DE10222256A1 - Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE10222256A1
DE10222256A1 DE2002122256 DE10222256A DE10222256A1 DE 10222256 A1 DE10222256 A1 DE 10222256A1 DE 2002122256 DE2002122256 DE 2002122256 DE 10222256 A DE10222256 A DE 10222256A DE 10222256 A1 DE10222256 A1 DE 10222256A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
transport
bending device
plastic
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2002122256
Other languages
English (en)
Other versions
DE10222256B4 (de
Inventor
Michael Gehde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wegener International GmbH
Original Assignee
Wegener GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wegener GmbH and Co KG filed Critical Wegener GmbH and Co KG
Priority to DE2002122256 priority Critical patent/DE10222256B4/de
Publication of DE10222256A1 publication Critical patent/DE10222256A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10222256B4 publication Critical patent/DE10222256B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/08Bending or folding of tubes or other profiled members
    • B29C53/083Bending or folding of tubes or other profiled members bending longitudinally, i.e. modifying the curvature of the tube axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
    • B29B13/023Half-products, e.g. films, plates
    • B29B13/024Hollow bodies, e.g. tubes or profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/84Heating or cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren (56), bei dem das Kunststoffrohr (56) erwärmt und dann gebogen wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (56) auf einen Biegebereich (122) begrenzt zwischen zwei Kaltbereichen (120, 121) erwärmt wird und daß es dann an den Kaltbereichen (120, 121) an Halterungen (110, 111) fixiert wird und die Kaltbereiche (120, 121) durch Bewegung der Halterungen (110, 111) so zueinander verschwenkt werden, daß das Kunststoffrohr (56) im Biegebereich (122) gebogen wird. DOLLAR A Des weiteren umfaßt die Erfindung eine Biegevorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von insbesondere extrudierten Kunststoffrohren, bei dem das Kunststoffrohr erwärmt und dann gebogen wird. Sie betrifft des weiteren eine Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zur Herstellung von Rohrkrümmern aus Kunststoff werden gerade, im wesentlichen starre Kunststoffrohre verwendet, die vollständig auf eine solche Temperatur erwärmt werden, daß sie plastisch verformbar sind. Sie werden dann um einen erforderlichen Winkel gebogen. Mit dem Abkühlen entsteht dann ein wieder erstarrter Rohrkrümmer.
  • Bei dem bekannten Verfahren kommt es zu unerwünschten Verformungen an den Rohrenden. Auch im Biegebereich ist eine optimale, den jeweiligen Anforderungen entsprechende neutrale Biegelinie nicht erzielbar, d. h. der Biegebereich wird entweder an der Innenseite der Biegung zu stark gestaucht oder an der Außenseite zu stark gedehnt.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Biegen von insbesondere extrudierten Kunststoffrohren bereitzustellen, bei dem unerwünschte Verformungen weitgehend vermieden werden und reproduzierbare Biegeergebnisse erzielbar sind. Der zweite Teil der Aufgabe besteht darin, eine für dieses Verfahren geeignete Biegevorrichtung zu konzipieren.
  • Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kunststoffrohr auf einen Biegebereich begrenzt zwischen zwei Kaltbereichen erwärmt wird und daß es dann an den Kaltbereichen an Halterungen fixiert wird und die Kaltbereiche durch Bewegung der Halterungen so zu einander verschwenkt werden, daß das Kunststoffrohr im Biegebereich gebogen wird. Grundgedanke der Erfindung ist es also, die Erwärmung des Kunststoffrohrs auf den Biegebereich zu begrenzen, so daß beidseits des Biegebereichs Kaltbereiche übrig bleiben, die starr sind und an denen dann das Kunststoffrohr in Halterungen fixiert werden kann. Durch eine gesteuerte Bewegung der Halterungen kann dann der Biegeprozeß entsprechend den jeweiligen Anforderungen vorgenommen werden. Da die Kaltbereiche bei der Erwärmung des Biegebereichs im wesentlichen starr bleiben, kommt es dort nicht zu unerwünschten Verformungen. Außerdem kann der Biegeprozeß über die Kaltbereiche exakt gesteuert werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterungen - und damit die Kaltbereiche - derart bewegt werden, daß der Schwenkbewegung eine Axialbewegung in Richtung der Rohrachse überlagert wird. Auf diese Weise kann die neutrale Biegelinie beliebig quer zur Rohrachse verlagert werden. Werden die Halterungen aufeinander zu bewegt, verschiebt sich die neutrale Linie nach außen mit der Folge, daß das Kunststoffrohr auf der Innenseite der Biegung relativ stark gestaucht und auf der Außenseite der Biegung nicht zu sehr gedehnt wird. Durch Bewegung der Halterungen voneinander weg kann die neutrale Biegelinie zur Innenseite der Biegung verlagert werden, so daß dort die Stauchung vergleichsweise gering ist, während an der Außenseite der Biegung eine starke Dehnung auftritt. Damit ist es möglich, eine an die jeweiligen Anforderungen und das Material optimal angepaßte Biegung zu erzeugen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kunststoffrohr an der Innenseite des Biegebereichs abgestützt wird. Dies verhindert, daß es dort zu unerwünschten Verformungen aufgrund der einwirkenden Stauchkräfte kommt. Durch entsprechende Ausformung der Abstützung läßt sich eine glatte Oberfläche in diesem Bereich erzielen.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Biegebereich im Inneren des Kunststoffrohrs durch einen biegsamen Kern abgestützt wird. Dieser Kern gibt dem erwärmten Biegebereich Stabilität und sorgt zudem für eine glatte Ausbildung der Innenseite des Rohrkrümmers. Der biegsame Kern kann beispielsweise ein mit Luft oder Wasser gefüllter Schlauch, aber auch ein Lamellenpaket sein, dessen Querschnitt an den Durchmesser des Kunststoffrohrs angepaßt ist und dessen Lamellen nur an einem Ende miteinander verbunden sind, so daß sie sich gegenseitig verschieben können.
  • Das Biegen erfolgt zwecksmäßigerweise in einer horizontalen Ebene, auch wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist. Entsprechendes gilt für die Erwärmung der Kunststoffrohre. In diesem Fall ist es sehr zweckmäßig, wenn die Kunststoffrohre beim Erwärmen so aufgehängt sind, daß sie innenseitig abgestützt werden. Hierdurch wird insbesondere bei schweren Rohren vermieden, daß sie nach Erwärmung des Biegebereichs durchhängen, also ihre gestreckte Form verlieren.
  • Die Erwärmung erfolgt zweckmäßigerweise über eine stationäre Heizfläche. Damit die Kunststoffrohre über ihren Umfang gleichmäßig erwärmt werden, sollten sie benachbart zu dieser Heizfläche gedreht werden. Während oder zwischen den Drehbewegungen können die Kunststoffrohre an der Heizfläche vorbei transportiert und dann in eine Biegemaschine überführt werden.
