DE10229873B4 - Durchstoßanschluss, sowie Vorrichtung und Verfahren zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses - Google Patents

Durchstoßanschluss, sowie Vorrichtung und Verfahren zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses Download PDF

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Abstract

Durchstoßanschluss zum Anschluss an einen flachen Schaltungskörper, mit:
einer elektrisch leitfähigen Grundplatte; und
einer Mehrzahl von Klauenelementen, die von beiden Seiten in Breitenrichtung der Grundplatte emporragen,
wobei die Vorsprungshöhe eines jeden Klauenelements sich von der Vorsprungshöhe der übrigen Klauenelemente unterscheidet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchstoßanschluss, der an einem flexiblen flachen Schaltungskörper, wie beispielsweise einer flexiblen gedruckten Schaltung (FPC = "flexible printed circuit") und einem flexiblen Flachkabel (FFC = „flexible flat cable") in durchdringender Weise angeschlossen ist, wobei die Peripherie des flachen Leiterabschnitts mit einer aus einem Isolator bestehenden Beschichtung abgedeckt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses, wobei der ein Klauenelement zum Durchstossen aufweisende Durchstoßanschluss mittels einer Quetsch-Verbindung an dem flexiblen flachen Schaltungskörper befestigt wird.
  • Ein Beispiel eines Durchstoßanschlusses und ein Verfahren zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses gemäß dem Stand der Technik ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. S57–48833 beschrieben.
  • Wie in 11 und 12 gezeigt ist, weist ein Durchstoßanschluss 40 einen Quetschanschluss-Abschnitt 43 mit einer näherungsweise flachen Grundplatte 41 und von beiden Seitenrändern der Grundplatte 41 emporragenden Klauenelementen 42 auf. Jedes Klauenelement 42 weist eine mit der Grundplatte 41 fest verbundene breite Basis 42a und ein sich an die Basis 42a anschließendes, schmales freies Ende 42b auf.
  • Ein an den Quetschanschluss-Abschnitt 43 angeschlossener flacher Schaltungskörper 46 (siehe 12) ist als flexibler Schaltungskörper ausgebildet, wobei die Peripherie eines bandförmigen Leiterabschnittes 47 mit einer aus einem Isolator bestehenden Beschichtung 48 abgedeckt ist, und stellt einen dünnen Schaltungskörper dar, der als FPC oder FFC bezeichnet wird.
  • Die in Längsrichtung des Durchstoßanschlusses 40 aneinander angrenzenden Klauenelemente 42 sind so voneinander geteilt, dass zwischen ihnen jeweils ein sich verjüngender Bereich ausgebildet ist. Die Basisseite der Klauenelemente 42 schließt sich an die Grundplatte 41 und den Verbindungsabschnitt der Klauenelemente 42 an.
  • Da die in Breitenrichtung der Grundplatte 41 zu beiden Seiten vorgesehenen Klauenelemente 42 abwechselnd zueinander ausgebildet sind, befindet sich an der in Breitenrichtung gegenüberliegenden Seite jedes Klauenelements 42 ein diesem zugewandter, sich verjüngender bzw. spitz zulaufender Zwischenraum. Die Klauenelemente 42 weisen ein abgerundetes Ende 42c und eine scharfe Seitenkante 42d auf.
  • In der Mitte der Grundplatte 41 ist ein mit hervorstehenden Streifen versehener Kontaktabschnitt 44 vorgesehen. In der den Kontaktabschnitt 44 rechtwinklig kreuzenden Richtung ist eine Nut 45 ausgebildet, welche sich zur inneren Oberfläche der Klauenelemente 42 hin erstreckt.
  • Wie in 12 gezeigt ist, durchstößt das Klauenelement 42 den Leiterabschnitt 47, wodurch der Durchstoßanschluss 40 an dem flachen Schaltungskörper 46 befestigt wird. Das freie Ende 42b des Klauenelements 42 wird entlang einer Pressfläche 49a eines Anquetschwerkzeugs 49 einwärts gebogen und streift die Beschichtung 48 des flachen Schaltungskörpers 46 ab, so dass ein Kontakt mit dem Leiterabschnitt 47 unter Erzielung einer elektrisch leitenden Verbindung erhalten wird.
  • Der oben beschriebene Durchstoßanschluss gemäß dem Stand der Technik weist jedoch folgende Nachteile auf:
    Eine Problem besteht darin, dass deshalb, weil der Durchstoßanschluss 40 eine Mehrzahl von Klauenelementen 42 aufweist, das Klauenelement 42 zum Durchstoßen des gesamten flachen Schaltungskörpers 46 außerstande sein kann, wenn der flache Schaltungskörper 46 eine große Dicke aufweist. Im Gegensatz dazu kann bei Reduzierung der Anzahl von Klauenelementen 42 die Verbindung zwischen dem Durchstoßanschluss 40 und dem flachen Schaltungskörper unzureichend werden, so dass sich der Durchstoßanschluss 40 von dem flachen Schaltungskörper 46 lösen kann.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei variierender Dicke des Leiterabschnittes 47 eine Mehrzahl von Durchstoßanschlüssen 40 mit unterschiedlicher Größe bereitgestellt werden muß. Dies bedeutet, dass dann, wenn der Durchstoßanschluss 40 zwischen einem (in der Abbildung nicht gezeigten) Amboß und dem Anquetschwerkzeug 49 angequetscht wird, der Durchstoßanschluss 40 eine von der Form des Anquetschwerkzeugs 49 abhängige Quetschhöhe ausbildet. Wenn der flache Schaltungskörper 46 oder der Leitungsabschnitt 47 dünn sind, erreicht das Ende des Klauenelementes 42 nicht den Leiterabschnitt 47, so dass die Verbindung zwischen dem Durchstoßanschluss 40 und dem flachen Schaltungskörper 46 unzureichend werden kann. Im Gegensatz hierzu wird dann, wenn der flache Schaltungskörper 46 oder der Leiterabschnitt 47 eine große Dicke aufweisen, die Länge des hervorstehenden Abschnitts der Klauenelemente 42 gering, was dazu führen kann, dass das Klauenelement 42 nicht in eine gebördelte Form verstemmt werden kann.
  • In einem solchen Fall muss ein Durchstoßanschluss von geeigneter Größe ausgewählt werden, wobei die Anzahl von Bauteilen zu einer Erhöhung der Kosten führt und die Bedienung der Bauteile verkompliziert, wodurch die Handhabbarkeit verschlechtert wird.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Kontaktfläche zwischen dem flachen Schaltungskörper 46 und dem Klauenelement 42, die von der verstemmten Form des Klauenelements 42 abhängt, klein ist. Dies bedeutet, dass infolge des kleinen Radius der Krümmung des verstemmten Abschnitts des Klauenelements 42 die Kontaktfläche zwischen dem Leiterabschnitt 47 und dem Klauenelement 42 klein ist, so dass eine gute elektrische Leitfähigkeit nicht erreicht werden kann. Dies bedeutet, dass ein Fabrikationsfehler auftritt, wenn das Anquetschwerkzeug 49 das Klauenelement 42 verstemmt, so dass keine gute elektrische Leitfähigkeit erreicht wird.
  • In 13a und 13b sind Querschnittsansichten vor bzw. nach dem Anquetschprozeß zur Darstellung eines beispielhaften Verfahrens zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses gemäß dem Stand der Technik dargestellt.
  • Ein Durchstoßanschluss 240 und ein flacher Schaltungskörper 246 sind zwischen einem einen Pressstempel bildenden Anquetschwerkzeug 244 und einem als Presssockel dienenden Amboß 245 sandwichartig angeordnet und werden zum Anquetschen miteinander verstemmt.
  • Der Amboß 245 ist ein Presssockel, auf dem der Durchstoßanschluss 240 plaziert wird, wobei in der Mitte des Ambosses 245 ein trapezförmiger Vorsprung 245a ausgebildet ist. Der Vorsprung 245a ist passend zu dem Boden eines mit hervorstehenden Streifen versehenen Kontaktabschnitts 241a des Durchstoßanschlusses 240 ausgebildet.
  • Das Anquetschwerkzeug 244 ist mit einem Paar gekrümmter Abschnitte 244a versehen, die voneinander mittels eines einen flachen Abschnitt aufweisenden Vorsprunges 244b getrennt sind. Der Vorsprung 244b ist dem Vorsprung 245a zugewandt und relativ zu dem Amboß 245 beweglich.
