DE1492112A1 - Haarpflegemittel - Google Patents
HaarpflegemittelInfo
- Publication number
- DE1492112A1 DE1492112A1 DE19651492112 DE1492112A DE1492112A1 DE 1492112 A1 DE1492112 A1 DE 1492112A1 DE 19651492112 DE19651492112 DE 19651492112 DE 1492112 A DE1492112 A DE 1492112A DE 1492112 A1 DE1492112 A1 DE 1492112A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- care products
- hair care
- oil
- hair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/006—Antidandruff preparations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/49—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
- A61K8/4906—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
- A61K8/4933—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having sulfur as an exocyclic substituent, e.g. pyridinethione
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
aBasBaasssssssaassaaaataasaaaamaasa
Die Erfindung betrifft ein gegen Schuppen wirksames Haarpflegemittel und Verfahren su seiner Heretellung.
Aus der kanadleohen Patentschrift 671 117 sind keimtötende
Wasch- oder ReinigungemittelsusammensetBungen, sum Beispiel
Shampoos, bekannt, die als wirksames keimtötendes Mittel 1-Hydroxy-2-pyridinthion sowie Salze davon enthalten· Diese
Zusammensetzungen eignen sich sur Behandlung und Bekämpfung
von Schuppen oder Seborrhea«
Die vorliegende Erfindung betrifft Pyridinthionealee enthaltende
Haarpflegemittel die fur die Behandlung und Bekämpfung von Schuppen besondere wirksam sind und gegen-
909845/1S2S
über den bekannten Shampoos zahlreiche deutliche Vorteile
hinsichtlich Zweckmäßigkeit« Sicherheit und Wirksamkeit aufweisen. Wenn man PyrldinthionTerblndungen zur Behandlung
von Schuppen in Kombination mit einem Waschmittel verwendet, beispielsweise in Form eines Shampoos, 1st die wirksame
Berührungszeit zwischen dem aktiven Mittel und den befallenen Gebieten der Kopfhaut sehr kurz und im wesentlichen auf
die Zeitdauer zwischen dem Auftrag des Shampoos auf die Kopfhaut und dem Ausspülen des Shampoos aus dem Ilaar beschränkt. Diese begrenzte BerUhrungszeit sowie die während
der Haarwäsche durch Mischen mit Wasser eintretende Verdünnung des wirksamen Bestandteils macht es erforderlich, daß
der wirksame Bestandteil in der Shampoozusammensetzung in sehr
hoher Konzentration vorliegen muß, wenn er wirksam sein soll.
Ss ist jedoch sehr schwierig, die Jfyridinthionsalze, von
denen viele unlöslich sind in hohen Konzentrationen in eine wässrige Waschmittelgrundmischung einzubringen. Die Zubereitung macht Schwierigkeiten und die Stabilität des Produkts
muß sorgfältig überwacht werden.
Außerdem 1st die Anwendung hoher Konzentrationen an wirksamem Bestandteil natürlich vom wirtschaftlichen Standpunkt
unerwünscht.
tOmS/ift*<
«DO««*
Der Auftrag des wirkeamen Beetandteile in Form eines Shampoos
hat ferner sur Folge, daß die Behandlung der Kopfhaut eiemlich
Bporadisoh erfolgt. In vielen Fällen wird das Haar nicht
öfter als wöchentlich gewaschen oder auoh, wenn ee Öfter ge
eohleht, gewöhnlich unregelmäßig je nach Zeit und Laune.
Schließlich kann die Einführung wirksamer Bestandteile, zum Beispiel der Pyrldlnthionealse, in Shampooeueammeneetzungen
dasu fuhren, daß der wirksame Beetandteil mit Sohleimhäuten
und anderen Körperteilen in Berührung kommt, für die der
wirksame Beetandteil kein«therepeutieohen Nutsen hat.
