DE1926956A1

DE1926956A1 - Schweissmaschine fuer Kunststoffrahmen

Info

Publication number: DE1926956A1
Application number: DE19691926956
Authority: DE
Inventors: Heinrich Broese
Original assignee: METEOR VEREINIGTER EISEN U STA
Current assignee: METEOR VEREINIGTER EISEN U STA
Priority date: 1968-05-27
Filing date: 1969-05-27
Publication date: 1970-01-15

Description

Schweißmaschine für Kunststoffrahmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schweissen von Rahmen oder Rahmenteilen aus Profilen aus thermoplastischem Kunststoff,mit bewegbaren Einspannvorrrichtungen für die Profile stücke und einer Heizvorrichtung. Unter "Profilen" sollen hier Voil- oder Hohlprofile jeder Form verstanden werden, auch solche, die man normalerweise nicht als Profile bezeichnet, zum Beispiel Stäbe von rechteckigem Querschnitt oder Rohre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Arbeitsgang sämtliche Ecken eines Rahmens gleichzeitig zu schweissen. Dabei sollen nicht nur rechteckige und quadratische Rahmen, sondern auch Rahmen anderer Formen schweissbar sien, zum Beispiel tra= pezförmige Rahmen und solche mit mehr als vier Ecken. Die Rah= men können tUr Fenster, TUren. Trennwände und für eine Vielzahl anderer Gegenstände, wie Schubladen oder Kästen, verwendet werden. Die Maschine soll es auch ermöglichen,statt aller vier Ecken eines Rechteckrahmens zunächst nur zwei oder auch nur eine Ecke zu schweiasen. sorern dies wegen anderer Arbeitsvorgänge wie das Einset:en von Kämpfern oder Turblättern nötig ist0 Es ist schon bekannt (franzdsische Patentschrift 1.272.994),beim Verschweissen einzelner Rahmenecken die zu verschweissenden Flächen senkrecht zu ihrer Ebene gegeneinander zu bewegen Es ist weiter bekannt (DDR-Patentschrift 21.804) beim Verschweissen einer Ecke die Profilenden in ihrer Längsrichtung gegeneinander zu bewegen. Beide Verfahren eignen sich nicht zum gleichzeitigen Verschweissen sämtlicher Ecken eines Rahmens denn während man die Profilstücke an einer Ecke gegeneinanderbewegt, zieht man die jenseitigen Enden dieser Profilstücke von den weiteren Pro filstücken tort, kann sie also nicht mit diesen verschweissen.
Die gleichzeitige Herstellung mehrerer Schweiss-Btellen eines Rahmenserreicht man ertindungsgeinMss dadurch, dass zum gleiche zeitigen Verschweissen von mindestens drei PotilstUcken mindestens zwei (insbesondere vier) bit Einspannvorrichtungen und jeeiner Heizvorrichtung ausgerüstete Schweisseinheiten vorgesehen sind, und dass mindestens eine Einspannvorrichtung Jeder Schweiss einheit quer, insbesondere senkrecht zur Längarichtung des von ihr gehalterten Profilstückes verschiebbar gelagert ist.
Mit Hilfe der verschiebbar gelagerten Einspannvorrichtungen wer den die Profilstücke beim Erwärmen ihrer Enden und beim Zusammendrücken der Enden in Richtung auf das Innere des Rahmens bewegt, so dass sämtliche Rahmenecken gleichzeitig hergestellt werden können.
Bei der Herstellung rechteckiger oder trapezförmiger Rahmen kann in Weiterbildung der Erfindung an Jeder Schweisseinheit die Einspannvorrichtung tür das eine Profilstück bewegbar gelagert und die Einspannvorrichtung nir das andere Profilstück rest angeordnet sein. Bei dieser Anordnung werden bei eines Viereokrahmen zwei einander gegenUberliegende Profilstücke fest eingespannt und die beiden anderen Profilstücke parallel zur Längsrichtung der rest eingespannten Profilstücke einw?(rts bewegbar eingespannt.
