DE1022600B - Loesbare Befestigung von Zylinderlaufbuechsen an Kolbenmaschinen - Google Patents
Loesbare Befestigung von Zylinderlaufbuechsen an KolbenmaschinenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B31/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01B31/26—Other component parts, details, or accessories, peculiar to steam engines
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/12—Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections
- F04B39/126—Cylinder liners
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Description
- Lösbare Befestigung von Zylinderlaufbüchsen an Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine lösbare Befestigung von Zylinderlaufbüchsen an Kolbenmaschinen, wie z. B. Dampfmaschinen, Kompressoren oder Brennkraftmaschinen.
- Die Verwendung von Zylinderlau.fbüchsen hat bekanntlich den Vorteil, daß der Zylinderblock bzw. der Zylinder nicht aus hochwertigem, besonders verschleißfestem Gußeisen zu bestehen, braucht. Gleichzeitig ergibt sich jedoch die Forderung, die . Festlegung der Laufbüchsen im Zylinder so zu gestalten, daß die Laufbüchsen leicht auswechselbar sind, um nach erfolgtem Verschleiß durch neue Laufbüchsen ersetzt werden zu können. Ferner besteht noch die Forderung, daß neben der leichten Auswechselbarkeit auch eine gute Abdichtung gegenüber dem Gasdruck oder dem Kühlmedium erzielt wird. Die lösbare Befestigung vom Zylinderlaufbüchsen in Zylindern bereitet konstruktive Schwierigkeiten, und es war daher bisher üblich, diese Büchsen in die Zylinder einzuschrumpfen. Diese Befestigungsart von Zylinderlaufbüchsen kann nicht als lösbare Befestigung bezeichnet werden, da zur Auswechslung der Büchsen dlie alte Büchse in: einer Werkstatt ausgebohrt werden. maß. wonach eine neue Büchse eingeschrumpft wird.
- Lösbare Befestigungen von Zylinderlaufbüchsen sind bereits vorgeschlagen und auch ausgeführt worden. Bei einem bekanntgewordenenVorschlag wird eine normale, spiralförmige Ringfeder zum Andrücken einer Dichtung verwendet. Einem anderen Vorschlag zufolge dient ein Federring zum Andrücken, der Laufbüchse gegen eine normale Abdichtscheibe. Bei beiden. Ausführungen, soll das federnde Element lediglich die zur Erzielung einer guten Abdichtung erforderliche Kraft aufbringen, mit der die beiden vorhandenen. Dichtflächen aufeinandergepreßt werden müssen.
- Ein weiterer bekanntgewordener Vorschlag geht dahin, eine Laufbüchse an ihren. beiden. Enden über je eine geteilt ausgeführte, mit ihren beiden Enden sich überlappende Spannfeder in dem Zylinderblock zu befestigen. Diese auf ihrer Innenseite konisch ausgebildete Spannfeder erfoedert jedoch eine besondere Ausbildung der Laufbüchse, und zwar eine konische Eindrehung auf der einen Seite und einen konischen, aufschraubbaren Ring auf der anderen Seite. Weder eine genaue Zentrierung der Büchse noch eine Abdichtung derselben gegenüber dem Gasdruck oder dem Kühlrnedium wird hierbei erreicht.
- Die Erfindung macht auch von Spannfedern Gebrauch, und zwar von einer besonderen. Art von. Ringfeder-Spannelementen, wie sie bisher nur zur Befestigung von. Zahnrädern ad. dgl. auf Wellen und zur Verbindung von Rohren verwendet werden. Bei Rohrverbindungen dienen die beiden ungeteilten, mit ihren konischen Flächen ineinandergesteckten Ringfeder-Spannelemente als die Rohre untereinander verbindendes und gleichzeitig abdichtendes Mittel.
- Gemäß der Erfindung wird zur Erreichung einer lösbaren Befestigung von Zylinderlaufbüchsen an Kolbenmaschinen vorgeschlagen, als Dicht- und Spannmittel am Ende der Laufbüchse zwei an sich bekannte, mit ihren konischen Flächen, ineinandergesteckte, jeweils unterteilt ausgeführte Ringfeder-Spannelemente anzuordnen, von denen. sich das eine auf die Laufbüchse oder einen Bund derselben abstützt, während das andere an dem Zylinderdeckel anliegt. Eine derartige Anordnung und Ausbildung schafft eine leicht lösbare Befestigung, die bei einem geringen konstruktiven Aufwand und geringen Platzbedarf eine einwandfreie Befestigung und gleichzeitig eine gute Abdichtung erzielt. Neben dem, Federringen., die sich auf die Laufbüchse selbst oder einen; Bund derselben abstützen, bedarf es nur noch eines Druckringes, etwa. in Gestalt des Zylinderdeckels und einiger Schrauben, die die beiden Ringe ineinanderdrücken. Nach Lösen der Druckverbindung kann die eingelegte Zylinderlaufbüchse leicht und glatt herausgezogen werden., da sie in dem Zylinder bzw. dem Gehäuse nicht einanal geführt zu sein braucht. Ringfeder-Spannelemente haben die Eigenart, daß zylindrische Teile unter Einstellung einer genau zentrischen Lage zueinander miteinander verbunden werden können.
