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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Gargerät
mit einer einen Garraum eingrenzenden Muffel, einer Lineartür zum Schließen einer
Muffelöffnung und
einer Antriebseinrichtung zur Bewegung der Lineartür, die bei
verschlossenem Garraum mit ihrer dem Garraum zugewandten Innenseite
einer Stirnseite eines um die Muffelöffnung verlaufenden Muffelrahmens
gegenüberliegt.
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Aus der
US 2944540 ist ein gattungsgemäßes Gargerät bekannt,
das als ein Hocheinbaugargerät
ausgebildet ist. Das Gargerät
hat eine bodenseitige Muffelöffnung,
die durch eine Bodentür
verschließbar
ist. Zur Hubbewegung der Bodentür
weist das Gargerät
einen Elektromotor auf. Der Öffnungs- und
Schließzustand
der Tür
wird mittels Endschalter überwacht,
die an einer Rückwand
des Ofens angeordnet sind. In dem Schließzustand der Tür ist ein erster
Schalter betätigt,
um den Elektromotor zu stoppen. In dem Öffnungszustand der Bodentür wird ein zweiter
Schalter betätigt,
um den Motor zu stoppen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Gargerät
mit verbesserter Betriebssicherheit bereitzustellen.
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Die Aufgabe ist durch das Gargerät mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 weist das Gargerät eine Klemmschutzeinrichtung auf,
die einen Zwischenraum zwischen der Muffelöffnung und der motorisch betriebenen
Lineartür überwacht.
Bei Detektierung eines Gegenstandes bzw. eines Körperteil einer Bedienperson
in dem Zwischenraum steuert die Klemmschutzeinrichtung die Lineartür in geeigneter
Weise, um ein Verklemmen des Gegenstandes zu verhindern. Erfindungsgemäß ist der
Zwischenraum zwischen dem Muffelrahmen und der Lineartür in direkter Überwachung.
Die Klemmschutzeinrichtung detektiert daher schnell und eindeutig
den im Zwischenraum vorhandenen Gegenstand. Dagegen ist eine indirekte
Detektierung des Gegenstandes etwa durch Überwachung von beispielsweise
der Größe einer
Antriebskraft für
die Lineartür
nachteilhaft. Eine solche Überwachung
der Antriebskraft ist insofern mit Unsicherheitsfaktoren behaftet,
als der Zwischenraum nicht unmittelbar überwacht wird. Unter der Lineartür ist erfindungsgemäß sowohl
eine horizontal verschiebbare Backwagentür als auch eine vertikal verschiebbare
Bodentür eines
Hocheinbaugargeräts
zu verstehen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Klemmschutzeinrichtung
einen Klemmschutzschalter aufweist, der eine Druckausübung auf
die Stirnseite des Muffelrahmens erfasst. Bei Erfassung eines vom
Gegenstand ausgeübten
Druckes steuert die Klemmschutzeinrichtung die Antriebseinrichtung
der Tür
in geeigneter Weise. Dies verhindert ein Verklemmen des Gegenstands
zwischen der Lineartür
und dem Muffelrahmen.
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Aus Sicherheitsgründen ist es von besonderem
Vorteil, wenn der Klemmschutzschalter im wesentlichen rahmenartig
um die gesamte Muffelöffnung
verläuft,
insbesondere entlang von durch die Bedienperson zugänglichen
Seiten der Muffelöffnung.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht der Klemmschutzschalter aus einer Anzahl von
Schaltelementen, die unabhängig voneinander
betätigbar
sind. Ist daher eines der Schaltelemente aufgrund von Verunreinigungen
nicht betriebsfähig,
halten die verbleibenden funktionsfähigen Schaltelemente einen
Klemmschutz zumindest eingeschränkt
aufrecht.
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Beispielsweise können die voneinander unabhängigen Schaltelemente
einerseits an einer äußeren Schließkante und
andererseits auch an einer inneren Schließkante des Gargeräts angeordnet sein.
Dadurch können
sowohl von außen
in das Gargerät
ragende Körperteile
als auch aus dem Gargerät ragende
Gargutbehältnisse
zuverlässig
detektiert werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung können die voneinander
unabhängigen
Schaltelemente in Umfangsrichtung um die Muffelöffnung verlaufen. Mit der Klemmschutzeinrichtung
wird eine zeitliche Verzögerung
der von den Schaltelementen erzeugten Schaltsignalen erfasst. Bei
einer großen
zeitlichen Verzögerung
detektiert die Klemmschutzeinrichtung den Gegenstand zwischen der
Lineartür
und der Stirnseite des Muffelrahmens. Ist dagegen die zeitliche
Verzögerung
kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert, erkennt die Klemmschutzeinrichtung,
dass die Lineartür
in die Schließstellung
bewegt worden ist.
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In einer besonders einfachen Ausführung ist der
Klemmschutzschalter als ein höhenverstellbarer Schalthebel
ausgebildet. Der Schalthebel betätigt
bei Druckausübung
die Klemmschutzeinrichtung unmittelbar und ohne Verzögerungen.
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Damit nach einer Betätigung des
Klemmschutzschalters die Antriebseinrichtung unmittelbar und ohne
Verzögerungen
anspricht, sind kurze Übertragungswege
zwischen dem Endschalter und der Antriebseinrichtung notwendig.