  • Der zweite Teil der Aufgabe, der sich auf die Biegevorrichtung bezieht, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Biegevorrichtung eine Heizeinrichtung zur Erwärmung eines Biegebereichs als Teilbereich eines Kunststoffrohrs, eine Transporteinrichtung für den Transport der Kunststoffrohre durch die Heizeinrichtung sowie eine sich daran anschließende Biegemaschine aufweist, die beabstandete Halterungen für die Aufnahme und Fixierung eines Kunststoffrohrs in Kaltbereichen beidseits des erwärmten Biegebereichs aufweist, wobei die Halterungen in einer Biegeebene derart bewegbar sind, daß ein in den Halterungen fixiertes Kunststoffrohr im Biegebereich gebogen wird. Die erfindungsgemäße Biegevorrichtung besteht also im wesentlichen aus zwei Vorrichtungsteilen, nämlich einer Heizeinrichtung, durch die die Kunststoffrohre zwecks Erwärmung des Biegebereichs transportiert werden, und einer Biegemaschine, wo die erwärmten Kunststoffrohre in Halterungen fixiert werden, die dann in der Biegeebene so bewegt werden können, daß das Kunststoffrohr im oben beschriebenen Sinn gebogen wird.
  • Die Heizeinrichtung hat zweckmäßigerweise eine Heizfläche, wobei die Transporteinrichtung so ausgebildet ist, daß mit ihr mehrere Kunststoffrohre an der Heizfläche vorbei transportierbar sind, so daß die Kunststoffrohre nach und nach im Biegebereich erhitzt werden. Um das Erwärmen präzise steuern zu können, sollte die Heizfläche quer zur Transportrichtung und/oder in Transportrichtung in einzelne Heizbereiche unterteilt sein, deren Temperatur getrennt voneinander und unterschiedlich zueinander einstellbar ist. Außerdem kann hierdurch die Breite und Länge der Wärmeeinwirkung dadurch bestimmt werden, daß einzelne Heizsegmente abgeschaltet werden. Außerdem sollte der Abstand zwischen Heizfläche und Kunststoffrohren verstellbar sein, um auch insoweit die Wärmebeaufschlagung steuern zu können. Für die Beheizung eignen sich insbesondere Infrarotstrahler. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Heizfläche horizontal oberhalb der Transporteinrichtung anzuordnen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß über die Heizfläche verteilt Temperatursensoren vorgesehen sind, die die Temperatur der Kunststoffrohre messen und die Teil einer Temperaturregeleinrichtung sind. Auf diese Weise kann die für das Material optimale Temperatur eingestellt und über den Transport durch die Heizeinrichtung gehalten werden.
  • Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß die Heizeinrichtung Dreheinrichtungen aufweist, über die die Kunststoffrohre in eine Drehbewegung versetzbar sind. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn die Kunststoffrohre mittels der Transporteinrichtung an einer großflächigen Heizfläche vorbei transportiert werden. Durch Rotation der Kunststoffrohre wird eine gleichmäßige Erwärmung erreicht.
  • Die Dreheinrichtungen haben zweckmäßigerweise sich quer zur Transportrichtung erstreckende Tragwalzen, die über einen Antrieb in Rotation zu versetzen sind. Vorzugsweise sollten die Tragwalzen quer zur Transportrichtung aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sein und auf diese Weise in die Kunststoffrohre einfahrbar bzw. aus diesen herausfahrbar sein. Auf diese Weise können die Kunststoffrohre innenseitig unterstützt transportiert werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die auf einer Seite längs des Transportweges angeordneten Tragwalzen gemeinsam an einem Tragrahmen angeordnet und die beiden Tragrahmen quer zur Transportrichtung bewegbar sind, so daß die Bewegung der einzelnen Tragwalzen synchronisiert ist.
  • Für den Transport der Kunststoffrohre können die Dreheinrichtung an umlaufenden Fördermitteln der Transporteinrichtung angebracht sein, über die sie in Transportrichtung durch die Heizeinrichtung bewegbar sind. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, daß die Dreheinrichtungen in Transportrichtung stationär angeordnet sind und jeder Dreheinrichtung ein Transportelement der Transporteinrichtung für die Aufnahme eines Kunststoffrohrs zugeordnet ist, wobei die Transportelemente derart beweglich sind, daß sie für den Transport des Kunststoffrohrs von einer zur nächsten Dreheinrichtung zunächst angehoben, dann in Transportrichtung bis zur nächsten Dreheinrichtung bewegt und dann wieder abgesenkt und zurückbewegt werden. Diese Art des intermittierenden Transportes hat sich als konstruktiv einfache Lösung bewährt.
  • Die Transporteinrichtung weist Tragelemente auf, die die Kunststoffrohre beim Transport von beiden Seiten unterstützen und beispielsweise als Transportwannen ausgebildet sein. Dabei können die Tragelemente in zwei sich in Transportrichtung erstreckenden Reihen nebeneinander angeordnet sein und jeweils zwei Tragelemente zwecks Aufnahme eines Kunststoffrohrs paarweise gegenüber stehen. Die auf einer Seite längs des Transportweges angeordneten Tragelemente sollten dabei gemeinsam einem Tragrahmen zugeordnet und dieser über einen Antrieb quer zur Transportrichtung beweglich sein. Es ist dann zweckmäßig, wenn die Tragelemente auf einer Seite einem Längsträger zugeordnet sind, wobei die Längsträger in Transporteinrichtung hin- und herbewegbar und vertikal beweglich an den Tragrahmen angebracht sind. Auf diese Weise können die Kunststoffrohre kontinuierlich durch die Heizeinrichtung transportiert werden.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zwischen Heizeinrichtung und Biegemaschine eine Übergabeeinrichtung vorgesehen ist, die die fertig erwärmten Kunststoffrohre automatisch an die Biegemaschine weitergibt. Hierzu sollte die Übergabeeinrichtung Transportmittel, beispielsweise in Form von schrägen Schienen, aufweisen, über die die Kunststoffrohre in die Halterungen transportiert werden bzw. rollen können.
  • Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß die Halterungen an der Biegemaschine auf Schwenkrahmen angeordnet sind, die um eine gemeinsame Schwenkachse aus einer gestreckten Ausgangsstellung in eine Winkelstellung verschwenkbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Schwenkachse quer zur gemeinsamen Achse der Halterungen in ihrer Ausgangsstellung verstellbar ist. Dies läßt es zu, den Abstand zwischen Schwenkachse und Rohrachse in ungebogenem Zustand einzustellen und so einen gewünschten Biegeverlauf zu erhalten. Alternativ dazu oder in Kombination damit sollten die Halterungen auf den Schwenkrahmen aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sein, um beim Verschwenken der Schwenkrahmen zusätzlich eine definierte Axialkraft aufprägen zu können und auf diese Weise die neutrale Biegelinie an den gewünschten Ort zu legen.
