DE3639977C2 - Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster- oder Türrahmen - Google Patents
Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster- oder TürrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Putzmaschine für aus
Profilstäben geschweißte Fenster- oder Türrahmen.
Derartige Putzmaschinen sind bekannt (DE 33 29 756 C2).
Sie dienen dazu, an den Schweißnähten der aus Kunststoff-
oder Metall-Profilstäben stumpfgeschweißten Rahmen die
entstandenen Schweißraupen zu entfernen. Hierzu müssen
die zu bearbeitenden Stellen des Rahmens, nämlich die
Ecken und gegebenenfalls die Anschlüsse von Kämpfern
oder Sprossen in den Arbeitsbereich der Maschine
gebracht werden. Dafür werden große Wendetische benutzt,
die den zu bearbeitenden Rahmen viermal wenden und die
vier Ecken nacheinander in die Bearbeitungstellung
bringen. Diese Wendetische eignen sich jedoch nicht
zum Transportieren und Wenden von Rahmen mit
Kämpferverbindungen. Das Wenden der oftmals sehr großen
und sperrigen Rahmen ist nicht nur mit verhältnismäßig
großem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden, sondern erhöht
auch den Platzbedarf an derartigen Putzmaschinen
erheblich.
Aus der DE 30 20 739 C2 ist eine Putzmaschine für aus
Profilstäben geschweißte Fenster- oder Türrahmen bekannt.
Die Bearbeitungseinrichtungen zum Entfernen der
Scheißraupen an den Schweißstellen an den beiden
Sichtflächen weisen Abstechmesser auf, während die
Bearbeitungseinrichtung zum Entfernen der Schweißraupen am
Außeneck der Rahmen eine Fräseinrichtung ist. Der zu
bearbeitende Rahmen wird in einem Grundgestell
aufgespannt; die Bearbeitungseinrichtungen sind an einem
im Grundgestell verfahrbaren Support angeordnet. In jeder
Aufspannung kann aber nacheinander jeweils nur ein einzelnes
Rahmeneck bearbeitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Putzmaschine
zu schaffen, die es ermöglicht, alle
anfallenden Putz arbeiten an geschweißten Fenster- oder
Türrahmen in einer einzigen Aufspannung ohne Manipulation
des Rahmens auszuführen, wobei eine Anpassungsmöglichkeit
an unterschiedliche Rahmenabmessungen und-formen gegeben
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster-
oder Türrahmen mit mindestens vier gesonderten, in einem
Grundgesteil andeordneten Bearbeitungseinheiten für die
Rahmenecken, die in zwei horizontalen Achsen relativ
zueinander verstellbar sind, wobei zum Entfernen von
Schweißraupen an den Schweißstellen der beiden
Seitenflächen, der Innenecken und/oder der Außenecken des
Rahmens jede Bearbeitungseinheit mehrere Fräs
und/oder Abstecheinrichtungen und eine
Spanneinrichtung für die Fenster- oder Türrahmen umfaßt.
Die Bearbeitungseinheiten sind so verstellbar, daß sie
sich jeweils an den zu bearbeitenden Stellen
unterschiedlicher Rahmen befinden. Sie führen an diesen
Stellen alle erforderlichen Putzarbeiten aus, ohne daß die
Lage des Rahmens verändert werden müßte. Eine wesentliche
Zeitersparnis wird nicht nur durch den Wegfall von
Arbeitsgängen zur Manipulation des Rahmens erreicht,
sondern insbesondere auch dadurch, daß die Putzarbeiten an
allen zu bearbeitenden Stellen gleichzeitig durchgeführt
werden.
Vorzugsweise sind außer diesen vier Bearbeitungseinheiten
für die Rahmenecken noch zwei weitere
Bearbeitungseinheiten in zwei horizontalen Achsen relativ
zu den übrigen Bearbeitungseinheiten verstellbar. Diese
weiteren Bearbeitungseinheiten weisen jeweils
Bearbeitungseinrichtungen für die beiden Sichtflächen und
die beiden Innenecken eines Kämpfer- oder
Sprossenanschlusses des Rahmens auf. Damit können auch mit
Kämpfern oder Sprossen versehen Rahmen in einer einzigen
Stellung fertigbearbeitet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, daß an den Bearbeitungseinheiten für die
Rahmenecken an dem um die senkrechte Schwenkachse
schwenkbaren Kreuzsupport jeweils ein sich von dem zu
bearbeitenden Rahmen nach außen erstreckender Träger
angebracht ist, der mindestens eine Fräseinrichtung
für das Außeneck trägt. Hierbei wird die für den
Kreuzsupport bei derartigen Bearbeitungseinheiten ohnehin
vorgesehene Schwenkbewegung um eine senkrechte
Schwenkachse zugleich dazu benutzt, eine
Fräseinrichtung so um das Außeneck herumzubewegen,
daß auch die dort entstandene Schweißraupe abgetragen
wird.
