DE1022800B - Verfahren zur Herstellung von meist wachsartigen Massen durch Polymerisation von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von meist wachsartigen Massen durch Polymerisation von AEthylenInfo
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Description
DEUTSCHES
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum katalytischen Polymerisieren von Äthylen.
Es ist bekannt, daß flüssige bis feste Polymere durch
Erhitzen von Äthylen bei kontrollierten Temperaturen unter erhöhtem Druck in Gegenwart besonderer Katalysatoren
hergestellt werden können, wobei entweder wäßrige oder organische Reaktionsmedien oder auch
keine Reaktionsmedien verwendet werden.
Es ist bekannt, daß flüssige bis feste Polymere hergestellt werden können, wenn Äthylen bei kontrollierten
Temperaturen über die Zerfallstemperatur der die Reaktion einleitenden Katalysatoren hinaus erhitzt wird,
welche zu freien Radikalen, wie Peroxyden, Hydroperoxyden, Sauerstoff usw., zerfallen. Die Umsetzung geschieht
gewöhnlich bei überatmosphärischem Druck, im allgemeinen über 50 Atm., wobei entweder wäßrige oder
organische Reaktionsmedien angewandt werden. In anderen Fällen kann das Äthylenpolymere durch Polymerisation
in der Masse ohne andere Reaktionsmedien hergestellt werden.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, Äthylen in einem Mittel zu polymerisieren, das einen oder mehrere
Alkohole mit hohem Molekulargewicht enthält, die praktisch wasserunlöslich sind und vorzugsweise wenigstens
8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthalten. Alkohole mit verzweigten Ketten, wie iso-Octyl, iso-Decyl, Nonyl, iso-Tridecyl,
sowie geradkettige Alkohole, wie 1-Octanol,
1-Decanol und 1-Dodecanol, werden als Reaktionsmedien
zur Erzeugung wertvoller Produkte verwendet. Die Polymerisation des Äthylens in dem hochmolekularen Alkohol
wird durch vorzugsweise organische und anorganische Peroxyde eingeleitet. Die Reaktionstemperatur wird über
dem Zerfallpunkt des Peroxyds gehalten, das als Katalysator benutzt wird. Die Temperatur liegt im allgemeinen
über 100°. Der Äthylendruck sollte auf wenigstens 53 bis zu 700 kg/cm2 gehalten werden.
Äthylenpolymere wurden bisher in Gegenwart wasserlöslicher Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht hergestellt.
Eine dieser bekannten Methoden verwendet als Reaktionsmedium 90°/0igen oder noch reineren Isopropylalkohol
und einen Wasserstoffperoxydkatalysator und benutzt einen Druck von 440 bis 490 kg/cm2 und Temperaturen
von 140 bis 170°. Es wurde auch ein wachsartiges Äthylenpolymeres hergestellt, wobei Methanol als Reaktionsmedium
und ein organisches Peroxyd als Katalysator benutzt wurden. Andere Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht,
die als Reaktionsmedien bei der Hochdruckpolymerisation von Äthylen verwendet wurden,
sind tertiärer Butylalkohol und andere Butylalkohole.
Die Erfindung unterscheidet sich von den früheren Verfahren dadurch, daß sie als Reaktionsmedien hochmolekulare
Alkohole verwendet, die 8 oder mehr Kohlenstoffatome besitzen, wobei neue Produkte der Äthylenpolymerisation
erhalten werden.
Verfahren zur Herstellung
von meist wachs artigen Massen
durch Polymerisation von Äthylen
Anmelder:
Esso Research and Engineering
Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr, W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juli 1952
V. St. v. Amerika vom 30. Juli 1952
Es ergab sich, daß die Produkte dieser neuen PoIymerisation
meist harte, wachsartige Polymere sind, wenn der Druck über 140 kg/cm2 gehalten wird. Produkte, die
unterhalb dieses Druckes hergestellt werden, sind viskose Flüssigkeiten bis halbfeste Stoffe von wachsähnlicher
Konsistenz. Diese Produkte sind besonders wertvoll für die Verbesserung von Kohlenwasserstoff wachsen, insbesondere
von denen, die mit Papier oder Geweben oder anderen Cellulosestoffen verarbeitet werden sollen, in
denen die Wachspolymerenmischung schnell absorbiert wird. Wenn das gestrichene Papier als Einwickelpapier
benutzt wird, lassen sich die überlappenden Ränder leicht miteinander durch Wärme verkleben, und die Anwesenheit
des besonderen, erfindungsgemäßen Polyäthylenpolymeren vergrößert wesentlich die Stärke des entstandenen
Verschlusses. Gleichzeitig erhöht die Anwesenheit des Polyäthylens, das die Schmelztemperatur der Mischung
erhöht und die Neigung des Paraffins, bei Druck zu fließen, verringert, praktisch den »Blockierungspunkt«
und macht es möglich, die imprägnierten und geschnittenen Papier- oder Gewebebahnen ohne Zusammenkleben
zu stapeln, wodurch die Verwendung der gestrichenen Papiere bei automatischen Verpackungsvorgängen erleichtert
wird. Überraschenderweise ergab sich, daß bei Verwendung von C8- oder höhermolekularen Alkoholen als
Polymerisationsmedien für Äthylen ein Polyäthylen ent-
709 849/439
steht, das den Mischungen aus Wachs und dem Polyäthylen eine größere Klebkraft verleiht.
Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man 95- bis lOO°/oiges Äthylen. Die Umsetzung
wird ausgeführt, indem das Äthylen in dem geeigneten Mittel bei Temperaturen von etwa 100 bis 300°
und bei einem Druck von 53 bis 700 kg/cm2 polymerisiert wird. Das Reaktionsmedium kann aus beliebigen höheren,
wasserunlöslichen, aliphatischen Alkoholen bestehen, die 8 oder mehr Kohlenstoffatome enthalten. Es können
sowohl geradkettige als auch verzweigtkettige Alkohole verwendet werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß
die geradkettigen Alkohole etwas höhere Klebkraft ergeben, wenn das entstandene Polyäthylen mit Paraffinwachs
verarbeitet wird und die Mischungen zum Streichen von Papier benutzt werden. Es ist besonders wünschenswert,
als Reaktionsmedium die sogenannten .>>Oxo«-
Alkohole zu verwenden, die durch »Oxonierungs· von
Olefinen erhalten werden. Wenn z. B. ein C7-Olefin »oxoniertür
wird, d. h. wenn das Olefin mit CO und H2 in
Gegenwart von Kobalt umgesetzt und das Produkt über einem geeigneten Katalysator hydriert wird, dann wird
ein Gemisch von C8-Alkoholen erhalten, das besonders geeignet als Reaktionsmedium in dem neuen Polymerisationsverfahren
ist. Es ist nicht nötig, daß der höhermolekulare Alkohol ein einheitlicher, chemisch reiner
Stoff ist, sondern er kann auch ein Gemisch aus isomeren Alkoholen sein. Tatsächlich ist dies das sparsamste und
am besten erhältliche Reaktionsmedium. Der durch Oxonierung erhältliche Isooctylalkohol wird als Beispiel eines
solchen Gemisches isomerer Alkohole genannt. Obgleich andere Verbindungen, einschließlich Flüssigkeiten, anwesend
sein können, soll man doch vorzugsweise mit einem Reaktionsmedium arbeiten, das im wesentlichen
aus höhermolekularen Alkoholen besteht.
Zu den Katalysatoren, die man im erfindungsgemäßen Verfahren anwenden kann und die allgemein als Polymerisationskatalysatoren
bekannt sind, gehören molekularer Sauerstoff und die anorganischen und organischen
Peroxyde, z. B. Lauroylperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd, Benzoylperoxyd, Furoylperoxyd, Cumolhydroperoxyd,
Dimethylperoxyd, Tert.-butylhydroperoxyd, Perbenzoesäure und Peressigsäure; ebenso Wasserstoffperoxyd.
Obwohl die Menge des Polymerisationskatalysators etwas schwanken kann, wird er doch allgemein in Mengen
von 0,001 bis zu 5 % vom Gesamtgewicht der Monomeren angewandt. Die Konzentration des Katalysators beträgt
vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 3 °/0 des gesamten Reaktionsgemisches.
Das Gefäß, das zur Ausführung dieser Erfindung dient, muß aus einem Material sein, das die verwendeten Temperaturen
und Drücke aushält. Der Teil der Anlage, der in wirkliche Berührung mit der Polymerisation kommt, soll
vorzugsweise aus einem Material hergestellt oder mit
diesem ausgekleidet sein, das nicht schnell korrodiert oder die umzusetzenden Stoffe nicht angreift. Geeignete
Materialien zum Bau oder zur Auskleidung sind z. B. Glas, Email, Silber, Aluminium, Zinn, nicht rostende
Stähle, die 18 bis 20 % Chrom und 8 bis 14% Nickel enthalten, Nickel und Magnesiumlegierungen, die einen hohen
Prozentsatz Nickel enthalten.
Die Polymerisation kann kontinuierlich, diskontinuierlich oder halbkontinuierlich durchgeführt werden. Hierbei
kann gerührt werden, z. B. mittels Rühr- oder Schüttelmaschinen bei der diskontinuierlichen Verarbeitung oder
mittels Prallflächen, wenn kontinuierlich gearbeitet wird, oder mittels eines Wirbelstromes in Reaktionsgefäßen,
die sehr lang im Verhältnis zu ihrem Querschnitt sind. Das Polymere wird aus dem Reaktionsmedium gewonnen,
indem man dieses dreimal mit Methanol extrahiert. Das Polymere wird jedesmal durch Filtrieren von dem
Schlamm getrennt. Dann wird das Methanol vom Polymeren abgesaugt.
