DE1022854B

DE1022854B - Magnetpulverkupplung

Info

Publication number: DE1022854B
Application number: DEE9646A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Otto Grebe
Original assignee: ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Current assignee: ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Priority date: 1954-10-07
Filing date: 1954-10-07
Publication date: 1958-01-16

Description

Magnetpulverkupplung Die Erfindung betrifft eine Magnetpulverkupplung mit zylindrischem Arbeitsspalt und feststehender Erregerspule. Es sind derartige Magnetpulverkupplungen bekannt, hei denen ein äußerer Kupplungsteil einen inneren Kupplungsteil umschließt, wobei von diesen. beiden Kupplungsteilen ein mit Magnetpulver gefüllter Arbeitsspalt gebildet wird. Bei einer derartigen Magnetpulverkupplung müssen die beiden den Arbeitsspalt bildenden Kupplungsteile eine mechanische Festigkeit besitzen, die für die übertragung des Drehmomentes allein nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird nun eine Magnetpulverkupplung vorgeschlagen, bei welcher einer der umlaufenden Kupplungsteile aus zwei magnetischen., den Arbeitsspalt bildenden Teilen, besteht, welche durch einen Ring aus nichtmagnetischem Material verbunden sind, und der andere umlaufende Kupplungsteil, auf dessen. Welle der den Arbeitsspalt bildende Kupplttngsteil gelagert ist, als Bescher ausgebildet, in diesen Arbeitsspalt hineinragt. Bei einer solchen Magnetpulverkupplung kann dieser in den Arbeitsspalt hineinragende Kupplungsteil sehr leicht und mit verhältnismäßig geringer mechanischer Festigkeit, d. h. also auch mit sehr geringem Trägheitsmoment. hergestellt werden. Außerdem wird dadurch, daß der eine Kupplungsteil auf der Welle des anderen Kupplungsteiles gelagert ist, eine geringe Baulänge der Kupplung erzielt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Querschnitt.
Die Erregerspule 10, gehalten vom Flansch 11, ist mit dem Lagerschild des Motors verschraubt und ragt zusammen mit den aus Eisen. bestehenden Teilstücken 26 des magnetischen Flußweges seitlich in den Hohlraum 25 hinein, der von dem aus Keilriemenscheibe 14, Magnetkern 15 und dem diesen und die Keilriemenscheibe 14 verbindenden Ring 20 aus nichtmagnetischem Material bestehendem Kupplungsteil gebildet wird. Die Luftspalte 23 und 24 verhindern den Wärmeübergang zwischen. Erregerspule 10 und den umlaufenden Kupplungsteilen.
Die Motorwelle treibt die Buchse 12 und den Becher 13, welcher rückläufig in den: Arbeitsspalt 22 hineinragt. Statt dessen kann, die Buchse 12 mit dem Becher 13 auch auf der getriebenen Welle, d. h. auf der Welle der Arbeitsmaschine, befestigt werden.
Bei eingeschalteter Erregung überträgt das Magnetpulver das Drehmoment auf die Keilriemenscheibe 14 und den. Magnetkern. 15. Die Keilriemenscheibe 14 kann auch als treibender Teil verwendet werden., wenn der Becher 13 auf der getriebenen Welle sitzt. Gegen das Lager 16 wird der Pulverraum 17 durch den Abdichtungsring 18, nach außen. durch den. Deckel 19 und gegen. die Erregerspule 10 durch den Ring 20 aus nichtmagnetischem Material abgeschlossen, welcher einen Verlauf des magnetischen. Flusses 21 durch den Arbeitsluftspalt 22 bewirkt.
Bei eingeschalteter Erregung verläuft der Magnetfluß 21 wie folgt: Teilstück 26, Luftspalt 23, Magnetkern 15, Magnetpulver, Becher 13, Magnetpulver, Keilriemenscheibe 14, Luftspalt 24, wodurch der eigentliche Kupplungsvorgang zwischen dem Becher 13, der Keilriemenscheibe 14 und dem Magnetkern 15 stattfindet.
Der in der Zeichnung als Keilriemenscheibe ausgebildete Außenteil 14 kann auch als glatte Riemenscheibe, als Zahnrad od. dgl. ausgebildet sein. Schließlich kann der die Spule aufnehmende Hohlraum 25 auch von den beiden umlaufenden. Kupplungsteilen gebildet werden, wobei der Arbeitsluftspalt 22 gegen diesen Hohlraum 25 durch eine Dichtung abgeschlossen, werden muß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetpulverkupplung mit zylindrischem Arbentsspalt und feststehender Erregerspule, dadurch gekennzeichnet, daß einer der =laufenden Kupplungsteile aus zwei magnetischen, den Arbeitsspalt (22) bildenden Teilen (14, 15@) besteht, welche durch einen Ring (20) aus nichtmagnetischem Materia:1 verbunden sind, und daß der andere umlaufende Kupplungsteil (13), auf dessenWelle (12) der den Arbeitsspalt (22) bildende Kupplungsteil (14, 15, 20) gelagert ist, als Becher ausgebildet, in. diesen Arbeitsspalt (22) hineinragt.
2. Magnetpulverkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil des den Arbeitsspalt bildenden. Kupplungsteils als Riemenscheibe, Zahnrad od. dgl. ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 834. 909 876: britische Patentschrift Nr. 689 138; USA.-Patentschrift Nr. 2 544 360: AEG-Mitteilungen, 1952. Heft 31-1. Mild 5.