Da an den zu bearbeitenden Rahmen üblicherweise auch
Aussparungen, Bohrungen oder Schlitze für Beschläge und
Entwässerungsschlitze vorgesehen werden müssen, die sich
alle jeweils in einem festen Abstandsmaß zu den jeweiligen
Ecken bzw. Kämpfern oder Sprossen befinden, wird weiter
vorgeschlagen, daß zusätzlichen Bohr- und/oder
Fräseinrichtungen zur Herstellung dieser Aussparungen,
Schlitze oder Bohrungen mit den Bearbeitungseinheiten
verbunden sind und daher zusammen mit diesen verfahren und
eingestellt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in stark vereinfachter Darstellungsweise eine
Putzmaschine für Fenster- oder Türrahmen in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.
1,
Fig. 3 eine ähnliche Draufsicht auf eine abgewandelte
Ausführungsform,
Fig. 4 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Bearbeitungseinheit in einer Seitenansicht und
teilweise im senkrechten Schnitt,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 5 in einer
abgeklappten Stellung der die Spannbacken tragenden
Platte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Auflageplatte der
Maschine nach Fig. 1,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Maschine ähnlich der Fig.
2 mit den Bearbeitungseinheiten und
Fig. 9 eine Seitenansicht des oberen Supports in seiner
einen Bearbeitungsstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 stark vereinfacht dargestellte
Putzmaschine ist zum Entfernen der Schweißraupen an den
Schweißstellen eines Fensterrahmens 100 vorgesehen, der
einen Kämpfer 100a aufweist. Auf einem Grundgestell 101
bzw. einer Grundplatte ist eine feststehende
Schlittenführung 102 angeordnet. Quer dazu ist eine
Schlittenführung 103 verschiebbar. Im rechten Winkel zu
diesen beiden Schlittenführungen 102 und 103 sind eine
feststehende Schlittenführung 104 und längsverschiebbare
Schlittenführungen 105 und 106 angeordnet.
Eine Auflageplatte 111 ist feststehend an der
Verbindungsstelle der beiden festen Schlittenführungen 102
und 104 angebracht. An den übrigen Schnittstellen der
Schlittenführungen sind ebenfalls Auflageplatten 112-116
angeordnet. Die Auflageplatten 112 und 116 sind
längsverschiebbar, die Auflageplatte 114 ist
querverschiebbar und die Auflageplatten 113 und 115 sind
in Längsrichtung und in Querrichtung verschiebbar auf
Kreuzschlitten montiert. Elektrische Schrittmotore 121 -
126 treiben jeweils Gewindespindeln 121a-126a an, die
jeweils mit Spindelmuttern 121b-126b in Eingriff
stehen.
Die beiden Schrittmotore 123 und 124 bewegen über die
Spindelmuttern 123b und 124b die Schlittenführung 103. Die
Schrittmotore 121 und 122 bewegen über die Spindelmuttern
121b und 122b die Schlittenführung 106. Die Schrittmotore
125 und 126 bewegen über die Spindelmuttern 125b und 126b
die Schlittenführung 105. Auf diese Weise können die
Auflageplatten 111-116 in zwei zueinander rechtwinkligen
Achsen beliebig in der Weise verstellt werden, daß sie
sich jeweils unter den Ecken bzw. den Kämpferanschlüssen
des zu bearbeitenden Rahmens 100 befinden (Fig. 2).
Wie in Fig. 1 stark vereinfacht dargestellt ist, tragen
die Auflageplatten 111, 112, 113 und 114 jeweils eine
Bearbeitungseinheit 130 für ein Rahmeneck. Die beiden
Auflageplatten 115 und 116 tragen jeweils eine
Bearbeitungseinheit 131 für einen Kämpferanschluß. Jede
Bearbeitungseinheit 130 enthält die später noch näher
beschriebenen Bearbeitungseinrichtungen zum Entfernen der
Schweißraupen an der unteren Sichtfläche, der oberen
Sichtfläche, am Inneneck und am Außeneck des Rahmens 100.
Die Bearbeitungseinheiten 131 für den Kämpferanschluß bzw.
