DE3736388A1 - Elektrische kontakt- und anschlussvorrichtung und verfahren zu deren zusammenbau - Google Patents
Elektrische kontakt- und anschlussvorrichtung und verfahren zu deren zusammenbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontakt- und Anschluß
vorrichtung, insbesondere eine solche, welche die Einrichtung
eines elektrischen Strompfades von einer externen Quelle zu
den internen Schaltungen eines elektrischen Gerätes wie
eines Elektromotors ermöglicht. Die elektrische Kontakt- und
Anschlußvorrichtung eignet sich besonders für solche Anwen
dungsfälle, bei denen die Kontakte an einem vom Motor ange
triebenen Bauteil anliegen, das eine elektrische Kontaktflä
che hat, wie z.B. ein Zahnrad, und bei denen der Betrieb des
Motors durch die Stellung der Kontakte gegenüber der Kontakt
fläche des Zahnrades gesteuert wird.
Bei bekannten Kontakt- und Anschlußvorrichtungen wird das
Anschluß- und Kontaktteil aus einem leitenden Material, wie
z.B. einer Federlegierung, hergestellt, das in die gewünschte
Form gebracht und dann in einen Block aus Plastik- oder nicht
leitendem Material eingegossen wird. Die Vorrichtung wird dann
an dem elektrischen Gerät so befestigt, daß die Anschlüsse
für die Verbindung mit einer externen Stromquelle verfügbar
sind und einen Strompfad zu den Kontakten innerhalb des Ge
räts herstellen. Eine Schwierigkeit bei diesen vorbekannten
Vorrichtungen besteht darin, daß, nachdem das Anschluß- und
Kontaktteil geformt und dann in einer Form angeordnet ist, um
die Vorrichtung zu schaffen, das geformte Anschluß- und Kon
taktteil oft unabsichtlich durch die Handhabung verbogen oder
während des Gießvorgangs sonstwie verformt wird.
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung dieser Art von
bekannten Vorrichtungen werden die Anschlüsse und Kontakte
als separate Teile hergestellt und dann durch einen Niet
oder eine Öse aneinander befestigt. Diese aneinander befestig
ten Teile werden dann in einem nichtleitenden Block angeordnet und
an ihm gesichert. Die Gefahr der Beschädigung oder des Ver
biegens der Anschlüsse und Kontakte besteht weiterhin. Außer
dem stellt die von dem Niet gebildete Verbindung zwischen dem
Anschluß und dem Kontakt eine mögliche Quelle für einen hohen
Widerstand oder eine Unterbrechung für den Schaltkreis dar.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, daß
sie einen Kontakt- und Anschlußleiter schafft, der aus einem
im allgemeinen flachen einstückigen Teil aus einem geeigneten
leitenden Material gebildet ist und der dann in einem Aufnahme
hohlraum eines nichtleitenden Blockes angeordnet wird, der
eine in den Seitenwänden des Hohlraumes gebildete gekrümmte
Fläche hat, welche den gewünschten Winkel des Kontaktes bil
det, nachdem der Zusammenbau fertig ist. Ein Sicherungsteil,
das eine der gekrümmten Fläche in der Seitenwand des Hohlrau
mes entsprechende Fläche hat, wird dann in den Hohlraum einge
führt. Wenn das Sicherungsteil in den Hohlraum eingeführt wird,
wird der Leiter in den Winkel gebogen oder geformt, wie er
durch die Winkelstellung der Flächen gegenüber den Seitenwän
den des Hohlraumes vorgegeben wird. Das Sicherungsteil wirkt
mit dem Anschlußblock beim Formen des Leiters in eine vorbe
stimmte Winkelstellung zusammen und sichert den Leiter an
dem Anschlußblock. Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Tat
sache, daß das Formen des Kontakt- und Anschlußteiles als
letzter Schritt durchgeführt wird, so daß eine unerwünschte
Verformung und Beschädigung vermieden werden. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung besteht im Gleichbleiben des gebildeten
Winkels von einem zum anderen Teil. Ein noch anderer Vorteil
besteht darin, daß sich die Vorrichtung hervorragend für den
Zusammenbau durch Roboter eignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine in sich abge
schlossene einheitliche Kontakt- und Anschlußvorrichtung zu
schaffen, die wiederholt zusammengebaut werden kann, wobei
der Kontakt immer in der gewünschten Stellung bleibt. Außerdem
soll eine solche Kontakt- und Anschlußvorrichtung geschaffen
werden, die einen Leiter hat, der so verformt ist, daß er
einen geeigneten Winkel gegenüber der Vorrichtung aufweist,
um die gewünschte Höhe des Berührungsdruckes zwischen dem
Kontakt und der Fläche, mit der er in Anlage ist, zu erzeugen.