  • Das oben beschriebene bekannte Verfahren zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses weist jedoch folgende Nachteile auf:
    Ein Problem besteht darin, dass die Kontaktfläche zwischen dem flachen Schaltungskörper 246 und dem Klauenelement 242 des Durchstoßanschlusses 240, die von der verstemmten Form des Klauenelements 242 abhängt, schmal ist. Dies bedeutet, dass dann, wenn das Klauenelement 242 entlang des gekrümmten Abschnitts 244a des Anquetschwerkzeugs 244 einwärts verstemmt wird und weil der Krümmungsradius des gebogenen Abschnittes des Klauenelements 242 klein ist, dann, wenn die Dicke des Leiterabschnittes 247 des flachen Schaltungskörpers 246 variiert, der Kontaktabschnitt zwischen dem Klauenelement 242 und dem Leiterabschnitt 247 abnimmt oder zunimmt, so dass keine gute elektrische Leitung erreicht wird. Insbesondere nimmt im Falle eines elektrischen Drahtes eines elektrischen Energiesystems, da der elektrische Draht Energie von einer Batterie an Lastelemente liefert und ein großer Strom in dem Draht verglichen zum Draht eines Signalsystems fließt, ein elektrischer Widerstand einen großen Wert an, wenn die Kontaktfläche klein ist, was zu einer schlechten elektrischen Leitung führt.
  • Um in einem solchen Fall eine Anquetschhöhe des Durchstoßanschlusses 240 einzustellen, muss der Abstand zwischen dem Anquetschwerkzeug 244 und dem Amboß 245 geändert werden und andernfalls der Durchstoßanschluss 240 mit einer unterschiedlichen Größe bereitgestellt werden, was die Bedienung der Teile verkompliziert und die Handhabbarkeit verschlechtert.
  • Aus der US 46 69 798 , der US 45 61714 sowie der JP 4-359 875 A ist jeweils ein Durchstoßanschluss zum Anschluss an einen flachen Schaltungskörper bekannt, mit einer elektrisch leitfähigen Grundplatte und mit einer Mehrzahl von Klauenelementen, die von beiden Seiten in Breitenrichtung der Grundplatte emporragen, wobei die Klauenelemente, deren Abstand voneinander in Breitenrichtung jeweils gleich ist, einander gegenüberliegen oder in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Dabai ist es aus den beiden letzgenanten Schriften prinzipiell bekanntt, Klauenelemente mit unterschiedlicher Höhe vorzusehen. Gemäß der DE 31 27 704 C2 sind drei Paare Klauenelemente vorgesehen, wobei die Klauenelemente von zwei Paaren Klauenelemente den gleichen Abstand in Breitenrichtung aufweisen, während die Klauen des dritten Paares Klauenelemente einen davon verschiedenen Abstand in Breitenrichtung aufweisen.
  • Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die obigen Probleme zu vermeiden und einen Durchstoßanschluss mit hoher Anquetsch- Zuverlässigkeit zu schaffen, wobei der Durchstoßanschluss durch einen flachen Schaltungskörper selbst dann sicher durchgestoßen werden kann, wenn der flache Schaltungskörper einen Leiter mit großer Dicke aufweist und der Durchstoßanschluss eine Mehrzahl von Klauenelementen besitzt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine hochzuverlässige Vorrichtung und ein Verfahren zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses zu schaffen, wobei der Durchstoßanschluss an einem flachen Schaltungskörper mit unterschiedlichen Dicken sicher angequetscht werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Durchstoßanschluss zum Anschluss an einen flachen Schaltungskörper eine elektrisch leitfähige Grundplatte und eine Mehrzahl von Klauenelementen, die von beiden Seiten in Breitenrichtung der Grundplatte emporragen, auf, wobei eine Vorsprungshöhe eines jeden Klauenelements sich von der Vorsprungshöhe der übrigen Klauenelemente unterscheidet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung durchstößt jedes Klauenelement den flachen Schaltungskörper in einer Reihenfolge der Höhe nach, wobei die Scherkraft pro Klauenelement selbst dann groß wird, wenn eine Mehrzahl von Klauenelementen vorgesehen ist, wodurch die Klauenelemente den flachen Schaltungskörper sicher durchstoßen.
  • Vorzugsweise ist zwischen den in Längsrichtung der Grundplatte einander benachbarten Klauenelementen eine Kerbe ausgebildet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung durchstoßen die Klauenelemente den flachen Schaltungskörper bis zu dessen Basis, wobei die Kontaktfläche zwischen Klauenelement und flachem Schaltungskörper zunimmt, wodurch eine mangelhafte Verbindung verhindert wird.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung durchstößt jedes Klauenelement den flachen Schaltungskörper in einer Reihenfolge der Höhe nach, und da ein Anquetschwerkzeug das von dem flachen Schaltungskörper hervorstehende Ende des Klauenelementes anpreßt, wird das Klauenelement in eine gebördelte Form gestemmt, wodurch der flache Schaltungskörper fest zwischen dem Ende des Klauenelements und der Grundplatte des Durchstoßanschlusses gehalten wird.
  • Ferner weist ein Durchstoßanschluss zum Anschluss an einen flachen Schaltungskörper gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine elektrisch leitfähige Grundplatte und wenigstens drei Paare Klauenelemente auf, die in Breitenrichtung der Grundplatte von beiden Seiten emporragen, wobei der Abstand zwischen den Klauenelementen eines jeden Paares Klauenelemente von dem Abstand zwischen den Klauenelementen der übrigen Paare Klauenelemente verschieden ausgebildet ist.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung stellt selbst dann, wenn der flache Schaltungskörper einen Leiter mit verschiedenen Dicken aufweist, wenigstens eines der Klauenelementpaare eine elektrische Verbindung zu dem Leiter her, wodurch eine mangelhafte leitende Verbindung verhindert wird. Ferner besteht keine Notwendigkeit, je nach Breite des Leiters eine Mehrzahl von Durchstoßanschlüssen bereitzustellen, wodurch die Anzahl von Bauteilen abnimmt und die Kosten reduziert werden.
  • Vorzugsweise sind in Längsrichtung der Grundplatte die Klauenelemente der Klauenelementpaare in jeweils verringerten Abstand voneinander angeordnet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung kann das Klauenelement den flachen Schaltungskörper sicher und leicht festhalten und wird selbst dann nie von dem flachen Schaltungskörper gelöst, wenn der flache Schaltungskörper versehentlich in Längsrichtung gezogen wird, wodurch die Haltekraft des Klauenelements zum Halten des flachen Schaltungskörpers verbessert wird.
  • Vorzugsweise sind die Klauenelemente wenigstens eines Paares Klauenelemente gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung kann, wenn die zu beiden Seiten des flachen Schaltungskörpers in Breitenrichtung angeordneten Klauenelemente in eine gebördelte Form verstemmt werden, der flache Schaltungskörper ohne gegenseitige Beeinflussung zwischen den Klauenelementen zu beiden Seiten verstemmt werden. Daher kann selbst dann ein sicherer elektrischer Kontakt erzielt werden, wenn der flache Schaltungskörper eine geringe Breite aufweist, wie beispielsweise bei einem elektrischen Draht eines Signalsystems.
  • Vorzugsweise ist zwischen den in Längsrichtung der Grundplatte einander benachbarten Klauenelementen eine Kerbe ausgebildet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung durchstößt das Klauenelement den flachen Schaltungskörper bis zu dessen Basis, und die Kontaktfläche zwischen dem Klauenelement und dem flachen Schaltungskörper nimmt zu, wodurch eine mangelhafte Verbindung verhindert wird.
  • Vorzugsweise unterscheidet sich die Vorsprungshöhe jedes Klauenelementpaares von der Vorsprungshöhe der anderen Klauenelementpaare.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung durchstößt jedes Klauenelement den flachen Schaltungskörper in einer Reihenfolge der Höhe nach, und die Scherkraft pro Klauenelement wird selbst dann groß, wenn eine Mehrzahl von Klauenelementen vorgesehen ist, wodurch die Klauenelemente den flachen Schaltungskörper sicher durchstoßen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Mehrzahl von einander benachbarten Klauenelementen derart ausgebildet, dass eine die Oberseiten der Klauenelemente verbindende imaginäre Linie bei Annäherung an ein Ende in Längsrichtung der Grundplatte stufenweise geneigt ist.
  • Ferner weist eine Vorrichtung zum Quetsch-Verbinden eines Durchstoßanschlusses mit einem einen flachen Leiter aufweisenden flachen Schaltungskörper, wobei der Durchstoßanschluss eine Mehrzahl von durch den flachen Schaltungskörper hindurchgestoßenen Klauenelementen aufweist, gemäß der Erfindung ein Anquetschelement zum Pressen und einen dem Anquetschelement zugewandten Amboß als Sockel auf, wobei das Anquetschelement einen dem Amboß zugewandten Stemmabschnitt aufweist, mittels dem die Klauenelemente des Durchstoßanschlusses verstemmt werden, wobei der Stemmabschnitt ein Paar von Vertiefungen mit jeweils einer eingesenkten, gekrümmten Oberfläche und einen zwischen dem Paar von Vertiefungen angeordneten Vorsprung mit einer vorstehenden gekrümmten Oberfläche aufweist, wobei das Paar von Vertiefungen und der Vorsprung an dem Übergang hierzwischen mittels einer glatten gekrümmten Oberfläche verbunden sind, und wobei der Stemmabschnitt derart eingerichtet ist, dass die Enden der Klauenelemente beim Quetsch-Verbinden unter Nachbildung des Vorsprungs des Stemmabschnitts entgegengesetzt zur einwärts gekrümmten Richtung gekrümmt werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung gelangt das Klauenelement des von dem flachen Schaltungskörper hervorstehenden Durchstoßanschlusses entlang dem Leiter in dem flachen Schaltungskörper in flächigen Kontakt mit dem flachen Schaltungskörper.
