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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschleißdetektionssensor
bzw. -fühler
für ein Bremselement
und auf ein damit versehenes Bremselement.
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Als
ein Verschleißdetektionssensor
des Zusammenbautyps ist derjenige bekannt, welcher in 4 gezeigt ist. Dieser Sensor
bzw. Fühler 1 ist
mit einer abgestuften Halterung bzw. Halteeinrichtung 2 versehen,
deren vordere Endseite verschmälert
ist, und ein Draht 3, welcher in U-Form gefaltet ist, wird in
dieser Halteeinrichtung 2 gehalten, während sein gefalteter Abschnitt
von der vorderen Endoberfläche der
Halteeinrichtung 2 freiliegt. Andererseits weist ein Bremsschuh 4 ein
Montageloch 6 auf, welches in seiner Basisplatte 5 ausgebildet
ist, und ist derart montiert, daß ein Abschnitt bzw. Bereich 2A mit
geringem Durchmesser an dem vorderen Ende der Halteeinrichtung 2 durch
das Montageloch 6 eingeführt wird, um in ein Reibungsglied 7 vorzuragen,
und eine abgestufte bzw. abgesetzte Oberfläche 9 wird rückstellfähig gegen
den Rand bzw. die Kante des Montagelochs 6 mit Hilfe einer
Klammer 8 gedrückt.
Wenn das Reibungsglied 7 um eine bestimmte Menge verschlissen
bzw. abgenutzt ist, wird der gefaltete Abschnitt des Drahts 3 durch
ein abgestimmtes bzw. zusammenpassendes, rotierendes Element geschnitten.
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In
dem Sensor bzw. Fühler
gemäß dem Stand
der Technik wirkt jedoch, wenn das abgestimmte, rotierende Element
in Kontakt mit dem gefalteten Abschnitt des Drahts 3 gelangt,
eine Biegekraft auf den Abschnitt 2A mit geringem Durchmesser
der Halteeinrichtung 2, wie dies durch einen Pfeil in 4 gezeigt ist. Insbesondere
kann sich eine Beanspruchung bzw. Belastung an einem Eck- bzw. Kantenabschnitt 9A an
dem Basisende des Abschnitts 2A mit geringem Durchmesser
konzentrieren, um diesen Eckabschnitt 9A mit einem Riß bzw. Sprung
zu versehen oder zu brechen. Die Konzentration der Beanspruchung
kann verringert bzw. erleichtert werden, wenn der Kantenabschnitt 9A des
Abschnitts 2A mit geringem Durchmesser abgerundet ist.
Da die abgestufte Oberfläche 9 der Halteeinrichtung 2 fungiert,
um das vorragende Ausmaß der
Halteeinrichtung 2 zu bestimmen, indem sie ordnungsgemäß in Kontakt
mit dem Rand des Montagelochs 6 gebracht wird, kann jedoch,
wenn der Eckabschnitt 9A des Abschnitts 2A mit
geringem Durchmesser abgerundet ist, die abgestufte Oberfläche 9 nicht
präzise
in Kontakt mit dem Rand bzw. der Kante des Montagelochs 6 gebracht
werden. Dementsprechend sollte der Kantenabschnitt 9A rechtwinkelig
verbleiben. Daher kann das obige Problem nicht leicht gehandhabt
werden.
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EP 1 041 306 A1 offenbart
einen Verschleißdetektionssensor,
bei welchem die Ablenkung eines gefalteten Abschnitts eines elektrischen
Detektionsdrahts unterdrückt
wird, so dass ermöglicht
wird, dass der gefaltete Abschnitt des Drahts in einer sicheren
Position durchtrennt wird. An einem Ende eines Rückhalteelements, in welchem
eine Aussparung vorgesehen ist, ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Ein Trägervorsprung
ist die Aussparung durchquerend vorgesehen und der elektrische Detektionsdraht
wird in einer Position gehalten, in welcher der gefaltete Abschnitt
sicher auf dem Trägervorsprung montiert
ist. Der Draht ist zwischen beiden Seitenwänden der Aussparung gelagert
und die Seitenwände
wirken als Regulierungswände,
so dass, wenn der gefaltete Abschnitt des elektrischen Drahts exponiert wird
und beginnt, die Bremstrommel zu kontaktieren, dieser nicht durch
die Ablenkkraft in seitlicher Richtung herausgezogen wird. Die Ablenkung
wird durch die Regulierungswände
unterdrückt,
und der gefaltete Abschnitt wird in einer sicheren Position auf
dem Trägervorsprung
gehalten. Daher wird der gefaltete Abschnitt auf sichere Art und
Weise graduell durchtrennt.
