DE3711487A1 - Vorrichtung zum verputzen von fenster- oder tuerrahmen - Google Patents
Vorrichtung zum verputzen von fenster- oder tuerrahmenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
- B23C3/128—Trimming or finishing edges of doors and windows
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verputzen von
Kämpferanschlüssen oder Sprossenanschlüssen von aus
stumpfgeschweißten Profilstäben bestehenden Fenster- oder
Türrahmen mittels Fräs- und/oder Abstecheinrichtungen, die
an Bearbeitungsschlitten in einem Maschinengestell
verfahrbar sind, das eine Aufspanneinrichtung für die
Fenster- oder Türrahmen aufweist, wobei in einer ersten
Verputzeinheit an einer Rahmenauflage mindestens ein
federnd abgestützter Außenanschlag für den Rahmenschenkel
verschiebbar ist, wobei zwei symmetrische Spannbacken
jeweils unter 45° zu den Rahmenschenkeln und zu dem
Kämpfer synchron verschiebbar sind, und wobei die Fräs-
und/oder Abstecheinrichtungen in Richtung der beiden
senkrechten Ebenen verfahrbar sind, in denen die beiden
Spannbacken verschiebbar sind, nach Patent...
(Patentanmeldung P 36 38 653.7).
Vorrichtungen zum Verputzen des Rahmeninnenecks von aus
Kunststoffprofilstäben oder Metallprofilstäben
stumpfgeschweißten Fensterrahmen oder Türrahmen sind als
Handgeräte oder als automatisch arbeitende
Eckenputzmaschinen bekannt (DE-PS 33 29 756). Die zu
verputzenden Rahmen werden so in der Aufspanneinrichtung
aufgenommen, daß der Bearbeitungsschlitten in
Diagonalrichtung des Rahmens verfahrbar ist. Die Fräs-
oder Abstecheinrichtungen werden entlang den Schweißnähten
bewegt und entfernen dabei die dort entstandenen
Schweißraupen. Üblicherweise werden die beiden
Sichtflächen und das Rahmeninneneck einschließlich einer im
Rahmenüberschlag vorgesehenen Dichtungsnut in dieser Weise
bearbeitet.
Die in Fenster- oder Türrahmen eingesetzten Kämpfer oder
Sprossen bilden mit den anschließenden Rahmenprofilstäben
einen T-Stoß, an dem ebenfalls Schweißraupen entfernt
werden müssen. In den Sichtflächen verlaufen die
Schweißraupen unter einem Winkel von 45° zu dem
Rahmenprofilstab und zu dem Kämpfer bzw. der Sprosse und
treffen rechtwinklig aufeinander. Die vorliegende
Erfindung beschäftigt sich mit der Bearbeitung dieser
Schweißraupen.
Herkömmliche Eckenputzmaschinen sind für diese
Bearbeitungsaufgabe nicht oder nur mit größerem Aufwand
einsetzbar. Die Aufspanneinrichtungen dieser
Eckenputzmaschinen sind zur Aufnahme eines Rahmenecks,
nicht aber eines T-Stoßes ausgeführt. Selbst wenn die
Aufspanneinrichtungen für den vorliegenden Einsatzzweck
umgestaltet würden, wäre der Arbeitsaufwand sehr groß,
weil an jedem T-Stoß in zwei aufeinanderfolgenden
Aufspannungen gearbeitet werden müßte. Das Ausrichten des
Rahmens wäre umständlich, weil - im Gegensatz zu
Rahmenecken - die aufeinandertreffenden Rahmenprofilstäbe
und Kämpfer bzw. Sprossenprofilstäbe in den meisten Fällen
unterschiedlich breit sind. Deshalb ist ein zusätzliches
seitliches Ausrichten erforderlich.
Für den genannten Zweck wurden in einigen Fällen CNC-
gesteuerte Maschinen mit mehreren gesteuerten Achsen
eingesetzt. Diese Maschinen sind jedoch von sehr
kompliziertem Aufbau und deshalb so teuer, daß ihr Einsatz
für den genannten Verwendungszweck in den meisten Fällen
aus wirtschafltichen Gründen nicht sinnvoll ist. Außerdem
sind die Verfahrwege der Bearbeitungsschlitten derartiger
Maschinen lang, so daß keine kurzen Bearbeitungszeiten
erreicht werden können. Schließlich ist der Platzbedarf
solcher Maschinen mit Mehrachsensteuerungen hoch.
Eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent (nicht
vorveröffentlichte Patentanmeldung P 36 38 653.7) dient
zur Bearbeitung eines einzelnen T-Stoßes eines
Kämpferanschlusses oder Sprossenanschlusses bei einem
Fenster- oder Türrahmen. Zur Bearbeitung der beiden T-
Stöße jedes Kämpfers oder jeder Sprosse muß der Rahmen
gewendet werden. Dies ist bei den in den meisten Fällen
verhältnismäßig großen und sperrigen Rahmen aufwendig und
erfordert hierfür geeignete Wendevorrichtungen sowie
verhältnismäßig viel Platz.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kompakte und
einfache Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die es ermöglicht, die Anschlüsse an beiden
Enden eines Kämpfers oder einer Sprosse eines Fenster-
oder Türrahmens mit geringem Aufwand gleichzeitig zu
bearbeiten, wobei insbesondere eine einfache und rasche
Anpassung an unterschiedliche Breiten der Rahmen
ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
erste Verputzeinheit über eine Verstelleinrichtung mit
einer zweiten, relativ dazu verstellbaren Verputzeinheit
verbunden ist, daß in der zweiten, verstellbaren
Verputzeinheit ebenfalls zwei symmetrische Spannbacken
jeweils unter 45° zu den Rahmenschenkeln und zu dem
Kämpfer synchron verschiebbar sind, und daß die Fräs-
und/oder Abstecheinrichtungen in Richtung der beiden
senkrechten Ebenen verfahrbar sind, in denen die beiden
Spannbacken verschiebbar sind.
In diesen beiden unter dem Winkel von 90° in
der gemeinsamen senkrechten Schnittlinie zusammentreffenden
Ebenen liegen die zu bearbeitenden Schweißnähte und
Schweißraupen. Da die beiden Spannbacken, die in diesen
beiden Ebenen horizontal und synchron zueinander
verfahrbar sind, zumindest an ihren Spannflächen
symmetrisch zu dieser Ebene ausgeführt sind, sorgen die
beiden Spannbacken bei ihrer Spannbewegung dafür, daß der
zu bearbeitende Rahmen symmetrisch und in der genau
vorgegebenen Stellung aufgespannt wird, und zwar
unabhängig von der Breite der Rahmenschenkel oder des
Kämpfers. Damit ist sichergestellt, daß der Scheitelpunkt
der Schweißraupen in den Rahmensichtflächen jeweils genau
in der senkrechten Schnittlinie der beiden genannten
Ebenen liegt. Auf diese Schnittlinie sind die
Vorschubbewegungen der Bearbeitungseinrichtungen in der
Maschine ausgerichtet.
Für die Bearbeitung der beiden Enden eines Kämpfers oder
einer Sprosse ist hierbei kein Wenden oder eine sonstige
Manipulation des Rahmens erforderlich. Der Rahmen wird
zwischen die beiden Verputzeinheiten gebracht, die auf die
jeweils durch die Rahmenabmessungen vorgegebene Breite
eingestellt werden. Dann erfolgt der vollständige
Verputzvorgang an beiden Kämpfer- bzw. Sprossenenden
gleichzeitig. Die Bearbeitung der Rahmenecken erfolgt mit
herkömmlichen Eckenverputzmaschinen. Zur Umstellung auf
andere Rahmenabmessungen genügt es, die bewegliche
Verputzeinheit auf die jeweilige Rahmenbreite zu
verfahren. Die Einstellung auf unterschiedliche
Profilbreiten erfolgt selbsttätig durch den durch die
Spannbacken ausgeführten Zentriervorgang.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Verputzeinheit zur Bearbeitung der Kämpfer-
und Sprossenanschlüsse von aus Profilstäben geschweißten
Fenster- oder Türrahmen in einer Seitenansicht und
teilweise im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß Fig. 1 in einer
abgeklappten Stellung der die Spannbacken tragenden
Platte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rahmenauflage der
Verputzeinheit nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht des oberen Supports in seiner
einen Bearbeitungsstellung,
Fig. 7 eine Ansicht des oberen Supports in Richtung des
Pfeiles VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII in
Fig. 6 und
Fig. 9 zwei miteinander beweglich verbundene
Verputzeinheiten zur gleichzeitigen Bearbeitung der beiden
gegenüberliegenden Anschlüsse eines Kämpfers oder einer
Sprosse eines Fenster- oder Türrahmens.
