DE102006004383A1 - Hocheinbau-Gargerät - Google Patents

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DE102006004383A1
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Alexander Dinkel
Kerstin Feldmann
Wolfgang Fuchs
Martin Keller
Angelika Namberger
Maximilian Neuhauser
Klemens Roch
Wolfgang Schnell
Günter ZSCHAU
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract

Ein Hocheinbau-Gargerät weist mindestens eine einen Garraum (3) eingrenzende Muffel (5) mit bodenseitiger Muffelöffnung (6) und eine Bodentür (7) zum Schließen der Muffelöffnung (6) auf, wobei die Oberseite der Bodentür (7) mit einem Einklemmschutzdekor (26; 29; 34; 38; 39; 43; 44) zur Überprüfung der Ablage von Gegenständen in ausreichendem Abstand von einer Begrenzung (25) des Garraums (3) auf der Bodentür (7) ausgestattet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hocheinbau-Gargerät mit mindestens einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit bodenseitiger Muffelöffnung und einer Bodentür zum Schließen der Muffelöffnung.
  • Gattungsgemäße Hocheinbau-Gargeräte sind beispielsweise aus US 2,944,540 , WO 98/04871, DE 100 59 652 oder DE 101 64 239 bekannt.
  • Weiterhin ist für Herde mit Kochplatten aus Glaskeramik die Verwendung von Dekor zur Markierung der Kochstellen bekannt.
  • Bei Hocheinbau-Gargeräten ist es im Gegensatz zu anderen Arten von Gargeräten nachteilig, dass beim Hochfahren der Bodentür – z. B. zum Schließen des Gargeräts für einen Ofenbetrieb – Kochgeschirr, das über den Rand des Garraums bzw. der Muffel herausragt, eingeklemmt oder gekippt werden kann. Zur Vermeidung von Schäden beim Einklemmen in Schließrichtung sind Einklemmschutzvorrichtungen bekannt, z. B. aus DE 101 64 239 , bei denen nach dem Einklemmen die Bodentür angehalten und reversiert wird. Allerdings wird dabei der Einklemmfall nicht vermieden, so dass zwar ernsthafte Schäden durch das Einklemmen vermieden werden, aber beispielsweise nicht ein Umkippen von Kochgeschirr, Formen oder ein Zerquetschen von direkt aufliegenden Speisen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur Vermeidung eines Einklemmens oder Verkippens von Gegenständen auf der Oberseite der Bodentür bereitzustellen.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch das Hocheinbau-Gargerät nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination entnehmbar.
  • Dazu ist das Hocheinbau-Gargerät an der Oberseite seiner Bodentür mit einem Einklemmschutzdekor zur Überprüfung der von Gegenständen in ausreichendem Abstand von einer Begrenzung des Garraums auf der Bodentür ausgestattet. Durch dieses Begrenzungsprüfdekor wird es einem Nutzer erleichtert, Gegenstände wie Kochgeschirr oder Speisen ohne Kochgeschirr auf der Bodentür so abzulegen, dass beim Zufahren der Bodentür das Kochgeschirr oder die Speise nicht eingeklemmt wird. Eine solches Einklemmschutzdekor ist geeignet für alle mögliche Ausgestaltungen von Bodentüren, z. B. mit oder ohne Heizfunktion. Bei Bodentüren mit Heizfunktion kann die Positionierhilfe beispielsweise für Bodentüren nur mit flächiger Warmhaltefunktion, lokalisierter Kochstellenfunktion oder einer Kombination aus beidem verwendet werden.
  • Das Einklemmschutzdekor umfasst vorteilhafterweise ein Begrenzungsprüfdekor, welches eine Begrenzung des Garraums – entsprechend der Auflage der Muffel – auf der Bodentür im wesentlichen, d. h. ohne wesensverändernde Abweichungen, anzeigt. Durch dieses Begrenzungsprüfdekor ist es einem Nutzer möglich, die Randlage von Gegenständen auf der Bodentür vor dem Zufahren darauf zu überprüfen, ob sie ohne Anstoßen oder Einklemmen in die Muffel einfahren.