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GB 2 086 501 offenbart eine
Verschleißanzeige-Vorrichtung
für Bremstrommeln.
Die Vorrichtung weist ein Trägerelement,
welches einen länglichen
im Allgemeinen zylindrischen Schaft aufweist, dessen unterer Abschnitt
mit einem Gewinde versehen ist. Das obere Ende des Schafts endet
in einem Kopfabschnitt, der einen auskragenden Flanschabschnitt
und einen zentralen kreisförmigen
Vorsprung aufweist, welche durch einen ausgenommenen Bereich dazwischen
getrennt sind. Ein wärmeresistenter
isolierter Draht ist um das Trägerelement
herumgeführt
und liegt innerhalb von Aussparungen, die an diametral gegenüberliegenden
Bereichen des Schafts angeordnet sind. Der Draht ist um den Kopfabschnitt
herumgeführt,
wobei er auf dem zentralen kreisförmigen Vorsprung aufliegt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, die Konzentration
einer Beanspruchung bzw. Spannung zu vermeiden, während die
Montagepräzision
einer Halteeinrichtung aufrecht erhalten wird.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen Verschließdetektionssensor
zur Verfügung
gestellt, welcher mit einem Bremselement zusammenzubauen oder an
diesem zu montieren ist, welches mit einem rotierenden Element in
Kontakt gelangen kann, und adaptiert ist festzustellen bzw. zu detektieren,
ob ein Grad einer Abrasion bzw. eines Abriebs des Bremselements
ein Verschleiß-
oder Arbeitslimit erreicht hat oder nicht, basierend darauf, ob
ein Draht für
eine Detektion geschnitten wurde oder nicht, umfassend eine abgestufte
Halteeinrichtung, welche einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
an ihrer vorderen Endseite aufweist, in welcher Halteeinrichtung der
Draht, welcher zur Detektion angeordnet ist, von der vorderen Endoberfläche der
Halteeinrichtung freiliegt und welche Halteeinrichtung wenigstens
teilweise in ein Montageloch, welches in dem Bremselement ausgebildet
ist, einführbar
bzw. einsetzbar oder einpaßbar
ist und derart montiert ist, dass sich eine abgestufte bzw. abgesetzte
Oberfläche
davon im wesentlichen in Kontakt mit einem Rand bzw. Kantenabschnitt
des Montagelochs befindet, worin die abgestufte Oberfläche der
Halteeinrichtung über
den im wesentlichen gesamten Umfang eines Basisendes des Abschnitts
mit geringem Durchmesser vertieft bzw. abgesetzt ist, um eine Rille
zu bilden, und eine radiale, innere Ecke des Bodens der Rille abgerundet ist,
d.h. ein Übergangsbereich
zwischen einem Abschnitt der Rille im wesentlichen parallel zu der
axialen Richtung des Verschleißdetektionssensors
und einem Abschnitt der Rille, welcher im wesentlichen in einer
radialen Richtung angeordnet ist, um einen abgerundeten Abschnitt
auszubilden.
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Wenn
der Draht für
eine Detektion in Kontakt mit dem abgestimmten, rotierenden Element
gelangt, wirkt eine Biegekraft auf den Abschnitt mit geringem Durchmesser
der Halteeinrichtung und eine Beanspruchung zu dieser Zeit kann
sich auf das innere Eck oder die Seite des Bodens der Rille konzentrieren.
Da dieses Eck oder die radial innere Seite der Rille abgerundet
ist, kann jedoch die Konzentration der Beanspruchung vermieden bzw.
verhindert werden. Daher kann ein Auftreten eines Sprungs und dgl.
verhindert werden.