Zwar sind die Pyridinthionealse bemerkenswert nichttoxtsoh,
ee ist jedoch erwUneoht, den Kontakt beliebiger therapeutischer Mittel mit gesunden Geweben, für die sich aus einer Berührung
mit dem therapeutieohen Mittel kein Nutsen ergibt, auf ein Minimum herabzueeteen. Wenn man Shampoos verwendet, um die
Pyrldinthlonealse auf die Kopfhaut aufsubringen, ist die Wahrscheinlichkeit,
daß die Behandlungemittel beim Abspülen des Shampoos von der Kopfhaut mit den Augen und den Sohleimhäuten
von Hase und Hund In Berührung kommen, offeneichtlieh sehr
hooh* Außerdem wird duroh die verhältnismäßig hohen Konsentrationen
an aktiven Bestandteilen, die für einen Auftrag in Form eines Shampoos erforderlieh Bind, die Haut der Hände
unnötigerweise hohen Konzentrationen des Behandlungsmittels ausgesetzt Dae gilt in besonderem Maße für Arbeltekräfte von
iO9845M$2l
Schönheitssalons, die lange Zeit mit der Haarwäsche bei Kunden beschäftigt sein können.
Durch die Verwendung von Haarpflegemitteln als Träger für
die örtliche Anwendung von Pyridlnthionsalzen auf die Kopfhaut werden zahlreiche Nachteile beseitigt, die sich bei
Verwendung von Wasohmittelzueammeneetzungen, zum Beispiel Shampoos, für diesen Zweck ergeben. Da ein Haarpflegemittel
mit der Kopfhaut für eine beträchtliche Zeit in Berürhung
bleibt, kann die wirksame Konzentration an aktives Bestandteil in dem Haarpflegemittel beträchtlich unter die wirksame
Konzentration in einem Shampoo herabgesetzt werden, das nur fUr kurze Zeit mit der Kopfhaut in Berührung steht.
Die Verwendung niederer Konzentrationen an wirksamem Beetandteil setzt Schwierigkelten bei der Zubereitung und hinsichtlich
der Stabilität auf ein Minimum herab, ist in hohem Maße wirtschaftlich und macht schädliche physiologische Nebenwirkungen bei der Handhabung der Massen weltgehend unmöglich.
ein konstanter Kontakt des wirksamen Bestandteils mit angegriffenen Gebieten der Kopfhaut, sondern auch eine allmähliche Zunahme des wirksamen Bestandteils bei täglicher Verwendung des Haarpflegemittels zwischen den Haarwäschen ermög-
9098*5/1621 BAD ORIQiNAL
U92112
Höht. Ferner eignet sich ein Haarpflegemittel besser zum
regelmäßigen oder täglichen Auftrag als die sporadischer und weniger häufig verwendeten Shampoos.
Schließlich wird durch Verwendung eines Haarpflegemittels als
Träger ein unnötiger Kontakt des wirksamen Bestandteils mit anderen Körperteilen als der Kopfhaut auf ein Minimum
herabgesetzt. Wenn ein solcher zeitweiliger Kontakt beispielsweise mit den Händen beim Auftrag des Haarpflegemittels
stattfindet, werden durch die niedere Konzentration des aktiven Bestandteile In dem Haarpflegemittel mögliche Wirkungen des
therapeutischen Mittels auf gesunde Gewebe stark eingeschränkt«
Die Erfindung betrifft Insbesondere ein Haarpflegemittel, bei
dem eine hoohviskose opake öl-in-Waeaor-Baulsion für ein gegen
Schuppen wirksames Pyridinthionmittel verwendet wird. Das Trägermaterial,
das so hergestellt wird, daß es die Eigenschaften eines Binghamschen Körpers aufweist« verhindert das Absetzen des die
pergierten wirksamen Mittels, das zweckmäßig in Form eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Fyridinthionsalzes angewandt
wird« Wie in "Viscosity and Flow Measurement11 von J.R.Van Waeer,
et.al,, Interscienoe Publishers,New York» 1963 erläutert wird,
1st ein Blnghameoher Körper ein Stoff, der nicht fließt, wenn die
auf. diesen Stoff wirkende Schubspannung nicht einen Mindestwert
909845/1121
Überschreitet, der ale FlieQgrenze bezeichnet wird« Die erfindungsgemäßen
Haarpflegemittel weisen eine FlieBgrenze von
etwa 150 bis 300 dyn/om auf, wie mit einem Rotationsviskosimeter ermittelt wurde« Zwar reicht eine Fließgrenze von etwa
75 - 150 dyn/cm gewöhnlich aus, um die Teilchen zu suspendieren,
bei der praktischen Durchführung verwendet man jedoch Zubereitungen mit dem höheren* Wert, so daß ein Sicherheitsfaktor gegen eine
mögliche partielle Zersetzung des polymeren Dickungsmittel vorhanden
ist, der dem Haarpflegemittel die Eigenschaften eines Binghamsohen Körpers verleiht.