Sprossenanschluß weisen ebenfalls Bearbeitungseinrichtungen
für die beiden Sichtflächen auf sowie
Bearbeitungseinheiten für die beiden Innenecken des dort
zu bearbeitenden T-Stoßes, jedoch keine
Bearbeitungseinheiten für ein Außeneck. Die
Bearbeitungseinheiten 130 und 131 sind der deutlicheren
Darstellung halber in Fig. 2 weggelassen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Putzmaschine für die
Bearbeitung eines einfachen Rahmens 100′ dargestellt, der
keine Kämpfer oder Sprossen aufweist. Gleiche Teile, die
bereits in den Fig. 1 und 2 erläutert wurden, sind in den
Fig. 3 und 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man
erkennt, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3
und 4 außer den festen Schlittenführungen 102 und 104 nur
zwei bewegliche Schlittenführungen 103 und 106 vorhanden
sind. Es sind nur vier Auflageplatten 111, 112, 113 und
114 vorgesehen, die jeweils eine Bearbeitungseinheit 130
tragen.
Man erkennt aus Fig. 3, daß die Schlittenführungen 104 und
106 gegenüber dem durch die Abmessungen des Rahmens 100′
vorgegebenen Maß verlängert sind. Dadurch wird ermöglicht,
daß die Schlittenführung 103 und damit auch die
Auflageplatten 113 und 114 so weit nach außen verfahren
werden können, daß der zu bearbeitende Rahmen 100′ von
oben eingelegt wird. Hierbei ist vorgesehen, daß sich die
Ständer der Bearbeitungseinheiten 130 - wie in Fig. 3 mit
schraffierten Flächen angedeutet - jeweils an der unteren
und oberen Außenseite der Auflageplatten 111-114
befinden.
Die beschriebene Beschickungsmöglichkeit von oben
ermöglicht es, in einer für den Fertigungsablauf besonders
günstigen Weise über der Putzmaschine eine in Fig. 4 nur
schematisch angedeutete Stumpfschweißmaschine 150
anzuordnen, mit der die Rahmen 100′ aus Profilstäben
geschweißt werden. Eine ebenfalls nur schematisch
angedeutete vertikale Rahmenfördereinrichtung 151 fördert
die geschweißten Rahmen 100′ von oben auf die Putzmaschine
herab. Zweckmäßigerweise ist die Rahmenfördereinrichtung
151 so aufgebaut, daß sie zugleich als Pufferspeicher für
mehrere Rahmen 100′ dient, damit diese auf dem Weg von der
Stumpfschweißmaschine 150 zur Putzmaschine abkühlen
können. Die Anordnung der Stumpfschweißmaschine 150 über
der Putzmaschine ist günstig, weil dadurch ausgeschlossen
ist, daß die beim Putzvorgang anfallenden Späne in den
Schweißbereich gelangen können, wo sie an den
Rahmensichtflächen anschweißen könnten.
Das Unterteil jeder Bearbeitungseinheit 131 ist ein Rahmen
2, in dem eine Platte 4 durch einen Luftzylinder 5 in der
Höhe verschwenkbar angeordnet ist. An der Unterseite der
Platte 4 sind zwei Luftzylinder 6 angebracht, die mit
ihren Kolbenstangen zwei Spannbacken 7 verschieben. Die
Verschiebung der beiden Spannbacken 7 erfolgt in zwei
senkrechten Ebenen 7a und 7b (Fig. 7), die in einem Winkel
von 90° zueinander stehen und sich in einer senkrechten
Schnittlinie 7c treffen, in der auch die Scheitelpunkte
der zu bearbeitenden Schweißnähte 3a liegen.
Jeweils an einer Seite jeder Spannbacke 7 ist eine
Zahnstange 7d angeordnet. Diese Zahnstangen 7d stehen mit
zwei Zahnrädern 8 in Eingriff, die miteinander kämmen.
Dadurch wird erreicht, daß die Spannbacken 7 nur synchron
zueinander verschoben werden können. Die beiden
Spannbacken 7 sind symmetrisch zu den Ebenen 7a und 7b
ausgeführt und spannen den Rahmen 100 deshalb so, daß die
Ebenen 7a und 7b mit den Schweißnähten 3a zusammenfallen.
An der Oberseite der Platte 4 sind zwei Luftzylinder 9
angebracht, deren Kolbenstangen zwei Abstechmesser 9a zum
Abstechen der Schweißraupen in der unteren
Rahmensichtfläche tragen.