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Darüber hinaus
kann, da die Rille um das Basisende des Abschnitts mit geringem
Durchmesser ausgebildet ist, die abgestufte Oberfläche ordnungsgemäß in Kontakt
mit dem Rand oder der Kante des Montagelochs gehalten werden, während sie
unverändert
eine flache Oberfläche
verbleibt. Daher kann die Halteeinrichtung hoch präzise mit
dem Bremsstück
zusammengebaut werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Draht für
eine Detektion eingeführt
bzw. eingesetzt, während
er im wesentlichen in U-Form gefaltet ist, und ist derart gehalten,
daß ein gefalteter
Querschnitt bzw. Bereich davon von der vorderen Endoberfläche der
Halteeinrichtung freiliegt.
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Vorzugsweise
ist der abgerundete Abschnitt in einer im wesentlichen halbkreisförmigen Art
abgerundet.
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Gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verschleißdetektionssensor zur Verfügung gestellt,
welcher mit einem Bremselement zusammengebaut ist, welches mit einem
rotierenden Element in Kontakt gelangen kann, und adaptiert ist
festzustellen bzw. zu detektieren, ob ein Grad einer Abrasion bzw.
eines Abriebs des Bremsstücks
ein Arbeitslimit erreicht hat oder nicht, basierend darauf, ob ein
Draht für
eine Detektion geschnitten wurde oder nicht, umfassend eine abgestufte
Halteeinrichtung, welche einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
an ihrer vorderen Endseite aufweist, in welcher Halteeinrichtung
der Draht zur Detektion angeordnet ist, während er in eine U-Form gefaltet
ist und derart gehalten ist, daß ein
gefalteter Abschnitt davon von der vorderen Endoberfläche der Halteeinrichtung
freiliegt, und welche Halteeinrichtung in ein Montageloch, welches
in einer Basisplatte des Bremselements ausgebildet ist, einführbar bzw. einsetzbar
ist und derart montiert ist, daß sich
eine abgestufte bzw. abgesetzte Oberfläche davon in Kontakt mit einem
Rand des Montagelochs befindet, worin die abgestufte Oberfläche der Halteeinrichtung über den
gesamten Umfang eines Basisendes mit geringem Durchmesser vertieft
bzw. abgesetzt ist, um eine Rille zu bilden, und eine innere Ecke
des Bodens der Rille abgerundet ist.
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Vorzugsweise
ist der Abschnitt mit geringem Durchmesser an seinem vorderen Ende
mit einem abstützenden
Vorsprung bzw. Fortsatz versehen, um den Draht für eine Detektion, vorzugsweise
seinen gefalteten Abschnitt, in einer axialen und/oder radialen
Richtung abzustützen
bzw. zu tragen.
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Weiters
bevorzugt ist ein Flansch oder abstützender Abschnitt zum Montieren
des Verschleißdetektionssensors
an dem Bremselement über
Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel bzw. -einrichtungen vorgesehen,
welche die abgestufte Oberfläche des
Verschleißdetektionssensors
zu dem Montageloch vorspannen bzw. beaufschlagen.
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Am
meisten bevorzugt liegt der Draht zu dem vorderen Ende frei, indem
er herausgezogen und in entsprechende Öffnungen eingesetzt ist, welche
in dem Abschnitt mit geringem Durchmesser vorgesehen sind.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters ein Bremselement zur Verfügung gestellt, welches mit
einem Verschleißdetektionssensor
gemäß der Erfindung oder
einer Ausführungsform
davon versehen ist, welches mit einem Bremsstück zusammengebaut ist, welches
in Kontakt mit einem rotierenden Element gelangen kann, und adaptiert
ist zu detektieren bzw. festzustellen, ob ein Abrasions- bzw. Abriebgrad
des Bremsstückelements
ein Arbeitslimit erreicht hat oder nicht, basierend darauf, ob ein
Draht für
eine Detektion geschnitten bzw. unterbrochen wurde oder nicht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Montageloch in einer Basisplatte des Bremselements
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt.
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Vorzugsweise
sind Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel zum Vorspannen bzw. Beaufschlagen
der abgestuften Oberfläche
des Verschleißdetektionssensors
zu dem Montageloch vorgesehen.
