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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Hoch-Einbaugargerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
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Als
gattungsgemäßes Hoch-Einbaugargerät ist der
aus der
WO 98/04871
A1 kannte Wandofen in Betracht zu ziehen. Der Wandofen
hat einen Garraum bzw. eine Ofenkammer, die von Seitenwänden, einer
Front-, Rück-
sowie Oberwand umgeben ist und eine bodenseitige Ofenkammeröffnung aufweist,
wobei der Wandofen mit seiner Rückwand
nach Art eines Hängeschranks
an einer Wand zu befestigen ist. Die bodenseitige Ofenkammeröffnung ist
mit einer absenkbaren Bodentür
verschließbar.
Auf der Oberseite der Bodentür
ist eine Stützanordnung
bzw. ein Halterungsteil für
Backbleche und anderes Ofenzubehör
gehaltert.
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Zum
Verstellen der Bodentür
weist der Wandofen eine Hubvorrichtung mit Hubelementen auf, die
mit der Bodentür
verbunden sind. Die Hubelemente sind als Gestängehebel ausgebildet, die zum einen
im Innenraum der Ofenkammer an deren Innenwänden und zum anderen an dem
auf der Bodentür
befestigten Halterungsteil für
Backbleche schwenkbar gelagert sind. Beim Verstellen der Bodentür sind die
Gestängehebel
parallel zu einer Ebene der Seitenwände der Ofenkammer verschwenkbar.
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Eines
der an den Seitenwänden
der Ofenkammer gelagerten Enden der Gestängehebel ist drehfest mit einer
Betätigungswelle
verbunden. Diese Betätigungswelle
ragt durch eine Seitenwand der Ofenkammer und kann von einem außerhalb
der Ofenkammer angeordneten Antriebsmotor angetrieben werden. Bei
Betätigung
des Antriebsmotors lassen sich somit die Gestängehebel in einer Schwenkbewegung
verstellen.
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Die
Bodentür
weist an ihrer dem Garraum zugewandten Seite ein Kochfeld mit Kochstellen
auf. Die Kochstellenheizkörper
der Kochstellen sind in einer Kochstellenbetriebsart bei abgesenkter
Bodentür mittels
auf einem Bedienfeld des Wandofens vorgesehener Bedienknebel individuell
ansteuerbar. In einer bei verschlossener Bodentür stattfindenden Unterhitzebetriebsart
werden alle Kochstellenheizkörper
gleichzeitig von einer Steuereinrichtung angesteuert.
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Da
die Kochstellenheizkörper
oftmals verschiedene Nenn-Heizleistungen aufweisen, ist die Verteilung
der Heizleistungsabgabe während
des Unterhitzebetriebs ungleichmäßig, wodurch
das Gargut nicht optimal erwärmt
werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Hoch-Einbaugargerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 derart weiterzuentwickeln, dass dessen Unterhitzebetriebsart
verbessert ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination
gelöst.
Gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 ist in dem Kochfeld neben den Kochstellenheizkörpern zusätzlich zumindest
ein Flächenheizkörper angeordnet,
der im Unterhitzebetrieb zusammen mit den Kochstellenheizkörpern in Betrieb
ist. Durch den speziell für
den Unterhitzebetrieb angepassten Flächenheizkörper lässt sich im Unterhitzebetrieb
eine ausreichend gleichmäßige Heizleistungsabgabe über die
Fläche
des Kochfelds erzielen, so dass das Gargut gleichmäßig erwärmt wird
und ein gleichmäßiges Bräunungsbild
erhält.
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Vorteilhafterweise
ist im Unterhitzebetrieb die Stromversorgung zu den Heizkörpern mittels
der Steuereinrichtung individuell getaktet. Dadurch sind im Unterhitzebetrieb
die unterschiedlichen Nenn-Heizleistungen der Heizkörper unabhängig voneinander
zur Anpassung an den Unterhitzebetrieb reduziert. Insbesondere taktet
die Steuereinrichtung die Stromversorgung zu den Heizkörpern derart, dass
die Verteilung der Heizleistungsabgabe über die Fläche des Kochfelds im wesentlichen
gleichmäßig ist.
Zur Durchführung
des Taktbetriebs weist die Steuereinrichtung Schaltorgane auf, mit
deren Hilfe eine Stromversorgung zu den Heizkörpern individuell steuerbar
ist.