Ferner soll die Kontakt- und Anschlußvorrichtung für den Zu
sammenbau unter Verwendung moderner Robotertechniken geeignet
sein. Darüber hinaus soll eine Kontakt- und Anschlußvorrich
tung geschaffen werden, bei der nach dem Zusammenbau sich
die Teile gegenseitig verriegeln, um sie in der zusammenge
bauten Stellung festzulegen. Schließlich soll eine sichere,
verläßliche wirtschaftliche und leicht herstellbare Kontakt
und Anschlußvorrichtung geschaffen werden.
Weitere Ziele ergeben sich aus der Beschreibung und den An
sprüchen.
Die genannten Ziele werden bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel durch eine Kontakt- und Anschlußvorrichtung erreicht,
die einen Isolierblock aufweist, der einen Bereich für die
Aufnahme eines elektrischen Leiters und eine gekrümmte Fläche
hat. Ein Leiter ist innerhalb des Bereiches des Blockes an
geordnet, wobei der Leiter ein Anschlußende und ein Kontakt
ende hat. Ein Sicherungsteil mit einer gekrümmten Fläche ist
so geformt, daß es mit der gekrümmten Fläche des Blockes der
art zusammenwirkt, daß der Leiter dazwischen gesichert ist.
Wenn der Leiter gesichert ist, ist er so geformt, daß er min
destens einer gekrümmten Fläche folgt. Außerdem ist eine Ein
richtung zum Befestigen des Sicherungsteiles an dem Isolier
block vorgesehen, um den Leiter dazwischen festzulegen.
Ferner bildet der Block eine Schulter und hat der Leiter eine
Zunge, die an der Schulter angreifen kann, um die Zunge fest
zulegen. Das Sicherungsteil hat einen federnden Finger, der
die Wirkung hat, daß er die Zunge so verschiebt, daß sie an
der Schulter angreift, und einen Anschlagabschnitt, der eben
falls an der Schulter derart angreift, daß beide, das Siche
rungsteil und der Leiter, an dem Isolierblock befestigt sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine dynamoelektrische Ma
schine mit einem Anker und einer beweglichen leitenden Fläche,
die von dem Anker entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn
angetrieben wird. Die Maschine beinhaltet eine Anschluß- und
Kontaktvorrichtung, die Anschlüsse hat, an denen Drähte be
festigt werden können, und die Kontakte hat, die so angeord
net sind, daß sie an einer beweglichen leitenden Fläche zu
mindest während eines Teiles der Bewegungsbahn angreifen. Die
Anschluß- und Kontaktvorrichtung beinhaltet einen Isolier
block, der einen Hohlraum bildet und eine gekrümmte Fläche
hat, einen federnden Leiter, der ein als Anschluß dienendes
Ende und ein weiteres als Kontakt für eine elektrische Verbin
dung mit der beweglichen leitenden Fläche dienendes Ende hat,
wobei der federnde Leiter innerhalb des Isolierblockes ange
ordnet ist, und ein Sicherungsteil, das eine gekrümmte Fläche
hat, die so geformt ist, daß sie mit der gekrümmten Fläche
des Blockes zusammenwirkt, um den Leiter dazwischen zu sichern
und den federnden Leiter so zu formen, daß das Kontaktende
des federnden Leiters in einer geeigneten Stellung ist, um an
der beweglichen leitenden Fläche anzugreifen, wenn das Siche