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Am
meisten bevorzugt sind die Vorspannmittel an dem Verschleißdetektionssensor über ein
Montageglied montierbar.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden daß obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
ein Schnitt, welcher einen zusammengebauten Zustand eines Verschleißdetektionssensors
bzw. -fühlers
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verschleißdetektionssensors,
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3 ist
ein vergrößerter Schnitt
eines Montageteils bzw. -bereichs des Verschleißdetektionssensors, und
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4 ist
ein Schnitt eines Verschleißdetektionssensors
gemäß dem Stand
der Technik.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben,
worin ein Abschnitt bzw. Bereich oder eine Seite eines Verschleißdetektionssensors
bzw. -fühlers,
welcher) zuerst mit einem Bremsabschnitt zu kontaktieren ist, nachfolgend
als Vorderseite oder vorne identifiziert wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf eine Trommelbremse eines Kraftfahrzeugs
angewandt. In 1 mit 10 eine rohrförmige Bremstrommel
identifiziert, welche gemeinsam mit einem Rad drehbar ist. Innerhalb
dieser Bremstrommel 10 ist ein Paar von Bremsschuhen 12, welche
jeweils ein Reibungsglied 14 aufweisen, welches an der äußeren Oberfläche einer
Basis- bzw. Grundplatte 13 angelenkt oder montiert oder
festgelegt ist, im wesentlichen symmetrisch montiert bzw. angeordnet.
Ein Bremsen wird durch ein Drücken dieser
Bremsschuhe 12 gegen die innere Oberfläche der Bremstrommel 10 angewandt
bzw. aufgebracht, während
ein Beabstanden der Bremsschuhe 12 weiter voneinander mit
Hilfe einer nicht dargestellten, hydraulisch arbeitenden Vorrichtung
erfolgt.
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Ein
Montageloch 15 ist in der Basisplatte 13 von jedem
Bremsschuh 12 ausgebildet und ein Verschleißdetektionssensor
bzw. -fühler 20 ist
in diesem Montageloch 15 montiert.
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Der
Verschleißsensor
bzw. Verschleißdetektionssensor 20 ist
derart konstruiert, daß ein
Draht 22 für
eine Detektion in einer Halterung bzw. Halteeinrichtung 21 gehalten
ist, welche beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt
ist. Wie in 2 und 3 gezeigt,
weist die Halteeinrichtung 21 einen Hauptkörper 24 in
der Form eines abgestuften bzw. abgesetzten Zylinders auf, welcher
einen Abschnitt 25 mit geringem Durchmesser an seiner vorderen
Seite aufweist, und ein Montageabschnitt 26, vorzugsweise
ein im wesentlichen rechtwinkeliger Montageabschnitt 26,
ist an der rückwärtigen Oberfläche des
Hauptkörpers 24 ausgebildet.
An der äußeren Umfangsoberfläche des
Montageabschnitts 26 ist ein Flansch 27 an einer
Position in einem bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand
nach rückwärts oder
weg von der rückwärtigen Oberfläche des
Hauptkörpers 24 ausgebildet. Eine
Einführ-
bzw. Einsetzrille bzw. -nut 28 für eine metallische Klammer 37 (als
ein bevorzugtes Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel) ist in dem Flansch 27 oder
zwischen dem Flansch 27 und dem Hauptkörper 24 ausgebildet.
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An
der vorderen Endoberfläche
des Abschnitts 25 mit geringem Durchmesser der Halteeinrichtung 21 ist
ein abstützender
bzw. Abstützvorsprung
bzw. -fortsatz 30, welcher einen im wesentlichen halbkreisförmigen oder
elliptischen oder abgerundeten Querschnitt aufweist, entlang eines
Durchmessers ausgebildet. Ein Paar von Öffnungen 31 ist in
der vorderen Endoberfläche
des Abschnitts 25 mit geringem Durchmesser an den gegenüberliegenden Seiten
des Abstützvorsprungs 30 ausgebildet.
Einsetz- bzw. Einführlöcher 32,
durch welche der Draht 22 eingesetzt oder hindurchgeführt wird,
erstrecken sich von den zwei Öffnungen 31 zu
der rückwärtigen Oberfläche des
Montageabschnitts 26 vorzugsweise im wesentlichen parallel
zu einer Längsachse
(siehe 3).
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Ein
Ende des Drahts 22 wird durch ein Einsetzloch 32 vorzugsweise
von der rückwärtigen Oberfläche des
Montageabschnitts 26 eingesetzt, aus der entsprechenden Öffnung 31 an
der vorderen Endoberfläche
des Abschnitts 25 mit geringem Durchmesser herausgezogen,
in U-Form gefaltet, in die andere Öffnung 31 eingesetzt
und vorzugsweise von der rückwärtigen Oberfläche des
Montageabschnitts 26 durch das andere Einführloch 32 herausgezogen.