Die erfindungsgemäß verwendeten Träger sind opake Stoff·, die
•in Dispergieren opaker Feststoffe, zum Beispiel der wirksamen Pyridinthionsalze erlauben, ohne daß das Aussehen der
Masse beeinträchtigt wird, wie es beim Dispergieren solcher
Feststoffe in einer klaren Flüssigkeit oder einem Gel der Fall wäre.
Die erfindungsgemäß als Träger verwendeten Öl-in-Wasser-Emulsionen
haben sowohl hydrophile als auch hydrophobe Eigenschaften. Aufgrund ihrer Hydrophilie können sie durch die
Epidermis absorbiert werden. Da sie gleichzeitig hydrophobe Eigen-•ohaften
aufweisen, können sie auch durch die Haarfolllkeln absorbiert werden. Da die !fassen sowohl hydrophobe als auch hydrophile
Eigenschaften aufweisen, können sie daher an allen Stellen
9 0 9 8 U 5 / 1 · ZS BAD
U92112
rascher durch die Kopfepidermis absorbiert werden alo Stoffe,
die nur hydrophob oder nur hydrphil sind, wodurch die Wirkung des aktiven Beatandteile gesteigert wird.
Wegen itrer hydrophilen Natur lassen sich die erfindungsgemäßen
Emulsionen allein durch Spülen mit Wasser leicht entfernen. Beispielsweise braucht man nach Auftragen des Pflegemittels die Hände lediglich mit Wasser au spülen, um Über
sohüseigee Pflegemittel zu entfernen, ohne daß man Seife
oder mechanisches Abreiben mit einem Handtuch anwenden tauft, wie es sur Entfernung fettiger Filme erforderlich wäre. Das
Maar nimmt auch kein künstlich glänsendee Aussehen an und läßt
sloh duroh bloßes Kämmen mit einem feuchten Kamm rasch wieder
in Ordnung bringen·
Die erfindungsgemäßen Haarpflegemittel enthalten (1) ein erweiohendee
Mittel oder eine ölphase, die Bweokmäßigerweise
ein hydrophobes Material oder eine Mehrzahl von Bestandteilen enthält, die in verschiedenem Maß hydrophob sind, (2)
eine wäserige Phase, die dem Haarpflegemittel geeignete hydrophile
Eigenschaften verleiht,(3) ein oder mehrere Emulgiermittel sum Stabilisieren der aus der erweichenden und der wässrigen Phase gebildeten Emulsion und (4) ein gegen Sehorrhea
wirkendes Mittelc
aoeeis/ntf
Die erweichende Phase besteht aus einem oder mehreren organischen schmierenden Stoffen, von denen einige ale
Frisierhilfe bekannt sind. Diese Phase, die 20 bis 50 Gewichts-^
der gesnmmten Zusammensetzung ausmachen kann, kann aus natürlichen oder synthetischen tierischen, pflanzlichen oder mineralischen
Fetten und ölen bestehen. Die erwelohende Phase kann
so stark hydrophobe Stoffe, wie beispielsweise Petrolatum, Mineralöl, Paraffinwachs oder mikrokristallines Wachs enthalten.
Sie kann fettartige Stoffe mit mittlerer Hydrophybie enthalten, zum Beispiel Rioinusöl oder Lanolinwache. Sohließlioh
kann sie siemlioh stark hydrophile, fettartige Substanzen
tnthalten, zum Beispiel Alkylenglycolfettsäureester, wie Propylenglycolmonolaurat,
Xthylenglycolmonolaurat oder andere niedere
Alkylester (1-kohlenstoffatome) von Fettsäuren (zweckmäßig
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen), zum Beispiel von Laurin-,
Stearin- oder Myristlnsäure.