Dies kann erreicht werden, wenn der Endschalter über eine stirnseitig im Muffelrahmen
ausgebildete Durchführungsöffnung mit
der Antriebseinrichtung verbunden ist. Zusätzlich kann höhenverstellbare
Schalthebel nur aufgrund der Schwerkraft durch sein Eigengewicht
in einer nicht betätigten
Stellung gehalten werden. Zur Betätigung des Schalthebels ist
lediglich sein Eigengewicht zu überwinden.
Bei einer Fertigung aus leichtem Material ist der Schalthebel daher
in hohem Maße
ansprechempfindlich.
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Die Durchführungsöffnung des Schalthebels kann
vorteilhaft außerhalb
einer die Muffelöffnung umziehenden
Ringdichtung angeordnet sein. Dadurch ist ein Wärmeverlust aus dem Garraum
durch die Durchführungsöffnung in
den Innenraum des Gargeräts
vermieden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
der Klemmschutzschalter in Richtung auf die Lineartür vorzugsweise
um ca. 2–3
mm hinter einer Stirnseite der Ringdichtung angeordnet ist. Dadurch
kann der Klemmschutzschalter erst betätigt werden, wenn der Gegenstand
bzw. die Lineartür
eine Mindesteindrücktiefe
der Dichtung überschreitet.
Bei geeigneter Auslegung der Dichtung wird die Lineartür beim Schließvorgang
bereits vor dem Erreichen der Mindesteindrücktiefe durch einen Endschalter
ausgeschaltet. Dagegen wird die Mindesteindrücktiefe der Dichtung nur überschritten,
wenn ein Gegenstand mit verhältnismäßig geringer
Auflagefläche
gegen die Dichtung drückt.
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Im obigen Fall hängt die Art der Ansteuerung der
Antriebseinrichtung davon ab, ob der Endschalter oder der Klemmschutzschalter
betätigt
ist: Bei Betätigung
des Endschalters wird die Schließstellung der Lineartür festgestellt
und die Antriebseinrichtung ausgeschaltet. Bei Betätigung des
Klemmschutzschalters detektiert die Klemmschutzeinrichtung einen
Gegenstand und wird der Antrieb der Lineartür umgekehrt.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der Klemmschutzschalter als ein einfach zu montierendes Gummihohlprofil
mit zumindest einer Druckerfassungskammer ausgebildet. Die Druckertassungskammer
ist in pneumatischer Verbindung mit der Klemmschutzeinrichtung.
In Abhängigkeit
eines Druckanstiegs in der Druckertassungskammer wird die Antriebseinrichtung
der Lineartür
geeignet gesteuert. Vorteilhaft läßt sich die Formgebung des Gummihohlprofils
in einfacher Weise den Gegebenheiten an der Stirnseite des Muffelrahmens
anpassen.
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Von Vorteil ist es, wenn das Gummihohlprofil zugleich
als eine Ringdichtung ausgebildet ist, die den verschlossenen Garraum
abdichtet. Eine zusätzliche
Ringdichtung zwischen der Lineartür und dem Muffelrahmen kann
daher weggelassen werden.
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Vorteilhaft kann die Klemmschutzeinrichtung in
Abhängigkeit
von dem zeitlichen Verlauf Druckanstiegs in dem Gummihohlprofil
unterscheiden, ob sich der Druckanstieg aufgrund einer Wärmeeinwirkung
vom Gargerät
oder durch einen Gegenstand bzw. ein Körperteil ergibt: Bei einer
größeren Steigung
des zeitlichen Druckanstiegverlaufes detektiert die Klemmschutzeinrichtung
einen Gegenstand. Bei einer vergleichsweise kleinen Steigung des
zeitlichen Druckanstiegverlaufes erkennt die Klemmschutzeinrichtung
einen aufgrund einer Wärmeeinwirkung
des Gargeräts
erzeugten Druckanstieg. In einem solchen Falls wird die Antriebseinrichtung
nicht von der Klemmschutzeinrichtung angesteuert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann
der Klemmschutzschalter elektrisch leitfähige Kontaktelemente aufweisen.
Die Kontaktelemente kommen bereits bei einer geringen Druckausübung des
Gegenstands in Kontakt miteinander und leiten ein entsprechendes
Schaltsignal an die Klemmschutzeinrichtung. Vorteilhaft können Durchführungsöffnungen
in der Stirnseite des Muffelrahmens weggelassen werden zur Signalverbindung
zwischen dem Klemmschutzschalter und der Klemmschutzeinrichtung.
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Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung
wird für
eine Detektierung des Gegenstands ein optoelektronischer Sensor
verwendet. Der Sensor überwacht
den Zwischenraum außerhalb
der Muffelöffnung
zwischen der Lineartür
und dem Muffelrahmen. Bei einer Unterbrechung eines Lichtübertragungsweg
des Sensors steuert die Klemmschutzeinrichtung die Antriebseinrichtung
der Lineartür
in geeigneter Weise. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
erfolgt die Detektierung des Gegenstandes, ohne dass der Gegenstand in
Kontakt mit dem Muffelrahmen kommt.
