DE3740584A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltenbaelgen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltenbaelgenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren (entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1) sowie eine Vor
richtung (gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches
3) zur Herstellung von Faltenbälgen.
Aus der Praxis ist seit langem ein Verfahren zur
Herstellung von Faltenbälgen bekannt, bei dem die
Außenfalten mit den dazwischen befindlichen Stütz
rahmen durch seitlich an den Außenfalten angrei
fende, in Längsrichtung des Faltenbalges zusammen
preßbare Schweißbacken verschweißt werden. Bei
diesem bekannten Verfahren erfolgt das Verschweißen
der Außenfalten mit den Stützrahmen jeweils einzeln,
d.h. eine Falte nach der anderen. Dieses Verfahren
ergibt zwar durch die seitlich an den Außenfalten
angreifenden Schweißbacken eine zuverlässige
Schweißverbindung, erfordert jedoch einen beträcht
lichen herstellungstechnischen Aufwand.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Verfahren
(DE-B-32 25 369), bei dem die Stützrahmen gemein
sam von innen in die Außenfalten gegen ein durch
eine Heizplatte gebildetes äußeres Widerlager ge
preßt werden. Durch diese Maßnahme soll erreicht
werden, daß gleichzeitig eine Vielzahl von Außen
falten mit den darin angeordneten Stützrahmen er
wärmt und verschweißt werden.
Dieses letztgenannte Verfahren ist jedoch mit dem
Nachteil behaftet, daß sich insbesondere bei dünn
wandigen Stützrahmen eine vielfach ungenügende
Schweißverbindung zwischen den von innen, d.h. mit
einer schmalen Stirnfläche, in die Außenfalten ge
drückten Stützrahmen und dem Balgmaterial ergibt.
Dieses bekannte Verfahren ermöglicht es ferner
nicht, die für die Schweißverbindung zwischen
Stützrahmen und Außenfalten vorgesehene Fläche
merklich zu variieren und auf diese Weise dem je
weils verwendeten Balg- und Rahmenmaterial (unter
Berücksichtigung des jeweiligen Anwendungsfalles)
optimal anzupassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
unter Vermeidung dieser Nachteile ein Verfahren
(entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1)
sowie eine Vorrichtung (gemäß dem Gattungsbegriff
des Anspruches 3) zu schaffen, die es gestatten,
mit einem wesentlich verringerten fertigungstech
nischen Aufwand eine besonders zuverlässige
Schweißverbindung zwischen Stützrahmen und Außen
falten zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 3 ge
löst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Während es in der DE-B-32 25 369 für erforderlich
gehalten wird, die Stützrahmen gemeinsam von innen
in die Außenfalten gegen ein (als Heizplatte aus
gebildetes) äußeres Widerlager zu pressen, um
gleichzeitig eine Vielzahl von Außenfalten mit den
darin angeordneten Stützrahmen erwärmen und ver
schweißen zu können, beschreitet die vorliegende
Erfindung demgegenüber einen grundsätzlich anderen
Weg. Er geht zurück auf das ältere bekannte Ver
fahren, das seitlich, d.h. in Längsrichtung des
Faltenbalges zusammenpreßbare, Schweißbacken ver
wendet. Von diesem Verfahren heißt es in der
DE-B-32 25 369, daß jede Faltenspitze einzeln be
arbeitet werden müsse.
Diese Auffassung hat sich jedoch bei den der Er
findung zugrundeliegenden Versuchen als Vorurteil
herausgestellt. Es zeigte sich, daß es möglich ist,
eine Vielzahl von Außenfalten mit den dazwischen
befindlichen Stützrahmen in absolut zuverlässiger
Weise dadurch gleichzeitig zu verschweißen, daß
die Schweißbacken einer Vielzahl von Schweißbacken
paaren gleichzeitig einander in Längsrichtung des
Faltenbalges genähert und gemeinsam in Richtung
aufeinander gepreßt werden.
