DE1492112A1 - Haarpflegemittel - Google Patents

Haarpflegemittel

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DE1492112A1
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Description

Revlon, Inc, New York, N-Y. V.St.A«
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Haarpflegemittel
Die Erfindung betrifft ein gegen Schuppen wirksames Haarpflegemittel und Verfahren su seiner Heretellung.
Aus der kanadleohen Patentschrift 671 117 sind keimtötende Wasch- oder ReinigungemittelsusammensetBungen, sum Beispiel Shampoos, bekannt, die als wirksames keimtötendes Mittel 1-Hydroxy-2-pyridinthion sowie Salze davon enthalten· Diese Zusammensetzungen eignen sich sur Behandlung und Bekämpfung von Schuppen oder Seborrhea«
Die vorliegende Erfindung betrifft Pyridinthionealee enthaltende Haarpflegemittel die fur die Behandlung und Bekämpfung von Schuppen besondere wirksam sind und gegen-
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über den bekannten Shampoos zahlreiche deutliche Vorteile hinsichtlich Zweckmäßigkeit« Sicherheit und Wirksamkeit aufweisen. Wenn man PyrldinthionTerblndungen zur Behandlung von Schuppen in Kombination mit einem Waschmittel verwendet, beispielsweise in Form eines Shampoos, 1st die wirksame Berührungszeit zwischen dem aktiven Mittel und den befallenen Gebieten der Kopfhaut sehr kurz und im wesentlichen auf die Zeitdauer zwischen dem Auftrag des Shampoos auf die Kopfhaut und dem Ausspülen des Shampoos aus dem Ilaar beschränkt. Diese begrenzte BerUhrungszeit sowie die während der Haarwäsche durch Mischen mit Wasser eintretende Verdünnung des wirksamen Bestandteils macht es erforderlich, daß der wirksame Bestandteil in der Shampoozusammensetzung in sehr hoher Konzentration vorliegen muß, wenn er wirksam sein soll.
Ss ist jedoch sehr schwierig, die Jfyridinthionsalze, von denen viele unlöslich sind in hohen Konzentrationen in eine wässrige Waschmittelgrundmischung einzubringen. Die Zubereitung macht Schwierigkeiten und die Stabilität des Produkts muß sorgfältig überwacht werden.
Außerdem 1st die Anwendung hoher Konzentrationen an wirksamem Bestandteil natürlich vom wirtschaftlichen Standpunkt unerwünscht.
tOmS/ift*< «DO««*
Der Auftrag des wirkeamen Beetandteile in Form eines Shampoos hat ferner sur Folge, daß die Behandlung der Kopfhaut eiemlich Bporadisoh erfolgt. In vielen Fällen wird das Haar nicht öfter als wöchentlich gewaschen oder auoh, wenn ee Öfter ge eohleht, gewöhnlich unregelmäßig je nach Zeit und Laune.
Schließlich kann die Einführung wirksamer Bestandteile, zum Beispiel der Pyrldlnthionealse, in Shampooeueammeneetzungen dasu fuhren, daß der wirksame Beetandteil mit Sohleimhäuten und anderen Körperteilen in Berührung kommt, für die der wirksame Beetandteil kein«therepeutieohen Nutsen hat. Zwar sind die Pyridinthionealse bemerkenswert nichttoxtsoh, ee ist jedoch erwUneoht, den Kontakt beliebiger therapeutischer Mittel mit gesunden Geweben, für die sich aus einer Berührung mit dem therapeutieohen Mittel kein Nutsen ergibt, auf ein Minimum herabzueeteen. Wenn man Shampoos verwendet, um die Pyrldinthlonealse auf die Kopfhaut aufsubringen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Behandlungemittel beim Abspülen des Shampoos von der Kopfhaut mit den Augen und den Sohleimhäuten von Hase und Hund In Berührung kommen, offeneichtlieh sehr hooh* Außerdem wird duroh die verhältnismäßig hohen Konsentrationen an aktiven Bestandteilen, die für einen Auftrag in Form eines Shampoos erforderlieh Bind, die Haut der Hände unnötigerweise hohen Konzentrationen des Behandlungsmittels ausgesetzt Dae gilt in besonderem Maße für Arbeltekräfte von
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Schönheitssalons, die lange Zeit mit der Haarwäsche bei Kunden beschäftigt sein können.