Dieses Verwahren eignet sich auch zur gleichzeitigen Durchführung mehrerer Stumpfschweissungen. Dann wird ein Profilstück quar zu seiner Längsrichtung bewegbar eingespannt. Weitere Profilstücke werden unter einem Winkel zu dem bewegbaren ProfilstUck fest eingespannt. Diese Winkel werden im allgemeinen 90a betragen, können aber auch andere Grössen haben. Man kann also Rahmen mit rechtwinklig oder schräg dazwischenliegenden Querstreben herstellen, Vorzugsweise werden von beiden Seiten her zwei zueinander parallele ProfilstUcke gegen die dazwisohenliegenden Querstreben bewegt, An den Enden wird dabei Je eine L-Schweissung hergestellt, dazwischen werden T-Schweissungen mit rechten oder spitzen Winkeln hergestellt0 Sollen bei den Eckschweissungen die zu verschweissenden Flächen parallel zur Winkelhalbierenden der Ecke verlaufen, so kennen in Weiterbildung der Erfindung die festen Profilstücke gegenUber den Aussenenden eines bewegbaren Prof ilstUckes so weit einwärts versetzt eingespannt werden, dass die zu verschweissenden Flächen zun&chst in ihrer Ebene gegeneinander versetzt sind, dass sich während des Heizen und Verschweissens die beweglichen gegenüber den festen Flächen verschieben und erst am Ende des Schweissvorganges konturengleich aufeinanderpassen.
Wird als Heizvorrichtung eine bekannte einfnhrbare Heizplatte verwendet, so wird diese ausserdem während des Heizens quer zu ihrer Hauptebene bewegt, damit sie den sich quer verschiebenden zu verschweissenden Flächen folgen kann, In Weiterbildung der Erfindung können fUr Gehrungsschweissungen an Jeder Schweisseinheit die Spannvorrichtungen fur beide Profil stücke senkrecht zur Längsrichtung der von ihnen gehalterten Pro filstücke bewegbar gelagert sein, während die zu verschweissenden Flächen vom Beginn des Heizvorganges an bis zuil Ende des Schweiss-Vorganges einander genau gegenüberliegen.
Diese Anordnung erleichtert das Einspannen. weil man keine Profilstücke einwärt versetzen muss und ermöglicht überdies die Herstellung von Rahmen mit mehr als vier Ecken, insbesondere von Rahmen in Form regelmässiger Polygone0 A1s Heizvorrichtungen können die bekannten Heizplatten dienen, die gegenüber der Schweißstelle ein und austahrbar angeordnet werden, Man kann aber auch mit einer Heizvorrichtung arbei ten die an Jeder Schweisseinhet ein hochfrequentes Wechsel feld im Bereich der Profilenden erzeugt0 Man kann auch hier, wie beim Arbeiten mit Heizplatten, die beiden Profilenden zunächst getrennt erwärmen und dann nach Abschalten des Hoch frequenzfeldes zusammendrücken. Vorteilhafter ist es aber, die hoden von vornherein gegeneinanderzulegen. Man erspart sich auf diese Weise Einspannlehren. Das Hochfrequenzfeld wird dann eingeschaltet; und die Profilenden werden, während sie sich er weichen, zusammengedruckt und verschweisst.
Sollen nur Rahmen ein und derselben Grösse hergestellt werden, so können die Schweisseinheiten ortsfest angebracht werden, Soll aber die Möglichkeit bestehan, Rahmen unterschiedlicher Grössen und Formen herzustellen, so können in Weiterbildung der Ereindung die Schwei£;seinhetten an Schienen angebracht und in deren Längsrichtung verstellbar sein, wozu insbesondere Schraubspindeln dienen könnens Die die Schweisseinheiten tragenden Schienen lassen sich in ver schiedener Weise anordnen, Nach einer Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Schienen sternförmig zueinander und tragen Je eine Schweisseinheit, wobei mindestens einige der Schienen in oder nahe dem gemeinsamen Mittelpunkt angelenkt und in der den Schienen gemeinsamen Ebene schwenkbar sind und wobei mindestens die an den schwenkbaren Schienen angebrachten Schweisseinheiten um eine zur genannten Ebene senkrechte Achse verstellbar angeordnet sind.
Werden die Schienen so angeordnet, dass sie miteinander ein Kreuz mit lauter rechten Winkeln bilden, und haben alle Schweisseinheiten gleiche Abstände vom Kreuzmittelpunkt, so lässt sih auf der Maschine ein quadratischer Rahmen schweissen. Werden alle Schweiss einheiten um gleiche Stücke ausw&rts oder einwärts verstellt, so lassen sich grössere oder kleinere quadratische Rahmen schweissen.