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Nachfolgend sind acht Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer vertikalen Wand montierten
Hocheinbaugargeräts
mit abgesenkter Bodentür
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 eine
Ansicht des Hocheinbaugargeräts
entsprechend der 1 mit
geschlossener Bodentür;
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3 ein
vergrößerter Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene I-I aus der 1;
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4 eine
Einzelheit Y aus der 3 in
vergrößerter Vorderansicht;
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5 ein
vergrößerter Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene II-II aus
der 1;
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6 eine
Ansicht des Gehäuses
des Hocheinbaugargeräts
in Pfeilrichtung VI aus der 1;
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7 ein
vergrößerter Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene III-III aus
der 2;
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8 ein
vergrößerter Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene III-III aus
der 2;
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9 ein
Blockschaltbild, das eine Steuerung eines Antriebsmotors für die Bodentür veranschaulicht;
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10 das
zweite Ausführungsbeispiel
in einem vergrößerten Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene III-III
aus der 2;
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11 das
dritte Ausführungsbeispiel
in einem vergrößerten Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene II-II aus
der 1;
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12 das
vierte Ausführungsbeispiel
in einem vergrößerten Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene III-III
aus der 2;
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13 ein
der Klemmschutzeinrichtung des vierten Ausführungsbeispiels zugeordnetes
Diagramm;
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14 das
fünfte
Ausführungsbeispiel
in einem vergrößerten Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene II-II aus
der 1;
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15 ein
Gargerät
mit Backwagentür
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
in perspektivischer Ansicht;
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16 ein
vergrößerter Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene V-V aus
der 15;
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17 eine
Ansicht entsprechend der 16 bei
verschlossenem Garraum;
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18 eine
Ansicht entsprechend der 6 gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel;
und
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19 das
achte Ausführungsbeispiel
in einem vergrößerten Ausschnitt
aus einer Seitenschnittansicht entlang der Schnittebene III-III
aus der 2.
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In der 1 ist
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
das erfindungsgemäße Gargerät als ein
Hocheinbaugargerät
mit einem Gehäuse 1 dargestellt.
Die Rückseite
des Gehäuses 1 ist
nach Art eines Hängeschranks
an einer vertikalen Küchenwand 3 montiert.
Das Gehäuse 1 weist
eine Muffel 5 auf, die einen Garraum 7 eingrenzt.
Der Garraum 7 kann über
ein frontseitig in das Gehäuse 1 eingebrachtes Sichtfenster 9 kontrolliert
werden. Die Muffel 5 ist von einer nicht dargestellten
wärmeisolierenden
Ummantelung umgeben und weist eine bodenseitige Muffelöffnung 11 auf.
Diese ist mit einer absenkbaren Linear- bzw. Bodentür 13 verschließbar. In
der 1 ist die Bodentür 13 in
einem abgesenkten Zustand dargestellt. Demgemäß liegt die Bodentür 13 mit
ihrer Unterseite auf einer Arbeitsplatte 15 einer Kücheneinrichtung
auf. In der der Muffelöffnung 11 zugewandten
Oberseite 16 der Bodentür 9 ist
ein Kochfeld 17 vorgesehen, das gemäß der 1 zwei nebeneinanderliegende Kochstellen
aufweist. Das Kochfeld 17 ist über ein Bedienfeld 19 betätigbar,
das an einer Frontseite der Bodentür 13 vorgesehen ist.
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Wie aus der 1 hervorgeht, ist die Bodentür 13 an
beiden Seiten des Hocheinbaugargeräts über seitliche Teleskopgestänge 21 mit
dem Gehäuse 1 verbunden.
Mittels des Teleskopgestänges 21 ist die
Bodentür 13 von
dem abgesenkten Zustand in der 1 in
einen hochgefahrenen Zustand verstellbar, der in der 2 gezeigt ist. Zur Verstellung
der Bodentür 13 weist
jedes der Teleskopgestänge 21 eine
am Gehäuse 1 befestigte
Teleskopschiene 23 und eine an der Bodentür 13 befestigte
zweite Teleskopschiene 25 auf. Die beiden Teleskopschienen 23 und 25 sind
längsverschiebbar
miteinander in Verbindung. In der ausschnittsweise vergrößerten Seitenschnittansicht
der 3 ist die erste
Teleskopschiene 23 ortsfest an der Gehäuserückwand montiert. Die bodentürseitige
zweite Teleskopschiene 25 ist als ein L-förmiger Träger ausgebildet.
Der L-förmiger
Träger ist
mit seinem waagerechten Trägerschenkel 31 in Eingriff
mit der Bodentür 13,
um diese zu tragen.
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Wie in der 3 gezeigt ist, ist im Innenraum des Gehäuses 1 eine
Antriebseinrichtung 29, im vorliegenden Fall ein Elektromotor,
angeordnet zur Hubbewegung der Bodentür 13. Dieser ist über nicht
gezeigte Strom- bzw. Signalleitungen mit dem Bedienfeld 19 an
der Bodentür 13 in
Signalverbindung. Der Elektromotor 29 ist in der 2 mit gestrichelten Linien
im Bereich der Gehäuserückwand in
etwa mittig zwischen den beiden Seitenwänden des Gehäuses 1 angedeutet.
