DE69629071T2

DE69629071T2 - Vorrichtung zum Drucken, Speichern und Wiederauffinden eines aufgezeichneten Bildes

Info

Publication number: DE69629071T2
Application number: DE69629071T
Authority: DE
Inventors: Lynn Kwasny Rochester Neff; Anthony Ronald Rochester Berardi
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1995-03-29
Filing date: 1996-03-01
Publication date: 2004-04-22
Anticipated expiration: 2016-03-02
Also published as: EP0735420B1; JPH08278619A; US5841885A; DE69629071D1; EP0735420A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Prints und Mittel zum Speichern, Wiederauffinden und/oder Drucken des Bildes sowie von Informationen, die das Bild auf dem Print betreffen.
Bei den heute üblichen typischen fotografischen Systemen werden dem Kunden die Prints zusammen mit den Negativen ausgehändigt, die dazu dienen, Nachdrucke des Bildes als Print oder Diapositiv herzustellen. Bei den Negativen handelt es sich um kleine, zugeschnittene Streifen des entwickelten Films mit einer Länge von typischerweise 7,62 bis 10,16 cm (3 bis 4 Zoll). Häufig werden die Negativstreifen von den Prints getrennt und gehen verloren oder werden verlegt, so dass es schwierig wird, Nachdrucke eines ausgewählten Bildes zu beschaffen. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu überwinden, besteht darin, die Nachdrucke auf Grundlage des Originalprints herzustellen. Dies geschieht häufig mittels eines Scanners, der das Bild abtastet und die erhaltene Information in einer digitalen Datei speichert, wobei die Information dann von den unterschiedlichsten digitalen Geräten genutzt werden kann, etwa von digitalen Druckern, Bildschirmgeräten, Computern, usw. Ein zur Herstellung von Kopien verwendeter Print enthält jedoch nicht alle zum Zeitpunkt der ursprünglichen Erfassung des Bildes vorhandenen Informationen. Dieser Aspekt gewinnt mit der Einführung kostengünstiger Reflexions-Scanner noch an Bedeutung. Damit der Kunde den Nachdruck in bestmöglicher Qualität erhält, sollte er für alle weiteren Zwecke immer die Originalbildquelle, d.h. das Negativ verwenden, von dem aus der fotografische Print erzeugt wurde.
EP-B-547 357A1 beschreibt eine fotografische Stehbildkamera und ein System, bei denen eine Audioaufzeichnung auf einem Film gelesen und auf einen Print aufge bracht wird. EP-B-286 548B1 richtet sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Markierung auf einen fotografischen Print, die bestimmte, dem Film entnommene Informationen enthält und zum Herstellen des Prints verwendet wird. US-A-5 184 227 richtet sich auf einen fotografischen Printer, bei dem Informationen gelesen und auf einen fotografischen Print, etwa einen Indexprint, aufgebracht werden, wobei die Daten eine Angabe zur numerischen Folge des Bildes enthalten. JP-4-96568 bezieht sich auf Informationen, die von einem Originalbild gelesen werden, wobei zum Lesen der Informationen ein optisches Zeichenerkennungssystem angewandt wird. Keine der vorstehend genannten Veröffentlichungen enthält jedoch einen Lehre oder einen Vorschlag, nach denen eine zusätzliche digitale Aufzeichnung des Bildes vorgesehen ist, die ebenfalls auf den Print aufgebracht wird.
Die Informationen, die von einem optisch oder digital erzeugten Reflexions-Print gescannt werden können, sind aus einer Vielzahl von Gründen begrenzt. Zum Beispiel gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Schärfe des Reflexionsmediums, die die Bildinformation begrenzen können. Auch der im Reflexionsprint enthaltene Farbtonbereich ist oftmals selbst mit Reflexionsscannern hoher Qualität schwer zu erfassen. Außerdem ist der Dynamikbereich eines Reflexionsprints durch die Tonskalen des jeweiligen Reflexionsprints begrenzt. Kontrastreiche Tonskalen führen häufig dazu, dass die Licht- und Schattendetails in der Originalbildquelle gekappt werden. Die Farbbalance eines Reflexionsprints ist stark abhängig von der bei der Erzeugung des Prints angewandten chemischen und elektronischen Verarbeitung. Bei einer Anwendung, die mit vom Reflexionsprint gescannten Informationen arbeitet, sind die Farbprobleme üblicherweise, aber nicht immer, korrigierbar. Außerdem können durch die normale Benutzung und Aufbewahrung physische Defekte im Print entstanden sein, etwa Fingerabdrücke, Kratzer, usw., und diese können Fehler in dem ursprünglichen digitalen Abtastergebnis erzeugen. Ferner könne sich fotografische Prints im Laufe der Zeit durch die Aufbewahrungsbedingungen, wie Wärme und Feuchtigkeit, stark verschlechtern. Und schließlich besteht auch die Möglichkeit, dass von dem ursprünglichen fotografischen Print nicht genügend digitale Information geliefert wird, um Nachdrucke oder Vergrößerungen eines kleinen Bereichs des Originalprints in guter Qualität herzustellen zu können. Beson ders stark würde sich dies bei einer Vergrößerung oder bei der Herstellung eines Duplikats von nur einem Ausschnitt des Reflexions-Bildes bemerkbar machen.