Die wässrige Phase kann 60 bis 75 Gewichte-^ der gesamten
Zusammensetzung ausmachen. Der Hauptteil dieser Phaee besteht
aue Wasser. Die wässrige Phase kann jedoch auch wasserlösliche organische Bestandteile bis zu einer ftenge von 10 bis
25 Gewichte-^ der gesamten Zusammensetzung enthalten. Diese
können wasserlösliche niedere Alkylenglycole, zum Beispiel Glycerin oder Propylenglycol, dio als Bindemittel,und An
feuchter wirken, und/oder wasserlösliche PolyiLlkylenglycoläther
909S45/ 1621 BAD ORIG'NAL
eein, die wie die erweiohende Fhaee direkt dazu beitragen, das
Haar in die richtige Form zu bringen. Zu diesen Stoffen ge huren beispielsweise wasserlösliche Polyäthylenglycol-Propylenglyooläther·
,teil
Der Emulgiermittelbestand'des Haarpflegemittels kann etwa 2 bis 7 Gewichts-^ der gesamten Zusammensetzung ausmachen. Zu den Emulgiermitteln gehören beispielsweise anionische Stoffe, wie die Alkalimetallseifen verseifbarer Wachse, die als geeignet für die Verwendung beim Kompoundieren von Kosmetika bekannt sind, beispielsweise die Kaliumseifen von Candellila— Wachs und von Bienwaohs. Ebenso wie anionische Emulgiermittel dieser Art kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung nichtionische Emulgiermittel enthalten, beispielsweise Polyoxyalkylenglycolester wie Polyoxyäthylen-Polyoxypropylenstearat, die stärker hydrophil sind als die eben erwähnten Waoheseifen und die das opake Aussehen und die Gatte der fertigen Zusammensetzung verbessern.
Der Emulgiermittelbestand'des Haarpflegemittels kann etwa 2 bis 7 Gewichts-^ der gesamten Zusammensetzung ausmachen. Zu den Emulgiermitteln gehören beispielsweise anionische Stoffe, wie die Alkalimetallseifen verseifbarer Wachse, die als geeignet für die Verwendung beim Kompoundieren von Kosmetika bekannt sind, beispielsweise die Kaliumseifen von Candellila— Wachs und von Bienwaohs. Ebenso wie anionische Emulgiermittel dieser Art kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung nichtionische Emulgiermittel enthalten, beispielsweise Polyoxyalkylenglycolester wie Polyoxyäthylen-Polyoxypropylenstearat, die stärker hydrophil sind als die eben erwähnten Waoheseifen und die das opake Aussehen und die Gatte der fertigen Zusammensetzung verbessern.
von Carbozyvinyloopolymeren verwendet, die unter der Bezeichnung "Carbopol" im Handel erhältlioh sind. Diese Polymeren,
die in der USA-Patentsohrift 2 798 053 beschrieben sind, sind
vernetzte Copolymere aus einem monoolefinisehen Monomeren, das
su wenigstens 25 Gewichtβ-£ aus einer monomeren olefinisch unge
90984S/1I2I BADORlGiMAL
U92112
sättigten Carbonsäure, zum Beispiel Acrylsäure, besteht, mit 0,01 bie etwa 10 Gewichts^ eines mehrfach ungesättigten
Vernetzungsmittel mit einer Mehrzahl polymerlsierbarer
Vinyl- oder Crotylgruppen, zum Beispiel eines Polyalkenylpolyäthers
eines mehrwertigen Alkohols. Die Verwendung dieser Carboxyvinylpolymeren ale Dickungsmittel und Stabilisatoren
macht es möglich, die Menge anderer in der Zusammenoetzung
vorhandener Emulgiermittel unter solche Gehalte herabzusetzen, bei denen sonst vom ästhetischen Standpunkt nicht einwand··
freie Zusammensetzungen erhalten würden. Wenn die Carboxyvinyletaballeatoren
aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weggelassen würden, müßte daher die Menge der übrigen
Emulgiermittel bis zu dem Punkt erhöht werden, bei dem zähe Stoffe erhalten werden, die infolge Blasen- oder Schaumbildung
beim Reiben oder beim Anfeuchten zum Weißwerden neigen·
Durch die Anwesenheit des Carboxyvlnylpolymer^Stabilisators
und -dickungemittels wird es mttglloh, das Polyalkylenglycol
in der wässrigen Phaae in hoher Konzentration zu verwenden J)Iο se
verleiht andererseits der Zusammensetzung eine leichte DIspergierbarkeit
in Wasser, ohne daß damit eine Neigung zum Weißwerden duroh Blasenbildung oder Schäumen verbunden 1st
und führt außerdem zu außerordentlich stabilen öl-in faueer
Emulsionen.