  • Damit die Schwenkrahmen synchron verschwenkt werden, sollten sie mit einem Schlitten verbunden sein, der quer zur gemeinsamen Achse der Halterungen in der Ausgangsstellung verschieblich ist. Durch Verschiebung des Schlittens weg von der Schwenkachse werden die Schwenkrahmen aus ihrer gestreckten Lage in eine Winkelstellung gebracht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Biegemaschine in der Mitte zwischen den Halterungen eine Stützeinrichtung für die Abstützung des Kunststoffrohrs an der Biegungsinnenseite aufweist. Um eine Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser herstellen zu können, sollte die Stützeinrichtung quer zur gemeinsamen Achse der Halterungen in der Ausgangsstellung beweglich sein. Sie sollte vorteilhafterweise eine rinnenförmige Abstützfläche aufweisen, die einen bogenförmigen Verlauf hat.
  • Die Halterungen weisen zweckmäßigerweise Klemmeinrichtungen zum Umfassen des Kunststoffrohrs auf, die beispielsweise als Klemmschellen ausgebildet sein können, die öffenbar und schließbar sind. Um den Innendurchmesser der Klemmschellen an den jeweiligen Rohrdurchmesser anpassen zu können, sollten dort auswechselbare Klemmbacken vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Biegevorrichtung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Heizeinrichtung der Biegevorrichtung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht der Heizeinrichtung gemäß Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf die Heizeinrichtung gemäß den Fig. 2 und 3, wobei die Heizfläche der Heizeinrichtung weggelassen ist;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht der Heizeinrichtung gemäß den Fig. 2 bis 4 mit angehobenen Kunststoffrohren;
  • Fig. 6 eine Vorderansicht der Heizeinrichtung gemäß den Fig. 2 bis 5 mit in die Kunststoffrohre eingefahrenen Tragwalzen;
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf die Heizeinrichtung gemäß den Fig. 2 bis 6 nach Transport der Kunststoffrohre;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht der Biegemaschine zu der Biegevorrichtung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 9 eine Draufsicht auf die Biegemaschine gemäß Fig. 8 mit eingelegtem Kunststoffrohr in der Ausgangsstellung vor Biegebeginn;
  • Fig. 10 die Seitenansicht der Biegemaschine gemäß den Fig. 8 und 9 mit eingelegtem Kunststoffrohr;
  • Fig. 11 die Seitenansicht gemäß Fig. 10 mit angelegter Abstützrinne;
  • Fig. 12 eine Draufsicht auf die Biegemaschine gemäß den Fig. 8 bis 11 bei Durchführung des Biegevorgangs;
  • Fig. 13 eine Seitenansicht der Biegemaschine nach den Fig. 8 bis 12 nach Beendigung des Biegevorgangs mit angelegter Entnahmeeinrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Biegevorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Rohrmagazin 2, in dem die zu biegenden Rohre vorgehalten werden, einer Heizeinrichtung 3, in der die Rohre erwärmt werden, und einer Biegemaschine 4, in der die erwärmten Rohre gebogen werden.
  • Das Rohrmagazin 2 hat eine Tischfläche 5, auf der die Rohre horizontal nebeneinander aufgelegt werden und zwar derart, daß ihre Achsen quer zu ihrer Transportrichtung (Pfeil A) zu liegen kommen. Mittels geeigneter, hier nicht näher dargestellter Einrichtungen werden die Rohre dann nach und nach in die Heizeinrichtung 3 eingefahren, wo sie - beschränkt auf den mittleren Biegebereich - auf eine Temperatur erhitzt werden, die sie in dem Biegebereich plastisch verformbar machen. Danach gelangen die Rohre über Übergabeschienen 6, 7 in die Biegemaschine 4.
  • Die Biegemaschine 4 hat zwei gegenüberliegende Schwenkrahmen 8, 9, die hier in zwei Stellungen dargestellt sind, und zwar zum einen in der gestreckten Ausgangsstellung und zum anderen in der verschwenkten Biegestellung. Zwischen den beiden Stellungen sind die Schwenkrahmen 8, 9 in einer horizontalen Ebene um eine Schwenkachse 10 verschwenkbar. Die Enden der Schwenkrahmen 8, 9 stützen sich über Stützräder 11, 12 auf ebenen Stützflächen 13, 14 ab und sind auf diesen verfahrbar. Die Biegevorrichtung 1 wird über ein Steuerpult 15 bedient. Durch Eingabe der Daten der Rohre, insbesondere von deren Durchmesser und Länge sowie von deren Material, sowie weitere Daten, wie Biegewinkel etc., wird die Biegevorrichtung 1 weitgehend automatisch gesteuert, so daß die durch die Biegevorrichtung 1 geleiteten Rohre auf die jeweils geeignete Temperatur erhitzt und dann entsprechend den Vorgaben gebogen werden.
  • Die Einzelheiten der Heizeinrichtung 3 und der Biegemaschine 4 ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der weiteren Figuren, in denen diese beiden Teile der Biegevorrichtung 1 vergrößert und detaillierter dargestellt sind.
  • Die Heizeinrichtung 3 sei zunächst anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert. Sie hat einen quaderförmigen Vorrichtungsrahmen 16 mit einem rechteckigen Grundrahmen 17, der auf Füßen - beispielhaft mit 18 bezeichnet - ruht und von dessen Ecken Vertikalstreben 19, 20, 21 hoch gehen. Deren obere Enden sind mit einem rechteckigen Oberrahmen 22 verbunden, der mit dem Grundrahmen 17 deckungsgleich ist.
  • Im oberen Bereich erstreckt sich zwischen den Vertikalstreben 19, 20, 21 eine Heizfläche 23, die sich aus einer Vielzahl von Infrarotstrahlern zusammensetzt, deren Heizleistung segmentweise gesteuert werden kann. Hierzu ist die Heizfläche 23 sowohl in Transportrichtung (Pfeil A) als auch quer zur Transportrichtung in selbständig steuerbare Segmente aufgeteilt. Hierdurch können in Transportrichtung unterschiedliche Temperaturen eingestellt werden, beispielsweise zu Beginn der Heizeinrichtung höhere als zum Ende hin, und es kann die Breite der Heizeinwirkung entsprechend der jeweils notwendigen Breite des zu erhitzenden Biegebereichs verändert werden.
