DE923822C - Wellenschonbuechse zum Schutze von Stopfbuechsenpackungen - Google Patents

Wellenschonbuechse zum Schutze von Stopfbuechsenpackungen

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Publication number
DE923822C
DE923822C DEB23671A DEB0023671A DE923822C DE 923822 C DE923822 C DE 923822C DE B23671 A DEB23671 A DE B23671A DE B0023671 A DEB0023671 A DE B0023671A DE 923822 C DE923822 C DE 923822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
stuffing box
protective sleeve
protect
protecting
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Expired
Application number
DEB23671A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kissel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE923822C publication Critical patent/DE923822C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Wellen von Rührern u. dgl. besitzen im allgemeinen an der Durchgangsstelle durch den Apparat zum Schutze der Dichtung eine Stopfbüchse, während die Lagerung der Welle selbst außerhalb des Apparates liegt. Dabei wirken sich die durch die Beanspruchung entstehenden Durchbiegungen der Welle ungünstig auf die Haltbarkeit der Stopfbüchse und damit auf das Dichthalten des Apparates aus. Durch Überdimensionierung und durch doppelte Lagerung der Welle, womit die Durchbiegung der Welle herabgesetzt wird, oder durch bewegliche Anordnung der Stopfbüchse derart, daß diese die Durchbiegungen mitmacht, sucht man die oben beschriebenen Mängel zu begrenzen, um auf eine erträgliche Lebensdauer der Stopfbüchspackungen zu kommen. Oft wird auch, um die Lebensdauer der Packungen zu erhöhen, die Welle an dieser Stelle mit einer Schonbüchse ausgerüstet, für die dann ein Werkstoff gewählt wird, der bessere Laufeigenschaften als der übliche Welle stahl aufweist. Es gibt auch Ausführungen, bei denen eine solche Schonbüchse nur an beiden Enden auf der Welle fest aufliegt, während sie dazwischen einen Luftspalt aufweist. Sie haben alle den Nachteil, daß die Schonbüchse die Durchbiegung der Welle mitmachen muß und damit die Stopfbüchse bei jeder Umdrehung ungleich beansprucht wird.
  • Die Stopfbüchse muß also außer ihrer Funktion, abzudichten, die eines Lagers übernehmen, wozu sie grundsätzlich ungeeignet ist und was zu einem großen Verschleiß führt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wellenschonbüchse zum Schutze von Stopfbüchsenpackungen ohne die geschilderten Mängel. Die neue Wellenschonbüchse ist einseitig in der der Stopfbüchse zugewandten Lagerstelle auf der Welle zentrisch eingespannt oder befestigt und besitzt zwischen ihrer Innenseite und der Welle möglichst auf der ganzen außerhalb der Einspannstelle liegenden, nach der Stopfbüchse hin gerichteten Länge, insbesondere in der Gegend der Stopfbüchse, einen Ringspalt, der zweckmäßig mindestens so groß gewählt wird, wie die maximale Durchbiegung der Welle beträgt.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert: Die Welle I stellt die Welle eines Rührbehälters dar. Über I wird die Schonbüchse 2 gezogen, und zwar derart, daß sie an der Lagerstelle 3 fest auf der Welle 1 sitzt und damit vom Lager geführt wird. Auf der dem Apparat zu liegenden Seite hat die Schonbüchse 2 gegenüber der Welle I Spiel in dem Maße, daß sich bei der entsprechenden Beanspruchung die Welle frei durchbiegen kann, ohne die Schonbüchse zu verlagern. Damit ist also die Schonbüchse 2 immer in der Lagerachse fest fixiert, und die Packung der Stopfbüchse 4 bleibt nach zentrischer Einstellung immer zentrisch beansprucht.
  • Wenn die Gefahr besteht, daß aus dem Rührbehälter aufsteigende Dämpfe oder Gase beispielsweise eine Korrosion oder eine Harz ablagerung an der Welle verursachen, die die Beweglichkeit der Welle in dem Spaltraum aufheben würde, so kann das im Behälter liegende Ende der Schonbüchse zum Zwecke der Abschließung des Ringspalts durch ein elastisches Glied 5 mit der Welle I verbunden werden.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich die Schonbüchse leichter auswechseln läßt. Ferner kann für sie ein Werkstoff gewählt werden, der im Gegensatz zu dem üblichen Wellenstahl an der Stopfbüchse bessere Laufeigenschaften zeigt. Der Hauptvorteil liegt jedoch darin, daß die Stopfbüchse keinerlei Lagerfunktionen mehr auszuüben hat und daß sich die Durchbiegungen der Welle nicht mehr auf die Schonbüchse und damit auch nicht mehr auf den Werkstoff der Stopfbüchse übertragen können, weil die Schonbüchse immer konzentrisch zum Rührerlager läuft und die Packung dadurch nur zentrisch beansprucht wird. Da das Packungsmaterial nicht mehr die ungleiche Bewegung einer durchgebogenen Welle mitmachen muß, ist es nicht erforderlich, bei dieser Anordnung unbedingt weiches Packungsmaterial, wie Asbestzöpfe u. dgl., zu verwenden, sondern man kann auch Packungsmaterial verwenden, das viel weniger elastisch ist, z. B. Kohle, Graphit, Blei u. dgl.
  • Die Anwendung der neuen Wellenschonbüchsen beschränkt sich naturgemäß nicht allein auf die im Beispiel gewählte Anordnung eines Rührbehälters, sondern sie kann bei allen Wellendurchführungen, die eine Stopfbüchspackung nötig haben, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wellenschonbüchse zum Schutze von Stopfbüchsenpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einseitig in der der Stopfbüchse zugewandten Lagerstelle auf der Welle zentrisch eingespannt oder befestigt ist und zwischen ihrer Innenseite und der Welle möglichst auf der ganzen außerhalb der Einspannstelle liegenden, nach der Stopfbüchse hin gerichteten Länge, insbesondere in der Gegend der Stopfbüchse, einen Ringspalt aufweist, der eine gegenseitige radiale Bewegung zwischen Welle und Wellenschonbüchse zuläßt.
  2. 2. Wellenschonbüchse zum Schutze von Stopfbüchsenpackungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt mindestens so groß gewählt wird, wie die maximale Durchbiegung der Welle beträgt.
  3. 3. Wellenschonbüchse zum Schutze von Stopfbüchsenpackungen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Schonbüchse zum Zwecke der Abschließung des Ringspaltes durch ein elastisches Glied mit der Welle verbunden ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 486 939, 2 306 417.
DEB23671A 1953-01-08 1953-01-08 Wellenschonbuechse zum Schutze von Stopfbuechsenpackungen Expired DE923822C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2306417A (en) * 1941-01-27 1942-12-29 Durametallic Corp Mechanical seal
US2486939A (en) * 1944-08-02 1949-11-01 Phillips Petroleum Co Stuffing box

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2306417A (en) * 1941-01-27 1942-12-29 Durametallic Corp Mechanical seal
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