DE1683924C3 - Vorrichtung zum Zentrieren von zu behandelnden Tellern u.dgl. Formungen - Google Patents
Vorrichtung zum Zentrieren von zu behandelnden Tellern u.dgl. FormungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
- B65G47/918—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers with at least two picking-up heads
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zentrieren von zu behandelnden Tellern und dergleichen Formungen bei der Obergabe von einer einen
Teller tragenden ersten Haltevorrichtung an eine den etwa waagerechten Teller aufnehmende, um eine
aufrechte Mittelachse drehbare zweite Haltevorrichtung mittels mehrerer am Rande des Tellers angreifender, etwa waagerecht verschiebbarer Zentriermittel.
Eine diesem Gattungsbegriff entsprechende Vorrichtung ist aus der GB-PS 6 11 856 bekannt, die sich
ebenfalls auf die Obergabe von Geschirrteilen bezieht Die dort dargestellte Zentriervorrichtung benötigt vier
gleichmäßig am Umfang des Formlinge verteilte
Angriffspunkte. Von dort aus erstrecken sich radial nach
außen nach allen vier Seiten lange Führungen und darin verschiebbare Stifte, die mit Bowdenzügen von Nocken
und Hebeln aus gemeinsam betätigt werden. Es handelt sich also um eine sperrige Anordnung, die viel Platz
rings um jeden Teller benötigt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Vorrichtung zum Zentrieren
von zu behandelnden Tellern und dergleichen Fonnlin
gen zu entwickeln, die möglichst wenig Raum rings um
die Teller benötigt und einen geringen Bauaufwand bedingt
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die erste Haltevorrichtung mit dem
>5 Teller nach einer Seite hin außerhalb der Mitte der
Aufnahmefläche der zweiten Haltevorrichtung absenkbar ist, daß die Zentriervorrichtimg nur an dieser Seite
und nur mit zwei Zentriermitteln am Rande des Tellers angreift und daß die Zentriermittel von dieser Seite her
parallel zueinander in Richtung zur Mitte der Aufnahmefläche der zweiten Haltevorrichtung hin verschiebbarsind.
Nach dem gezielt exzentrischen Aufsetzen läßt sich das Zentrieren durch einfaches einseitiges Verschieben
von nur zwei Zentriermitteln erreichen, die an einer Seite des Tellerrandcs angreifen. Die beiden Zentriermittel kommen dabei gleichzeitig oder gegebenenfalls
kurz nacheinander zum Eingriff und verschieben den Teller in die zentrierte Endstellung. Der Raum rings um
den Teller bleibt also an drei Seiten frei; nur eine Seite
wird für die Zentriermittel benötigt Die Teller bleiben daher jederzeit gut zugänglich und kontrollierbar, und
der Platzbedarf ist gering. Dies ist entscheidend wichtig, wenn Obergabestellen für mehrere Teller in einer Reihe
>"> nebeneinander liegen, wie dies zum Beispiel bei der
Obergabe von Tellern von der Schaukel eines Tellertrockners auf die Spindeln einer Verputzmaschine
der Fall ist
vorzugsweise als zwei Rollen mit aufrechter Drehachse
ausgebildet die nach ihrer Anlage am Rande des Tellers imit der Mittelachse der Aufnahmefläche einer als
zweite Haltevorrichtung dienenden Spindel einen Zentriwinkel von 50" bis 140°, vorzugsweise etwa 75°,
« bilden.
Ein schädliches Gleiten des Tellerrandes an dem Zentriermittel wird dadurch vermieden, und es wird ein
einwandfreies Zentrieren sichergestellt
Bei einer Vorrichtung mit mehreren in einer Reihe
!nebeneinander angeordneten ersten Haltevorrichtungen und mehreren zugeordneten, unterhalb der ersten
!liegenden zweiten Haltevorrichtungen ist es vorteilhaft wenn je zwei Zentriermittel bzw. Rollen für nebeneinander zu Obergebende Teller in einer Reihe nebeneinan-
" der angeordnet und mittels je eines Zentrierstockes
verstellbar an einer Querstange angeordnet sind, die mit
mindestens einer Längsstange verbunden ist die mit einer Feder zur Verschiebung der Zentrierstocke in
Richtung zu den zweiten Haltevorrichtungen und mit
einer Kurvenscheibe zur Verschiebung in Gegenrichtung versehen ist
Damit ergibt sich ein einfacher Aufbau der ganzen
Vorrichtung aus Oblichen Maschirienelementen und eine
betriebssichere Wirkungsweise.
M Im folgenden wird ein AunfOhrungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert, da» in der Zeichnung dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der zwischen einem Trockner und
einer Verputzmaschine angeordneten Obergabevorrichtung;
F i g. 2 einen Aufriß der Zentriervorrichtung;
F i g. 3 eine Draufsicht zur F i g. 2.