  • Zur Ausnutzung des maximalen Stellraums auf der Bodentür ist es vorteilhaft, wenn die Außenkontur des Begrenzungsprüfdekors der Garraumbegrenzung entspricht.
  • Da die volle Ausnutzung der Garraumbegrenzung keine Fehlertoleranz des Nutzers erlaubt (z. B. Nichtberücksichtigung von Topfrändern, unpräzise Positionierung insbesondere bei größeren Gegenständen, schlechte Sehfähigkeit, Eile usw.), kann es vorteilhaft sein, wenn die Außenkontur des Begrenzungsprüfdekors der Garraumbegrenzung bis auf einen Abstand entspricht. Dieser Abstand lässt eine entsprechende Überschreitung des Begrenzungsprüfdekors zum ordnungsgemäßen Zufahren zu.
  • Für typische Gargeräte hat es sich als guter Kompromiss zwischen ausreichendem Sicherheitsabstand und weitestgehender Ausnutzung der Garraumbegrenzung erwiesen, wenn der Abstand weniger als 5 cm, speziell weniger als 3,5 cm, insbesondere weniger als 2 cm, speziell weniger als 1 cm, beträgt.
  • Da Gegenstände in Bezug auf den hinteren Rand des Begrenzungsprüfdekors wegen der schlechteren perspektivischen Erkennung und einer möglichen Verdeckung der Begrenzung meist nicht so präzise positioniert werden können, ist des vorteilhaft, wenn der Abstand an einem hinteren Rand des Begrenzungsprüfdekors größer ist als der Abstand an einem vorderen Rand des Begrenzungsprüfdekors und/oder als der Abstand an seitlichen Rändern des Begrenzungsprüfdekors. Dabei hat es sich insbesondere als günstig erwiesen, wenn der Abstand am vorderen Rand und der Abstand an den seitlichen Rändern weniger als 2 cm, insbesondere weniger als 1 cm, beträgt, und der Abstand am hinteren Rand mehr als 1 cm, insbesondere mehr als 2 cm, und weniger als 4 cm beträgt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Einklemmschutzdekor ein Auflageprüfdekor umfasst. Durch diese wird eine Auflagefläche vorgegeben, die zum Auflegen der meisten Kochgeschirre usw. geeignet ist. In anderen Worten ist dann, wenn ein Gegenstand innerhalb des Auflageprüfdekors abgelegt wird, in den meisten Fällen ein ausreichender Abstand zur Garraumbegrenzung gegeben. Es wird nur die Bodenfläche der Gegenstände auf Sitz innerhalb des Auflageprüfdekors geprüft, nicht die Positionierung von Griffen und so weiter. Die Überprüfung der Position der Gegenstände in Bezug auf das Auflageprüfdekor ist in der Regel einfacher als die Prüfung in Bezug auf das Begrenzungsprüfdekor.
  • Die Außenkontur des Auflageprüfdekors ist bevorzugt mehr als 5 cm, insbesondere mehr als 7,5 cm, insbesondere mehr als 10 cm von der Garraumbegrenzung entfernt aufgebracht.
  • Die Ecken des Begrenzungsprüfdekors und/oder des Auflageprüfdekors sind vorteilhafterweise abgerundet.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Einklemmschutzdekor mindestens eine Zentrierhilfe, insbesondere zwei Zentrierhilfen, umfasst. Dann ist es günstig, wenn die mindestens eine Zentrierhilfe kleiner als eine Kreisfläche vom Durchmesser 15 cm ist, also kleiner als ein Durchmesser eines typischen kleinen Topfes. Es ist zur gleichmäßigen Ablage vorteilhaft, wenn die mindestens eine Zentrierhilfe, z. B. die eine, zwei, drei oder vier Zentrierhilfen, bezüglich der Garraumbegrenzung (25) symmetrisch angebracht sind.