  • Ein Verfahren zum Quetsch-Verbinden eines Durchstoßanschlusses mit einem einen flachen Leiter aufweisenden flachen Schaltungskörper, wobei der Durchstoßanschluss eine elektrisch leitfähige Grundplatte und wenigstens ein Paar von an beiden Seiten der Grundplatte emporragenden Klauenelementen aufweist, weist folgende Schritte auf: Sandwichartiges Anordnen des flachen Schaltungskörpers und des Durchstoßanschlusses zwischen einem Anquetschelement zum Pressen und einem als Sockel dienenden Amboß, Durchstossen des Paares von Klauenelementen durch den flachen Schaltungskörper, und Verstemmen des Paares von Klauenelementen in eine gebördelte Form, wobei das Paar der von dem flachen Schaltungskörper emporragenden Klauenelementen einwärts gekrümmt wird, wobei es eine Vertiefung eines Stemmabschnitts des Anquetschelementes nachbildet und wobei das Paar von Klauenelementen anschließend in der zur Einwärts-Krümmungsrichtung entgegengesetzten Richtung gekrümmt wird, wobei es einen Vorsprung des Stemmabschnittes nachbildet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung wird das Ende jedes Klauenelementes entlang des Leiters des flachen Schaltungskörpers angestemmt, und die Annäherungsrichtung zwischen dem Anquetschwerkzeug und dem Amboß stimmt mit der Richtung überein, in welcher das Ende des Klauenelementes auf den flachen Schaltungskörper gepresst wird, wodurch der Durchstoßanschluss fest mit dem flachen Schaltungskörper. verbunden wird.
  • Vorzugsweise wird dann, wenn das Paar von Klauenelementen mit dem Anquetschelement und dem Amboß verstemmt wird, eine Lücke zwischen dem flachen Schaltungskörper und dem Vorsprung des Anquetschelementes ausgebildet, wodurch ein Ende des Klauenelements in die Lücke vorgeschoben wird.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung wird das Ende des Klauenelementes zwischen dem Anquetschwerkzeug und dem flachen Schaltungskörper sandwichartig angeordnet und gepresst, so dass die Kontaktfläche zwischen dem Klauenelement und dem flachen Schaltungskörper zunimmt, wodurch eine fehlerhafte Verbindung und eine mangelhafte Leitung verhindert wird.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines nicht erfindungsgemäßen Durchstoßanschlusses;
  • 2 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Durchstoßanschlusses;
  • 3 eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Durchstoßanschlusses entlang der Linie „A-A";
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in welchem ein flacher Schaltungskörper an den in 4 gezeigten Durchstoßanschluss angequetscht ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Seitenansicht der Positionsbeziehung zwischen einem Anquetschwerkzeug und einem Preßblock der in 8 gezeigten Vorrichtung, einem flachen Schaltungskörper und einem Durchstoßanschluss;
  • 10a, 10b und 10c Querschnittsansichten einer angestemmten Form eines Durchstoßanschlusses, der mittels der in 8 gezeigten Vorrichtung angestemmt wurde, wobei ein flacher Schaltungskörper einen Leiter mit unterschiedlichen Dicken aufweist;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Durchstoßanschlusses gemäß dem Stand der Technik;
  • 12 eine Querschnittsansicht des in 11 gezeigten bekannten Durchstoßanschlusses, eines flachen Schaltungskörpers und eines Anquetschwerkzeugs; und
  • 13a und 13b Querschnittsansichten vor beziehungsweise nach dem Anquetschen, in denen ein Beispiel eines Verfahrens zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses gemäß dem Stand der Technik dargestellt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahmen auf die beigefügten Abbildungen erläutert.
  • In 1 bis 3 ist ein Durchstoßanschluss dargestellt der nicht unter den Schutzbereich der Ansprüche fällt und Wie in 1 gezeigt ist, wird ein Durchstoßanschluss 10 mittels Durchstoßen und Biegen einer elektrisch leitenden Platte ausgebildet und weist einen Draht-Anquetschabschnitt 20 auf einer Seite in Längsrichtung X sowie einen kastenförmigen elektrischen Kontaktabschnitt 21 auf, welcher in einen (in der Abbildung nicht dargestellten), hierzu passenden männlichen Anschluss auf der gegenüberliegenden Seite eingreift. Der elektrische Kontaktabschnitt 21 kann ein stimmgabelförmiger elektrischer Kontaktabschnitt 38 für einen flachen Schaltungskörper 30 sein, welcher in einer ersten bevorzugten Ausführungsform (4 und 5) dargestellt wird. Ferner kann der elektrische Kontaktabschnitt 21 ein Abschnitt sein, in dem der Draht-Anquetschabschnitt 20 in Längsrichtung X auf beiden Seiten ausgebildet ist (nicht in der Abbildung gezeigt). Der Durchstoßanschluss kann auf einen Verbindungsanschluss angewandt werden, bei dem ein Paar von Durchstoßanschlüssen ausgebildet wird.
  • Der Durchstoßanschluss 10, auf dessen einer Seite der elektrische Kontaktabschnitt 21 oder 38 ausgebildet ist, dient als Anschluss, welcher den flachen Schaltungskörper 30 mit elektrischen Bauelementen verbindet. Der Durchstoßanschluss 10, bei dem der Draht-Anquetschabschnitt 20 auf beiden Seiten vorgesehen ist, dient als Anschluss zur Übertragung von dem flachen Schaltungskörper 30.
  • Eine elektrisch leitende Platte 11 wird umgebogen, Seitenwände 22 hiervon werden ausgebildet, und ein elastisches Kontaktstück 23 wird auf der Innenseite ausgebildet, wodurch der kastenförmige elektrische Kontaktabschnitt 21 ausgebildet wird und einen elektrischen Kontaktabschnitt eines männlichen Anschlusses halten kann, der durch eine Öffnung 27 von dessen Endabschnitt aus eingeführt wird. Auf einer oberen Seite der Seitenwand 22 ist ein zungenförmiges Verriegelungselement 24 ausgebildet, welches dazu dient, zu verhindern, dass der Durchstoßanschluss 10, der in einem (in der Abbildung nicht gezeigten) Verbindergehäuse untergebracht ist, abgelöst wird. Das Verriegelungselement 24 ist flexibel und wird zur Innenseite des elektrischen Kontaktabschnitts 21 gebogen, wenn der Durchstoßanschluss 10 in das Verbindergehäuse eingeführt wird, und nimmt in elastischer Weise seine ursprüngliche Form wieder an, nachdem der Durchstoßanschluss 10 in eine vorbestimmte Position gebracht worden ist, wodurch das Verriegelungselement 24 in einer Innenwand des Verbindergehäuses verriegelt wird.
  • Die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Durchstoßanschlusses 10 wird folgendermaßen definiert. Wenn der Durchstoßanschluss 10 in das Verbindergehäuse eingeführt wird, wird eine Seite des elektrischen Kontaktabschnitts 21 als Vorderseite definiert, während eine Seite, an die der flache Schaltungskörper 30 angeschlossen werden soll, als Rückseite definiert wird. Da die rechte und die linke Seite des Durchstoßanschlusses 10 äquivalent sind, wird zwischen ihnen, falls nicht erforderlich, nicht unterschieden. Was die obere und die untere Richtung betrifft, so ist die obere Richtung als die Richtung definiert, in der die Klauenelemente 15, 16 und 17 emporragen.
  • Der Draht-Anquetschabschnitt 20 ist ein Abschnitt, an dem das Ende des flachen Schaltungskörpers 30 (3), wie beispielsweise ein FFC, elektrisch angeschlossen wird, und weist eine elektrisch leitende Grundplatte 11 und Klauenelemente 15, 16 und 17 auf, die von beiden Seiten in Breitenrichtung der Grundplatte 11 emporragen, wobei eine der Grundplatte 11 gegenüberliegende obere Seite offen ausgebildet ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der flache Schaltungskörper 30 ein flexibler Schaltungskörper mit der Form einer dünnen Platine oder einer dünnen Schicht und wird als elektrischer Draht einer elektrischen Energieversorgung verwendet, welche Energie von einer Batterie oder einem Wechselstromgenerator an eine Last wie beispielsweise einen Motor liefert, oder er wird als elektrischer Draht eines Signalsystems verwendet, welches an ein elektrisches Bauelement angeschlossen ist und die Übertragung und den Empfang eines elektrischen Signals durchführt. Ein elektrischer Draht einer elektrischen Energieversorgung wird breiter und dicker als der eines Signalsystems ausgebildet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass von einer Batterie oder dergleichen ein großer elektrischer Strom in einen elektrischen Draht einer Energieversorgung fließt, so dass dann, wenn die Dicke des Drahtes gering ist, ein Isolator wie beispielsweise ein synthetisches Harz schmelzen kann. Im Gegensatz hierzu fließt bei einem Draht eines Signalsystems kein großer elektrischer Strom, so dass der Draht dünn ausgebildet wird.