In den Fig. 1-8 ist eine einzelne Verputzeinheit 100
bzw. 101 dargestellt und nachfolgend beschrieben. In Fig.
9 sind zwei derartige Verputzeinheiten 100, 101 gezeigt,
die zu einer Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung
der beiden T-Stöße an den Enden eines Kämpfers oder einer
Sprosse verbunden sind.
An einem Maschinengestell 1 (Fig. 1) ist als Rahmenauflage
ein rechteckiger Rahmen 2 angeordnet, auf dem der zu
bearbeitende T-Stoß eines Kämpfers oder einer Sprosse
eines Fenster- oder Türrahmens 3 aufgelegt ist. Im Rahmen
2 ist eine Platte 4 durch einen Luftzylinder 5 in der Höhe
verschwenkbar angeordnet. An der Unterseite der Platte 4
sind zwei Luftzylinder 6 angebracht, die mit ihren
Kolbenstangen zwei Spannbacken 7 verschieben. Die
Verschiebung der beiden Spannbacken 7 erfolgt in zwei
senkrechten Ebenen 7 a und 7 b (Fig. 3), die in einem Winkel
von 90 zueinander stehen und sich in einer senkrechten
Schnittlinie 7 c treffen, in der auch die Scheitelpunkte
der zu bearbeitenden Schweißnähte 3 a liegen.
Jeweils an einer Seite jeder Spannbacke 7 ist eine
Zahnstange 7 d angeordnet. Diese Zahnstangen 7 d stehen mit
zwei Zahnrädern 8 in Eingriff, die miteinander kämmen.
Dadurch wird erreicht, daß die Spannbacken 7 nur synchron
zueinander verschoben werden können. Die beiden
Spannbacken 7 sind symmetrisch zu den Ebenen 7 a und 7 b
ausgeführt und spannen den Rahmen 3 deshalb so, daß die
Ebenen 7 a und 7 b mit den Schweißnähten 3 a zusammenfallen.
An der Oberseite der Platte 4 sind zwei Luftzylinder 9
angebracht, deren Kolbenstangen zwei Abstechmesser 9 a zum
Abstechen der Schweißraupen in der unteren
Rahmensichtfläche tragen.
An der Rückseite des Rahmens 2 können zwei Rollen 10 als
Außenanschlag für den Rahmen 3 federnd beweglich
abgestützt sein. Die jeweils an Schwenkarmen 10 a
angebrachten Rollen 10 sind über ein Gestänge 10 b so
miteinander verbunden, daß sie parallel zu
sich selbst bewegbar sind. Eine am Gestänge 10 b
angreifende Zugfeder 10 c drückt die Rollen 10 federnd
gegen die Rahmenschenkel des Rahmens 3, so daß diese gegen
die Spannbacken 7 gedrückt werden.
Unterhalb der Spannbacken 7 können zwei Luftzylinder 11
mit jeweils einem Inneneckabstechmesser 11 a angeordnet
werden.
Am Ständer 1 sind übereinander drei waagerechte Leisten 14
angeordnet, die in der Ständermitte genau in der
Schnittlinie 7 c, die durch die Scheitelpunkte der
Schweißraupen 3 a geht, eine senkrechte Welle 15 tragen,
die eine senkrechte Schwenkachse für einen Kreuzsupport 18
bildet. Der Kreuzsupport 18 kann durch einen Luftzylinder
16 (Fig. 8) um 90° um die Schwenkachse 15 verschwenkt
werden. Der Kreuzsupport 18 hängt an der Kolbenstange
eines Luftzylinders 17, an dem die Kolbenstange des
Luftzylinders 16 angreift. Der Kreuzsupport 18 kann durch
den Luftzylinder 17 in der Höhe verfahren und durch den
Luftzylinder 16 um 90° verschwenkt werden.