rungsteil an dem Block befestigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Zusammen
bauen einer Kontakt- und Anschlußvorrichtung, bei der ein
Leiter zwischen einem Block gesichert ist, der eine gekrümmte
Fläche, einen zentralen Hohlraum und eine Blockschulter hat,
wobei das Sicherungsteil eine gekrümmte Fläche, einen federn
den Finger und einen Anschlagabschnitt hat und wobei der Lei
ter einen Zungenabschnitt hat. Das Verfahren beinhaltet die
Schritte, daß der Leiter in dem zentralen Hohlraum des Blockes
angeordnet wird, wobei ein Abschnitt des Leiters aus ihm
herausragen gelassen wird, und das Sicherungsteil in seine
Stellung eingeführt wird, um den Leiter so abzubiegen, daß
er der gekrümmten Fläche des Blockes und der gekrümmten Flä
che des Sicherungsteiles folgt, den Zungenabschnitt des Lei
ters so zu verrücken, daß er mit der Blockschulter in Ein
griff gelangt, und das Sicherungsteil an dem Block durch An
lage des Anschlagabschnittes an der Blockschulter zu sichern.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines
Motors mit einer Kontakt- und Anschlußvorrich
tung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kontakt- und Anschluß
vorrichtung,
Fig. 3A, 3B, 3C jeweils eine Draufsicht, eine Endansicht und
eine Seitenansicht des Leiters vor seinem
Einbau in den Block,
Fig. 4 eine Endansicht des Anschlußblockes,
Fig. 4A einen Schnitt durch den Anschlußblock,
Fig. 4B einen weiteren Schnitt durch den Anschluß
block,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sicherungsteil und
Fig. 5A einen Schnitt durch das Sicherungsteil.
Die Erfindung wird in bezug auf kleine, einen Bruchteil eines
PS als Leistung aufweisende Motoren beschrieben, die so auf
gebaut sind, daß der Zusammenbau, insbesondere der automati
sche Zusammenbau, erleichtert ist. Natürlich kann die Erfin
dung bei anderen Arten von elektrischen Geräten, bei denen
elektrische Kontakt- und Anschlußvorrichtungen verwendet wer
den, und bei verschieden großen Geräten und Geräten, die von
Hand zusammengebaut werden, angewendet werden.
In Fig. 1 ist eine dynamoelektrische Maschine gezeigt, die
ein Motor ist, der ein Gehäuse 1 hat, das einen Anker um
schließt. Der Anker beinhaltet eine Welle 2, die aus dem
Gehäuse herausragt und auf der eine Getriebeschnecke gebil
det ist, die mit den Zähnen an dem Zahnrad 3 in Eingriff
steht, so daß beim Drehen des Ankers das Zahnrad auf her
kömmliche Art und Weise angetrieben wird. Die Kontakt- und
Anschlußvorrichtung 4 ist an der Abdeckplatte 5 befestigt.
Die Anschlußenden 6, 7 und 8 dienen zum Anschluß an elektri
sche Leitungen. Diese Leitungen können zu einer Stromquelle
und/oder einem manuellen Steuerschalter oder zu einer Kontroll
einrichtung zum Anzeigen der Position oder irgendeiner anderen
Kontrollgröße des Motors führen. Die Anschlußenden sind so be
messen, daß sie mit herkömmlichen passenden Anschlüssen, die
an den Enden der elektrischen Leitungen vorgesehen sind, zu
sammenpassen.