  • Da Eckbegrenzungen von einem Nutzer vergleichsweise schwieriger einzuhalten sind, ist es vorteilhaft, wenn die Ecken des Begrenzungsprüfdekors abgerundet sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten schematischen Figuren ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts mit abgesenkter Bodentür;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Hoch-Einhaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Bodentür;
  • 4 eine schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung entlang der Linie I-I aus 1 des an die Wand montierten Hocheinbau-Gargerät mit abgesenkter Bodentür;
  • 5 in Draufsicht eine Ausführungsform der Bodentür mit Begrenzungsprüfdekor;
  • 6 bis 10 zeigen in Draufsicht verschiedene Ausführungsformen von Einklemmschutzdekor auf einer Glaskeramikplatte.
  • Die Figuren sind zur besseren Darstellung der einzelnen Elemente nicht maßstäblich aufgezeichnet.
  • In der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt. Die Rückseite des Gehäuses 1 ist nach Art eines Hängeschranks an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert, der über ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der 4 ist zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist. Die Muffelöffnung 6 ist mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist die Bodentür 7 abgesenkt gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer Kücheneinrichtung ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen. Zur Verstellung der Bodentür 7 weist das Hoch-Einbaugargerät eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat einen in den 1, 2 und 4 mit gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite des Gehäuses 1 angeordnet und steht, wie in der 1 oder 4 gezeigt, in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die mit der Bodentür 7 verbunden sind. Dabei ist gemäß der schematischen Seitenansicht aus der 4 jedes Hubelement 10 als ein L-förmiger Träger ausgestaltet, dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer Steuerschaltung 13 betätigt werden, das gemäß den 1 und 2 frontseitig an der Bodentür 7 angeordnet ist. Wie in 4 gezeigt, befindet sich die Steuerschaltung 13 hinter dem Be dienfeld 12 innerhalb der Bodentür 7. Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und funktional getrennten und über einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt, stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und/oder regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3, ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und vieles mehr.
  • Der 1 ist zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist. Nahezu die gesamte Fläche des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen, die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind die Heizkörper 16, 17 zwei voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der Heizkörper 18 ein zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16, 17 vorgesehener Flächenheizkörper ist, der die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu umschließt. Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren für den Nutzer zugehörige Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen mit dem Flächenheizkörper 18 definieren eine Unterhitzezone. Die Zonen können durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind jeweils über die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Heizkörper 16, 17, 18 als Strahlungsheizkörper ausgestaltet, die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite der Bodentür 7. Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie auch in 4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch andere – vorzugsweise schnell ansprechende – Abdeckungen verwendet werden, z. B. ein dünnes Blech.
  • Mit Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels kann das Hocheinbau-Gargerät auf eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden, die nachfolgend erläutert werden.
  • In der Kochstellenbetriebsart können die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels Bedienelementen 11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen sind, über die Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der Flächenheizkörper 18 außer Betrieb bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie es in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit hochgefahrener Bodentür 7 in einer Energiesparfunktion betrieben werden.
  • In der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
  • Um während des Unterhitzebetriebs ein möglichst gleichmäßiges Bräunungsbild des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet, sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der Heizkörper 16, 17, 18 individuell so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe verschaffen.
  • 3 zeigt schematisch die Lage eines Umlufttopfes 23 mit einem Umluftmotor und einem zugeordneten Ringheizkörper, z. B. zur Erzeugung von heisser Umluft bei einem Heissluftbetrieb. Der zum Garraum 3 offene Umlufttopf 23 ist von diesem typischerweise durch eine Prallwand (nicht gezeigt) abgetrennt. Darüber hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter Oberhitzeheizkörper 22 vorgesehen, der einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis, ausgeführt sein kann. Durch die Steuerschaltung 13 können die verschiedenen Betriebsarten, wie beispielsweise auch Oberhitze-, Heissluft- oder Schnellaufheizbetrieb, durch eine entsprechende Einschaltung und Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17, 18, 22, ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23, eingestellt werden. Die Einstellung der Heizleistung kann durch geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch anders ausgeführt sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone, als reine – ein oder mehrkreisige – Warmhaltezone ohne Kochmulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Bodentür 7 hin ein Dichtung 24 auf.
  • Das Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der Bodentür 7 angeordnet. Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite des Gehäuses 1, auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und/oder teilweise an Seitenflächen des Gargeräts. Weitere Gestaltungen sind möglich. Die Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und können z. B. z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen, die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und/oder Touchscreen-Anzeigen.
