenordnern (42) und der Bilddateien in einem spezifizierten Datenordner (42).

29. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß Anspruch 28, das folgendes Merkmal aufweist:
ein Nachverarbeitungsteilsystem (80), das mit dem Bildverwaltungsteilsystem (50) gekoppelt ist zum Nachverarbeiten von mindestens einer Ausgewählten der Bilddateien.

30. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß Anspruch 29, bei dem das Nachverarbeitungsteilsystem (80) ferner mit dem Dateisystem gekoppelt ist, um auf die Ausgewählten der Bilddateien zuzugreifen.

31. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß Anspruch 29 oder 30, das folgendes Merkmal aufweist:
ein Bildziel (84), das mit dem Nachverarbeitungsteilsystem (80) gekoppelt ist, zum Empfangen von Ausgangsdaten, die mindestens einer Ausgewählten der Bilddateien entsprechen.

32. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 31, bei dem das Datum ein Bilderfassungsdatum ist, das durch die Bildquelle (20) geliefert wird.

33. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 32, bei dem das Datum ein aktuelles Datum ist, das durch ein Datumsteilsystem geliefert wird, das mit dem Bilderfassungsteilsystem gekoppelt ist.

34. Bildverarbeitungssystem (10) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 33, bei dem mindestens eine Bildquelle (20) ein optischer Scanner (24, 90) ist, und bei dem das Bilderfassungsteilsystem (30) vordefinierte Einstellungen, die für ein photographisches Bild geeignet sind, an den optischen Scanner (24, 90) zur Verwendung beim Liefern des mindestens einen digitalen Bildes liefert.

35. Prozessorlesbares Medium mit prozessorausführbaren Befehlen auf demselben, die, wenn sie durch einen Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen zum:
Erfassen eines digitalen Bildes von einer Bildquelle (20);
automatisches Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei mit einem Datum, das dem digitalen Bild zugeordnet ist; und
Speichern der Datendatei in einen Datenordner (42) eines Dateisystems, wobei der Ordner (42) dem Datum zugeordnet ist.

36. Prozessorlesbares Medium mit prozessorausführbaren Befehlen auf demselben, die einen Prozessor, wenn dieselben durch den Prozessor ausgeführt werden, zu folgendem veranlassen:
Vordefinieren von Einstellungen für Abtastparameter, die für ein photographisches Bild geeignet sind;
optisches Abtasten des Zielgegenstandes unter Verwendung der vordefinierten Einstellungen, um ein digitales Bild des Zielgegenstandes zu bilden; und
automatisches Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei.

37. Ein Bildverarbeitungssystem, das folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung zum Erfassen eines digitalen Bildes von einer Bildquelle (20);
eine Einrichtung zum automatischen Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei, die ein Datum aufweist, das dem digitalen Bild zugeordnet ist; und
eine Einrichtung zum Speichern der Datendatei in einem Datenordner (42) eines Dateisystems, wobei der Ordner (42) dem Datum zugeordnet ist.

38. Bildverarbeitungssystem (10), das folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung zum Vordefinieren von Einstellungen für Abtastparameter, die für ein photographisches Bild geeignet sind;
eine Einrichtung zum optischen Abtasten des Zielgegenstandes (91) unter Verwendung der vordefinierten Einstellungen, um ein digitales Bild des Zielgegenstandes (91) zu bilden; und
eine Einrichtung zum automatischen Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei.

39. Verfahren zum optischen Abtasten eines Zielgegenstandes (91), das folgende Schritte aufweist:
Vordefinieren von Einstellungen zum Scannen von Parametern, die für ein photographisches Bild geeignet sind;
optisches Abtasten des Zielgegenstandes (91) unter Verwendung der vordefinierten Einstellungen, um ein digitales Bild des Zielgegenstands (91) zu bilden; und
automatisches Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei.

40. Verfahren zum automatischen Organisieren digitaler Bilder, das folgende Schritte aufweist:
Erfassen eines digitalen Bildes von einer Bildquelle (20);
automatisches Umwandeln des digitalen Bildes in eine Datendatei mit einem Datum, das dem digitalen Bild zugeordnet ist; und
Speichern der Datendatei in einen Datenordner eines Dateisystems, wobei der Ordner (42) dem Datum zugeordnet ist.

41. Bildverarbeitungssystem (10), das folgende Merkmale aufweist:
mindestens eine Bildquelle, wobei jede Bildquelle zum Liefern von mindestens einem digitalen Bild auf eine Anforderung hin vorgesehen ist;
ein Bilderfassungsteilsystem, das mit der mindestens einen Bildquelle gekoppelt ist, und das das mindestens eine digitale Bild von der mindestens einen Bildquelle anfordert und empfängt, jedem Bild ein Datum zuordnet und jedes Bild automatisch in eine entsprechende Bilddatei umwandelt; und
ein Dateisystem, das mit dem Bilderfassungsteilsystem gekoppelt ist, das jede Bilddatei von dem Bilderfassungsteilsystem empfängt und jede Bilddatei automatisch in einem ausgewählten aus einer Mehrzahl von Datenordnern (42) speichert, wobei der ausgewählte Datenordner (42) dem Datum zugeordnet ist.