Jeder Anschluß erstreckt sich durch das Blockteil 9 bis zu der
Unterseite der Abdeckplatte 5, wo jeder so geformt und ange
ordnet ist, daß er als Kontakt dient, der auf dem Zahnrad 3
aufliegt, wie durch die Punkte 10, 11 und 12 angezeigt ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Anschlüsse 6,
7 und 8 sowie die Kontakte 10, 11 und 12 jeweils aus einer ge
eigneten Kupferlegierung, die eine Federvergütung hat, gebil
det, obwohl natürlich andere Materialien verwendet werden
könnten. Jeder Anschluß erstreckt sich durch den von dem Block
gebildeten Hohlraum und dient dann als Federkontakt, der auf
dem Zahnrad reitet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist dann jeder ein durchgehender Metalleiter.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt der Kontakt- und An
schlußvorrichtung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1. Der An
schlußblock 9 ist an der Abdeckplatte 5 vorzugsweise durch
Angießen des Blockes an die Platte befestigt. Die Platte be
steht aus Metall und wird in die Gießform eingeführt, welche
den Block derart formt, daß das geschmolzene Plastikmaterial
des Blockes durch und um die Platte strömt, wobei auf jeder
Seite der Platte eine Lippe 13 bzw. 14 gebildet wird. Der
Block wird auch so geformt, daß er einen Hohlraum 15 zum Be
festigen des Leiters 16 aufweist, von dem ein Ende als An
schlußende 8 und das andere Ende als Federkontaktarm 10 dient.
Die Fig. 3A, 3B und 3C zeigen den Leiter 16 vor seinem Ein
bau in den Block 9. Fig. 3A zeigt eine Draufsicht des Leiters.
Fig. 3B zeigt eine Endansicht des Anschlußendes des Leiters
und Fig. 3C zeigt eine Seitenansicht des Leiters 16.
Der Leiter 16 weist ein Anschlußende 8 auf, das so geformt
ist, daß es mit einem geeigneten Mutterverbindungsstück zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen ihnen zu
sammenpaßt. Aus einem Teil des Leiters 16 ist eine Zunge 24
gebildet. Es ist ersichtlich, daß die Zunge 24 vom Hauptkörper
des Leiters aus nach unten abgewinkelt ist und daß eine Öff
nung vorhanden ist, die dem Kontaktende des Leiters derart
zugekehrt ist, daß, wie weiter unten beschrieben ist, der
Finger eines Sicherungsteiles dazwischen eingeführt werden
kann, um den Zungenabschnitt von dem Hauptkörper des Leiters
noch weiter wegzudrücken. Die Schultern 17 und 18 ragen von
dem Leiter nach außen weg und sind so angeordnet, daß sie an
den Anschlägen 20 und 21 im Blockteil 9 angreifen.
Die Fig. 4, 4A, 4B zeigen Drauf- und geeignete Schnittan
sichten des Blockteiles. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des
Blockteiles 9, wobei der zentrale Hohlraum dargestellt ist.
In Fig. 4A sind der Hohlraum 50 und die Blockanschläge 20
und 21 und die Schulter 26 zu sehen. Die Anschläge 20 und 21
sind der Teil des Blockteiles, an dem die Schultern 17 und 18
des Leiters angreifen, um die weitere Einführung des Leiters
in das Blockteil zu verhindern. Es ist die Schulter 26, an
welcher der Zungenabschnitt 24 des Leiters und der Anschlag
abschnitt 25 des Sicherungsteiles angreifen. In Fig. 4B sind
die Anschlagschulter 26, die gekrümmte Fläche 27, die Lippen
13 und 14 und der Hohlraum 15 besser zu sehen.
In den Fig. 5 und 5A sind besondere Einzelheiten des Si
cherungsteiles gezeigt. Das Sicherungsteil 19 hat drei vor
stehende Finger 22, von denen jeder eine schräge Endfläche
23 hat. Besonders in Fig. 5A ist eine gekrümmte Fläche 28
zu sehen, die mit der gekrümmten Fläche 27 des Blockteiles
zusammenpaßt, um den Leiter zwischen ihnen zu formen. Außer
dem hat der Finger 22 eine schräge Endfläche 23 und einen
Anschlagabschnitt 25. Es ist dieser Anschlagabschnitt 25,
der an der Schulter 26 des Blockteiles angreift, um das Siche
rungsteil an dem Blockteil zu befestigen. Die Endfläche 23 ist
die zwischen dem Körperteil des Leiters und der Zunge 24 einge
führte Fläche, die bewirkt, daß die Zunge 24 von dem Körperteil
des Leiters weiter weggedrückt wird, derart, daß sie an der
Schulter 26 des Blockteiles angreifen kann.