Abhängig
von der gewünschten
Richtung der Hubbewegung der Bodentür 13 kann der Elektromotor 29 über eine
Seiltrommel 30 (3) Zugseile 31 auf-
und abwickeln. Die Zugseile 31 sind ausgehend von dem mittig
angeordneten Elektromotor 29 zunächst waagerecht zu seitlich
angeordneten gehäuseseitigen
Umlenkrollen 33 geführt,
wie sie in der 2 angedeutet
sind. Die gehäuseseitigen
Umlenkrollen 33 lenken die Zugseile 31 in senkrechter Richtung
zu weiteren Umlenkrollen 35, die bodentürseitig angebracht ist. Gemäß der 3 sind die bodentürseitigen
Umlenkrollen 35 innerhalb der zweiten Teleskopschienen 25 angebracht.
Die Zugseile 31 verlaufen innerhalb der Teleskopschienen 23, 25. Das
Zugseil 31 ist dabei nach Art eines Flaschenzugs um die
bodentürseitige
Umlenkrolle 35 geführt
und abermals in das Gehäuse 1 umgelenkt.
Das Ende 37 des Zugseils 31 ist an einem gehäuseseitig
befestigten Endschalter 39 gehaltert. Dieser ist gemäß der 3 in etwa in gleicher Höhe wie die
gehäuseseitigen
Umlenkrollen 33 im Innenraum des Gehäuses 1 angeordnet.
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Der Aufbau und die Funktionsweise
des Endschalters 39 ist nachfolgend anhand der 4 beschrieben, die eine
Einzelheit Y aus der 3 zeigt. Der
Endschalter 39 weist eine vertikale Trägerplatte 41 mit einer
mittig angeordneten vertikalen Bohrung 43 auf. Durch die
Bohrung 43 ist das Zugseilende 37 geführt. An
dem Zugseilende 37 ist eine Schaltfahne 45 befestigt.
Diese ragt durch ein an der Frontseite der vertikalen Trägerplatte 41 eingebrachtes
Schaltfenster 47. Innerhalb des Schaltfensters 47 ist
die Schaltfahne 45 vertikal verschiebbar geführt. Dabei stützt sich
die Schaltfahne 45 über
eine Feder 49 auf einer unteren Stützauflage 51 des Schaltfensters 47 ab.
Mittels der Schaltfahne 45 werden einander gegenüberliegende
Schalter 52 betätigt.
Hierzu weist die Schaltfahne 45 zwei gegenüberliegende
Schaltrampen 54, 55 auf, die in Längsrichtung
des Zugseils 31 zueinander versetzt sind. Die Schaltrampen 54, 55 schalten
in Abhängigkeit
von einer Höhenposition der
Schaltfahne 45 zwei gegenüberliegende Schaltstifte 56 der
Schalter 52.
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In der 4 ist
der linke Schaltstift 56 des Schalters 52 durch
die Schaltfahne 45 betätigt.
Dies ist der Fall, wenn eine nach unten gerichtete Zugkraft FZa des Zugseils 31 größer ist
als eine entgegengesetzte Federkraft, die von der Feder 49 auf
die Schaltfahne 45 ausgeübt wird. Außerdem ist der in der 4 gezeigte rechte Schaltstift 56 außer Eingriff mit
der Schaltfahne 45 gezeigt. D.h. die Zugkraft FZa des Zugseils 31 ist kleiner als
die von der Feder 49 auf die Schaltfahne ausgeübte Federkraft.
Der in der 4 rechte
Schaltstift 56 wird erst durch die Schaltfahne 45 betätigt, wenn
die Zugkraft FZa des Zugseils 31 größer als
die Federkraft wird. Dies ist der Fall, wenn die Bodentür 13 beim
Verschließen
des Garraums 7 gegen einen oberen Anschlag fährt. Dann drückt das
Zugseil 31 die Schaltfahne 45 gegen die Feder 49 nach
unten, wodurch der rechte Schaltstift 56 betätigt wird.
Der Elektromotor 29 wird durch die Betätigung des rechten Schaltstiftes 56 ausgeschaltet.
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In der 5 ist
in einer vergrößerten Seitenschnittansicht
entlang der Linie II-II aus der 1 die Bodentür 13 und
das Gehäuse 1 des
Hocheinbaugargeräts
gezeigt. Die Oberseite 16 der Bodentür 13 ist durch eine
Glaskeramikplatte 57 gebildet. Unterhalb der Glaskeramikplatte 57 ist
zur Ausbildung einer der Kochstellen ein Heizkörper 58 angeordnet.
Die Glaskeramikplatte 57 liegt einer Stirnseite 59 eines
Muffelrahmens 60 gegenüber.
Auf der Stirnseite 59 des Muffelrahmens 60 ist
eine Ringdichtung 61 angebracht, die rahmenartig um die
Muffelöffnung 11 verläuft. Außerhalb
der Ringdichtung 61 ist ein Klemmschutzschalter 63 einer
Klemmschutzeinrichtung 64 angeordnet. Mittels der Klemmschutzeinrichtung 64 kann
ein Gegenstand bzw. ein Köperteil
außerhalb der
Muffelöffnung 11 zwischen
der Oberseite 16 der Bodentür 13 und der Stirnseite 59 des
Muffelrahmens 60 detektiert werden. Nach der Detektierung
verhindert die Klemmschutzeinrichtung 64 mittels einer
geeigneten Ansteuerung des Elektromotors 29 ein Verklemmen
des Gegenstands zwischen der Bodentür 13 und der Stirnseite 59 des
Muffelrahmen 60.