Zum Schweissen rechteckiger Rahmen werden die Winkel zwischen den Schienen verstellt. Hierbei können zwei Schienen weiterhin miteinander einen rechten Winkel einschliessen. Diese beiden Schienen können daher ortsfest und unverstellbar angeordnet werden, Es gesagt, wenn die beiden Ubrigen Schienen verschwenkt werden, und zwar um gleiche Winkell gegeneinander, An den beiden Sohle.
nen, die miteinander einen rechten Winkel bilden, sind die Schweisseinheiten unter geringerem Abstand vom Kreuzungspunkt der Schienem anzuordnen als an den beiden anderen Schienen, wobei die Abstände vom Kreuzungspunkt bei den erstgenannten beiden Schienen einander gleich sind und bei den letztgenannten beiden Schienen ebenfalls einander gleich sind. An den verschwenkten Schienen müssen die Schweisseinheiten um eine lotrechte Achse so gedreht werden, dass ihre Spannvorrichtungen in die richtige Lage zum Einspannen der Profilstücke längs der Rechteckseiten kommen.
Auf einer derartigen Maschine lassen sich auch viereckige Rahmen mit ungleichen Winkeln und Seitenlängen herstellen. Ordnet man mehr als vier Schienen an, so lassen sich auch Rahmen mit mehr als vier Ecken herstellen.
Ist es nur nötig, Rahmen zu schweissen, bei denen wenigstens zwei Holme zueinander parallel sind, also rechteckige,quadratische und trapezförmige Rahmen, soll aber andererseits die Möglichkeit gegeben werden, in die Rahmen Streben gleichzeitig mit einzuschweissen, so ist eine Anordnung der Schienen vorzuziehen, bei der in Weiterbildung der Erfindung an zwei zueinander parallel angeordneten Schienen Je zwei Schweisseinheiten angebracht sind, von denen an jeder Schiene mindestens eine lMngsverstellbar ist, und dass mindestens die eine Schiene in einem quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Oleitbett parallel zu sich selbst verschieb bar ist.
Bei dieser Anordnung werden keine Schienen verschwenkt. Inrolgedessen brauchen keine Schweisseinheiten um lotrechte Achsen gedreht zu werden. Es braucht auch immer nur eine Schiene auf dem Oleitbett verstellt zu werden0 Bei der Herstellung rechteckiger Rahmen ist es darUber hinaus nur nötig, zwei der Schweisseinheiten längs der beiden Schienen zu verschieben, während die beiden anderen Sahweisseinheiten auf diesen Schienen in ihrer Lage ver bleiben können, Man kommt bei dieser Anordnung also mit relativ wenig Einstellarbeit aus und hat, wenn man nur rechteckige Rah men herstellen will, schon zwei flechteckwinkel immer vorgegeben.
Das Gleitbett kann zweiteilig ausgeführt werden, so dass die Enden der Schienen mit Je einem Schlitten in je einer Hälfte des Gleitbettes quer zu ihrer Längsrichtung geführt werden können0 Die Einstellzeit lässt sich weiter dadurch verringern, dass in den Schienen Schraubopindeln gleicher Ganghöhe zur längsverstellung der Schweisseinheiten vorgesehen sind sowie ein Synchronantrieb für die Spindeln. Dieser kann insbesondere aus gleichzeitig ein- und ausschaltbaren Synchronmotoren bestehen. Solange die Motoren eingeschaltet sind, führen sie dann eine gleiche Anzahl von Umdrehungen aus, Damit werden die Schweissköpfe längs der Spindein um gleiche Stücke verschoben.
Bei der letztgenannten Schienenanordnung lassen sich an den Schie nen zwischen den Schweisseinheiten für die Eckschweissungen wei tere Schweisseinheiten für T-Schweissungen einfügen. Die Rahmen können also mit einer oder mehreren Streben versehen werden, und zwar können die Streben und die Ecken gleichzeitig geschweisst werden.
Ausführungsbeispiale der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht bzw, Draufsicht eine Schweiß maschine mit Kragarmen, von denen zwei fest und zwei schwenkbar sind. Von den Schweisseinheiten sind (ebenso wie in Fig. 3 bis 5) nur die Grundplatten dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen in eitenansicht bzw. Draufsicht eine Schweißmaschine mit einer parallel verschiebbaren Schiene.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine von links.