Durch die Verwendung von Haarpflegemitteln als Träger für die örtliche Anwendung von Pyridlnthionsalzen auf die Kopfhaut werden zahlreiche Nachteile beseitigt, die sich bei Verwendung von Wasohmittelzueammeneetzungen, zum Beispiel Shampoos, für diesen Zweck ergeben. Da ein Haarpflegemittel mit der Kopfhaut für eine beträchtliche Zeit in Berürhung bleibt, kann die wirksame Konzentration an aktives Bestandteil in dem Haarpflegemittel beträchtlich unter die wirksame Konzentration in einem Shampoo herabgesetzt werden, das nur fUr kurze Zeit mit der Kopfhaut in Berührung steht.
Die Verwendung niederer Konzentrationen an wirksamem Beetandteil setzt Schwierigkelten bei der Zubereitung und hinsichtlich der Stabilität auf ein Minimum herab, ist in hohem Maße wirtschaftlich und macht schädliche physiologische Nebenwirkungen bei der Handhabung der Massen weltgehend unmöglich.
Durch die Verwendung eines Haarpflegemittels wird nicht nur
ein konstanter Kontakt des wirksamen Bestandteils mit angegriffenen Gebieten der Kopfhaut, sondern auch eine allmähliche Zunahme des wirksamen Bestandteils bei täglicher Verwendung des Haarpflegemittels zwischen den Haarwäschen ermög-
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Höht. Ferner eignet sich ein Haarpflegemittel besser zum regelmäßigen oder täglichen Auftrag als die sporadischer und weniger häufig verwendeten Shampoos.
Schließlich wird durch Verwendung eines Haarpflegemittels als Träger ein unnötiger Kontakt des wirksamen Bestandteils mit anderen Körperteilen als der Kopfhaut auf ein Minimum herabgesetzt. Wenn ein solcher zeitweiliger Kontakt beispielsweise mit den Händen beim Auftrag des Haarpflegemittels stattfindet, werden durch die niedere Konzentration des aktiven Bestandteile In dem Haarpflegemittel mögliche Wirkungen des therapeutischen Mittels auf gesunde Gewebe stark eingeschränkt«
Die Erfindung betrifft Insbesondere ein Haarpflegemittel, bei dem eine hoohviskose opake öl-in-Waeaor-Baulsion für ein gegen Schuppen wirksames Pyridinthionmittel verwendet wird. Das Trägermaterial, das so hergestellt wird, daß es die Eigenschaften eines Binghamschen Körpers aufweist« verhindert das Absetzen des die pergierten wirksamen Mittels, das zweckmäßig in Form eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Fyridinthionsalzes angewandt
wird« Wie in "Viscosity and Flow Measurement11 von J.R.Van Waeer, et.al,, Interscienoe Publishers,New York» 1963 erläutert wird, 1st ein Blnghameoher Körper ein Stoff, der nicht fließt, wenn die auf. diesen Stoff wirkende Schubspannung nicht einen Mindestwert
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Überschreitet, der ale FlieQgrenze bezeichnet wird« Die erfindungsgemäßen Haarpflegemittel weisen eine FlieBgrenze von
etwa 150 bis 300 dyn/om auf, wie mit einem Rotationsviskosimeter ermittelt wurde« Zwar reicht eine Fließgrenze von etwa
75 - 150 dyn/cm gewöhnlich aus, um die Teilchen zu suspendieren, bei der praktischen Durchführung verwendet man jedoch Zubereitungen mit dem höheren* Wert, so daß ein Sicherheitsfaktor gegen eine mögliche partielle Zersetzung des polymeren Dickungsmittel vorhanden ist, der dem Haarpflegemittel die Eigenschaften eines Binghamsohen Körpers verleiht.
Die erfindungsgemäß verwendeten Träger sind opake Stoff·, die •in Dispergieren opaker Feststoffe, zum Beispiel der wirksamen Pyridinthionsalze erlauben, ohne daß das Aussehen der Masse beeinträchtigt wird, wie es beim Dispergieren solcher Feststoffe in einer klaren Flüssigkeit oder einem Gel der Fall wäre.
Die erfindungsgemäß als Träger verwendeten Öl-in-Wasser-Emulsionen haben sowohl hydrophile als auch hydrophobe Eigenschaften. Aufgrund ihrer Hydrophilie können sie durch die Epidermis absorbiert werden. Da sie gleichzeitig hydrophobe Eigen-•ohaften aufweisen, können sie auch durch die Haarfolllkeln absorbiert werden. Da die !fassen sowohl hydrophobe als auch hydrophile Eigenschaften aufweisen, können sie daher an allen Stellen
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rascher durch die Kopfepidermis absorbiert werden alo Stoffe, die nur hydrophob oder nur hydrphil sind, wodurch die Wirkung des aktiven Beatandteile gesteigert wird.