Danach wird der Draht 22 stark gezogen, so daß die innere
Seite des U-förmigen,
gefalteten Bereichs bzw. Abschnitts im wesentlichen in Kontakt mit
dem abstützenden
Vorsprung bzw. Fortsatz 30 gelangt.
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Ein
Montageteil des Fühlers
bzw. Sensors 20 ist wie folgt konstruiert. Wie in 3 gezeigt,
wird das Montageloch 15, durch welches der Abschnitt 25 mit
geringem Durchmesser der Halteeinrichtung 21 wenigstens
teilweise eingesetzt ist, in der Basisplatte 13 des Bremsschuhs 12 ausgebildet.
Ein weiteres bzw. breiteres Loch oder eine Vertiefung 16 ist
anschließend
an der inneren Seite (untere Seite in 3) oder
an der Seite gegenüberliegend
zu der Bremstrommel 10 des Montagelochs 15 ausgebildet und
ein äußeres Ende
des Montagelochs 15 ist im wesentlichen ausgerichtet mit
einem Einführloch 17 bzw.
wirkt mit diesem zusammen, welches in dem Reibungsglied 14 ausgebildet
ist.
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Ein
Montageglied 35, welches mit einer Einsetzöffnung 36 ausgebildet
ist, ist so an der inneren Oberfläche der Basisplatte 13 festgelegt
oder festlegbar, um im wesentlichen zu dem breiteren Loch 16 gerichtet
zu sein oder diesem zu entsprechen.
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Die
metallische Klammer 37 ist durch ein Koppeln von Enden
von zwei gekrümmten,
rückstellfähigen bzw.
elastischen Stücken 38 gebildet.
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Der
Sensor 20 wird wenigstens teilweise in das Montageloch 15 durch
die Einsetzöffnung 36 des Montageglieds 35 eingesetzt
oder ist einsetzbar oder einpaßbar,
und sein vorderes Ende wird in das Einführloch 17 des Reibungsglieds 14 eingesetzt.
Nachfolgend wird die metallische Klammer 37 an linken und
rechten oder seitlichen Öffnungen
des Montageglieds 35 montiert bzw. vorzugsweise durch diese eingesetzt,
und die zwei rückstellfähigen Stücke 38 werden
so in die Einsetzrille 28 eingesetzt, um den Montageabschnitt 26 der
Halteeinrichtung 21 zu halten. An dieser Stufe bzw. zu
diesem Zeitpunkt werden die gekrümmten,
rückstellfähigen Stücke 38 rückstellfähig deformiert,
um im wesentlichen flach zwischen dem Montageglied 35 und
der rückwärtigen Oberfläche des
Hauptkörpers 24 zu
sein, und eine abgestufte bzw. abgesetzte Oberfläche 33 der Halteeinrichtung 21 wird
im wesentlichen gegen den Rand des Montagelochs 15 durch
rückstellfähige Rückstellkräfte der
rückstellfähigen Stücke 38 gedrückt. Als
ein Resultat ist der Sensor 20 an der Basisplatte 13 des
Bremsschuhs 12 montiert.
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Der
gefaltete Abschnitt bzw. Querschnitt 22A des Drahts 22 ist
im wesentlichen in einer Drehrichtung der Bremstrommel 10 gefaltet.
Die gegenüberliegenden
Enden des Drahts 22, welche aus der rückwärtigen Oberfläche des
Montageabschnitts 26 herausgezogen bzw. -geführt sind,
werden mit einem nicht dargestellten Drahtschneiddetektor verbunden, so
daß ein
Warnsignal, wie beispielsweise eine Warnlampe, erzeugt oder eingeschaltet
werden kann, wenn der Draht 22 geschnitten wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist die abgestufte Oberfläche 33 der
Halteeinrichtung 21 über
den gesamten Umfang des Basisendes des Abschnitts 25 mit
geringem Durchmesser abgesetzt bzw. vertieft, um eine Rille 40 auszubilden.
