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Die
Erfindung geht aus von einen Haushaltselektrogerät nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Bei
einem Hitze erzeugendem Haushaltselektrogerät, insbesondere einem Backofen,
hängt der Energieverbrauch
des Haushaltselektrogeräts
zu einem erheblichen Teil davon ab, wie dicht eine Öffnung eines
erhitzten Innenraums des Haushaltselektrogeräts verschlossen ist. Bei einer
schlechten oder ungleichmäßigen Abdichtung
eines Spalts zwischen einer Tür
des Backofens und einem Backofenflansch tritt in unerwünschtem
Maß Hitze
aus dem Innenraum aus. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn
der Backofen für
einen Pyrolysebetrieb vorgesehen ist, bei dem der Innenraum auf
Temperaturen über
400°C erhitzt
wird und dadurch Speisereste im Innenraum verbrannt werden. Bei
einem Pyrolysebetrieb aus dem Innenraum unerwünscht austretende Hitze kann
zu einer Gefährdung
eines Bedieners durch Verbrennungen führen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltselektrogerät anzugeben,
bei dem ein Spalt zwischen einer Tür und einer Schließfläche des
Haushaltselektrogeräts,
insbesondere bei einem Pyrolysebetrieb, zuverlässig und gleichmäßig abgedichtet
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst,
während
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen
werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einem Haushaltselektrogerät, insbesondere einem Backofen,
mit einem eine Öffnung
aufweisenden Innenraum, einer die Öffnung verschließenden und
eine Schließstellung
aufweisenden Tür
und einem eine Schließbewegung
der Tür
begrenzenden Schließanschlag.
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Es
wird vorgeschlagen, dass der Schließanschlag ein Einstellelement
umfasst. Es kann ein gleichmäßiger an
die Tür
angrenzender Spalt und somit eine gleichmäßige Belastung einer Türdichtung erreicht
werden. Nach einer Montage der Tür
kann die Schließstellung
so eingestellt werden, dass der Spalt gleichmäßig ist. Außerdem bietet die Einstellbarkeit des
Einstellelements die Möglichkeit,
eine geschlossene Stellung der Tür
zuverlässig
zu erkennen. Dies ist insbesondere bei einem Pyrolysebetrieb von
Vorteil, der aus Sicherheitsgründen
nur dann startbar sein sollte, wenn die Tür vollständig geschlossen ist. Mit dem
Schließanschlag
ist ein Element vorhanden, an dem die Tür in ihrer Schließstellung
zuverlässig
anliegt. Hierdurch kann beispielsweise mit Hilfe eines Elements
des Schließanschlags ein
Freigabesignal erzeugt werden. Mit dem Einstellelement kann erreicht
werden, dass die Tür
in ihrer Schließstellung
auch bei einem ungenau gefertigten Scharnier zuverlässig am
Schließanschlag
anliegt. Hierdurch kann ein zuverlässiges Starten des Pyrolysebetriebs
gewährleistet
werden.
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Vorteilhafterweise
ist der Schließanschlag
im oberen Viertel der Tür
angeordnet, wodurch – bei
einer Scharnierhalterung der Tür
im unteren Bereich der Tür – auf den
Schließanschlag
wirkende Kräfte gering
gehalten werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Schließanschlag
ein Sensorelement. In Verbindung mit dem Schließanschlag und dem Einstellelement
kann eine sichere Erkennung der Schließposition der Tür erreicht
werden. Zweckmäßigerweise
ist das Sensorelement ein Drucksensor. Ein Aufdrücken der Tür auf das Einstellelement bzw.
den Schließanschlag
ist kennzeichnend für
eine geschlossene Stellung der Tür.
Mit einem Drucksensor kann ein solches Aufdrücken erkannt und ein entsprechendes
Signal an eine Steuereinheit gesendet werden. Als Sensorelement
kann beispielsweise ein Piezoelement verwendet werden. In einer
alternativen Ausführung
ist der Sensor ein Induktionssensor. Ein Induktionssensor ist recht
unempfindlich gegen mechanische Belastungen, beispielsweise bei
einem Zuschlagen der Tür.