Wegen itrer hydrophilen Natur lassen sich die erfindungsgemäßen Emulsionen allein durch Spülen mit Wasser leicht entfernen. Beispielsweise braucht man nach Auftragen des Pflegemittels die Hände lediglich mit Wasser au spülen, um Über sohüseigee Pflegemittel zu entfernen, ohne daß man Seife oder mechanisches Abreiben mit einem Handtuch anwenden tauft, wie es sur Entfernung fettiger Filme erforderlich wäre. Das Maar nimmt auch kein künstlich glänsendee Aussehen an und läßt sloh duroh bloßes Kämmen mit einem feuchten Kamm rasch wieder in Ordnung bringen·
Die erfindungsgemäßen Haarpflegemittel enthalten (1) ein erweiohendee Mittel oder eine ölphase, die Bweokmäßigerweise ein hydrophobes Material oder eine Mehrzahl von Bestandteilen enthält, die in verschiedenem Maß hydrophob sind, (2) eine wäserige Phase, die dem Haarpflegemittel geeignete hydrophile Eigenschaften verleiht,(3) ein oder mehrere Emulgiermittel sum Stabilisieren der aus der erweichenden und der wässrigen Phase gebildeten Emulsion und (4) ein gegen Sehorrhea
wirkendes Mittelc
aoeeis/ntf
Die erweichende Phase besteht aus einem oder mehreren organischen schmierenden Stoffen, von denen einige ale Frisierhilfe bekannt sind. Diese Phase, die 20 bis 50 Gewichts-^ der gesnmmten Zusammensetzung ausmachen kann, kann aus natürlichen oder synthetischen tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Fetten und ölen bestehen. Die erwelohende Phase kann so stark hydrophobe Stoffe, wie beispielsweise Petrolatum, Mineralöl, Paraffinwachs oder mikrokristallines Wachs enthalten. Sie kann fettartige Stoffe mit mittlerer Hydrophybie enthalten, zum Beispiel Rioinusöl oder Lanolinwache. Sohließlioh kann sie siemlioh stark hydrophile, fettartige Substanzen tnthalten, zum Beispiel Alkylenglycolfettsäureester, wie Propylenglycolmonolaurat, Xthylenglycolmonolaurat oder andere niedere Alkylester (1-kohlenstoffatome) von Fettsäuren (zweckmäßig mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen), zum Beispiel von Laurin-, Stearin- oder Myristlnsäure.
Die wässrige Phase kann 60 bis 75 Gewichte-^ der gesamten Zusammensetzung ausmachen. Der Hauptteil dieser Phaee besteht aue Wasser. Die wässrige Phase kann jedoch auch wasserlösliche organische Bestandteile bis zu einer ftenge von 10 bis 25 Gewichte-^ der gesamten Zusammensetzung enthalten. Diese können wasserlösliche niedere Alkylenglycole, zum Beispiel Glycerin oder Propylenglycol, dio als Bindemittel,und An feuchter wirken, und/oder wasserlösliche PolyiLlkylenglycoläther
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eein, die wie die erweiohende Fhaee direkt dazu beitragen, das Haar in die richtige Form zu bringen. Zu diesen Stoffen ge huren beispielsweise wasserlösliche Polyäthylenglycol-Propylenglyooläther·
,teil
Der Emulgiermittelbestand'des Haarpflegemittels kann etwa 2 bis 7 Gewichts-^ der gesamten Zusammensetzung ausmachen. Zu den Emulgiermitteln gehören beispielsweise anionische Stoffe, wie die Alkalimetallseifen verseifbarer Wachse, die als geeignet für die Verwendung beim Kompoundieren von Kosmetika bekannt sind, beispielsweise die Kaliumseifen von Candellila— Wachs und von Bienwaohs. Ebenso wie anionische Emulgiermittel dieser Art kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung nichtionische Emulgiermittel enthalten, beispielsweise Polyoxyalkylenglycolester wie Polyoxyäthylen-Polyoxypropylenstearat, die stärker hydrophil sind als die eben erwähnten Waoheseifen und die das opake Aussehen und die Gatte der fertigen Zusammensetzung verbessern.