  • Der flache Schaltungskörper 30 weist eine Mehrzahl von Leitern 31 und eine Beschichtung 32 in Form eines Isolators auf. Jeder Leiter 31 ist mit der Beschichtung 32 bedeckt und isoliert. Die Größe des Leiters 31 ist beliebig wählbar, d.h. der Leiter 31 wird bandförmig mit beliebiger spezifischer Breite und Dicke ausgebildet. Benachbarte Leiter 31 sind parallel zueinander mit einem spezifischen Abstand voneinander angeordnet. Was den flachen Schaltungskörper 30 betrifft, sind die Leiter 31 und die Beschichtung 32 mittels Einsatzumformung integral ausgebildet.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist auf einer oberen Fläche 11b der Grundplatte 11 ein mit vorstehenden Streifen versehener Kontaktabschnitt 18 ausgebildet, der sich in Längsrichtung X in der Mitte bezüglich der Breitenrichtung zwischen Paaren von Klauenelementen 15, 16 und 17 erstreckt, wodurch eine fehlerhafte Anquetschung zwischen dem Durchstoßanschluss 10 und dem flachen Schaltungskörper 30 verhindert wird.
  • Der mit vorstehenden Streifen versehene Kontaktabschnitt 18 ist mittels Pressbearbeitung ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Kontaktabschnitt 18 mit der Grundplatte 11 integral ausgebildet, wobei er alternativ auch unabhängig von der Grundplatte 11 ausgebildet sein kann, und wobei der Kontaktabschnitt 18 zum Erreichen einer Flexibilität auch durch partielles Ausschneiden von der Grundplatte 11 ausgebildet sein kann.
  • Wenn der Kontaktabschnitt 18 flexibel ausgebildet ist, so hat dies den Vorteil, dass eine Regelung der Größe der Anquetschhöhe nicht erforderlich ist. Dies bedeutet, dass selbst dann, wenn die Klauenelemente 15, 16 und 17 nicht präzise ausgebildet sind, kein fehlerhaftes Anquetschen zwischen dem Durchstoßanschluss 10 und dem flachen Schaltungskörper 30 auftritt und nahezu keine Beschädigung des Leiters 31 des flachen Schaltungskörpers 30 eintritt.
  • Jedes Paar einander zugewandter Klauenelemente 15, 16 und 17, die senkrecht von beiden Seiten der Grundplatte 1 emporragen, weist eine Sägezahnform auf und besitzt ein Basisende 15a, 16a und 17a sowie ein freies Ende 15b, 16b und 17b.
  • Die in Längsrichtung X aneinander angrenzenden Klauenelemente 15, 16 und 17 sind parallel zueinander angeordnet, wobei zwischen ihnen eine Kerbe 25 vorgesehen ist. Jedes Basisende 15a, 16a und 17a ist mit einer Seitenfläche 11a der Grundplatte 11 fest verbunden. Infolgedessen ist ein Zwischenraum 26 zwischen benachbarten Klauenelementen ausgebildet, so dass der flache Schaltungskörper 30 bis zur Basis des Klauenelements durchgestoßen werden kann, so dass eine fehlerhafte Anquetschung verhindert wird.
  • Jedes freie Ende der Klauenelemente 15b, 16b und 17b entspricht einer oberen Hälfte der Klauenelemente 15, 16 und 17 und dient als Anquetschelement zum Anstemmen und Fixieren des flachen Schaltungskörpers 30. Jedes freie Ende der Klauenelemente 15b, 16b und 17b wird mittels Pressen mit einem (in der Abbildung nicht dargestellten) Quetschwerkzeug in eine gebördelte Form gestemmt.
  • Drei Paare von Klauenelementen werden entlang der Längsrichtung der Grundplatte 11 ausgebildet. Die Anzahl von Klauenelementen ist jedoch beliebig, so dass die Anzahl von Paaren auch Zwei oder mehr als Drei betragen kann. Jedes Paar von Klauenelementen 15, 16 und 17 wird so ausgebildet, dass diese gemäß 1 in der Breitenrichtung einander gegenüberliegend ausgebildet werden.
  • Wenn jedes Klauenelement 15, 16 und 17 so ausgebildet wird, dass es einem anderen Klauenelement paarweise gegenüberliegt, wird das Gleichgewicht beim Durchstoßen verbessert, die Positionsgenauigkeit beim Durchstoßen wird verbessert und der Durchstoßanschluss 10 kann kürzer ausgebildet, d.h. miniaturisiert werden. Andererseits tritt dann, wenn jedes Klauenelement 37 abwechselnd ausgebildet wird (4 und 5), selbst dann keine gegenseitige Störung der Klauenelemente 37 auf, wenn die Breite des Leiters 31 des flachen Schaltungskörpers 30 gering ist, wodurch ein sicherer elektrischer Anschluss erreicht werden kann.
  • Der Belastungszustand jedes Klauenelements 15, 16 und 17 beim Durchstoßen ähnelt dem eines Pfeilers, welcher eine axiale Kompressionslast erfährt, die von dem Material des flachen Schaltungskörpers 30, der Dicke des Leiters 31, der Anzahl von gleichzeitig mit dem flachen Schaltungskörper 30 in Kontakt kommenden Klauenelementen 15, 16 und 17 und der Form der Klauenelemente 15, 16 und 17 abhängt. Nachfolgend wird die Form der Klauenelemente 15, 16 und 17 erläutert.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die Klauenelemente 15, 16 und 17 näherungsweise senkrecht von der Grundplatte 11 emporragend und bezüglich einer Mittelachse CL achsensymmetrisch derart ausgebildet, dass jedes Klauenelement 15, 16 und 17 daran gehindert wird, beim Durchstoßen umzukippen oder deformiert zu werden. Dies bedeutet, dass dann, wenn jedes Klauenelement 15, 16 und 17 relativ zur Grundplatte 11 geneigt wird oder bezüglich der Mittelachse CL asymmetrisch angeordnet wird, die Biegekraft neben der Kompressionskraft derart wirkt, dass das Klauenelement 15, 16 und 17 deformiert wird.
  • Ferner weist jedes freie Ende 15b, 16b und 17b des Klauenelementes 15, 16 und 17 einen zum Ende hin dünner werdenden abgeschrägten Abschnitt 15d, 16d und 17d und eine Schneidklinge 15e, 16e und 17e auf, mittels der das Klauenelement 15, 16 und 17 einfach und gleichmäßig durch den flachen Schaltungskörper 30 durchgestoßen werden kann.
  • Da die Größe des Durchstoßanschlusses 10 beliebig ist, sind diverse Abmessungen der Klauenelements 15, 16 und 17, wie die Vorsprungshöhe (Schafthöhe) H1, H2 und H3, die Breite der Klauenelemente L1, L2 und L3, deren Dicke und der vertikale Winkel beliebig. Die Breite und Dicke der Klauenelemente 15, 16 und 17 bestimmt die mechanische Festigkeit des Klauenelements und wird dadurch bestimmt, dass das Querschnitts-Trägheitsmoment und ein Verhältnis der Höhe des Klauenelements zum minimalen Querschnitts-Trägheitsradius berücksichtigt werden. Der vertikale Winkel wird auf 20° bis 60° gesetzt, wobei die Stärke beim Durchstoßen berücksichtigt wird.
  • Die Vorsprungshöhe H1, H2 und H3 der Klauenelemente 15, 16 und 17 ist für jedes Paar von Klauenelementen 15, 16 und 17 unterschiedlich. Wenn die Klauenelemente 15, 16 und 17 abwechselnd ausgebildet sind, ist jede Vorsprungshöhe H1, H2 und H3 für das entsprechende Klauenelement 15, 16 und 17 unterschiedlich. Hierdurch nimmt die Anzahl von Klauenelementen 15, 16 und 17 ab, die gleichzeitig in Kontakt mit dem flachen Schaltungskörper 30 kommen, und die Scherkraft für jedes Klauenelement 15, 16 und 17 wird groß, wodurch das Klauenelement sicher durch den flachen Schaltungskörper 30 hindurchgestoßen werden kann. Die Höhe von drei Paaren von Klauenelementen 15, 16 und 17 ist in einer Reihenfolge der Höhe nach auf H1, H2 und H3 gesetzt, wobei eine Mehrzahl von Klauenelementen 15, 16 und 17 derart ausgebildet ist, dass eine imaginäre Linie 14, welche die Oberseiten 15c, 16c und 17c der Klauenelemente verbindet, stufenweise abnehmend geneigt ist, wenn sie sich dem längsseitigen Ende der Grundplatte 11 nähert. Die Neigungsrichtung der imaginären Linie 14 hängt von Gestaltungserwägungen ab, so dass die imaginäre Linie 14 auch stufenweise ansteigend geneigt sein kann, wenn sie sich dem längsseitigen Ende der Grundplatte 11 nähert. Stattdessen kann auch ein in der Mitte der drei Paare angeordnetes Paar hervorstehend ausgebildet sein, ohne dass wie oben beschrieben die drei Paare so angeordnet sind, dass eine die Oberseiten der Klauenelemente verbindende imaginäre Linie geneigt ist.