Die besten Nachdrucke erhält man bei Benutzung der Originalbildquelle. Die Originalbildquelle ist per definitionem das zuerst erzeugte, von dem Medium oder dem Gerät erfasste Bild. Bei einem fotografischen System besteht die Bildquelle aus dem fotografischen Negativ. Das Negativ bietet die bestmögliche Schärfe, die das Erfassungsgerät liefern kann. Es hat auch den besten Dynamikbereich und die beste Farbkorrekturfähigkeit, die nur durch das Erfassungsgerät begrenzt ist. Außerdem besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit physischer Probleme in der Originalbildquelle, die zu Artefakten in dem reproduzierten Bild führen könnten, da ja die Handhabung der Originalbildquelle normalerweise auf ein Minimum reduziert ist.
Es besteht auch die Notwendigkeit, die weitere Freude am Bild und dessen Benutzung dadurch zu verbessern und zu ermöglichen, dass die Information effizient in einem maschinenlesbaren Format bereitgestellt wird, so dass sie für die Benutzung in Anzeige-, Verarbeitungs-, Diapositiv- und Papierausgabegeräten zur Verfügung steht.
Es gibt bereits verschiedene Verfahren zur Bereitstellung machinenlesbarer Information eines Bildes, zum Beispiel Foto-CDs, Disketten, Filmscanner und Print-Scanner. Diese bekannten Systeme sind jedoch von Haus aus für die Aufbewahrung und das Wiederauffinden von Bildinformation nicht optimal. Print-Scanner liefern die Information nicht in derselben Qualität, die man mit einer Originalbildquelle erreichen könnte. Außerdem sind Durchsicht-Scanner hoher Qualität für Negative oder Diapositive derzeit sehr teuer, der Benutzer muss das gedruckte Bild mit dem entsprechenden Negativ zusammenführen, und die Bilddaten müssen in ein effizientes Kompressionsformat gebracht werden, das eine vollständige digitale Aufzeichnung (18) des Diapositivs auf kleinem Speicherplatz unterbringen kann. Foto-CDs sind geeignete Reflexions-Speichermittel für das effiziente Speichern der einzelnen Bilder, sie sind aber teuer und für den Amateur nicht ohne weiteres erhältlich.
Es besteht also der Wunsch nach einem verbesserten Speicher- und Wiederauffindungssystem, das die Freude an Bildern verbessert und eine zusätzliche Verwendung der Bilder ermöglicht, und nach der Möglichkeit, diese Information zusammen mit jedem Print zur Verfügung zu haben.
Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein fotografischer Print gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiederauffinden eines Bildes anhand einer Originalbildquelle gemäß Anspruch 3 bereitgestellt.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Bildaufzeichnungs- und Wiederauffindungssystem gemäß Anspruch 2 bereitgestellt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
1a eine Draufsicht der Vorderseite eines erfindungsgemäß hergestellten fotografischen Prints;
1b eine Draufsicht der Rückseite des in 1a dargestellten Prints;
1c eine vergrößerte Ansicht des in 1b eingekreisten Bereichs;
2 eine schematische Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie der Print gemäß 1a, 1b und 1c hergestellt werden kann;
3 ein Flussdiagramm, aus dem ersichtlich ist, wie erfindungsgemäß Nachdrucke des Originalbildes hergestellt werden können;
4 eine schematische Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie der Abdruck der digitalen Aufzeichnung gemäß 1a, 1b und 1c erfindungsgemäß betrachtet werden kann; und
5 eine Ansicht eines erfindungsgemäß hergestellten modifizierten Prints.