Am Kreuzsupport 18 ist ein Luftzylinder 19 befestigt,
dessen Kolbenstange ein Abstechmesser 19 a trägt, mit dem
die Schweißraupe in der oberen Sichtfläche des Rahmens 3
entfernt werden kann.
Am Kreuzsupport 18 ist ein Kreuzschlitten 18 a mittels
eines Luftzylinders 25 radial verfahrbar. Der
Kreuzschlitten 18 a trägt einen mittels eines Luftzylinders
24 senkrecht verfahrbaren Support 20, an dem zwei
Abstechmesser 21 und 22 für das Inneneck und ein Bohrmotor
23 mit einem Bohrer 23 a angeordnet sind. Der Bohrer 23 a
dient zum Ausbohren der Dichtnut des Rahmens 3.
Am Kreuzschlitten 18 a ist ein nach unten ragender Stift 27
angebracht, der in jeweils eine Tasche 28 an jeder der
beiden Spannbacken 7 einrastbar ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt, sind zwei Verputzeinheiten 100 und
101 der vorher beschriebenen Bauart miteinander
verstellbar verbunden. Hierzu ist die erste Verputzeinheit
100 mit einer Führungsbahn 102 fest verbunden, die
zugleich einen Grundrahmen für die gesamte Vorrichtung
bildet. Ein Schlitten 103 ist entlang der Führungsbahn 102
verfahrbar. Der Schlitten 103 kann beispielsweise mit
einer Spindelmutter 104 verbunden sein, die mit einer
Gewindespindel 105 in Eingriff steht, die sich in
Längsrichtung der Führungsbahn 102 erstreckt und an dieser
gelagert ist. Ein Getriebemotor 106 treibt die
Gewindespindel 105 an.
Der Schlitten 103 trägt die zweite, verstellbare
Verputzeinheit 101. Zwischen den beiden Verputzeinheiten
100 und 101 ist der zu bearbeitende Rahmen 3 aufgenommen.
Der Getriebemotor 106 dient dazu, den gegenseitigen
Abstand der Verputzeinheiten 100 und 101 zur Anpassung an
unterschiedliche Rahmenbreiten zu verändern.
Wie bereits ausgeführt, können die beiden Verputzeinheiten
100 und 101 im wesentlichen von gleichem Aufbau sein. An
einer der beiden Verputzeinheiten, beispielsweise an der
beweglichen Verputzeinheit 101, kann auf die die
Außenanschläge bildenden Rollen 10 verzichtet werden.
Vor dem Einlegen des Rahmens 3 wird der Kreuzsupport 18 an
beiden Verputzeinheiten 100, 101 mit allen daran
befindlichen Aggregaten durch den Luftzylinder 17 in seine
obere Stellung gebracht. Die Platte 4 mit allen daran
angebrachten Aggregaten ist nach unten geklappt, wie in
Fig. 2 gezeigt.
In dieser Stellung wird der zu bearbeitende Blendrahmen 3
in die Maschine geschoben, wobei der Kämpfer oder die
Sprosse über eine mittlere Lichtschranke 40 und zwischen
zwei seitliche Lichtschranken 41 und 42 gelegt wird, die
sich am Rahmen 2 bzw. am Maschinengestell befinden (Fig.
3). Der Rahmen 3 wird gegen die Rollen 10 gedrückt. Ein am
Arm 10 a oder an einer anderen Stelle des Gestells 10 d
angeordneter Endschalter 30 wird betätigt und löst den
Arbeitsablauf aus, der dann automatisch durchgeführt
werden kann.
Durch den Luftzylinder 5 wird die Platte 4 nach oben
gedrückt. Die Spannbacken 7 werden durch ihre Luftzylinder
6 nach vorn geschoben, wobei sie sich durch ihre
mechanische Verkettung synchron zueinander bewegen. Die
unter Federdruck stehenden Rollen 10 an einer der beiden
Verputzeinheiten 100, 101 drücken dabei ständig den
Rahmenschenkel des Rahmens 3 gegen die Spannbacken 7, so
daß die Kämpferspitze bzw. der Scheitelpunkt der
Schweißnähte 3 a immer genau in der Schnittlinie 7 c und
somit in Verlängerung der durch die Welle 15 gebildeten
Schwenkachse zu liegen kommt. In dieser Stellung wird der
Rahmen 3 festgespannt.