Fig. 6 und 7 sind Seitenansicht bzw. Draufsicht einer Schweisseinheit mit zwei verschiebbaren Einspannvorrichtungen.
Fig 8 und 9 sind Prinzipdarstellungen von rokschweisungen, bei denen nur eines der beiden ProfilstUcke bzw, beide verschoben werden.
Fig. 10 ist eine Prinzipdarstellung einer gemeinsamen Eck- und T-Schweissung.
Fig.ll ist eine Prinzipdarstellung einer Schweissung eines Tra pezrahmens, wobei nur zwei Profilstücke bewegt werden.
Fig. 12 zeigt in Draufsicht eine abgewandelte Schweisseinheit.
Fig.13 zeigt in Seitenansicht die eine SchlittenfUhrungund Ein spannvorrichtung dieser Schweisseinheit.
Die Maschine nach Fig. 1 und 2 besitzt einen mittigen Fuss 1, an dem zwei Kragarme 3 fest angebracht sind. Zwei weitere Kragarme 5 sind um am Fuss vorgesehene lotrechte Achsen 7 schwenkbar gelagert. Auf jedem der Kragarme ist eine der Schienen 9 befestigt, die, wie Fig. 1 links zeigt, ein Schwalbenschwanzprofil 11 besitzt. Auf diesem Profil ist ein Schlitten 13 gleitbar gelagert, an fressen Oberseite die Grundplatte 15 fUr eine Schweisseinheit befestigt ist.
Mit Hilfe von Spindeln 17, die mit Handrädern 19 versehen sind, lassen sich die Schlitten 13 in ULngsrichtung der Schienen 9 verstellen. Will man die beiden linken Schweisseinheiten gleichzei tig um gleiche Wegstrecken einwärts oder auswärts bewegen, so kann man an den Spindeln 17 Synchronmotore vorsehen und den Spin deln gleiche Ganghöhe geben, wie es weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 3 bis 5 beschrieben wird. Das gleiche kann für die bei: den rechten Schweisseinheiten in Fig. 2 geschehen. Sollen nur quadratische Rahmen unterschiedlicher Grössen geschweisst werden, so kann man alle vier Synchronmotoren miteinander koppeln.
Die beiden schwenkbaren Kragarme 5 sind gemeinsam mit Hilfe einer Vorrichtung 21 verstellbar. Diese Vorrichtung besitzt eine Schraubspindel 23. die in der Winkelhalbierenden der beiden schwenkbaren Kragarme 5 angeordnet und in einem Lager 24 am Fuß 1 drehbar gehaltert ist. Die Spindel ist von Hand durch ein Handrad 25 drehbar. Auf der Spindel ist eine Mutter 26 angeordnet.
An der Mutter und an den beiden Kragarmen 5 sind zwei Flacheisen 2T gelenkig befestigt. Durch Verdrehen der Spindel 23 können die beiden Flacheisen 27 und damit die beiden Kragarme 5 in andere 8tellungen, zum Beispiel die gestrichelt eingezeichneten bewegt wird den.
Die beiden rechten Grundplatten 15a sind, um lotrechte Achsen 29 schwenkbar, auf den zugehörigen Schlitten 13 gelagert. Kreisbogenförmige Schlitze 31, die konzentrisch zur Achse 29 in der Grundplatte 15a angeordnet sind, dienen zusammen mit Bolzen, die am Schlitten 13 befestigt sind, zum Festlegen der Grundplatten in einer gewünschten Stellung.
Bilden die Kragarme 3 und 5 miteinander lauter rechte Winkel, wie es in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, so kennen quadratische Rahmen 33 geschweisst werden. Werden dagegen die beiden schwenkbaren Arme 5 um gleiche Winkel, aber in entgegengesetzter Drehrichtung verschwenkt. so können rechteckige Rahmen geschweisst werden. Fig, 2 zeigt dies für einen Rechteckrahmen 35 bei der gestrichelt dargestellten Lage der schwenkbaren Kragarme 5. Man sieht, dass die Kanten der Grundplatten 15a auch nach dem Verschwenken der Kragarme 15 wiederum parallel zu den Rahmenseiten verlaufen0 Die Platten 15a sind zu diesem Zweck ge genüber den Kragarmen in ihre Lage 1580 verdreht worden.