  • Jedes Klauenelement 15, 16 und 17 wird durch den flachen Schaltungskörper 30 in einer Reihenfolge der Höhe nach hindurchgestoßen. Da nur ein einziges Klauenelementpaar 15, 16 und 17 gleichzeitig mit dem flachen Schaltungskörper 30 in Kontakt kommt, wird die Scherkraft pro Kontaktfläche groß, wodurch die Schärfe verbessert wird.
  • Der Durchstoßanschluss 10 wird mittels eines (in der Abbildung nicht dargestellten) Anquetschwerkzeugs gestemmt und in eine Anschlussaufnahmekammer eines Verbindergehäuses eingeführt, welches ein männliches Verbindungselement ausbildet, und kann elektrisch an einen männlichen Anschluss oder ein weibliches Verbindungselement (in der Abbildung nicht gezeigt) angeschlossen werden.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem der in 4 gezeigte Durchstoßanschluss an einen flachen Schaltungskörper angequetscht wird.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ähnelt der Durchstoßanschluss 10 der ersten bevorzugten Ausführungsform dem vorher beschriebenen Durchstoßanschluss insofern, als ein Draht-Anquetschabschnitt 20 an einem Ende ausgebildet wird, während ein elektrischer Kontaktabschnitt 38 an dem anderen Ende ausgebildet wird, und außerdem insofern, als der Draht-Anquetschabschnitt 20 eine elektrisch leitfähige Grundplatte 11 und eine Mehrzahl von Klauenelementen 35, 36 und 37 aufweist, die von beiden Seiten der Grundplatte 11 emporragen.
  • Andererseits unterscheidet sich der Durchstoßanschluss 10 der ersten bevorzugten Ausführungsform von dem vorher beschriebenen Durchstoßanschluss insofern, als ein Paar von Klauenelementen 37 des Draht-Anquetschabschnitts 20 in Längsrichtung X abwechselnd ausgebildet ist und der flache Schaltungskörper 30 an den elektrischen Kontaktabschnitt 38 angeschlossen ist.
  • Da ein Paar von Klauenelementen 37 an der Endseite des Durchstoßanschlusses 10 abwechselnd ausgebildet ist, kann der Abstand zwischen den beiden Klauenelementen 37 in Breitenrichtung auf einen kleinen Wert gesetzt werden, und das Anquetschen kann selbst dann sicher durchgeführt werden, wenn der flache Schaltungskörper einen Leiter 31 mit geringer Breite aufweist. Ferner kann eine mögliche gegenseitige Beeinflussung zwischen den Enden der Klauenelemente 37, die in eine gebördelte Form gestemmt werden, verhindert werden, wodurch ein fehlerhaftes Anquetschen und eine Deformierung der Enden des Klauenelementes 37 verhindert werden kann.
  • Der elektrische Kontaktabschnitt 38 ist auf einer Seitenwand ausgebildet, die mittels Umbiegens der elektrisch leitenden Grundplatte 11 in eine Kastenform ausgebildet wird. Die Innenwand auf beiden Seiten ist mit stimmgabelförmigen Kontaktabschnitten 39 versehen, die aufwärts und abwärts als Paar balkenförmig ausgebildet sind. Ein Aufnahmeraum 38a zum Aufnehmen des flachen Schaltungskörpers 30 ist zwischen dem Paar balkenförmiger Kontaktabschnitte 39 ausgebildet. Der Aufnahmeraum 38a erstreckt sich bis zur Umgebung des hinteren Endes der Seitenwand. Am Ende jedes balkenförmigen Kontaktabschnittes 39 ist eine Klaue 39a ausgebildet, welche den Leiter 31 des flachen Schaltungskörpers 30 hält.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Jeder Abstand W1, W2 und W3 zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Klauenelemente 115, 116 und 117 ist pro Paar unterschiedlich und nimmt bei Annäherung an die Endseite der Grundplatte 111 stufenweise ab. Diese oben beschriebene Anordnung hängt von Gestaltungserwägungen ab, so dass dann, wenn die mechanische Festigkeit des Durchstoßanschlusses 110 aufrechterhalten werden kann, der Abstand bei Annäherung an die Endseite der Grundplatte 111 auch stufenweise zunehmen oder auch unverändert bleiben kann. Der wesentliche Punkt ist, dass jeder Abstand W1, W2 und W3 zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Klauenelemente 115, 116 und 117 pro Paar unterschiedlich ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann selbst dann, wenn der flache Schaltungskörper einen Leiter mit unterschiedlicher Breite aufweist, wenigstens ein Klauenelementpaar einer Mehrzahl von Paaren an den Leiter elektrisch angeschlossen werden, wodurch eine mangelhafte Leitung verhindert werden kann. Ferner besteht keine Notwendigkeit, je nach Breite des Leiters eine Mehrzahl von Durchstoßanschlüssen 110 vorzusehen, wodurch die Anzahl von Bauteilen verringert und die Kosten reduziert werden können. Der Durchstoßanschluss 110 gemäß der vorliegenden Erfindung kann außer auf einen elektrischen Draht einer Energieversorgung auch auf einen flachen Schaltungskörper mit geringer Breite, wie beispielsweise einen elektrischen Draht eines Signalsystems, angewandt werden.
  • In 7 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Der in 7 gezeigte Durchstoßanschluss 110 unterscheidet sich von den ersten und zweiten Ausführungsformen des Durchstoßanschlusses insofern, als eine elektrisch leitende Grundplatte 111 in einer zu deren Ende hin abgeschrägten Form ausgebildet ist, und dass jedes Klauenelement 140, 141 und 142 in einer abgeschrägten Form ausgebildet ist. Andererseits ähnelt der in 7 gezeigte Durchstoßanschluss 110 dem Durchstoßanschluss gemäß der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform insofern, als eine Vorsprungshöhe jedes Klauenelementes 140, 141 und 142 sich von der eines anderen Klauenelementes unterscheidet. Der in 7 gezeigte Durchstoßanschluss 110 ähnelt der ersten bevorzugten Ausführungsform des Durchstoßanschlusses insofern, als ein elektrischer Kontaktabschnitt 138 am hinteren Ende der Grundplatte 111 ausgebildet wird.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform ist in jedem Klauenelementpaar 140, 141 und 142 jedes Klauenelement dem anderen Klauenelement zugewandt. Stattdessen kann auch ähnlich zur ersten bevorzugten Ausführungsform nur ein Paar von Klauenelementen 142 an der Endseite abwechselnd ausgebildet sein, oder die drei Paare von Klauenelementen können abwechselnd ausgebildet sein. Ferner kann jedes Klauenelement 140, 141 und 142 in einer abgeschrägten Form ausgebildet sein, wobei die Grundplatte 111 nicht in zu deren Ende hin abgeschrägter Form ausgebildet ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann jedes Klauenelement 140, 141 und 142 sicher und leicht den flachen Schaltungskörper greifen und löst sich selbst dann nicht von dem flachen Schaltungskörper, wenn der flache Schaltungskörper versehentlich in seine Längsrichtung gezogen wird, wodurch die Haltekraft des Klauenelements zum Halten des flachen Schaltungskörpers verbessert wird.
  • In 8 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Eine Vorrichtung zum Anquetschen eines Durchstoßanschlusses 210 (im folgenden Anquetschvorrichtung genannt) weist eine Basis 211, ein Anquetschwerkzeug 212 zum Herstellen einer Quetschverbindung eines Durchstoßanschlusses 231 mit einem flachen Schaltungskörper 246 und eine Antriebsquelle 213 auf.
  • Das Anquetschwerkzeug 212 weist ein Anquetschelement 225 und einen Amboß 218 auf, wobei Klauenelemente 234, 235 und 236 eines Durchstoßanschlusses 231 durch einen Leiter 247 eines flachen Schaltungskörpers (elektrischer Draht) 30 mittels der Förderwirkung des Anquetschelements 225 durchgestoßen werden, wodurch die Quetschverbindung zwischen dem Durchstoßanschluss 231 und dem flachen Schaltungskörper 230 erhalten wird. Eine Rotationsbewegung eines (nicht gezeigten) Servomotors wird mittels eines (nicht gezeigten) Kolben-Kurbel-Mechanismus in eine lineare Bewegung umgewandelt, und ein das Anquetschelement 225 haltender Stößel 220 wird abgesenkt und hochgehoben, wodurch die Förderwirkung des Anquetschelements 225 erhalten wird. Ein Steuerabschnitt zum Steuern der Förderwirkung des Stößels 220 steuert die Beschleunigung/Verzögerung des Stößels 220, das Anquetschen und den Standby-Betrieb. Im folgenden wird der gesamte Aufbau der Anquetschvorrichtung 210 einschließlich des Anquetschwerkzeugs 212 erläutert.
  • Die Basis 211 weist einen flachen Abschnitt 211a auf, der horizontal flach ausgebildet ist. Das Anquetschwerkzeug 212 ist auf der Basis 211 plaziert und dort befestigt.