Λ Ä ^ ^ BAD ORIGINAL
909845/1621
U92112
SohlieBlioh werden ale aktiver Beetandteil dee erfindungegemäßen
Haarpflegemittels vorzugsweiee wasserunlösliche Salze von Pyridinthlon verwendet» die zweckmäßlgerweise
in einer Menge von etwa 0,1 bie etwa 1 Gewiohts-^ der Zusammensetzung
vorliegen. Man kann Mengen von mehr als 1 i> verwenden«
sie sind jedoch nicht nötig und unwirtschaftlich. Im allgemeinen reichen Mengen an aktive« Bestandteil von weniger als 1 £
oder etwa 0,5 £ oder weniger aus. Pyridinthlon selbet ist
wärmeempfindlich, instabil gegen Lioht und wird von Sauerstoff angegriffen. Seine wasserlöslichen Salze, zum Beispiel
das Natriumsalz, sind außerdem hydrolytisch instabil. Durch die Verwendung wasserunlöslicher Salze in den erfindungegemässsn
Zusammensetzungen wird die Empfindlichkeit gegen Wärme und Licht beseitigt und die Stabilität gegen Hydrolyse in dsn
Haarpflegemitteln aufreohterhalten. Dies 1st beispielsweise wichtig, um einen Abbau des wirksamen Bestandteils infolge
Ausdunstung auf dsr Kopfhaut mögliohet gering zu halten. Als wasserunlösliche Stoffe werden in allgemeinen die Sohweraetallsalze
von Pyridinthlon bevorzugt, beispielsweise die Zink-, Elsen-, Kupfer-, Kobalt- oder Mangansalse. Das Zinksalz wird
besondere bevorzugt, da es keine Farbe hat und da außerdem zinkhaltige Rtloketände die sich duroh Zersetzung der Verbindung
bilden können (beispielsweise ZnO oder ZnS) hinelohtlioh farbe,
909845/ 1S2S
Die erfindungegemäßen Zusammensetzungen werden zweokmäßigerweioe
folgendermaßen hergestellt: Man dispergiert das unlösllche
Fyridinthionsalz in einer oder mehreren Komponenten der
öl- oder erweichenden Phase, beispielsweise duroh Vermischen
▼on feinverteiltem Zink-Pyridinthion mit Riolnuaöl in einer
Walzenmühle. Die festen wacheartigen Beetandteile der ölphase
werden geschmolzen und den Bestandteilen der ölphaae zügesetzt,
die bei Zimmertemperatur flüssig eindteinschließlich dee
Anteile der Ölphaee, der den wirksamen Bestandteil enthält. Die gesamte ölphase wird dann zweokraäßigerweiee auf erhöhte
Temperaturen, zum Beispiel auf etwa 600O erwärmt. Inzwischen*
werden die Bestandteile der wässrigen Phase vereinigt, gegebenenfalls
zusammen mit Alkali (beispielsweise KOH), das zur Bildung von Salzen eeifenartiger Bestandteil· aus facheen und
dergleichen dient. Die Emulgiermittel können entweder mit der ölphase oder mit der wässrigen Phase vereinigt werden.
Die Ölphase wird dann unter Rlihren in die wässrige Phase
gepumpt. Beim Neutralisieren des In der wässrigen Phase enthaltenden Vinylcarboxypolymeren findet ein Blndloken statt,
und die gebildete Mischung wird viskos. Dann lttBt man die
Mischung unter Rühren auf etwa 400C abkühlen und setzt gegeben
enf al Ie Parfüme, konservierende Mittel und dergleichen
lu. Schließlich wird die Zusammensetzung homogenisiert und abgepackt
.