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Der Klemmschutzschalter 63 gemäß der 5 ist als ein höhenverstellbarer
Schalthebel ausgebildet. Der Schalthebel 63 ist aus einem
Leichtmetallblech hergestellt und im Querschnittsprofil U-förmig geformt.
Eine untere Stirnseite des U-profilförmigen Schalthebels 63 liegt
dabei der Oberseite 16 der Bodentür 13 gegenüber. Die
zueinander parallelen Schenkel des U-profilförmigen Schalthebels 63 ragen
durch eine Durchführungsöffnung 65 in
der Stirnseite 59 des Muffelrahmens 60 in einen
Gehäuseinnenraum.
Zur Führung
des Schalthebels 63 durch die Durchführungsöffnung 65 liegen seinen
parallelen Schenkeln Führungswänden der
Durchführungsöffnung 65 gegenüber. Im
Gehäuseinnenraum
ist an dem in der 5 gezeigten
rechten Schenkel ein rechtwinklig abgebogener Ansatz gebildet. Der
Ansatz ist außer
Anlage mit einem Schaltstift 67 der Steuereinrichtung 64.
Weiterhin liegt der Ansatz aufgrund des Eigengewichts des Schalthebels
sicher auf einer der Führungswände der
Durchführungsöffnung 65.
Der 5 ist auch zu entnehmen,
dass die Stirnseite des U-profilförmigen Schalthebels 63 über einen
Abstand a von ca. 2–3
mm hinter einer Stirnseite der Ringdichtung 61 angeordnet
ist.
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In der 6 ist
in einer Ansicht von unten das Gehäuse 1 des Hocheinbaugargeräts unter Weglassung
der Bodentür 13 dargestellt.
Demzufolge umzieht die auf der Stirnseite
59 des Muffelrahmens 60 angeordnete
Ringdichtung 61 die Muffelöffnung 11 vollständig. Außerhalb
der Ringdichtung 61 verläuft an den beiden Seiten des
Hocheinbaugargeräts
sowie frontseitig der Schalthebel 63. Der Schalthebel 63 ist
an allen durch eine Bedienperson zugänglichen Seiten der Muffelöffnung 11 angeordnet. Dabei
ist der Schalthebel 63 im Bereich der Rückwand des Gehäuses 1 zusätzlich mittels
Schwenkachsen 68 schwenkbar gelagert.
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Nachfolgend ist anhand der 5, 7 und 8 ein
Schließvorgang
der in der 5 geöffnet gezeigten
Bodentür 13 beschrieben:
Um die Bodentür 13 in die
Schließstellung
gemäß der 7 zu bewegen, werden die
seitlich verlaufenden Zugseile 31 auf die in der 3 gezeigte Seiltrommel 30 des
Elektromotors 29 gewickelt. Dadurch wird eine nach oben
gerichtete Zugkraft FZ auf die bodentürseitige
Umlenkrolle 35 ausgeübt
(3). Die Bodentür 13 bewegt sich
somit nach oben. Sobald die Glaskeramikplatte 57 der Bodentür 13 in
Anlage mit der Ringdichtung 61 kommt, steigt der Wert der
in der 4 angedeuteten
Zugkraft FZa des Zugseils 31 an.
Das in dem Endschalter 39 gehalterte Ende 37 des
Zugseils 31 zieht daher die Schaltfahne 45 des
Endschalters 39 nach unten. Dadurch wird der in der 4 gezeigte rechte Schaltstift 56 betätigt. Durch
die Betätigung
des rechten Schaltstiftes 56 des Endschalters 39 wird
der Elektromotor 29 ausgeschaltet. Die Bodentür 13 drückt daher
in ihrer Schließstellung
mit einem bestimmten Anpressdruck die Ringdichtung 61 über eine
erste Eindrücktiefe
x1 ein (7).
Aufgrund der großen
Anlagefläche
zwischen der Ringdichtung und der Oberseite 16 der Bodentür 13 ist
die erste Eindrücktiefe
x1 entsprechend gering. Die Federkraft der Feder 49 des
Endschalters 39 ist dabei so gewählt, dass der Endschalter 39 den
Elektromotor 29 bereits ausschaltet, bevor die Größe die Eindrücktiefe
x1 die Größe des Abstandes a erreicht.
In der in der 7 gezeigten
Schließstellung
ist daher der Schalthebel 59 außer Anlage mit der Bodentür 13.
Der Endschalter 39 schaltet somit unabhängig von der Klemmschutzeinrichtung 64 in
der Schließstellung
der Bodentür 13 den
Elektromotor 29 aus.