Ein solches Verfahren ist nicht nur außerordent
lich wirtschaftlich und kostensparend, sondern
besitzt darüber hinaus den wesentlichen Vorteil
einer besonders zuverlässigen Schweißver
bindung, die weiterhin auf einfache Weise den
jeweiligen Verhältnissen (insbesondere dem ver
wendeten Balg- und Stützrahmenmaterial) optimal
angepaßt werden kann. So läßt sich mittels der
seitlich an den Außenfalten angreifenden Schweiß
backen die für die Verschweißung vorgesehene Fläche
ohne Schwierigkeit verändern (indem die Außenfalten
mit den Stützrahmen mehr oder weniger tief zwischen
die Schweißbacken eintauchen) . Auch bei Verwendung
von sehr dünnwandigen Stützrahmen kann erforder
lichenfalls eine großflächige Schweißverbindung
zwischen den Stützrahmen und dem Balgmaterial vor
gesehen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Schnittdarstellungen
der Vorrichtung zur Herstellung
von Faltenbälgen in der Öffnungs
stellung (Fig. 1) und während des
Schweißvorganges (Fig. 2) ,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf die
Vorrichtung in der Öffnungsstellung
(entsprechend Fig. 1),
Fig. 4 eine schematische Aufsicht auf
ein Teilstück des Balgmateriales
vor der Verschweißung mit den Stütz
rahmen,
Fig. 5 eine Seitenansicht (Teilansicht) des
aus dem Balgmaterial gemäß Fig. 4
hergestellten Faltenbalges (ohne
die Stützrahmen),
Fig. 6 Ansichten von zwei Stützrahmen
teilen, wie sie in das Balgmate
rial gemäß Fig. 4 eingefügt werden.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei zunächst das erfindungs
gemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vor
richtung zur Herstellung von Faltenbälgen erläutert.
Ein Faltenbalg besteht üblicherweise aus einer
Decke und zwei seitlichen Schenkeln, wobei Stütz
rahmen in einzelne oder alle Außenfalten der Decke
und der beiden Schenkel eingefügt werden. Mit diesen
Stützrahmen stützt sich ein Faltenbalg beispiels
weise auf der Führungsbahn einer Werkzeugmaschine
ab, zu deren Schutz er bestimmt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung
von Faltenbälgen enthält eine Vielzahl von Schweiß
backenpaaren (z.B. 1, 1′), die jeweils aus zwei
langgestreckten Schweißbacken 1 a, 1 b bestehen, die
quer zu ihrer Längsachse (d.h. in Richtung des
Doppelpfeiles 2 gemäß Fig. 1) relativ zueinander
beweglich sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind be
nachbarte Backen (z.B. 1 b, 1′ b) aufeinanderfolgender
Schweißbackenpaare (z.B. 1, 1′) starr miteinander
verbunden (bzw. einstückig ausgebildet) und sitzen
an einem gemeinsamen Träger 3 aus thermisch iso
lierendem Material.
Die Träger 3 der Schweißbacken sind als (senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 1) langgestreckte Platten
ausgebildet und besitzen eine solche Höhe H, daß
sie zugleich Abstützungen bilden, auf denen der
Faltenbalg 4 mit seinen Innenfalten 4 a aufliegt.
In die Außenfalten 4 b des Faltenbalges 4 sind von
innen her Stützrahmen 5 eingeführt, die mit den
Außenfalten 4 b durch die seitlich angreifenden,
in Längsrichtung des Faltenbalges 4 zusammenpreß
baren Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) verschweißt wer
den.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ragen zumindest die Träger
3 der Schweißbacken, zweckmäßig jedoch auch die
Schweißbacken selbst (zur Anpassung an unterschied
liche Breiten des Faltenbalges) über die seitlichen
Ränder des Faltenbalges 4 (im flach ausgebreiteten
Zustand, wie noch näher erläutert wird) hinaus und
sind in diesem seitlich vorstehenden Bereich auf
Führungsschienen 6, 7 in Längsrichtung des Falten
balges, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles 2, ver
schiebbar geführt, wobei die Schweißbacken bei
einer solchen Bewegung in Längsrichtung des Falten
balges ihre parallele Lage zueinander beibehalten.
Die Schweißbacken aller Schweißbackenpaare, ihre
Träger 3 sowie die Führungsschienen 6, 7 sind Be
standteil eines transportablen Werkzeuges, das
zur Durchführung des Schweißvorganges auf einen
Schweißtisch aufgesetzt wird, der eine Heizplatte
8 (Fig. 2) enthält.