In 1a, 1b und 1c ist ein erfindungsgemäß hergestellter Print 10 mit einem auf seiner Vorderseite ausgebildeten Bild 12 dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform wurde das Bild 12 in bekannter Weise mittels eines beliebigen fotografischen Verfahrens erzeugt. Dabei kann das Bild 12 etwa in einem Minilab hergestellt worden sein, in dem 35 mm-Film verarbeitet und auf fotografisches Papier gedruckt wird. Der Print 10 kann jedoch auch mit jedem anderen, für die Herstellung fotografischer Kopien benutzter Geräte hergestellt worden sein. Der fotografische Print 10 weist auch eine Rückseite 16 auf, auf der eine digitale Aufzeichnung 18 ausgebildet ist, die digitale Information des Bildes 12 enthält. Die digitale Aufzeichnung 18 kann in jeder möglichen Weise auf den Print 10 aufgebracht werden. Ein Beispiel eines geeigneten Verfahrens zum Aufbringen der digitalen Aufzeichnung ist in dem Artikel "Optisches Speichersystem" von Ohyama, Nagae und Takasaka beschrieben. Bei diesem System wird eine digitale Aufzeichnung von einer Reihe dicht beabstandeter Punkte wiedergegeben, die die Bits des digitalen Bildes repräsentieren. Entlang der Seiten der digitalen Aufzeichnung vorgesehene Spurstangen 20 ermöglichen das einfache Ausrichten der Daten durch den zum Lesen der Information verwendeten Scanner oder die Korrektur der Ausrichtung nach Beendigung des Scanvorgangs. Die digitale Aufzeichnung kann direkt auf die Rückseite 16 des fotografischen Prints 10 aufgedruckt oder auf ein Papier oder ein Klebeetikett aufgebracht werden, das dann in beliebiger Weise auf der Rückseite 16 des fotografischen Prints 10 befestigt wird. Bei einem fotografischen Print typischer Größe, d.h. einer Größe von etwa 10,16 cm × 15,24 cm (4'' × 6''), erzeugt ein 600 dpi-Drucker zum Beispiel ein digitales Muster, das etwa 800 KByte digitaler Daten speichern kann. Ein in einem Raster von 1024 × 1536 Pixel abgetastetes Filmnegativ, das mittels eines üblichen bekannten Verfahrens, etwa des JPEG- oder des Foto-CD-Verfahrens komprimiert wird, kann auf eine Datenmenge unter 800 KByte komprimiert werden. Diese Datenmenge kann dann einfach wieder dekomprimiert und zur Erzeugung von beschnittenen oder nicht beschnittenen Vergrößerungen hoher Qualität sowie von Duplikaten des auf dem fotografischen Print 10 vorhandenen Bildes verwendet werden. Es versteht sich natürlich, dass es sich bei dem Bild auf dem Print um ein einziges oder eine Vielzahl von auf dem Print ausgebildeten Bildern handeln kann, zum Beispiel um einen Indexprint, und dass das speziell aufgezeichnete Bild jedes beliebige Bild sein kann.