  • Die Heizfläche 23 ist an allen vier Ecken an Vertikalspindeln 24, 25, 26 aufgehängt, die obenseitig Kettenräder 27, 28, 29 aufweisen, die über eine sie umspannende, hier nicht näher dargestellte Kette verbunden sind. Die Vertikalspindel 24 vorne rechts ist am unteren Ende mit einer Stellkurbel 30 verbunden, der die Vertikalspindel 24 in Drehbewegung versetzen kann. Über die oben beschriebene Kette werden dann auch die anderen Vertikalspindeln 25, 26 verdreht. Je nach Drehrichtung wird hierdurch die Heizfläche 23 in horizontaler Lage angehoben oder abgesenkt. Dies geschieht in Anpassung an unterschiedlich große Rohrdurchmesser.
  • In dem Vorrichtungsrahmen 16 sind gegenüberliegend zwei spiegelbildlich ausgebildet Tragrahmen 31, 32 angeordnet. Sie erstrecken sich parallel zueinander in Längsrichtung des Vorrichtungsrahmens 16 und sind untenseitig auf Horizontalschienen 33, 34, 35 verschieblich quer zur Transportrichtung (Pfeil A) in den Richtungen der Doppelpfeile B gelagert. In jedem der beiden Tragrahmen 31, 32 sind jeweils zwei Vertikalspindeln 36, 37 gelagert, die in Transportrichtung (Pfeil A) beabstandet sind. Sie sind über hier nicht näher dargestellte Antriebe verdrehbar. An den Vertikalspindeln 36, 37 aufgehängt sind jeweils zwei Tragarme 38, 39, 40, wobei sich jeweils zwei Tragarme 38, 39, 40 gegenüberstehen. Auf den Tragarmen 38, 39, 40 stehen Pneumatikzylinder 41, 42, 43, deren hochstehende Kolbenstangen mit Tragschlitten 44, 45, 46 verbunden sind. Die vier Tragschlitten 44, 45, 46 sind an Vertikalschienen 47, 48, 49 höhenverschieblich gelagert.
  • Auf den Tragschlitten 44, 45, 46 befinden sich Schienenabschnitte 49, 50. Auf diesen Schienenabschnitten 49, 50 sind Längsträger 51, 52 in Transportrichtung (Pfeil A) verschieblich gelagert, und zwar pro Tragrahmen 31, 32 je ein Längsträger 51, 52. Die Längsträger 51, 52 erstrecken sich horizontal. Ihre Verschiebung geschieht mit Hilfe jeweils eines Pneumatikzylinders 53, der sich jeweils einerends am zugehörigen Tragrahmen 31, 32 und anderenends an dem zugehörigen Längsträger 51, 52 abstützt. In Fig. 2 befindet sich der Pneumatikzylinder 53 in eingezogener Stellung. Durch Ausfahren der Pneumatikzylinder 53 können die Längsträger 51, 52 in Transportrichtung (Pfeil A) verschoben werden.
  • An den Längsträgern 51, 52 sind jeweils neun Tragwannen - beispielhaft mit 54 bzw. 55 bezeichnet - befestigt. Die. Tragwannen 54, 55 haben in Transportrichtung gleichen Abstand, wobei sich jeweils zwei Tragwannen 54, 55 quer zur Transportrichtung paarweise gegenüberstehen. Auf den Tragwannen 54, 55 ruhen Rohre - beispielhaft mit 56 bezeichnet - (in Fig. 2 ist nur ein Rohr 56 eingezeichnet), die jeweils von zwei gegenüberliegenden Tragwannen 54, 55 unterstützt werden und sich quer zur Transportrichtung erstrecken.
  • Auf jedem Tragrahmen 31, 32 sind sich in Transportrichtung (Pfeil A) horizontal erstreckende Doppellängsträger 57, 58 angeordnet. Sie sind auf jeweils zwei sich quer zur Transportrichtung erstreckenden Horizontalschienen 59, 60, 61 verschieblich gelagert. Auf den Längsträgern 57, 58 sind jeweils neun Tragstangen - beispielhaft mit 62 bzw. 63 bezeichnet - drehbar gelagert, die sich horizontal quer zur Transportrichtung (Pfeil A) erstrecken, wobei jeweils zwei Tragstangen 62, 63 gegenüber stehen. Die Tragstangen 62, 63 haben gleichen Abstand zueinander, wobei der Abstand dem Abstand der Tragwannen 54, 55 entspricht (vgl. Fig. 2). An ihren gegenüberstehenden Enden haben die Tragstangen 62, 63 Tragwalzen - beispielhaft mit 64 bzw. 65 bezeichnet -.
  • An ihren außenseitigen Enden tragen die Tragstangen 62, 63 Zahnräder - beispielhaft mit 66 bzw. 67 bezeichnet -. Auf jedem Längsträger 51, 52 sind die Zahnräder 66, 67 - wie in Fig. 1 bezüglich des Längsträger 51 dargestellt - über eine Kette 68 verbunden, die zu einem Kettenritzel eines Elektromotors 69 führt und von dort her angetrieben wird. Der Elektromotor 69 ist an einer Vertikalstrebe 70 befestigt, die an dem Längsträger 51 hängt. Eine entsprechende, spiegelbildliche Anordnung findet sich an dem Längsträger 52. Über die Elektromotoren 69 können die Tragstangen 62, 63 in Drehbewegung versetzt werden, wobei die Drehbewegung zweier gegenüberliegender Tragstangen 62, 63 gleichgerichtet ist.
  • Die Heizeinrichtung 3 arbeitet wie folgt. Zunächst wird der Abstand der Tragrahmen 31, 32 mittels geeigneter Antriebe entsprechend der Länge der Rohre 56 eingestellt. Entsprechend dem Durchmesser der Rohre werden die Tragarme 38, 39, 40 mit Hilfe der Vertikalspindeln 36, 37 aus der in Fig. 3 gezeigten Grundstellung auf die in Fig. 5 gezeigte Rüststellung hochgefahren. Beides geschieht durch Eingabe der Rohrlänge und des Rohrdurchmessers am Steuerpult 15 automatisch. Die Rüststellung ist so bemessen, daß die Pneumatikzylinder 41, 42, 43 die Längsträger 51, 52 und die Tragwannen 54, 55 und damit letztendlich die Rohre 56 in ausgefahrenem Zustand so weit anheben (Pfeil C), daß die Tragstangen 62, 63 in die Rohre 56 einfahren können. Diese Situation ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, werden die Tragstangen 62, 63 nach Anheben der Rohre 56 auf die vorbeschriebene Höhe (Fig. 5) durch Verschieben der Längsträger 57, 58 in Richtung aufeinander zu in die Rohre 56 eingeschoben. Danach werden die Pneumatikzylinder 41, 42, 43 wieder eingefahren, so daß die Rohre 56 nur noch an den Tragstangen 62, 63 bzw. an den Tragwalzen 64, 65 hängen.