Beim Zusammenbau wird der Leiter 16 vorzugsweise von der rech
ten Seite, gesehen in Fig. 2, in den Block 9 eingeführt. Der
Leiter bewegt sich nach links, bis die Schultern 17 und 18 an
den Anschlägen 20 und 21 im Block 9 zur Anlage kommen, wie am
besten in Fig. 4A zu sehen ist. Das Sicherungsteil 19, wie es
am besten in den Fig. 5, 5A und 5B zu sehen ist, wird dann
von rechts, gesehen in Fig. 2, in den Hohlraum 15 des Blockes
bewegt. Der Finger 22 des Sicherungsteiles tritt unter dem
Leiter in den Hohlraum ein, und wenn sich die Bewegung nach
links fortsetzt, wird der Leiter nach oben gebogen, wie in
Fig. 2 zu sehen ist. Das äußerste Ende 23 des Fingers 22
zwingt die Zunge 24 nach unten. Wenn das Sicherungsteil sitzt,
fällt ein Anschlagabschnitt 25 des Sicherungsteiles über die
Schulter 26 des Blockes 9. Infolgedessen sind der Block, der
Leiter und das Sicherungsteil miteinander verriegelt.
Wenn das Sicherungsteil in dem Block sitzt, wird der Leiter
auch gebogen, daß er der gekrümmten Fläche 27 des Blockes und
der gekrümmten Fläche 28 des Sicherungsteiles folgt. Diese
Flächen können geändert werden, um verschiedene Winkelstellun
gen des Leiters 16 zu erzeugen, um das Ende, das als Kontakt
arm dient, geeignet anzuordnen. Die Winkelstellung des Leiters
bestimmt den Druck, der an dem Kontaktpunkt ausgeübt wird,
während er auf der leitenden Fläche des Kunststoffzahnrades 3
aufliegt. Die Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Druckes
zwischen dem Kontaktpunkt und dem Leiter auf dem Zahnrad ist
für die richtige Funktion des Motors und die Abnützung der Kon
takte wesentlich. Bei Anwendungsfällen, bei denen die Strom
dichte hoch ist, kann ein Kontaktknopf 30 auf geeignete Weise
an dem Leiter befestigt sein, wie am besten in Fig. 2 zu sehen
ist. Wenn dagegen die durch den Kontakt gehende Stromdichte
niedrig ist, kann der Kontaktknopf weggelassen werden und der
Leiter selbst als Kontaktpunkt dienen. Im letzteren Fall
kann die Kontaktfläche des Leiters tellerförmig ausgebildet
sein, so daß sie sich glatt auf das leitende Segment des Zahn
rades drauf- und von ihm runterbewegt.
Obwohl sich die vorausgehende Beschreibung auf eine einzelne
Kontakt- und Anschlußvorrichtung bezieht, ist klar, daß jede
Zahl von Anschlüssen und Kontakten in einen Block auf die
gleiche Weise wie oben beschrieben eingebaut werden könnte.
Die Zeichnungen zeigen tatsächlich eine Vorrichtung, bei der
drei Leiter verwendet werden. Mehr oder weniger Leiter könn
ten je nach Bedarf verwendet werden, um die gewünschten Funk
tionen eines Gerätes zu steuern.
Eine Kontakt- und Anschlußvorrichtung 4 hat also ein Blockteil
9, einen Leiter 16 und ein Sicherungsteil 19. Das Blockteil 9
und das Sicherungsteil 19 haben zusammenwirkende gekrümmte
Flächen 27, 28, zwischen denen der Leiter 16 festgelegt ist.
Die zusammenwirkenden Flächen 27, 28 bilden einen geeigneten
Winkel, um den Leiter 16 derart abzubiegen, daß der Leiter 16
an einem Ende 10 als Kontakt und am anderen Ende 8 als An
schluß dienen kann, mit dem eine elektrische Verbindung herge
stellt werden kann. Das Blockteil 9, der Leiter 16 und das
Sicherungsteil 19 haben jeweils geeignete Zungen 24 und Schul
tern 25, 26, derart, daß die drei Teile auf geeignete Weise
gegenseitig verriegelt werden können, um aneinander befestigt
zu werden.