Sollen auf der Maschine nach Fig. 1 und 2 auch Rahmen mit spitzen und/oder stumpfen Winkeln geschweisst werden, so werden auch die beiden Grundplatten 15 schwenkbar angeordnet, Bei der Maschine nach Fig. 3 bis 5 ist auf einem Grundgestell 40 das Gleitbett befestigt, das hier aus zwei Hälften 42 besteht0 Jede Hälfte des Gleitbettes besitzt eine Schwalbenschwanzführung, auf der die Enden einer bewegbaren Schiene 44 mit Hilfe zweier Schlitten 46 verschiebbar geführt sind. Zwei Schraubspindeln 48 gleicher Ganghöhe, die von Synchronmotoren 50 synchron andwrelb bar sind, dienen zur Verstellung der Schlitten 46 längs der Gleit betthälften 42o Eine weitere Schiene 52 ist ortsfest angebracht.
Die Schienen 44 und 52 besitzen SchwalnschwanzfUhrungen. Auf Ihnen sind mindestens die beiden Grundplatten 15 für Schweissainheiten mit Hilfe von Schlitten 53 verschiebbar gelagert. Hierzu dienen Spindeln 54 gleloher Ganghöhe und zugehörige Synchronmotoren 56.
Durch gleichzeitige Betätigung der beiden Synchronmotore 50 kann die Schiene 44 gegenüber der Schiene 52 parallel verschont ben werden. Durch gleichzeitige Betätigung der Synchronmotore 56 können die Grundplatten 15 für Schweisseinheiten um gleiche We ge gegenüber den Grundplatten 15' verschoben werden.
Will man auf dieser Maschine auch trapezförmige Rahmen schweißen, so kann man mindestens nooh einander Grundplatten 15' verachiebv bar anordnen. In diesem Fall genügt eine von Hand durchzuführende Verstellung.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Schweisseinheiten 58, wie sie auf den Grundplatten 15, 15a und 152 angebracht werden können, Auf der Grundplatte sind zwei Schlittenführungen 60, 61 angebracht, auf denen Schlitten 62, 63 verschiebbar gelagert sind. Die Schlitten können durch Arbeitszylinder 64, 65 verschoben werden. Jeder Schlitten trägt ein Winkelstück 62a und eine feste Spannbacke 67. Durch einen am WinkelstUck 62a lotrecht befestigten Arbeitszylinder 66 .fest sich eine bewegliche Spannbacke 68 nach unten andrücken0 Fig. 6 zeigt die beiden leeren Spannbacken, Fig. 7 von diesen gehalterte Profilstücke 70, 71.
An der Gnindplatte ist noch an einem Winkel 72 ein Arbeitszyiin der 74 betestigt, durch den von oben her eine Abstandslehre 76 in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen die Profilstllcke 70, 71 eingefahren werden kann, Durch einen weiteren Arbeitszylinder 78 lässt sich von aussen her, ebenfalls in Richtung der Winkelhalbierenden,eine Heizplatte 80 zwischen die Profilstücke einschieben. Das unter Ende des Winkels 72 besitzt einen nicht darge- -stellten Durchbruch, durch den die Heizplatte 80 und ihr Ansatz an der zugehörigen Kolbenstange hindurchgeschoben werden kannen.