2 zeigt ein Schema des Systems, das zur Erzeugung eines erfindungsgemäß hergestellten fotografischen Prints 10 eingesetzt wird. Zunächst wird ein zuvor entwickelter Negativ-Filmstreifen 22 durch einen Scanner 24 hindurchgeführt, wo eine digitale Datei der auf dem Negativ-Filmstreifen vorhandenen Bilder erstellt wird. Als Beispiele geeigneter Scanner sind der von der Eastman Kodak Company vertriebene Rapid Film Scanner, Modell 2035, sowie der ebenfalls von der Eastman Kodak Company vertriebene Film Scanner PCD 2000 zu nennen. Alternativ könnte eine CCD-Anordnung (ladungsgekoppeltes Bauelement) im fotografischen Printer, die dazu dient, Daten für die Steuerung des optischen Drucks des Negativs in einer nachfolgenden Station zu erzeugen, auch dazu eingesetzt werden, eine digitale Datei der das Bild auf dem Filmstreifen repräsentierenden Daten zu erzeugen. Die digitale Datei kann, wie in Box 26 dargestellt, zum Zweck der bestmöglichen Bildwiedergabe bearbeitet werden. Bei dieser Bearbeitung können automatische Algorithmen eingesetzt werden, mittels derer das Bild verbessert wird, oder es können auch spezielle Veränderungen oder Modifikationen durch den Bediener vorgenommen werden. Außerdem können der digitalen Aufzeichnungen Anweisungen, etwa bezüglich der bestmöglichen Druckbedingungen für das Bild, hinzugefügt werden. Dabei versteht es sich natürlich, dass auch jede andere gewünschte Anweisung oder Information hinzugefügt werden kann, zum Beispiel das Datum, der Name, der Ort und/oder eine Mitteilung, die dann gleichzeitig mit dem Bild ausgedruckt werden, ohne dass diese Aufzählung jedoch ausschließlich zu verstehen ist. Anschließend wird die digitale Aufzeichnung zum Drucken an einen digitalen Drucker 28 übermittelt. Als Beispiel eines geeigneten digitalen Druckers ist der von der Eastman Kodak Company vertriebene Thermodrucker XLS 8600 zu nennen. Alternativ oder auch zusätzlich kann die digitale Datei an die Vorrichtung 30 übermittelt werden, wo eine physische digitale Aufzeichnung 18 des Bildes erzeugt werden kann. Zum Beispiel kann eine von dem zuvor beschriebenen optischen Speichersystem erzeugte digitale Aufzeichnung 18 auf ein Blatt eines Materials aufgebracht werden, das dann zum Beispiel mittels eines Klebers auf der Rückseite 16 des Prints 10 befestigt wird. Alternativ kann die digitale Aufzeichnung 18 jedoch auch direkt auf die Rückseite 16 des Reflexions-Prints 10 aufgedruckt werden.
Nachdem der Negativ-Filmstreifen 22 den Scanner 24 (oder den Abtastbereich eines Druckers) durchlaufen hat, wird er an den Druck-Anschluss 32 weitergeleitet, wo ein optischer Print 34 erzeugt wird. Anschließend wird die digitale Aufzeichnung 18 in derselben Weise, wie dies zuvor in Bezug auf den durch den digitalen Farbdrucker erzeugten fotografischen Print beschrieben wurde, auf die Rückseite 16 des im optischen Drucksystem erzeugten Prints 16 aufgebracht.
In 3 ist ein System zum Reproduzieren und/oder Erzeugen von Prints oder Vergrößerungen des fotografischen Originalprints 10 schematisch dargestellt. Der Print 10 wird zunächst einem entsprechenden Scanner 40 zugeleitet, wo die auf die Rückseite des Prints 10 aufgebrachte digitale Aufzeichnung 18 gelesen wird. Anschließend kann die in der digitalen Aufzeichnung 18 enthaltene digitale Information entsprechend etwaigen gewünschten Modifikationen oder Korrektoren korrigiert werden, wie dies in den Boxen 42, 42a dargestellt ist. Danach wird die digitale Information an einen entsprechenden Drucker 46 übermittelt, wo ein Print erzeugt wird. Da die Information in digitaler Form vorliegt, versteht es sich natürlich, dass wie bei jeder anderen Datei auch hier jede gewünschte Bearbeitung der in der digitalen Aufzeichnung 18 enthaltenen digitalen Information erfolgen kann, z. B. Beschneiden, Vergrößern, Überprüfen der Farbe, Verändern der Farbbalance, Fehlerkorrektur, usw. Dadurch, dass die Information in digitaler Form vorliegt, kann das Originalbild auch in einfacher Weise und ohne größeren zusätzlichen Arbeitsaufwand durch den Benutzer bearbeitet werden.
In 4 und 5 ist ein anderes Schema für die Bearbeitung der fotografischen Prints 10 dargestellt. Wenn die digitale Aufzeichnung 18 zum Beispiel in einem anderen geeigneten Format, etwa auf einem auf den Print aufgebrachten Magnetmedium (z. B. einer magnetischen Aufzeichnungsschicht) oder einem digitalen optischen Medium (z. B. einem digitalen optischen Band) vorliegt, kann die digitale Aufzeichnung 18 direkt in einen Computer 50 eingelesen werden, wo sie auf einem Bildschirmgerät angezeigt werden kann, oder sie kann in einen optischen Scanner oder einen anderen Leser-Typ eingeführt werden, von wo aus die Information an einen TV- oder einen anderen Kathodenstrahl-Monitor übermittelt werden kann. 5 zeigt insbesondere die Rückseite des erfindungsgemäß herstellten modifizierten Prints 51, wobei der Print 51 eine Magnetschicht 52 aufweist, in der die digitale Aufzeichnung 18 aufgezeichnet wurde.