Claims (14)
1. Elektrische Kontakt- und Anschlußvorrichtung gekenn
zeichnet durch einen Isolierblock (9), der einen Bereich (15)
für die Aufnahme eines elektrischen Leiters (16) und eine
gekrümmte Fläche (27) hat, einen elektrischen Leiter (16),
der in dem Bereich (15) des Blockes (9) angeordnet ist und
ein Anschlußende (6, 7, 8) und ein Kontaktende (10, 11, 12) hat,
ein Sicherungsteil (19), das eine gekrümmte Fläche (28) hat,
die mit der gekrümmten Fläche (27) des Blockes (9) derart
zusammenwirkt, daß der Leiter (16) dazwischen gesichert ist,
wobei der Leiter (16), wenn er gesichert ist, eine solche
Form hat, daß er mindestens einer der gekrümmten Flächen (27,
28) folgt, und eine Einrichtung (25) zum Befestigen des
Sicherungsteiles (19) an dem Isolierblock (9), um den Leiter
(16) dazwischen zu sichern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (9) ferner eine Schulter (26) aufweist und
daß das Sicherungsteil (19) ferner einen Anschlagabschnitt
(25) aufweist, der an einem federnden Finger (22) angeordnet
ist und daß die Einrichtung zum Befestigen des Sicherungs
teiles (19) an dem Block (9) ferner den Anschlagabschnitt (25)
des Sicherungsteiles (19) aufweist, der an der Schulter (26)
des Blockes (9) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (16) ferner einen nach außen verlaufenden Zun
genabschnitt (24) aufweist, der sich so weit erstreckt, daß
er an der Schulter (26) des Blockes (9) angreift, um mitzuhel
fen, den Leiter (16) festzulegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Finger (22) des Sicherungsteiles (19) eine
abgewinkelte Endfläche (23) hat, die so geformt ist, daß sie
den Zungenabschnitt (24) des Leiters (16) im zusammengebauten
Zustand von dem Rest des Leiters (16) wegrückt, um zu fördern,
daß der Zungenabschnitt (24) an der Schulter (26) des Blockes
(9) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußende (6, 7, 8) des Leiters (16) innerhalb des
Bereiches (15) des Blockes (9) verläuft und das Kontaktende
(10, 11, 12) des Leiters (16) in einem Winkel zu dem Anschluß
ende (6, 7, 8) verläuft, wobei der Winkel durch die Zusammen
wirkung der gekrümmten Fläche (27) des Blockes (9) und der
gekrümmten Fläche (28) des Sicherungsteiles (19) mit dem Lei
ter (16) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (9) mindestens eine Anschlagfläche (20, 21) auf
weist und daß der Leiter (16) mindestens eine Leiterschulter
(17, 18) aufweist, die so geformt ist, daß sie an der Anschlag
fläche (20, 21) angreifen kann, um eine Relativbewegung zwi
schen dem Leiter (16) und dem Block (9) zu begrenzen.