Vorzugsweise werden als Emulgier- und Dickungsmittel Salze
von Carbozyvinyloopolymeren verwendet, die unter der Bezeichnung "Carbopol" im Handel erhältlioh sind. Diese Polymeren, die in der USA-Patentsohrift 2 798 053 beschrieben sind, sind vernetzte Copolymere aus einem monoolefinisehen Monomeren, das su wenigstens 25 Gewichtβ-£ aus einer monomeren olefinisch unge
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sättigten Carbonsäure, zum Beispiel Acrylsäure, besteht, mit 0,01 bie etwa 10 Gewichts^ eines mehrfach ungesättigten Vernetzungsmittel mit einer Mehrzahl polymerlsierbarer Vinyl- oder Crotylgruppen, zum Beispiel eines Polyalkenylpolyäthers eines mehrwertigen Alkohols. Die Verwendung dieser Carboxyvinylpolymeren ale Dickungsmittel und Stabilisatoren macht es möglich, die Menge anderer in der Zusammenoetzung vorhandener Emulgiermittel unter solche Gehalte herabzusetzen, bei denen sonst vom ästhetischen Standpunkt nicht einwand·· freie Zusammensetzungen erhalten würden. Wenn die Carboxyvinyletaballeatoren aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weggelassen würden, müßte daher die Menge der übrigen Emulgiermittel bis zu dem Punkt erhöht werden, bei dem zähe Stoffe erhalten werden, die infolge Blasen- oder Schaumbildung beim Reiben oder beim Anfeuchten zum Weißwerden neigen·
Durch die Anwesenheit des Carboxyvlnylpolymer^Stabilisators und -dickungemittels wird es mttglloh, das Polyalkylenglycol in der wässrigen Phaae in hoher Konzentration zu verwenden J)Iο se verleiht andererseits der Zusammensetzung eine leichte DIspergierbarkeit in Wasser, ohne daß damit eine Neigung zum Weißwerden duroh Blasenbildung oder Schäumen verbunden 1st und führt außerdem zu außerordentlich stabilen öl-in faueer Emulsionen.
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SohlieBlioh werden ale aktiver Beetandteil dee erfindungegemäßen Haarpflegemittels vorzugsweiee wasserunlösliche Salze von Pyridinthlon verwendet» die zweckmäßlgerweise in einer Menge von etwa 0,1 bie etwa 1 Gewiohts-^ der Zusammensetzung vorliegen. Man kann Mengen von mehr als 1 i> verwenden« sie sind jedoch nicht nötig und unwirtschaftlich. Im allgemeinen reichen Mengen an aktive« Bestandteil von weniger als 1 £ oder etwa 0,5 £ oder weniger aus. Pyridinthlon selbet ist wärmeempfindlich, instabil gegen Lioht und wird von Sauerstoff angegriffen. Seine wasserlöslichen Salze, zum Beispiel das Natriumsalz, sind außerdem hydrolytisch instabil. Durch die Verwendung wasserunlöslicher Salze in den erfindungegemässsn Zusammensetzungen wird die Empfindlichkeit gegen Wärme und Licht beseitigt und die Stabilität gegen Hydrolyse in dsn Haarpflegemitteln aufreohterhalten. Dies 1st beispielsweise wichtig, um einen Abbau des wirksamen Bestandteils infolge Ausdunstung auf dsr Kopfhaut mögliohet gering zu halten. Als wasserunlösliche Stoffe werden in allgemeinen die Sohweraetallsalze von Pyridinthlon bevorzugt, beispielsweise die Zink-, Elsen-, Kupfer-, Kobalt- oder Mangansalse. Das Zinksalz wird besondere bevorzugt, da es keine Farbe hat und da außerdem zinkhaltige Rtloketände die sich duroh Zersetzung der Verbindung bilden können (beispielsweise ZnO oder ZnS) hinelohtlioh farbe,
Oeruoh, Toxizität und dergleichen einwandfrei sind.
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Die erfindungegemäßen Zusammensetzungen werden zweokmäßigerweioe folgendermaßen hergestellt: Man dispergiert das unlösllche Fyridinthionsalz in einer oder mehreren Komponenten der öl- oder erweichenden Phase, beispielsweise duroh Vermischen ▼on feinverteiltem Zink-Pyridinthion mit Riolnuaöl in einer Walzenmühle. Die festen wacheartigen Beetandteile der ölphase werden geschmolzen und den Bestandteilen der ölphaae zügesetzt, die bei Zimmertemperatur flüssig eindteinschließlich dee Anteile der Ölphaee, der den wirksamen Bestandteil enthält. Die gesamte ölphase wird dann zweokraäßigerweiee auf erhöhte Temperaturen, zum Beispiel auf etwa 600O erwärmt. Inzwischen* werden die Bestandteile der wässrigen Phase vereinigt, gegebenenfalls zusammen mit Alkali (beispielsweise KOH), das zur Bildung von Salzen eeifenartiger Bestandteil· aus facheen und dergleichen dient. Die Emulgiermittel können entweder mit der ölphase oder mit der wässrigen Phase vereinigt werden.