  • Nunmehr werden die Tragstangen 62, 63 über die Elektromotoren 69 in Drehbewegung versetzt. Die Heizfläche 23 beaufschlagt die Rohre 56 mit Wärme, allerdings beschränkt auf einen mittleren Bereich, nämlich den Biegebereich. Die Endbereiche werden nicht mit Wärme beaufschlagt und bleiben deshalb kühl und formstabil.
  • Der Transport der Rohre 56 durch die Heizeinrichtung 3 in Transportrichtung geschieht wie folgt. Nach einer bestimmten Zeit, in der die Rohre 56 infolge ihrer Verdrehung gleichmäßig im Biegebereich erwärmt werden, wird die Drehbewegung unterbrochen, und es werden die Pneumatikzylinder 41, 42, 43 ausgefahren, so daß sie die Rohre 56 wieder so unterstützen, wie in Fig. 6 gezeigt. Dann werden die Längsträger 57, 58 so weit voneinander weggefahren, daß die Tragstangen 62, 63 wieder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung kommen, in der sie vollständig aus den Rohren 56 ausgefahren sind. Dann werden die Längsträger 51, 52, an denen die Tragwannen 54, 55 mit den Rohren 56 befestigt sind, in Transportrichtung (Pfeil A) verschoben, und zwar durch Ausfahren der Pneumatikzylinder 53. Der Verschiebeweg entspricht exakt dem Abstand zwischen zwei benachbarten Tragstangen 62, 63 in Transportrichtung (Pfeil A), so daß die Rohre 56 jetzt jeweils dem in Transportrichtung nachfolgenden Paar von Tragstangen 62, 63 gegenüberstehen. Diese Situation ist in Fig. 7 zu sehen. Danach werden die Tragstangen 62, 63 wieder in die Rohre 56 durch Verschieben der Längsträger 57, 58 eingefahren, wobei das in Transportrichtung (Pfeil A) erste Paar von Tragstangen 62, 63 leer bleibt. Die Längsträger 51, 52 mit den Tragwannen 54, 55 werden durch Einfahren der Pneumatikzylinder 41, 42, 43 wieder abgesenkt, und die Rohre 56 mittels der Tragstangen 62, 63 erneut in Drehbewegung versetzt. Beim Absenken der Tragwannen 54, 55 wird das in Transportrichtung vorderste Rohr 56' auf die in Fig. 7 nicht dargestellten Übergabeschienen 6, 7 (Fig. 1) aufgesetzt und rollt dann in die Biegemaschine 4.
  • Nach dem Absenken der Tragwannen 54, 55 wird der Pneumatikzylinder 53 wieder eingefahren, so daß die Längsträger 51, 52 wieder die in den Fig. 2 und 4 dargestellte Stellung erhalten. Aus dem Rohrmagazin 2 (Fig. 1) wird dann ein Rohr 56 in das in Transportrichtung (Pfeil A) erste Paar von Tragwannen 54, 55 eingelegt, beispielsweise von Hand oder automatisch mit Hilfe eines Saughebers oder dergleichen. Nach einem weiteren Aufheizzyklus wiederholt sich diese Verfahrensweise, d. h. die Rohre 56 werden wieder jeweils zum darauffolgenden Paar von Tragstangen 62, 63 befördert.
  • Die in den Fig. 8 und 9 im einzelnen dargestellte Biegemaschine 4 hat einen quaderförmigen Maschinenrahmen 81 mit einem Grundrahmen 82, der auf Füßen - beispielhaft mit 83 - auf einem Boden ruht. Über Vertikalstreben - beispielhaft mit 84 bezeichnet - ist der Grundrahmen 82 mit einem Oberrahmen 85 verbunden. Zwischen Grundrahmen 82 und Oberrahmen 85 ist über oben- und untenseitige Horizontalschienen 86, 87 ein Schlitten 88 verschieblich in den Richtungen des Doppelpfeils D gelagert. Die Verschiebung geschieht mit Hilfe einer Spindel 89, die von Hand verstellt werden kann und in einer Spindelmutter 90 am Maschinenrahmen 81 gelagert ist.
  • An dem aus dem Maschinenrahmen 81 vorstehenden Ende des Schlittens 88 ist die Schwenkachse 10 angeordnet. Auf der Schwenkachse 10 sind L-förmige Schwenkhebel 91, 92, 93 gelagert, die mit ihren Enden an Verstellschienen 94, 95 befestigt sind, welche jeweils mit einem Schwenkrahmen 8, 9 verbunden sind. Die Verstellschienen 94, 95 erstrecken sich quer zu den Längsachsen der Schwenkrahmen 8, 9 und sind an diesen quer zu deren Längsachsen verstellbar angebracht. Nach Lösen der Verstellschienen 94, 95 kann die Schwenkachse 10 mit Hilfe der Spindel 89 quer zu den Längsachsen der Schwenkrahmen 8, 9 verschoben und dann wieder befestigt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Schwenkachse in Bezug auf die Längsachsen der Schwenkrahmen 8, 9 und damit in Bezug auf die Rohrachse des Rohrs 56 zu verstellen.
  • In dem Maschinenrahmen 81 erstrecken sich zwei parallele Horizontalschienen 97, 98, und zwar quer zu den Längsachsen der Schwenkrahmen 8, 9 in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 9. Auf den Horizontalschienen 97, 98 ist ein Antriebsschlitten 99 verschieblich gelagert. Er wird über einen Antriebsmotor 100 und eine Antriebsspindel 101 in den Richtungen des Doppelpfeils D bewegt. An beiden Seiten ist der Antriebsschlitten 99 über Antriebsstangen 102, 103 mit den Schwenkrahmen 8, 9 verbunden.
  • Auf dem Oberrahmen 85 ist auf zwei nebeneinander parallel angeordneten Horizontalschienen 104 ein Schlittenblock 105 gelagert. Er kann mittels eines Hydraulikzylinders 106, der sich an einem Wiederlager 107 abstützt, quer zu den Längsachsen der Schwenkrahmen 8, 9 in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 8 (Doppelpfeil D) verschoben werden. An der Vorderseite weist der Schlittenblock 105 einen Abstützblock 108 auf, der kreissektorförmig gestaltet ist und an seiner Vorderseite eine halbkreisförmige, gebogene Abstützrinne 109 aufweist. In Fig. 8 befindet sich der Schlittenblock 105 in der zurückgezogenen Stellung. In den Draufsichten ist der Schlittenblock 105 mit Hydraulikzylinder 106 und Wiederlager 107 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. In Fig. 9 ist der Abstützblock 108 nur soweit angedeutet, daß seine Kreissektorform deutlich wird.