Durch den stets definierten Abstand zwischen dem Schließanschlag
und der Tür
ist eine Positionierung eines Induktionssensors am Schließanschlag
besonders vorteilhaft, da hierdurch ein zuverlässiges Erkennen der Schließstellung
der Tür
erreicht werden kann.
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Zweckmäßigerweise
umfasst das Haushaltselektrogerät
eine um die Öffnung
herumgeführte
Türdichtung,
wobei der Schließanschlag
außerhalb
der Türdichtung
angeordnet ist. Durch die Türdichtung
ist der Schließanschlag
gegen Verschmutzungen geschützt,
insbesondere durch Austreten von Fett aus einem Garraum, wodurch
Belastungen des Schließanschlags
gering gehalten werden können.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei einem Backofen mit Pyrolysefunktion,
da der Schließanschlag
bei einer Anordnung des Schließanschlags
außerhalb
der Türdichtung
einer geringen thermischer Belastung unterliegt.
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Ein
einwandfreier optischer Eindruck – auch bei jahrelangem Betrieb
des Haushaltselektrogeräts – kann erreicht
werden, wenn die Tür
durch das Einstellelement fluchtend zu einem Bedienelement ausrichtbar
ist. Auch bei einer alterungsbedingten Elastizitätsverringerung der Türdichtung
drückt
die Tür nicht
weiter als bei einem Neugerät
ein, sondern bleibt stets fluchtend zur Kante ausgerichtet. Neben einer
Schonung der Türdichtung
bleibt der optisch einwandfreie Eindruck des Haushaltselektrogeräts gewahrt.
Es ist hierbei ausreichend, wenn Außenflächen der Tür und des Bedienelements fluchtend
angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Haushaltselektrogerät
ein Rahmenelement, an dem ein Lagerteil des Schließanschlags
angeordnet ist. Es ist die Schließstellung der Tür relativ
zum Rahmenelement einstellbar, an dem insbesondere die Türdichtung
gehalten ist. Es kann ein gerader Spalt mit einer gleichmäßigen Belastung
der Türdichtung
und einer guten Optik erreicht werden. Zweckmäßigerweise weist das Rahmenelement
eine Lisene auf, an dem das Lagerteil angeordnet ist.
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Ein
für den
Einbau bestimmtes Haushaltselektrogerät bedarf üblicherweise einer Befestigungseinheit,
in der ein Befestigungselement, beispielsweise eine Möbelschraube,
gelagert und insbesondere nach außen verdeckt angeordnet ist.
Umgreift das Lagerteil ein Befestigungselement zur Befestigung des
Rahmenelements an einem Möbelelement,
so kann das Lagerteil die Funktion einer Befestigungseinheit übernehmen.
Es können
Bauteile und somit Herstellungs- und Montagekosten eingespart werden.
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Durch
eine Befestigung des Lagerteils am Rahmenelement mit Hilfe des Befestigungselements kann
auf eine separate Befestigung des Schließanschlags und auf zusätzliche
Bauteile verzichtet werden.
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Außerdem wird
vorgeschlagen, dass das Haushaltselektrogerät ein das Befestigungselement optisch
verdeckendes Abdeckelement und ein am Einstellelement befestigtes
Pufferelement zur Anlage an die Tür aufweist, wobei das Abdeckelement
und das Pufferelement einstückig
ausgeführt
sind. Eine aus optischen Gründen übliche Abdeckung
des Befestigungselements kann mit dem Pufferelement erreicht werden,
wodurch ein zusätzliches
Bauteil eingespart werden kann.
