DE3020739C2 - Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen o.dgl.Info
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- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
- B23C3/128—Trimming or finishing edges of doors and windows
-
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D79/00—Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
- B23D79/02—Machines or devices for scraping
- B23D79/021—Machines or devices for scraping for removing welding, brazing or soldering burrs, e.g. flash, on pipes or rods
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen od. dgl. an den
Ecken von aus Kunststoff- oder Metallprofilstücken geschweißten Rahmen, insbesondere Fensterrahmen, mit
einem eine Aufnahme für den Rahmen aufweisenden Grundgestell, in dem ein mindestens ein Fräswerkzeug
für das Rahmenaußeneck tragender Support nur in einer Längsrichtung bewegbar geführt ist.
Derartige Vorrichtungen (DE-OS 28 28 258.8) weisen beispielsweise am Support gelagerte Abstechmesser
auf, die bei einer Längsbewegung des Supports die Schweißraupe an einer Sichtfläche des Rahmens abstechen.
Am Ende der Längsbewegung des Supports kommt ein am Support gelagertes, angetriebenes Fräswerkzeug
mit dem Außeneck des Rahmens in Eingriff. Das Fräswerkzeug ist als Profilfräser ausgeführt, der
dem Außenprofil des Rahmenecks entspricht. Das Fräswerkzeug entfernt die am Außeneck überstehende
Schweißraupe.
In vielen Anwendungsfälhn werden auf derselben Vorrichtung Flügelrahmenprofile und Blendrahmenprofile
bearbeitet. Die Flügelrahmenprofile und die Blendrahmenprofile weisen auf der Außenseite eine unterschiedliche
Profilkontur auf, so daß es erforderlich ist, für diese beiden Profilarten unterschiedliche Profilfräser
zu verwenden. Ausschuß ist unvermeidbar, wenn die Bedienungsperson aus Unachtsamkeit ein falsches
Profil einlegt bzw. den erforderlichen Fräserwechsel nicht vornimmt. Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine Bearbeitung mit einem falschen
Fräswerkzeug verhindert und damit Ausschuß vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Aufnahme für den Rahmen zwei die Rahmenaußenseite
in unterschiedlicher Höhe antastende Endschalter angeordnet sind, die durch unterschiedliche
Rahmen-Pofile, (z. B. Flügelrahmen- und Blendrahmen-Profile) in unterschiedlicher Weise betätigbar sind. Diese
Endschalter werden durch das eingelegte Rahmenprofil betätigt, und zwar z. B. bei Flügelrahmenprofilen
und Blendrahmenprofilen in unterschiedlicher Weise. Beim Flügelrahmenprofil ragt der Überschlag nach außen
vor; dieser Überschlag betätigt einen der beiden Endschalter, bevor der andere, höher angeordnete Endschalter
mit der übrigen Profilaußenkontur in Berührung kommt. Im Gegensatz dazu sind Blendrahmenprofile
an der Außenseite im allgemeinen nicht stufenförmig ausgeführt, so daß das eingelegte Blendrahmenprofil
die beiden Endschalter gleichzeitig betätigt. Die beiden Endschalter können dazu verwendet werden, entweder
ein Signal zu geben, wenn das eingelegte Rahmenprofil nicht zu dem eingesetzten Fräswerkzeug
paßt, oder den Längsweg des Supports zu begrenzen, oder einen selbsttätigen Austausch des Fräswerkzeugs
zu veranlassen, wenn dies in der Maschine möglich ist.
Es ist zwar bekannt (DE-PS 24 08 883), bei einer ähnlichen Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden
Schweißraupen od. dgl. an der Aufnahme für den Rahmen einen oder zwei durch die Rahmenaußenseite zu
betätigenden Endschalter anzuordnen. Diese beiden Endschalter sind jedoch in gleicher Höhe, und zwar beiderseits
des Rahmenaußenecks angeordnet; mit diesen Endschaltern wird die Vorrichtung selbsttätig in Betrieb
gesetzt, sobald ein Rahmen richtig eingelegt ist. Bei dieser bekannten Anordnung der Endschalter ist es nicht
möglich, eine Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Außenprofilkonturen, insbesondere zwischen Flügelrahmenprofilen
und Blendrahmenprofilen zu treffen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß gleichachsig mit
dem Fräswerkzeug ein zweites Fräswerkzeug angeordnet und mit diesem verbunden ist, und daß die beiden
Fräswerkzeuge an einem Schlitten angebracht sind, der am Support mittels eines Schubantriebs, vorzugsweise
einer druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit höhenverschiebbar ist. Damit ist eine Umstellung zwischen
der Bearbeitung eines Flügelrahmenprofils und eines Blendrahmenprofils einfach und rasch möglich,
ohne daß die Fräswerkzeuge ausgewechselt werden müßten. Zur Umstellung der Bearbeitung zwischen
Blendrahmenprofilen und Flügelrahmenprofilen reicht es aus, den Schlitten, der den Fräsmotor trägt, nach
oben oder unten zu verschieben, so daß der jeweils passende Fräser auf die Höhe des zu bearbeitenden
Profils gebracht wird. Bei dieser Ausführung ist es besonders einfach, eine selbsttätige Einstellung der Vorrichtung
auf das jeweils eingelegte Profil zu erreichen, weil die Höhenverstellung der Fräswerkzeuge unmittelbar
von den beiden Endschaltern gesteuert wird, die das Profil antasten.