  • 5 zeigt nicht-maßstäblich eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Bodentür 7 mit Begrenzungsprüfdekor. Das Bedienfeld 12 ist in dieser Sicht unten, wie durch den Pfeil angedeutet.
  • Auf der Oberfläche der Bodentür 7 setzt im geschlossenen Zustand die Muffel auf, wodurch die Bodentür 7 eine Seite des Garraums bildet. Die Begrenzung 25 des Garraums durch Aufsatz der Muffel, was dem inneren Rand der Auflagefläche entspricht, ist zur Veranschaulichung gepunktet dargestellt. Die Bodentür weist auch hier zwei Halterungsteile 20 auf; nicht dargestellt sind ggf. vorhandene Aussparungen zur Durchführung der Hubelemente bzw. Teleskopstangen.
  • In dieser Ausführungsform ist auf der Oberfläche der Bodentür 7 ein doppellinienförmiges Begrenzungsprüfdekor 26 sichtbar aufgebracht. Mittels dieses Begrenzungsprüfdekors 26 kann ein Benutzer bei geöffnetem Garraum, d. h., heruntergefahrener Bodentür 7, überprüfen, ob sich auf der Bodentür 7 abgelegte oder abzulegende Gegenstände innerhalb der Garraumbegrenzung 25 befinden. Falls bei der Überprüfung erkannt wird, dass ein Gegenstand (Kochgeschirr, Speise usw.) über die Garraumbegrenzung 25 hinausragt, kann der Benutzer die Lage des Gegenstands so korrigieren, dass dieser beim Zufahren der Bodentür nicht gegen die Muffel fährt. Dadurch wird ein Einklemmfall vermieden. Ein typisches Beispiel für die Verwendung des Begrenzungsprüfdekors 26 ist die Möglichkeit der Überprüfung, ob lange Stiele (z. B. von Pfannen usw.) über die Garraumbegrenzung 25 hinausragen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel entspricht das Begrenzungsprüfdekors 26 nicht der Garraumbegrenzung 25, sondern liegt innerhalb der durch die Garraumbegrenzung 25 definierten Fläche auf der Bodentür 7. Das Begrenzungsprüfdekors 26 weist – bis auf die Eckbereiche – hier einen konstanten Abstand d = 1 cm zur Garraumbegrenzung 25 auf, also den gleichen Abstand für dv für einen vorderen Rand 26a des Begrenzungsprüfdekors 26, sowie ds und dh für die seitlichen Ränder 26b bzw. den hinteren Rand 26c des Begrenzungsprüfdekors 26. Die Abstände dv, ds und dh können auch in geeigneten Kombinationen voneinander unterschiedlich sein; dies gilt auch für die jeweiligen beiden seitlichen Abstände ds.
  • Die Oberfläche der Bodentür 7 weist weiterhin ein Dekor 27 zur Heizfeldbegrenzung (Warmhaltefläche) auf, als auch ein Dekor 28 für die hier vorhandenen zwei Kochstellen.
  • Durch das Begrenzungsprüfdekor 26 kann ein korrekter Abstand von abgelegten Gegenständen zur Muffel überprüft werden, jedoch kann die Überprüfung in Einzelfällen Schwierigkeiten bereiten, da nicht immer ein Blick von oben auf die Gegenstände und das Begrenzungsprüfdekor 26 zusammen möglich ist, insbesondere am hinteren Rand des Begrenzungsprüfdekors 26. Um hier die Einklemmsicherheit zu erhöhen, ist daher in dieser Ausführungsform ist auf der Oberfläche der Bodentür 7 weiterhin ein Auflageprüfdekor 29 aufgebracht. Durch das Auflageprüfdekor 29, das einen größeren typischen Abstand von der Garraumbegrenzung 25 aufweist als das Begrenzungsprüfdekor 26 wird eine Auflagefläche vorgegeben, die zum Auflegen der meisten Kochgeschirre usw. geeignet ist. In anderen Worten ist dann, wenn ein Gegenstand innerhalb des Auflageprüfdekors 29 abgelegt wird, in den meisten Fällen ein ausreichender Abstand zur Garraumbegrenzung 25 gegeben. Die Überprüfung der Position der Gegenstände in Bezug auf das Auflageprüfdekor 29 ist in der Regel einfacher als die Prüfung in Bezug auf das Begrenzungsprüfdekor 26. Der minimale Abstand des Randes des Auflageprüfdekors 29 zur Garraumbegrenzung 25 beträgt vorzugsweise mehr als 8 cm, insbesondere mehr als 10 cm.
