DE1022359B - Haarwaschmittel - Google Patents

Haarwaschmittel

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DE1022359B
DE1022359B DEW18666A DEW0018666A DE1022359B DE 1022359 B DE1022359 B DE 1022359B DE W18666 A DEW18666 A DE W18666A DE W0018666 A DEW0018666 A DE W0018666A DE 1022359 B DE1022359 B DE 1022359B
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DE
Germany
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detergent
skin
colloidal silica
substances
shampoo
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Pending
Application number
DEW18666A
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English (en)
Inventor
Hermann Denk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
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Publication date
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    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/02Preparations for cleaning the hair
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    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
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Description

  • Haarwaschmittel Beim Studium der verschiedensten Kopfhauterkrankungen, besonders wenn es sich um ekzematöse Hautafliektionen handelt, konnte festgestellt werden, daß lokalisierte Schuppenbildung und Rezidive der Hauterkrankungen vorwiegend im Bereich des hinteren Wirbels bzw. in Höhe des Hinterhauptbeins vorkommen. Nach Beobachtungen über einen längeren Zeitraum bei den verschiedenen Behandlungsmethoden konnte immer wieder festgestellt werden, daß sowohl bei Versuchsbehandlungen als auch bei Beobachtungen arbeitender Personen in Salons, also unter ausgesprochen praktischen Bedingungen, fast kaum jemals die Waschmittelkonzentrate verdünnt wurden.
  • Stets wurden einfach mit den Fingern mehr oder minder große Mengen von Waschmittelkonzentrat im Bereich des hinteren Wirbels verrieben. Da die zu behandelnde Person nach vornübergeneigt sitzt, wird das Waschmittel gerade in Höhe des Hinterhauptbeins auf den Kopf gebracht. Bei den konzentrierten Waschmitteln handelt es sich um kapillaraktive Stoffe, die unter Umständen ziemlich hautaggressive Bestandteile enthalten können. Bei einfachen Verdünnungsversuchen kann beobachtet werden, daß das Konzentrat sich nur schwach mit dem aufgefüllten Wasser vermischt. Selbst nach minutenlangem Umrühren ist die Verteilung noch nicht vollständig erfolgt, besonders wenn die Wassertemperatur Werte unter 200 aufweist.
  • Es ist also unverkennbar und durch ausreichende Beobachtungen als gesichert anzusehen, daß an den genallaten Kopfpartien eine viel zu hohe Konzentration an Waschmitteln haftenbleibt und selbst beim nachfolgenden Ausspülen nur in ungenügendem SIaße voll der Haut entfernt wird. Das dürfte die Ursache der immer häufiger werdenden ekzemartigen Reizerscheinungen auf der Kopfhaut sein. Von diesen Überlegungen ausgehend, wurde angestrebt, die Konzentration der waschaktiven Substanzen auf ein Alindestmaß zu beschränken. Es sollte einerseits gerade noch eine ausreichende Reinigung erfolgen, auf der anderen Seite aber eine Irritation der Kopfhaut unter normalen Umständen nicht mehr erfolgen. Die Aufgabe besteht nun darin, eine Afindestmenge an Waschsubstanzen so fein zu verteilen, daß sie für den Waschvorgang möglichst restlos ausgewertet wird, rückstandlos entfernt werden kam, daß ferner eine Inkorporation von Wirkstoffen möglich ist, eine völlige hautindifferente Trägersubstanz vorliegt und eine Überfettung durch zusätzliche Fettstoffe, Öle u. ä. erfolgen kann. Ferner soll eine Emulsion mit einer möglichst großen Stabilisationsbreite erzielt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß alle diese an ein f l aarwaschmittel gestellten Anforderungen die bis- lang nur teilweise erreicht werden konnten, erfüllt sind, wenn eine kationaktive Substanz mit trockener kolloidaler Kieselsäure als Trägersubstanz verwendet wird und die eigentümlichen Eigenschaften der kolloidalen Kieselsäure, wie z. B. große Oberfläche und Aufsaugvermögen, durch Zugabe von Schutzkolloiden nach der Art der Kondensationsprodukte von höheren Fettsäuren oder Harzsäure mit Eiweiß stoffen oder hochmolekularen Eiweißspaltprodukten aufrechterhalten wird. Die kationaktiven Substanzen kann man nun so fein dosieren, daß die Gesamtmenge weit unter der Erythemschwelle liegt und eine Irritation selbst bei einer Überdosierung während des Gebrauchs des fertigen Waschmittels immer noch nicht die Ervthemschwelle erreicht. andererseits aber die Verteilung so fein ist, daß die Hautaktivität der liatioaischen Stoffe weitgehend ausgenutzt wird. NIit kleinen SIengen der kationischen Substanz wird durch feinste Verteilung eine größere Wirkung erreicht. Zur besonderen Pflege des Haares können ohne Beeinträchtigung der Wascheigenschaften dem fertigen Mittel noch vegetahilische Öle usw. zugesetzt werden.
  • B e i s p i e I 30gar kolloidale Kieselsäure werden mit 100 ccm einer 50/oigen Lösung von Laurylpyridiniumchlorid verrührt. Hierauf werden 200 ccm Wasser und 100 ccm einer 100/oigen Lösung eines lÇondensationsproduktes aus Ölsäurechlorid und Natriumlysalbinat (vgl. die deutschen Patentschriften 691 411 und 692 070) unter dauerndem Umrühren zugegeben und anschließend mit 200 com eines vegetabilischen Öles zu einer sämigen puddingartigen WIasse verrührt. Dieser Paste können noch 0,5 0/0 Parfümöl und unter Umständen Farbstoffe zugegeben werden.
  • Bei praktischen Anwendungsversuchen konnten keine Hautirritationen mehr beobachtet werden.
  • Durch die Zugabe von baurylpyridiniumchlorid wurde die Ouellwirkung auf ein Minimum beschränkt und dadurch auch die Trockenzeit durchschnittlich um 20 bis 25 ovo herabgesetzt. Als einziger Nachteil konnte nach den bisher gemachten Erfahrungen angesehen werden, daß infolge der ungeheuer großen Oberfläche der Trägersubstanz (1 g Trägersubstanz = 120 qm Oberfläche) ein rasches Verdunsten des Wasseranteils auftritt. Es ist deshalb nicht empfehlenswert, Gefäße mit dem Waschmittel länger als 48 Stunden offen stehenzulassen. Die Emulsion bleibt zwar stabil, aber trocknet ein. Es ist deshalb zweckmäßig, das Waschmittel in Tuben abzufüllen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Haarwaschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus kolloidaler Kieselsäure als Trägersub- stanz, einem Schutzkolloid von der Art der Eiweißfettsäure-Kondensationsprodukte, einer kationaktiven Substanz und vegetabilischen Ölen besteht.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als kationaktive Substanz Laurylpyridiniumchlorid enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 748 564; schweizerische Patentschrift Nr. 277 480: britische Patentschrift Nr. 730 279; französische Patentschriften Nr. 825 877. 993 527; K. R o t h e in a n n »Das Große Rezeptbuch der Ilaut- und Körperpflegemittel«, 1949, S.345, 357 und 358.
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