Es ist zwar bekannt, für die wahlweise Bearbeitung von Flügelrahmenprofilen und Blendrahmenprofilen an
derselben Maschine zwei Supporte vorzusehen, wobei der eine Support das Fräswerkzeug für das Flügelrahmenprofil
und der andere Support das Fräswerkzeug für das Blendrahmenprofil trägt. Je nach der Art des
eingelegten Rahmenprofils wird von Hand ein Schalter
betätigt, der bewirkt, daß nur der entsprechende Support
in Tätigkeit gesetzt wird und das Rahmenaußeneck mit dem passenden Fräser anfasL Diese bekannte Konstruktion
ist jedoch sehr aufwendig und verhindert nicht, daß versehenlich Blendrahmen oder Flügelrahmen
mit dem falschen Fräswerkzeug gefräst und somit unbrauchbar werden. Wenn der Unterschied der Profilkontur
zwischen dem jeweils in Eingriff kommenden Fräswerkzeug und dem Rahmenprofil sehr groß ist,
kann das gesamte Rahmeneck vom Fräswerkzeug zerschlagen werden und es kann zu Unfällen kommen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem Support in Eingriff tretende
Endschalter in Verfahrrichtung des Supports in Abstand zueinander angeordnet sind, zum Abschalten des Vorschubes
des Supportes unter Einbeziehung der Funktionen der beiden vorgenannten, die Rahmenaußenseite
antastenden Endschalter. Diese Anordnung kann mit sehr geringem Aufwand auch nachträglich oei Vorrichtungen
getroffen werden, bei denen jeweils nur ein Fräswerkzeug eingebaut ist. Die beiden mit dem Support
in Eingriff tretenden Endschalter dienen dazu, den Längsweg des Supports unterschiedlich zu begrenzen,
und zwar in Abhängigkeit davon, ob ein Profil angetastet wird, das mit dem jeweils eingebauten Fräswerkzeug
bearbeitet werden soll oder nicht. Stimmt das Fräserprofil nicht mit dem eingelegten Rahmenprofil überein,
so wird die Längsbewegung des Supports angehalten, bevor das Fräswerkzeug mit dem Rahmenprofil in
Eingriff tritt.
Ebenfalls bei Vorrichtungen, bei denen nur ein Fräswerkzeug eingebaut ist, kann die erfindungsgemäße Anordnung
der beiden Endschalter an der Aufnahme für den Rahmen dazu verwendet werden, das Einschalten
des Supportvorschubs und/oder des Fräserantriebs zu verhindern, wenn das aufgenommene Profil nicht mit
dem jeweils eingesetzten Fräser übereinstimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen an Profilrahmen,
F i g. 2 eine Teilansicht entsprechend F i g. 1 bei Eingriff des unteren Fräswerkzeugs,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. l,und
F i g. 4 und 5 Schnitte längs der Linie IV-IV in F i g. 3
mit einem eingelegten Flügelrahmenprofil und einem Blendrahmenprofil.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung weist als Maschinengestell 1 eine im wesentlichen senkrechte
Platte auf, die auf Füßen 2 steht. Auf einer oberen Rundführung 3 und einer unteren Rundführung 4, die an dem
Maschinengestell 1 angebracht sind, ist ein ebenfalls plattenförmiger Support 5 längsverschiebbar geführt.
Am Maschinengestell 1 ist eine mit seitlichen Anschlägen versehene Aufnahme 6 für einen zu bearbeitenden
Profilrahmen 7 bzw. 8 vorgesehen.
Der Support 5 trägt an zwei über und unter dem Rahmen 7 bzw. 8 vorspringenden Schenkeln 9, 10 jeweils
ein oberes Abstechmesser 11 bzw. ein unteres Abstechmesser 12, die in der Höhe schwenkbar gelagert
sind.
Am Support 5 ist ein Fräsmotor 13 in einer Schlittenführung 14 höhenverschiebbar geführt. Eine mit der
Schlittenführung 14 verbundene, druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit 15 dient zur Höhenverstellung
des Schlittens 14. Der Fräsmotor 13 trägt auf seiner Fräswelle 16 zwei unterschiedliche Profilfräswerkzeuge
17,18.
Eine mit dem Support 5 verbundene Kolben-Zylinder-Finheit
19 dient zum Vorschubantrieb des Supports 5.
An der Aufnahme 6 sind im Abstand übereinander zwei Endschalter 20, 21 angebracht, die das jeweils eingelegte
Rahmenprofil 7 bzw. 8 in unterschiedlicher Höhe antasten.