  • Die hier gezeigt Kombination von Begrenzungsprüfdekor 26 und Auflageprüfdekor 29 (die beide als ein Einklemmschutzdekor bezeichnet werden können) ermöglicht eine besondere sichere Ablage.
  • In anderen Ausführungsformen kann beispielsweise nur das Begrenzungsprüfdekor 26 oder das Auflageprüfdekor 29 vorhanden sein. Auch braucht die Bodentür keine eigenen Heizkörper aufzuweisen und dient dann nur als Garraumabdeckung.
  • Die Gestaltung der Einklemmschutzdekore 26, 29 ist dem Fachmann überlassen und kann beispielsweise verschiedene Linienformen, Tiefen, Dichten, Farben, Muster, Schattierungen, Flächenfüllungen usw. umfassen. Begrenzungsprüfdekor 26 und Auf lageprüfdekor 29 sind vorzugsweise unterschiedlich ausgestaltet.
  • Das Einklemmschutzdekor kann beispielsweise in einer anderen Ausführungsform auch relativ klein sein (einen großen Abstand zur Garraumbegrenzung 25 aufweisen), so dass es lediglich als Zentrierhilfe bei der Auflage dient. Alle Arten von Einklemmschutzdekor können beliebig kombiniert werden.
  • Die Position des bereits abgelegten Gegenstands kann dann in der Regel nicht mehr überprüft werden, eine erhöhte Sicherheit ergibt sich vielmehr dadurch, dass das Auflageprüfdekor 29.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Kochfeldplatte 30 in Form der zur Bodentür 7 gehörigen Glaskeramikplatte 19 der Bodentür 7, welche also die Oberfläche der Bodentür 7 darstellt. Die Bezeichnungen für zu 5 analoge Elemente werden beibehalten. Bezüglich 5 ist Glaskeramikplatte 19 um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Eingezeichnet sind Aussparungen 31 für Hubelemente und Aussparungen 32 für die Halterungsteile.
  • In dieser Ausführungsform ist nur das Begrenzungsprüfdekor 26 aufgebracht, das die Aussparungen 32 für die Halterungsteile umfasst. Das Begrenzungsprüfdekor 26 ist linienförmig auf der ansonsten optisch einheitlich ausgestalteten Kochfeldplatte 30 bzw. ihrer einheitlich ausgestalteten äußeren Oberfläche.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Kochfeldplatte 33 in analoger Darstellung zu 6. Hier ist lediglich ein Auflageprüfdekor 34 vorhanden, und zwar als Grenzlinie bzw. Übergang zwischen einem äußeren Bereich 35 mit einer ersten Strukturierung und einem inneren, durch das Auflageprüfdekor 34 umfassten Bereich 36 mit einer zweiten, von der ersten Strukturierung unterschiedlichen Strukturierung. Hier umfasst die ersten Strukturierung ein Dekormuster, die zweite Strukturierung ist ohne Dekormuster. Das Auflageprüfdekor 34 kann zur besseren Sichtbarkeit an der Grenzlinie zusätzlich eine sichtbare Linie umfassen. Das Auflageprüfdekor 34 hat hier eine annähernd rechteckige Form.
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Kochfeldplatte 37 in analoger Darstellung zu 6. Hier sind sowohl ein Begrenzungsprüfdekor 38 als auch ein Auflageprüfdekor 39 vorhanden, wobei das Begrenzungsprüfdekor 38 als Grenze zwischen einem äußeren, dekorgemusterten Bereich 40 und einem inneren, nicht dekorgemusterten Bereich 41 erscheint. Im nicht dekorgemusterten Bereich 41 ist das Auflageprüfdekor 39 als umlaufende Linie aufgebracht. Das Auflageprüfdekor 39 hat hier eine ovale Form.