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Insbesondere
bei einem Pyrolyseherd ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Rahmenelement und
dem Möbelelement
ein Abstand bleibt. Einem Übertrag
von Wärme
in das Möbelelement
kann entgegengewirkt werden. Eine Integration einer Wärmesperre
in den Schließanschlag
kann erreicht werden, wenn das Lagerteil ein Abstandselement zur
Beabstandung zumindest eines Teils des Rahmenelements von einem
Möbelelement
umfasst. Das Lagerteil kann als Abstandselement genutzt werden,
wodurch Bauteile eingespart werden können.
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Ein
zuverlässiges
Halten einer vorgesehenen Schließstellung und hierdurch ein
zuverlässiger Betrieb
des Haushaltselektrogeräts
kann durch ein Arretiermittel zur Arretierung des Einstellelements
erreicht werden. Ein unbeabsichtigtes Verstellen des Einstellelements
kann verhindert werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Backofen von vorn,
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2 ein
Rahmenelement des Backofens aus 1 mit zwei
seitlichen Lisenen, an denen jeweils ein Schließanschlag befestigt ist,
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3 einen
Ausschnitt des Backofens aus 1 in einer
Seitenansicht,
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4 eine
perspektivische Schnittdarstellung durch eine Lisene aus 2 mit
einem durch eine Tür
verdeckten Schließanschlag,
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5 eine
Explosionsdarstellung des Schließanschlags aus 4 an
der Lisene,
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6 eine
Schnittdarstellung durch das Rahmenelement aus 2,
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7 einen
vergrößerter Ausschnitt
aus 6,
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8 eine
Schnittdarstellung durch den Schließanschlag aus 7 und
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9 eine
Seitenansicht auf ein Lagerteil des Schließanschlags.
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1 zeigt
ein als Backofen ausgeführtes Haushaltselektrogerät 2 mit
einer Pyrolysefunktion von vorn mit einer in einem Gehäuse 4 angeordneten Backmuffel 6,
die als Innenraum einen Garraum begrenzt, dessen Öffnung 8 (2)
vorn mit einer Tür 10 verschlossen
ist. Hinter der Tür 10 ist
ein Rahmenelement 12 angeordnet, das in 2 dargestellt ist.
Das Rahmenelement 12 umfasst einen Flansch 13 und
zwei Lisenen 14, die als seitliche Abdeckungen des Flanschs 13 mit
dem Flansch 13 verschweißt sind. Um die Öffnung 8 herumgeführt ist eine
Türdichtung 16,
die teilweise seitlich über
die Lisenen 14 hervorsteht. An den Lisenen 14 und
außerhalb
der Türdichtung 16 angeordnet
sind zwei Schließanschläge 18,
die in einem obersten Achtel des Flanschs 13 positioniert
sind. An seinem unteren Ende umfasst der Flansch 13 zwei Öffnungen 20 für je ein
Scharnier 22, von denen eines in 3 gezeigt ist.
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3 zeigt
das Haushaltselektrogerät 2 ausschnittsweise
von der Seite, wobei ein Spalt 24 zwischen der Tür 10 und
einer Lisene 14 sichtbar ist. Im Spalt 24 angeordnet
sind sowohl die Türdichtung 16 als
auch die Schließanschläge 18.
Oberhalb der Tür 10 befindet
sich ein Bedienelement 26 mit Knöpfen 28 zur Einstellung
eines Betriebs des Haushaltselektrogeräts 2. Am unteren Ende
weist das Bedienelement 26 eine Kante 30 auf,
die fluchtend zu einer Türkante 32 der
Tür 10 angeordnet
ist. Durch die Einstellbarkeit des Spalts 24 durch den
Schließanschlag 18 kann
die Tür 10 so
ausgerichtet werden, dass Außenflächen der
Tür 10 und
des Bedienelements 26 fluchtend ausgerichtet sind.
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4 zeigt
einen Teil der Lisene 14 und einen Ausschnitt der Tür 10 in
einer perspektivischen Darstellung. Hinter einem Glas der Tür 10 ist
der Schließanschlag 18 an
der Lisene 14 angeordnet dargestellt. Der Schließanschlag 18 hält die Tür 10 in einem
Abstand 34 von 6 mm von der Lisene 14, der über die
Länge des
Spalts 24 gleich ist.