Unterhalb der Spannbacken 7 können zwei Luftzylinder 11
mit jeweils einem Inneneckabstechmesser 11a angeordnet
werden.
Am Ständer 1 sind übereinander drei waagerechte Leisten 14
angeordnet, die in der Ständermitte genau in der
Schnittlinie 7c, die durch die Scheitelpunkte der
Schweißraupen 3a geht, eine senkrechte Welle tragen, die
eine senkrechte Schwenkachse 15 für einen Kreuzsupport 18
bildet. Der Kreuzsupport 18 kann durch einen Luftzylinder
16 (Fig. 9) um 90° um die Schwenkachse 15 verschwenkt
werden. Der Kreuzsupport 18 hängt an der Kolbenstange
eines Luftzylinders 17, an dem die Kolbenstange des
Luftzylinders 16 angreift. Der Kreuzsupport 18 kann durch
den Luftzylinder 17 in der Höhe verfahren und durch den
Luftzylinder 16 um 90° verschwenkt werden.
Am Kreuzsupport 18 ist ein Luftzylinder 19 befestigt,
dessen Kolbenstange ein Abstechmesser 19a trägt, mit dem
die Schweißraupe in der oberen Sichtfläche des Rahmens
100 entfernt werden kann.
Am Kreuzsupport 18 ist ein Kreuzschlitten 18a mittels
eines Luftzylinders 25 radial verfahrbar. Der
Kreuzschlitten 18a trägt einen mittels eines Luftzylinders
24 senkrecht verfahrbaren Support 20, an dem zwei
Abstechmesser 21 und 22 für das Inneneck und ein Bohrmotor
23 mit einem Bohrer 23a angeordnet sind. Der Bohrer 23a
dient zum Ausbohren der Dichtnut des Rahmens 100.
Am Kreuzschlitten 18a ist ein nach unten ragender Stift 27
angebracht, der in jeweils eine Tasche 28 an jeder der
beiden Spannbacken 7 einrastbar ist.
Vor dem Einlegen des Rahmens 100 wird der Kreuzsupport 18
mit allen daran befindlichen Aggregaten durch den
Luftzylinder 17 in seine obere Stellung gebracht. Die
Platte 4 mit allen daran angebrachten Aggregaten ist nach
unten geklappt, wie in Fig. 2 gezeigt. Lichtschranken 40,
41 und 42 ergmöglichen die Feststellung, ob der eingelegte
Rahmen 100 einen Kämpfer aufweist.
Durch den Luftzylinder 5 wird die Platte 4 nach oben
gedrückt. Die Spannbacken 7 werden durch ihre Luftzylinder
6 nach vorn geschoben, wobei sie sich durch ihre
mechanische Verkettung synchron zueinander bewegen. Die
unter Federdruck stehenden Rollen 10 drücken dabei ständig
den Rahmenschenkel des Rahmens 100 gegen die Spannbacken 7,
so daß die Kämpferspitze bzw. der Scheitelpunkt der
Schweißnähte 3a immer genau in der Schnittlinie 7c und
somit in Verlängerung der durch die Welle 15 gebildeten
Schwenkachse zu liegen kommt.
Die Bearbeitungseinheiten 130 sind ähnlich aufgebaut,
jedoch sind nur eine Spannbacke 7 und nur ein
Abstechmesser 9 vorhanden.
Fig. 9 zeigt Einzelheiten der Bearbeitungseinheiten 130
für die Rahmenecken. An dem um die senkrechte
Schwenkachse 15 schwenkbaren Kreuzsupport 18 ist ein sich
von dem zu bearbeitenden Rahmen 100 bzw. 100′ nach außen
erstreckender Träger 140 angebracht, der bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Fräseinheiten
141 und 142 mit horizontaler Drehachse trägt. Die
Fräseinheiten 141 und 142 dienen zur Bearbeitung der
Schweißraupen am Rahmenaußeneck. Hierzu wird der
Kreuzsupport 18 in der beschriebenen Weise um die
Schwenkachse 15 geschwenkt, bevor der Zapfen 17 in die
Tasche der Spannbacke 7 eingeführt wurde. Dabei bewegen
sich die Fräser der Profilfräseinrichtungen 141 und 142 um
das Außeneck und tragen die Schweißraupe ab.
Die Bearbeitungseinheiten 130, 131 können auf den
Auflageplatten 111-116 in begrenztem Maße beweglich,
beispielsweise auf Gummielementen angebracht sein, um eine
Anpassung an Verformungen der Rahmen 100, 100′ zu
ermöglichen.