Ein Gestell 1 ist neben einem Tellertrockner 3 und über einer Verputzmaschine 4 angeordnet und beispielsweise
durch Stützen 60 zusätzlich gehalten. In dem Gestell 1, von dem nur die Rückwand dargestellt ist, ist
eine Hegende WeDe 5 vorgesehen, auf der ein Schwenkhebel 6 aufgebracht ist An seinem freien Ende
trägt der Schwenkhebel 6 einen Saugnapf 9, der in nicht dargestellter Weise mit Vakuum versorgt werden kann.
Sobald im Tellertrockner 3 eine Schaukel 10 an der Entleerungsstelle angelangt ist und ihr Umlauf unterbrochen
wurde, wird der Saugnapf 9 aus der in F i g. 1
gezeichneten Stellung durch weitere Schwenkung des Schwenkhebels 6 über die Schaukel 10 gebracht. Zu
diesem Zweck wird die Welle 5 durch ein auf ihr befindliches Zahnrad 11 mittels einer nur angedeuteten
Zahnstange 12 weitergedreht. Wenn der Saugnapf 9 einen Teuer IS in seiner Stellung 16.1 im Trockner 3
erfaßt hat, so wird der Schwenkhebel 6 mittels des Zahnrades 11 und der Zahnstange 12 in die gestrichelte
Lage zurückgeschwenkt und der Teller damit aus der Stellung 16.1 in die Stellung 1&2 gebracht In dieser
Stellung liegt die Mittelachse des Tellers nach Fig. 1 links von der Mittelachse einer Spindel 53 der
Verputzmaschine 4.
Die als Parallelführung mit den Schwenkachsen SO ausgebildeten Hebel 38, 38' tragen mittels einer
Halterung 61 einen Saugkopf 39, der insbesondere aus einem Faltenbalg 40 und einem Rohrstück 42 besteht
Wenn der Teller 16 in seiner Stellung 1(^2 angelangt ist,
wird der Saugkopf 39 mittels des Hebels 38 bis auf den Spiegel des Teilen abgesenkt Durch Unterdruck im
Saugkopf 39 und Belüften des Saugnapfes 9* wird der Teller 16-2 vom Saugkopf 39 übernommen. Nunmehr
wird der Saugkopf 39 mit dem Teller durch die Hebel 38, 38' angehoben und der Schwenkhebel 6 mittels des
Zahnrades il zurückgeschwenkt Danach wird der Teller mittel, der Hebel 38,38' unmittelbar bis auf die
Aufnahmefläche einer Spindel 53 der Verputzmaschine 4 abgesenkt und abgesetzt Dann liegt die Mittelachse
des Tellers nicht mehr links von der Mittelachse der Spindel 53.
Das Absetzen de» Tellers durch die Hebel 38,38' mit
dem Saugkopf 39 auf die Spindel 53 der Verputzmaschine 4 erfolgt vielmehr in eine aus Fig.2 und 3
ersichtliche Stellung, in der die Mitte des Tellers um ein
bestimmtes MaB, z. B. 5 nun, nach einer vorbestimmten
Seite hin gegenüber der Mitte der Spindel 53 versetzt ist Die in F i g. 2 angegebene Mittelachse 62 des in der
Stellung 163 aufgesetzten Tellers liegt also um das vorbestimmte MaB 63 außerhalb der Mittelachse 64 der
Spindel 53. Zur Zentrierung des Tellers auf der Spindel 53 dient eine Zentriervorrichtung, die von dieser Seite
her in Richtung zur Mitte der Spindel hin verschiebbar
ist
Diese Zentriervorrichtung wird von einer Kurvenscheibe
36 aus betätigt, die mit einer Rolle 35 zusammenarbeitet Die Rolle 35 ist am Ende einer
Längsstange 65 angeordnet, die in ihrer Längsrichtung in zwei Führungen 66 verschiebbar ist Die Längsstange
65 weist einen Bund 67 auf, gegen den eine Feder 88
ίο anliegt Diese Feder 88 stützt sich andererseits gegen
eine Stirnfläche oder eine Büchse der Führung 66 ab, so daß die Rolle 35 durch Federkraft gegen die
Kurvenscheibe 36 gedrückt wird.
An der Längsstange 65 ist mittels einer Klemmverbinis
dung 68 eine Stange 69 aufgehängt, die ihrerseits eine Querstange 70 trägt Die Querstange 70 ist an ihrem
anderen Ende in gleicher Weise aufgehängt; auch ist dort ein zweiter, nicht dargestellter Kurventrieb
vorgesehen. An der Querstange 70 sind mittels μ verstellbarer Klemmverbindungen 7'. mehrere Zentrierstücke
72 angeordnet, die jeweils einer Spindel 53 der Verputzmaschine 4 zugeordnet sind. Die Zentrierstücke
72 sind unabhängig voneinander durch Verschiebung gegenüber ihrer Klemmverbindung 71 einstellbar.