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In der 8 wird
der Fall behandelt, dass sich beim Schließvorgang der Bodentür 13 ein
Gegenstand, beispielsweise eine Hand 73 zwischen der Bodentür 13 und
dem Muffelrahmen 60 befindet. Demzufolge wird die Hand 73 zunächst von
der Bodentür 13 in
Anlage mit der Ringdichtung 61 gebracht. Diese wird von
der Hand 73 über
eine zweite Eindrücktiefe
x2 eingedrückt. Aufgrund der geringen Anlagefläche zwischen
der Ringdichtung 61 und der Hand 73 ist die in
der 8 dargestellte zweite
Eindrücktiefe
x2 wesentlich größer als die erste Eindrücktiefe
x1. Daher wird in der 8 der Schalthebel 63 betätigt, noch
bevor der Endschalter 39 den Elektromotor 29 ausschaltet.
Der Endschalter 39 ist in dem in der 8 gezeigten Zustand nicht betätigt, da die
Zugkraft FZa des Zugseils 31 kleiner
ist als die Federkraft der Feder 49 des Endschalters 39.
Bei Betätigung
des Schalthebels 63 detektiert die Klemmschutzeinrichtung 69,
dass sich zwischen der Bodentür 13 und
der Stirnseite 59 des Muffelrahmens 60 die Hand 73 befindet.
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In der 9 sind
Signalwege von der Klemmschutzeinrichtung 64 zu dem Antriebsmotor 29 sowie
von dem Endschalter 39 zu dem Antriebsmotor 29 in
einem Blockdiagramm dargestellt. Demgemäß wird bei Detektierung eines
Gegenstandes ein Schaltsignal S1 von der
Klemmschutzeinrichtung 64 zunächst zu einer Steuereinrichtung 71 geleitet. Entsprechend
wird ein Schaltsignal S2 von dem Endschalter 39 zu
der Steuereinrichtung 71 geleitet. Empfängt die Steuereinrichtung 71 das
Schaltsignal S1 von der Klemmschutzeinrichtung 64,
so kehrt die Steuereinrichtung 71 die Antriebsbewegung
des Elektromotors 29 um. Dadurch wird die Hubbewegung der
Bodentür 13 nach
unten gerichtet. Ein Verklemmen eines Gegenstands zwischen der Bodentür 13 und
dem Muffelrahmen 60 ist somit sicher verhindert. Für den Fall,
dass die Steuereinrichtung 71 das Schaltsignal S2 empfängt,
schaltet die Steuereinrichtung 71 den Elektromotor 29 aus.
In diesem Fall wird die Bodentür 13 in
ihrer Schließstellung
mit einer vorgegebenen Kraft gegen die Stirnseite 59 des
Muffelrahmens 60 gedrückt.
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In der 10 ist
ein Hocheinbaugargerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
gezeigt. Der Aufbau des Hocheinbaugargeräts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
entspricht im wesentlichen dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
ist der Schalthebel 63 nicht nur der Klemmschutzeinrichtung 64 zugeordnet,
sondern dient der Schalthebel 63 zugleich als ein Endschalter.
Der Endschalter 39 des ersten Ausführungsbeispiels ist daher im
zweiten Ausführungsbeispiel
weggelassen. Der Schalthebel 63 wird einerseits betätigt, wenn
sich – wie
in der 8 gezeigt ist – die Hand 73 zwischen
dem Muffelrahmen 60 und der Bodentür 13 befindet. Andererseits
wird der Schalthebel 63 gemäß der 10 betätigt, wenn die durch die Bodentür 13 erreichte
Eindrücktiefe
größer als
der Abstand a ist und daher in Kontakt mit dem zurückversetzten
Schalthebel 63 kommt.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel
aus der 11 ist zusätzlich zu
dem außerhalb
der Ringdichtung 61 angeordneten Schalthebel 63 ein
weiterer Schalthebel 75 innerhalb der Ringdichtung 61 angeordnet.
Der innere Schalthebel 75 ist über eine zweite Durchführungsöffnung 65 durch
die Stirnseite 59 des Muffelrahmens 60 geführt. Im
Unterschied zum außerhalb
der Ringdichtung 61 angeordneten Schalthebel 63 ist
der Schalthebel 75 L-förmig
geformt. Ein erster Schenkel des inneren Schalthebels 75 liegt
dabei der Oberseite 16 der Bodentür 13 gegenüber. Ein zweiter
Schenkel des inneren Schalthebels 75 ist durch die Durchführungsöffnung 65 geführt. Der zweite
Schenkel weist an seinem Ende einen abgewinkelten Schaltansatz auf,
der außer
Kontakt mit einem Schaltstift 67 der Klemmschutzeinrichtung 64 gezeigt
ist. Durch den inneren Schalthebel 75 ist zusätzlich ein
um die Muffelöffnung 11 verlaufender Umfangsrand
des Muffelrahmens 60 geschützt. Sofern beim Schließvorgang
ein auf der Bodentür 13 abgestelltes
Gargutbehältnis
gegen den Muffelrahmen 60 fährt, wird daher zumindest der
innere Schalthebel 75 betätigt. Ein Verklemmen des Gegenstandes
zwischen der Bodentür 13 und
dem Muffelrahmen 60 ist somit verhindert.
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In der 12 ist
ein weiteres Hocheinbaugargerät
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel gezeigt.