Es lassen sich zwei verschiedenartige Arbeitsgänge zur Herstellung von Eckechweissungen durchführen, was zunächst anhand der Fig. 8 und 9 erläutert werden zoll. Es können nach Fig. 9 beide Profilstücke 70, 71 quer zu ihrer ULngsrichtung einwärts bewegt werden, wobei die beiden zu verschweissenden Flächen 90, 91 sich rechtwinklig zlg ihrer Ebene gegeneinanderbewegen, bis die gestrichelt eingezeichnete Schweissverbindung hergestellt ist, Anstattdessen kann nach Fig, 8 das Profilstück 71 festgehalten werden und nur das ProfilstUck 70 in Pfeilrichtung bewegt wer« den, Hierbei bewegt sich die zu verschweissende Fläche 90 gegen die Fläche 91 unter 450 zu ihrer Ebene. Das Profilstück 71 ist zu Anfang so weit einwärts versetzt» dass die Schweißstelle nach dem Aneinanderdrücken der erweichten Enden gerade ihre richtige strichpunktiert eingezeichnete Lage erhält0 Soll eine Verschweissung nach Fig, 9 hergestellt werden, so wer den zunächst mit Hilfe der Arbeitszylinder 66 (Fig0 6 und 7) die beweglichen Spannbacken 68 gehoben.Dann wird mit Hilfe des Arbeits zylinders 74 die Lehre 76 geyrz nach unten bewegt, Dann werden die auf Gehrung geschnittenen Profilstücke 70, 71 in die Backen eingeschoben, bis ihre zu verschweissenden Flächen an die Lehre 76 atossen. Dann werden mit Hilfe der Arbeitszylinder 66 die Spannbacken 68 abwärtsgedrückt, bis sie die ProfilstUcke festhalten0 Denn wird die Lehre 76 gehoben. Nun wird die Heizplatte 80 mit Hilfe des Arbeitszylinders 78 eingeführt Durch langsame Betäti gung der Arbeitszylinder 64, 65 werden die Profilstücke 70, 71 in Pfeilrichtung verschoben und damit gegen die Heizplatte ge drückt. Sind die Enden auoreicnend erweicht wird die Heizplatte zurückgezogen, und die Profilstücke werden zurn Verschweissen aneinandergedrückt, wobei die von den Schlitten 62,63 einzunehmende Endstellung vorher festgelegt ist.
Zur Herstellung einer Eckschweissung nach Fig, 8 wird eine etwas abgewandelte Schweisseinheit verwendet Bei dieter können die Schlittenführung 61 und der Arbeitszylinder 65 entfallen, denn das Profilstück 71 bleibt ja während der Verschweissung fest liegen, Die Heizplatte muss so angeordnet werden, dass sie ausser ihrer Bewegung in Richtung der Winkelhalbierenden noch eine Be wegung quer dazu während des Heizvorganges ausführen kann, und die Lehre 76 ist der veränderten Anfangsstellung der Profilstücke anzupassen. im Heizen und beim anschliessenden Zusammendrtlcken der Profilstücke wird der Arbeitszylinder 64 zum Einwärtsbewegen des Profilstückes 70 betätigt.
Schweissungen der beschriebenen beiden Arten können an allen vier Ecken eines Rahmens gleichzeitig durchgeführt werden. Man kann aber zunächst nur zwei Ecken verschweissen, und man kann selbstverständlich aut einer derartigen Maschine auch einzelne Ecken schweissen.
Ebenfalls nach dem Schweissverfahren nach Fig 8 lassen sich gemeinsam Eck und T-Schweissungen durchführen. sofern die Pro file hierfür geeignet sind. Zum Beispiel kann man aus rechteckigen Hohl- oder Vollprofilen ein Gitter schweissen, wobei die Pro filstücke 71 und 93 (Fig. 10) und weitere hierzu parallele Pro filstUcke die Gitterstäbe bilden und zwei Profilstücke 70a (von denen nur eines dargestellt ist) die beiden Langsholme des Gitters. Die Profilstücke 71 und 93 werden fest eingespannt und die Profilstücke 70a bewegbar Längs der Profil stücke 70a werden lauter Stumpfschweissungen durchgeführt.
Damit auch T-SohweiI3ungen nach Fig. 10 ausgeführt werden können, sind die Schweisseinheiten so eingerichtet, dass man ein durch gehendes ProfilstUok einspannen kann, wie es in Fig. 7 strich punktiert dargestellt ist für das jetzt als Einheit zu betrachtende Profilstück 70-70a. Soll die T-Sohweissung unter einem spitzen Winkel erfolgen, so ist die in Fig. 7 obere Einspannvorrichtung dafür entsprechend anzuordnen, zum Beispiel auf einem Drehteller, der gegenüber der Grundplatte 15 in Fig0 7 feststellt bar ist.