  • Die Antriebsquelle 213 weist einen (nicht gezeigten) Servomotor, eine die Antriebskraft übertragende Antriebswelle 213b und einen Haken 213a auf, der auf einer Scheibe 228a eines (weiter unten erläuterten) Schafts 228 aufgesetzt ist. Die Rotationsbewegung des Servomotors wird mittels eines Kolben-Kurbel-Mechanismus in eine lineare Bewegung umgewandelt, wodurch die Förderwirkung des Stößels 220 erreicht wird. Anstelle des Servomotors kann als Antriebsquelle 213 auch ein Hydraulikzylinder mit einer an dem Schaft 228 befestigten Kolbenstange mit Direktantriebsmodus verwendet werden.
  • Das Anquetschwerkzeug 212 weist einen Rahmen 215, eine Haltevorrichtung 217 mit einem Amboß 218, den sich an den Rahmen anschließenden Stößel 220, einen in Eingriff mit dem Stößel 220 anhebbaren und absenkbaren Stoßbolzen 221, den mit dem Stoßbolzen 221 in Eingriff stehenden Schaft 228 und eine Einheit 222 zum Übertragen eines Durchstoßanschlusses auf.
  • Der Rahmen 215 weist ein Befestigungselement 215a zum Befestigen der Haltevorrichtung 217, einen emporragenden Pfeiler 215b und eine Stößel-Haltevorrichtung 215c auf. Der Rahmen 215 ist auf dem flachen Abschnitt 211a der Basis 211 plaziert und mittels eines (nicht gezeigten) Bolzens und einer (nicht gezeigten) Mutter oder dergleichen fixiert. Der Rahmen 215 kann mit der Basis 211 integral fixiert sein.
  • Die Stößel-Haltevorrichtung 215c ist an dem oberen Ende des von dem Befestigungselement 215a emporragenden Pfeilers 215b befestigt. Die Stößel-Haltevorrichtung 215c weist einen Raum zum Führen des Stößels 220 auf, so dass der Stößel 220 in diesen gleitend eingeführt werden kann.
  • Ein Amboß 218, auf dem ein Durchstoßanschluss 231 plaziert wird, ist in der Haltevorrichtung 217 eingebettet. Die Haltevorrichtung 217 weist eine dem Anquetschelement 225 zugewandte flache Oberfläche 217a und eine untere Stirnfläche 220b des Stößels 220 auf. Die flache Oberfläche 217a ist quer zu einer Richtung, in der der Stößel 220 emporgehoben und abgesenkt wird und der Amboß 218 dem Anquetschelement 225 angenähert oder von diesem entfernt wird, flach ausgebildet.
  • Der Amboß 218 wird in der Haltevorrichtung 217 aufgenommen und gehalten und ist an dem Befestigungselement 215c des Rahmens 215 befestigt. Der Amboß 218 wird so gehalten, dass seine Bodenwand an der Bodenwand der Haltevorrichtung 217 haftet, wodurch ein Durchstoßanschluss 231 hierauf vergleichsweise fest plaziert wird.
  • Der Durchstoßanschluss 231 stößt an den Amboß 218 am unteren Ende des Draht-Anquetschabschnitts 232 an, und bei Ausüben einer Kraft durch das Anquetschelement 225 wird der Durchstoßanschluss 231 von dem Amboß 218 so gehalten, dass er in eine vorbestimmt Form gestemmt wird.
  • Der Stößel 220 ist rechteckig ausgebildet. Der Stößel 220 wird von der Stößel-Haltevorrichtung 215c in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts beweglich gehalten. Die Längsrichtung des Stößels 220 erstreckt sich entlang der senkrechten Richtung. Eine untere Durchstoßfläche 220b des Stößels 220 ist entlang der Richtung quer zur Förderrichtung flach ausgebildet.
  • Das Anquetschelement 225 ist an der unteren Hälfte des Stößels 220 derart befestigt, dass es dem Amboß 218 gegenüberliegt. Der Stößel 220 wird durch die Stößel-Haltevorrichtung 215c aufwärts und abwärts beweglich gehalten, wodurch das Anquetschelement 225 dem Amboß 218 angenähert und von diesem entfernt wird. Dies bedeutet, dass in Zusammenwirkung mit dem dem Amboß 218 angenäherten bzw. von diesem entfernten Anquetschelement 225 der Stößel 220 emporgehoben und abgesenkt wird.
  • Das Anquetschelement 225 ist mit einer Form ausgebildet, die den drei Paaren von Klauenelementen 35, 36 und 37 des in 4 gezeigten Durchstoßanschlusses 10 entspricht. Dies bedeutet, dass es mit einer Form ausgebildet ist, die der Vorsprungshöhe jedes Paares von Klauenelementen 35, 36 und 37 entspricht. Das Durchstoßelement 225 kann, wie in der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform dargestellt, integral ausgebildet sein oder stattdessen in drei Teile unterteilt sein, die den drei Paaren von Klauenelementen 35, 36 und 37 entsprechen. In ähnlicher Weise kann der dem Anquetschelement 225 zugewandte Amboß 218 in drei Teile unterteilt ausgebildet sein.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht, in der die relative Position zwischen dem Anquetschelement 225 und dem Amboß 218 der in 8 gezeigten Vorrichtung, einem flachen Schaltungskörper und einem Durchstoßanschluss dargestellt ist.
  • Wie in 9 gezeigt ist, ist das Anquetschelement 225 ein Presswerkzeug. Ein M-förmiger Stemmabschnitt 226 ist an einer unteren, dem Amboß 218 zugewandten Stirnfläche 225a ausgebildet. Der Stemmabschnitt 226 weist ein Paar von Vertiefungen 226a auf, von denen jede eine abgesenkte, gekrümmte Oberfläche aufweist, und einen zwischen dem Paar von Vertiefungen 226a angeordneten Vorsprung 226b mit einer vorstehend gekrümmten Oberfläche. Der Übergang 226c zwischen dem Paar von Vertiefungen 226a und dem Vorsprung 226b ist mit einer glatten und kontinuierlich gekrümmten Oberfläche ausgebildet.
  • Bei dem Aufbau des oben beschriebenen Stemmabschnitts 226 sind dann, wenn der Durchstoßanschluss 231 sandwichartig zwischen dem Anquetschelement 225 und dem Amboß 218 angeordnet ist, die Enden 234b, 235b und 236b der Klauenelemente 234, 235 und 236 des Durchstoßanschlusses 231 einwärts gekrümmt, wobei sie die Vertiefung 226a des Stemmabschnitts 226 des Anquetschelements 225 nachbilden und anschließend das Paar von Klauenelementen 234, 235 und 236 in der zur einwärts gekrümmten Richtung entgegengesetzten Richtung unter Nachbildung des Vorsprungs 226b des Stemmabschnitts 226 gekrümmt wird. Daraufhin werden die Enden 234b, 235b und 236b der Klauenelemente 234, 235 und 236 des Durchstoßanschlusses 231 in eine Lücke 227 (10) zwischen dem flachen Schaltungskörper 246 und dem Klemmelement 225 vorbewegt, wodurch der Durchstoßanschluss 231 und der flache Schaltungskörper 246 einander angenähert und verstemmt werden. Daher kann verhindert werden, dass die Enden 234b, 235b und 236b der Klauenelemente 234, 235 und 236 des Durchstoßanschlusses 231 durchbrechen und den Leiter 247 des flachen Schaltungskörpers beschädigen.
  • Bei einem im Stand der Technik beschriebenen bekannten Beispiel ist an dem Übergang zwischen den gekrümmten Abschnitten 244a und dem Vorsprung 244b eine Randlinie ausgebildet und das Ende 242b des Klauenelements 242 ist lediglich in derselben Rechnung in einer Wirbelform ausgebildet, so dass das Klauenelement niemals in den unteren Bereich des Vorsprungs 244 eintritt und das Klauenelement an dem Leiter 247 des flachen Schaltungskörpers 246 blockiert werden kann, was zu Problemen führt.
  • Da jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung die Klauenelemente 234, 235 und 236 in den unteren Bereich des Vorsprungs 226b eintreten können, tritt das oben beschriebene Problem niemals auf. Ferner werden die Klauenelemente 234, 235 und 236 niemals mit einem kleinen Krümmungsradius gebogen, wodurch niemals ein faltenförmiger Riss verursacht wird. Darüber hinaus kann, da der Kontaktbereich in Bezug auf den flachen Schaltungskörper 246 erhöht wird, die Zuverlässigkeit des Kontakts und der Quetschverbindung verbessert werden.
  • Die Breite L des Stemmabschnitts 226 und die Tiefe D der Verstemmung werden entsprechend der Quetschbreite W (Quetschbreite des Klauenelements) und der Quetschhöhe H (Quetschhöhe des Klauenelements) bestimmt und sind beliebig. Die Breite L wird auf einen größeren Wert als die Quetschbreite W gesetzt, so dass die Klauenelemente 234, 235 und 236 in die Vertiefung 226a vorgeschoben und geführt werden, selbst wenn die Klauenelemente 234, 235 und 236 nicht senkrecht relativ zur Grundplatte 237, sondern in einem in Bezug auf die Grundplatte 237 geöffneten Zustand angeordnet sind. Die Tiefe D der Verstemmung bestimmt die Quetschhöhe H der Klauenelemente 234, 235 und 236 und wird auf einen vorbestimmten Wert gesetzt, wobei die zulässige Dicke des flachen Schaltungskörpers 246 und die vorstehende Höhe der Klauenelemente 234, 235 und 236 berücksichtigt werden.