Durch den Luftzylinder 17 wird der Kreuzsupport mit allen
daran aufgehängten Aggregaten nach unten verfahren, bis
die Unterkante des Kreuzsupports 18 auf dem Rahmen 3 bzw.
dem Kämpfer aufsetzt. Der Stift 27 wird durch den
Luftzylinder 25 in die Tasche 28 der einen Spannbacke 7
gezogen. So wird auch der Kreuzschlitten 18 a mit den daran
befindlichen Aggregaten auf die Profilbreite eingestellt.
Durch Betätigung des Luftzylinders 19 und abwechselnde
Betätigung der beiden Luftzylinder 9 werden die
Sichtflächenschweißraupen abgestochen. Der Luftzylinder 24
drückt nun den Support 20 mit dem Bohrmotor 23, dem Bohrer
23 a und den Abstechmessern 21 und 22 nach unten; die
Innenecken werden ausgestochen und die Dichtnut wird
freigebohrt.
Anschließend hebt der Luftzylinder 17 den Kreuzschlitten
18 mit allen Aggregaten aus der Rahmenebene. Der
Luftzylinder 16 verschwenkt den Kreuzsupport 18 um 90° und
die zweite Innenecke wird in gleicher Weise wie vorher
beschrieben bearbeitet. Gleichzeitig erfolgt die gleiche
Bearbeitung am gegenüberliegenden T-Stoß des Rahmens 3.
Anschließend fahren alle Bearbeitungseinheiten in ihre
Ausgangsstellung; der Rahmen 3 wird aus der Maschine
herausgenommen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verputzen von Kämpferanschlüssen oder
Sprossenanschlüssen von aus stumpfgeschweißten
Profilstäben bestehenden Fenster- oder Türrahmen mittels
Fräs- und/oder Abstecheinrichtungen, die an
Bearbeitungsschlitten in einem Maschinengestell verfahrbar
sind, das eine Aufspanneinrichtung für die Fenster- oder
Türrahmen aufweist, wobei in einer ersten Verputzeinheit
an einer Rahmenauflage mindestens ein federnd abgestützter
Außenanschlag für den Rahmenschenkel verschiebbar ist,
wobei zwei symmetrische Spannbacken jeweils unter 45° zu
den Rahmenschenkeln und zu dem Kämpfer synchron
verschiebbar sind, und daß die Fräs- und/oder
Abstecheinrichtungen in Richtung der beiden senkrechten
Ebenen verfahrbar sind, in denen die beiden Spannbacken
verschiebbar sind, nach Patent... (Patentanmeldung P 36 38
653.7),
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verputzeinheit (100)
über eine Verstelleinrichtung (102, 104, 105) mit einer
zweiten, relativ dazu verstellbaren Verputzeinheit (101)
verbunden ist, daß in der zweiten, verstellbaren
Verputzeinheit (101) ebenfalls zwei symmetrische
Spannbacken (7) jeweils unter 45° zu den Rahmenschenkeln
und zu dem Kämpfer synchron verschiebbar sind, und daß die
Fräs- und/oder Abstecheinrichtungen (9, 9 a, 19 a, 21, 22,
23, 23 a) in Richtung der beiden senkrechten Ebenen (7 a,
7 b) verfahrbar sind, in denen die beiden Spannbacken (7)
verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verputzeinheit (100) mit einer Führungsbahn
(102) fest verbunden ist, auf der die zweite
Verputzeinrichtung (101) oder ein diese tragender
Schlitten (103) längsverfahrbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten, verstellbaren Verputzeinheit (101) ebenfalls
zwei die untere Rahmensichtfläche bearbeitende
Abstecheinheiten (9, 9 a) abwechselnd jeweils in
Bewegungsrichtung der Spannbacken (7) vorschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten, verstellbaren Verputzeinheit
(101) ebenfalls ein oberer Support (18), der eine radial
verfahrbare Abstecheinheit (19 a) für die obere
Rahmensichtfläche und Bearbeitungseinheiten (21, 22, 23,
23 a) für die Inneneckbearbeitung aufweist, um eine
senkrechte Schwenkachse (15) schwenkbar und senkrecht
verfahrbar ist, die durch die Schnittlinie (7 c) der beiden
senkrechten Ebenen (7 a, 7 b) gebildet wird, in denen die
beiden Spannbacken (7) und die beiden Abstecheinheiten (9,
9 a) für die untere Rahmensichtfläche bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten, verstellbaren Verputzeinheit (101)
ebenfalls ein unterer Support, der eine radial verfahrbare