  • 9 zeigt eine Draufsicht auf eine Kochfeldplatte 42 in analoger Darstellung zu 6. Hier ähnlich zu 8 sowohl ein Begrenzungsprüfdekor 43 als auch ein Auflageprüfdekor 44 vorhanden, wobei das Begrenzungsprüfdekor 38 als Grenze zwischen einem äußeren, nun nicht dekorgemusterten Bereich 45 und einem inneren, nun dekorgemusterten Bereich 46 erscheint. Im dekorgemusterten inneren Bereich 46 ist das Auflageprüfdekor 44 als umlaufende Linie aufgebracht. Das Auflageprüfdekor 44 hat hier rechteckige Grundform mit abgerundeten Ecken.
  • 10 zeigt eine Draufsicht auf eine Kochfeldplatte 47 in analoger Darstellung zu 6. Hier sind sowohl ein Begrenzungsprüfdekor 26 als auch Zentrierhilfen 48, 49 vorhanden. Die Zentrierhilfen sind zur Positionierung von Gegenständen ausgelegt, indem sie einen – meist mittigen – Aufsatz der Gegenstände auf der Kochfeldplatte 47 erlauben. Da sie aber nicht zur Nachstellung der Position nach Auflage gedacht sind, können die Zentrierhilfen 48, 49 vergleichsweise klein sein (typischerweise kleiner als die Auslagefläche eines kleinen Topfen, z. B. im Durchmesser kleiner als 15 cm). Auch brauchen die Zentrierhilfen 48, 49 keine Fläche zu definie ren, sondern lediglich einen Aufsatzpunkt bzw. Aufsatzbereich.
  • In dieser Ausführungsform sind zu besseren Anschaulichkeit zwei Formen von Zentrierhilfen gezeigt, nämlich ein Kreuz 48 und eine Kreisfläche 49. Selbstverständlich sind auch andere Formen von Zentrierhilfen möglich, wie Punkte, Striche, offene oder ausgefüllte Kreise usw.
  • Die Zentrierhilfen 48, 49 sind innerhalb der Garraumbegrenzung symmetrisch aufgebracht, nämlich symmetrisch bezüglich einer ersten Mittellinie A-A, die in Bedienungsrichtung von vorne nach hinten läuft, und einer Mittellinie B-B, die in Bedienungsrichtung seitlich verläuft. Bei vier Zentrierhilfen wären diese somit bevorzugt symmetrisch in vier Sektoren angeordnet; bei nur einer Zentrierhilfe wäre diese bevorzugt zentral angeordnet.
  • In den 5 bis 10 ist gut erkennbar, dass das Begrenzungsprüfdekor 43 entweder die Garraumbegrenzung anzeigt, oder sich in einem vergleichsweise geringen Abstand davon befindet. Dieser Abstand beträgt vorzugsweise weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 2 cm, speziell weniger als 1 cm. Das Auflageprüfdekor hingegen ist weiter von der Garraumbegrenzung entfernt und befindet sich bei gleichzeitigem Vorhandensein des Begrenzungsprüfdekor innerhalb der durch das Begrenzungsprüfdekor definierten Fläche. Der Abstand des Auflageprüfdekor beträgt vorzugsweise mehr als 5 cm von der Garraumbegrenzung, insbesondere mehr als 7,5 cm, speziell mehr als 10 cm.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Wand
    3
    Garraum
    4
    Sichtfenster
    5
    Muffel
    6
    Muffelöffnung
    7
    Bodentür
    8
    Arbeitsplatte
    9
    Antriebsmotor
    10
    Hubelement
    11
    Bedienelement
    12
    Bedienfeld
    13
    Steuerschaltung
    14
    Anzeigenelemente
    15
    Heizfeld
    16
    Kochstellenheizkörper
    17
    Kochstellenheizkörper
    18
    Flächenheizkörper
    19
    Glaskeramikplatte
    20
    Halterungsteil
    21
    Gargutträger
    22
    Oberhitzeheizkörper
    23
    Lüfter
    24
    Dichtung
    25
    Garraumbegrenzung
    26
    Begrenzungsprüfdekor
    26a
    vorderer Rand des Begrenzungsprüfdekors
    26b
    seitlicher Rand des Begrenzungsprüfdekors
    26c
    hinterer Rand des Begrenzungsprüfdekors
    27
    Heizfeldbegrenzung
    28
    Kochstellendekor
    29
    Auflageprüfdekor