Die Umsetzung, die das Polyäthylen ergibt, verläuft exotherm, wird aber leicht durch Verwendung von Kühlschlangen
oder eines äußeren Kühlmantels kontrolliert und liefert einen weißen, harten, wachsartigen, festen
Körper. Dieses Polyäthylenpolymere kann ein Molekulargewicht nach Staudinger von 800 bis etwa 5000 haben.
Es kann mit Petroleumwachsen gemischt werden und ergibt eine Wachs-Polyäthylen-Mischung, die erhöhte
Klebkraft hat, bezüglich der .»Blockierung«· überlegen ist
und einen besseren Oberflächenglanz besitzt, wenn sie auf Papier gestrichen wird.
Prüfung und Auswertung
Molekulargewicht. Zur Bestimmung der durchschnittlichen Molekulargewichte der Polyäthylenpolymeren
wurde die Lösungsviskosität verwendet. Die Viskositätsmessungen wurden bei 85° mit verdünnten (10 mg/ccm)
Lösungen des Polymeren in Xylol durchgeführt und die erhaltenen Werte in das Molekulargewicht nach der
Staudingerschen Gleichung umgewandelt, worin die Konstante K = 0,85 · 10^4 ist. Die verhältnismäßig hohe
Temperatur ist notwendig wegen der außerordentlich geringen Löslichkeit des Polymeren bei gewöhnlichen
Temperaturen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Alle Teile sind, wenn nicht anders angegeben,
Gewichtsprozente.
Die Polymerisation wurde in einem Druckautoklav ausgeführt, der mit einem mechanischen Rührer und
geeigneten Sicherheitsvorrichtungen für ein Arbeiten bei 700 kg/cm2 ausgestattet war. 1200 ecm (997 g) Isooctylalkohol,
hergestellt durch Oxonierung eines C7-Olefins,
und 3,25 g Di-tert.-butylperoxyd wurden in das Dreilitergefäß eingeführt. Nach Verschluß des Gefäßes wurde
Äthylen zweimal durch den Apparat geschickt, um die Luft zu entfernen, dann wurde 99,5%iges Äthylen in den
Autoklav vermittels einer Kolbenpumpe gebracht, bis ein Druck von 140 kg/cm2 bei 25,7° erhalten war. Es wurde
Wärme vermittels heißen, in der Wandung des Autoklavs zirkulierenden Öls zugeführt, bis die Umsetzung bei 108°
begann. Die Temperatur wurde 26 Minuten lang zwischen 108 und 114° gehalten, wobei der Druck von 420 auf
370 kg/cm2 fiel. An diesem Punkt wurde schnell abgekühlt, und die Umsetzung hörte auf. Dann wurde das
Produkt in ein Auffanggefäß entleert. Das Polymerisat wurde in kaltem Alkohol dispergiert. Nachdem es dreimal
mit Methanol gewaschen und von der Flüssigkeit abfiltriert war, wurde der feste Körper im Vakuum durch
Erhitzen auf 200° bei einem Druck von 1 mm getrocknet. Das Produkt war nach dem Abkühlen ein harter, wachsartiger,
fester Körper. Dieses Material hat ein Molekulargewicht nach Staudinger von 2270.
Es wurden zunächst Versuche gemacht, deren Einzelheiten in Tabelle 1 gezeigt sind, um die Wirkung aliphatischer
Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht als Reaktionsmedium bei der Herstellung von Polyäthylen
zu zeigen, das, mit Paraffinwachs gemischt, angewendet werden kann. Die Umsetzungen der Versuche 1 bis 4
wurden ähnlich wie im Beispiel 1 ausgeführt, wobei Di-tert.-butylperoxyd als Katalysator benutzt wurde.
Versuch.
Nr.
Reaktionsmedium
Staudinger-Molekulargewicht Trübungspunkt
0C
0C
in 130/132-FP.-Paraffinen
Blockierungstemperatur 0C
Klebkraft
1
2
3
2
3
Kontrollversuch
Methanol
n-Butanol
sec.-Butanol
tert.-Butanol
Isopropylalkohol
Kat. H2O2*) ..
tert.-Butanol
Isopropylalkohol
Kat. H2O2*) ..
2380 1950 1640 5480 91
88
90
90
88
90
90
86
53
54
53,5
53
54
53,5
53
32,6 45,1 48,0 46,0
37,7
*) Probe, hergestellt nach der USA.-Patentschrift 2 504 400.