Abstecheinheit für die untere Rahmensichtfläche aufweist,
um die senkrechte Schwenkachse (15) schwenkbar ist, die
durch die Schnittlinie (7 c) der beiden senkrechten Ebenen
(7 a, 7 b) gebildet wird, in denen die beiden Spannbacken
(7) bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten, verstellbaren Verputzeinheit
(101) ebenfalls zwei die obere Rahmensichtfläche
bearbeitende Abstecheinheiten abwechselnd jeweils in
Bewegungsrichtung der Spannbacken (7) verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten, verstellbaren Verputzeinheit (101)
ebenfalls der obere Support (18) in seinen beiden um 90
versetzten Schwenkstellungen jeweils mit einem der beiden
Spannbacken (7) mechanisch kuppelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Support ein Kreuzsupport (18) ist und einen
radial verfahrbaren Kreuzschlitten (18 a) trägt, daß der
Kreuzschlitten (18 a) einen nach unten ragenden Stift (27)
aufweist, der in jeweils eine Tasche (28) an jedem der
beiden Spannbacken (7) einrastbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kreuzschlitten (18 a) einen senkrecht verfahrbaren
Support (20) aufweist, der zwei Abstechmesser (21, 22) für
das Inneneck und einen Bohrer (23 a) für die Dichtnut
trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten, verstellbaren Verputzeinheit (101)
ebenfalls die beiden Spannbacken (7) und die beiden
Abstecheinheiten (9, 9 a) für die untere Rahmensichtfläche
an einer gemeinamen Platte (4) gelagert sind, die
gegenüber der Rahmenauflage (2) höhenverstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4) um eine horizontale Achse schwenkbar im
Maschinengestell (1) gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenauflage durch einen
rechteckigen Rahmen (2) gebildet wird, an dem die Platte
(4) schwenkbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711487 DE3711487A1 (de) | 1986-11-12 | 1987-04-04 | Vorrichtung zum verputzen von fenster- oder tuerrahmen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638653 DE3638653A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Vorrichtung zum verputzen von fenster- oder tuerrahmen |
DE19873711487 DE3711487A1 (de) | 1986-11-12 | 1987-04-04 | Vorrichtung zum verputzen von fenster- oder tuerrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711487A1 true DE3711487A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=25849297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711487 Withdrawn DE3711487A1 (de) | 1986-11-12 | 1987-04-04 | Vorrichtung zum verputzen von fenster- oder tuerrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711487A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0443398A2 (de) * | 1990-02-13 | 1991-08-28 | Bernhard Eisenbach | Verputzvorrichtung für Fenster- oder Türrahmen |
DE20318942U1 (de) * | 2003-12-04 | 2005-04-14 | Urban Gmbh & Co Maschinenbau Kg | Verputzvorrichtung |
EP1800780A2 (de) * | 2005-11-25 | 2007-06-27 | ROTOX GmbH B. EISENBACH | Bearbeitungsvorrichtung für die Bearbeitung von Eckverbindungen von Fenster- oder Türrahmen |
-
1987
- 1987-04-04 DE DE19873711487 patent/DE3711487A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0443398A3 (en) * | 1990-02-13 | 1991-09-25 | Bernhard Eisenbach | Cleaning device for windows or doors |
DE20318942U1 (de) * | 2003-12-04 | 2005-04-14 | Urban Gmbh & Co Maschinenbau Kg | Verputzvorrichtung |
EP1800780A2 (de) * | 2005-11-25 | 2007-06-27 | ROTOX GmbH B. EISENBACH | Bearbeitungsvorrichtung für die Bearbeitung von Eckverbindungen von Fenster- oder Türrahmen |
EP1800780A3 (de) * | 2005-11-25 | 2008-04-30 | ROTOX GmbH B. EISENBACH | Bearbeitungsvorrichtung für die Bearbeitung von Eckverbindungen von Fenster- oder Türrahmen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3638653 Format of ref document f/p: P |
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