    30
    Kochfeldplatte
    31
    Aussparungen für Hubelemente (10)
    32
    Aussparungen für Halterungsteile (20)
    33
    Kochfeldplatte
    34
    Auflageprüfdekor
    35
    äußerer Bereich der Kochfeldplatte (33)
    36
    innerer Bereich der Kochfeldplatte (33)
    37
    Kochfeldplatte
    38
    Begrenzungsprüfdekor
    39
    Auflageprüfdekor
    40
    äußerer Bereich
    41
    innerer Bereich
    42
    Kochfeldplatte
    43
    Begrenzungsprüfdekor
    44
    Auflageprüfdekor
    45
    äußerer Bereich
    46
    innerer Bereich
    47
    Kochfeldplatte
    48
    Zentrierhilfe
    49
    Zentrierhilfe
    d
    Abstand Garraumbegrenzung – Begrenzungsprüfdekor
    dh
    hinterer Abstand
    ds
    seitlicher Abstand
    dv
    vorderer Abstand

Claims (13)

  1. Hocheinbau-Gargerät mit mindestens – einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit bodenseitiger Muffelöffnung (6) und – einer Bodentür (7) zum Schließen der Muffelöffnung (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Bodentür (7) mit einem Einklemmschutzdekor (26; 29; 34; 38; 39; 43; 44) zur Überprüfung der Ablage von Gegenständen in ausreichendem Abstand von einer Begrenzung (25) des Garraums (3) auf der Bodentür (7) ausgestattet ist.
  2. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einklemmschutzdekor ein Begrenzungsprüfdekor (26; 38; 43) umfasst.
  3. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Begrenzungsprüfdekors (26; 38; 43) die Garraumbegrenzung (25) anzeigt.
  4. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Begrenzungsprüfdekors (26; 38; 43) der Garraumbegrenzung (25) bis auf einen Abstand (d) entspricht.
  5. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) weniger als 5 cm, insbesondere 2 cm, insbesondere weniger als 1 cm, beträgt.
  6. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (dh) an einem hinteren Rand (26c) des Begrenzungsprüfdekors (26; 38; 43) größer ist als der Abstand (dv) an einem vorderen Rand (26a) des Begrenzungsprüfdekors (26; 38; 43) und/oder als der Abstand (ds) an seitlichen Rändern (26b) des Begrenzungsprüfdekors (26; 38; 43).
  7. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (dv) am vorderen Rand (26a) und der Abstand (ds) an den seitlichen Rändern (26b) weniger als 2 cm, insbesondere weniger als 1 cm, beträgt und der Abstand (dh) am hinteren Rand (26c) mehr als 1 cm, insbesondere mehr als 2 cm, und weniger als 4 cm beträgt.
  8. Hocheinbau-Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einklemmschutzdekor ein Auflageprüfdekor (29; 34; 39; 44) umfasst.
  9. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Auflageprüfdekors (29; 34; 39; 44) mehr als 5 cm, insbesondere mehr als 7,5 cm, insbesondere mehr als 10 cm von der Garraumbegrenzung (25) entfernt aufgebracht ist.
  10. Hocheinbau-Gargerät nach einen Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken des Begrenzungsprüfdekors 26; 38; 43) und/oder des Auflageprüfdekors (29; 34; 39; 44) abgerundet sind.
  11. Hocheinbau-Gargerät nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einklemmschutzdekor mindestens eine Zentrierhilfe, insbesondere zwei Zentrierhilfen (48; 49), umfasst.
  12. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zentrierhilfe (48; 49) kleiner als eine Kreisfläche vom Durchmesser 15 cm ist.
  13. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zentrierhilfe (48; 49) bezüglich der Garraumbegrenzung (25) symmetrisch angebracht ist.
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