7. Dynamoelektrische Maschine mit einem Anker und einer
beweglichen leitenden Fläche, die von dem Anker entlang einer
vorbestimmten Bewegungsbahn angetrieben wird, und einer Kon
takt- und Anschlußvorrichtung, die Anschlüsse aufweist, an
denen Drähte befestigbar sind, und Kontakte hat, die so an
geordnet sind, daß sie an der leitenden Fläche zumindest
während eines Teiles der Bewegungsbahn angreifen können, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschluß- und Kontaktvorrichtung die
folgenden Merkmale aufweist: einen Isolierblock (9), der
einen Hohlraum (15) und eine gekrümmte Fläche (27) hat, einen
federnden Leiter (16), der ein als Anschluß dienendes Ende
(6, 7, 8) und ein weiteres als Kontakt zur elektrischen Verbin
dung mit der leitenden Fläche dienendes Ende hat, wobei der
Leiter (16) innerhalb des Isolierblockes (9) angeordnet ist,
und ein Sicherungsteil (19), das eine gekrümmte Fläche (28)
hat, die so geformt ist, daß sie mit der gekrümmten Fläche
(27) des Blockes (9) zusammenwirkt, um den Leiter (16) da
zwischen zu sichern und den Leiter (16) so zu formen, daß
das Kontaktende (10, 11, 12) des Leiters (16) ungefähr so po
sitioniert ist, daß es an der Kontaktfläche angreift, wenn
das Sicherungsteil (19) an dem Block (9) befestigt ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Block (9) eine Schulter (26) bildet und das Sicherungs
teil (19) ferner einen federnden Finger (22) aufweist, der
einen Anschlagabschnitt (25) hat, wobei der Finger (22) in
den Hohlraum (15) eingeführt ist, und der Anschlagabschnitt
(25) an der Schulter (26) angreift, um das Sicherungsteil
(19) an dem Block (9) zu befestigen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leiter (16) ferner einen nach außen verlaufenden Zungen
abschnitt (24) aufweist, der sich so weit erstreckt, daß er
an der Schulter (26) des Blockes (9) angreift, um mitzuhelfen,
den Leiter (16) festzulegen.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der federnde Finger (22) des Sicherungsteiles (19) eine ab
gewinkelte Endfläche (23) hat, die so geformt ist, daß sie
den Zungenabschnitt (24) des Leiters (16) im zusammengebauten
Zustand von dem Rest des Leiters (16) wegrückt, um zu fördern,
daß der Zungenabschnitt (24) an der Schulter (26) des Blockes
(9) angreift.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußende (6, 7, 8) des Leiters (16) innerhalb des
von dem Block (9) gebildeten Hohlraums (15) verläuft und das
Kontaktende (10, 11, 12) des Leiters (16) in einem Winkel zu
dem Anschlußende (6, 7, 8) verläuft, wobei der Winkel durch
die Zusammenwirkung der gekrümmten Fläche (27) des Blockes
(9) und der gekrümmten Fläche (28) des Sicherungsteiles (19)
mit dem Leiter (16) gebildet wird.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (9) mindestens eine Anschlagfläche (20, 21) auf
weist und daß der Leiter (16) mindestens eine Leiterschulter
(17, 18) aufweist, die so geformt ist, daß sie an der Anschlag
fläche (20, 21) angreifen kann, um eine Relativbewegung zwi
schen dem Leiter (16) und dem Block (9) zu begrenzen.
13. Verfahren zum Zusammenbauen einer elektrischen Kon
takt- und Anschlußvorrichtung, bei der ein Leiter zwischen
einem Block gesichert ist, der eine gekrümmte Fläche, einen
zentralen Hohlraum und eine Schulter aufweist, wobei ein Si
cherungsteil eine gekrümmte Fläche, einen federnden Finger
und einen Anschlagabschnitt hat und wobei der Leiter einen Zun
genabschnitt hat, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekenn
zeichnet ist: der Leiter wird in dem zentralen Hohlraum des Blok
kes angeordnet, wobei ein Abschnitt des Leiters herausragen
gelassen wird und das Sicherungsteil wird an seinen Ort ein
geführt, wodurch der Leiter so abgebogen wird, daß er der
gekrümmten Fläche des Blockes und der gekrümmten Fläche des
Sicherungsteiles folgt und wodurch der Zungenabschnitt des
Leiters weggerückt wird, um seine Anlage an der Schulter des
Blockes zu bewirken, und das Sicherungsteil an dem Block durch
Anlage des Anschlagabschnittes an der Schulter des Blockes
befestigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Block ferner eine
Anschlagfläche aufweist und der Leiter eine Schulter hat und
wobei der Schritt des Anordnens des Leiters ferner das Merkmal
aufweist, daß die Schulter des Leiters an der Anschlagfläche
des Blockes zum Anschlag gebracht wird.
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