- Derartige Ringfeder-Spannelemente können an beiden Enden, einer Laufbüchse angeordnet sein; ebenso, ist eis aber auch möglich, zwei ineinandergesteckte Spannelemente nur an einem Ende der Büchse anzuordnen und. an dem anderen Ende eine normale Dichtung vorzusehen.
- Ringfeder-Spannelemente werden in der Hauptsache zur Befestigung von Umdrehungskörpern miteinander benutzt, z. B. zur Befestigung eines Schwungrades oder Zahnrades auf einer Welle. Die Verwendung des an sich bekannten Maschinenelementes zur Befestigung von Zylinderlaufbüchsen in warmlaufenden Kolbenmaschinen erscheint um deswillen nicht naheliegend, weil auf Grund der engen. Toleranzen, die für die Auflagerflächen der Ringfedern vorgeschrieben werden, bei eventuell auftretenden unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der zu verbindenden Teile und der Ringfedern selbst eine sichere Einspannung mit gleichbleibender Spannkraft nicht zu erwarten. war. So wäre zu befürchten gewesen, daß sich entweder die Einspannung lockert oder die eingespannte Zylinderlaufbüchse sich verwirft. Die Praxis hat jedoch die Brauchbarkeit der vorgeschlagenen lösbaren Befestigung von Zylinderlaufbüchsen bewiesen. Überraschungen in dieser Hinsicht können vermieden werden, wenn man die an der Befestigung teilnehmenden Teile durch entsprechende Werkstoffauswahl in ihren Wärmeausdehnungskoeffizienten möglichst aneinander angleicht.
- In. der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Die Zylinderlaufbüchse 1 besitzt zwei Bunde 1 a und 1 b, auf denen sich die Ringfeder-Spannelemente 2 und 3 abstützen. 4 sind die als Zylinderdeckel dienenden Druckringe, die mittels der Schrauben 5 den Spanndruck erzeugen. Die Schrauben. 5 sind in das Zylindergehäuse 6 eingeschraubt. Die Wirkungsweise der Ringfeder-Spannelemente ist bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Die Spannelemente 2 bzw. 3 dienen. gleichzeitig als Dichtungen gegenüber dem Kühlmittel, das die Zylinderbüchse l in dein Raum 7 unmittelbar umspült. Bei Kolbenmaschinen. mit in Reihe liegenden Zyliay# denn ist es zweckmäßig, die Druckschrauben 5 zu .,e: -setzen in der Weise, daß die Druckringe 4 in an .sich bekannter Weise als Muttern ausgebildet sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Befestigung von Zylinderlaufbüchsen an Kolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Dicht- und Spannmittel am Ende der Laufbüchse (1) zwei an sich bekannte, mit ihren konischen Flächen ineinandergesteckte, jeweils ungeteilt ausgeführte Ringfeder-Spannelemente (2) angeordnet sind, von. denen sich das eine auf die Laufbüchse (1) oder einen. Bund (1 a) derselben abstützt, während das andere an dem Zylinderdeckel (4) anliegt. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden, der Laufbüchse (1) derartige Ringfeder-Spannelemente (2) angeordnet sind. 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Einspannung teilnehmenden Teile gleiche, Ausdehnungskoeffizienten haben. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 894 339; schweizerische Patentschrift Nr. 307 751; britische Patentschriften, Nr. 247 686, 217 996; Technische Mitteilungen, April 1955, S. 127,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23112A DE1022600B (de) | 1956-06-09 | 1956-06-09 | Loesbare Befestigung von Zylinderlaufbuechsen an Kolbenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED23112A DE1022600B (de) | 1956-06-09 | 1956-06-09 | Loesbare Befestigung von Zylinderlaufbuechsen an Kolbenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022600B true DE1022600B (de) | 1958-01-16 |
Family
ID=7037709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED23112A Pending DE1022600B (de) | 1956-06-09 | 1956-06-09 | Loesbare Befestigung von Zylinderlaufbuechsen an Kolbenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1022600B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1194523B (de) * | 1961-07-11 | 1965-06-10 | Borsig Ag | Befestigung der Saug- und Druckventile am Zylindergehaeuse von Kolbenverdichtern |
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-
1956
- 1956-06-09 DE DED23112A patent/DE1022600B/de active Pending
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