  • Auf beiden Schwenkrahmen 8, 9 ist jeweils eine Halterung 110, 111 angeordnet, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Beide Halterungen 110, 111 sind schlittenförmig auf Schienen auf den Schwenkrahmen 8, 9 in deren Längsachsen verschieblich gelagert. Die Verschiebung geschieht mit Hilfe von Servomotoren, von denen hier nur der rechtsseitige Servomotor 112 zu sehen ist. Jede Halterung 110, 111 ist klemmschellenartig ausgebildet und weist ein festes Unterteil 114 und ein schwenkbar hochklappbares Oberteil 115 auf. In Fig. 8 ist das Oberteil 115 hochgeschwenkt. Dies geschieht mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 116, der an einem mit dem Unterteil 114 verbundenen Mast 117 aufgehängt ist.
  • Der Schwenkrahmen 8 ist wesentlich länger als der Schwenkrahmen 9. Der Grund hierfür ist, daß auf dem Schwenkrahmen 8 ein Lamellenkern 118 auf einem Schlitten 119 in Längsrichtung des Schwenkrahmens 8 verschieblich gelagert ist. Der Lamellenkern 118 ist in der Biegeebene (Zeichnungsebene von Fig. 9) biegsam. Er ist in Querrichtung in eine Vielzahl von einzelnen Kunststofflamellen unterteilt, die lediglich am außenliegenden Ende miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist er in der Biegeebene - in den Fig. 1, 9 und 12 die Zeichnungsebene - biegsam.
  • Ein Biegevorgang läuft wie folgt ab. Zunächst befinden sich die Schwenkrahmen 8, 9 in der in Fig. 9 dargestellten, gestreckten Stellung, in der ihre Längsachsen zusammenfallen. Die Schwenkachse 10 wird - wenn nicht schon geschehen - in eine gewünschte Stellung gebracht. Die Halterungen 110, 111 sind geöffnet, d. h. die Oberteile 115 sind mit Hilfe der Hydraulikzylinder 116 hochgeschwenkt (vgl. Fig. 8). Wie schon oben im einzelnen beschrieben, wird ein Rohr 56' beim Absenken der Tragwannen 54, 55 auf den Übergabeschienen 6, 7 abgelegt und rollt dann in die Unterteile 114 der Halterungen 110, 111 hinein. Dann werden die Oberteile 115 mittels der Hydraulikzylinder 116 nach unten verschwenkt, so daß die Halterungen 110, 111 geschlossen werden. Diese Situation ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Das Rohr 56' hat hier einen größer eingezeichneten Durchmesser. Wie Fig. 9 erkennen läßt, ist der Abstand der Halterungen 110, 111 so bemessen, daß nur die Rohrenden 120, 121 umfaßt werden, der mittlere Bereich, also der Biegebereich 122, frei bleibt. Das Rohr 56' wird in den Halterungen 110, 111 fest eingeklemmt, so daß beim Biegevorgang keine Relativbewegung zwischen Halterung 110, 111 und Rohrenden 120, 121 stattfinden kann.
  • Im Anschluß daran wird der Abstützblock 108 durch Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders 106 aus der zurückgezogenen Stellung (vgl. Fig. 8 und 10) in Richtung auf das Rohr 56' bewegt. Die Endstellung des Abstützblocks 108 kann entsprechend der jeweiligen Biegeart eingestellt werden. Es kann ein geringer Abstand vorgesehen sein. Der Abstützblock 108 kann jedoch auch bis zur Anlage an dem Rohr 56' gebracht werden. Gleichzeitig oder zeitlich versetzt wird der Lamellenkern 118 durch Verfahren des Schlittens 119 in das Rohr 56' eingefahren.
  • Zum Biegen des Rohrs 56' wird der Antriebsschlitten 99 mit Hilfe des Antriebsmotors 100 von der Schwenkachse 10 weg bewegt (vgl. Pfeile E in Fig. 12). Über die Antriebsstangen 102, 103 werden die Schwenkrahmen 8, 9 mitgenommen und verschwenken um die Schwenkachse 10, wie aus Fig. 12 ersichtlich und durch die Pfeile F verdeutlicht. Dabei verbiegt sich auch der Lamellenkern 118 innerhalb des Rohrs 56', wobei sich die einzelnen Lamellen des Lamellenkerns 118 gegeneinander im axialer Richtung verschieben.
  • Gleichzeitig können die Halterungen 110, 111 über die Servomotoren 112 in den Richtungen der Längsachsen der Schwenkrahmen 8, 9 entgegengesetzt - also voneinander weg oder aufeinander zu - verschoben werden. Auf diese Weise kann auf das Rohr 56' eine zusätzliche Axialkraft aufgeprägt werden, sei es eine Zug- oder eine Druckkraft. Hierdurch wird die neutrale Biegelinie je nach Bedarf quer zur Rohrachse verschoben. Nach Erreichen der Endstellung der Schwenkrahmen 8, 9 wird der Lamellenkern 118 aus dem gebogenen Rohr 56' ausgefahren. Gleichzeitig wird der Biegebereich 122 des Rohrs 56' gekühlt. Nach ausreichender Abkühlung werden die Halterungen 110, 111 - in Fig. 13 weggelassen - in die in Fig. 8 gezeigte Offenstellung gebracht, so daß das Rohr 56' entnommen werden kann.
  • Für die Entnahme weist die Biegemaschine 4 eine Entnahmeeinrichtung 123 auf. Sie hat einen Galgen 124, der an dem Maschinenrahmen 81 angebracht und mittig zwischen den Halterungen 110, 111 angeordnet ist. An dem Galgen ist ein Vakuumarm 125 horizontal verschieblich geführt. Für die Entnahme wird der Vakuumarm 125 aus einer Stellung am freien Ende des Galgens 124 in Richtung auf das Rohr 56' gefahren, sei es von Hand oder mittels eines entsprechenden Antriebs. Kommt der Vakuumarm 125 mit seinem unteren Ende am Rohr 56' zur Anlage, wird ein Vakuum erzeugt. Durch Zurückfahren des Vakuumarms 124 nach links wird das Rohr 56' waagerecht aus den Halterungen 110, 111 und aus dem Abschnittsblock 108 entnommen. Danach steht die Biegemaschine 4 für einen weiteren Biegevorgang zur Verfügung.