Es ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht nur die zweckmäßige Speicherung und Benutzung von Bildern ermöglicht, sondern auch die Reproduktion eines Bildes in einer dem dargestellten Bild überlegenen Qualität erlaubt. Dies kann in Fällen wichtig sein, in denen das auf dem Print sichtbare Bild sich qualitativ verschlechtert hat und/oder in denen der ursprüngliche Print mit einer Drucktechnik erzeugt wurde, die Bilder relativ geringer Auflösung erzeugt, d.h. wenn zum Beispiel das Originalbild mittels eines Tintenstrahl-, elektrostatischen oder elektrofotografischen Druckers angefertigt wurde.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird nur die Datei der Bildaufzeichnung auf den Print aufgebracht. Auf Wunsch können aber auch andere Informationen auf den Print aufgebracht werden. Zum Beispiel könnte ein Code auf dem Print vorgesehen werden, so dass nur bestimmte Personen oder Geräte die betreffende Information lösen könnten, oder aber es könnten bestimmte Anweisungscodes für spezielle Scanner oder Drucker vorgesehen werden, wobei diese Beispiele jedoch nicht einschränkend zu verstehen sind. Außerdem könnte ein Urheberrechtshinweis in die digitale Aufzeichnung aufgenommen werden, der den Benutzer darauf hinweist, dass das Bild urheberrechtlich geschützt ist.
Die Erfindung stellt ein Speicher- und Wiederauffindungssystem bereit, bei dem es nicht mehr nötig ist, Negative aufzubewahren und zu speichern und dem Print ein bestimmtes Negativ zuzuordnen. Außerdem bietet die Erfindung dem Benutzer eine Bildinformationsquelle, die sich unmittelbar auf die Originalbildquelle bezieht.
Es versteht sich, dass die unterschiedlichsten weiteren Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, und dass die Erfindung ausschließlich durch die nachfolgenden Ansprüche begrenzt sein soll.

Claims

Fotografischer Print mit einem sichtbaren Bild (12) auf der Vorderseite des Prints, gekennzeichnet durch eine digitale Aufzeichnung (18) auf der Rückseite des Prints, die dem Bild (12) entsprechende digitale Informationen enthält, welche zur Reproduktion des Bildes verwendbar sind, wobei das sichtbare Bild (12) und die digitale Aufzeichnung anhand der gleichen Originalbildquelle erzeugt werden, und wobei das sichtbare Bild (12) und die digitale Aufzeichnung (18) auf dem Print als Einheit ausgebildet sind.
Bildaufzeichnungs- und -wiederauffindungssystem zur Verwendung mit dem fotografischen Print gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Lesen der digitalen Aufzeichnung derart, dass der Printvorgang des Bildes steuerbar ist.
Verfahren zum Aufzeichnen und Wiederauffinden eines Bildes anhand einer Originalbildquelle, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Scannen der Originalbildquelle und Erstellen eines visuellen Bildes und einer digitalen Aufzeichnung (18) des Bildes, wobei die digitale Aufzeichnung Daten enthält, die zur Reproduktion des Bildes verwendbar sind; b) Erstellen eines Prints (10) anhand der Originalbildquelle, wobei der Print das visuelle Bild (12) auf der Vorderseite trägt und die digitale Aufzeichnung (18) auf der Rückseite, und wobei die digitale Aufzeichnung Informationen bezüglich der Reproduktion des Bildes enthält; und c) Ausbilden des visuellen Bildes und der digitalen Aufzeichnung (18) als Einheit auf dem Print.
Verfahren zum Aufzeichnen und Wiederauffinden eines Bildes anhand einer Originalbildquelle gemäß Anspruch 3, mit dem Schritt: Modifizieren der digitalen Aufzeichnung (18) nach dem Scannen und vor der Printherstellung.
Verfahren zum Aufzeichnen und Wiederauffinden eines Bildes anhand einer Originalbildquelle gemäß Anspruch 4, mit dem Schritt: Bereitstellen von Anweisungsinformationen in der digitalen Aufzeichnung (18) zum Steuern des Printvorgangs des Bildes.