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Der
Schließanschlag 18 ist
in 5 in einer Explosionsdarstellung ohne die davor
liegende Tür 10 gezeigt.
Der Schließanschlag 18 umfasst
ein Lagerteil 36, das in eine in 5 nicht
sichtbare Öffnung
in der Lisene 14 eingesteckt ist. Das Lagerteil 36 ist
als eine zylinderförmige
Röhre aus
Kunststoff mit einem Kragen 38 ausgeführt, der ein vollständiges Hindurchführen des
Lagerteils 36 durch die Öffnung in der Lisene 14 verhindert.
Mit dem Kragen 38 liegt das Lagerteil 36 an der
Lisene 14 an. Das Lagerteil 36 umgreift ein als
Möbelschraube
ausgeführtes Befestigungselement 40,
das, wie in 6 gezeigt, das Lagerteil 36 mit
einem Möbelelement 42,
beispielsweise einer Seitenwand eines Einbauschranks, verbindet.
Ein Einstellelement 44 ist in eine Öffnung 46 des Lagerteils 36 eingeführt und
kann mit Hilfe einer spiralförmigen
Nut 48 in der Öffnung 46 durch eine
Drehbewegung des Einstellelements 44 verstellt werden.
Zur einfachen Durchführung
einer solchen Drehbewegung umfasst das Einstellelement 44 einen
Schlitz 50, in den ein Schraubendreher eingeführt werden
kann. Ein stopfenförmiges
Pufferelement 52 wird in eine Öffnung 54 des Einstellelements 44 eingeführt und
verschließt
somit diese Öffnung 54 und
kann optional zusätzlich
den Schlitz 50 abdecken.
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6 zeigt
den Schließanschlag 18 an
der Lisene 14 in zusammengesetztem Zustand. Mit Hilfe des
Befestigungselements 40 ist das Lagerteil 36 des Schließanschlags 18 am
Möbelelement 42 festgeschraubt
und hält
seinerseits durch den Kragen 38 die Lisene 14 am
Möbelelement 42.
Die Lisene 14 ist mit einem kühlen ersten Bereich 56 des
Flanschs 13 verschweißt,
der durch einen als Schlitz ausgeführten Wärmeentkopplungsbereich 58 zu
einem erheblichen Teil von einem heißen Bereich 60 des
Flanschs 13 thermisch entkoppelt ist. Der heiße Bereich 60 ist Teil
der einen Innenraum 62 umschließenden Backmuffel 6.
Zur weiteren thermischen Entkopplung des Flanschs 13 bzw.
der Lisene 14 vom Möbelelement 42 ist
das Lagerteil 36 als Abstandselement ausgeführt und
beabstandet den größten Teil
der Lisene 14 vom Möbelelement 42,
so dass zwischen der Lisene 14 und dem Möbelelement 42 ein
Luftstrom entlang strömen
kann.
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In
den Wärmeentkopplungsbereich 58 eingesteckt
ist ein bandförmiger
Teil 64 einer Glasseidendichtung, die am heißen Bereich 60 anliegt.
Die Glasseidendichtung umfasst außerdem einen röhrenförmigen Teil 66,
mit dem ein weiterer Teil 68 der Türdichtung 16 aus Silikon
befestigt ist. Dieser dritte Teil 68 aus Silikon liegt
an der Tür 10 und
an dem kühlen
Bereich 56 an und dichtet somit einen Spalt zwischen dem
Flansch 13 und der Tür 10 ab.
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Der
Teil 68 der Türdichtung 16 aus
Silikon ist sehr weich ausgeführt
und kann von der Tür
durch die von den Scharnieren 22 auf die Tür 10 aufgebrachte
Kraft weiter als in 6 in Richtung zum Flansch 13 zusammengedrückt werden.