Mit Hilfe des Schweissverfahrens nach Fig. 8 lassen sich auch trans pezförmige Rahmen nach Fig. 11 sehweissen, bei denen die zu verschweissenden Flächen in Richtung der Winkelhalbierenden Jeder Ecke geschnitten sind, Beim Schweissen bleiben die Profilstücke 71 und 71° fest stehen, während die Profilstücke 70 und 70° in Pfeil richtung einwärts bewegt werden.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Schweisseinheit, die eine derartige Ver schweissung erlaubt. Fig. 12 bezieht sich auf die rechte obereEcke des Rahmens in Fig. 11. Das Profilstück 71 ist fest eingespannt, das Profilstück 70 in Pfeilrichtung beweglich, Zu diesem Zweck ist auf der Grundplatte 15,. 15a, 158 die Schlittenführung 60i um eine lotrechte Achse 95 schwenkbar und feststellbar angeordnet, während auf dem Schlitten 62 ein DrehteLler 97 angeordnet ist, der um dieselbe lotrechte Achse 95 drehbar und am Schlitten 62 feststellbar ist, Auf dem Drehteller 97 sind die feste Spann backe 67 und das Winkelstück 62a befestigt Die Schlittenführung 60' wird hier parallel zur Längsrichtung des Profilstückes 71 eingestellt, der Drehteller 97 so, dass das Profilstück 70° in seiner richtigen Lage eingespannt werden kann.
Soll eine spitzwinklige Ecke dagegen nach dem Prinzip der Fig. 9 geschweisst werden, sollen also beide Holme quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander bewegt werden, so wird die Schlittenführung 60 aus ihrer Lage nach Fig. 12 gegenüber der Grundplatte 15, 15a, 159 und gegenüber dem Drehteller 97 verschwenkt, so dass die Schlittenführung 602 rechtwinklig zum Profilstück 70' verläuft, In dieser Lage werden die Schiittenführung und der Drehteller 97 festgelegt. Beim Ver5schweissen der Ecke werden nun beide Arbeitszylinder 64 und 65 zum Einwärtsbewegen der beiden Profilstücke 70 und 71 betätigt.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E

I) Maschine zum Schweissen von Rahmen oder Rahmenteilen aus Profilen aus thermoplastischem Kunststoff,mit bewegbaren Einspannvorrichtungen für die Profilstücke und einer Heizvorrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zum gleichzeitigen Verschweissen von mindestens drei Profilatücken (70, 71), mindestens zwei (insbesondere vier) mit Einspannvorrichtungen(67, 68) und Je einer Heizvorrichtung ausgerUstete Schweisseinheiten (58) vorgesehen sind, und dans mindestens eine Einspannvorrichtung jeder Schweisseinheit quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung des von ihr gehalterten Profilatückes (70, 71) verschiebbar gelagert ist.
2) Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i e h n e t, dass an Jeder Schweisseinheit (58) die Einspannvorrichtung(67, 68) ftir das eine Profilstück (70) beweghar gelagert llmd die Einspannvorrichtung für das andere Profilstück (71) fest; angeordnet ist0
3) Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass zum Schweissen eines Viereckrahmens zwei einander gegenüberliegende Profilstücke fest eingespannt und die beiden anderen Profilstücke parallel zur längsrichtung der fest eingespannten Profilstücke einwärts bewegbar eingespannt sind (Fig. 8, 11).
4) Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass bei Eckichweissungen, wobei die zu verschweissenden Flächen (90, 91) parallel zur Winkelhalbierenden der Ecken verlaufen (Gehrungsschweissung), die festen Profil stücke (71) gegenüber den Aussenenden eines bewegbaren Pro filstückes (70) so weit einwärts versetzt eingespannt sind, dass die zu verachweissenden Flächen (90, 91) zunächst. in ihrer Ebene gegeneinander versetzt sind, dass sich während des Heizens und Verschweissens die beweglichen (90) gegenüber den festen Flächen (91) verschieben und erst am Ende des Schweissvorganges konturengleich aufeinanderpassen (Fig0 8.
5) Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass als Heizvorrichtung eine einfahrbare Heizplatte dient, was an sich bekannt ist, und dass die Heizplatte ausserdem quer zu ihrer Hauptebene bewegbar angeordnet ist0
6) Maschine Moh Anspruch 2 oder 5, dadurch g e k e n n w z e i a h n e t , das zur gleichzeitigen DurchfUhrung mehrerer Stumpfschweissungen ein Profilstück (70a) quer zu seiner Längsrichtung bewegbar eingespannt und weitere Profilstücke (71, 93) unter einem (inubesondere rechten) Winkel zu dem bewegbaren Pfi1stUck fest eingespannt sind (Fig. 10).
7) Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e h n z e i c h n e t, dass fUr Gehrungsschweissungen an jeder Schweisseinheit (58) die Einspannvorrichtungen (67, 68) für beide Profilstücke (70, 71) senkrecht zur Längsrichtung der von ihnen gehalterten Pro filstücke bewegbar gelagert sind (60, 61), und dass die zu verschweissenden Flächen (90, 91) vom Beginn des Heizvorganges an bis zum Ende des Schweissvorgsngcs einander genau gegenüber liegen (Fig. 6, 7, 9).
8) Maschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n s e 1 c h n e t, dass zu. Schweinen eines Viereckrahmens alle vier Profil stücke (70, 71) einwärtsbewegbar eingespannt sind (Fig. 6, 7.9)
9) Maschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i e h n e t p dass an einer Grundplatte (15, 15a, 15') der Schweisseinheit (58) für jedes Profilstück eine Schlittenführung (60, 60', 61) vorgesehen ist, deren Schlitten (62, 63) eine der Einspannvorrichtungen (67, 68) trägt (Figo 6, 7r 12, 13).
10) Maschine nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e 1 o h n e t, dass mindestens eine der Schlittenführungen (60') gegenüber der Drundplatte (15, 15a, 15') schwenkbar und festsetzbar angeordnet ist. (Fig. 12, 13)
11) Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass mindestens eine der Einspannvorrichtungen (67, 68) an ihrem Schlitten (62) schwenkbar und festsetzbar angeordnet ist (Fig. 12, 13).
12) Maschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die an jeder Schweisseinheit vorgesehene Heizvorrichtung im Bereich der Profilenden vor und/oder beim Zusammendrücken der zu ver schweissenden Flächen (90, 91) ein hochfrequentes Wechselfeld erzeugt.
13) Maschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schweisseinheiten (58) zum Schweissen von Rahmen unterschiedlicher Grössen und Formen an Schienen (9, 44, 52) angebracht und in deren tMngsrichtung (insbesondere mit Hilfe von Schraub-.pindetn (17, 547 verstellbar angeordnet sind (Fig. 1 bis 5)s
14) Maschine nach Anspruch 13» dadurch g e k e n n z e i c h n e t ; dass die Schienen (9) sternförmig zueinander verlaufen und ae eine Schweisseinheit (bei 15, 15a) tragen, und dass mindestens einige der Schienen in oder nahe dem gemeinsamen Mittelpunkt angelenkt und in der den Schienen gemeinsamen Ebene schwenkbar sind, und dass mindestens die an den schwenk baren Schienen angebrachten Schweisseinhciten um eine zur genannten Ebene senkrechte Achse (29) verstellbar angeordnet sind.
15) Maschine nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass zwei Schienen ortsfest und zueinander rechtwinknig und zwei weitere Schienen schwenkbar angeordnet sind
16) Maschine nach Anspruch 15, , dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , dass für die beiden schwenkbaren Schienen eine gemein same Schwcnk';orrichtung (21) vorgesehen ist die die Schienen um gleiche Winkel in entgegengesetztem Sinne schwenkt.
17) Maschine nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e t a h e t , dass zum Schweissen von rechteckigen und trapezfömmi@ gen Rahmen unterschledlicher Grössen an zwei zueinander parallel angeordneten Schienen (449 52) Je zwei Schweisseln heiten (bei 15, 15t) angebracht sind, von denen an Jeder Schiene mindestens eine (bei 15) längsverstellbar ist, und dass mindestens die eine Schiene (44) in einem quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Gleitbett (¢2) parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
18) Maschine nach Anspruch 17 dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , dasa zum Schweisden rechteckiger Rahmen unterschiedlicher Grössen an jeder Schiene ein Schweisseinheit ortsfest (15') so angeordnet ist, dass eine gedachte Verbindungsgerade zwischen beiden rechtwinklig zu den Schienen verläuft.
19) Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , dass in den Schienen (9, 44, 52) Schraubspindeln gleicher Ganghöhe zur Längaverstellung der Schweisseinheiten vorgesehen sind, sowie ein Synohronantrieb für die Spindeln (insbesondere gleichzeitig ein- und aussehaltbare Synchronmotoren).
20) Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t * dass zur Herstellung von Rahmen mit Zwischenstreben (93, Fig. 10) an den Schienen (44, 52) weitere Schweisseinheiten für T-Schweissungen vorgesehen sind.

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