Hierzu dient beispielsweise eine nicht näher dargestellte Schlitzführung unterhalb der Klemmverbindung 71. In
der Klemmverbindung 71 ist ein Gewindestift 73 fest eingesetzt der einen Ansatz 74 des Zentrierstückes 72
durchdringt Mittels zweier Sechskantmuttern 75 kann Jo der Ansatz 74 und damit das Zentrierstück 72 gegenüber
der Klemmverbindung 71 eingestellt und festgelegt werden. Jedes Zentrierstück 72 trägt zwei freistehende
Rollen 76, die eine lotrechte Drehachse 77 aufweisen. Die Stellung der Rollen 76 gegenüber dem Zentrier-
»5 stück 72 läßt sich durch Einsetzen eines Lagerstiftes in verschiedene Löcher 78 verändern.
Wenn ein Teller in der Stellung 16-3 auf einer Spindel
53 abgesetzt ist oder eine Gruppe von Tellern auf einer Gruppe von Spindeln, und sich die Kurvenscheibe 36 in
-to Pfeilrichtung 79 weiterdreht, so tritt die Rolle 35 in die
Ausnehmung der Kurvenscheibe 36 ein. Dadurch werden die Längsstange 65 und die Querstange 70
zusammen mit den Zentrierstücken 72 in Keilrichtung 80 zur Mittelachse 64 der Spindel 53 hin verschoben. Die
Rollen 76 kommen dann zur Anlage am Rande des Tellers und verschieben diesen auf der Aufnahmefläche
der Spindel 53 aus der Anfangsstellung 16J in die zensierte Endsteliung 16.4. In dieser in Fig.3
strichpunktiert angegebenen Stellung 16.4 des Tellers 16 stimmt seine lotrechte Mittelachse mit der Mittelachse
64 der Spindel 53 überein. Die Zentrierstücke 72 werden so ausgebildet daß in der Endsteliung 16.4 des
Teller* die beiden anliegenden Rollen 76 mit der Tellermitte einen Zentriwinkel 81 bilden, dessen Größe
50° bis 140", vorzugsweise etwa 75° betragen .«oll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zentrieren von zu behandelnden Tellern und dergleichen Formungen bei der
Obergabe von einer einen Teller tragenden ersten Haltevorrichtung an eine den etwa waagerechten
Teller aufnehmende, um eine aufrechte Mittelachse drehbare zweite Haltevorrichtung mittels mehrerer
am Rande des Tellers angreifender, etwa waagerecht verschiebbarer Zentriermittel, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Haltevorrichtung (39) mit dem Teller (16) nach einer Seite hin
außerhalb der Mitte der Aufnahmefläche der zweiten Haltevorrichtung (53) absenkbar ist, daß die
Zentriervorrichtung nur an dieser Seite und nur mit zwei Zentriermitteln (76) am Rande des Tellers (16)
angreift und daß die Zentriermittel (76) von dieser Seite her parallel zueinander in Richtung (80) zur
Mitte der Aufnahmefläche der zweiten Haltevorrichtung (53} bin verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zentriermittel für einen
Teller (16) als zwei Rollen (76) mit aufrechter Drehachse (77) abgebildet sind, die nach ihrer
Anlage am Rande des Tellers (163) mit der Mittelachse (64) der Aufnahmefläche einer als
zweite Haltevorrichtung dienenden Spindel (53) einen Zentriwinkel (81) von 50° bis 140°, vorzugsweise etwa 75°, bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten ersten Haltevorrichtungen und mehreren zugeordneten, unterhalb der ersten liegenden zweiten
Haltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Zentriermittel bzw. Rollen (7 J) für nebeneinander zu Obergebende Teller (16) in einer Reihe
nebeneinander angeordnet und mittels je eines Zentrierstückes (72) verstellbar an einer Querstange
(70) angeordnet sind, die mit mindestens einer Längsstange (65) verbunden ist, die mit einer Feder
(8B) zur Verschiebung der Zentrierstücke (72) in Richtung (80) zu den zweiten Haltevorrichtungen
(53) und mit einer Kurvenscheibe (36) zur Verschiebung in Gegenrichtung versehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Haltevorrichtungen mit
Saugköpfen (39) zur Übernahme von Tellern (16) von Obergabevorrichtungen (6,9) eines Tellertrockners (3) ausgebildet sind und daß die zweiten
Haltevorrichtungen Spindeln (53) einer Verputzmaschine (4) sind.
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FR2518967A1 (fr) * | 1981-12-29 | 1983-07-01 | Prudhomme Gilbert | Dispositif pour la prehension et l'evacuation de palettes, plateaux ou panneaux en bois |
DE3330365C2 (de) * | 1983-08-23 | 1986-02-20 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Einrichtung zum Zusammenführen von Biberschwanz-Dachziegel in Zweier-Gruppen |
-
1967
- 1967-03-10 DE DE19671683916 patent/DE1683916A1/de active Pending
- 1967-12-20 DE DE1683924A patent/DE1683924C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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