Die Ölphase wird dann unter Rlihren in die wässrige Phase gepumpt. Beim Neutralisieren des In der wässrigen Phase enthaltenden Vinylcarboxypolymeren findet ein Blndloken statt, und die gebildete Mischung wird viskos. Dann lttBt man die Mischung unter Rühren auf etwa 400C abkühlen und setzt gegeben enf al Ie Parfüme, konservierende Mittel und dergleichen lu. Schließlich wird die Zusammensetzung homogenisiert und abgepackt .
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Das folgend· Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie au
beschränken.
Beispiel
Ein Haarpflegemittel in Form einer opaken Öl-in-Wasser-Emulsion, die als wirksamen Bestandteil zur Behandlung und Bekämpfung von Seborrhea Zlnkpyridinthlon enthält, wurde folgendermaßen hergestellt: 0,5 Oewiohtsteile Zinkpyridinthion wurden mit 4,0 Gewichtsteilen Castoröl in einer Walzenmühle ▼ereinigt. Die Teilchengröße des Thionsalzes betrug etwa 30 Mikron oder darunter. Die gebildete Mischung wurde mit 12 Gewichtsteilen Mineralöl und 0,415 Gewichteteilen eines Polyoxyäthylen Polyoxypropylen-Stearats, das etwa 25 Äthylen und Propyleneinheiten in der Folyätherkette enthielt, ver einigt. Eine aus 5 Gewichtsteilen Petrolatum, 0,5 Gewichteteilen Lanolinwachs und je einem Gewichtstell Candellila-Waoha und Bienenwachs bestehende Schmelze wurde mit der den aktiven Bestandteil enthaltenden Misohung vereinigt. Die gesamte Mischung wurde auf einer Temperatur von etwa 800C gehalten.
Diese ölphase wurde in eine wässrige Phase gepumpt, die durch
Auflösen von 0,89 Teilen Kaliumhydroxyd, 6 Teilen Propylenglycolmonolaurat, 6 Teilen eines Polyäthylenglyool-Polypropylenglyooläthers, 2,5 Teilen Glycerin, 9 Teilen Propylen glycol und einem Teil Carboxyvinylpolymer "Carbopol" in etwa
50 Gewichteteilen Wasser hergestellt worden war« Beim Rühren
der gebildeten Mischung wird das Carboxyrinylpolymer duroh das Kaliumhydroxyd der wässrigen Phase neutralisiert und dickt ein, und die gebildete Emulsion "steblliaiert"eioh. Die Emulsion wird dann unter Rühren auf etwa 400C abgektihlt und kleine Mengen FarfUm und konservierende Mittel werden zugesetzt. Die gebildete Mischung wird dann duroh eine Kolloidmühle geleitet* auf Zimmertemperatur abgekUhlt und in Tuben abgefüllt,
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Haarpflegemittel eur Behandlung und Bekämpfung von Schuppen, enthaltend etwa 0,1 bie etwa 1 eines wasserunlöslichen Salzes von i-Hydroay-2-Pyridinthion, das in einer opaken Öl-in-Wasser-Emulsion, die eine Fließgrenze aufweist, die das Absetzen des darin dispergieren Salzes verhindert, und die so hydrophil ist, daß Filme aus dieser Emulsion in Wasser wieder diepergiert werden« dispergiert ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Zinksalz von i-Hydroxy-2-pyridinthion enthält.
3c Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß es das Salz in einer Menge von 0,5 Oewiehte-j6 enthält.
4· Mittel naoh eines der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Öl-in-Wasser-Emulsion aus (1) einer etwa 20 bis etwa 50 £ hydrophobe Fettsäure und ölartige Haar-
pflegemittel enthaltenden Olphase, (2) einer (a) etwa 60 bie etwa 75 7» Wasser und (b) etwa 10 bis etwa 25 # wasserlösliche Haarpflegemittel enthaltenden wässrigen Phase und (3) etwa
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2 bis etwa 7 % einer aus wenigetene einem Emulgiermittel beetehenden Emulgierkomponente besteht, wobei eämt-Iiehe Prosentangaben auf dae Gewicht der Zusammensetzung beeogen sind.
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