Ein solches weiteres Zusammendrücken
wird durch den Schließanschlag 18 verhindert,
der mit seinem Pufferelement 52 ebenfalls an der Tür 10 anliegt.
Hierzu ist das Einstellelement 44 so weit aus dem Lagerteil 36 herausgedreht,
dass der Abstand 34 des Spalts 24 zwischen der
Tür 10 und
der Lisene 14 über
die gesamte Länge
des Spalts 24 gleich ist.
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In 7 ist
der Schließanschlag 18 vergrößert dargestellt.
In einer inneren nutförmigen
Ausnehmung des Lagerteils 36 sind zwei metallische Führungselemente 70 befestigt.
Diese beiden Führungselemente 70 können separat
ausgeführt
und separat im Lagerteil 36 gehaltert oder beispielsweise an
einem Sprengring 72 (8) angeformt
sein, der in der Ausnehmung des Lagerteils 36 eingebracht
ist. Zwischen den offenen Enden des Sprengrings 72 ist ein
einstückig
mit dem Lagerteil 36 ausgeführtes Blockierelement 74 angeordnet,
das ein Verdrehen des Sprengrings 72 und mit ihm der Führungselemente 70 innerhalb
des Lagerteils 36 verhindert. Die beiden Führungselemente 70 greifen
jeweils in eine der Nuten 48 des Einstellelements 44 ein,
wobei die beiden Nuten 48 jeweils bis zu einem unteren
Ende 76 des Einstellelements 44 geführt sind.
Nach einem Einlegen der Führungselemente 70 in
das Lagerteil 36 können
somit das Einstellelement 44 in das Lagerteil 36 eingebracht
und die Führungselemente 70 in
die Nuten 48 eingeführt
werden. Mit Hilfe des Schlitzes 50 für einen Schraubendreher kann
nun das Einstellelement 44 in das Lagerteil 36 hineingedreht
werden. Durch ein Verdrehen des Einstellelements 44 mit
einem Schraubendreher oder bei einem bereits eingesteckten Pufferelement 52 mit
der Hand kann der Abstand 34 zwischen der Tür 10 und
der Lisene 14 eingestellt werden. Hierbei fahren die Führungselemente 70 entlang
der Nut 48 und bewirken ein Hereindrehen oder Herausdrehen
des Einstellelements 44 im Lagerteil 36.
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Ist
eine gewünschte
Stellung des Einstellelements 44 im Lagerteil 36 erreicht,
so kann ein stegförmiges
Arretiermittel 78, das ebenfalls einen kleinen Schlitz 80 für einen
Schraubendreher aufweist, in eine von acht Nuten 82 in
einer Außenfläche des
Einstellelements 44 eingeschoben werden. Die Nuten 82 verlaufen
parallel zueinander und parallel zu einer Axialrichtung des weitgehend
zylinderförmig
ausgestalteten Einstellelements 44.
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Die
Nuten 82 sind in 8 im geschnitten gezeigten
Einstellelement 44 dargestellt. Die Nuten 82 kreuzen
die spiralförmigen
Nuten 48, die etwas größer und
tiefer ausgeführt
sind als die geradlinigen Nuten 82. Bei einem Einschieben
des Arretiermittels 78, das in 8 in einer
Draufsicht gezeigt ist, in eine der Nuten 82, blockiert
das Arretiermittel 78 ein Verdrehen des Einstellelements 44 innerhalb
des Lagerteils 36. Das Arretiermittel 78 ist seinerseits
wie in 9 gezeigt in einer trapezförmigen Nut des Kragens 38 des
Lagerteils 36 gehaltert. Die trapezförmige Nut ist so ausgeführt, dass
das Arretiermittel 78 nur mit einem gewissen Kraftaufwand
innerhalb der trapezförmigen
Nut hin und her be wegt werden kann. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes
Herausfallen des Arretiermittels 78 aus der Nut verhindert.