Bei dem in den Fig. 1,3 und4dargestellten Betriebszustand
ist ein Flügelrahmen 7 eingelegt, dessen Überschlag 7.1 gegenüber der übrigen Profilaußenkontur
vorragt, so daß der untere Endschalter 21 betätigt wird, während der obere Endschalter 20 unbetätigt bleibt.
Wenn die Vorrichtung eingeschaltet wird, bleibt der Fräsmotor 13 in seiner unteren Lage, wie in F i g. 1 gezeigt,
so daß das obere Fräswerkzeug 17, das für die Bearbeitung von Flügelrahmenprofilen vorgesehen ist,
zum Eingriff kommt, um die Schweißraupe am Rahmenaußeneck abzufräsen.
Wird ein Blendrahmenprofil 8 eingelegt (Fig. 5), so werden die beiden Endschalter 20 und 21 betätigt, weil
das Blendrahmenprofil 8 an seiner Außenseite nicht stufenförmig ist. Durch die Betätigung auch des oberen
Endschalters 20 wird die Kolben-Zylinder-Einheit 15 eingeschaltet, die den Fräsmotor 13 nach oben in die in
F i g. 2 gezeigte Stellung verschiebt, so daß sich das untere Fräswerkzeug 18 in der Höhe des zu bearbeitenden
Blendrahmenprofils 8 befindet. In dieser Einstellung wird das Außeneck des Blendrahmenprofils 8 bearbeitet.
Wie man aus der Beschreibung dieser beiden Bearbeitungsvorgänge erkennt, kann die Steuerung der Vorrichtung
so ausgeführt werden, daß der untere Endschalter 21 immer zum Einschalten der Vorrichtung
dient, während der obere Endschalter 20 dazu dient, den Fräsmotor 13 mit den beiden Fräswerkzeugen 17 und 18
in die obere Stellung zu fahren.
Abweichend von dieser Ausführung der Vorrichtung mit zwei Fräswerkzeugen 17 und 18, die wahlweise zum
Eingriff gebracht werden können, kann auch vorgesehen werden, bei einer Vorrichtung mit nur einem einzelnen
Fräswerkzeug am Maschinengestell 1 zwei Eiidschalter
22, 23 in Verfahrrichtung des Supports 5 im Abstand zueinander anzuordnen, die mit dem Support
in Eingriff treten. Der erste Endschalter 22 dient dazu, den Längsvorschub des Supports 5 durch die Kolben-Zylinder-Einheit
19 abzuschalten, wenn das zu dem eingelegten Rahmenprofil passende, eingebaute Fräswerkzeug
mit dem Rahmenprofil in Eingriff ist. Wenn die an der Aufnahme 6 angeordneten beiden Endschalter 20,
21 jedoch feststellen, daß ein Rahmenprofil eingelegt wurde, das nicht zu dem jeweils eingebauten Fräswerkzeug
paßt, dann wird die Steuerung so betätigt, daß bereits der Endschalter 23 den Supportvorschub beendet,
d. h. der Support 5 bleibt in seiner Längsbewegung stehen, bevor das (in diesem Fall nicht zu dem eingelegten
Profil passende) Fräswerkzeug mit dem Rahmenprofil in Eingriff kommen kann.
Zweckmäßigerweise ist am Support 5 ein die Endschalter 22 und 23 betätigender Anschlag 24 angebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen o. dgl. an den Ecken von aus Kunststoff-
oder Metallprofilstücken geschweißten Rahmen, insbesondere Fensterrahmen, mit einem eine
Aufnahme für den Rahmen aufweisenden Grundgestell, in dem ein mindestens ein Fräswerkzeug für
das Rahmenaußeneck tragender Support nur in einer Längsrichtung verschiebbar geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Aufnahme (6) für den Rahmen (7,8) zwei die Rahmenaußenseite
in unterschiedlicher Höhe antastende Endschalter (20, 21) angeordnet sind, die durch unterschiedliche
Rahmen-Profile (z. B. Flügelrahmen- und Blendrahmen-Profile) in unterschiedlicher Weise betätigbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem Fräswerkzeug
(17) ein zweites Fräswerkzeug (18) angeordnet und mit diesem verbunden ist, und daß die beiden Fräswerkzeuge
(17, 18) an einem Schlitten (14) angebracht sind, der am Support (5) mittels eines Schubantriebs,
vorzugsweise einer druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit (15) höhenverschiebbar ist,
die durch die Endschalter (20,21) gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Support (5) in Eingriff tretende
Endschalter (22, 23) in Verfahrrichtung des Supports (5) im Abstand zueinander angeordnet sind,
zum Abschalten des Vorschubes des Supports (5) unter Einbeziehung der Funktionen der beiden Endschalter
(20; 21).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803020739 DE3020739C2 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803020739 DE3020739C2 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen o.dgl. |
Publications (2)
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DE3020739C2 true DE3020739C2 (de) | 1986-08-14 |
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ID=6103675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803020739 Expired DE3020739C2 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Schweißraupen o.dgl. |
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