Der Aufbau des Hocheinbaugargeräts
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
entspricht im wesentlichen dem Aufbau der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
Im Unterschied dazu ist der Klemmschutzschalter der Klemmschutzeinrichtung 64 nicht
als ein Schalthebel, sondern als ein Gummihohlprofil 77 mit
zumindest einer Druckerfassungskammer 79 ausgebildet. Die
Druckertassungskammer 79 ist über eine mit gestrichelten
Linien angedeutete pneumatische Druckleitung 81 mit der Klemmschutzeinrichtung 64 in
Signalverbindung. Das Gummihohlprofil 77 verläuft um die
Muffelöffnung 11 und
wirkt bei verschlossenem Garraum zugleich als eine Dichtung zwischen
der Bodentür 13 und
dem stirnseitigen Muffelrahmen 60. Dadurch kann auf eine
zusätzliche
separate Ringdichtung verzichtet werden.
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Wie in dem Diagramm der 13 dargestellt ist, erfasst
die Klemmschutzeinrichtung 64 einen zeitlichen Verlauf
des Druckanstiegs in der Druckerfassungskammer 79. In dem
Diagramm ist eine erste Druckanstiegskurve mit einem großen Anstiegswinkel
sowie eine zweite Druckanstiegskurve mit einem kleineren Anstiegswinkel
dargestellt.
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Erfindungsgemäß bestimmt die Klemmschutzeinrichtung 64 in
Abhängigkeit
des Anstiegswinkels der erfassten Druckanstiegskurve, wie der Elektromotor 29 angesteuert
wird: Bei einem kleinen Anstiegswinkel der Druckanstiegskurve erkennt
die Klemmschutzeinrichtung 64, dass der Druckanstieg aus
einer Wärmeeinwirkung
durch das Gargerät
resultiert. Der Elektromotor 29 wird in diesem Fall nicht angesteuert.
Bei einem großen
Anstiegswinkel der Druckanstiegskurve detektiert die Klemmschutzeinrichtung 64,
dass sich ein Gegenstand zwischen der Bodentür 13 und dem Muffelrahmen
befindet. In einem solchen Fall wird die Richtung der Antriebsbewegung
des Elektromotors 29 umgekehrt.
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In dem fünften Ausführungsbeispiel aus der 14 ist im Unterschied zu
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
kein Klemmschutzschalter verwendet zur Detektierung eines Gegenstands
zwischen der Bodentür 13 und
dem Muffelrahmen 60. Vielmehr ist die Klemmschutzeinrichtung 64 mit
einer optoelektronischen Sensoreinrichtung 83 in Signalverbindung.
Die Sensoreinrichtung 83 ist an der Stirnseite 59 des
Muffelrahmens 60 außerhalb
der Ringdichtung 61 angeordnet. Die Sensoreinrichtung 83 weist
einen Sender auf, der Lichtstrahlen in Richtung der Bodentür 13 sendet.
Die Lichtstrahlen werden an einer an der Glaskeramikplatte 57 vorgesehenen
Reflexionsfläche 85 zurück zu einem
Empfänger der
Sensoreinrichtung 83 reflektiert. Dadurch ist der Zwischenraum 84 außerhalb
der Muffelöffnung 11 zwischen
der Oberseite 16 der Bodentür 13 und der Stirnseite 59 des
Muffelrahmens 60 überwacht.
Befindet sich ein Gegenstand in dem Zwischenraum 84, so
wird der Weg der Lichtstrahlen beeinträchtigt bzw. unterbrochen. Da
somit weniger Licht vom Empfänger
der Sensoreinrichtung 83 aufgenommen wird, kann die Klemmschutzeinrichtung 64 den
Gegenstand detektieren. Die Reflektionsfläche 85 ist in der 14 durch ein spezielles
Flächenelement
vorgesehen, das auf der Glaskeramikplatte 87 angebracht ist.
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Gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der 15 bis 17 weist das Gargerät eine frontseitige Muffelöffnung 11 auf,
die von einer Linear- bzw. Backwagentür 13 verschlossen
werden kann. Die Bauteile des Gargeräts, die denen der vorhergehenden
Hocheinbaugargeräte
entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In der 15 ist
das Gargerät
in geöffnetem Zustand
gezeigt. Die Backwagentür 13 ist über das angedeutete
Teleskopgestänge 21 verschiebbar
in dem Gargerätegehäuse 1 gelagert.
Wie die Bodentür 13 der
ersten bis fünften
Ausführungsbeispiele
wird auch die Backwagentür 13 der 15 und 16 mittels eines im Gehäuse 1 angeordneten
Elektromotors 29 bewegt.
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In der 16 ist
ein vergrößerter Ausschnitt des
Gargeräts
entlang der Linie V-V aus der 15 gezeigt.
Daraus geht hervor, dass die Stirnseite 59 des Muffelrahmens 60 nicht
eben, sondern stufenförmig
mit zwei zu der Backenwagentür 13 gewandten Stirnflächen 87 und 89 ausgebildet
ist. Um ein Einklemmen eines von außen in den Garraum 7 ragenden
Körperteils
zwischen dem Muffelrahmen 60 und der Backwagentür 13 zu
vermeiden, ist der Schalthebel 63 in der äußeren, vorgelagerten
Stirnfläche 87 angeordnet.
Der Schalthebel 63 ragt durch die Durchführungsöffnung 65 in
den Gehäuseinnenraum.