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Zur
Steuerung des Gesamtbetrags der über die
Fläche
des Kochfelds vergleichmäßigten Heizleistungsabgabe
kann Vorteilhafterweise die Heizleistungsabgabe mittels eines Bedienknebels
der Steuereinrichtung eingestellt werden.
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Die
Heizkörper
nehmen bevorzugt im wesentlichen die gesamte Fläche des Kochfelds ein. Gemäß einem
speziellen Ausführungsbeispiel
sind zwei voneinander beabstandete Kochstellenheizkörper auf
dem Kochfeld vorgesehen und ist ein Flächenheizkörper zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern angeordnet.
Vorteilhafterweise sind dabei die Seitenabschnitte des Flächenheizkörpers der Form
der Kochstellenheizkörper
angepasst.
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Von
Vorteil ist auch, die Oberseite der Bodentür mit einer wärmebeständigen Platte
abzudecken, die insbesondere aus einem Glaskeramikmaterial angefertigt
ist. Eine solche Glaskeramikplatte ermöglicht die Anwendung von Strahlungsheizkörpern, die
weniger träge
sind als beispielsweise Rohrheizkörper.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der beigefügten
Figuren ausführlich
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts mit abgesenkter
Bodentür;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Hoch-Einbaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
der an einem Muffelrahmen anliegenden Bodentür entlang der Linie III-III
aus 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hoch-Einbaugargeräts ohne
der Bodentür;
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5 eine
schematische Seitenansicht des an die Wand montierten Hoch-Einbaugargerät mit abgesenkter
Bodentür;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Bodentür ohne Hubelemente, wobei die
Glaskeramikplatte von der Bodentür
abgenommen ist;
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7 eine
Schnittansicht einer an der Bodentür befestigten Verankerung der
Gargutträgerhalteanordnung
mit einer davon abgenommenen Trägersäule;
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8 eine
Seitenansicht der Bodentür
mit darauf gehalterten Trägersäule, in
der ein Gargutträger
eingehängt
ist; und
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9 eine
perspektivische Ansicht eines an dem Gargutträger befestigten Trägerteils.
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In
der 1 ist ein Hoch-Einbaugargerät mit einem Gehäuse 38 gezeigt.
Die Rückseite
des Gehäuses 38 ist
nach Art eines Hängeschranks
an einer Wand 35 montiert. In dem Gehäuse 38 ist ein Garraum 32 definiert,
der über
ein frontseitig im Gehäuse 38 eingebrachtes
Sichtfenster 63 kontrolliert werden kann. In der 4 ist
zu erkennen, dass der Garraum 32 von einer Muffel 21 begrenzt
ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung
versehen ist, und dass die Muffel 21 eine bodenseitige Muffelöffnung 17 aufweist.
Die Muffelöffnung 17 ist mit
einer beispielsweise in den 1 oder 2 gezeigten
Bodentür 2 verschließbar. In 1 ist
die Bodentür 2 abgesenkt
gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 36 einer
Kücheneinrichtung
ist.
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Um
den Garraum 32 zu verschließen, ist die Bodentür 2 in
die in der 2 gezeigte Position zu verstellen.
Zur Verstellung der Bodentür 2 weist
das Hoch-Einbaugargerät
eine Hubvorrichtung 3, 31 auf. Die Hubvorrichtung 3, 31 hat
einen in den 1, 2 und 5 mit
gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 31, der
zwischen der Muffel 21 und einer Außenwand des Gehäuses 38 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 31 ist im Bereich der Rückseite des
Gehäuses 38 angeordnet
und ist, wie in der 1 oder 5 gezeigt,
in Wirkverbindung mit einem aus einem Paar von Hubelementen 3,
die mit der Bodentür 2 verbunden
sind. Dabei ist gemäß der schematischen
Seitenansicht aus der 5 jedes Hubelement 3 als
ein L-förmiger
Träger
ausgestaltet. Der senkrechte Schenkel des L-förmigen
Trägers 3 erstreckt
sich ausgehend von dem gehäuseseitigen Antriebsmotor 31 durch
Rahmenöffnungen 30 eines bodenseitigen
Muffelrahmens 25 und kann in senkrechter Richtung in das
Gehäuse 38 eingefahren bzw.
aus dem Gehäuse 38 herausgefahren
werden. Der waagrechte Schenkel des L-förmigen Trägers 3 greift in einen
Tragabschnitt 40 der Bodentür 2, um die Bodentür 2 zu
tragen. Ein solcher Tragabschnitt 40 ist an jeder Schmalseite
der Bodentür 2 ausgebildet,
wie in der 6 dargelegt ist. Die 6 stellt
in perspektivischer Ansicht ein Formblech der Bodentür 2 sowie
eine auf dem Formblech zu montierende Glaskeramikplatte 8 dar.