909845/1621
U92112
beschränken.
Ein Haarpflegemittel in Form einer opaken Öl-in-Wasser-Emulsion,
die als wirksamen Bestandteil zur Behandlung und Bekämpfung von Seborrhea Zlnkpyridinthlon enthält, wurde folgendermaßen
hergestellt: 0,5 Oewiohtsteile Zinkpyridinthion wurden mit 4,0 Gewichtsteilen Castoröl in einer Walzenmühle
▼ereinigt. Die Teilchengröße des Thionsalzes betrug etwa
30 Mikron oder darunter. Die gebildete Mischung wurde mit 12 Gewichtsteilen Mineralöl und 0,415 Gewichteteilen eines
Polyoxyäthylen Polyoxypropylen-Stearats, das etwa 25 Äthylen
und Propyleneinheiten in der Folyätherkette enthielt, ver
einigt. Eine aus 5 Gewichtsteilen Petrolatum, 0,5 Gewichteteilen Lanolinwachs und je einem Gewichtstell Candellila-Waoha
und Bienenwachs bestehende Schmelze wurde mit der den aktiven Bestandteil enthaltenden Misohung vereinigt. Die gesamte
Mischung wurde auf einer Temperatur von etwa 800C gehalten.
Auflösen von 0,89 Teilen Kaliumhydroxyd, 6 Teilen Propylenglycolmonolaurat,
6 Teilen eines Polyäthylenglyool-Polypropylenglyooläthers,
2,5 Teilen Glycerin, 9 Teilen Propylen glycol und einem Teil Carboxyvinylpolymer "Carbopol" in etwa
50 Gewichteteilen Wasser hergestellt worden war« Beim Rühren
der gebildeten Mischung wird das Carboxyrinylpolymer duroh
das Kaliumhydroxyd der wässrigen Phase neutralisiert und dickt ein, und die gebildete Emulsion "steblliaiert"eioh.
Die Emulsion wird dann unter Rühren auf etwa 400C abgektihlt
und kleine Mengen FarfUm und konservierende Mittel werden zugesetzt. Die gebildete Mischung wird dann duroh eine Kolloidmühle
geleitet* auf Zimmertemperatur abgekUhlt und in Tuben
abgefüllt,
909845/1621 bad original
Claims (2)
1. Haarpflegemittel eur Behandlung und Bekämpfung von Schuppen, enthaltend etwa 0,1 bie etwa 1 1» eines wasserunlöslichen
Salzes von i-Hydroay-2-Pyridinthion, das in einer opaken
Öl-in-Wasser-Emulsion, die eine Fließgrenze aufweist, die das Absetzen des darin dispergieren Salzes verhindert, und
die so hydrophil ist, daß Filme aus dieser Emulsion in Wasser wieder diepergiert werden« dispergiert ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Zinksalz von i-Hydroxy-2-pyridinthion enthält.
3c Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß
es das Salz in einer Menge von 0,5 Oewiehte-j6 enthält.
4· Mittel naoh eines der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet,
daß die Öl-in-Wasser-Emulsion aus (1) einer etwa 20 bis etwa 50 £ hydrophobe Fettsäure und ölartige Haar-
pflegemittel enthaltenden Olphase, (2) einer (a) etwa 60 bie
etwa 75 7» Wasser und (b) etwa 10 bis etwa 25 # wasserlösliche
Haarpflegemittel enthaltenden wässrigen Phase und (3) etwa
909845/1121
2 bis etwa 7 % einer aus wenigetene einem Emulgiermittel
beetehenden Emulgierkomponente besteht, wobei eämt-Iiehe
Prosentangaben auf dae Gewicht der Zusammensetzung
beeogen sind.