  • Der Kontaktzustand zwischen den Klauenelementen 234, 235 und 236 und dem flachen Schaltungskörper 246 hängt von der Verstemmtiefe D etc. ab. Wenn die Enden 234b, 235b und 236b der Klauenelemente 234, 235 und 236 des Durchstoßanschlusses 231 den Leiter 247 des flachen Schaltungskörpers 246 nicht erreichen, kann dies zu einer fehlerhaften Leitung führen. Bei der vorliegenden Erfindung können jedoch, da der Übergang 226c zwischen den Paaren von Vertiefungen 226a und dem Vorsprung 226b mit einer glatten und kontinuierlich gekrümmten Oberfläche ausgebildet ist, die Klauenelemente 234, 235 und 236 gleichmäßig gleiten, wodurch eine fehlerhafte Leitung verhindert wird.
  • Der Abstand zwischen dem Anquetschelement 225 und dem Amboß 218 wird auf einen vorbestimmten Wert gesetzt, der nicht von der Dicke des Leiters 247 des flachen Schaltungskörpers 246 abhängt. Dies bedeutet, dass die Quetschhöhe H des Draht-Anquetschabschnittes 232 immer auf einen konstanten Wert gesetzt wird, der nicht von der Dicke des Leiters 247 des flachen Schaltungskörpers 246 abhängt. Das Material für das Anquetschelement 225 und den Amboß 218 ist vorzugsweise legierter Werkzeugstahl zur Kaltumformung und wird mittels elektro-erosiver Bearbeitung präzise gefertigt.
  • Da gemäß dem Stand der Technik der Abstand zwischen dem Anquetschelement 244 und dem Amboß 245 entsprechend der Dicke des Leiters des flachen Schaltungskörpers 246 eingestellt wird und die abweichende Quetschhöhe für den flachen Schaltungskörper 246 eingestellt wird, nimmt die Anzahl von Kontrollschritten zu und die Handhabbarkeit verschlechtert sich. Bei der vorliegenden Erfindung werden derartige Probleme vermieden.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau werden der Amboß 218 und das Anquetschelement 225 einander angenähert und schließen den Durchstoßanschluss 231 und das Ende des flachen Schaltungskörpers 246 zwischen sich sandwichartig ein, wodurch sie ein Verstemmen und Anquetschen der Klauenelemente 234, 235 und 236 des Durchstoßanschlusses 231 bewirken. Infolgedessen ist die Form des Verstemmens eine Form, in welche die Form des Anquetschelements 225 umgeschrieben wird.
  • Im allgemeinen beträgt selbst dann, wenn die Positionierungsgenauigkeit des Anquetschelements 225 und des Ambosses 218 des Anquetschwerkzeugs 212 innerhalb eines zulässigen Bereiches liegt, deren Fehler niemals Null. Wenn die Positionierungsgenauigkeit nicht ausreichend ist, kann eine fehlerhafte Leitung stattfinden. Bei der vorliegenden Erfindung ist es jedoch möglich, auf die Dicke des Leiters des flachen Schaltungskörpers 246 ohne Änderung der Quetschhöhe H zu reagieren, wodurch die Einstellarbeit unnötig wird und die Effizienz der Quetscharbeit verbessert werden kann.
  • Der Rammbolzen 221 ist in einem Loch mit Gewindebohrung in der oberen Stirnfläche des Stößels 220 verschraubt. Wenn der Rammbolzen 221 an den Stößel 220 verschraubt ist, kann sich der Stößel 220 aufwärts und abwärts bewegen.
  • Der Schaft 228 ist mit einer hohlen, zylindrischen Form ausgebildet. Der Schaft 228 ist an dem Haken 213a der Antriebsquelle 213 an der Scheibe 228 an deren einer Seite befestigt, während er in dem Loch mit Gewindebohrung des Rammbolzens 221 an einer Schraube auf der gegenüberliegenden Seite verschraubt ist. Dies bedeutet, dass der Schaft 228 die Antriebskraft von der Antriebsquelle 213 an den Stößel 220 über den Rammbolzen 221 überträgt, so dass das Anquetschelement 225 aufwärts und abwärts bewegt wird.
  • Der Schaft 228 ist an dem Rammbolzen 228 derart befestigt, dass die Eindringtiefe des Schaftes 228 in das Loch mit Gewindebohrung des Rammbolzens 221 unter Änderung der Relativposition des Schafts 228 in Bezug auf den Rammbolzen 221 geregelt wird. Wenn die Relativposition des Schafts 228 in Bezug auf den Rammbolzen 221 geändert wird, wird der Abstand zwischen dem Bolzen 218 und dem Anquetschelement 225 entsprechend geändert.
  • Der Schaft 228 ist mit einer in eine Führungsnut geschraubten Mutter 229 versehen. Wenn der Schaft 228 in das Loch mit Gewindebohrung des Rammbolzens 221 verschraubt wird, wird der Schaft 228 an dem Rammbolzen 221 mittels Befestigung der Mutter 229 fixiert.
  • Die Einheit 222 zum Übertragen eines Durchstoßanschlusses weist einen (nicht gezeigten) Nocken an einer Seite des Stößels 220, eine (nicht gezeigte) Verbindungsstange, die horizontal an dem Nocken stoßend beweglich ist, einen den Verbindungsstab in sich aufnehmenden Hebelhalter 222a, einen in den Hebelhalter 222a eingepassten kurbelförmigen Hebel 222b, ein Drehlager 222c zum drehbaren Lagern des Hebels 222b, und eine Klaue 222d zum Zuführen eines Durchstoßanschlusses, welcher an einem Ende des Hebels 222b vorgesehen ist, auf.
  • Wenn der Nocken mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle 213 abgesenkt wird, stößt ein Ende einer Seite des Verbindungsstabes gegen den Nocken und wird in horizontaler Richtung vorgeschoben, wobei ein Ende auf der gegenüberliegenden Seite des Verbindungsstabes gegen den Hebel 222 stößt, der Hebel 222 um das Drehlager 222c rotiert und die von einem Loch eines (nicht gezeigten) Kettenriemens erfasste Klaue 222d den Kettenriemen in die Anschlussvorderseitige Richtung Z (8) für einen Durchstoßanschluss vorbewegt. Der flache Schaltungskörper 246 ist an dem Durchstoßanschluss 231 plaziert, welcher in einer Arbeitsposition des Ambosses 218 übertragen wird. Wenn der Stößel 220 abgesenkt wird, wird der flache Schaltungskörper 246 sandwichartig zwischen dem Amboß 218 und dem Anquetschelement 225 angeordnet, woraufhin die Klauenelemente 234 des Durchstoßanschlusses 231 durch den flachen Schaltungskörper 246 hindurchgestoßen werden, wodurch die Klauenelemente 234 verstemmt und gequetscht werden.
  • Der Kettenriemen, in dem eine Mehrzahl von Duchstoßanschlüssen verkettet sind, wird in einer Linie mittels eines Trägers verknüpft und für einen Durchstoßanschluss vorwärts bewegt, gequetscht und für einen Durchstoßanchluss geschnitten. Nach dem Anquetschen kehrt der Hebel 222b infolge einer Rückstellkraft einer Feder oder dergleichen in seine ursprüngliche Position zurück.
  • Wie oben beschrieben wurde, besitzt die Einheit 222 den Vorteil der Automatisierung einer Reihe von Anquetscharbeiten. Statt dessen können die Anquetscharbeiten auch von Hand durchgeführt werden, indem jeder Durchstoßanschluss 231 auf dem Amboß 218 zugeführt wird.
  • In 10a, 10b und 10c sind Querschnittsansichten einer verstemmten Form eines Durchstoßanschlusses 231 dargestellt, der mittels der in 8 gezeigten Vorrichtung 210 verstemmt wurde, wobei. ein flacher Schaltungskörper 246 einen Leiter 247 mit voneinander unterschiedlichen Dicken aufweist. Die Grundplatte 237 des Durchstoßanschlusses 231 weist einen mit vorstehenden Streifen versehenen Kontaktabschnitt 233a auf. Der flache Schaltungskörper 246 ist zwischen dem Kontaktabschnitt 233a und dem Ende 234b des Klauenelements 234 sandwichartig angeordnet, wodurch diese miteinander elektrisch verbunden werden.
  • Die verstemmte Form des Klauenelements 234 sieht wie ein Paar von Brillengläsern aus, wobei ein Paar von Klauenelementen 234 einwärts umgebogen ist. Jedes Ende 234b des Klauenelements 234 ist dem anderen Ende 234b zugewandt, wobei zwischen diesen ein spezifischer Abstand eingehalten wird.