Zweckmäßig besitzt das Werkzeug Halterungs- und
Spannmittel (nicht veranschaulicht), durch die
die Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) wahlweise entweder
in einer Öffnungsstellung (Fig. 1) gehalten werden,
in der die Außenfalten 4 b des Faltenbalges mit
den in die Außenfalten eingefügten Stützrahmen 5
zwischen die Backen der einzelnen Schweißbacken
paare eingelegt werden können, oder in einer
Schließstellung (Fig. 2), in der die Backen der
einzelnen Schweißbackenpaare die Außenfalten 4 b
des Faltenbalges 4 und die in die Außenfalten
eingefügten, hiermit zu verschweißenden Stütz
rahmen 5 zusammenpressen.
Die Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) und ihre Träger
3 sind zweckmäßig so dimensioniert, daß die
Außenfalten 4 b in der Schließstellung (Fig. 2) der
Schweißbacken einen lichten Abstand a von einer
Heizplatte 8 aufweisen, auf die die Schweißbacken
vorzugsweise mit ihrer ganzen Länge zur Durchfüh
rung des Schweißvorganges aufgesetzt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden somit - zwecks gleichzeitiger Verschweißung
einer Vielzahl von Außenfalten 4 b mit den dazwischen
befindlichen Stützrahmen 5 - die Schweißbacken einer
Vielzahl von Schweißbackenpaaren (z.B. 1, 1′)
gleichzeitig einander in Längsrichtung des Falten
balges 4 genähert und gemeinsam in Richtung auf
einander gepreßt. Der Preßdruck ist in Fig. 2 durch
die Pfeile 9 veranschaulicht.
Um eine gleichmäßige Ausrichtung der einzelnen
Stützrahmen 5 in der Höhe zu gewährleisten, wird
vor dem Zusammenpressen der Schweißbacken ein
Ausrichtkamm 21 geringer Wandstärke auf die Stütz
rahmen 5 aufgesetzt. Beim Zusammenpressen des
Faltenpaketes durch die Schweißbacken kann dieser
dünnwandige Ausrichtkamm 21 seitlich ausweichen,
wobei er jedoch weiterhin für eine höhenmäßige
Ausrichtung der Stützrahmen 5 sorgt.
Das Werkzeug mit dem durch die Schweißbacken zu
sammengepreßten Faltenpaket wird dann auf einen
die Heizplatte 8 enthaltenden Schweißtisch aufge
setzt, so daß die Außenfalten 4 b mit den Stütz
rahmen 5 durch die von der Heizplatte 8 erhitzten
Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) verschweißt werden.
Anhand der Fig. 4 bis 6 sei weiterhin für ein Aus
führungsbeispiel erläutert, wie die Stützrahmen 5
gestaltet sein können, um eine gleichzeitige Ver
schweißung im Bereich der Decke und der beiden
Schenkel des Faltenbalges mittels einfacher, ge
rader Schweißbacken zu ermöglichen.
Fig. 4 veranschaulicht das in eine Ebene ausgebrei
tete Balgmaterial (Teildarstellung), und zwar im
Bereich eines Schenkels 10 und eines Teiles der
Decke 11. Die Linie 12 markiert die Lage einer
Innenfalte 4 a und die Linien 13, 14 die Lage der
benachbarten Außenfalten 4 b. Faltlinien 15, 16
ergeben im eingeschwenkten Zustand des Schenkels
(vgl. Fig. 5) einen gewissen seitlichen Überstand
17 der Decke 11 über den Schenkel 10. Faltlinien
18 ermöglichen das Einschwenken des Schenkels 10
gegenüber der Decke 11.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, müssen die Stützrahmen 5
im fertigen Zustand des Faltenbalges die Form
eines umgekehrten U aufweisen, damit sie die ein
zelnen Außenfalten 4 b jeweils im Bereich der Decke
11 und der beiden Schenkel 10 abstützen. Um nun
trotzdem die Verschweißung der Stützrahmen mit den
Außenfalten im Decke- und Schenkelbereich mittels
einfacher, gerader Schweißbacken durchführen zu
können, sind erfindungsgemäß die Stützrahmen ge
teilt und bestehen jeweils aus einem in eine Außen
falte der Decke 11 einzuführenden Rahmenteil 5 a
und zwei in die entsprechenden Außenfalten der
beiden Schenkel 10 einzuführenden Rahmenteilen 5 b.