Zur Formung der Tragabschnitte 40 sind obere Abschnitte
der Seitenwände des
Formblechs der Bodentür 2 um
90° aufeinander zu
gebogen worden, so dass die waagrechten Schenkel der L-förmigen Träger 3 die
Tragabschnitte 40 untergreifen können.
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Zum
Verstellen der Bodentür 2 kann
der Antriebsmotor 31 der Hubvorrichtung mit Hilfe eines
Bedienknebels eines Bedienfelds einer Steuereinrichtung 34 betätigt werden,
das gemäß den 1 und 2 frontseitig
an der Bodentür 2 angeordnet
ist.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 2 ein Kochfeld 10 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche
des Kochfelds 10 ist von Heizkörpern 5, 6, 7 eingenommen,
die in 1 strichpunktiert angedeutet ist. In 1 sind
die Heizkörper 5, 6 zwei
voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 7 ein
zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 5, 6 vorgesehener
Flächenheizkörper ist,
dessen Seitenabschnitte 9 die Kochstellenheizkörper 5, 6 nahezu
umschließen.
Den Heizkörpern 5, 6, 7 sind jeweils
Schaltorgane zugeordnet, die von der Steuereinrichtung 34 ansteuerbar
sind, wie später
beschrieben ist.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Heizkörper 5, 6, 7 als
Strahlungsheizkörper
ausgestaltet, die von der Glaskeramikplatte 8 abgedeckt sind.
Die in 6 demontiert von der Bodentür 2 gezeigte Glaskeramikplatte 8 hat
in etwa die Ausmaße der
Oberseite der Bodentür 2.
An ihren hinteren Ecken hat die Glaskeramikplatte 8 an
ihrem Außenumfangsrand
zwei Aussparungen 26, die die Öffnungen der Aufnahmen 40 teilweise
umschließen
können.
Demnach sind die L-förmigen Träger 3 außerhalb
der Glaskeramikplatte 8 mit der Bodentür 2 verbunden. Ferner
hat die Glaskeramikplatte 8 noch Montageöffnungen 22,
durch die später
beschriebene Sockel 50 zur Halterung eines Halterungsteils 19 einer
Gargutträgeranordnung 19, 51 ragen.
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Gemäß der in
der 3 gezeigten vergrößerten Schnittansicht liegt
die Oberseite der Bodentür 2 dem
bodenseitigen Muffelrahmen 25 stirnseitig gegenüber. Die
Glaskeramikplatte 8 der Bodentür 2 ist in einem umfangsseitig
verlaufenden Profilrahmen 28 eines Formblechs der Bodentür 2 eingefasst.
Zwischen der Glaskeramikplatte 8 und der Unterseite des
Formblechs der Bodentür 2 ist
ein Zwischenraum 41 ausgebildet, in dem die Strahlungsheizkörper 5, 6, 7 angeordnet
sind. Zur Wärmeisolierung
sind die Heizkörper 5, 6, 7 allesamt
in einem Heizkörpergehäuse 24 aufgenommen,
dessen Umfangsrand 44 mit einer Unterseite der Glaskeramikplatte 8 verbunden
ist. Innerhalb des Heizkörpergehäuses 24 sind die
Strahlungsheizkörper 5, 6, 7 auf
einem Isolierkörper 29 gebettet.
Darüber
hinaus befinden sich im Zwischenraum 41 strichpunktiert
angedeutete Funktionsteile, wie z.B. Elektronikbauteile der Steuereinrichtung 34.
Diese Funktionsteile sind in einem Randbereich der Bodentür 2 angeordnet.
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Wie
in der 3 dargestellt, erstreckt sich das von den Heizkörpern 5, 6, 7 eingenommene Kochfeld 10 bis
unmittelbar an den Bereich der Innenwand der Muffel 21.
Dadurch wird eine weit ausgedehnte Fläche des Kochfelds 10 auf
der Oberseite der Bodentür 2 erzielt.
Aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit
der Glaskeramikplatte 8 fällt während eines Kochfeldbetriebs
die Temperatur der Glaskeramikplatte 8 außerhalb
des Kochfelds in der mit x gezeigten Richtung schnell ab. Eine übermäßig große Wärmeableitung
in der Glaskeramikplatte in x-Richtung wird somit durch die geringe
Wärmeleitfähigkeit der
Glaskeramikplatte 8 vermieden.
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Der 3 ist
auch zu entnehmen, dass zwischen der Glaskeramikplatte 8 und
dem Muffelrahmen 25 eine Dichtung 20 angeordnet
ist. Die Dichtung 20 ist in nicht näher gezeigter Weise im Muffelrahmen 25 eingehängt und
umzieht die Muffelöffnung 17 rahmenartig.
Bei verschlossener Bodentür 2 entsteht
somit zwischen dem bodenseitigen Muffelrahmen 25, der Dichtung 20 und
der Glaskeramikplatte 8 eine Dichtzone 18. Innerhalb
der Dichtzone 18 ist das Kochfeld 10 angeordnet,
während
der bereits erwähnte
Randbereich der Glaskeramikplatte 8 außerhalb der Dichtzone 18 liegt.
Der in x-Richtung außerhalb
der Dichtzone 18 gelegene Randbereich der Glaskeramikplatte 8 ist
daher äußerst wirkungsvoll thermisch
gegenüber
dem Garraum 32 entkoppelt. Dieser thermisch entkoppelte
Randbereich der Glaskeramikplatte 8 erwärmt sich während eines Betriebs des Hoch-Einbaugargeräts bei verschlossener
Bodentür 2 nur
geringfügig,
so dass außerhalb
der Dichtungszone 18 ein Festbrennen von Gargut auf der Glaskeramikplatte 8 vermieden
werden kann und Anwender vor hohen Temperaturen der Bodentür 2 geschützt werden
können.
Der reinigungskritische Randbereich der Glaskeramikplatte 8 ist
daher nach einem Garbetrieb bequem zu reinigen.
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Wie
bereits oben erwähnt,
ist an der Oberseite der Bodentür 2 die
Gargutträgerhalteanordnung 19, 51 gehaltert,
die bei verschlossener Bodentür 2 innerhalb
des Garraums 32 angeordnet ist. Die Gargutträgerhalteanordnung
weist gemäß der 8 das Halterungsteil 19 zum
Einhängen
von Gargutträgern 58 und
eine bodentürseitige
Verankerung 51 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht das Halterungsteil 19 aus zwei hohlzylindrischen
Trägersäulen. In
jeder der Trägersäulen 19 sind
auf gleicher Höhe
Freischnitte ausgebildet, in die gemäß 8 der Gargutträger 58 eingehängt ist.
Die Trägersäulen 19 sind
im hinteren Bereich des Garraums 32 angeordnet, und zwar
zwischen dem Kochfeld 10 und der gestrichelt angedeuteten
Dichtzone 18.
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Mit
Bezug auf die 6 und 7 wird nachfolgend
die erfindungsgemäße Halterung
der Trägersäulen 19 in
den in der Bodentür 2 befestigten Verankerungen 51 erläutert. Jede der
Verankerungen 51 besteht gemäß 6 aus einem
U-profilförmigen
Formblech 52, dessen eine Seite an einer Innenwand der
Bodentür
befestigt ist. Zwischen den Schenkeln jedes U-profilförmigen Formblechs 52 ist ein
hohlzylindrisches Lagerteil 55 eingesetzt. Jedes Längsende
des Lagerteils 55 weist einen Abschnitt 57 mit
reduziertem Durchmesser auf. Diese Abschnitte 57 sind in
einander gegenüberliegende Öffnungen
der Schenkel jedes U-profilförmigen
Formblechs 52 gehaltert, wie es in 7 dargestellt
ist. Aus der 7 ist auch ersichtlich, dass
in jedem hohlzylindrischen Lagerteil ein zylindrischer Sockel 50 gelagert
ist, der mittels einer Arretierungsschraube 59 in dem Lagerteil 55 fixierbar
ist.
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Das
Hohlprofil jeder Trägersäule 19 ist
gemäß der 7 korrespondierend
zu der Form des zylinderförmigen
Sockels 50 derart ausgebildet, dass die Trägersäulen 19 in
einer Lospassung auf jedem der Sockel 50 problemlos aufsteckbar
sind. Die zylindrische Wand jeder Trägersäule weist ferner eine Aussparung 61 auf,
die bei einem lagerichtigen Aufstecken der Trägersäule 19 auf dem Sockel 50 einen am
Sockel ausgebildeten Positionierstift 53 des Sockels 50 aufnimmt.