  • 10a, 10b und 10c zeigen Querschnittsansichten einer verstemmten Form eines Durchstoßanschlusses 231, wobei der flache Schaltungskörper 246 den Leiter 247 mit voneinander unterschiedlichen Dicken aufweist. Selbst wenn sich die Dicke des Leiters 247 ändert, stimmen die Verstemmhöhe H und Verstemmbreite W in diesen drei Fällen von 10a, 10b und 10c überein.
  • Bei Vergleich der verstemmten Formen in diesen Abbildungen erstreckt sich in 10a und 10b jedes Ende 234b des Klauenelements 234 entlang des Leiters 247 und ist dicht an dem anderen Ende 234b angeordnet. Dementsprechend ist der Kontaktbereich des Klauenelements 234 relativ zu dem flachen Schaltungskörper 246 groß. Ferner kommt der flache Schaltungskörper 246 in dichten Kontakt mit dem Ende 234b des Klauenelements 234.
  • Im allgemeinen ist der flache Schaltungskörper 246 mit einem dicken Leiter 247 ein elektrischer Draht eines Energieversorgungssystems, welches an einen Motor oder dergleichen angeschlossen ist, wobei ein großer Strom in dem flachen Schaltungskörper 246 fließt, so dass dann, wenn der oben beschriebene Kontaktbereich klein ist, der elektrische Widerstand groß wird, was möglicherweise zu einer mangelhaften elektrischen Leitfähigkeit führen kann. Allerdings wird bei der vorliegenden Erfindung, da das Klauenelement 234 entlang dem Leiter 247 liegt, der Kontaktbereich groß, wodurch eine mangelhafte Leitung verhindert wird.
  • Andererseits gelangt gemäß 10c jedes Ende 234b des Klauenelements 234 in Kontakt mit dem Leiter 247, wobei es gegen den Leiter 247 anstößt. Obwohl das Ende 234b hiermit in Kontakt gerät und dementsprechend die Kontaktfläche klein ist, wird eine elektrische Leitung erreicht. Da jedes Ende 234b des Klauenelements 234 derart gebogen wird, dass es eine gekrümmte Fläche des Anquetschelementes 225 nachbildet, beschädigt das Ende 234b niemals den Leiter 247.
  • Da der flache Schaltungskörper 246 mit einem dünnen Leiter 247 ein elektrischer Draht eines Signalsystems ist, fließt in dem flachen Schaltungskörper 246 niemals ein großer Strom. In diesem Falle ist, da nur die Übertragung und der Empfang eines Signals erforderlich ist, die geringe Kontaktfläche zwischen dem flachen Schaltungskörper 246 und dem Klauenelement 235 unbeachtlich.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem ein flacher Schaltungskörper 30 mit einem Durchstoßanschluss 10 quetschverbunden ist. Drei Paare von Klauenelementen 35, 36 und 37, die von dem flachen Schaltungskörper 30 emporragen, werden einwärts gestemmt und bilden eine Quetschverbindung mit dem flachen Schaltungskörper 30, ohne einander an den Enden 35b, 36b und 37b zu beeinflussen.
  • Jedes Paar von Klauenelementen 35, 36 und 37 weist eine andere vorstehenden Höhe pro Paar von Klauenelementen auf, und dementsprechend ist die Stemmtiefe D (9) des Stemmabschnitts 226 des Anquetschelements 225 für ein Paar von Klauenelementen unterschiedlich, um auf den flachen Schaltungskörper 30 (5) mit einem Leiter unterschiedlicher Dicke zu reagieren. Das Verfahren zum Quetschverbinden eines Durchstoßanschlusses mit einem flachen Schaltungskörper mit einem flachen Leiter gemäß der vorliegenden Erfindung ist für solch einen Durchstoßanschluss 10 wirkungsvoll, d.h. es kann ein sicherer elektrischer Kontakt ohne eine durch Beschädigung eines flachen Schaltungskörpers verursachte mangelhafte Leitung erreicht werden, und die Zuverlässigkeit der Quetschverbindung kann verbessert werden.

Claims (10)

  1. Durchstoßanschluss zum Anschluss an einen flachen Schaltungskörper, mit: einer elektrisch leitfähigen Grundplatte; und einer Mehrzahl von Klauenelementen, die von beiden Seiten in Breitenrichtung der Grundplatte emporragen, wobei die Vorsprungshöhe eines jeden Klauenelements sich von der Vorsprungshöhe der übrigen Klauenelemente unterscheidet.
  2. Durchstoßanschluss (10; 110) zum Anschluss an einen flachen Schaltungskörper (30), mit: einer elektrisch leitfähigen Grundplatte (11; 111); und wenigstens drei Paaren Klauenelemente (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142), die von beiden Seiten in Breitenrichtung der Grundplatte (11, 111) emporragen, wobei der Abstand (W1, W2, W3) zwischen den Klauenelementen (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) eines jeden Paares Klauenelemente von dem Abstand zwischen den Klauenelementen der übrigen Paare Klauenelemente verschieden ausgebildet ist.
  3. Durchstoßanschluss nach Anspruch 2, wobei in Längsrichtung der Grundplatte (11, 111) die Klauenelemente (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) der Klauenelementpaare in einem jeweils verringerten Abstand voneinander angeordnet sind.
  4. Durchstoßanschluss nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Klauenelemente (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) wenigstens eines Paares Klauenelemente gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  5. Durchstoßanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zwischen den in Längsrichtung der Grundplatte (11, 111) einander benachbarten Klauenelementen (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) eine Kerbe (25, 125) ausgebildet ist.
  6. Durchstoßanschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Vorsprungshöhe (H) eines jeden Klauenelementpaares (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) sich von der Vorsprungshöhe (H) der anderen Klauenelementpaare unterscheidet.
  7. Durchstoßanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Mehrzahl von einander benachbarten Klauenelementen (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) derart ausgebildet ist, dass eine die Oberseiten der Klauenelemente (35, 36, 37; 115, 125, 135; 140, 141, 142) verbindende imaginäre Linie (14) bei Annäherung an ein Ende in Längsrichtung der Grundplatte (11) stufenweise geneigt ist.
  8. Vorrichtung zum Quetsch-Verbinden eines Durchstoßanschlusses mit einem einen flachen Leiter aufweisenden flachen Schaltungskörper, wobei der Durchstoßanschluss eine Mehrzahl von durch den flachen Schaltungskörper hindurchgestoßenen Klauenelementen aufweist, wobei die Vorrichtung aufweist: ein Anquetschelement (225) zum Pressen; und einen dem Anquetschelement (225) zugewandten Amboß (218) als Sockel, wobei das Anquetschelement (225) einen dem Amboß (218) zugewandten Stemmabschnitt (226) aufweist, mittels dem die Klauenelemente des Durchstoßanschlusses verstemmt werden, wobei der Stemmabschnitt (226) ein Paar von Vertiefungen (226a) mit jeweils einer eingesenkten, gekrümmten Oberfläche und einen zwischen dem Paar von Vertiefungen (226a) angeordneten Vorsprung (226b) mit einer vorstehenden gekrümmten Oberfläche aufweist, wobei das Paar von Vertiefungen (226a) und der Vorsprung (226b) an dem Übergang hierzwischen mittels einer glatten gekrümmten Oberfläche verbunden sind, und wobei der Stemmabschnitt (226) derart eingerichtet ist, dass die Enden der Klauenelemente beim Quetsch-Verbinden unter Nachbildung des Vorsprungs (226b) des Stemmabschnitts (226) entgegengesetzt zur einwärts gekrümmten Richtung gekrümmt werden.
  9. Verfahren zum Quetsch-Verbinden eines Durchstoßanschlusses mit einem einen flachen Leiter aufweisenden flachen Schaltungskörper, wobei der Durchstoßanschluss eine elektrisch leitfähige Grundplatte und wenigstens ein Paar von an beiden Seiten der Grundplatte emporragenden Klauenelementen aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Sandwichartiges Anordnen des flachen Schaltungskörpers und des Durchstoßanschlusses zwischen einem Anquetschelement (225) zum Pressen und einem als Sockel dienenden Amboß (218); Durchstossen des Paares von Klauenelementen durch den flachen Schaltungskörper; und Verstemmen des Paares von Klauenelementen in eine gebördelte Form, wobei das Paar der von dem flachen Schaltungskörper emporragenden Klauenelementen einwärts gekrümmt wird, wobei es eine Vertiefung (226a) eines Stemmabschnitts (226) des Anquetschelementes (225) nachbildet, und wobei das Paar von Klauenelementen anschließend in der zur Einwärts-Krümmungsrichtung entgegengesetzten Richtung gekrümmt wird, wobei es einen Vorsprung (226b) des Stemmabschnittes (226) nachbildet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei dann, wenn das Paar von Klauenelementen mit dem Anquetschelement (225) und dem Amboß (218) verstemmt wird, eine Lücke (227) zwischen dem flachen Schaltungskörper und dem Vorsprung (226b) des Anquetschelementes (225) ausgebildet wird, wodurch ein Ende des Klauenelements in die Lücke vorgeschoben wird.
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