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In 7 ist
ein Sensorelement 84 gezeigt, das unmittelbar benachbart
zu den Führungselementen 70 angeordnet
ist. Das Sensorelement 84 kann entweder ringförmig oder
in zwei oder mehr Elemente unterteilt sein, die an den Führungselementen 70 oder
am Sprengring 72 angeordnet sind. Das Sensorelement 84 umfasst
eine oder mehrere Piezokristalle und ist als Drucksensor ausgeführt. Bei
einem Aufliegen der Tür 10 auf
dem Pufferelement 52 wirkt eine von den Scharnieren 22 aufgebrachte
Druckkraft durch die Tür 10 auf
das Pufferelement 52 und weiter auf das Einstellelement 44.
Diese Druckkraft wird auf die Führungselemente 70 übertragen,
die das Einstellelement 44 innerhalb des Lagerteils 36 halten. Weiter
wird die Druckkraft über
das Sensorelement 84 auf das Lagerteil 36 übertragen
und kann somit vom Sensorelement 84 registriert werden.
Das Sensorelement 84 liefert über Signalleitungen 86 ein
Signal in Form einer Spannung bzw. eines Widerstands an eine nicht
gezeigte Steuereinheit des Haushaltselektrogeräts 2. In 7 ebenfalls
in einer Schnittdarstellung gezeigt ist ein weiteres Sensorelement 88, das
als ein Induktionssensor ausgeführt
ist. Das Sensorelement 88 ist vorzugsweise alternativ zum
Sensorelement 84 im Schließanschlag 18 ausgeführt und nur
der Übersichtlichkeit
halber zusätzlich
in 7 dargestellt. Innerhalb des Sensorelements 88 kann eine
kleine Spule angeordnet sein, die über Signalleitungen 90 mit
dem Einstellelement 44 verbunden ist. Das Einstellelement 44 ist
bei einer solchen Ausführung
zweckmäßigerweise
zumindest teilweise aus einem Metall gefertigt, so dass eine elektrische
Leitung zwischen den beiden Signalleitungen 90 und den ebenfalls
metallischen Führungselementen 70 vorhanden
ist. Über
die Signalleitungen 86 kann das Sensorelement 88 mit
der nicht gezeigten Steuereinheit verbunden sein. Die Tür 10 weist
hierbei vorteilhafterweise am oder in der Nähe des Orts der Berührung des
Pufferelements 52 mit der Tür 10 ein metallisches
Element auf, dessen Nähe
zum Sensorelement 88 die Induktivität des Sensorelements 88 beeinflusst.
Durch die Nähe
eines solchen metallischen Elements zum Sensorelement 88 kann
die Schließstellung
der Tür 10 durch
das Sensorelement 88 bzw. die Steuereinheit erkannt werden.
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- 2
- Haushaltselektrogerät
- 4
- Gehäuse
- 6
- Backmuffel
- 8
- Öffnung
- 10
- Tür
- 12
- Rahmenelement
- 13
- Flansch
- 14
- Lisene
- 16
- Türdichtung
- 18
- Schließanschlag
- 20
- Öffnung
- 22
- Scharnier
- 24
- Spalt
- 26
- Bedienelement
- 28
- Knopf
- 30
- Kante
- 32
- Türkante
- 34
- Abstand
- 36
- Lagerteil
- 38
- Kragen
- 40
- Befestigungselement
- 42
- Möbelelement
- 44
- Einstellelement
- 46
- Öffnung
- 48
- Nut
- 50
- Schlitz
- 52
- Pufferelement
- 54
- Öffnung
- 56
- Bereich
- 58
- Wärmeentkopplungsbereich
- 60
- Bereich
- 62
- Innenraum
- 64
- Teil
- 66
- Teil
- 68
- Teil
- 70
- Führungselement
- 72
- Sprengring
- 74
- Blockierelement
- 76
- Ende
- 78
- Arretiermittel
- 80
- Schlitz
- 82
- Nut
- 84
- Sensorelement
- 86
- Signalleitung
- 88
- Sensorelement
- 90
- Signalleitung