Im Gehäuseinnenraum
ist am Ende des Schalthebels 63 ein rechtwinklig abgebogener
Schaltansatz gebildet. Dieser ist in Anlage mit dem Schaltstift 67 der
Klemmschutzeinrichtung 64. Zusätzlich ist der Schaltansatz
in Anlage mit einer Vorspannfeder 91, um den Schalthebel
in seine nicht betätigte
Position vorzuspannen.
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Nachfolgend ist der Schließvorgang
der in den 15 und 16 geöffnet gezeigten Backwagentür 13 in
ihre in der 17 gezeigte
Schließstellung
beschrieben: Die Backwagentür 13 wird
entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mittels des
Elektromotor 29 in Anlage mit der Ringdichtung 61 bewegt,
bis der Endschalter 39 den Elektromotor 29 ausschaltet.
In der Schließstellung
drückt
die Bodentür 13 mit
einem bestimmten Anpressdruck die Ringdichtung 61 über die
erste Eindrucktiefe x1 ein. Jedoch ist aufgrund
der großen
Anlagefläche
zwischen der Ringdichtung 61 und der Stirnseite 16 der Bodentür 13 die
erste Eindrucktiefe x1 entsprechend gering.
Der Schalthebel 63 ist daher in der Schließstellung
nicht durch die Backwagentür 13 betätigt. Der
Endschalter schaltet vielmehr unabhängig von der Klemmschutzeinrichtung 64 in
der Schließstellung
der Bodentür 13 den
Elektromotor 29 aus. Entsprechend dem in der 9 gezeigten Blockdiagramm
leitet dabei der Endschalter das Schaltsignal S2 zu
der Steuereinrichtung 71. Daraufhin schaltet die Steuereinrichtung 71 den
Elektromotor 29 aus. In diesem Fall wird die Bodentür 13 in
ihrer Schließstellung
mit einer vorgegebenen Kraft gegen die Stirnseite 59 des
Muffelrahmens 60 gedrückt.
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Für
den Fall, dass beim Schließvorgang
ein Körperteil
in die Muffelöffnung 11 ragt,
kommt die Klemmschutzeinrichtung 64 in Einsatz. Hierzu
drückt die
Backewagentür 13 das Körperteil
zunächst
in Anlage mit dem Schalthebel 63, wodurch die Klemmschutzeinrichtung 64 das
Körperteil
detektiert. Entsprechend dem in der 9 gezeigten
Blockdiagramm leitet die Klemmschutzeinrichtung 64 das Schaltsignal
S2 zu der Steuereinrichtung 71.
Die Steuereinrichtung 71 kehrt daraufhin die Antriebsbewegung
des Elektromotors 29 um. Dadurch treibt der Elektromotor 29 die
Backwagentür 13 in Öffnungsrichtung
an. Ein Verklemmen des Körperteils
zwischen der Bodentür 13 und
dem Muffelrahmen 60 ist somit sicher verhindert.
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Anhand der 18 ist das siebte Ausführungsbeispiel
beschrieben. Das siebte Ausführungsbeispiel
betrifft ein Hocheinbaugargerät,
das auf das Hocheinbaugargerät
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zurückgeht.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
verläuft
der Schalthebel 63 nicht einstückig um die Muffelöffnung 11,
sondern weist der Schalthebel 63 drei voneinander unabhängig bestätigbare
Schalthebel 63a, 63b, 63c auf, die bei Druckausübung unabhängig voneinander
Schaltsignale zu der Klemmschutzeinrichtung 64 leiten.
Hierbei erfasst die Klemmschutzeinrichtung 64 nicht nur die
Schaltsignale der einzelnen Schalthebel sondern auch eine zeitliche
Verzögerung
zwischen diesen Schaltsignalen. In Abhängigkeit von der erfassten zeitlichen
Verzögerung
ermittelt die Klemmschutzeinrichtung 64, ob ein Gegenstand
eingeklemmt ist oder ob die Lineartür 13 sich in ihrer
Schließstellung
befindet.
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In der 19 ist
ein Hocheinbaugargerät
gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Klemmschutzschalter wiederum als ein Gummihohlprofil 93 ausgebildet, das
auf der Stirnseite 59 des Muffelrahmens 60 angeordnet
ist. In dem Hohlraum 95 des Gummihohlprofil 93 befinden
sich gegenüberliegende
elektrisch leitfähige
Kontaktelemente 97. Die Kontaktelemente 97 sind über Signalleitungen
mit der Klemmschutzeinrichtung 64 in Verbindung. Bei geöffneter
Bodentür 13 sind
die elektrische Kontaktflächen 97 voneinander
beabstandet, wodurch kein elektrischer Strom geleitet wird. Bei
Druckausübung
durch einen Gegenstand bzw. durch die Bodentür 13 kommen die elektrische
Kontaktflächen 97 miteinander
in Kontakt. Dadurch wird ein entsprechendes Schaltsignal an die Klemmschutzeinrichtung
64 geleitet, woraus die Klemmschutzeinrichtung 64 ableiten
kann, dass sich ein Gegenstand zwischen der Bodentür 13 und
dem Muffelrahmen 60 befindet bzw. dass sich die Bodentür in ihrer
Schließstellung
befindet.