Als Fräsmotore für die Fräseinrichtungen 141 und 142
werden zweckmäßigerweise Preßluftmotore verwendet, weil
diese klein bauen. Die Fräsmotore sind versetzt zueinander
angeordnet, damit zur Begrenzung des Luftverbrauchs
jeweils nur einer der beispielsweise drei Fräsmotore
läuft. Anstelle der Fräseinrichtungen 141 und 142 können
auch Fräseinrichtungen mit vertikaler Drehachse für die
Bearbeitung der Außenecken vorgesehen werden, wie in Fig.
8 gezeigt.
An Fensterrahmen müssen auch Aussparungen, Bohrungen und
Schlitze für Beschläge angebracht und
Entwässerungsschlitze gefräst werden. Alle diese Schlitze,
Bohrungen und sonstige Aussparungen befinden sich in einem
festen Abstandsmaß zu den jeweiligen Ecken bzw.
Kämpferanschlüssen. Deshalb können neben den
Bearbeitungseinheiten 130 und 131 zusätzliche Bohr-
und/oder Fräseinrichtungen zur Herstellung dieser
Aussparungen, Schlitze oder Bohrungen am Rahmen angeordnet
werden. Eine gesonderte Positionierung dieser zusätzlichen
Bohr- und/oder Fräseinrichtungen ist dann nicht mehr
erforderlich.
Claims (6)
1. Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster-
oder Türrahmen (100, 100′) mit mindestens vier
gesonderten, in einem Grundgestell (101) angeordneten
Bearbeitungseinheiten (130) für die Rahmenecken, die ins
zwei horizontalen Achsen relativ zueinander verstellbar
sind, wobei zum Entfernen von Schweißraupen an den
Schweißstellen der beiden Seitenflächen, der Innenecken
und/oder der Außenecken des Rahmens jede
Bearbeitungseinheit (130) mehrere Fräs- und/oder
Abstecheinrichtungen (9, 9a, 19a, 21, 22, 141, 142) sowie
eine Spanneinrichtung für die Fenster-
oder Türrahmen (100, 100′) umfaßt.
2. Putzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Grundgestell (101) zwei weitere
Bearbeitungseinheiten (131) in zwei horizontalen Achsen
relativ zu den übrigen Bearbeitungseinheiten (130)
verstellbar angeordnet sind, die jeweils zwei Spannbacken
(7) sowie die Fräs- und/oder Abstecheinrichtungen (9, 9a,
19a, 21, 22) zum Entfernen der Schweißraupen an den
Schweißstellen der beiden Seitenflächen und der beiden
Innenecken eines Kämpfer- oder Sprossenanschlusses des
Rahmens (100) aufweisen.
3. Putzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Spannbacken (7) jeweils unter 45° zu den
Rahmenschenkeln und zu dem Kämpfer synchron spannbar sind.
4. Putzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstecheinrichtung (19a) für die obere
Rahmensichtfläche und die Fräs- und/oder Abstecheinrichtungen
(21, 22) für die Inneneckbearbeitung an einem oberen
Kreuzsupport (18) angeordnet sind, der um eine vertikale
Schwenkachse (15) schwenkbar und vertikal verfahrbar ist,
wobei die Abstecheinrichtung (19a) radial zur Schwenkachse
(15) verfahrbar ist.
5. Putzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Kreuzsupport (18) der Bearbeitungseinheiten
(130) für die Rahmenecken jeweils ein sich von dem zu
bearbeitenden Rahmen (100) nach außen erstreckender Träger
(140) angebracht ist, der mindestens eine Fräseinrichtung
(141, 142) für das Außeneck trägt.
6. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den Bearbeitungseinheiten (130,
131) zusätzliche Bohr- und/oder Fräseinrichtungen (23,
23a) zur Herstellung von Aussparungen, Schlitzen oder
Bohrungen am Rahmen (100, 100′) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863639977 DE3639977C2 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster- oder Türrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863639977 DE3639977C2 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster- oder Türrahmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3639977A1 DE3639977A1 (de) | 1988-05-26 |
DE3639977C2 true DE3639977C2 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6314574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863639977 Expired - Fee Related DE3639977C2 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Putzmaschine für aus Profilstäben geschweißte Fenster- oder Türrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3639977C2 (de) |
Cited By (1)
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-
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- 1986-11-22 DE DE19863639977 patent/DE3639977C2/de not_active Expired - Fee Related
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