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Zur
Abdichtung der die Sockel 50 aufnehmenden Montageöffnungen 22 der
Glaskeramikplatte 8 ist jeder Sockel 50 gemäß der 7 an
seinem Mittelbereich mit einem Ringflansch ausgebildet. Der Außendurchmesser
des Ringflansches ist größer als der
Durchmesser der Montageöffnung 22,
so dass der Ringflansch des Sockels die Montageöffnung 22 überdeckt.
Zwischen dem Ringflansch 51 und der Glaskeramikplatte 8 ist
eine O-Ringdichtung 56 angeordnet. Bei in dem Lagerteil 55 montiertem
Sockel 50 kann der Ringflansch über die O-Ringdichtung 56 eine
gewisse Druckkraft auf die Glaskeramikplatte 8 ausüben, die
auf dem als Widerlager dienenden Formblech 52 der Verankerung 51 aufliegt.
Somit ist die Verankerung 51 sicher gegenüber der
Glaskeramikplatte 8 abgedichtet.
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Der
in 8 gezeigte Gargutträger 58 ist an jeder
seiner Schmalseiten mit einem Trägerteil 64 versehen,
das unterhalb einer in der 9 strichpunktiert
angedeuteten waagrechten Umrandung des Gargutträgers 58 angeordnet
ist. Gemäß der 9 hat
jedes Trägerteil 64 Lageransätze 65, 66. Beim
Einhängen
des Gargutträgers 58 in
die Trägersäulen 19 werden
zunächst
die in 9 gezeigten oberen Lageransätze 66 der Trägerteile 64 des
Gargutträgers 58 in
die fensterartigen Freischnitte eingeführt und mit einer Innenwand
der Trägersäule 19 in Anlage
gebracht, während
die in 9 gezeigten unteren Lageransätze 65 der Trägerteile 64 des
Gargutträgers 58 mit
einer Außenwand
der Trägersäule in Anlage
gebracht werden. Durch das auf die Lageransätze 65, 66 ausgeübte Drehmoment
des Gargutträgers 58 verbleiben
die Lageransätze 65, 66 in
sicherer Anlage mit der Innen- und Außenwand der Trägersäulen 19.
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Mit
Hilfe eines im Bedienfeld der Steuereinrichtung 34 vorgesehenen
Bedienknebels kann das Hoch-Einbaugargerät auf eine Kochstellen- oder
eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden, die nachfolgend erläutert werden.
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In
der Kochstellenbetriebsart können
die Kochstellenheizkörper 5, 6 mittels
Bedienknebeln, die im Bedienfeld der Steuereinrichtung 34 vorgesehen
sind, individuell angesteuert werden, während der Flächenheizkörper 7 außer Betrieb
bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 2 ausführbar, wie
es in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem
Garraum 32 mit hochgefahrener Bodentür 2 in einer Energiesparfunktion betrieben
werden.
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In
der Unterhitzebetriebsart werden erfindungsgemäß von der Steuereinrichtung 34 nicht
nur die Kochstellenheizkörper 5, 6 sondern
auch der Flächenheizkörper 7 angesteuert.
Darüber
hinaus kann in der Unterhitzebetriebsart ein an einer Oberseite der
Muffel 21 vorgesehener Oberhitzeheizkörper von der Steuereinrichtung 34 angesteuert
werden.
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Um
während
des Unterhitzebetriebs ein möglichst
gleichmäßiges Bräunungsbild
des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze
bereitstellende Kochfeld 10 eine über die Fläche des Kochfelds 10 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 5, 6, 7 verschiedene
Nennleistungen aufweisen. Erfindungsgemäß werden daher die Heizkörper 5, 6, 7 von
der Steuereinrichtung 34 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet,
sondern wird die Stromversorgung zu den Heizkörpern 5, 6, 7 mittels
der von der Steuereinrichtung 34 gesteuerten Schaltorgane
getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der
Heizkörper 5, 6, 7 individuell
so reduziert, dass die Heizkörper 5, 6, 7 eine über die
Fläche
des Kochfelds 10 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe
verschaffen.
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Diese
ausreichend gleichmäßig verteilte Heizleistungsabgabe
kann mittels eines weiteren Bedienknebels der Steuereinrichtung 34 vom
Anwender je nach Heizleistungsbedarf eingestellt werden.