Das innere Eck oder der radial einwärtige Abschnitt des Bodens
der Rille 40 (d.h. der Übergangsbereich
zwischen einem Abschnitt der Rille 40 im wesentlichen parallel
zu der axialen Richtung des Verschleißdetektionssensors 20 und
einem Abschnitt der Rille 40, welcher im wesentlichen in
einer radialen Richtung angeordnet ist) ist abgerundet, um einen
abgerundeten Abschnitt bzw. Bereich 41 auszubilden. Der
abgerundete Bereich 41 weist vorzugsweise einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt
auf. Darüber
hinaus kann auch die gegenüberliegende
Seite der Rille 40, d.h. das radial äußere Eck davon, auch in einer ähnlichen
Weise wie der innere, abgerundete Abschnitt 41 abgerundet
sein.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie diese Ausführungsform
wirkt. Wenn ein Bremspedal betätigt
wird, werden die Bremsschuhe 12 weiter voneinander entfernt
und die Reibungsglieder 14 werden gegen die innere Oberfläche der
Bremstrommel 10, wie oben beschrieben, gedrückt, wodurch
ein Bremsvorgang durchgeführt
wird. Wenn ein derartiges Bremsen wiederholt wird, werden die Reibungsglieder 14 der
Bremsschuhe 12 aufgrund einer Reibung mit der Bremstrommel 10 zunehmend
verschlissen bzw. abgenutzt. Wenn bzw. da die Reibungsglieder 14 zunehmend
verschlissen bzw. abgenutzt werden, werden die Verschleißdetektionssensoren 20,
welche in den Reibungsgliedern 14 vorgesehen sind, zunehmend
freigelegt und die gefalteten Abschnitte 22A der Drähte 22,
welche durch die abstützenden Vorsprünge 30 abgestützt bzw.
getragen werden, werden in gleitenden Kontakt mit der inneren Oberfläche der
Bremstrommel 10 gebracht, um dadurch in ähnlicher
Weise wie die Reibungsglieder 14 abgenutzt zu werden.
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Während dieser
Zeit wird die Bremstrommel 10 in gleitendem Kontakt mit
dem gefalteten Abschnitt 22A des Drahts 22 gehalten
und eine Biegekraft in einer Richtung A, wie dies durch einen Pfeil
in 3 gezeigt ist, wirkt auf den Abschnitt 25 mit
geringem Durchmesser der Halteeinrichtung 21. Derart kann
sich eine Beanspruchung an dem inneren Eck des Bodens der Rille 40 konzentrieren.
Da der abgerundete Abschnitt 41 an diesem Eck bzw. dieser
Kante ausgebildet ist, kann jedoch die Konzentration der Beanspruchung
bzw. Belastung vermieden werden.
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Wenn
die Reibungsglieder 14 der Bremsschuhe 12 bis
zu einer Arbeits- bzw.
Einsatzgrenzposition abgenutzt bzw. verschlissen sind, werden die gefalteten
Abschnitte 22A der Drähte 22 komplett
geschnitten. Dann wird dies durch den Drahtschnittdetektor detektiert
und das Warnsignal wird erzeugt bzw. generiert, vorzugsweise wird
die Warnlampe eingeschaltet, um anzumerken, daß die Arbeitsgrenzposition
erreicht wurde.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß dieser Ausführungsform
die Konzentration der Beanspruchung an dem inneren Ecke des Bodens
der Rille 40, welche aus der Wirkung der Biegekraft auf
den Abschnitt 25 mit geringem Durchmesser der Halteeinrichtung 21 resultiert,
durch ein Ausbilden des abgerundeten Abschnitts 41 an dem
inneren Eck oder dem radial einwärts
liegenden Übergangsabschnitt des
Bodens der Rille 40 vermieden werden. Dies verhindert,
daß der
Abschnitt 25 mit geringem Durchmesser einen Sprung aufweist
oder gebrochen wird.
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Darüber hinaus
kann, da die Rille 40 um das Basisende des Abschnitts 25 mit
geringem Durchmesser ausgebildet ist, die abgesetzte Oberfläche 33 ordnungsgemäß in Kontakt
mit dem Rand des Montagelochs 15 gebracht werden. Derart
kann die Halteeinrichtung 21, d.h. der Sensor 20,
hoch präzise
an dem Bremsschuh 12 montiert werden.