Diese Rahmenteile werden nun in der aus Fig. 6 er
sichtlichen Anordnung, d.h. in gewissem Abstand
voneinander, in das Balgmaterial eingeführt, das
(entsprechend Fig. 4) so angeordnet ist, daß sich
die Falten der beiden seitlichen Schenkel 10 in
gerader Verlängerung der Falten der Decke 11 be
finden. Zur Verdeutlichung ist in Fig. 4 die Lage
der Stützrahmenteile 5 a, 5 b in einem Teilstück
gestrichelt angedeutet.
Mittels der anhand der Fig. 1 bis 3 bereits be
schriebenen Vorrichtung können auf diese Weise
alle Teile 5 a, 5 b der einzelnen Stützrahmen 5
gleichzeitig längs einer gemeinsamen geraden Linie
mit dem Balgmaterial verschweißt werden.
Nach dem Schweißvorgang werden die beiden Schenkel
10 des Faltenbalges 4 nach innen gefaltet, so daß
der Balg die in Fig. 5 veranschaulichte Form er
hält.
Im allgemeinen wird es zur Erzielung einer genü
genden Steifigkeit erwünscht sein, die Teile 5 a
und 5 b der Stützrahmen 5 miteinander zu verbinden,
nachdem die Schenkel 10 des Faltenbalges nach
innen geschwenkt sind. Zu diesem Zweck können die
Rahmenteile 5 a, 5 b an Stellen, die nach dem Ein
schwenken der Schenkel 10 übereinanderliegen,
Durchbrüche 19, 20 erhalten, in die geeignete Ver
bindungsmittel (beispielsweise Kunststoff-Druck
knöpfe) eingefügt werden.
Während bei dem anhand der Fig. 4 bis 6 erläuterten
Ausführungsbeispiel die einzelnen Stützrahmen 5
aus mehreren Teilen bestehen (so daß die Ver
schweißung mit den Außenfalten längs gerader
Linien erfolgen kann), ist es im Rahmen der Er
findung selbstverständlich auch möglich, einteili
ge, beispielsweise U-förmige Stützrahmen vorzu
sehen. In diesem Falle finden entweder der Form
des Stützrahmens entsprechende Schweißbacken Ver
wendung, oder es werden die einzelnen Zonen des
Stützrahmens nacheinander mit den Außenfalten der
Decke und der Schenkel des Faltenbalges verschweißt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Faltenbälgen (4),
wobei
- a) in die Außenfalten (4 b) von innen her Stütz rahmen (5) eingeführt werden
- b) und die Außenfalten (4 b) mit den dazwischen befindlichen Stützrahmen (5) durch seitlich an den Außenfalten angreifende, in Längs richtung des Faltenbalges (4) zusammenpreß bare Schweißbacken (1 a, 1 b) verschweißt wer den, dadurch gekennzeichnet, daß
- c) zur gleichzeitigen Verschweißung einer Viel zahl von Außenfalten (4 b) mit den dazwischen befindlichen Stützrahmen (5) die Schweiß backen (z.B. 1 a, 1 b) einer Vielzahl von Schweißbackenpaaren (z.B. 1, 1′) gleich zeitig einander in Längsrichtung des Falten balges genähert und gemeinsam in Richtung aufeinander gepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von
Faltenbälgen (4), die aus einer Decke (11) und
zwei seitlichen Schenkeln (10) bestehen, wobei
die Stützrahmen (5) in die Außenfalten (4 b) der
Decke und der beiden Schenkel eingefügt sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Es finden geteilt ausgebildete Stützrahmen (5) Verwendung, die aus einem in eine Außen falte (4 b) der Decke (11) einzuführenden Rahmenteil (5 a) und zwei in die entsprechen den Außenfalten (4 b) der beiden Schenkel (10) einzuführenden Rahmenteilen (5 b) be stehen;
- b) zur Durchführung des Schweißvorganges wer den die Falten des die beiden seitlichen Schenkel (10) bildenden Balgmateriales in gerader Verlängerung der Falten des die Decke (11) bildenden Balgmateriales angeordnet und alle Teile (5 a, 5 b) der einzelnen Stützrahmen (5) gleichzeitig längs einer gemeinsamen geraden Linie verschweißt;
- c) nach dem Schweißvorgang werden die beiden Schenkel (10) des Balges (4) nach innen ge faltet und die Teile (5 a, 5 b) der einzelnen Stützrahmen (5) miteinander verbunden.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Faltenbälgen
(4) mit Stützrahmen (5) in den Außenfalten (4 b),
gekennzeichnet durch