Obwohl festgestellt werden kann, daß die Klebkraft von Mischungen aus Paraffinen und Polyäthylen, das in
Butanolen hergestellt wurde, etwas höher ist als die des ao handelsüblichen Kontrollproduktes, zeigt ein Vergleich
dieser Werte mit den Werten in Tabelle 3 klar, daß die erfindungsgemäßen Werte hoch überlegen sind. Tatsächlich
bewegen sich die Messungen der Klebkraft, die in Tabelle 3 gezeigt sind, auf einer ganz anderen Höhe als
derjenigen, die in den Versuchen der Tabelle 1 erhalten wird.
Unter Blockierungspunkt ist die niedrigste Temperatur zu verstehen, bei der mit einem Wachs oder Wachsgemisch
imprägnierte Papiere so zusammenkleben, daß sie nicht mehr voneinander gelöst und für sich verwendet
werden können.
Es wurde ferner eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um die Vielseitigkeit der Erfindung bei der Anwendung
verschiedener wasserunlöslicher Alkohole mit hohem Molekulargewicht zu zeigen. Die Werte dieser
Versuchsreihen sind in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. Im allgemeinen wurden die Versuche in derselben Weise
ausgeführt, wie im Beispiel 1 beschrieben ist.
Reaktionsmed Alkohol |
mm Menge g |
Katalysator- menge g |
Tabelle | 2 | Temperatur 0C |
Reaktions zeit Minuten |
Ausbeute ö |
|
Ver such Nr. |
Methanol n-Butanol Isooctanol*) Iso-decylalkohol*) .... Iso-tridecylalkohol*) .. 1-Octanol |
1095 973 1037 1002 1018 1010 997 1010 |
4,06 4,08 4,03 2,13 2,13 3,55 2,16 2,14 |
Reinheit Vo |
Äthylen Druck kg/cm2· 10-3 |
100 bis 116 112 bis 120 100 bis 114 105 bis 126 115 bis 120 105 bis 117 113 bis 129 HO bis 121 |
50 27 40 37 50 68 20 32 |
81 125 52 89,5 59 77 114 110 |
1 2 5 6 7 8 |
1-Decanol 1-Dodecanol |
99,5 99,5 99,5 95 99,5 95 95 95 |
0,45 bis 0,37 0,51 bis 0,42 0,42 bis 0,37 0,45 bis 0,39 0,38 bis 0,31 0,41 bis 0,38 0,45 bis 0,38 0,35 bis 0,29 |
|||||
9 10 |
||||||||
*) Hergestellt aus dem entsprechenden Olefin durch »Oxonierung«.
Versuch
Alkohol Staudinger-Molekular
gewicht
gewicht
Trübungspunkt
0C
0C
Auswertung Blockierungstemperatur 0C
Klebkraft dyn/cm
Methanol
n-Butanol
Isooctanol*)
Iso-decylalkohol*) .
Iso-tridecylalkohol*)
Iso-tridecylalkohol*)
1-Octanol
1-Decanol
1-Dodecanol
2380
1950
2250
2000
1950
2250
2000
1410
1750
1270
1750
1270
91
88
91
88
91
86
87
86
87
86
50,5
51,5
32,6 45,1 67,2 67,9
100 + 95,0
100 +
100
*) Hergestellt aus dem entsprechenden Olefin durch »Oxonierung«.
Die Versuche 5 bis 10 zeigen die Ergebnisse, die mit aliphatischen Alkoholen mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen
als Reaktionsmedium erhalten wurden. Die Versuche 1 und 2 aus Tabelle 1 sind in die Tabellen 2 und 3
hineingenommen, um die verhältnismäßig viel geringere Klebkraft zu zeigen, die durch die Alkohole mit geringem
Molekulargewicht nach den bekannten Verfahren erhalten wird. Es ist zu beachten, daß die Werte für die Klebkraft
bei den normalen oder geradkettigen Alkoholen relativ höher sind als bei den verzweigtkettigen Aiko-
holen, obwohl beide Arten Alkohole mit hohem Molekulargewicht Resultate ergeben, die denen der früher verwendeten
Alkohole wesentlich überlegen sind.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von meist wachsartigen Massen durch Polymerisation von Äthylen bei
Temperaturen zwischen 100 und 300° und Drücken zwischen 53 und 700 atü in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart wasserunlöslicher
aliphatischer Alkohole mit wenigstens 8, vorzugsweise 8 bis 15 Kohlenstoffatomen vornimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dabei als Polymerisationskatalysator
Di-tert.-butylperoxyd bei 100 bis 150° und etwa 140 bis 490 atü benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das alkoholische Medium bei der
Polymerisation hauptsächlich aus verzweigtkettigen aliphatischen Alkoholen mit 8 Kohlenstoffatomen besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsdauer etwa
20 bis 68 Minuten beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 923 335;
USA.-Patentschrift Nr. 2 519 791.
Französische Patentschrift Nr. 923 335;
USA.-Patentschrift Nr. 2 519 791.
© 709 849/439 1.58
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