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Dementsprechend
wird, um die Konzentration einer Beanspruchung zu vermeiden, während eine
Montagepräzision
einer Halteeinrichtung aufrecht erhalten wird, ein Verschleißdetektionssensor und
ein damit versehenes Bremselement zur Verfügung gestellt, in welchem eine
abgestufte Oberfläche 33 einer
Halteeinrichtung 21 über
den gesamten Umfang eines Basisendes eines Abschnitts 25 mit
geringem Durchmesser abgesetzt bzw. vertieft ist, um eine Rille 40 auszubilden.
Ein inneres oder radial inneres Eck des Bodens der Rille 40 ist
abgerundet, um einen abgerundeten Abschnitt bzw. Bereich 41 auszubilden.
Ein Sensor 20 wird durch ein rückstellfähiges Drücken der abgestuften Oberfläche 33 gegen
den Rand bzw. die Kante eines Montagelochs 15 montiert,
welches in einer Basisplatte 13 eines Bremsschuhs 12 ausgebildet
ist. Obwohl eine Biegekraft auf den Abschnitt 25 mit geringem
Durchmesser der Halteeinrichtung 21 in einer Richtung A
eines Pfeils durch den gleitenden Kontakt der Bremstrommel 10 mit
einem gefalteten Abschnitt 22A des Drahts 22 wirkt,
kann eine mögliche
Konzentration einer Beanspruchung auf ein inneres Eck des Bodens
der Rille 40 durch den abgerundeten Abschnitt 41 vermieden werden.
Da die abgestufte Oberfläche 33 unverändert eine
flache Oberfläche
verbleibt, kann sie ordnungsgemäß in Kontakt
mit dem Rand des Montagelochs 15 gebracht werden. Daraus
resultierend kann die Halteeinrichtung bzw. Halterung 21,
d.h. der Sensor 20, hoch präzise an dem Bremsschuh 12 montiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
werden auch die folgenden Ausführungsformen
durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie in den Ansprüchen
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen
durchgeführt
werden, ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu
verlassen, wie sie in den Ansprüchen
definiert ist.
- (1) Die Mittel bzw. Einrichtungen
zum Montieren des Sensors sind nicht auf die in der vorangehenden
Ausführungsform
beschriebene Klammer beschränkt.
Eine Torsionsfeder oder jegliche Mittel bzw. Einrichtungen (als
bevorzugte Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel) werden ausreichen unter
der Voraussetzung, daß sie
den Sensor durch ein rückstellfähiges Drücken oder
Vorspannen der abgestuften Oberfläche der Halteeinrichtung gegen
die Kante des Montagelochs montieren bzw. halten können.
- (2) Die vorliegende Erfindung ist nicht einschränkend auf
die Bremstrommel angewandt, welche in der vorangehenden Ausführungsform
illustriert ist, und kann allgemein auf einen weiten Bereich von
Verschleißdetektionssensoren
des Zusammenbautyps angewandt werden, welche in Bremsvorrichtungen
einer derartigen Art verwendet werden, um die Rotation durch eine
Reibung mit einem anderen Glied bzw. Element zu unterbrechen bzw.
anzuhalten.
- (3) Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Bremstrommel
beschrieben wurde, sollte verstanden werden, daß sie auch auf Verschleißdetektionssensoren
und/oder Bremselemente für andere
Arten von Bremsen, wie beispielsweise Scheibenbremsen, anwendbar
ist.
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- 10
- Bremstrommel
(rotierendes Element)
- 12
- Bremsschuh
(Bremsstück
oder -element)
- 13
- Basis-
bzw. Grundplatte
- 14
- Reibungsglied
- 15
- Montageloch
- 20
- Verschleißdetektionssensor
bzw. -fühler
- 21
- Halteeinrichtung
- 22
- Draht
(Draht für
Detektion)
- 22A
- gefalteter
Abschnitt (des Drahts 22)
- 25
- Abschnitt
bzw. Bereich mit geringem Durchmesser
- 30
- abstützender
Vorsprung bzw. Fortsatz
- 33
- abgestufte
bzw. abgesetzte Oberfläche
- 37
- metallische
Klammer (Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel)
- 40
- Rille
bzw. Nut
- 41
- abgerundeter
Abschnitt