Claims (43)

1. Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren (56), bei dem das Kunststoffrohr (56) erwärmt und dann gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (56) auf einen Biegebereich (122) begrenzt zwischen zwei Kaltbereichen (120, 121) erwärmt wird und daß es dann an den Kaltbereichen (120, 121) an Halterungen (110, 111) fixiert wird und die Kaltbereiche (120, 121) durch Bewegung der Halterungen (110, 111) so zueinander verschwenkt werden, daß das Kunststoffrohr (56) im Biegebereich (122) gebogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (110, 111) derart bewegt werden, daß der Schwenkbewegung eine Axialbewegung in Richtung der Rohrachse überlagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (56) an der Innenseite des Biegebereichs (122) abgestützt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebereich (122) im Inneren des Kunststoffrohrs (56) durch einen biegsamen Kern (118) abgestützt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegen in einer horizontalen Ebene erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre (56) in horizontaler Lage erwärmt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre (56) beim Erwärmen so aufgehängt sind, daß sie innenseitig abgestützt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung über eine stationäre Heizfläche (23) erfolgt und die Kunststoffrohre (56) benachbart zu dieser Heizfläche (23) gedreht werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre (56) an einer stationären Heizfläche (23) vorbei transportiert und dann in eine Biegemaschine (4) überführt werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre (56) gleichzeitig gedreht und an der Heizfläche (23) vorbei transportiert werden.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre (56) stationär gedreht und zwischen zwei Drehphasen transportiert werden.
12. Biegevorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung (1) eine Heizeinrichtung (3) zur Erwärmung eines Biegebereichs (122) als Teilbereich eines Kunststoffrohrs (56), eine Transporteinrichtung für den Transport der Kunststoffrohre (56) durch die Heizeinrichtung (3) sowie eine sich daran anschließende Biegemaschine (4) aufweist, die beabstandete Halterungen (110, 111) für die Aufnahme und Fixierung eines Kunststoffrohrs (56) in Kaltbereichen (120, 121) beidseits des erwärmten Biegebereichs (122) aufweist, wobei die Halterungen (110, 111) in einer Biegeebene derart bewegbar sind, daß ein in den Halterungen (110, 111) fixiertes Kunststoffrohr (56) im Biegebereich (122) gebogen wird.
13. Biegevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (3) eine Heizfläche (23) aufweist und daß die Transporteinrichtung so ausgebildet ist, daß mit ihr mehrere Kunststoffrohre (56) an der Heizfläche (23) vorbei transportierbar sind.
14. Biegevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Heizfläche (23) und Kunststoffrohren (56) verstellbar ist.
15. Biegevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche (23) quer zur Transportrichtung in Heizsegmente unterteilt ist, deren Temperatur getrennt von einander und unterschiedlich zueinander einstellbar ist.
16. Biegevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche (23) in Transportrichtung in Heizsegmente unterteilt ist, deren Temperatur getrennt voneinander und unterschiedlich zueinander einstellbar ist.
17. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche (23) Infrarotstrahlern aufweist.
18. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche (23) horizontal oberhalb der Transporteinrichtung angeordnet ist.
19. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß über die Heizfläche (23) verteilt Temperatursensoren vorgesehen sind, die die Temperatur der Kunststoffrohre messen.
20. Biegevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursensoren Teil einer Temperaturregeleinrichtung sind.
21. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (23) Dreheinrichtungen aufweist, über die die Kunststoffrohre (56) in eine Drehbewegung versetzbar sind.
22. Biegevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen sich quer zur Transportrichtung erstreckende Tragwalzen (64, 65) aufweisen, die über einen Antrieb (68, 69) verdrehbar sind.
23. Biegevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (64, 65) quer zur Transportrichtung (A) aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sind und auf diese Weise in die Kunststoffrohre (56) einfahrbar bzw. aus diesen heraus fahrbar sind.
24. Biegevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite längs des Transportweges angeordneten Tragwalzen (64, 65) gemeinsam an einem Tragrahmen (31, 32) angeordnet und die beiden Tragrahmen (31, 32) quer zur Transportrichtung (A) bewegbar sind.
25. Biegevorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen an umlaufenden Fördermitteln der Transporteinrichtung angebracht sind, über die sie in Transportrichtung durch die Heizeinrichtung bewegbar sind.
26. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen in Transportrichtung (A)stationär angeordnet sind und jeder Dreheinrichtung ein Transportelement (54, 55) der Transporteinrichtung für die Aufnahme eines Kunststoffrohrs (56) zugeordnet ist, wobei die Transportelemente (54, 55) derart beweglich sind, daß sie für den Transport des Kunststoffrohrs (56) von einer zur nächsten Dreheinrichtung zunächst angehoben, dann in Transportrichtung (A) bis zur nächsten Dreheinrichtung bewegt und dann wieder abgesenkt und zurück bewegt werden.
27. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung Tragelemente (54, 55) aufweist, die die Kunststoffrohre (56) beim Transport von beiden Seiten unterstützen.
28. Biegevorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (54, 55) als Transportwannen ausgebildet sind.
29. Biegevorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (54, 55) in zwei sich in Transportrichtung (A) erstreckenden Reihen nebeneinander angeordnet sind und jeweils zwei Tragelemente (54, 55) zwecks Aufnahme eines Kunststoffrohrs (56) gegenüberstehen.
30. Biegevorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite längs des Transportweges angeordneten Transportelemente (54, 55) gemeinsam einem Tragrahmen (31, 32) zugeordnet sind und diese quer zur Transportrichtung (A) beweglich sind.
31. Biegevorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (54, 55) auf einer Seite einem Längsträger (51, 52) zugeordnet sind, wobei die Längsträger (51, 52) in Transportrichtung (A) hin- und herbewegbar sind und vertikal beweglich an den Tragrahmen (31, 32) angebracht sind.
32. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Heizeinrichtung (3) und Biegemaschine (4) eine Übergabeeinrichtung (6, 7) vorgesehen ist.
33. Biegevorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (6, 7) Transportmittel aufweist, über die die Kunststoffrohre in die Halterungen transportiert werden.
34. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (110, 112) auf Schwenkrahmen (8, 9) angeordnet sind, die um eine gemeinsame Schwenkachse (10) aus einer gestreckten Ausgangsstellung verschwenkbar sind.
35. Biegevorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) quer zur gemeinsamen Achse der Halterungen (110, 111) in ihrer Ausgangsstellung verstellbar ist.
36. Biegevorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (110, 111) auf den Schwenkrahmen (8, 9) aufeinanderzu und voneinanderweg bewegbar sind.
37. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrahmen (8, 9) mit einem Schlitten (99) verbunden sind, der quer zur gemeinsamen Achse der Halterungen (110, 111) in der Ausgangsstellung verschieblich ist.
38. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegemaschine (4) in der Mitte zwischen den Halterungen (110, 111) eine Stützeinrichtung (108, 109) für die Abstützung des Kunststoffrohrs (56) an der Biegungsinnenseite aufweist.
39. Biegevorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (108, 109) quer zur gemeinsamen Achse der Halterungen (110, 111) in der Ausgangsstellung beweglich ist.
40. Biegevorrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (108, 109) eine rinnenförmige Abstützfläche aufweist, die einen bogenförmigen Verlauf hat.
41. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (110, 111) Klemmeinrichtungen (114, 115) zum Umfassen des Kunststoffrohrs (56) aufweisen.
42. Biegevorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen (114, 115) als Klemmschellen ausgebildet sind, die öffenbar und schließbar sind.
43. Biegevorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Klemmschellen (114, 115) auswechselbare Klemmbacken aufweist.
DE2002122256 2002-05-16 2002-05-16 Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Expired - Lifetime DE10222256B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002122256 DE10222256B4 (de) 2002-05-16 2002-05-16 Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002122256 DE10222256B4 (de) 2002-05-16 2002-05-16 Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10222256A1 true DE10222256A1 (de) 2003-12-18
DE10222256B4 DE10222256B4 (de) 2004-03-25

Family

ID=29557244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002122256 Expired - Lifetime DE10222256B4 (de) 2002-05-16 2002-05-16 Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10222256B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019238654A1 (de) * 2018-06-12 2019-12-19 Joma-Polytec Gmbh Verfahren zum biegen eines kunststoffrohrs und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
CN114101398A (zh) * 2021-11-12 2022-03-01 洛阳理工学院 一种内撑式弯管管口矫圆机

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006017771A1 (de) * 2006-04-15 2008-03-27 Börger, Herbert, Dr. Ing. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers
DE102010037334B4 (de) 2010-06-23 2023-02-16 Wafios Tube Automation Gmbh Vorrichtung zum Erwärmen eines Rohres und Hochfrequenz-Heizanlage mit einer Vorrichtung zur Erwärmung eines Rohres sowie ein Verfahren zur Erwärmung eines Rohres
DE202014105532U1 (de) 2014-11-18 2015-02-25 Aurion Anlagentechnik Gmbh Anordnung zur Hochfrequenz-Erwärmung von Kunststoffrohren mit Plasmaelektrode
DE202014105533U1 (de) 2014-11-18 2015-02-06 Aurion Anlagentechnik Gmbh Anordnung zur dielektrischen Erwärmung von Kunststoffrohren
DE102014116819A1 (de) 2014-11-18 2016-05-19 Aurion Anlagentechnik Gmbh Verfahren und Anordnung zur dielektrischen Erwärmung von Kunststoffrohren
DE102014116818A1 (de) 2014-11-18 2016-05-19 Aurion Anlagentechnik Gmbh Verfahren und Anordnung zur Hochfrequenz-Erwärmung von Kunststoffrohren mit Plasmaelektrode
DE102017120143A1 (de) 2017-09-01 2019-03-07 Groz-Beckert Kg Biegeverfahren und Biegevorrichtung zum Biegen eines Verbundwerkstoffstabes
DE102022123815A1 (de) 2022-09-16 2024-03-21 Wafios Aktiengesellschaft Biegemaschine für stangenförmiges, nur erwärmt zu biegendes Material

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601818A1 (de) * 1976-01-20 1977-07-21 Hoechst Ag Verfahren zum herstellen eines rohrbogens aus thermoplastischem kunststoff und vorrichtung fuer dieses verfahren
DE69613130T2 (de) * 1995-08-24 2001-09-27 Bundy Internat Ltd Verfahren zum biegen eines rohres

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601818A1 (de) * 1976-01-20 1977-07-21 Hoechst Ag Verfahren zum herstellen eines rohrbogens aus thermoplastischem kunststoff und vorrichtung fuer dieses verfahren
DE69613130T2 (de) * 1995-08-24 2001-09-27 Bundy Internat Ltd Verfahren zum biegen eines rohres

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019238654A1 (de) * 2018-06-12 2019-12-19 Joma-Polytec Gmbh Verfahren zum biegen eines kunststoffrohrs und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
CN112805135A (zh) * 2018-06-12 2021-05-14 优奥玛塑胶部件(昆山)有限公司 用于使塑料管弯曲的方法和用于执行所述方法的装置
US11345075B2 (en) * 2018-06-12 2022-05-31 Joma-Polytec Gmbh Method for bending a plastic tube and device for carrying out the method
DE102018209353B4 (de) 2018-06-12 2023-05-11 Joma-Polytec Gmbh Verfahren zum Biegen eines Kunststoffrohrs
CN114101398A (zh) * 2021-11-12 2022-03-01 洛阳理工学院 一种内撑式弯管管口矫圆机

Also Published As

Publication number Publication date
DE10222256B4 (de) 2004-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2734419C2 (de)
DE102009003751B4 (de) Vorrichtung zum mono-oder biaxialen Recken von Folienabschitten
DE19720567C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Rohren
DE10222256B4 (de) Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP2143550B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien
DE2442676A1 (de) Biegevorrichtung fuer maschinen zur herstellung geschweisster rohre
EP1112788B1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Biegen von Metallblech oder Metallbändern
DE3644251A1 (de) Biegemaschine
EP0444409A1 (de) Buchbindemaschine zum Rückenrunden von Buchblocks
DE2624668A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von blatt- oder tafelmaterial
DE2416472A1 (de) Vorrichtung zum umhuellen von rohren
DE60127610T2 (de) Vergrösserbarer Greifer zum Klemmen von Randzonen von Kunststoffplatten
DE2621902C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen erwärmter Glasscheiben
DE2557393A1 (de) Vorrichtung zum festhalten der holzteile einer herzustellenden holzkonstruktion
DE2055252C3 (de) Verfahren zum Biegen von Glasscheiben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3731121A1 (de) Hosenpresse
DE1926956A1 (de) Schweissmaschine fuer Kunststoffrahmen
DE2532447B2 (de) Verfahren zur maschinellen Herstellung von Rohren und Rohrbogen aus Zinkblech und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2314077C3 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Rohren durch eine Wärmebehandlungseinrichtung
DE1683924C3 (de) Vorrichtung zum Zentrieren von zu behandelnden Tellern u.dgl. Formungen
DE3204563C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von räumlichen Gitterträgern
DE827582C (de) Balgenfaltmaschine
DE4019974A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von frisch stranggepressten profilen
DE1479433A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffsaecken
DE1627619C3 (de) Vorrichtung zum Wenden von Rohrschlangen während ihrer Herstellung auf einer Rohrbiegemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WEGENER INTERNATIONAL GMBH, 52074 AACHEN, DE

R071 Expiry of right