- a) eine Vielzahl von parallel zueinander ange ordneten Schweißbackenpaaren (z.B. 1, 1′), die aus je zwei langgestreckten Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) bestehen, die relativ zueinander quer zu ihrer Längsachse beweglich sind,
- b) eine Einrichtung zur Aufnahme des Faltenbalges (4) derart, daß sich jeweils eine Außenfalte (4 b) mit einem von innen her in die Außenfalte eingefügten Stützrahmen (5) zwischen den bei den Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) eines Schweiß backenpaares (z.B. 1) befindet,
- c) eine Einrichtung, durch die die parallel ge führten Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) gleich zeitig einander in Längsrichtung des Falten balges genähert und gemeinsam in Richtung aufeinander gepreßt werden,
- d) eine Einrichtung (8) zur Erhitzung der Schweißbacken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Aufnahme des Falten
balges (4), die Schweißbacken (z.B. 1 a, 1 b) sowie
die Einrichtung zur parallelen Führung und zum
Zusammenpressen der Schweißbacken Bestandteil
eines transportablen Werkzeuges sind, das zur
Durchführung des Schweißvorganges auf einen die
Einrichtung (8) zur Erhitzung der Schweißbacken
enthaltenden Schweißtisch aufsetzbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkzeug Halterungs- und
Spannmittel enthält, durch die die Schweißbak
ken (z.B. 1 a, 1 b) wahlweise
- - in einer Öffnungsstellung gehalten werden, in der die Außenfalten (4 b) des Faltenbalges (4) mit den in diese Außenfalten eingefügten Stützrahmen (5) zwischen die Backen (z.B. 1 a, 1 b) der einzelnen Schweißbackenpaare (z.B. 1, 1′) eingelegt werden können, - oder in einer Schließstellung, in der die Backen (z.B. 1 a, 1 b) der einzelnen Schweiß backenpaare (z.B. 1, 1′) die Außenfalten (4 b) des Faltenbalges (4) und die in die Außen falten eingefügten, hiermit zu verschweißenden Stützrahmen (5) zusammenpressen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß benachbarte Backen (z.B. 1 b, 1′ b)
aufeinanderfolgender Schweißbackenpaare (z.B. 1,
1′) starr miteinander verbunden oder einstückig
ausgebildet sind und von einem gemeinsamen
Träger (3) aus thermisch isolierendem Material
gehalten werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Träger (3) der Schweißbacken
(z.B. 1 b, 1′ b) eine solche Höhe (H) besitzen,
daß sie zugleich Abstützungen bilden, auf denen
der Faltenbalg (4) mit seinen Innenfalten (4 a)
aufliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schweißtisch eine Heizplatte
(8) enthält, auf die die Schweißbacken (z.B. 1 a,
1 b) vorzugsweise mit ihrer ganzen Länge zur
Durchführung des Schweißvorganges aufsetzbar sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, ge
kennzeichnet durch eine solche Höhenbemessung
der Schweißbacken (z.B. 1 b, 1′ b) und ihres Trä
gers (3), daß die Außenfalten (4 b) in der
Schließstellung der Schweißbacken einen lichten
Abstand (a) von der Heizplatte (8) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkzeug einen auf die Stütz
rahmen (5) aufsetzbaren, beim Zusammenpressen
des Faltenpaketes seitlich ausweichenden Aus
richtkamm (21) geringer Wandstärke enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740584 DE3740584A1 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltenbaelgen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19873740584 DE3740584A1 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltenbaelgen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740584A1 true DE3740584A1 (de) | 1989-07-20 |
DE3740584C2 DE3740584C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6341587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740584 Granted DE3740584A1 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltenbaelgen |
Country Status (1)
Country | Link |
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