SAD 909845/1621
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40559964A | 1964-10-21 | 1964-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492112A1 true DE1492112A1 (de) | 1969-11-06 |
Family
ID=23604358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651492112 Pending DE1492112A1 (de) | 1964-10-21 | 1965-10-20 | Haarpflegemittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE671120A (de) |
BR (1) | BR6574159D0 (de) |
DE (1) | DE1492112A1 (de) |
GB (1) | GB1066207A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093541A3 (de) * | 1982-04-29 | 1984-09-12 | Beecham Group Plc | Antischuppenmittel |
FR2751533B1 (fr) | 1996-07-23 | 2003-08-15 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation pour fibres keratiniques comprenant un polymere amphiphile non-ionique |
FR2753094B1 (fr) * | 1996-09-06 | 1998-10-16 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation pour fibres keratiniques comprenant un polymere amphiphile anionique |
FR2753093B1 (fr) * | 1996-09-06 | 1998-10-16 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation pour fibres keratiniques comprenant un polymere amphiphile anionique |
GB9725013D0 (en) | 1997-11-26 | 1998-01-28 | Unilever Plc | Washing composition |
-
1965
- 1965-10-13 GB GB4347865A patent/GB1066207A/en not_active Expired
- 1965-10-19 BE BE671120D patent/BE671120A/xx unknown
- 1965-10-19 BR BR17415965A patent/BR6574159D0/pt unknown
- 1965-10-20 DE DE19651492112 patent/DE1492112A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1066207A (en) | 1967-04-19 |
BE671120A (de) | 1966-04-19 |
BR6574159D0 (pt) | 1973-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3140160C3 (de) | Polyethylenglykolderivate, Verfahren zu deren Herstellung, sowie kosmetische und pharmazeutische Mittel, welche diese Verbindungen enthalten | |
DE69121976T2 (de) | Haarreinigungsmittel | |
DE3110258C2 (de) | Flüssige kosmetische 2-Phasen-Zubereitung zur Pflege der Haut und der Haare sowie Verfahren zur Behandlung der Haut bzw. der Haare | |
DE69128614T2 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzung | |
DE69207971T2 (de) | Ampholitische Terpolymere mit verbesserten Konditionierungseigenschaften in Shampoozusammensetzungen und Haarpflegemitteln | |
DE69001947T2 (de) | Kosmetische Zusammensetzung mit einer Wachs-Mikrodispersion zur Behandlung von Haaren. | |
DE69600140T2 (de) | Schäumende Emulsion auf der Basis von nicht-ionischen Tensiden, einer Fettphase und einem vernetzten anionischen oder kationischen Polymer zur topischen Anwendung | |
DE69902815T2 (de) | Waschmittelzusammensetzung | |
DE3302907C2 (de) | Haar- und Hautreinigungsmittel auf der Basis von Acylisethionaten und kationischen Polymeren sowie Verfahren unter Verwendung derselben | |
DE2805130C2 (de) | Schmierfähigkeit verleihendes Gemisch | |
DE69716251T2 (de) | Verwendung von oktoxyglyzerin in einer kosmetischen und/oder dermatologischen zusammensetzung als wirkstoff zur behandlung von seborrhoe und/oder akne | |
EP0877597B1 (de) | Kosmetisches hautreinigungsmittel auf basis natürlicher wirkstoffe | |
EP3233212B1 (de) | Peelendes reinigungsprodukt auf ölbasis | |
AT379309B (de) | Verfahren zur herstellung einer topischen benzoylperoxidzusammensetzung | |
DE4129986A1 (de) | Haar- und hautreinigungsmittel | |
EP0111895B1 (de) | Hautpflegeemulsion | |
DE69105496T2 (de) | Milde additive für hautreinigungsmittel. | |
DE1492112A1 (de) | Haarpflegemittel | |
DE112004000731T5 (de) | Reinigungszusammensetzung | |
DE69500018T3 (de) | Öliges Peeling Gel | |
DE2448074A1 (de) | Haarbehandlungsmittel vom vorschampuniertyp | |
DE202010017652U1 (de) | Substratbasierter Enthaarungsartikel | |
DE1467741A1 (de) | Kosmetische Praeparate | |
DE2213739A1 (de) | Shampoos mit verbesserten Schaumeigenschaften | |
DE102010022062A1 (de) | Kosmetisches Körperreinigungsmittel mit nicht spürbarem Fehlen von alkoxylierten Tensiden |